Weiterbildung zur Betriebswirtin / zum Betriebswirt für Ernährungs- und Städtische Regensburg
Inhaltsverzeichnis Seite Weiterbildung zur Betriebswirtin / zum Betriebswirt für Ernährungs- und... 3 Stundentafel Betriebswirtin/Betriebswirt für Ernährungs- und...4 Ausbildung und anschließende Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung...6 Anmeldung/Bewerbung...7 Tätigkeitsfelder der Betriebswirtin / des Betriebswirts für Ernährungs- und... 8 Seite 2
Weiterbildung zur Betriebswirtin / zum Betriebswirt für Ernährungs- und Das Studium an einer Fachakademie vertieft eine abgeschlossene Berufsausbildung, erweitert die Allgemeinbildung und bereitet auf eine gehobene berufliche Laufbahn vor. Ausbildung vor der Fachakademie Schulische Vorbildung Berufliche Vorbildung Mittlerer Schulabschluss Abgeschlossene Berufsausbildung im Berufsfeld Ernährung und Hauswirtschaft, z.b. Hauswirtschafterin (zukünftig Assistent/in für Ernährung und Versorgung), Hotelfachfrau/Hotelfachmann, Köchin/Koch Weiterbildung an der Fachakademie Dauer der Weiterbildung Insgesamt 3 Studienjahre, davon 2 Studienjahre in Vollzeitunterricht (32 Wochenstunden Pflichtunterricht) 1 Jahr Berufspraktikum (mit mindestens 32 Zeitstunden pro Woche) mit Entlohnung in einem ausgewählten Betrieb (evtl. teilweise im Ausland), begleitet durch die Fachakademie Unterrichtsfächer Pflichtfächer Deutsch Sozialkunde Berufliche Kommunikation Betriebswirtschaft und Rechnungswesen* Personalführung mit Berufs- und Arbeitspädagogik* Projektmanagement** Ernährung und Verpflegung Qualitäts- und Hygienemanagement Service und Gestaltung Textilservice Gebäudereinigung Prüfungen in den gekennzeichneten Fächern * schriftliche Prüfungsfächer des 1. Prüfungsabschnitts am Ende des 2. Studienjahres ** praktisches Prüfungsfach des 2. Prüfungsabschnitts am Ende des 3. Studienjahres Zusatzfächer für die Ergänzungsprüfung Mathematik (ohne Abschlussprüfung) Englisch (mit schriftlicher Abschlussprüfung am Ende des 2. Studienjahres) Seite 3
Stundentafel Betriebswirtin/Betriebswirt für Ernährungs- und ab September 2012 Fächer Wochenstunden im 1. Studienjahr Wochenstunden im 2. Studienjahr Deutsch - 2 Sozialkunde - 2 Berufliche Kommunikation 2 - Betriebswirtschaft und Rechnungswesen Personalführung mit Berufs- und Arbeitspädagogik 6 4 2 4 Ernährung und Verpflegung 7 - Qualitäts- und Hygienemanagement 2 - Service und Gestaltung 2 - Textilservice 4 - Gebäudereinigung 4 - Projektmanagement 3 4 Zwischensumme 32 16 Wahlpflichtfächer - 16 Summe 32 32 Seite 4
Wahlpflichtfächer für das 2. Studienjahr z.b. Berufsbezogenes Englisch 2 Ressourcenwirtschaft und Umweltmanagement Gemeinschaftsverpflegung 4 Diätetik 2 Veranstaltungsmanagement 4 Catering 2 Reinigungsmanagement 4 Housekeeping 4 Food and Beverage Management 2 Textilmanagement 2 Selbstmanagement 2 2 Zusatzfächer für den Erwerb der Fachhochschulreife (bei sehr guten Leistungen auch der fachgebundenen Hochschulreife) Englisch 1 2 Mathematik 3 3 In zwei Wahlpflichtfächern findet am Ende des zweiten Studienjahres zusätzlich zu den zwei Fächern Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen und Personalführung mit Berufs- und Arbeitspädagogik jeweils eine schriftliche Prüfung statt. Mit dem Abschluss werden die Hochschulzugangsberechtigung und die Ausbildereignung verliehen. Mit den Zusatzfächern Mathematik und Englisch wird die Fachhochschulreife verliehen, bei sehr guten Leistungen auch die fachgebundene Hochschulreife. Seite 5
Ausbildung und anschließende Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung UNIVERSITÄT HOCHSCHULE (früher FH) Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife Ergänzungsprüfung an der Fachakademie* Ein Studienjahr am Leitende Tätigkeit Staatsinstitut zur auf mittlerer Ausbildung von Führungsebene im Fachlehrer/innen an Berufsfeld Ernährung beruflichen Schulen und Versorgung UNIVERSITÄT HOCHSCHULE (früher FH) mit Beratungsgespräch* Hochschulzugangsberechtigung Abschluss Betriebswirt/in für Ernährungs- und Einjähriges Berufspraktikum in ausgewählten Betrieben des Berufsfeldes Zwei Studienjahre mit theoretischem und praktischem Unterricht an der Optionen Mittlerer Schulabschluss und einschlägige berufliche Erstausbildung Als Zugangsvoraussetzung für ein Studium wird vom Bayerischen Staatministerium für Unterricht und Kultus die Ergänzungsprüfung empfohlen. Stand: Februar 2012 Seite 6
Anmeldung/Bewerbung Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis spätestens 30. April an die Städt. Fachakademie für Hauswirtschaft Regensburg (zukünftig: ). Bis zum 30. April einzureichende Bewerbungsunterlagen: a) ausgefülltes Einschreibeblatt (Download von der Homepage möglich) b) Bewerbungsschreiben c) tabellarischer Lebenslauf mit Lichtbild d) letztes Berufsfachschul- bzw. Berufsschulzeugnis* e) Nachweis über den geforderten mittleren Schulabschluss, falls schon erworben* f) Nachweis über die geforderte berufliche Vorbildung, falls schon erworben* Spätestens am 1. Schultag mitzubringen: a) Nachweis über die Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz 43 Abs. 1 (vom Gesundheitsamt oder entsprechenden Arzt)* und eventuelle Folgebelehrungen b) Nachweis über den geforderten mittleren Schulabschluss und Nachweis über die geforderte berufliche Vorbildung, falls noch nicht bei der Bewerbung eingereicht (in Kopie und Original) *in Kopie; Original am 1. Schultag zum Vergleich mitbringen! Die Aufnahme erfolgt ohne Aufnahmeprüfung zunächst auf Probe. Die Probezeit endet wie in allen Fachakademien nach dem 1. Halbjahr. Für die Weiterbildung entstehen keine Kosten (kein Schulgeld), nur ein Beitrag zu den Kopierkosten und den Materialkosten für das Essen ist zu entrichten. Ein Antrag auf Bafög beim Bafög-Amt ist möglich. Seite 7
Tätigkeitsfelder der Betriebswirtin / des Betriebswirts für Ernährungs- und Die Studierenden werden an den Fachakademien für Ernährungs- und auf nachfolgende Aufgabenbereiche vorbereitet: Personalführung, Aus- und Fortbildung bei Stellenausschreibungen, Einstellungen und Freisetzungen mitwirken Mitarbeiter/innen anleiten und betreuen Auszubildende im Berufsfeld Ernährung und Versorgung ausbilden Praktikanten/innen anleiten Fortbildungen organisieren Mitarbeiterschulungen planen und durchführen Arbeitsabläufe planen Dienst- und Urlaubspläne erstellen Arbeitszufriedenheit fördern Mitarbeitergespräche führen Betriebswirtschaft und Rechnungswesen Marketingkonzepte erstellen diverse Kostenberechnungen durchführen Haushalt planen und überwachen Buchungen korrekt durchführen Ersatz- und Neubeschaffungen tätigen Verpflegung Einkauf von Lebensmitteln organisieren sachgerechte Lagerung gewährleisten bedarfsgerechte Speisepläne erstellen Speisen unter Berücksichtigung der Qualitätsstandards zubereiten Geschirrreinigung hygienisch durchführen Müll wirtschaftlich und korrekt entsorgen Qualitäts- und Hygienemanagement Qualitätsmanagement einführen oder weiter entwickeln rechtliche Vorschriften im Bereich der Hygiene kennen und umsetzen Seite 8
Serviceleistungen Speisenausgabesystem entsprechend der Zielgruppe wählen Speisentransporte organisieren Einrichtung und Ausstattung von Speiseräumen auswählen Geschirr und Besteck bezogen auf die Einrichtung wählen Räume und Tische kundenorientiert und anlassbezogen gestalten Speisen und Getränke präsentieren und servieren Veranstaltungen organisieren Textilservice Textilpflegearbeiten planen und durchführen Aspekte der Ökologie, Ökonomie und Ergonomie berücksichtigen Qualitätsstandards einhalten Textilien einkaufen Lagerhaltung von Wasch- und Hilfsmitteln gewährleisten Ausstattung planen Gebäudereinigung sachgerechten Einsatz von Reinigungssystemen garantieren Einsatzfähigkeit von Geräten gewährleisten Einkauf und Lagerhaltung von Behandlungsmitteln und Maschinen sichern Reinigungs- und Pflegearbeiten kontrollieren Hygienevorschriften einhalten betriebseigene Kennzahlen ermitteln und verarbeiten Projektmanagement Projekte planen und mit dem Team durchführen Risiken managen und Controllingmaßnahmen durchführen Selbstständiges Unternehmertum in allen Bereichen der Ernährung und Versorgung, z. B. Objektreinigung, Verpflegung, Textilservice, Beratung, Mitarbeiterschulung und Fortbildung Personalführung Controlling (Kosten- und Leistungsrechnung, Geschäftsprozesse) Schnittstellenmanagement Seite 9