University of British Columbia



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Transkript:

University of British Columbia Erfahrungsbericht Study Abroad Program Auslandssemester WS 2011 Vancouver / Kanada Eike Selle Student der BWL 5. Semester Universität zu Köln

University of British Columbia Eike Selle (5. Semester BWL) Erfahrungsbericht WS 2011 Einleitung Hallo, mein Name ist Eike Selle. Ich bin seit dem Wintersemester 2009 Bachelorstudent der BWL an der Uni Köln. Mein fünftes Semester habe ich im Rahmen des Study Abroad Programms an der Kölner Partneruniversität in Vancouver verbracht - der University of British Columbia. Du interessierst Dich auch für ein Auslandssemester? Fantastisch! Für einen längeren Zeitraum im Ausland zu leben und an einer fremden Universität zu studieren, wird garantiert zu den Höhepunkten Deines gesamten Studiums gehören. Viele meiner Freunde haben die Möglichkeit eines Auslandssemesters genutzt. Alle ohne Ausnahme waren und sind unheimlich begeistert von den Erfahrungen, die sie in dieser Zeit sammeln konnten. Deshalb vorab: Unabhängig von dem Land oder der Stadt, in der Du einen Austausch machen kannst MACH EIN AUSLANDSSEMESTER!!! In diesem Bericht möchte ich Dir von meinen Erfahrungen an der University of British Columbia (UBC) erzählen. Ich hoffe, dass Du Dich nach dem Lesen auch beim ZIB der WiSo-Fakultät für ein Auslandssemester an der UBC bewirbst! Falls Du bereits eine Zusage für die UBC erhalten hast HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!! Du kannst Dich schon jetzt auf eine unvergessliche Zeit freuen. Vielleicht kann ich Dir vor Deiner Abreise noch ein paar Tipps geben, damit Du Deine Zeit in Kanada noch besser planen und geniessen kannst.

Vorbereitungen Bereits zu Beginn meines Studiums war mir klar, dass ich gerne ein Semester im Ausland studieren möchte. Die wichtigsten Informationen und die beste Beratung rund um ein Auslandssemester habe ich vom ZIB-Team der WiSo-Fakultät erhalten. Schnell war mir klar, dass ich im fünften Semester an der Sauder School of Business in Vancouver studieren möchte. Ich hatte allerdings auch gehört, dass die Nachfrage nach einem Studienplatz an der UBC das vorhandene Angebot deutlich übersteigt. Die Zusage vom ZIB war also der entscheidende Punkt meiner Vorbereitung. Mein Tipp für Dich: Informiere Dich rechtzeitig über die für die Bewerbung notwendigen Unterlagen. Fange dann früh an, Deine Bewerbung zu erarbeiten und schrittweise zu verbessern. Mit einem in der Nacht vor der Bewerbungsfrist angefertigten Lebenslauf wirst Du Deine Chancen auf eine Zusage nicht unbedingt steigern können. Das ZIB-Team hat die Zusagen für das Wintersemester 2011/12 am Anfang Februar 2011 per Mail verschickt. Für mich war die erfolgreiche Bewerbung beim ZIB die wohl schwierigste Hürde im Vorbereitungsprozess auf das Auslandssemester. Umso größer war deshalb die Freude und das weitere Planen hat sogar richtig Spaß gemacht. Wenige Tage nach der Zusage erhält man vom ZIB Informationen zum weiteren Procedere. Schnell wurde ich bei der UBC angemeldet und schon im März habe ich die erste Mail von der UBC erhalten. Meine gesamte weitere Planung und Organisation war unglaublich bequem und einfach. Das liegt vor allem daran, dass die Betreuung vor, während und nach dem Auslandssemesters durch das Kölner ZIB und das International Office der UBC einfach nur fantastisch ist! Alle wichtigen Informationen und Deadlines bekommst Du rechtzeitig per Mail zugeschickt. Bei Fragen oder Unsicherheiten habe ich eine Antwort meist immer innerhalb von 24 Stunden bekommen. Diese Art von Unterstützung und Service ist für mich einzigartig! Flug: Das einzige, worum Du Dich ganz allein selbst kümmern musst, ist die Buchung eines Flugs. Die genauen Daten über Beginn und Ende des Semesters stehen schon sehr früh auf der Homepage des International Office. Die Vorlesungen beginnen im Fall-Term Anfang September. Unbedingt solltest Du aber schon eine Woche vor dem Start der Vorlesungen nach Vancouver fliegen, um an der Willkommens- und Einführungswoche

GALA teilzunehmen. Diese Veranstaltung wird vom International Office speziell für Austauschstudenten durchgeführt. Es ist die perfekte Gelegenheit, um viele neue interessante Leute kennenzulernen. Außerdem erhältst Du gute Informationen zum Leben und Studieren in Vancouver. Die Vorlesungszeit endet für Undergraduate- Studenten meist Anfang Dezember. Daran schliessen sich unmittelbar die Final-Exams an. Einige Tage vor Weihnachten ist die Klausurenphase und damit der Fall-Term offiziell beendet. Je früher Du den Flug buchst, desto günstiger ist es in der Regel für Dich. Ich habe meine Tickets mit der Lufthansa im Mai für insgesamt 800 Euro gebucht. Mein Hinflug ging Ende August von Düsseldorf nach Vancouver. Meinen Rückflug habe ich für Ende Januar von Los Angeles nach Frankfurt gebucht. British Airways bietet auch günstige Flüge nach Vancouver an. Da meine letzte Klausur am 14. Dezember war, hatte ich im Anschluss noch genügend Zeit für ausgiebiges Erkunden von Kanada und den USA. Rückblickend war es eine meiner besten Entscheidungen, meine Zeit in Kanada schon im Vorhinein für mehrere Wochen zu verlängern. Für Flug- und Hotelbuchungen während meines gesamten Trips habe ich die Suchmaschine kayak.com genutzt. Meiner Meinung nach stellt diese Seite die besten Angebote zur Verfügung. Gepaart mit etwas vorzeitiger Planung kannst Du damit bares Geld sparen. Visum: Solange Du nicht vorhast, länger als sechs Monate in Kanada zu bleiben, brauchst Du kein Visum. Für die Einreise nach Kanada habe ich nur ein freundliches Lächeln und den Letter of Acceptance von der UBC benötigt. Andere Berichte empfehlen, dass man zusätzlich ein Rückflugticket und einen Nachweis über die Finanzierung des Aufenthaltes mitbringt. Falls Du während Deines Aufenthaltes in Kanada Geld dazuverdienen möchtest, benötigst Du außerdem ein Work-Permit. Nähere Informationen dazu findest Du unter http://www.canadainternational.gc.ca. Da die Grenze zur USA von Vancouver nur wenige Autominuten entfernt ist, bieten sich Wochenendausflüge z.b. nach Seattle oder gar ein West-Coast-Trip nach Ende des Semesters an. Mit deutschem Reisepass ist es problemlos möglich, eine Zeit von bis zu drei Monaten regelmäßig in die USA ein- und auszureisen. Dafür musst Du nur einmal an der Grenze ein Visa-Waiver-Formular ausfüllen (ca. US$ 12).

Wohnung: Der Campus der UBC liegt auf einer schönen Halbinsel im Westen Vancouvers. Das Universitätsgelände liegt daher direkt am Pazifik umgeben von wunderbaren Stränden und Bergen. Die öffentlichen Verkehrsanbindungen sind gut. Von der UBC aus gehen tagsüber zahlreiche Busse regelmäßig zu fast allen Stadtteilen Vancouvers. Bis nach Downtown braucht man etwas mehr als eine halbe Stunde. Nachdem Du Deine Zusage von der UBC erhalten hast, wirst Du darauf hingewiesen, dass Du Dich für eine Unterkunft auf dem Campus bewerben kannst. Die Zimmer auf dem Campus sind sehr beliebt. Du solltest deshalb die Möglichkeit nutzen und Dich sofort in der ersten Phase im März für ein Zimmer zu bewerben. Dann erhältst Du im Mai als Austauschstudent auch eine Zusage für ein Zimmer. Ich kenne zumindest keinen Exchange-Student, der trotz früher Bewerbung kein Zimmer auf dem Campus bekommen hat. Die Kosten für ein Zimmer belaufen sich für den gesamten Zeitraum auf ungefähr CA$ 2600. Als Unterkunft kann man bis zu fünf Prioritäten angeben. Die Sauder School of Business liegt ziemlich zentral und ist daher von allen Unterkünften gut zu erreichen. Ich kann Fairview Crescent oder Walter Gage empfehlen! Ich selbst habe in Fairview gewohnt und denke, dass das die beste Entscheidung war. Fairview besteht aus mehreren kleinen Häusern. In den Wohnungen leben 4-6 Studenten zusammen und teilen sich ein gemütliches Wohnzimmer, Küche und Bad. Die Fairview-Häuser liegen etwa 12 Gehminuten von der Sauder School of Business entfernt. Die Atmosphäre in Fairview ist sehr persönlich und man lebt bald wie einer großen Familie zusammen. Hier trifft man außerdem auch die meisten Austauschstudenten und die auch die besten Partys feiern. Bettwäsche sollte man selbst mitbringen oder aber günstig bei IKEA vor Ort kaufen. Wenn man glücklicherweise mit Kanadiern zusammenwohnt, braucht man sich meist nicht um die Ausstattung der Küche zu kümmern. Ansonsten fährt man an einem der ersten Tage mit seinen Mitbewohnern zu IKEA und deckt sich mit dort mit Töpfen, Tellern und Besteck ein. Die Walter Gage Towers sind eine gute Alternative. Sie sind sehr zentral gelegen und man erreicht die Hörsäle in nur fünf Minuten. Auch hier teilt man sich Küche und Bad mit mehreren Mitbewohnern. Wenn man das Glück hat und im 16. Stock wohnt, dann ist der Blick aus dem Fenster auf Wreck Beach oder Downtown unbezahlbar. Allerdings hatte ich

das Gefühl, dass das Leben in Walter Gage etwas anonymer und unpersönlicher ist. Abraten kann ich nur von Ritsumeikan House, Totem Park und Place Vanier. Hier muss man an einem sehr teuren Essensplan teilnehmen und wohnt mit meist sehr jungen Kommilitonen zusammen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, sich eigenverantwortlich um ein WG-Zimmer außerhalb des Campus zu kümmern. Das uninahe Stadtviertel Kitsilano scheint dafür sehr gut geeignet. Vancouver bietet noch viele andere schöne Stadtteile, die dann meist aber mehr als eine halbe Stunde von der UBC entfernt liegen. Die Wohnungs- und Mietpreise sind in Vancouver in den letzten Jahren explodiert. Es hat sich herumgesprochen, dass diese Stadt sehr lebenswert ist. Die eigenständige Wohnungssuche ist mit sehr hohem Aufwand, hohen Kosten und einer erforderlichen Frustrationstoleranz verbunden. Ich rate Dir deshalb, für die vier Monate auf jeden Fall auf dem Campus zu wohnen. Sonstiges: Ein paar Kleinigkeiten sind auf den ersten Blick unscheinbar, aber dennoch sehr wichtig. In Kanada kannst Du fast alles und überall mit Kreditkarte bezahlen. Außerdem benötigst Du oft eine Kreditkarte als Pfand für die Buchung von Hotels oder z.b. dem Ausleihen von Ski-Ausrüstung. Auf dem Campus gibt es verschiedene kanadische Bankinstitute, bei denen man jederzeit Bargeld abheben kann. Ich bin sehr zufrieden mit meiner comdirect- Visa-Karte. Damit kann ich im Ausland an jedem Visa-Geldautomaten kostenlos Bargeld abheben. Ansonsten kannst Du mit einem Konto bei der Deutschen Bank über die kanadische Scotia-Bank Deine Geldgeschäfte kostengünstig erledigen. Du wirst über die UBC während des Austauschsemesters pflichtversichert. Außerdem musst Du noch CA$ 130 für den U-Pass bezahlen. Mit dieser Fahrkarte kannst Du allerdings alle öffentlichen Verkehrsmittel in Vancouver nutzen. Ab Juli kann man sich online für das Sauder-Buddy-Programm anmelden. Das solltest Du auf jeden Fall machen! Ich hatte eine sehr nette und hilfsbereite kanadische Studentin als Buddy. Sie konnte mir viele Tipps zum Studium an der Sauder School of Business geben. Außerdem hat man so gleich eine kanadische Freundschaft, mit der man sich zum Kaffee oder Sport verabreden kann. Es ist hilfreich, wenn Du gleich von zu Hause einen Adapter für amerikanische Steckdosen und eine deutsche Mehrsteckerleiste mitbringst. So kannst Du Deine mitgebrachten elektronischen Geräte auch gleichzeitig anschliessen.

Studium Die University of British Columbia ist eine Campus-Universität mit über 40 000 Studierenden. Sie ist wunderbar auf einer Halbinsel im Westen Vancouvers gelegen. Umgeben wird sie von Meer, Küste und einem kleinen Wald. Die Gebäude sind größtenteils sehr anschaulich und modern. Besonders die Wirtschaftsfakultät, die Sauder School of Business, profitiert von großzügigen Spenden und ist nagelneu renoviert. Alle Vorlesungsräume und die Bibliotheken sind topmodern ausgestattet. Das Betreuungsverhältnis war in meinen Kursen 35 Studierenden je Professor und damit hervorragend. Das bringt einen Kölner Studenten in eine ganz ungewohnte Situation. Wenn man sich allerdings vor Augen hält, dass ein International Student im Jahr über CA$ 24.000 Studiengebühren zahlt, erklären sich auch die luxuriösen Lern- und Betreuungsmöglichkeiten. Die Sauder School of Business gehört nach einschlägigen Rankings zu den besten 20 Wirtschaftsfakultäten auf der Welt! Das ist auch der Anspruch der Lehre an der UBC. Das Lehr- und Lernverständnis unterscheidet sich in Kanada doch deutlich von dem Kölner Studium. Es wird viel Wert auf die Anwendung und den Transfer der gelernten Theorie in die Praxis gelegt. Im Gegensatz zur Uni Köln, wird auf theoretischer Ebene allerdings nicht so sehr ins Detail gegangen, sondern eher nur die wichtigsten Konzepte und Modelle erklärt. Die Vorlesungen erinnern mit der geforderten Mitbeteiligung, den hausaufgabenartigen Assignments und den zahlreichen Gruppenarbeiten sehr an die Schulzeit. Es ist spannend, die Bildungs- und Erziehungssysteme verschiedener Länder zu vergleichen. Für mich ist das amerikanische Lehrkonzept einer Business School neu und aufregend gewesen. Inwiefern es dem theorielastigen Kölner Studium über- oder unterlegen ist, ist allerdings schwer zu sagen. Online kann man sich im Vorhinein für seine gewünschten Fächer bewerben. Die meisten Studenten sind mit vier Kursen gut ausgelastet. Manche sehr akribische Studenten

belegen fünf oder sechs Kurse. Entscheidend für den gesamten Workload ist vor allem die Schwierigkeit des Faches, die Anzahl der einzureichenden Assignments und zu schreibenden Midterm-Klausuren. Die Commerce-Kurse (COMM) sind in der Regel sehr beliebt. So kann es vorkommen, dass man nicht seinen absoluten Wunschstundenplan zugeteilt bekommt. Mir wurden alle meine Kurswünsche erfüllt. Falls man in den ersten Wochen bemerkt, dass ein Kurs doch nicht so toll ist, dann hilft eine freundliche E-Mail an das Undergraduate-Office. Ich konnte so problemlos noch zwei meiner zuvor ausgewählten Kurse tauschen. Insgesamt habe ich vier Commerce-Kurse belegt. Bei allen Kursen machte die aktive Mitarbeit mindestens 10% der Gesamtnote aus. Zwei Kurse vertieften sich auf Finance. An der Sauder gelten die Finance-Kurse als die anspruchsvollsten und schwierigsten Kurse. Drei meiner Kurse sind für Studenten in ihrem vierten Jahr gewesen. Das Niveau war hoch, aber ich konnte teils noch nicht vorhandenes Wissen kompensieren. COMM 329: Organizational Behaviour: Perry Atwal Dieser Kurs ist vergleichbar mit dem Kölner BWL-Modul Organisation und Personal. In der Vergangenheit konnte man diesen Kurs auch direkt für diese 8 Credit Points anrechnen lassen. Inhaltlich beschäftigt sich der Kurs mit den Auswirkungen von Organisationsstrukturen und interpersonellen Prozessen auf das Verhalten von Individuen in Organisationen. Außerdem werden verschiedene organisatorische Maßnahmen im Hinblick auf ihre Effektivität und den Erfolg für die Organisation hin bewertet. Dieser Kurs beinhaltet zwei einfache Gruppenpräsentationen, eine Midterm-Klausur und eine Abschlussklausur jeweils im Multiple-Choice-Format. Dies ein Pflichtkurs für alle Sauder Studenten ist und auf eher einfachem Schwierigkeitslevel. Der Kurs ist ein Muss, wenn Perry Atwal als Dozent zur Verfügung steht. Perry ist ein unglaublich guter Redner, der es versteht, die theoretischen Konzepte spielerisch und unterhaltsam zu vermitteln. Zudem gibt er interessante Erfahrungen Preis, die er vor allem in seiner siebenjährigen Zeit bei Morgan Stanley im Investment Banking gesammelt hat. COMM 471: Financial Management: Milka Dimitrova Dieser Kurs beschäftigt sich im Gegensatz zum relativ allgemeinen Kölner Kurs Finanzmanagement ausschließlich mit Mergers & Acquisitions. Der Prozess der Übernahme eines Unternehmens wird aufwendig analysiert. Bei der Anwendung diverser

Bewertungsmethoden kommen auch Optionen und teils sehr spezielle Finanzinstrumente zum Einsatz. Dieser Kurs besteht aus regelmäßig einzureichenden und aufwendigen Assignments, der Bearbeitung mehrerer Cases und zwei komplexen Gruppenarbeiten. Zum Ende des Kurses muss ein individuell erstelltes Assignment Journal und ein in der Gruppe angefertigtes Pitch Book abgegeben werden. Dieser Kurs ist sehr spannend, sehr anspruchsvoll und unglaublich arbeitsintensiv. Milka ist eine junge PhD-Dozentin, die die Studenten stark herausfordert und sich sehr für den persönlichen Lernfortschritt eines jeden Studenten interessiert. Ich würde den Kurs trotz des sehr hohen Aufwandes noch einmal belegen. COMM 474: Fixed Income Markets and Management: Rob Heinkel Dieser Kurs beschäftigt sich mit der Konstruktion und dem Management eines Fixed Income Portfolios. Dabei werden Bewertungsmodelle, Techniken des Risikomanagements und der Performance-Messung angewendet. Neben zwei Midterm-Klausuren gibt es noch eine Abschlussklausur. Das Niveau der Midterm-Klausuren war relativ einfach, das der Abschlussklausur war sehr hoch. Rob Heinkel ist einer der ältesten Professoren an der Fakultät. Im Gegensatz zu den anderen Dozenten verwendet er sein eigenes Skript. Er kann die Modelle gut erklären. Allerdings hat er die Konzepte nie in allgemeiner theoretischer Form erklärt, sondern immer mit Hilfe von Beispielen konkret berechnet. Das hat es schwierig gemacht, die Modelle auf andere Sachverhalte anzuwenden. Diesen Kurs würde ich aus inhaltlichen Gesichtspunkten nicht wieder belegen. Bonds und Strip-Rates sind für mich nun nicht mehr sehr spannend. COMM 491: Strategic Management: Mari-Ann Linde Dieser Kurs behandelt die wichtigen Konzepte und analytischen Modelle des strategischen Managements für Unternehmen im Wettbewerb. Der Kurs bietet einen Rahmen für Probleme und Entscheidungen im Bereich des Senior Managements. An der Sauder School of Business gilt dieser Kurs als Capstone-Seminar. Sechs Case-Assignments, zwei komplexe Gruppen-Cases und eine Abschlussklausur fließen in die Benotung mit ein. Die meisten behandelten Konzepte kommen einen aus dem Kölner Modul Unternehmensführung und internationales Management bekannt vor. Der Kurs arbeitet

intensiv mit Harvard-Business-Cases. Das gibt einem die Möglichkeit, das erworbene Wissen anzuwenden und selbst ein bisschen Manager zu spielen. Dies war mit Abstand mein Lieblingskurs. Mari-Ann ist eine erfahrene Dozentin, die knallhart auf Fehler in der Case-Analyse hinweist. Dennoch war dieser Kurs auch der unterhaltsamste und spannendste Kurs, weil Mari-Ann stets einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte. Diesen Kurs kann ich uneingeschränkt empfehlen. Ich würde ihn jederzeit wieder belegen. Anrechnung: Falls man plant, sich möglichst viele Credits von der UBC für den Kölner Bachelor anrechnen zu lassen, dann sollte man sich bei der Kurswahl genau informieren und bestmöglich eine Vorabanrechnung machen. Das ZIB bietet vor dem Auslandsaufenthalt eine Info-Veranstaltung an, in der auf das Thema Anrechnung genau eingegangen wird. Für Anrechnungen im Bereich Allgemeine BWL ist Herr Antweiler vom Seminar SCM verantwortlich. Leben Vancouver wird seit Jahren unter die drei lebenswertesten Städte der Welt gewählt. Die Lage direkt am Pazifik und gleichzeitig mitten an den Bergen ist eine unschlagbare Kombination. Ob socializen im lebendigen Downtown, relaxen an traumhaften Stränden oder wandern auf einem anspruchsvollen Berg direkt vor der Haustür Vancouver hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Hinzu kommt, dass das Klima durch die Lage am Pazifik stets sehr mild und angenehm ist. So hatte ich in meinen ersten sechs Wochen sonniges Strandwetter bei 25 C und im Januar immerhin noch Werte um den Gefrierpunkt. Die Stadt ist unheimlich grün. Das liegt daran, dass es vor allem in den Herbstmonaten teils sehr viel regnen kann. Die Kanadier nennen ihre Stadt deshalb auch liebevoll Raincouver. In meiner Zeit konnte ich allerdings keinen Unterschied zur Häufigkeit des Kölner Niederschlags

feststellen. Mir wurde aber gesagt, dass 2011 wettermäßig ein sehr glückliches Jahr war. Definitiv ist es sinnvoll, sich regenfeste Schuhe und Jacke von zu Hause mitzubringen oder aber in Kanada günstig zu kaufen. Lebenshaltung: Wohnen, Essen, Trinken und Freizeitbeschäftigungen die Kosten für den Alltag liegen deutlich höher als in Deutschland. Von den teuren Wohnungs- und Mietpreisen habe ich bereits schon berichtet. Für den Einkauf von Lebensmitteln muss man auch ein deutlich höheres Budget einplanen als beim heimischen Besuch von Aldi oder Lidl. Bei meinem ersten Einkauf war ich tatsächlich etwas geschockt von den teils mehr als doppelt so teuren Preisen für Basisprodukte wie Cornflakes oder Milchprodukte. Die meisten Supermärkte bieten aber eine kostenlose Shopping-Karte an, mit der man meist Rabatte auf die regulären Preise bekommt. Auf jeden Fall solltest Du Dich vor dem Einkauf bei den Supermärkten über ein solches Kartensystem erkundigen und so bares Geld sparen. Die günstigsten Supermärkte liegen außerhalb des Campus. Bei No-Frills auf der Ecke Alma Street oder auf Broadway kann man am günstigsten einkaufen. Alkohol gibt es nur in Liquor-Stores zu erwerben. Die Preise für Bier, Wein und Schnaps sind in British Columbia sehr hoch. Vor allem sollte man sich in den ersten Wochen bewusst sein, dass Trinken in der Öffentlichkeit in Kanada verboten ist! Ein gemütliches Bier an der Straßenecke oder am Strand kann sonst mit einem Bußgeld von CA$ 230 schnell recht teuer werden. Preise für Kleidung sind dagegen bei einem starken Eurokurs etwas günstiger. Wenn man allerdings wirklich günstige Schnäppchen bei Markenkleidung landen will, dann sollte man in die Outlet Stores bei Seattle fahren. Oder man bleibt bis zum 26. Dezember. Dann ist in Vancouver Boxing-Day. Die meisten Geschäfte reduzieren ihr gesamtes Sortiment für meist über 30-40%! So habe ich bei einigen meiner kanadischen Freunde festgestellt, dass größere Weihnachtsgeschenke wie z.b. ein neuer Fernseher erst nach der eigentlichen Bescherung angeschafft werden. Sport: Kanada ist nicht die USA! Vor allem in der Provinz British Columbia sind die Menschen unheimlich sportlich aktiv, leben und ernähren sich bewusst und gesund. So habe ich in meiner Zeit in Kanada wirklich wenige übergewichtige Menschen gesehen. Dafür aber

überall powernde Menschen auf Inlineskates oder Fahrrädern, beim Joggen, Wandern oder Skifahren. Auch an der UBC wird Sport großgeschrieben. Für jede Sportart gibt es moderne und riesige Sportanlagen und Ausrüstung. Zahlreiche Ligen oder Teams warten darauf von Dir erobert zu werden. Das Angebot ist wirklich atemberaubend groß. Ich habe in meiner Zeit Fußball in einem Team gespielt. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Vor allem aber habe ich so unheimlich viele sympathische Kanadier kennengelernt. In Vancouver ist man allerdings Fan des lokalen Eishockey-Teams, den Canucks. Die Kanadier sind wirklich verrückt, was Hockey angeht. Am besten erlebt man es, wenn man tatsächlich mal zu einem Spiel geht. Da die Karten in der Regel sehr teuer sind, kann man alternativ auch ein Spiel des UBC-Thunderbird-Teams auf dem Campus besuchen. Ausflüge: Vancouver bietet viele spannende Aktivitäten und Trips rund in der Umgebung an. Am einfachsten ist es, wenn man sich einen Reiseführer kauft und dann je nach Belieben seine Ausflüge plant. Wenn man in Fairview wohnt und etwas aufgeschlossen und kommunikativ ist, dann kann man jedes Wochenende mit anderen Austauschstudenten zusammen die Umgebung erkunden. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es einige große Facebook-Gruppen gibt, in denen oft diese Ausflüge gemeinsam geplant werden (UBC Incoming Exchange, Fairview Crescent, UBC Ski and Board Club usw.). Man sollte vor allem das noch gute Wetter am Anfang des Semester nutzen, um Vancouver zu erkunden. Ein paar Highlights sind: Wreck Beach, Spanish Banks, Waterfront, Stanley Park, Olympic Village, Grouse Mountain (wer schlägt meine 43 Minuten?), Capilano Suspension Bridge. Für einen Wochenendausflug oder länger sollte man diese wunderbaren Orte besichtigen: Vancouver Island, Victoria, Tofino Bay, Whistler, Squamish, Rocky Mountains, Banff, Jasper, Seattle, usw. Hat man am Ende des Semesters dann noch Geld übrig, sollte man ernsthaft über einen Skiurlaub in Whistler, einen Strandurlaub in Hawaii oder einen Roadtrip die Westküste entlang nachdenken! Ich habe mich bereits schon im Vorhinein für einen längeren Aufenthalt in Kanada/USA im Anschluss an mein Studium an der UBC entschieden. Das war eine super Entscheidung! Zu einem Early-Bird-Preis von CA$ 530 kann mich sich als UBC-Student einen Saisonpass für Whistler kaufen! Das war die beste Investition meines Lebens So konnte ich bereits an

den Wochenenden ab November in dem traumhaft schönen Olympia-Skigebiet durch den tiefen Powderschnee fahren. Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich meinen länger geplanten West-Coast-Trip radikal gekürzt habe und so noch bis Mitte Januar auf Skiern gestanden habe. Während des Semesters habe ich andere Austauschstudenten kennengelernt, die genau denselben Plan verfolgt haben. So kann man sich dann auch zusammen eine Ferienwohnung mieten, oder aber gemeinsam die Pisten runter rasen. Das beste war allerdings, dass ich die gesamte Weihnachtszeit mit den Familien zweier kanadischen Freunde in North Vancouver und in Chilliwack verbringen konnte. Hier konnte ich nicht nur das traditionelle kanadische Christmas mit dazugehörigem TurkeyDinner geniessen. Ich habe auch einen tiefen Einblick in das Leben einer kanadischen Familie erhalten können, den ich in dieser Intensität während meiner UBC-Zeit nicht erhalten konnte. Im Anschluss an meinen längsten Skiurlaub habe ich noch Las Vegas, San Francisco und Los Angeles besucht. Mir hat Las Vegas am besten gefallen. Hier kann man auf jede Menge Spaß haben. Abseits der schimmernden Welt auf den Strip mit den großen Hotels ist die Stadt allerdings sehr anders. Ich fand es aber recht spannend, diese Welt der maßlosen Übertreibung einmal ganz unbekümmert zu erleben. Außerdem meine ich, kann man sehr gut ein paar Charakterzüge der Amerikaner in dieser Welt wiederfinden. Ich hoffe, Du hattest Freude beim Lesen meines Erfahrungsberichtes. Über ein Feedback freue ich mich sehr. Falls Du noch mehr Informationen haben möchtest, kannst Du mich gerne kontaktieren. Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg bei Deiner Bewerbung für ein Auslandssemester an der UBC! Du wirst garantiert eine unvergesslich schöne Zeit in Kanada haben! Eike Selle E-mail: eike.selle@smail.uni-koeln.de Mobil: +49 162 300 2432