BAVARIA FILM INTERNATIONAL und PIFFL MEDIEN zeigen eine 23 / 5 FILMPRODUKTION in Koproduktion mit RBB / ARTE mit Unterstützung des BEAUFTRAGTEN DER



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Transkript:

BAVARIA FILM INTERNATIONAL und PIFFL MEDIEN zeigen eine 23 / 5 FILMPRODUKTION in Koproduktion mit RBB / ARTE mit Unterstützung des BEAUFTRAGTEN DER BUNDESREGIERUNG FÜR KULTUR UND MEDIEN und des DEUTSCHEN FILMFÖRDERFONDS Kamera BOGUMIŁ GODFREJÓW Schnitt STEFAN STABENOW Ton HANS-CHRISTIAN SCHMID Tongestaltung und Mischung DETLEF A. SCHITTO, ANTON K. FEIST, LARS GINZEL Postproduktion BORIS MANG Produktionsleitung MAŁGORZATA ZACHARKO-GALIŃSKA Redakteure SØREN SCHUMANN, ULLE SCHRÖDER Produzenten BRITTA KNÖLLER, HANS-CHRISTIAN SCHMID Buch und Regie HANS-CHRISTIAN SCHMID

PRESSESTIMMEN Gibt es tatsächlich ein Leben außerhalb des Kinos? Und wow! Könnte es sein, dass manche Filme allen Ernstes davon handeln? Sü d d e u t s c h e Ze i t u n g Hans-Christian Schmid kehrt in die Region der scharfen Kontraste zurück, über die er schon in seinem berührenden Spielfilm Lichter erzählt hat. Behutsam und diskret schildert er, wie die Schichtarbeit das Leben der Frauen, Kinder und Lebenspartner dominiert, welche moderaten Aufstiegsträume möglich scheinen und welche Entscheidungen die unsicheren Verhältnisse den Familien abverlangen. Die wundersame Welt der Waschkraft ist keine larmoyante Anklage gegen die relative Armut in unserem Nahbereich, er schildert vielmehr sehr persönlich und einfühlsam, wie Menschen gezwungen sind, sich mit den Bedingungen exportierter Arbeit zu arrangieren. Die Tageszeitung Dieser Film tut nicht so, als wisse er bescheid, er glaubt aber, dass in jedem Detail der Welt die ganze Wahrheit ihrer Widersprüche steckt. Deshalb schaut er auf die Kleinigkeiten, das Unbeachtete und Übersehene. Die wundersame Welt der Waschkraft ist ein unerhört mutiger, weil nüchterner Film. Er berührt durch sein uneitles Interesse an den Biografien, die von der Wäscherei geformt werden. Berliner Zeitung»Wir haben von Anfang die 7-Tage-Woche propagiert. Sieben Mal die Woche beliefern, und das Ganze über einen 24-Stunden- Rhythmus. D.h. das, was wir am Sonntag Nachmittag um 16 Uhr abholen, bringen wir am Montag um 16 Uhr wieder. Und das war etwas, was man bis dahin nicht kannte. Auch die Wochenendarbeit, Feiertagsarbeit, Ostern, Pfingsten, Weihnachten.«(Herr Wiesemann, Geschäftsführer Fliegel Textilservice) Es entstehen und platzen Luftschlösser im Grenzstädtchen Gryfino, von dem wir bald wissen, warum nur die Alten hierbleiben. Es wird geraucht und geträumt in viel zu engen Wohnzimmern, und es ist das große Verdienst des Regisseurs, dass er deutsche Interessen und polnische Lebenswirklichkeit nicht gegeneinander ausspielt, sondern mit dokumentarischem Interesse die menschlichen Dimensionen des kleinen Grenzverkehrs zeigt. Und zu dem gehören die Träume der Polinnen ebenso wie der Drill, dem die deutschen Zimmermädchen in den Berliner Nobelhotels ausgesetzt sind. Die beobachtenden Bilder vom Arbeitsalltag hier wie dort sagen genug. Die Welt Arbeitsbesprechung bei Schichtbeginn Ähnlich wie in seinen Spielfilmen beweist Schmid auch in dieser Dokumentation sein großes Gespür für Nuancen. Sein Kino ist keins der großen Gesten und überdramatischen Ereignisse. Schmid vertraut ganz auf die Kraft des Gezeigten, auf den Sog, den scheinbar alltägliche Handlungen auslösen können. Programmkino.de Schüchtern stehen sie auf der Bühne des Delphi-Kinos, die Alltagsheldinnen aus Hans-Christian Schmids Dokumentarfilm Die wundersame Welt der Waschkraft, und staunen über den Enthusiasmus im Saal. Ein selten großer Berlinale-Augenblick, und ein ungemein erhellender noch dazu. Die Wäscherinnen betonen das Private, das im großen Rahmen scheinbar Beschreibunsunwürdige ihres Alltags, und zugleich hat das Publikum gerade einen der politischsten Filme des Festivals gesehen. Von der Globalisierung vor der Berliner Haustür erzählt er, von Billiglöhnen aus deutscher Hand, vom Wohlstandsgefälle im ach so offenen Europa, von der Zerstörung ganzer Gesellschaftsstrukturen durch einen Raubtierkapitalismus, der sich als menschenfreundlich tarnt. Und er tut es ohne jedes Täterätä. Tagesspiegel Die besondere Weltsicht des Hans-Christian Schmid, sie zeigt sich vor allem in jenen Augenblicken, die andere Fimemacher gar nicht erst beachten würden eine unspektakuläre, geduldige, aber darum nicht weniger nachdrückliche Art, von den Zusammenhängen der globalisierten Ausbeutung zwischen Deutschland und Polen zu erzählen. Das ist eigentlich schon immer Schmids Prinzip: den Menschen erst einmal zuhören, ihr Leben ernstnehmen, ihnen den Raum einer wirklichen Existenz zuzugestehen, ob sie nun Figuren in seinen Spielfilmen sind oder Protagonisten seiner Dokumentarfilme. Süddeutsche Zeitung Ein differenziertes Bild heutiger globaler Vernetzung, von Lohndumping und den Träumen der Menschen, die hinter den Maschinen stehen. Es beeindruckt umso mehr, als Schmid ohne Kommentar auskommt, Frauen und Bilder für sich sprechen lässt. Ki n o.d e

STATEMENT des Regisseurs Spätestens seit den Recherchen zu»lichter«und meinem Kontakt zu Bogumił Godfrejów interessiere ich mich eigentlich für alles, was in Polen passiert. Bei»Lichter«ging es damals in erster Linie um den Umgang der Ostdeutschen mit ihren Nachbarn jenseits der Oder und um das Grenzland im Spannungsfeld zwischen Depression und Aufbruchsstimmung. In»Die wundersame Welt der Waschkraft«stehen zwei polnische Familien im Vordergrund, die versuchen, sich in der komplizierten Arbeitswelt eines vereinten Europa zurecht zu finden, in dem zwar die Grenzen gefallen sind, in dem aber gleichzeitig jedem Arbeitsplatz, der in Deutschland verloren geht und dafür im Ausland entsteht, nachgetrauert wird. Der Geschäftsführer von»fliegel-textilservice«sagt auf den Vorwurf, er nehme den Deutschen durch die billigen Arbeiter in Polen Arbeitsplätze weg:»ich lasse nicht in Polen waschen, sondern in Europa.«(Hans-Christian Schmid)

»Die Kinder sagen immer, ich sei unzufrieden mit meiner Arbeit und bringe den Stress mit nach Hause. Dann sage ich: Lernt etwas, damit etwas aus euch wird! Bessere Arbeit bekommt man nur mit einer guten Ausbildung.«(Beata)»Der eine ist mit dem, was er hat, und wenn s nur 2.000 Zloty sind im Monat oder 1.500, viel glücklicher als ein anderer, der 5.000 verdient und immer noch unglücklich und unzufrieden ist. Das ist die Grundstruktur der Menschen, die werden wir auch nicht ändern. Ich denke, jeder muss so seinen persönlichen Grad der Zufriedenheit finden. Und das ist auch bei unseren Mitarbeitern so.«(herr Wiesemann) Ein deutsches Unternehmen bringt die Schmutzwäsche führender Berliner Hotels nach Polen und am nächsten Tag sauber gewaschen und gebügelt zurück. Eine Geschichte über Arbeit, die auswandert. Und über die Menschen, zu denen sie kommt. SYNOPSIS Die wenigsten Gäste der Berliner Nobelhotels haben eine Vorstellung davon, welche Reise die frischen Laken und Handtücher ihrer Zimmer hinter sich haben, wenn sie jeden Morgen gegen die angefallene Schmutzwäsche ausgewechselt werden. Ein Dutzend Lastwagen pendelt täglich zwischen Berlin und der polnischen Kleinstadt Gryfino hin und her. Dort steht, gleich neben dem Kraftwerk, von dem der heiße Dampf bezogen wird, die deutsche Wäscherei»Fliegel«. Vierhundert polnische Mitarbeiter sorgen hier zu niedrigen Löhnen und rund um die Uhr dafür, dass die Container aus Berlin innerhalb von vierundzwanzig Stunden mit sauberer Wäsche gefüllt zurück in der deutschen Hauptstadt sind.»die wundersame Welt der Waschkraft«ist eine Geschichte über Arbeit, die ausgewandert ist, und über die Menschen, die sie Tag für Tag erledigen. Monika, die genau wie ihr Mann Schicht arbeitet und sich um die Zukunft ihrer Tochter Marta sorgt, seit die ihren Job in der Wäscherei verloren hat. Beata, eine alleinerziehende Mutter, die mit ihrem Freund und dessen Ex-Frau unter einem Dach lebt und versucht, mit ihren drei Kindern über die Runden zu kommen. Und Beatas Mutter Lidia, die ein wenig Geld dazu verdienen will und sich in den Kopf gesetzt hat, ein halbes Jahr nach England zu fahren, um dort Tulpen einzutopfen. Drei Generationen von Frauen, ein gemeinsamer, bescheidener Traum: privates Glück, ein eigenes Haus, eine Familie. Und der Wunsch, dass es den Kindern einmal besser gehen soll. Fünf Jahre nach Polens Beitritt zur Europäischen Union ist die Grenze nach Deutschland zwar offen, aber die schöne Welt der Berliner Fünf-Sterne-Hotels ist immer noch ein gutes Stück entfernt.

interview MIT HANS-CHRISTIAN SCHMID Warum haben Sie erst jetzt wieder, 16 Jahre nach Ihrem Abschlussfilm einen Dokumentarfilm gemacht? Nach meinem Abschluss an der HFF Anfang der 90er, war es sehr schwer, Dokumentarfilme zu finanzieren. Im Kino kam der Dokumentarfilm kaum vor, und die wenigen Sendeplätze, die es damals gab, waren von einer Handvoll Filmemachern besetzt, die in schöner Regelmäßigkeit ihre Beiträge ablieferten. Ich wollte damals einen Dokumentarfilm über eine innerkirchliche Sekte, das Engelwerk, drehen, hatte schon recherchiert und auch ein Treatment geschrieben, das ich aber nirgends unterbrachte. Als dann von der Redaktion Debüt im Dritten der Vorschlag kam, eine fiktive Geschichte zu erzählen, ging ich auf das Angebot ein. So entstand das Fernsehspiel Himmel und Hölle. Der Kontakt zur Redaktion war gut, und zwei Jahre später konnte ich im Rahmen dieser Nachwuchsreihe Nach fünf im Urwald drehen. Später habe ich immer wieder Anläufe unternommen, Dokumentarfilme zu drehen. Ich wollte einen Film über illegal eingereiste Flüchtlinge am Frankfurter Flughafen machen, aber bei der Recherche stellte sich heraus, dass die Aufnahmen diese Menschen in ihren Herkunftsländern gefährdet hätten. Und ich war vor ein paar Jahren in Tel Aviv und London, wo ich einen ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter der englischen Armee besucht habe, der in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs Kindertransporte ermöglicht hatte. Er war aber schon sehr alt, man hätte ihm keine Filmaufnahmen mehr zumuten können.»klar kann man in Polen leben. Warum auch nicht? Wie in jedem anderen Land, in Nigeria oder wo immer. Wenn alle weggehen, wird es hier genauso gute Arbeit geben wie in Deutschland, Holland, Dänemark, Belgien, Irland... Wir werden zwar nicht in englischen Pfund bezahlt, aber der Zloty wird auch steigen.«(tadeusz, LKW-Fahrer) Mit der Wundersamen Welt der Waschkraft war dann alles ganz einfach: Ich habe einen Artikel über diese Reise der Wäsche in der Zeitung gelesen und wusste sofort, dass ich das machen wollte. Ich habe mich mit der Autorin getroffen und dann das Exposé geschrieben. Mir kam das fast wie eine nicht verfilmte Episode von Lichter vor. Als ob wir genau diese Geschichte noch vergessen hätten. Monika und Marta Abtransport der Schmutzwäsche, Hyatt Berlin Beata verabschiedet ihre Mutter Lidia, die zum Arbeiten nach England geht Woher kommt Ihr ausgeprägtes Interesse an Polen? Mein Interesse an Polen fing vor zehn Jahren im Keller eines Jugendclubs in einer Kleinstadt irgendwo im Taunus an. Michael Gutmann und ich recherchierten für seinen Film Herz im Kopf und trafen dort polnische Au-Pairs mit ihren deutschen Freunden. Eine Welt für sich, von der wir wenig wussten. Ein paar Jahre später, beim Studentenfilmfest in München, wurde ich auf Bogumił Godfrejów, einen jungen polnischen Kameramann aufmerksam. Wir drehten Lichter zusammen, ich war bei seiner Hochzeit in Krakau, danach für ein paar Tage an der Ostseeküste bei Danzig. Im Jahr danach habe ich Kamera bei einem Dokumentarfilm von Michael Gutmann gemacht. Wir sind mit seiner Mutter und seiner Tochter nach Klodzko in Niederschlesien gefahren, wo die Familie bis zum

ein paar Monaten im Leben der Menschen, die wir portraitieren wollen, passieren wird. Man kann vorab nur so etwas wie eine Absichtserklärung formulieren, in Hinblick auf das, was man gern erreichen oder zeigen möchte. Worin sehen sie den größten Unterschied zur Arbeit an einem Spielfilm?»Heute in der globalisierten Welt gibt es auch im Winter Produkte, die es früher nicht gab. Aber die Qualität! Einmal im Jahr möchten wir etwas Heimisches essen, etwas Selbstgemachtes, von dem wir wissen, dass es gut ist.«(andrzej) Ende des Zweiten Weltkriegs gelebt hatte. Michaels Mutter Kriemhild war damals dreizehn, so alt wie seine älteste Tochter zur Zeit der Filmaufnahmen. Kurz nach Gründung von 23/5 schließlich kam Robert Thalheim mit Am Ende kommen Touristen auf uns zu. Ich hatte ihn kurz zuvor in einem Kino in Slubice kennengelernt, in dem Lichter und Roberts Kurzilm Granica gezeigt wurden, die beide in Frankfurt/Oder und Slubice spielen. Als ich dann vor knapp zwei Jahren über die deutsche Wäscherei Fliegel las, die in Polen für die Berliner Fünf-Sterne-Hotels waschen lässt, war das so, als ob sich ein Kreis schließen würde, vom ukrainischen Flüchtling Kolja, der in der Abenddämmerung Fotos von den Hochhäusern am Potsdamer Platz macht, zu Wladislaw, der früh am Morgen mit seinem LKW voller Wäsche den Potsdamer Platz hinter sich lässt, auf dem Weg zur deutsch-polnischen Grenze.»Fliegel ist eine Geschäftsidee. Niemand der Gründer war eigentlich Wäscher. Man hatte gewisse Ressourcen vor Ort, d.h. Arbeitskräfte waren in Polen relativ preiswert, Medien, Strom, Wasser, Dampf. Wir liegen direkt neben einem Kraftwerk. Bei diesem Kraftwerk ist Dampf ein Abfallprodukt der Stromproduktion. Und da kam dann die Idee: was kann man mit solchen Ressourcen machen? Wo habe ich einen hohen Personalaufwand? In einer Wäscherei hat man zwischen 45 und 50 % Personalaufwand der Gesamtkosten. Der reine Waschprozess, vorher das Sortieren, ist Handarbeit, weil es immer noch keine Maschinen gibt, die Kopfkissen von Bettlaken unterscheidet. Und so ist man auf Wäscherei gekommen.«(herr Wiesemann) Wie hat sich die Arbeit an Waschkraft entwickelt wie fertig war das Konzept vor Drehbeginn? Unser Konzept war offen. Im Vergleich zur Arbeit an Spielfilmen fand ich das reizvoll. Zum Glück lässt sich nicht voraussagen, was über den Zeitraum von Man kann weniger planen. Es gibt kein Drehbuch und vieles von dem was passiert, ist einfach unvorhersehbar. Das macht den Reiz aus. Gleichzeitig bedeutet es, dass man hellwach sein muss, weil sich nichts wiederholen lässt. Ich fand es sehr unkompliziert, morgens mit zwei Begleitern und dem kompletten Equipment in ein Auto zu steigen und loszufahren, oft mit nichts weiter als der losen Verabredung: Wir kommen heute mal vorbei und sehen, was passiert. Man sammelt Material, ohne eine abgeschlossene Vorstellung der Dramaturgie im Kopf, die Arbeit am Schneidetisch hat mehr Gewicht als der Schnitt eines Spielfilms.»Wo man auch hinhört, überall fehlt es an Geld. Und den Ärmsten geht es immer schlechter. Ich bin heilfroh über diesen Job hier. Sei er, wie er eben ist. Aber wie kommen irgendwie über die Runden damit.«(monika) Wie haben Sie Ihre Protagonisten gefunden? Was waren Ihre Kriterien für die Auswahl? Wir hatten uns das ganz einfach vorgestellt: Wir wollten mit einer Videokamera in die Wäscherei und alle befragen, die sich in eine Liste eingetragen hatten, die dort aushing. Es gibt etwa 400 Wäscherinnen bei Fliegel. Wir dachten, eine Woche würde reichen, wenn wir diese Vorgespräche im Zwanzig- Minuten-Takt führen. Als wir ankamen, stand ein einziger Name auf der Liste. Und das nur, weil eine Freundin dieser Frau einen Streich spielen wollte und sie ohne ihr Wissen eingetragen hatte. Ein Grund für die geringe Bereitschaft, sich zu beteiligen, war sicher, dass durch die Gespräche mit uns Arbeitszeit verloren geht. Die Arbeiterinnen in den einzelnen Schichten können Sonderzulagen bekommen, wenn sie ein besonders hohes Pensum bewältigen. Wir sind dann einfach sehr hartnäckig geblieben und haben über mehrere Tage hinweg Wäscherinnen, die uns interessant erschienen, einzeln angesprochen. Zum Teil sah das wahrscheinlich so aus, als würden wir ihnen regelrecht auflauern:

Nach der Mittagspause standen wir neben dem Kaffeeautomaten und haben versucht, irgendwie ins Gespräch zu kommen. Letztlich konnten wir mit etwa vierzig Frauen kurze Gespräche führen. Meist zwischen Tür und Angel, vor oder nach der Arbeit in den Umkleideräumen, beim Warten auf den Bus, wann immer ein paar Minuten Zeit waren. Wir haben einfach gefragt, was sie über ihre Arbeit denken, ob sie allein sind oder eine Familie haben, welche Wünsche, welche Sorgen sie haben, was sie glauben, dass in den nächsten Monaten auf sie zukommen könnte. Mit etwa zehn Frauen haben wir uns ein paar Wochen später ein zweites Mal getroffen, außerhalb der Firma, und uns mehr Zeit genommen. Wir wollten herausfinden, ob es auch nach ein, zwei Stunden noch etwas zu erzählen gibt, und wollten genauer wissen, wie die Zukunftspläne aussehen. Für Beata und Monika haben wir uns entschieden, weil wir das Gefühl hatten, dass sie in spannenden Phasen ihres Lebens stecken. Monika, frisch verheiratet und mit einer erwachsenen Tochter, die gerade ihren Job bei Fliegel gekündigt hatte. Und Beata mit ihren drei Kindern und einer Mutter, die vor hatte, ein halbes Jahr nach England zu gehen. Wie genau hatten Sie das Konzept der Bildgestaltung vorher ausgearbeitet? Mir fällt bei Dokumentarfilmen oft auf, dass sie im Kino keine richtige Wirkung entfalten. Vor allem weil inhaltliche Aspekte im Vordergrund stehen und dann

»Ich mag die Nachtschicht. Ich bin allein hier, es ist ruhig, und ich teile mir die Nacht so ein, dass ich so viel wie möglich schaffe. Ich denke an ein Haus für die Familie und träume so vor mich hin. Ich bügele, träume und schmiede Pläne für die Zukunft.«(Beata)»Ich würde doch gern jedem Mitarbeiter auch hier acht Euro Stundenlohn zahlen. Das ist doch nicht das Problem, wenn ich das auf der anderen Seite auch erlöst bekomme. Ich bekomme es auf der anderen Seite aber nicht erlöst, also muss ich eine Möglichkeit finden, wie ich diese Dienstleistung in der Qualität und Güte anbringen kann und trotzdem noch überlebe dabei, auch als Unternehmer.«(Herr Wiesemann) Beata und Klaudia einfach so mitgefilmt wird, meist auf Video. Das setzt sich auch im Schnitt fort. Man braucht eine Möglichkeit, um von einer Interviewpassage zur nächsten zu kommen und schneidet dann eben irgendwo hin. Mir kommt das oft sehr lieblos vor. Ich mag die Dokumentarfilme des Direct Cinema, die in einer Zeit entstanden sind, als man die Technik hatte, um Ton getrennt vom Bild aufzunehmen, und die 16-mm-Kameras so handlich wurden, dass man sie einfach auf die Schulter nehmen konnte. Genau so wollte ich das auch für dieses Projekt. Wir haben letztlich nicht viel anders gearbeitet als bei unserem Spielfilm Lichter. Bogumił hatte die Kamera auf der Schulter und versucht, das was sich abspielt, so gut wie möglich mitzubekommen. Mit dem Unterschied, dass er bei Lichter wusste, was passieren würde, bei Waschkraft nicht. Wie ist das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihren Protagonistinnen entstanden, die Sie so nahe auch in ihr privates Leben haben kommen lassen? Hier kommt Bogumił natürlich eine wichtige Rolle zu. Da ich nur ganz wenig Polnisch spreche, war mir klar, dass ich diesen Film nur gemeinsam mit ihm machen würde. Er war einfach so etwas wie ein Mittler zwischen mir und den Protagonisten. Das Gleiche gilt für Malgorzata, die für mich übersetzt hat. Wir kannten uns schon von der Zusammenarbeit bei Am Ende kommen Touristen, und ich konnte darauf vertrauen, dass sowohl Bogumił wie auch Malgorzata wissen, worauf es mir ankommt und dass sie das unseren Protagonisten entsprechend vermitteln können. Im Film hört man, dass die meisten Fragen von Malgorzata kommen, manche von Bogumił, manche von mir. Wenn nur ich die Fragen gestellt hätte, wäre nie ein richtiger Gesprächsfluss entstanden, weil jede Antwort hätte übersetzt werden müssen. Also nahm ich in Kauf, dass die Gespräche eine Zeit lang ihren eigenen Verlauf nehmen, und habe Malgorzata gebeten, wenn eine Pause entstand, das bisher Besprochene für mich kurz zusammenzufassen. Eine richtige Entscheidung war es sicher auch, mit einem möglichst kleinen Team zu arbeiten. Wir waren zu dritt, und ich glaube, dass jede Person mehr gestört hätte. Für Bogumił war die Belastung extrem. Er musste sowohl die 16-mm-Kassetten selbst einund auslegen wie auch alle Aufgaben, die normalerweise ein Assistent erledigt, selbst übernehmen. Ich habe Ton gemacht, Malgorzata hat Fragen gestellt, übersetzt und die Pausen genutzt, um die weiteren Termine zu koordinieren. Hat Ihr Kameramann Bogumił Godfrejów schon öfters dokumentarisch gearbeitet? Ja, ich kannte zwei Dokumentarfilme von ihm, bevor wir mit Waschkraft anfingen. Einen kurzen und einen mittellangen Film, die an der Filmschule in Lodz entstanden waren. Sehr ausdrucksstarke Filme, die fast nur von ihren Bildern und der genauen Beobachtung leben.

Beatas Mutter Lidia hat sich entschlossen, ein halbes Jahr in England zu arbeiten»ganz ehrlich: Mir fällt es auch schwer, zu fahren. Aber ich habe mich entschieden, und nichts hält mich davon ab! Klaudia und ich haben das so geplant, und so machen wir das jetzt«(lidia) STETTIN»Mannschaft C, Bettzeug über 600. Sehr schön. Frottee exzellent! Wirklich gut. Das waren fast sieben Tonnen! Betten, Frottee und Tischdecken. Und heute will ich genausoviel. Das kriegen wir hin! Frohes Schaffen!«(Vorarbeiterin) Wäscherei Fliegel Gewerkschaftsbüro DEUTSCHLAND GRYFINO WIDUCHOWA Monika (mit Tochter Paulina) arbeitet im Schichtdienst bei Fliegel in Gryfino Monikas Tochter Marta»Meine Tätigkeit als Gemeindevorsteher ist schlecht bezahlt. Deswegen musste ich mir eine zusätzliche Arbeit suchen. Ich muss mich damit abfinden. Ich Janusz, Gemeindevorsteher in Widuchowa bin 53, da gehe ich nicht mehr in den Westen. Zumal ich dann meine Frau noch weniger sehen würde.«(janusz) SCHWEDT Beata wartet nach Schichtwechsel bei Fliegel auf den Bus nach Widuchowa Andrzej arbeitet im Kraftwerk, von dem die Wäscherei ihren Dampf bezieht»im Kraftwerk arbeiten wir in drei Schichten, wie bei Beata. Wir müssen beide arbeiten, sonst reicht es nicht. Jeder steuert etwas bei, auch die Kinder. Wenn Beata und ich alles allein machen würden, würden wir es nicht schaffen.«(andrzej) Schmutzwäsche-Abholung in Berlin»Wir sind dies Jahr schon hart getroffen wurden von 20% Lohnerhöhung. Das ist nicht so einfach wegzustecken, weil Sie auf der anderen Seite nicht unbedingt die Preise in dieser Größenordnung hoch bekommen. Das heißt, wir müssen effektiver werden, wir müssen produktiver werden pro Mitarbeiter. Das können wir nur durch erhöhten Maschineneinsatz..«(Geschäftsführer Fliegel) Kuba Klaudia Kamil GRENZE BERLIN»Unser Hyatt-Touch heute heißt: Gebt Obacht auf euer Erscheinungsbild!«(Hausdame) ODER Zimmermädchen im Hotel Hyatt, Berlin FRANKFURT (ODER) SLUBICE POLEN Europa rückt zusammen: Es gibt inzwischen auch eine Wäscherei- Filiale in Leipzig. Die LKW-Fahrer verdienen dort mittlerweile weniger als ihre polnischen Kollegen.

filmografien BOGUMIŁ GODFREJÓW (Kamera) Bogumił Godfrejów und Hans-Christian Schmid HANS-CHRISTIAN SCHMID (Regie, Buch) Hans-Christian Schmid wurde 1965 in Altötting geboren und lebt heute in Berlin. Er studierte an der HFF in München und Drehbuch an der USC Los Angeles. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen 23, CRAZY und LICHTER. 2004 gründete er die Produktionsfirma 23/5, die seinen Film REQUIEM und Robert Thalheims AM ENDE KOMMEN TOURISTEN produzierte. Zu den zahlreichen Auszeichnungen von Schmids Filmen zählen drei deutsche Filmpreise Silberne Lola, der Deutsche Kritikerpreis, der Preis der deutschen Filmkritik und der Bayerische Filmpreis. Auf der Berlinale 2009 wurden sowohl DIE WUNDERSAME DER WASCHKRAFT als auch Schmids Spielfilm STURM uraufgeführt. Geboren 1976 in Krakau, Polen. Nach dem Abitur mit Schwerpunkt Kunst 1996 studierte er an der Filmhochschule in Łodz. Bogumił Godfrejóws Kurzfilme wurden auf zahlreichen internationalen Filmfestivals aufgeführt, A MAN THING wurde 2002 zum Oscar nominiert. Für die Kamera von LICHTER wurde er mit dem Kamerapreis in Bronze auf dem Internationalen Kamera-Festival in Bitola ausgezeichnet und für den Europäischen Filmpreis nominiert. STURM ist Godfrejóws vierte Zusammenarbeit mit Hans-Christian Schmid. STEFAN STABENOW (Schnitt) Geboren 1971 in Ingolstadt. 1995 2001 Studium an der Filmhochschule in Łodz. Seit 2003 ist er als Filmeditor und Regisseur in Berlin tätig. Zu seinen Arbeiten zählen u.a. WESTERNSTADT (2004, Regie: Nicolas Wackerbarth),, SCHLÄFER (2004, Regie: Benjamin Heisenberg), GEGENÜBER (2007, Regie: Jan Bonny), KARGER (2007, Dir: Elke Hauck) und FALSCHER BEKENNER (2005, Regie: Christoph Hochhäusler).

ŻEGNAMY NASZĄ PANIĄ Composer and lyrics: Bożena Forma Sung by first grade pupuils of Widuchowa Primary School (2007) with kind permission of Bożena Forma Mit Beata Cieśla Andrzej Zieliński Klaudia Cieśla Kamil Cieśla Jakub Cieśla Lidia Michalczyk Katarzyna Michalczyk Edward Michalczyk Monika Ulatowska-Wełpa Marta Ulatowska Janusz Wełpa Paulina Naumowicz Franz Josef Wiesemann Romuald Sikora Daniel Tarczyński Bożena Glanert Tadeusz Witkowski Marek Olkuska Remigiusz Hołyński Edyta Mocydlarz Edyta Michniacka Włodzimierz Szczepańczyk Edyta Rechnio Henryk Myszka Eugeniusz Pokora Irina Lobitz Lydia Huber Vinka Burkart Paweł Dzieński Henryk Piasecki Andrzej Kabziński Tadeusz Krajewski Sebastian Naigebauer Karol Naigebauer Magdalena Kostecka Iwona Wyglądacz-Lubowicka Bronisława Łapczuk Pr o d u z e n t e n Britta Knöller, Hans-Christian Schmid Re d a k t i o n Søren Schumann, RBB / ARTE Ulle Schröder, ARTE G.E.I.E. Pr o d u k t i o n s l e i t u n g Małgorzata Zacharko-Galińska Fi l m g e s c h ä f t s f ü h r u n g Susanne Obert Pr o d u k t i o n s a s s i s t e n z e n Sebastian Alten, Cécile Tollu-Polonowski Bu c h u n d Re g i e Hans-Christian Schmid Ka m e r a Bogumił Godfrejów To n Hans-Christian Schmid Sc h n i t t Stefan Stabenow Sc h n i t ta s s i s t e n z Stefan Oliveira-Pita Po s t p r o d u k t i o n Boris Mang To n g e s ta lt u n g u n d Mi s c h u n g Detlef A. Schitto, Anton K. Feist So u r c e m u s i k e n Uwe Bossenz Ge r ä u s c h e m a c h e r Helmut Kowanda Ma s t e r i n g Lars Ginzel Masteringstudio ELEKTROFILM Dolby Consultant Christian Lerch Kopierwerk ARRI FILM & TV SERVICE Head of Feature & TV drama Josef Reidinger He r s t e l l u n g s l e i t u n g Christian Littmann Pr o j e k t b e t r e u u n g Angie Reichenberger Li c h t b e s t i m m u n g Andreas Lautil Vi d e o m u s t e r Maiken Priedemann Sc a n n i n g Steven Stueart Re c o r d i n g Sascha Stiller, Kathi Klippe Negativschnitt Andrea Voggenauer, Renate Siegl Titelgestaltung und Artwork Martin Eichhorn A LA MANIÈRE DE BORODINE Composer: Maurice Ravel by EDITIONS DURAND, Paris Piano: Antonis Anissegos Recorded at STUDIO 1141 SONATINE Composer: Maurice Ravel by EDITIONS DURAND, Paris Piano: Antonis Anissegos Recorded at STUDIO 1141 MIROIRS Composer: Maurice Ravel by EDITIONS DURAND, Paris Piano: Antonis Anissegos Recorded at STUDIO 1141 LE TOMBEAU DE COUPERIN Composer: Maurice Ravel by EDITIONS DURAND, Paris Piano: Antonis Anissegos Recorded at STUDIO 1141 MAZUREK DĄBROWSKIEGO / HYMN POLSKI Composer: anonymous, lyrics: Józef Wybicki performed by Orkiestra Symfoniczna and RZAWP (Conductor: Bolesław Szulia) Courtesy of POLSKIE RADIO S.A. Rechtsberatung NORBERT KLINGNER Rechtsberatung Musik Berndorff Rechtsanwälte Ve r s i c h e r u n g Assekuranzmakler Franz Gossler Ba n k f i n a n z i e r u n g DZ BANK Andreas Brey Robert Allerberger Markus Hälmle Steuerkanzlei Althaus & Venhaus Matthias Althaus Nicole Zeidler Thilo Drabeck Transskripte Sarah Asfandiar Kamil Majchrzak Dialogbuch Ilovepl Übersetzung Dialogbuch und Untertitel Babelfisch Videountertitel Concept Av Pr e s s e b e t r e u u n g Arne Höhne Fi l m m at e r i a l Kodak Gmbh Berlin Franziska Heller Ka m e r a e q u i p m e n t FGV Schmidle Gmbh Berlin Armin Steinborn To n e q u i p m e n t Location Sound Berlin Thomas Knüppel Ei n e 23/5 Fi l m Pr o d u k t i o n in Ko p r o d u k t i o n m i t d e m Rundfunk Berlin-Brandenburg m i t Un t e r s t ü t z u n g v o m Deutschen Filmförderfonds u n d BKM Im Verleih der Piffl Medien Verleih gefördert von FFA und BKM D 2009, 97 m i n., 35m m, 1:1,85, Do l b y Digital

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