Radiologie
Herzlich WillkommeN Kompetente, klare Diagnosen tragen zur raschen und richtigen Festlegung der geeignetsten Therapie- oder Massnahmeform bei. Das Radiologie-Team Sonnenhof setzt sich engagiert und mit hoher Fachkompetenz dafür ein. Unsere Spital betreibt eine der leistungsfähigsten medizinisch-radiologischen Abteilungen der Schweiz mit modernsten Einrichtungen. Damit Sie sich auf Ihre Untersuchung bei uns optimal vorbereiten können, geben wir Ihnen nachfolgend einen Überblick mit wichtigen Informationen zu unserem Leistungsspektrum. Welches Verfahren im individuellen Fall zum Einsatz kommt, entscheidet aufgrund seiner Kompetenz und Erfahrung der Radiologe. Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. 2 3
Die Magnetresonanzuntersuchung (MRI) Bei der Magnetresonanztechnik wird ein starkes Magnetfeld zur Bildgebung benutzt. Dieses wird in einem grossen Magnet, der wie eine Art Röhre oder Tunnel aussieht, erzeugt. Im Magnetfeld richten sich die im Körper vorhandenen Protonen (Wasserstoffkerne) aus. Werden diese Protonen durch Radiowellen bestimmter Frequenz angeregt, so beginnen sie zu schwingen und Signale unterschiedlicher Frequenz auszusenden. Diese Signale werden von einer Antenne empfangen, im Computer digitalisiert und mittels eines komplexen Rechenvorganges zu Schnittbildern verarbeitet. Die Magnetresonanztechnik benötigt keine Röntgenstrahlen und verursacht somit keine Strahlenbelastung. Bis heute sind für den Menschen keinerlei schädigende Wirkungen festgestellt worden. UNTERSUCHUNG Während der Untersuchung liegen Sie in einem hellen, gut belüfteten Tunnel und werden laute klopfende Geräusche hören. In diesem Moment werden die Bilder gemacht. Häufig wird die zu untersuchende Körperregion in einer sogenannten «Spule» gelagert. Bei der Knieuntersuchung beispielsweise handelt es sich um eine Art kleine Röhre, die das Knie umschliesst. Es ist wichtig, dass Sie während der Untersuchung sehr ruhig liegen. Um den dabei entstehenden klopfenden Lärm zu dämpfen, können Sie in den meisten Fällen über Kopfhörer Musik geniessen. Während der gesamten Untersuchung bleibt die Fachperson für Medizinisch Technische Radiologie mit Ihnen in Kontakt. Manchmal ist eine genaue Diagnose erst möglich, wenn vor der Untersuchung sogenanntes Kontrast- mittel entweder intravenös oder z.b. in das zu untersuchende Gelenk gespritzt wird. Falls Sie unter Platzangst leiden, informieren Sie bitte vor der Untersuchung Ihren Arzt. SICHERHEIT Bestimmte Metallteile können bei einer MRI Untersuchung Schmerzen oder Verletzungen im Körper verursachen. Zur Vermeidung solcher Komplikationen, müssen Sie vor der Untersuchung einen entsprechenden Fragebogen ausfüllen. Eine MRI Untersuchung kann nur bedingt oder gar nicht durchgeführt werden, wenn Sie einen Herzschrittmacher, bestimmte Herzklappen, einen Neurostimulator, oder Metallsplitter im Körper, insbesondere in den Augen / Gefässclips haben. 4 5
Die Computertomographie (CT) Die Computertomographie basiert auf dem Prinzip einer in einem Ring rotierenden Röntgenröhre, an deren gegenüberliegenden Seite sich ein Detektor (Empfängersystem) befindet. Der Patient liegt auf einem Untersuchungstisch, der sich langsam durch diesen rotierenden Ring bewegt. Während dieser Zeit wird Röntgenstrahlung abgegeben, die den Körper durchdringt. Je nach Körpergewebe wird sie unterschiedlich stark abgeschwächt. Die verbliebene Röntgenstrahlung wird von dem Detektor aufgezeichnet, per Computer in Grauwerte umgerechnet und als Querschnittsbilder des Körpers dargestellt. Mit den modernsten Geräten werden pro Rotation gleich mehrere Schichten im Körper erfasst, so wird die Untersuchungszeit insgesamt kürzer. Zudem können bewegende Organe wie z.b. das Herz oder die Lunge gut untersucht werden. Das Einsatzspektrum der Computertomographie ist heutzutage sehr gross. Praktisch jede Körperregion kann untersucht werden. UNTERSUCHUNG Bei der Untersuchung liegt der Patient meist in Rückenlage auf dem Untersuchungstisch. Während der Aufnahme ist es häufig erforderlich, kurz den Atem anzuhalten. Die Fachperson wird Ihnen die entsprechende Anweisung geben. Bei Untersuchungen des Bauchraumes ist vielfach eine Darstellung des Magen-Darmtraktes mit Kontrastmittel notwendig. Dieses muss bis zu 2 Stunden vor der Untersuchung getrunken werden. Vereinzeit ist zusätzlich noch ein kleiner Einlauf mit Kontrastmittel nötig. Um die Blutgefässe darzustellen, wird ein Kontrastmittel in eine Vene appliziert. Moderne Kontrastmittel sind im Allgemeinen gut verträglich, ein Wärmegefühl während der Injektion ist normal. Bitte informieren Sie uns aber vor der Untersuchung, ob Sie an Allergien, Nierenfunktionsstörung, Schilddrüsenüberfunktion leiden oder bereits bei einer früheren Untersuchung auf Kontrastmittel reagiert haben. Die Fachperson für Radiologie wird Sie vor der Untersuchung entsprechend befragen. Die Aufnahmen selbst sind in wenigen Sekunden gemacht, die Untersuchung insgesamt dauert wenige Minuten. 6 7
DIE ULTRASCHALLUNTERSUCHUNG (SONOGRAPHIE) Für die Ultraschalluntersuchung werden hochfrequente, für den Menschen nicht hörbare Schallwellen verwendet. Diese werden von einem sogenannten Schallkopf, den der Arzt auf den Körper des Patienten aufsetzt, ausgesandt und in den verschiedenen Geweben unterschiedlich reflektiert und zurück zum Schallkopf geschickt. Hier werden die Schallwellen empfangen und von einem Computer in ein Bild umgerechnet, das auf dem Bildschirm zu sehen ist. Fliessendes Blut wird je nach Strömungsrichtung und -geschwindigkeit farbig dargestellt. Auf diese Weise können Blutgefässe wie z.b. die Nierenarterien oder Beinvenen untersucht werden. Die Ultraschalluntersuchung wird für die Darstellung der Bauch- und Beckenorgane, aber auch der Brust, Gelenke und Sehnen eingesetzt. UNTERSUCHUNG Sie liegen auf einer Untersuchungsliege in einem etwas abgedunkelten Raum. Der Radiologe wird ein Ultraschallgel auf die zu untersuchende Körperregion auftragen und anschliessend den Schallkopf in verschiedene Richtungen bewegen. Je nachdem müssen Sie tief einatmen und die Luft anhalten. Für Ultraschalluntersuchungen des Bauchraumes sollten Sie nüchtern sein, das heisst einige Stunden vor der Untersuchung nichts essen und trinken. Für Untersuchungen des Beckens sollte die Blase voll sein, das heisst, wir werden Sie bitten, 1-2 Stunden vor der Untersuchung die Blase nicht mehr zu entleeren und eventuell noch etwas zu trinken. Die genauen Anweisungen zur Vorbereitung werden Sie aber von Ihrem zuweisenden Arzt oder von unserem Sekretariat erhalten. 8 9
DIE KONVENTIONELLE RÖNTGENUNTERSUCHUNG Bei der Röntgenstrahlung handelt es sich um eine elektromagnetische Strahlung, die von Wilhelm Conrad Röntgen entdeckt wurde und ihm zu Ehren seinen Namen trägt Er entdeckte, dass mit dieser Strahlung Bilder des Körperinneren gemacht werden können. Mit einer Röntgenröhre wird diese elektromagnetische Strahlung erzeugt. Sie wird beim Durchtritt durch den Körper mehr oder weniger abgeschwächt und trifft auf ein Empfangsmedium. Früher war das der Röntgenfilm, der noch entwickelt werden musste. Heute ist es meistens ein digitales Speichermedium. Die Aufnahmen können auf Film ausgedruckt, oder aber auch am Bildschirm betrachtet und in einem digitalen Archiv aufbewahrt werden. 10 11
08.13 500 LSE 3.411.1 A6 Ausfahrt Ostring Tramlinie 7 SONNENHOF Buchserstrasse 30 Tram Nr. 7 Richtung «Ostring» bis Haltestelle «Sonnenhof» Radiologie Sonnenhof Buchserstrasse 30 3006 Bern Tel. +41 31 358 16 21 Fax +41 31 358 19 04 radiologie.sonnenhof@lindenhofgruppe.ch lindenhofgruppe.ch