Pressekonferenz zum Jahresabschluss 2009. Sparkasse Bamberg



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Transkript:

D i e s e L e e r s e i t e m u s s i m P D F - D o k u m e n t d u r c h d a s D e c k b l a t t e r s e t z t w e r d e n. Pressekonferenz zum Jahresabschluss 2009 Sparkasse Bamberg 0

I n h a l t Das Jahr 2009 der Sparkasse Bamberg in Schlagzeilen... 2 Marktposition in Zahlen und Fakten... 4 Wirtschaftsraum Bamberg Von Kreditklemme kann keine Rede sein...6 Bilanzentwicklung in 2009 Die dritte Milliarde geknackt!...7 Kundeneinlagen Gewinner in der Krise...8 Privat-Girokonten Schallmauer von 100.000 durchbrochen!...8 Geldvermögensbildung Vertrauen auch zu den Verbundpartnern...9 Ausleihungen Die 300. Mio. geknackt... 10 Ertragssituation Solide Basis für die künftige Geschäftsentwicklung... 11 Wertpapiergeschäft Eine Erfolgsgeschichte geht weiter auch der zweite Bamberger Börsentag war wieder ein Magnet für alle Anleger!... 12 Auslandsgeschäft Auf uns ist Verlass unangefochten Nr. 1 in Oberfranken... 13 Existenzgründungen Klein anfangen und groß werden mit unserer Unterstützung... 14 Kommunalkundenbetreuung Wir sind die Hausbank der Kommunen... 14 Geschäftsvermittlungen für die Partner der Finanzgruppe... 15 Bausparen Neuer Schwung durch Wohn-Riester... 15 Immobilien Rekordergebnis mit 18 Mio. Vermittlungsvolumen!... 16 Versicherungen Krankenversicherung als Wachstumsmotor... 16 Leasing Erneute Steigerung bringt bestes Ergebnis... 16 Dienstleistungen und Technik für unsere Kunden... 17 Kartengeschäft SparkassenCard Bamberg ein Stückchen Heimat in der Tasche... 17 Internet-Filiale Täglich über 6.600 Besucher im Internet... 18 Onlinebanking Das neue TAN-Verfahren ist da!... 18 ServiceCenter Neue Technik mehr Komfort für unsere Kunden... 19 Mobiler Außendienst für Sie einmal um die Welt... 19 Aus der Region für die Region Mitarbeiterqualität und Ausbildungskompetenz ein Wettbewerbsvorteil... 20 Regionales Engagement: Sparkasse Bamberg gut für... 22 Stiftergemeinschaft der Sparkasse Bamberg Werte stiften und Gutes tun... 25 Stiftung der Sparkasse Bamberg zur Förderung von Kunst, Kultur und Denkmalpflege Stiftungskapital auf 5 Mio. aufgestockt!... 26 Energiesparkasse Bamberg Engagement durch Umweltpakt Bayern ausgezeichnet... 27 Organe... 28 Geschäftsstellen... 30 Impressum... 32 1

2 Das Jahr 2009 der Sparkasse Bamberg in Schlagzeilen

Das Jahr 2009 der Sparkasse Bamberg in Schlagzeilen 3 Milliarden Euro Bilanzsumme geknackt 31.12.2009 Sparkassen Gewinner in der Krise Wirtschafts- und Finanzforschungsinstitut ICON veröffentlichte seine repräsentative Studie 11.09.2009 Sparkasse Bamberg feiert das 100.000ste Privatgirokonto 15.11.2009 20 Jahre Stiftung für Kunst- Kultur Denkmalpflege 100.000 ausgeschüttet / Stiftungskapital auf 5 Mio. aufgestockt 24.04.2009 Idealer Partner des Paktes Sparkasse Bamberg erhält Umweltpakt Bayern-Urkunde 12.11.2009 Marktführer in der Region Jeder zweite Bamberger ist Kunde bei der Sparkasse 17.03.2009 Sparkasse Bamberg verstärkt sich im Vorstand Stephan Kirchner zuständig für Privatkunden 15.01.2009 Erster sprechender Geldautomat für sehbehinderte Menschen 08.07.2009 Starthilfe ins Berufsleben Sparkasse gibt Bewerbungsmappe in 6. Auflage heraus 15.07.2009 Sparkasse Bamberg ist Altersvorsorge-Spezialist Bamberger setzten auf Riester und Rürup: Über 10.000 Verträge vermittelt 30.12.2009 Neuer Glanz der Geschäftsstelle in Scheßlitz nach Umbau 01.07.2009 Altenburg-Stiftung Sparkasse Bamberg errichtet 30. Stiftung 21.12.2009 Netzwerken bei den Bamberger Wirtschaftstagen beliebt wie eh und je 04.12.2009 Energiesparkasse Bamberg Die 600. Photovoltaikanlage finanziert / 55.000 kwh aus eigenen Anlagen versorgten 18 Einfamilienhäuser 31.12.2009 Von Kreditklemme kann keine Rede sein Sparkasse Bamberg ist und bleibt verlässlicher Partner des Mittelstands 31.12.2009 Grundschulen reden klar:text Sparkasse unterstützt Zeitungsprojekt des FT 05.03.2009 Sparkassen gehören zu den Institutionen in Deutschland, die das größte Vertrauen der Menschen genießen Forsa. Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbh 17.11.2009 3

4 Marktposition in Zahlen und Fakten

Zahlen und Fakten 2009 Die Sparkasse in Zahlen in Mio. +/- ggü 2008 Bilanzsumme 3.236 + 8,1 % Summe der Ausleihungen 2.192 + 3,5 % Summe der Einlagen 2.537 + 6,5 % Summe der Wertpapiere 605 + 10,8 % Eigenkapital 139 + 0,1 % Floor-Rating der -Finanzgruppe Dominion Bond Rating Service A (high) Juni 2009 Moody s Aa2 Dez. 2009 Kunden der Sparkasse Anzahl +/- ggü 2008 Privatgirokonten 100.531 + 1,5 % Geschäftsgirokonten 11.577 + 3,4 % Mitarbeiter der Sparkasse Anzahl +/- ggü 2008 Angestellte 879-6 davon Auszubildende 74 + 8 Präsenz der Sparkasse Anzahl Geschäftsstellen 47 SB-Service 16 Geldautomaten 76 Engagement für die Region in Mio. Summe des Engagements 4,3 Stiftungsvermögen 5,0 Geförderte Projekte Spenden, Sponsoring, PS-Reinertrag Stiftungsausschüttungen Anzahl 748 5

Wirtschaftsraum Bamberg Von Kreditklemme kann keine Rede sein Das Jahr 2009 war in vielerlei Hinsicht ein besonderes Jahr. Viele der negativen Prognosen blieben in der Region Bamberg jedoch aus. Die heimische Wirtschaft als Basis des Wohlstands zeigte sich in der Krise stark. Vor allem die eigentümernah geführten Unternehmen bewiesen sowohl Können als auch Verantwortung. Aus Sicht der Sparkasse Bamberg konnte von einer Kreditklemme keine Rede sein. Im Gegenteil, die Wachstumsraten im Kreditgeschäft im Jahr 2009 kann man mit ca. 350 Mio. neuen Kredit- und Darlehenszusagen auf insgesamt 2,192 Mrd. fast schon als historisch bezeichnen. Die Stellung als größter Mittelstandsfinanzierer hat die Sparkasse Bamberg nach dem Motto Deutschland baut auf den Mittelstand. Der Mittelstand baut auf uns eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Als Marktführer bei Privatkunden, Firmen und Kommunen stand die Sparkasse Bamberg uneingeschränkt zu ihrer Verantwortung für den Wirtschaftsraum Bamberg. Sie setzt auch weiter auf die bewährten Attribute Fairness, Menschlichkeit und Nähe. Hohe Lebensqualität, ein attraktives kulturelles Umfeld und moderne Infrastruktur bilden den Rahmen für eine seit Jahren konstante Wirtschaftsentwicklung in der Region Bamberg. Kleine, mittelständisch geprägte Unternehmen als auch weltweit agierende Global Player sind für den wirtschaftlichen Erfolg maßgeblich. Die Sparkasse Bamberg engagiert sich seit Jahren in diesem Umfeld in vielfältiger Weise, zum Beispiel beim Existenzgründerpool der IGZ Bamberg GmbH (Zentrum für Innovation und neue Unternehmen), als Botschafter für Bamberg, bei der Gesundheitsregion Bamberg e. V., bei der Regionalmanagementinitiative WIR Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH und beim Forum Zukunft Oberfranken. Rund 74.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer stellen eine starke Kaufkraft- und Investitionsgröße im Raum Bamberg dar. Im Jahr 2009 wurden im Landkreis 187 Baugenehmigungen für den Wohnungsneubau erteilt, in der Stadt Bamberg waren es 395. Die Arbeitslosenquote in Bamberg betrug im Dezember 2009 4,3 %. Als die Lokomotive für Oberfranken ist der Wirtschaftsraum Bamberg mittlerweile ein bedeutender Partner der im Jahr 2006 gegründeten Europäischen Metropolregion Nürnberg geworden. Die Metropolregion hat im vergangenen Jahr weiterhin an Bedeutung gewonnen. Mit 3,5 Mio. Einwohnern und einem Bruttoinlandsprodukt von 110 Mrd. gehört sie zu den größten Wirtschaftsräumen in Deutschland. Von den durch die Metropolregion erzielbaren Mehrwerten wie z. B. im Tourismus oder Technologietransfer profitiert auch der Raum Bamberg. 6

Bilanzentwicklung in 2009 Die dritte Milliarde geknackt! Die Bilanzsumme der Sparkasse Bamberg übertraf auch im Jahr 2009 das Niveau des Vorjahres. Erstmals hat sie die Hürde von 3 Mrd. überschritten und somit einen Meilenstein gesetzt. Dabei konnten sowohl die Kredite als auch die Einlagen der Kunden überdurchschnittlich gesteigert werden. Die Bilanzsumme stieg 2009 auf 3.236 Mio.. Mit diesem Zuwachs von 8,1 % liegt die Sparkasse Bamberg über dem Vergleichswert der oberfränkischen Sparkassen (0,2 %). Mit diesem Bilanzvolumen liegt sie mit der fusionierten Sparkasse Hochfranken in Oberfranken an der Spitze. Nach Kundengeschäftsvolumen (+ 5,2 %) liegt sie in Oberfranken alleine auf Platz 1. Die Entwicklung der bayerischen Sparkassen (+ 0,6 %) konnte die Sparkasse Bamberg deutlich übertreffen. Im Bayernvergleich ist sie mit diesem Zuwachs auf dem 2. Rang und beim Volumen hat sie sich auf den 15. Rang (Vorjahr 17.) verbessert. Die Sparkasse Bamberg bot besonders im Jahr nach der Finanzmarktkrise ihren Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit und Professionalität bei der Geldanlage. Von einer Kreditklemme kann ebenso keine Rede sein. Die Sparkasse Bamberg begleitete weiterhin alle tragfähigen Investitionen ihrer Firmenkunden und unterstützte den regionalen Wohnungsbau sowie private Investitionen. Das hohe Vertrauen ihrer Kunden in das Geschäftsmodell der Sparkassen und ihrer Geschäftspolitik führte 2009 zu einem erfreulichen Zuwachs der Kundeneinlagen in Höhe von 156 Mio. bzw. + 6,5 % auf 2.537 Mio.. Die Ausreichungen im Kreditgeschäft sind 2009 deutlich angestiegen. Der Bestand erhöhte sich um 75 Mio. auf 2.192 Mio. (+ 3,5 %). Bei den oberfränkischen Sparkassen (- 0,2 %) wurden mehr Kundenkredite zurückgezahlt als ausgereicht. Die bayerischen Sparkassen konnten einen soliden Zuwachs (+ 2,0 %) verzeichnen. 3,3 Mrd. Bilanzsumme 3,24 3,2 Mrd. 3,1 Mrd. 3,0 Mrd. 2,9 Mrd. 2,8 Mrd. 2,84 2,92 2,91 2,94 2,77 2,78 2,85 2,91 2,99 2,7 Mrd. 2,6 Mrd. 2,5 Mrd. 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Sparkasse Bamberg Oberfranken Bayern Bilanzsumme (in Mrd. ) 3,236 + 8,1 % + 0,2 % + 0,6 % 7

Kundeneinlagen Gewinner in der Krise In Zeiten der Finanzkrise hat das Geschäftsmodell der Sparkassen als zentraler Stabilitätsanker des deutschen Bankensystems seine Bestätigung erfahren. Das bilanzwirksame Kundenanlagevolumen hat sich in 2009 insgesamt überdurchschnittlich entwickelt und ist auf 2.537 Mio. angestiegen. Mit diesem Zuwachs von 6,5 % hat sich die Sparkasse Bamberg deutlich besser als die oberfränkischen Sparkassen (0,2 %) und die bayerischen Sparkassen (1,2 %) entwickelt. Das Anlageverhalten ihrer Kunden war nach dem Grundsatz Liquidität und Sicherheit vor Rentabilität geprägt, obwohl sich die Geldmarktzinsen deutlich rückläufig entwickelten. Kundeneinlagen 2,7 Mrd. 2,54 2,5 Mrd. 2,3 Mrd. 2,1 Mrd. 1,98 2,11 2,16 2,19 2,22 2,23 2,28 2,32 2,38 1,9 Mrd. 1,7 Mrd. 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Kundeneinlagen + 156 Mio. + 6,5 % 2,537 Mrd. Privat-Girokonten Schallmauer von 100.000 durchbrochen! Die Sparkasse Bamberg hat die Schallmauer von 100.000 Privat-Girokonten durchbrochen. Maraike Kümmelmann aus Gaustadt ist die Besitzerin des 100.000sten Privat-Girokontos. Die Kundin erhielt als Aufmerksamkeit eine Prepaid-VisaCard mit einem Startguthaben von 100 sowie den Fahrzeugschlüssel für den Stadtflitzer der Sparkasse Bamberg für ein Wochenende. Auch Matthias Brehm aus Viereth-Trunstadt mit dem 99.999sten sowie Michael Hammerl (stellvertretend für die AG 900 Jahre Schlüsselau) mit dem 100.001sten Girokonto konnten mitfeiern. Sie erhielten eine Prepaid-VisaCard mit einem Startguthaben von jeweils 50. 8

Geldvermögensbildung Vertrauen auch zu den Verbundpartnern Bei der Entwicklung der Kundeneinlagen differenziert die Sparkasse Bamberg seit Jahren zwischen dem reinen bilanzwirksamen Geschäft und den Einlagen, die ihren Verbund-artnern zufließen. Der Begriff der Geldvermögensbildung spiegelt den ganzheitlichen Beratungsansatz der Bamberger Sparkasse wider. Die Geldvermögensbildung (bilanzwirksame Einlagen und Ersparnisbildung bei Verbundpartnern) der Sparer der Sparkasse stieg um 155 Mio. (Vorjahr 58 Mio. ) auf annähernd 3,4 Mrd.. Von diesem Anstieg entfielen 73 % oder 113 Mio. auf bilanzwirksame Einlagen und 27 % oder 42 Mio. auf die Verbundpartner. Mit dieser Entwicklung liegt die Sparkasse Bamberg innerhalb der bayerischen Sparkassen auf dem 6. Rang. Geldvermögensbildung Bayern + 1,70 % (+ 2,9 Mrd. auf 173 Mrd. ) Oberfranken + 1,48 % (+ 221 Mio auf 15 Mrd. ) Bamberg + 4,83 % (+ 155 Mio auf 3,4 Mrd. ) 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 9

Ausleihungen Die 300. Mio. geknackt Als Marktführer im Wirtschaftsraum Bamberg steht die Sparkasse Bamberg uneingeschränkt zu ihrer Verantwortung für die Region. Das Bamberger Kreditinstitut versorgt ihre Privatkunden mit Krediten für den Wohnungsbau und private Ausgaben und ihre Firmen- und Gewerbekunden mit Investitionskrediten. Das gesamte Kundenkreditvolumen stieg wieder überdurchschnittlich um 75 Mio. (+ 3,5 %) auf 2.192 Mio.. Von einer Kreditklemme kann also keine Rede sein. Dass 86 % der Kundeneinlagen wieder direkt in das Kreditgeschäft fließen, zeigt, dass das Geschäftsmodell der Sparkasse Bamberg solide auf die Region ausgerichtet ist. Kundenausleihungen 2,3 Mrd. 2,2 Mrd. 2,2 Mrd. 2,1 Mrd. 2,1 Mrd. 2,0 Mrd. 2,0 Mrd. 1,9 Mrd. 1,9 Mrd. 1,8 Mrd. 2,19 2,12 2,06 2,04 2,06 2,06 2,05 1,98 1,95 1,89 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Kundenausleihungen + 75 Mio. + 3,5 % 2,192 Mrd. Mit dieser Entwicklung lag die Sparkasse Bamberg wieder deutlich besser als die bayerischen Sparkassen (+ 2,0 %) und Oberfranken (- 0,3 %). Im Jahr 2009 reichte die Sparkasse Bamberg erstmals an neuen Darlehen 348 Mio. aus, gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg von 79,3 Mio. bzw. 29,5 %. Gleichzeitig wurden 266 Mio. aus Finanzierungen zurückgezahlt, so dass der Darlehensbestand um 82 Mio. über dem Vorjahreswert liegt. Der Anteil der Kreditauszahlungen an Privatpersonen betrug 48 % und bei den Unternehmen 45 %. Aufgrund der antizyklischen Wirtschaftspolitik der Kommunen wurden vermehrt Kredite an die öffentliche Hand (+ 8 %)ausgereicht. Auch die Kreditauszahlungen für den Wohnungsbaubereich wurden deutlich gesteigert. So zahlte die Sparkasse Bamberg 124 Mio. an Hausbesitzer aus, dies ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 27 Mio.. Der Schwerpunkt der Bautätigkeit lag weiterhin in energetischen Maßnahmen. 10

Ertragssituation Solide Basis für die künftige Geschäftsentwicklung Das Wachstum im Kundenkreditgeschäft aus den Jahren 2008 und 2009 sowie eine konservative Ausrichtung der eigenen Vermögensanlagen trugen maßgeblich zu einem soliden Betriebsergebnis bei. Der Zinsüberschuss konnte durch die wieder normalisierten Kapitalmärkte und eine steilere Zinsstrukturkurve mit Fristentransformationsbeiträgen gesteigert werden. Unter der Erwartung der Sparkasse Bamberg blieb das Provisionsgeschäft, insbesondere im Wertpapierbereich, und führte zu einem niedrigeren ordentlichen Ertrag. Die tariflich bedingten Personalkostensteigerungen konnten mit einem geringeren Sachaufwand kompensiert werden. Per Saldo liegt der Verwaltungsaufwand auf Vorjahresniveau. Für das Kundenkreditgeschäft wurde ausreichend Vorsorge getroffen. Ein Teil der Beteiligungen der Sparkasse Bamberg an der BayernLB wurde nochmals niedriger bewertet. Die insgesamt solide Ertragslage der Sparkasse Bamberg gestattete ihr die Aufstockung des Stiftungskapitals ihrer Stiftung für Kunst, Kultur und Denkmalpflege um 350 T auf aktuell 5,0 Mio. sowie eine Erhöhung ihres regionalen Engagements. Der verbleibende Jahresüberschuss wird das Eigenkapital stärken. Damit ist die Sparkasse Bamberg weiterhin gut gerüstet, alle betriebswirtschaftlich sinnvollen Kreditanfragen zu bedienen. Zum Ergebnis 2009 im Einzelnen: Zinsüberschuss Der Zinsüberschuss einschließlich laufender Erträge aus Wertpapieren, Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 11,5 Mio. (19,3 %) auf 71,4 Mio.. Aufgrund der stark rückläufigen Geldmarktzinsen konnten wieder Erträge aus der Fristentransformation generiert werden. Die Erträge aus den Beteiligungen sind nochmals zurückgegangen. Für die Sparkasse ergab sich eine zum Vorjahr (2,03 %) gestiegene Zinsspanne. Provisionsüberschuss Der Provisionsüberschuss ging um 0,5 Mio. auf 17,2 Mio. zurück. Der Anteil des Provisionsergebnisses an der Bruttoertragsspanne sank auf nunmehr 19,4 % wegen niedrigerer Wertpapierprovisionserlöse und geringerer Abschlüsse im Versicherungsgeschäft. Sachaufwand Der Sachaufwand ist zwar gegenüber dem Vorjahr konstant, doch einige Kostenbudgets weisen deutliche Veränderungen gegenüber dem Vorjahr auf. So wurden durch den Wechsel des EDV-Dienstleisters die Aufwendungen deutlich entlastet. Die Investitionen in ihr Geschäftsstellennetz hat die Sparkasse Bamberg hingegen deutlich erhöht. Cost-Income-Ratio Mit der Cost-Income-Ratio wird die Effizienz des operativen Geschäfts gemessen. Wie hoch ist der Aufwand an eingesetzten Mitteln, um einen Euro Ertrag zu erwirtschaften. Die höhere Bruttoertragsspanne bei konstanten Kosten reduzierte die Relation von 74,7 % auf 65,4 %. Somit hat die Sparkasse Bamberg die Trendwende erreicht. 11

Wertpapiergeschäft Eine Erfolgsgeschichte geht weiter auch der zweite Bamberger Börsentag war wieder ein Magnet für alle Anleger! Wie schon im Vorjahr kamen auch 2009 wieder zahlreiche interessierte Besucher zum Bamberger Börsentag der Sparkasse Bamberg. 2007 2008 2009 Depotbestände (in T O) 645.454 583.936 605.337 davon Deka-Depots (inkl. Vermögensverw.) 262.500 222.534 225.816 Gesamter Wertpapierumsatz 443.537 457.571 247.987 davon Aktien 110.999 95.693 38.438 Das Erfolgskonzept mit Investmentfonds 213.695 259.242 101.491 zahlreichen Ausstellern aus der Finanzwelt gepaart mit Renten (inkl. IHS) 118.843 102.636 108.058 hochkarätigen Fachvorträgen hat sich erneut bewährt. Gerade in unruhigen Börsenzeiten sind qualifizierte Informationen unerlässlich. Welche neuen Anlageprodukte gibt es? Wohin könnten sich die Märkte entwickeln? Wie strukturiere ich meine Anlagen optimal? Wie kann ich meine Altersvorsorge optimal sicherstellen? Auf all diese Fragen gab es für die Besucher Antworten aus erster Hand. Alle Anleger und Interessierten können sich schon heute auf den dritten Bamberger Börsentag am 16.10.2010 freuen. Der Wertpapierumsatz 2009 der Sparkasse Bamberg war geprägt von der Finanzkrise und die Flucht in vermeintlich sichere Geldmarktanlagen. Viele Anleger besonnen sich auf defensive Anlagen und stellten Neuengagements in chancenreichere Investments wie Aktien und Aktienfonds zurück. Dadurch konnte sich der Anstieg der Märkte im letzten Jahr der Dax legte im Jahresverlauf 24 % zu, von seinem Tiefpunkt im März sogar 65 % bedauerlicherweise nicht in allen Kundendepots manifestieren. Kunden, die über regelmäßiges Investmentfonds-Sparen gerade während der Finanzkrise weiter investierten, kauften hingegen zu historisch niedrigen Kursen. Den häufig geäußerten Inflationsängsten begegnete die Sparkasse Bamberg mit einer breit gestreuten Sachwert-Strategie, die geeignet ist, inflationsbedingte Kaufkraftverluste abzufedern oder gänzlich auszuschalten. 12

Auslandsgeschäft Auf uns ist Verlass unangefochten Nr. 1 in Oberfranken Auch im Jahr nach der Finanzkrise zeigte sich das Auslandsgeschäft ihrer Kunden und damit der Sparkasse Bamberg weitgehend stabil. Teilweise wirkten Auftragspolster aus der Vergangenheit als Puffer, zum Teil wurden aber auch neue Märkte erschlossen. Die Umsätze im Bereich des internationalen Zahlungsverkehrs erreichten einen Stand von 340 Mio., während der Umfang der EU-Zahlungen auf 393 Mio. anstieg. Im dokumentären Geschäft wurden bei 1.200 Geschäftsvorfällen 68 Mio. abgewickelt. Im Devisenbereich setzte sich die Tendenz aus dem Jahr 2008 fort. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus im Euro-Raum wurden Fremdwährungsanlagen und -kredite aufgelöst und in den Euro übertragen. Die Absicherung von Währungsrisiken im kommerziellen Geschäft wurde von den mittelständischen Kunden stark nachgefragt. Das über die Sparkasse Bamberg abgewickelte Gesamtvolumen von ca. 5.700 Mio. verteilt auf über 53.000 Transaktionen unterstreicht ihre Rolle als die Nr. 1 in Oberfranken im internationalen Geschäft der heimischen Wirtschaft. Für 2010 erwartet die Sparkasse Bamberg ein steigendes Geschäft im kommerziellen Bereich. Der Bereich Kreditund Anlagegeschäfte in Fremdwährung wird auch in 2010 weiterhin auf niedrigem Niveau verharren, da aktuell keine größeren Änderungen von der Zinsseite her zu erwarten sind. Kompetenz in Beratung und Abwicklung vor Ort in Verbindung mit dem internationalen Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe wird auch in Zukunft das Erfolgsrezept der Sparkasse Bamberg sein. 13

Existenzgründungen Klein anfangen und groß werden mit unserer Unterstützung Die Sparkasse ist der Ansprechpartner bei der Finanzierung von Existenzgründungen, weil die Kunden ihre nahe, faire und menschliche Sparkasse schätzen. Die Sparkasse Bamberg sieht es als ihre Aufgabe, junge Unternehmer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit mittels einer kompetenten und umfassenden Beratung ihrer Spezialisten zu unterstützen. Auch wenn bzw. gerade weil die Mitbewerber in diesem Geschäftsfeld kaum mehr aktiv sind, leistet die Sparkasse Bamberg hier einen weiteren Beitrag zur Wirtschaftsförderung in der Stadt und im Landkreis Bamberg. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 52 Existenzgründungsvorhaben begleitet, 104 Existenzgründungsberatungen durchgeführt und in diesem Zusammenhang mitgeholfen, ca. 128 Arbeitsplätze zu schaffen. Für dieses Vorhaben wurde insgesamt rund 5,5 Mio. Gesamtkapital benötigt. Kommunalkundenbetreuung Wir sind die Hausbank der Kommunen Die Spezialbetreuung der Kommunen, der dazugehörigen Unternehmen und institutioneller Kunden bewährt sich weiterhin gut. Das Volumen der Ausleihungen und Einlagen betrug zum Jahresende 2009 über 200 Mio.. In Zeiten nach wie vor angespannter Haushalte von Städten, Märkten und Gemeinden bildet das kostenbewusste und auch ertragsorientierte Finanzmanagement den Maßstab für eine erfolgreiche Politik zum Wohle der Bürger. Bei den daraus resultierenden Veränderungen und Wandlungen, denen die kommunale Finanzwelt unterworfen ist, war und bleibt die Sparkasse Bamberg gefragter Wegbegleiter und Geschäftspartner. Im Verbund mit der Bayerischen Landesbank, der Bayerischen Landesbausparkasse, der Versicherungskammer Bayern, der DekaBank und der Bayerngrund wurden maßgeschneiderte Lösungen angeboten. 14

Geschäftsvermittlungen für die Partner der Finanzgruppe Bausparen Neuer Schwung durch Wohn-Riester Auch im Jahr 2009 konnte die Sparkasse Bamberg an die spitzen Bausparergebnisse der letzten Jahre anknüpfen. Mit einer Gesamtbausparsumme von 137.834 Mio. (Nr. 6 in Bayern) wurden insgesamt 3.689 Bausparverträge (Nr. 10 in Bayern) von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Bayerische Landesbausparkasse vermittelt. Die Sparkasse Bamberg erreichte im neu geschaffenen Wohn-Riester-Bereich im Jahr 2009 bereits eine Bausparsumme in Höhe von 14 Mio.. Dies entspricht rund 14 % des Neugeschäftes. Der Bausparmarkt wird voraussichtlich auch 2010 von der wichtigsten Förderung, die es für die Bausparkassen seit der Einführung der Eigenheimzulage Mitte der 90er Jahre gegeben hat, geprägt sein. Der Wohn- Riester wird schnell an Bedeutung gewinnen. 15

Immobilien Rekordergebnis mit 18 Mio. Vermittlungsvolumen! 2009 erlebte die Wirtschaft in der Bundesrepublik die stärkste Rezession ihrer Geschichte und die Immobilienumsätze im Freistaat sind um rund 10 % eingebrochen. Dem Immo- Center der Sparkasse Bamberg gelang es, im gleichen Jahr das höchste Objektvolumen seit Bestehen zu vermitteln. So hat die Sparkasse Bamberg im vergangenen Jahr ihr Ergebnis erneut um 18 % steigern können und ihre Position als unangefochtener Marktführer behauptet. Mit der Vermittlung von 90 Objekten im Wert von 18,2 Mio. erzielte sie einen Courtageumsatz von rund 860 T. Bleiben die Einflüsse auf dem Arbeitsmarkt weiterhin moderat, erwartet die Sparkasse Bamberg im laufenden Jahr leicht steigende Umsätze im Markt für Wohnimmobilien bei grundsätzlich stabilen Preisen. Die seit einigen Jahren stattfindende Differenzierung zwischen Stadt und Landkreis wird sich weiter fortsetzen. Versicherungen Krankenversicherung als Wachstumsmotor Im Versicherungsgeschäft konnten wir uns mit dem Markt entwickeln: Das Lebensversicherungsgeschäft hielt sich auf Vorjahresniveau, tendierte aber verstärkt zum Einmalbeitrag; reges Interesse unserer Kunden an der Krankenvollversicherung führte zu Steigerungen in dieser Sparte; die Sach-, Haft- und KFZ-Versicherung zeigte sich nach wie vor sehr preissensibel die Bestände wurden gehalten. Leasing Erneute Steigerung bringt bestes Ergebnis Die Sparkasse Bamberg erzielte mit einem Leasing-Volumen von 16 Mio. ihr bestes Ergebnis seit Einführung des Produkts Leasing in ihrem Institut. Die Anzahl der Verträge wuchs von 266 auf 332. Damit konnte sich die Sparkasse Bamberg von der negativen Entwicklung der deutschen Leasing-Wirtschaft im vergangenen Jahr besonders positiv absetzen. Sparkassen und Deutsche Leasing bewiesen somit auch in schwierigen Zeiten Weitblick und konnten so Marktanteile gewinnen. Dieses Resultat ist insofern beachtenswert, da sich andere Leasing-Gesellschaften aufgrund von Liquiditätsengpässen aus dem Neugeschäft zurückziehen mussten. Um weitere Potenziale zu heben, wird die Sparkasse Bamberg einen weiteren Leasing-Berater für ihr Institut einstellen. 16

Dienstleistungen und Technik für unsere Kunden Kartengeschäft SparkassenCard Bamberg ein Stückchen Heimat in der Tasche Debitkarten: 141.816 Kreditkarten: 14.544 MasterCards: 9.444 VisaCards: 4.732 BusinessCards: 368 Die SparkassenCard, die 2002 als Nachfolgerin der EC-Karte eingeführt wurde, hat ein neues Gesicht erhalten. Seit Mitte September 2009 ziert das Alte Rathaus die "SparkassenCard Bamberg". Das neue Motiv betont die Verbundenheit der Sparkasse Bamberg für und mit der Region. Die Karte ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob für die Bargeldversorgung am Geldautomaten, beim Bezahlen im Geschäft, zum Abholen der Kontoauszüge oder zum Aufladen von Handy-Karten, das Multitalent SparkassenCard übernimmt immer mehr Funktionen. Neu eingeführt wurde 2009 die innovative Prepaid-VisaCard. Die Karte ist immer wieder aufladbar und jeder Kunde bestimmt durch seine Einzahlung selbst seinen Verfügungsrahmen, in dem die Karte weltweit eingesetzt werden kann. Die Prepaid-VisaCard ist schon für Jugendliche ab 12 Jahren und kann mit einem eigenen Bildmotiv individuell gestaltet werden. Bei den Kreditkarten waren 2009 leichte Umsatzsteigerungen zu verzeichnen: Bereits im sechsten Jahr in Folge wurden die Kreditkarten häufiger eingesetzt. Der Umsatz stieg auf über 32 Mio.. Durchschnittlich nutzte jeder Karteninhaber seine Kreditkarte dabei 24,6-mal pro Jahr. Die BusinessCards, die Kreditkarten für den Geschäftskunden, werden immer beliebter. In vier Varianten aufgelegt, ist die richtige Karte für jedes Aufgabengebiet dabei: als Basisausstattung die Visa Business, die MasterCard Office für den Innendienst, die MasterCard Travel für den Außendienst und die MasterCard Exclusive für die Geschäftsführung. Der besondere Clou: Alle Karten können mit dem individuellen Firmenlogo ausgestattet werden. 17

Internet-Filiale Täglich über 6.600 Besucher im Internet Mit ständig aktuellen Inhalten, neuen Funktionen und innovativen Anwendungen ist es der Sparkasse Bamberg auch 2009 wieder gelungen, dauerhaftes Interesse zu wecken und die Frequentierung ihrer Internet-Filiale nochmals deutlich zu erhöhen. Über 2,4 Mio. Besucher bedeuten ein Plus von 21,8 % oder 432.000 Zugriffe mehr als im Vorjahr. Neu ist z.b. die Fördermittel-Datenbank, eine Informationsplattform für öffentliche Fördermittel. Hier können die Geschäftskunden der Sparkasse mit der Fördermittel- Suchmaschine gezielt die gesamte Bandbreite öffentlicher Gelder in Deutschland und der EU durchforsten. Beim Automarkt unter www.gebrauchtwagen.de ist die Sparkasse Bamberg direkter Ansprechpartner (Postleitzahl genügt) für die Finanzierung des Wunschfahrzeugs. 68 Finanzierungswünsche kamen über diesen Weg zur Sparkasse. Insgesamt wurden Privat- und Autokredite mit einem Volumen von 1,8 Mio. angefragt. Zunehmender Beliebtheit erfreute sich das Aufladen von Handys im Internet. Diesen Service nutzten 11.381 Kunden im Jahr 2009, der Zuwachs liegt bei 22,8 % oder 2.110 Aufladungen mehr gegenüber dem Vorjahr. Neben den vier großen Netzbetreibern (T-Mobile, Vodafone, O2 und E-Plus) können auch verschiedene Discounter-Handys geladen werden. Die Internet-Filiale ist für ihre Kunden (und solche die es noch werden wollen) ein zunehmend wichtiger Weg zur Sparkasse Bamberg. Onlinebanking Das neue TAN-Verfahren ist da! Ende des Jahres 2009 waren knapp 39 % der Privatgirokonten der Sparkasse Bamberg und über 73 % ihrer Geschäftsgirokonten online nutzbar. 17.690 Privatgirokonten wurden rein online geführt, die Anzahl der Onlinebanking-Teilnehmer wuchs auf 28.851 Personen an. Täglich nutzten über 10.400 Kunden das Internetbanking-Angebot der Sparkasse Bamberg. Nach fast 25 Jahren hat die TAN-Liste ausgedient. Um die Zahlungen noch sicherer zu machen, bietet die Sparkasse Bamberg neu nur noch die sog. smstan an. Nachdem ein Auftrag online erfasst ist, werden die Daten an das Rechenzentrum übertragen und binnen 5 Sekunden per SMS auf das Handy des Kunden zurückgemeldet. Nach Kontrolle der Auftragsdaten in der SMS gibt der Kunde die zusätzlich übermittelte TAN ein, die aus den Auftragsdaten und dem Zeitpunkt errechnet wurde und nur für diesen Auftrag passt. 18

ServiceCenter Neue Technik mehr Komfort für unsere Kunden Für die Kunden übernimmt das Service-Center der Sparkasse Bamberg gerne telefonisch Aufträge (Überweisungen, Daueraufträge, Brokerage, uvm.) oder gibt eine Terminvereinbarung an den persönlichen Berater weiter. Im vergangenen Jahr riefen pro Tag durchschnittlich 637 Kunden im Service-Center an. Der Einsatz neuer Technik lässt die Service-Center-Agenten schnell und effizient auf Kundendaten zugreifen und so Wartezeiten reduzieren. Außerhalb des Schalters ist die Terminvereinbarung durch das Service-Center meist die erste Kontaktaufnahme mit den Kunden. Im Jahr 2009 wurden 2.450 Kundentermine vereinbart. Ein klarer Vorteil des neuen Programms für Terminvereinbarung liegt in der papierlosen Weiterleitung der Kundendaten zwischen den Beratern und dem Service-Center. Mobiler Außendienst für Sie einmal um die Welt Seit bereits 5 Jahren steht neben dem umfangreichen Filialnetz der Sparkasse Bamberg auch der Service des mobilen Außendienstes zur Verfügung. Flexibel und unabhängig von Geschäftszeiten betreute das Außendienst-Team Kunden, welche keine Möglichkeit hatten, die Sparkassenfilialen während der Öffnungszeiten zu besuchen. Die Termine wurden mit den Kunden abgestimmt und überwiegend zu Hause vereinbart. Hierbei legte das Team im Jahr 2009 über 40.000 km zurück. Im Mittelpunkt der Beratungsgespräche standen die Ziele und Wünsche der Kunden. Neben diesen gingen die Berater auf staatliche Änderungen im Finanzbereich ein. Im Rahmen der ganzheitlichen Beratung mit dem Sparkassen-Finanzkonzept wurden gemeinsam mit den Kunden individuelle Strategien erarbeitet und Lösungen für die Realisierung der Kundenwünsche vorgestellt. 19