BETRIEBS- UND WARTUNGSANLEITUNG. 3.OLX Alpha One. 01 995, Brunswick Corporation



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Transkript:

BETREBS- UND WARTUNGSANLETUNG a 3.OLX Alpha One 01 995, Brunswick Corporation

a -- i,g, A Sic!Me folgende Daten ein:.. _- --- M"toiii;p und Leistung (PS) FOND DU LAC, W U.S.A. Sonerlnunrmer cles Motors - -. htw~! 1111 (line( 2-Antneb und ~bersetzungsverhlltnis. - -- - -- loer ~TZL ungsnumrner Bootskorper Kaufdatum :. "- Kootshersteller Bootsmodell Llnge SERENNUMMERN Die Seriennummem verrnitteln dem Hersteller Hinweise auf zahlreiche technische Einzelheiten, d;a fur lhren MerCwiser@-Motor maraebend sind. Geben Sie lhrern MerCruiser-Vertraashihdler - ki Wartungsarhiten immer die ~ odk- und Serlennummem an. Die hler enthaltenen Beschreibungen U~ technischen Daten gelten in vollem Umfang fiir den Zeitpunk der Drucklesuna. Da Mercuw Marine durch kontinuierliche Forschuna und ~eiterentwicklun~ stiiniig ~r~duktverbes~erun~en anstrebt, behalten wir uns das ~e&t vor, dl@ ProduM~on bestimmter Modelle iederzeit einzustellen und technische Daten. Ausfuhrungsarten sowie Verfahren ohne ;orherige Benachrichtigung zu andern, ohne dai daraus irgendwelche Verpflichtungen abgeleitet werden konnen. Mer~ury Marine, Fond du Lac, Wisconsin U.S.A. bys, Brunswick Corporation Werides sitrd eingetragene Warenzeichen der BrunswickCorporation: Auto Blend, Jet-Prop, Mariner, Merc, MerCathode, MerCruiser, Mercury, Mercury Marine, Quicksilver, Ride-Guide und Thruster.

... Seite......... 4 La..LC 5wdi*-;si: Anliitung sorgfaltig durch... 5 r... w.. i t... 6!r;c;i;.i id f;~ in13 si;nrte Bootsfahrt... 8 Sic!.di.;it fhr ~rn Wasscr befmdliche Personen... 11 Bc!r, ib LO~ H~~hleistungs- und Rennbooten... 11 Gi.;.;.y.t.!gt..i. die sich auf den Betr~eb auswirken... 12... Gew. chtsbate~lirng 12 Propal;crxii~wat~l... VL;: ;irh ti~iiznldgen und Klima f die Leistung auswirken... b2'i:t&& lil:~:niaboneri... Berr~uLtinclWarlrrr~g... Ewrl~t Gci Temperaturen unter Null Grad... Scliute &?i Antrlebs vor Aufprall... liifoii-cationon zur abgaskontrolle... nip;.&?~nn nach Sinken des Motors... h~ihiingertranspsrt des Bootes... Vcirs:cbt bem zu-wasser-lassen und Betrieb... Ge;?ohien~:. Motor... 19 T..j.t~tell-:... 20 'lips iiii Do-cyourself Wartungsarbeiten... 21 SO Stun&n Einfahrdauer... 22 6etrteb nam cie: Einfahrzeit... 22 ns~k~:cri nach 20 Stunden... 23 Sitriab... 25 n. ir~~rnii~te... 25 '. %.r.siu~iri,; cr... 27 ilbiila;tschutz dsr elektrischen ~ nla~e... 29 Modolie mn MerCathode-System... 29 i~e~i~b&icnur~gselemente (am armaturenbrett montiert)... 31 hrnb. di~iurigisicniente (am armaturenbrett montiert)... 33 Ferntd~rnuiigen (zwei hebel)... 35 Pwiyi- rirnni Anlage... 37 S~zrte.!. Schalten und Stoppen... 44 tietr~oostabzlle... 46 ll:&nisnii:datrn... 47 i<rahsln?r... 47 Seite Wartung... 53 Hilfsmittel ffir die Wartung... 53 Wartungstabelle... 55 Fliissigkeitsstandkontrolle... 61 Wechseln der Flksigkeiten... 65 Wasserabscheidender Kraftstoffilter... 69 Sichtrohr an der Kraftstoffpumpe... 69 Schmierung... 71 Propeller... 75 Spiilen des Kiihlsystems... 79 Salzwasserpumpmimpeller... 81 Keilriemen... 83 Korrosion und Korrosionsschutz... Einstellung der Trirnmflosse... Abgaskontrolle... Versiegelte Vergasermischung Einstellschrauben... Wechseln des Zwangsenliiftungsventils des Kurbelgehauses (PGV)... Abgaspriifung... Verschiedene Wartungsarbeiten... Batterie... Bootsboden... nspektion und Wartung... 97 Winter- oder Langzeiteinlagerung... 98 Motoreinlagerung... 98 Anleitungen zum Entleeren... 101 Winterlagerung der Batterie... 108 Wiederinbetriebnahmedes Motors... 108 Starungssuche 109 Kundendienst und Garantiehinweise... 116 lntemationale Eignereintragung... 116 Garantieurnfang... 119 Ubertragbare Garantie... 122 lnstandsetzungs und Kundendienstleistungen... 123 Kundendienstzentralen........-- 126 Allgemeine Wartungsteile... 128

WLLKOMMEN! Sii: hakn sich fur einen der besten Bootsmotorenauf dern heutigen Markt entschieden. Dieser Motor bietet eine Reihe von Designmerkmalen, die eine einfache Bedienung und lange iebansdauer gewahrleisten. Ber nchngar Pflege und Wartung werden Sie dieses ProduM uber zahlreiche Saisonen hinweg genieben. Eur Gew&hrleistung der maximalen Leistung und problemlosen Bedienung empfehlen wir, die dern ProduM beiliegende Betriebs- und Wartungsanleitung sorgf&mg zu lesan i3ie Eletrisbs- urd Wariungsanleitung enthtilt genaue Anweisungen zum Betrieb und zur WarPung des Produktes. Wir empfehlen, sie in der Ntihe des Motors aufzubewahren, damit sie auf dern Wasser stets griffbereit ist. Wen Dank fiir den Kauf eines unserer MerCruiser-Produke. Wir wunschen lhnen vie1 Spa0 auf den Wasser. Abtellung fur Verbraucherangelegenhelten - - -- LESEN SE DlESE ANLETUNG SORGFALTG DURCH SOLLTEN BESTMMTE PASSAGEN NlCHT VERSTANDEN WERDEN, LASSEN SE SlCH VON HREM HANDLER AUSFUHRLCH MT ALLEN FUR DEN START UND DEN MOTORBETREB WlCHTlGEN PUNKTEN VERTRAUT MACHEN. Die in dieser Druckschrift und auf dern Motor angegebenen Hinweise ACHTUNG und VORSCHT, gekennzeichnet durch das internationale Warnzeichen, "*, sollen den Monteur/Benutzerauf bestimmte Wartungs- und VorsichtsmaBnahmen aufrnerksam machen, die bei falscher oder nachltissiger Ausfiihrung zu Schiiden oder Unfiillen fuhren kannten. Beachten Sle dlese Anweisungen sorgf8ltlg. Diese Sicherheitshinweise allein k6nnen keine Unfiille verhiiten. Bedenken Sle bitte, dab zur UnfallverhOtung auber der strengen Einhaltung der Vorsichtsma8nahmen auch eine Portion "gesunden Menschenverstandes" gehoh schweren, la selbst tiklllchen Verlettungen filhren. Welst auf elneqefahr ode? rlskantesverfahren hln: kann be1 Nlchtbeachtung zu lelchten Verletzungen oder zu Motor- bzw. Sachschlden filhren. WCHTG: Welst auf Daten oder Anweisungen hln, dle far elnwandfrelen Betrleb bzw. Wartung zu beachten sind. leb des Bootes, dle ortllch. Wlr empfehlen dern Bootsfllh~er drlngend, vor dern Elnsatz des Bootes diese Betrlebs- und Wartungsanleitung zu lesen und slch mlt den Betrlebsanwelsungen fur den Motor und der zugeharlgen AusrUstung griindllch vertraut zu machen.

TSTWSCHALTER MT RElSSLElNE VORTELE: Der Zweck elnes Notstoppschalters mlt Rel0lelne 1st es, den Motor abzustellen wenn der (an der RelBlelne befestlgte) Fahrer slch welt genug von der Posltlon des --- Bootsfuhrers ---.- - - - entfemt. - um den Schalterauszulbsen. Dies geschleht, wenn der Fahrer stiint oder sich nnerhall; des Bootes welt genug von der ~osltion des Bootsfiihrers entfemt Eln derartlger Unfall 1st am wahrschelnllchsten n bestlmmten Bootstypen wle rum Belsplel Booten mlt gerlngem Frelbord und Hochgeschwlndlgkeltsbooten. Weltere mtigllche Ursachen slnd eln unsachgem4u3er Betrleb des Boots wle rb. Sltzen auf der Riicklehne..- -.---.. - des --- Sltzes - - - - be1 Glelffahh Stehen be1 Gleltfahrt, Fahren mlt Oberhohter Geschwlndlgkelt n selchten oder hlndernlsrelchen G~W&SW~, eln elnseltlg zlehendes Steuerrad loslassen, Trunkenhelt oder rlskante Fahnnanbver bel hoher Geschwlndlgkelt NACHTELE: Eln versehentllches Betiitlgen des Schalters 1st mijgllch. Dadurch konnen folgende, mbgllcherwelse gefahrllche Sltuatlonen entstehen: Einige Boote sind mit einem Notstoppschalter mit ReiBleine ausgestattet Ein Notstomchalter mi! ReiBleine kann auch als Sonderzubehbr einaebaut werden. Der Zweck dieses'&hatters ist, die Ziindung auszustellen wenn der (an der &6leine befestigte) Fahrer sich weit genug von der Fahrerposition entfemt, um den Schalter auszulllsen. Die ReiBleine ist eine zwischen 1,22 und 1,52 m lange Schnur. Am einen Ende dieser Schnur befindet sich ein Teil, das in den Schalter gefrlhrt wird und das andere Ende weist einen MetallschnappverschluO auf, der rnit dem Bootsfiihrer verbunden wid. Die Schnur ist gewunden, damit sie irn Ruhezustand so kurz wie mtiglih ist. Dadurch ist die Gefahr, dab sie sich in naheoelegenen Obiekten verfttngt, minimal. Sie ist in aussi.;bhntem Pustand so lang, urn die ~ahrscheinlichkeit einesunabsiihtlichen Awbenh, w%lte der Fahrer sich in einem Bereich nab der normalen Bootsf%hremsition auftralten. so crerina wie mbglich zu halten. Sollten Sie aus irgendeinem Grund hne khre, zw&bi$ Reialeine votziehen, kannen Sie die Mnge vwldlrzen, indem Sie den SchnappverschluB anders am Fahrer befestigen (zum Beispiel um das Handgelenk oder das Bein des Fahrers wickeln) oder indem Sie einfach einen Knoten in die ReiBleine rnachen. Eevor Sle slch fiirodergegen dievetwendung dlesesschaltersentschelden, sollten Sle dle auf den niichsten belden Seiten unter 'Achtung" aufgeftihrten Sfcherheltshlnwelse durchlesen. 1. Nlcht fest m Boot sltzende Personen verlleren das Glelchgewlcht und stiimen nach vorn - besonders eln Problem be1 Booten mlt Bugsltzen. 2. Nachlassende Motorleistung und Rlchtungssteuerung be1 starkem Seegang, starker Str6mung oder starkem wind.- 3. Verlust der Steuerbarkelt belm Anlegen. Obwohl eln Auslbsen des Notstoppschalters sofort den Motor abstellt, kann das Boot je nach Geschwlndlgkelt belm Abstellen und dem Grad der Drehung elne betriichtllche Strecke welterfahren. Das Boot wlrd jedoch kelnen vollen Krels mehr fahren. Das weltergleltende Boot kann jedem, der n selnen Weg gerjdt, genauso ernsthafte Verletzungen zufiigen, wle wenn es mlt Motorkraft lefe. Da uns versthdlicherwelse nlcht alle m6gllchen Boots- und Motortypen sowle unsachgemiii3en Betrlebsverfahren bekannt seln k6nnen, llegt dleentscheldung, obeln Notsto~~schalter mlt RelBlelne verwendet werden soll, letztllch be1 hnen, dem ~iitsb&ltzer bzw. Bootsfiihrer. Wlr empfehlen ausdriickllch, Mitfahrer mlt den zum Starten und Betrelben des Bootes erforderllchen Handgrlffen vertraut zu machen, so dab sle im Notfall den AuBenbordmotor und das Boot selbst bedlenen kbnnen. Die nachfolsendaufsefiihrten Vor- und Nachtelle elnes Notsto~~schalters mit RelBlelne sollten geg&lnand& abgewogen werden, bevorelne ~ntscheidung foroder gegen die Verwendung eines solchen Schalters getroffen wlrd.

ElSE FOR ElNE SCHERE BOOTSFAHRT Erfreuen Sie sich einer sicheren Bootsfahrt, indem Sie sich mit allen iirtlichen und anderen geitenden Schiffahrtsregeln und -verboten vertraut machen und die nachstehenden Hinweise beachten: lcherheltschecks und erforderllche Wartung durchfuhren. Halten Sie sich an einen regelmao~gen Wartungsplan, und stellen Sie sicher, da0 alle Re~araturen sachaemii0 durchgefuhrt werden. e Slcherheitsausrustung an Bord prufen. Hler slnd elnlge Vorschllge zur Sieherheltsausrustung, die belm Bootsfahren mltgefuhrt werden sollte: (1) Zugelassene(r) Feuerlbscher; Paddel oder Ruder. (2) Signalgerate: Taschenlampen, Raketen oder Leuchtkugeln, Flagge und Pfeife oder Hupe. (3) Ersatzpropeller, Naben und ein passender Schraubenschlilssel. (4) Wetiueug fur anfallende kleinere Reparaturen; Erste-Hilfe-Kasten und Buch. (5) Anker und Ersatz-Ankerleine; wasserfeste Behalter. (6) Bilgenhandpumpe und Ersatz-AblaDstopfen; KompaB und Land- oder Seekarte. (7) Ersatz-Betriebsausrijstung; Batterien, Gluhbirnen, Sicherungen, usw. (8) Transistorradio. 0 Machen Sle slch mlt den Anzelchen elnes Wetterumschwungs vertraut, und vermelden Sle eine Bootsfahrt be1 schlechtem Wetter oder rauhen GeMssern. 0 lnformleren Sle jemanden uber hr Zlel und die geplante Zelt lhrer Ruckkehr. 0 Eln- und Ausstelgen von Passagleren. Stellen Sle den Motor ab, wenn Passaglere elnoder ausstelgen oder slch hlnten am Bootsheck beflnden. Schalten in den Leerlauf allein bietet keine akreichende Sichetheit. 0 Benutzen Sle Schwlmmwesten. Wir empfehlen dringendst, da0 jede Person zu jeder Zeit irn Boot eine Schwimmweste trikgt. 0 Andere Bootsfiihrer anwelsen. Machen Sie zumindest einen Mitfahrer mit den zum Starten und Betreiben des Motors erforderlichen Handgriffen vertraut, so da0 dieser im Notfall den AuBenbordmotor bedienen kann. 0 &mrladen Sie hr Boot nlcht Die meisten Boote sind auf eine begrenzte Hiichstlast (Gewicht) ausgelegt und dafur zugelassen (siehe Typenschild lhres Boots). m Zweifelsfall wenden Sie sich an lhren Handler oder an den Bootshersteller. Machen Sie sich mit den Betriebs- und Belastungsgrenzen lhres Boots vertraut. 0 Achten Sle darauf, dab slch alle Personen lm Boot auf lhren Sltzen beflnden. Lassen Sie niemanden auf Bootsteilen sitzen, die nicht als Sitzgelegenheit vor~esehen sind, wie z.b. RLicklehnen, Schanzdeck, Spiegel, Bug, Deck, erhbht; ~nglerstiihle, drehbare Anglerstuhle usw. Das betrifftleden Platz, vondem eine Person bei einer ~lbtzlichen Beschleuniauna, einem ruckartigen ~ tobn, einem unerwarteten Verlust der ~(euerbarkeit oder eine;pl&lichen Bewegung des Bootes in das Boot oder iiber Bord geschleudert werden kbnnte. Nehmen Sle kelne alkohollschen Getrank8 oder Drogen zu slch, wenn Sle ein Boot steuem. Diese beeintdchtigen etheblich hr Beutteilungs- und Reaktionsvermbgen. (9) Trinkwasser. Machen Sle slch mlt der Gegend vertraut, und vermelden Sle gefahrllche Orte.

c Semrr Sie wachsam. Der Bootsfuhrer mu0 fljrgute Sicht und (Hiirfahigkeit) sorgen. Er rnuo allern nach vome eine unbhinderte Sicht haben. Wlhrend der Fahrt uber ~terlauryeschwindigke~t oder beim Ubergang zur Gleitfahrt darf die SicM des Fahrers nicht iiu~ch Passagiere, Ladung oder Anglerstuhle beeintrachtigt werden. Achten Sie auf den Naa sten", das Wasser und hr Kielwasser. 8 Fakren 81e rnit lhrem Boot niemals direkt hinter einem Wasserskifahrer, da dieser aurzan konnte. Beispiel: Bei einer Fahrtgeschwindigkeit von 40 kmlh wijrden Sie einen gestulzten Wasserskifahrer, der sich 61 Meter vor lhrern Boot befindet, in 5 Sekunden erre~chcri * kchlcii~ 81e auf gestiitzte Sklfahrer. Bei Venvendung des Bootes zum Wasserskifahren ode/ filr dhnliche AMivittiten ist darauf zu achten, dao sich das Boot gefallenen Wasserskifahrer so nahert, dao sich diese immer auf der Fahrerseite des Bootes befinden. Del Bootsfuhrer sollte den im Wasser liegenden Skifahrer immer irn Auge behalten und rlien~ds r uckwarts zu dem Skifahrer oder einer irn Wasser liegenden Person fahren. CAe282 SCHERHET FUR M WASSER BEFNDLCHE PERSONEN Wahrend der Fahrt Fur Schwimmer oder im Wasser stehende Personen ist es schwierig, einem auf sie zukommenden Motoboot, selbst bei niedriger Geschwindigkeit, auszuweichen. Verlangsamen Sie ihre Fahrt, und gehen Sie au0erst vorsichtig vor, wenn hr Boot in die Nahe von im Wasser befindlichen Personen gerat. Wann immer wenn das Boot in Bewegung ist (gleitet), auch wenn der AuBenbordmotor in den Leerlauf geschaltet ist, besteht genugend Antriebskraft durch das Wasser, urn eine Rotation des Propellers zu verursachen. Diese neutrale Propellerdrehung kann schwere Verletzungen verursachen. Bei verankertem Boot Schalten Sie den AuBeborder auf Neutral, und stellen Sie den Motor ab, bevor Sie Personen erlauben, zu baden oder sich dem Boot zu nahern. Steilen Sle den Motor sofort ab, wenn hr Boot n die Nahe von m Wasser beflndllchen Personen gerat. Schwere Verletzungsgefahr 1st lmmer dann gegeben, wenn eine m Wasser beflndliche Person mlt einem rotlerenden Propeller, elnem fahrenden Boot, einem Getrlebegehause oder einem anderen fest am fahrenden Boot oder Getrlebegehause angebauten Gegenstand in Beriihrung kommt. BETREB VON HOCHGESCHWNDGKETS- UND HOCHLESTUNGSBOOTEN Wenn Sie ein Hochgeschwindigkeits- oder Hochleistungsboot haben, mit dern Sie nicht vertraut sind, empfehkn wir, da0 Sie es erst dann mit seiner hohen Geschwindigkeit betreiben, wenn Sie an einer Dernonstrationsfahrt zurn Kennenlernen des Boots mit lhrem Hgndler oder einem mit lhrem Boot erfahrenen Bootsfuhrer teilgenomrnen haben. Weitere nformationen finden Sie in der Broschijre "Hi-Performance Boat Operation" (Betrieb eines Hochleistungsboots) (Teilnummer 90-86168-3), erhaltlich bei lhrem HBndler oder Mercury Marine.

a& NGUNGEN, DE SlCH AUF DEN BETREB AUSWRKEN 'PSVERTELUNG cjc~i!ctltsvariagerungen m Boot (Mltfahrer und Ausrustung) haben folgende Auswirkungen: GwtkWaisw-: w Sveigcrr an allgememen die Geschwindlgkeit und die Motordrehzahl. * i irirt, Extremfallen zum Stampfen des Bootes. - Fu1x-t dam, dab das Boot be1 unruhlger See springt. * Erhoht d~e Garfahr, dab nachlaufende Wellen am Ende einer Gleitfahrt ins Boot schwappen. Gwkk-: c Frlo~chtark die Gleitfahrt. @ Ei1e1chtet-t die Fahrt bei unruhiger See. w Kairrl in EixtremfUlen zu instabilem Lenkverhalten fuhren (Buglenkung). CAw2 YSBOBEN Urn dle Hochstgeschwindigkeit beibehalten zu konnen, sind folgende Punkte in bezug auf den Bootsboden zu beachten: A. Der Eootsboden sollte sauber und frei von Bewuchs und Muscheln sein. -J. Der boden sollte venugsfrei sein und nahezu plan auf der Wasseroberflache aufliegen. C. Der boden sollte vorn und hinten gerade ausgerichtet sein und eine glatte Oberflache haben. Der Bewuchs kann sich am Anlegeplatz vermehren. Vor lnbetriebnahme des Bootes ist der Bewuchs zu entfernen, da er den WassereinlaR verstopfen und zurn herhiken des Motors fuhren kann Kavitation tritt auf, wenn der WasserfluR nicht der Kontur eines sich rasch bewegenden Unterwassergegenstandes, wie 2.6. Getriebegehause oder Propeller, folgen kann. Die Kavitation fuhrt zum Durchdrehen des Propellers bei gleichzeitiger Reduzierung der Bootsgeschwindigkeit. Durch Kavitation klinnen dieoberflachen des Getriebegehauses sowie des Propellers korrcdieren. Hlufige Grunde fur Kavitation sind: A. Am Propeller oder Getriebegehause festsitzende Unterwasserpflanzen oder Fremdkorper, B. Verbogene Propellerflugel oder ein beschadigter Getriebegehausesporn. C. Aufgebogene oder scharfe Kanten am Propeller oder Getriebegehause. CAelO VENTLATON Ventilation wird durch irn Propellerbereich auftretende Oberflachenluft oder Auspuffgase heworgerufen, die den Propeller beschleunigen und dabei gleichzeitig die Bootsaeschwindiakeit reduzieren. Extreme Ventilation ist aurerst storend und wird im allge&inen durcrh folgendes verursacht: 0 A. Motor zu weit nach auren getrimmt. 0 B. Fehlender Abstrahlring am Propeller. C. Beschadigung des Propellers oder Getriebegehauses. Kann bewirken, dar Abgase zwischen Propeller und Getriebegehause entweichen. 0 D. Motor zu hoch am Spiegel rnontiert.

Y~lGHTlG: Oar elngebaute Propeller mu6 so ausgelegt seln, dad der Motor n selnen amgisgebenen Vollgasumdrehungen (Ulmln.) laufen kann. PrOfen Sle die elrlebsdrehzahl mlt slnem genauen Sewice=Drehzahlmesser. Der Bootshersteller bzw. Verkaufsmndler mu6 den Motor rnit dem (den) korrekten Propeller(n) ausstattan. Die Drehzahlbereiche fir Voliaas - und Betrieb sind im KaDitel YECHNSCHE DATEV" aufgefuhrt. Wahlen SQ einen Propeller, mit dem der Motor bei Normalbelastung im oder um den oberen Bermch der ernpfohlenen Vollgasdrehzahl fahren kann. Eine durch einen ijberhohten Tnrnmw~nkel verursachte, hohe Drehzahl sollte nicht zur Bestimmung des geeigneten Propellers benutzt werden. Wenn der Vollgasbetrieb unter dem empfohlenen Bereich liegt, mu8 der Propeller ausgewechselt werden, um einen Leistungsverlust und milglichen Motorschaden zu vetmelden. Auf der anderen Seite verursacht der Betrieb eines Motors iiber dem empfohlenen Drehzahlbereich einen iibermtiaig hohen VerschleiR bzw. grlirere Schaden. m allgemeinen iiegt airle Anderung von 200-300 Utmin. zwischen Propellersteigungen. Nach Wahl des Propellers konnen die folgenden, aufg auftretenden Propellerprobleme erlordern, cia8 auf einen Propeller rnit niedrigerer Steigung umgestiegen werden mur: e Drehzahlverlust, verursacht durch wmeres Wetter und hahere Luftfeuchtigkeit. c Drehzahlverlust, verursacht durch Betrieb in Hohenlagen. Drehzahlverlust, verursacht durch Betrieb rnit beschiidigtem Propeller, verschmutztem Bootsboden oder verschrnutztem Getriebegewuse. * Belrieb nut erhtjhter Last (zus&liche Mitfahrer, Wasserskifahrer usw.). Urn eine verbessene Beschleunigung zu etzielen, wie sie beispielsweise beim Wasserskifahren benbtigt wird, verwenden Sie einen Propeller mit der nilchstniedrigeren Steigung: lassen Sie den Motor jedoch nicht bei Vollgas drehen, wenn Sie einen Propeller fur Wasserskibetrieb montiert haben, jedoch keinen Wasserskifahrer ziehen. Hohenlagen haben einen spurbaren Effekt auf die Vollastleistung eines Motors. Da die Luft mit zunehmender Hbhenla~e diinner wird, bekommt der Motor nicht genug Sauerstoff. Auch Luftfeuchtigkeit, Barom&erdruck und Temperatur wirken sich merkbar auf die Luftdichte aus. Hitze und hohe Luftfeuchte haben dunne Luft zur Folpe. Dieser Zustand kann besonders iirierlich sein, wenn der Motor an einem kiihlen, t6ckenen Tag problernlos in Betrieb genommen wird und dam an einem heisen, schwulen Augusttag keine Leistung bringt. Durch den Anbau eines Propellers rnit niedrigerer Steigung kann die Leistung zwar verbessert werden, aber das grundlegende Problem wird damit nicht behoben. n manchen Fallen kann eine Reduzierung des Ubersetzungsverhaltnis helfen. SommerlicheTemperaturen, niedriger Barometerdrucker und hohe Luftfeuchtigkeit reduzieren die Motorleistung. Dieser Zustand zeigt sich in einer bis zu 3 bis 5 kmh verringerten Fahrgeschwindigkeit. Dieser Leistungsabfall wird nurdurch kilhleres, trockenes Wetterwieder behoben. Hier ist ein Beispiel der klirnatischen Beeinflussung der Motorleistung: An einem heifien, feuchten Sommertaa kann der Motorbis zu 149bder Leistunn verlieren, dieeran einem kiihlen, trockenen ~rilhlingc oder Herbsttag bringen wiirde. Fur diesen reduzierten Leistungspegel ist der Propeller zu gro6. Folglih lauft der Motor unterhalb des empfohlenen Drehzahlbereiches und ein weiterer Leistungsabfall am Propeller verringert die Fahrtgeschwindigkeit noch mehr. Dieser sekundare Leistungsabfall kann jedoch durch die Verwendung eines Propellers rnit niedrigerer Steigung, bei der der Motor im empfohlenen Drehzahlbereich laufen kann, ausgeglihen werden. Unter wechselhaften Klimabedingungen kann die optimale Motorleistung aufrechterhalten werden, indem der Motor rnit einem entsprechenden Propeller ausgestattet wird, der den Betrieb des Motors an oder nahe der oberen Grenze des empfohlenen maximalen Drehzahlbereichs bei normaler Belastung und Vollgas erm6glicht. Damit wird die voile Motorleistung erreicht, und der Betrieb im richtigen Drehzahlbereich reduziert das schadigende Klopfen im Motor. Folglich erhaht sich die Zuverllssigkeit und Lebensdauer des Motors.

UND WARTUNG Pfilchten des ElgnerslBootsfllhrers Der Bootsfuhrer hat dafur zu sorgen, dar alle Sicherheitskontrollen durchgefuhrt werden, alle Schmier- und Wartungsanweisungen zur Gewtihrleistung eines sicheren Bootsbetriebes beioigt werden und da0 der Motor regelm0ig von einem MerCruiser-VertragshNler iiberpr ilft wird. Die Durchfiihrung des nonnalen Wartungsdienstes und das Ersetzen von Teilen obliegt dem EisneriBootsfijhrer. Dam erforderliche Ersatzteile fallen nicht unter die Garantieleistung. lndividuelle Fahrgewohnheiten und hiufiger Gebrauch wirken sich auf die anfallenden Wartungsarbeiten aus. Dufch vorschriftsm~3ige Warrung und Pflege des Motors kann eine optirnale Leistung sichergestellt werden, und die Betrrebskosten lassen sich minimal halten. hr MerC;niiser-Vertragshandler hat alle erforderlichen Hilfsmittel fur die Wartung verfiigbar. CAel4 Pfllchkarr des Wndlers Ein Handler ist in der Regel fur die ijberpriifung und Vohreitung vor der Auslieferung verantwrtlich. Dazu ge&ren folgende Schritte: ~i Sicherstollen, dad das Boot ordnungsgemio ausgeriistet ist. r Wor der Auslieferung sicherstellen, dar der Meremiser-Motor und andere Komponenten richtig funktionieren. @ Alle notigen Einstellungen vomehmen, um Hbchstleistung zu erzielen. 5 Den Kunden rnit den an Bord befindlichen Gaten vertraut machen. a, Den Betfleb des Motors und des Bootes erlautem und vorfiihren. e Bei der Auslieferung sollte der Handler lhnen ein Exemplar der nspektions-checkliste uberreichen. e hr VerkaufshPndler sollte die Garantiekarte vollstandig ausftillen und sofort nach Verkauf des neuon Produktes an das Werk senden. CAe318 Betrieb in Temperaturen unter dem Gefrierpunkt WCHTQ: Wenn das Boot be1 gefrlerenden Temperaturen betrleben wlrd, mussen die folgenden Votslchtsmai3nahmen baachtet werden, urn Frostsoh)lden am Motor zu vermelden. Bezlehen Sle sich auf den Abschnln 'WNTER- ODER LANGZETLAGERUNG" far Entleenrngsanldtungen. Frostschtiden slnd NlCHT von der MerCrulser-Garantle abgedeckt. GAel7 SCHUTZ DES ANTREBS VOR AUFPRALL Das Hydrauliksystem der Power-Trimm-Anlage ist so ausgefuhrt, dab ein Schutz des Antriebs beim Aufmllen auf ein Hindemis gegeben ist. Sollte der Antrieb irn VoMrtsgang auf ein unter der ~asseroberflkhe liegendes ~indemis treffen, dmpft das Hydrauliksystem den Aufprall des Antriebs, wiihrend dieser Uber das Hindemis gleitet. Auf diese Weise kann ein eventueller Schaden minimal gehalten werden. Sobald der Antrieb Clber das Hindernis geglitten ist, Mt das Hydrauliksystem den Antrieb in die Ausgangsstellung zurilckschwenken, so dab das Boot weiter lenkbar ist und der Motor nicht rberdreht. Beirn Betriebdes Bootes in seichten Gewtissem und in Gegenden, von denen bekannt ist, dao Unterwasser-Hindemisse vorliegen, ist tiuf3erste Vocsicht anzuwenden. Besondere Vorsicht ist bei..der Fahrt im ROEKWARTSGANG geboten, da der Aufprallschutz im R~CKWARTSGANG nicht gegeben ist. Sollte das Boot auf ein Hindemis unter der WasserobetfMche treffen, stellen Sie den Motor so schnell wie mliglich ab und untersuchen Sie den Antrieb auf Schaden. Falls Sie einen Schaden feststellen oder vetmuten, solke hr Boot von einern MerCmiser-Vertragshgndler genau uberprisfl und ggf. repariert werden. FaUs Sie das Boot mit beschiidigtem Antrieb betreiben, konnte dies weitere ScWden an anderen Teilen des Antriebes zur Folge haben und die Steuerbarkeit des Bootes beeintrbhtigen. Sollte eine Fortsetzung der Fahrt erforderlich sein, mu0 die Geschwindigkeit entsprechend redutiert werden. WCHTG: Das Aufprallschutrsystem kann nlcht so konstrulert werden, da0 es unter alien UmsUnden 1W0lgen Schutz vor AufprallschBden bletet.

CiiL.5 1 NEN ZUR ABGASKONTROLLE iii: Vtofor ist unter Urnstanden mit speziellen Konstruktionsmerkmalen und speziellen E~nstellungen ausgestattet, urn die Schadstoffemissionen des Motors zu rninimieren. 1st dies der Fall, so rnilssen Sie unbedingt folgendes beachten: c Den empfohlenen Wartungsplan, insbesonders in bezug auf dieziindungsanlage, einhalten. ~b Ad d~e korreme Motoreinstellung achten, urn die Funktionalitat dieser Merkmale zu gawlhrloisten. e Die eilorderl~chen Schritte zur Einhaltung der technischen Daten fur den Motor durchfiihren. Es sollten ausschlieblich MerCruiser-Ersatzteile verwendet werden, urn die Einhaltung der Abgasspemifikationen ru gewahrleisten. CWYO: Cler Vertragshlndler oder die PrUfstelle verfiigt Liber dle rlchtlgen Testger&te und Adapter fiir dlesen Motor. Der ElanerlBootsfiihrer mu8 ledlallch die Ausputfkrummer-Prilfsonden zur Verfiigung ktellen. Dlese ~riifsondenslnd m Lleferumfang des Motors enthalten und sollten stets an Bord mltaefiihrt werden. Welters ~inzdhelten flnden Sle unter 'Abgaspriifungen" n dleaem ~iindbuch. 6Ae18 1 T!8N NACH SNKEN DES MOTORS r \tor der Bergung ist ein MerCruiser-VertragshSindler zu verstiindigen. + Nach der Bergung mub der Motor sofort zur Oberpriifung zu einem k4ercruisc.r-vertragshiindler gebracht werden, urn schwerwiegende Motorschaden zu vermeiden. CAelS GERTRANSPORT DES BOOTES Das Boot kann mit hock oder heruntergekipptern Antrieb auf einern AnhBnger transpottiert werden. Bei heruntergekipptem Antrieb ist auf ausreichenden Abstand zwischen StraRerroberfiache und GetriebegehSiusesporn zu achten. Bei unzureichendem Abstand zur StraBenoberfbhe ist der Antrieb ganz nach oben in die Transportposition zu stellen und rnit dern Transportsondetzubeht)r, das bei lhrern zustandigen MerCru~ser-Handler erhaltlich ist. abzustiltzen. CAe20 VORSCHT BElM ZU-WASSER-LASSEN UND BETREB Wenn das Boot von einem geklppten Anhanger oder an elner stellen Ramp zu Wasser gelassen wird und dadurch schndl n das Wagser rutscht, kann Wasser durch die Auspuffanlage n die Zylinder eindrlgen. Je stiirker das Heck aufprallt, umso lelchter ist das Eindringen von Wasser mllgllch. Durch plistzllches Verlangsamen oder Anhalten kann dle nachfolgende Welle ns Boot schwappen. n dlesem Fall kann Wasser durch dle Auspuffanlage in die Zylinder elndrlngen. Auch be1 schneller Riickwllrtsfahrt kann die vorstehend beschrlebene Sltuatlon elntreten. n jedern Fall kbnnen die intemen Motorteile durch eindringendes Wasser schwerwiegende Schitden erleiden. Siehe Anleitungen unter "nspemion nach dem Sinken des Motors" in der Betriebs- und Wartungsanleitung. CAaZ1 GESTOHLENER MOTOR Wenn der Motor gestohlen wird, sind sofort die zustiindigen Behbrden und Mercury Marine zu verssndiaen, Geben Sie die Modell- und Seriennummer(n) des Bootes und die Anschrift der Person, dje bei Wiederauffindung benachrichtigt werden mll, an. Diese nformationen werden bei Mercury Marine in einer Akte vennerkt, urn den Behbrden und HBndlern bei der Wiederauffindung gestohlener Motoren zu helfen.

Die elektrlschen, Zundslstd entsprechend den Bestimmungen der ~S-K~stenwache konstrulert und gefertlgt, w i dle Brand- und Exploslonsgefahr auf eln Mlnlmum zu reduzleren. 'baemendung von elektrlschen, ZUnd- oder Kraftstoffkomponenten, die diesen B~stlmmungen nlcht entsprechen, ktinnte zu einer Brand. oder Exploslonsgefahr fuhren und sollte vermfeden werden. rtunlg der elektrischen, Zlind- und Kraftstoffanlage 1st unbedlngt darauf zu achten, da8 alle Komponenten ordnungsgemim lnstalllert und festgemgen werden. Andernfalls klinnten durch lhfnungen n der elektrlschen oder Zundanlage austretende Funken Kraftstoffdampfe aus undlchten Stellen der Kraftstoffanlage enkiinden. Von Bootsmotoren wird erwartet, dao sie die meiste Zeit uber rnit Vollaas und sowohl in Salzas auch Frischwasserumgebungen betrieben werden k6nnen. um-biese Bedingungen zu erfullen, sind zahlreiche Sonderteile erforderlich. Beim Austausch von Bootsmatorteilen ist zu beachten dao die technischen Daten von denen norrnaler Kfz-Motoren erheblich abweichen. Beisp~el- Eines der wichtigsten und wahrscheinlich unauffiilligsten Sonderersatilteile ist die Zylinderkopfdichtung. Da Salzwasser extrem konodieietrxl ist, kann eine Kfz-Kopfdichtung aus Stahl nlcht verwendet werden. Die Kopfdichtung eines Bootsmotors ist aus speziellen, korrosionsbestiindigen Materialien gefertigt Da Bootsmotoren die meiste Zeit iibsr mit Vollgas betrieben werden, sind besondere Ventdfedern, VentilstiiOel, Kolben, Lager, Nockenwellen und andere bewegliche Teile erforderhch, urn eine lange Lebensdauer und Spitrenleistung zu gewilhrleisten. Dies smd nur einige der zahlreichen fiir MerCruiser-Bootsmotoren erforderlichen Sonderrnerkmale, die zu einer langen Lebensdauer und Zuverltissigkeit beitragen. CAe23 Tips fur Do-it-Yourself Wartungsarbeiten Fur die Personen, die es vorziehen erforderliche Wartungsarbeiten selbst auszufuhren, sind hier einige Ratschlage aufgefuhtt. @ Moderne Bootsmotoren, wie der MerCruiser-Motor, sind hochentwickelte Maschinen. EleMronische Zundunaen und soezielle Verslaserausflihrun~en bieten niedrigeren Kraftstoffverbrauch, stefen jedoch din ungeschult& ~echaniker v& schwierigere Aufgaben. Reparaturen, die nicht in diesem Handbuch beschrieben sind, dbrfen nur dann voraenommen werden. wenn dieausfilhrende Person mit allen erforderlichen Sicherheits- und ~ckhtzrna~nahrnen und Verfahrensweisen vertraut ist. lhre Sicherheit ist uns sehr wichtig. Fur die eigene Durchfuhrung von WartungsaWien sollte das Wartungshandbuch fur das jeweilige Model1 bestein werden. n diesem Handbuch sind alle Arbeitsvorglnge genau beschrieben. Dieses Handbuch ist allerdings fur den geschulten Mechaniker bestimmt, und manche Vetfahren kannen fur den Laien unklar sein. NicM vollkommen verstandene Reparatuwerfahren sollten auf keinen Fall durchgefuhrt werden. Fur Reparaturarbeiten sind spezielle Werkzeuge und Gerlte erforderlich. Wenn die erforderlichen Werkzeuge und Geriite nicht verfugbar sind, durfen die Arbeiten nicht ausgefuhrt werden. ~ewendung ungeeigneter Geatekann schwere Schiiden am ProduM zur Folge haben und irn Endeffekt teurer komrnen, als die Reparatur durch den Vertragshlndler. Wenn der Motor oder Antrieb teilweise auseinandergebaut wid und die Reparatur nicht durchfuhrbar ist, mu0 der Mechaniker des VertragsNndlers diesen wider zusammenbauen, um die Ursache des Problernes durch Pfifungen festzustellen. Das kann mehr kosten, als wenn der Motor gleich him Auftreten des Problems zum Handler gebracht worden ware. Zur Behebung eines Problems kann eventuell nur eine kleine Einstellung erforderlich sein. Der Vertraashmdler, die Kundendienstzentrale oder das Werk kannen nicht per Telefon ein Problem dihstizieren oder Reparaturanleitungen ausgeben. Ebenso wie ein DoMor keine Krankheit per Telefon diagnostizieren kann mu8 der Mechaniker den Motor persunlich 8 hr VertragshPndler ist dafur da, lhren Motor zu warten. Er verfclgt uber werkseitig geschulte Mechaniker. Periodische Wartungsarbeiten sollten vom Verfragsh&tdler durchgefuhrt werden lassen. Dazu gehuren das Vorbereiten des Motors zur Wintereinlagerung und die Wiederinbetriebnahme im Friihjahr. Dadurch wird die Mdglichkeit auftretender Probleme wiihrend der Bootssaison minimal gehalten.

wigktg: Die ersten 20 Betriebsstunden stellen dle Elnfahrdauer des Motors dar. KorreMes Elnfahren 1st wlchtig, urn rnlnlrnalen (5lverbrauch und maxlmale Ydotorlelstung nu erzielen. Wiihrend der Elnfahrdauer slnd folgende Regeln zu aaacttteir: c Motor wahrend der ersten 10 Stunden nicht auf llngere Zeit unter 1500 Ulmin betreiben. Gang sobald wte moglich nach dem Anlassen einlegen und Gas geben, bis die Drehzahl uber 500 Umn ~egt, vorausgesetzt, dab dies den Umstiinden enbprechend verantwortbar 1st. - idorof nici ~t auf langere Zeit konstant im gleichen Drehzahibereich betreiben. Wahrend der ersten 10 Stunden nicht mehr als 314 Vollgas geben. Wahrend der nbhsten 10 Stunden kann gelegentlich Vollgas gegeben werden (jeweils maximal 5 Minuten). G 13aschleunigung rnit Vollgas vom Leerlauf aus vermeiden. L b?otc)r nient mit Vollgas drehen lassen, bis die normale Betriebstemperatur erreicht ist. r Hegelniassig den dlstand im Kurbelgehluse prijfen. Falls erforderlich, nachfullen. Hoher Olverbrauch wlhrend der Einfahrreit ist normal. o Nach 20 Stunden.Einfahrzeit Kurbelgehlusedl und dlfilter wechseln (siehe WARTUNG). Kurbelgehduse mit 01 der richtigen Gute fullen (siehe TECHNSCHE DATEN). C4d11 NACH DER ENFAHRZET lhn die Lcbensdauer lhres MerCruiser Motors zu erhdhen, sollten Sie folgendes berdckskhtigen: c Wahlen Sie einen Propeller, mit dem Sle den Motor bei Vollgas und mit normaler Belastung rn oder urn den maximalen Drehzahlbereich betreiben kdnnen (siehe Kapitel 'Technische Vald'j = Betreinen Sie den Motor mbglichst nicht uber314-gas. Von andauerndem Vollgasbetriebwird drmgesrdst abgeraten. CAe.236 NSPEKTON NACH 20 STUNDEN Nach den ersten 20 Betriebsstunden sollten Sie lhren autorisierten MerCruiser-Handler aufsuchen, um folgende Wartungsarbeiten durchfuhren zu lassen. Der Bootsbesitzer tragt die Kosten hierfijr. 0 Kurbelgehlusedl und -filter wechseln. 0 Stand aller Flussigkeiten uberprufen. 0 Kuhlsystern - Alle Schllucheauf Schlden oder VerschleiB uberprufen; alle Schlauchschellen auf festen Sitz priifen. 0 Vergasereinstellung uberprufen. 0 Zijndanlage und -einstellung uberprufen. 0 Auf lose, fehlende oder beschadigte Teile prijfen. 0 Schalt- und Gaszugseinstellung prijfen, schmieren und auf lose, beschddigte oder fehlende Teile prufen. 0 Lenksystem schmieren und auf lose, beschadigte oder fehlende Teile prufen. 0 Alle Keilriemen uberprufen. 0 Motorausrichtung prufen, einschliefilich richtige Schmierung des Kreuzgelenkes und der Keilwelle. 0 Gesamtes Motorabgassystern auf Schaden und VerschleiR prufen. Alle Schlauchschellen auf festen Sitz prufen. 0 Kardanring-Klernmschrauben auf 67-74 Nm anziehen. 0 uberprufen Sie den festen Sitz der beiden vorderen Moto~festigungsmuttern. Stellen Sie sicher, da8 die Laschen uber die Nachstellmuttern gebogen sind. 0 Stellen Sie sicher, da8 die hinteren Motorbefestigungsmuttem auf 47-54 Nm angezogen sind.

Nachfolgend ist eine kurze Beschreibung der fur einige Boote typischen lnstrumente aufgefmrt. Der EignerBootsfuhrer sollte sich mit diesen nstrumenten und deren Funktion vertraut machen. Tachometer - zeigt die Bootsgeschwindigkeit an. Drehzahlmesser - zeigt die Motordrehzahl an. Cjldnrckanzeige - zeigt den Motorijldruck an. Batterieanzeige - zeigt die Batterieladung an. Wassertemperaturanzeige - zeigt die Betriebstemperatur des Motors an. Kraftstoffuhr - zeigt den lnhalt des Kraftstofftankes an. Power-Trimmanzeige - zeigt den Kippwinkel des Antriebes an (nach obenlauflen und untednnen). BetriebsstundenzZthler - registriert die Betriebsstunden des Motors. Bilgengeblaseschalter- muo 5 Minuten lang betrieben werden, um die Bilge zu entliiften. 1 0 Zijndschalter - ermtjglicht dem Bootsfiihrer das Starten und Abstellen des Motors.

WARNSUMMER (Sonderausstattung) hr MerCruiser Motor ist eventuell mit einern Warnsummer ausgestattet. 1 Der Warnsummer erttint, wenn eine der folgenden Situationen eintritt: A Niedriger dldruck B Motoriiberhitzung C Zu niedriger Getriebe6lstand HNWES: Wenn der Ziindschlilssel auf "Run" gedreht wird, gibt der Wamsumrner vor dem Anlassen des Motors ein kunes Testsignal ab. Sobald der Motor anspringt, sollte der Warnsummer ausgehen. Vermelden Sle Motorschlden. Wenn der Warnsummer ertsnt, betrelben Sle den Motor NUR welter, UM ElNE GEFAHRLCHE STUATON ZU VERMEDEN. Der Warnsummer schiitzt den Motor nicht vor BeschMlgungen. sondern dlent nur dazu, den Bootsfiihrer zu wamen, wenn ein Problem aufgetreten 1st Wenn der Wamsurnmer bei laufendem Motor ertant, stellen Sie den Motor sofort ab. Stellen Sie die Ursache fest, und beheben Sie sie, wenn dglich. Wenden Sie sich an lhren autorisierten MerCruiser-Handler, wenn der Grund fiir das Ausllisen des Warnsummers nicht gefunden werden kann.

$$30 UBERLASTSCHUTZ DER ELEKTRSCHEN ANLAGE rn Fall einer elektrischen Ubedastung brennt eine Sicherung durch, oder der Sicherungsautomat springt heraus. Vor Austausch der Sicherung oder Rilckstellen des Sicherungsautornaten rnub die Ursache der St6rung gefunden und behoben werden. 1 Der Kabelbaum des Motors und das Zuleitungskabel fiir die Armaturen sind durch einen Sicherungsautornaten geschiltrt. Das Rbckstellen des Siherungsautornaten erfolgt durch Eindrllcken (N) der Taste RESET. Falls in einern Notfall der Motor weiter laufen mu0 und die Ursache des ijberlaststromes nicht gefunden und behoben werden kann, ist das gesarnte an den Motor und die Arrnaturenkabel angeschlossene Zubehbr abzuschalten bzw. abzutrennen. Sicherungsa$ornat zuriickstellen. Falls dieser wieder herausspringt, ist die Ursache der elektrischen Ubedastung noch nicht beseitigt, und es sind weitere Priifungen durchzuwhren. 2 n der AnschluRleitunn des Ziindschalters "" kann sich turn Schutz der elektrischen Anlage eine 20 A ~icherun~ befinden. Wenn Sie den Zilndschlijssel auf START drehen und nichts passiert, diese Sicherung ijberprlifen (und prljfen, ob der Sicherungsautomat herausgesprungen ist). 3 Die Power-Ttimm-Anlage ist durcheine 110A Sicherung undeine20a Leitungssicherung an der Power-Trimmpumpe gegen iiberlastung geschijtzt. 4 Die Quicksilver Power-Trirnm-Schalttaw rnit drei Tasten ist zusltzlich durch eine 20 A Leitungssicherung geschiitzt. CAe31 MODELLE MT MERCATHODE-SYSTEM 5 Eine 20 A Sicherung ist durch ein Kabel rnit der Plusklernme (+) am Schiitz verbunden. 1st die Siierung durchgebrannt, so funktioniert dieses System nicht. Fur weitere nformationen siehe "Korrosion und Korrosionsschutz")

CBe182 FERNBEDENUNGSELEMENTE (AM ARMATURENBRETT MONTERT) hr Boot kann mit einer der vielen angebotenen Quicksilver@ Fernbedienungen ausgeriistet sein. Alle Steuerelemente verfugen iiber einen eingebauten Sicherheitsschalter, der das Anlassen nur in NEUTRAL erlaubt. Die abgebildeten Einrichtungen sind nicht unbedingt an allen Fernbedienungen vorhanden. Sollte das Boot mit einer Fernbedienung ausgerustet sein, die nicht den Abbildungen entspricht, lassen Sie sich lhre Anlage von lhrem MerCruiser-Vertragshandler vorfuhren bzw. erklaren. 1 Leerlaufsperrhebel- verhindert versehentliches Schalten und Gasgeben. Der Hebel mub nach "Oben" gezogen werden, bevor ein Gang eingelegt werden kann. 2 Knopf "Throttle Only" - unterstiitzt Startvorgang durch ErhGhen des Leerlaufs ohne Schalten der Gange. Das geschieht, indem der Schaltmechanismus vom Steuergriff getrennt wird. Der Gasknopf kann nur gedruckt werden, wenn sich der Fembedienungsgriff in der "Neutral"-Stellung befindet und sollte nur zurn Starten des Motors benutzt werden. 3 Power Trlmmschalter - Siehe Abschnitt "Power Trirnm" bezijglich genauerer Angaben zur Bedienung der Power-Trimm-Anlage. 4 Transport-Schalter - Zurn Anheben des Motors fiir den Transport, zurn Zuwasserlassen, auf den Strand setzen oder fur den Flachwasserbetrieb. Siehe Abschnitt "Power Trirnm" bezuglich genauerer Angaben zur Bedienung der Transport-Schalter. 5 RelBlelnen-Stoppschalter - schaltet die Ziindung immer dann "Aus", wenn sich der Bootsfuhrer (bei angebrachter ReiBleine) weit genug von seiner Position entfernt, um den Schalter auszul6sen. Siehe die Sicherheitshinweise vorn in diesem Handbuch bezuglich der Bedienung des "ReiBleine~Stoppschalters". 6 Schraube zur Spannungselnstellung des Steuergrlffs - Diese Schraube dient zurn "Erhohen" oder "Verringern" der Spannung des Steuergriffs. Dadurch wird ein "Kriechen" des Steuergriffs der Fembedienung verhindert. Zurn Erhahen der Spannung die Schraube im Uhrreigersinn drehen und zurn Verringern der Spannung gegen den Uhrzeigersinn. Auf die gewunschte Spannung einstellen. 7 Steuergrlff - Mit Hilfe des Steuergriffs werden die Gnge geschaltet und Gas gegeben. Zurn ~inlekn des Vorwlrtsgangs den Steuergriff mit einer festen, schnellen Bewegung von "Neutrar' nach vom schieben, bis er einrastet. Zurn Erhahen der Geschwindigkeit weiter nach vorn schieben. Zurn Einlegen des Rijckwlrtsgangs den Steuergriff mit einer festen, schnellen Bewegung von "Neutral" zurijckziehen, bis er einrastet. Zurn Erhohen der Geschwindigkeit

CBe184 FERNBEDENUNGSELEMENTE (AM ARMATURENBRElT MONTERT) 1 Steuergriff (e) - Mit Hilfe des Steuergriffs werden die Gnge geschaltet und Gas gegeben. Zurn Einlegen des Vorwartsgangs den Steuergriff mit einer festen, schnellen Bewegung von "Neutral" nach vorn schieben, bis er einrastet. Zurn EWhen der Geschwindigkeit weiter nach vorn schieben. Zurn Einlegen des RCckwartsgangs den Steuergriff mit einer festen, schnellen Bewegung von "Neutral" zurlickziehen, bis er einrastet. Zurn ErhUhen der Geschwindigkeit weiter zurilckziehen. 2 Knopf 'Throttle Only" unterstirlt Startvorgang durch Erhahen des Leerlaufs ohne Schalten der Ggnge. Das geschieht, indem der Schaitmechanismus vom Steuergriff getrennt wird. Der Gasknopf kann nur gedrlickt werden, wenn sich der Fembedienungsgriff in der "Neutral"-Stellung befindet und sollte nur zum Starten des Motors benutzt werden. 3 Schraube rur Spannungseinsteiiung des Steuergriffs Diese Schraube dient zum "ErhUhen" oder Verringern" der Spannung des Steuergriffs (Abdeckung rnur zum Einstellen abaenommen werden). Dadurch wird ein "Kriechen" des Steuerariffs der Fernbedienuna vehindert. Zurn ~rhllhen der Spannung die Schraube im ~htzeigersinn drehen und turn Verringern der Spannung gegen den Uhrzeigersinn. Auf die gewbschte Spannung einstellen. 4 Power Trlmmschalter - Siehe Abschnitt "Power Trimm" bezhglich genauerer Angaben zur Bedienung der Power-TrimmAnlage. 5 Transport-Schalter Zurn Anheben des Motors fur den Transport, zurn Zuwasserlassen, auf den Strand setzen oder fiir den Flachwasserbetrieb. Siehe Abschnitt "Power Trimmu bezilglich genauerer Angaben zur Bedienung der Transport-Schalter. 6 Power Trlmm-Einsteilschalter (Nur be1 Trimmelnsteilung mit drei Knapfen) - Siehe Abschnitt "Power Trimm" beziiglich genauerer Angaben zur Bedienung der Power-Trimrn-Anlage.

CBe186 FERNBEDENUNGEN (ZWE HEBEL) 1 Schalthebel - zurn Schalten der Gange bei voller Hebelbewegung. Zum Einlegen des VoRw~RTSgangs (FORWARD) den Hebel nach vorn schieben. Zurn Einlegen des RUCKWARTS~~~~S (REVERSE) den Hebel rijckwarts bewegen. Der Hebel befindet sich in NEUTRAL, wenn er senkrecht steht. Nle Glnge elnschalten oder herunterschalten, wenn der Gashebel nicht auf Leerlaufdrehrahl elngestellt ist 2 Gashebel - zum Erhtihen oder Verringern der Motordrehzahl. 3 Schraube zum Einstellen des GASGRFFWDERSTANDES - zurn Einstellen des Gasgriffwiderstandes, damit die Motorurndrehungszahl eingestellt werden kann und der Bootsfuhrer nicht den Gasgriff halten muo. Zurn Erhohen des Widerstandes die Schraube im Uhrzeigersinn drehen. Die Schraube nicht vollkommen herausdrehen. 4 Schraube zum Einstellen des SCHALTWDERSTANDES - zurn Einstellen des Widerstandes, der erforderlich ist, urn den Gasgriff aus der NEUTRAL-Stellung zu bewegen. Zum Erhahen der Spannung die Schraube im Uhrzeigersinn drehen; zum Verringern gegen den Uhrzeigersinn drehen. Die Schraube nicht vollkornmen herausdrehen. WCHTG: Be1 Booten mlt Doppelmotoren kijnnen belde Schalthebel auf einem Bedienungshebel und belde Gashebel auf dem anderen seln.

CAe284 Power-Trimm Die Power-Trimrnanlage ermoglicht ein leichtes Verstellen des Antriebswinkels wahrend der Fahrt, urn den idealen Bootswinkel fiir unterschiedliche Belastungs- und Wasserzustande einstellen zu k6nnen. AuBerdern gestattet die Funktion "Anhlngertransport" der Power-Trirnmanlage ein Anheben und Absenken des Motors fur Anhangertransport, Aufstrandholen, zu Wasser Lassen und Betrieb in seichtern Wasser bei niedriger Drehzahl (unter 1200 Ulrnin). Trlmmen Sle den Antrleb nle mlt dem 'ANHANGER-Schalter nach OBENAUSSEN, wiihrend das Boot n Drehzahlen iiber 1200 Ulmln. luft. Gehen Sle beim Betrleb mit angehobenem Motor extrem vorslchtlg vor. Wenn der Motor be1 Drehzahlen ilber 1200 Ulmln. iiber die Kardanrlng-Stiitzflansche angehoben wird, konnen schwere Schaden am Antrleb entstehen. 1 n den rneisten Fallen wird die beste Gesamtleistung bei einern Trirnrnwinkel erreicht, rnit dem der Bootsboden in einem Winkel von 3 bis 5 Grad zurn Wasser auft. Eln Trlmmen des Motors nach OBENAUSSEN kann: 0 Den Bug anheben. 0 Die allgerneine Hijchstgeschwindigkeit erhohen. 0 Den Freiraum uber einern flachen Grund oder ijber Hindernissen, die sich unter Wasser befinden erhohen. 0 Das Boot zu einer Gleitfahrt bringen. langsarneren Beschleunigung und einem langsarneren Erreichen der 0 Bei einern zu starken Austrirnmen zu Starnpfen (Springen) des Bootes oder zu einer Propellerventilation fuhren. 0 Eine ijberhitzung des Motors verursachen, wenn der Motor so weit nach OBENAUSSEN getrirnrnt wird, dao die Kuhlwasseransaugbohrungen uber Wasser liegen. Eln Trlmmen des Motors nach UNTENllNNEN kann: Das Boot zu einer Gleitfahrt bringen. schnelleren Beschleunigung und einern schnelleren Erreichen der 0 rn allgemeinen die Fahrt bei rauhern Gewasser verbessern. 0 n den rneisten Fallen die Geschwindigkeit des Boots senken. 0 Bei einem zu starken Eintrirnrnen den Bug rnancher Boote so weit absenken, dao dieser bei Gleitfahrt tief irn Wasser liegt. Dies kann bei einern Lenkversuch oder einer hohen Welle zu einerunerwarteten Rechts-oder Linksdrehung des Bootes fuhren und wird als "Bugsteuerung" oder "Ubersteuerung" bezeichnet.

CBelaa POWER TRMM-BEDENUNG - FERNBEDENUNG AM ARMATURENBRElT WCHTG: Wenn der "TRALER" (Anhanger)-Knopf gedruckt gehalten wlrd, nachdern slch der gesamte AuBenbordmotor n seiner h6chsten Posttton beflndet, Bffnet slch sin elngebauter Lelstungsschalter und die Pumpe schaltet slch aus. Falls dies elntrltt, den Knopf loslassen und den Motor ca. elne Minute lang abkilhlen lassen. Der Lelstungsschalter stellt slch zuriick und dle Power Trlmm-Bedienung kann wider aufgenommen werden. 1 Transportposition: Knopf driicken, bis der AuOenbordmotordie gewunschte Hiihe erreicht. 2 Nach Uplout (oben/auden) trimrnen: UP (OBEN) auf dem Trimmschalter driicken, bis der AuRenbordmotor die gewijnschte Trirnrnposition erreicht. 3 Absenken des AuOenbordrnotors: DOWN (UNTEN) auf dem Trirnmschalter driicken, b~s der AuOenbordmotor die gewunschte Trirnrnposition erreicht. CBe189 POWER TRMM-BEDENUNG - FERNBEDENUNG AUF KONSOLE (ENMOTORGE MODELLE) 4 Transportposition: Knopf driicken, bis der AuOenbordmotor die gewiinschte Hijhe erreicht. 5 Nach Uplout (oben/auoen) trimrnen: UP (OBEN) auf dem Trimmschatter driicken, bis der AuOenbordmotor die gewunschte Trimrnposition erreicht. 6 Absenken des AuOenbordrnotors: DOWN (UNTEN) auf dem Trirnmschalter driicken, bis der AuOenbordmotor die gewunschte Trimmposition erreicht.

CAe285 POWER TRMM-BEDENUNG - DOPPELMOTOR AUF KONSOLE FERNBEDENUNG (MODELLE MT ZWEl UND DRE KN~PFEN) WCHTG: Wenn der "TRALER" (Anhanger)-Knopf gedruckt gehalten wlrd, nachdem slch der gesarnte AuBenbordrnotor n seiner hkhsten Position beflndet, offnet slch eln elngebauter Leistungsschalter und die Pumpe schaltet slch aus. Falls dies elntrltt, den Knopf loslassen und den Motor ca. elne Minute lang abkdhlen lassen. Der Lelstungsschalter stellt slch zurack und die Power Trlmrn-Bedlenung kann wleder aufgenomrnen werden. Belm Absenken oder Anheben von Heckmotoren rnlt elner Verbindungsstangenkonstruktlon fur Doppelmotoren rnussen die Motoren in der Transportposltlon glelchmtii3ig abgesenkt werden, darnlt slch die Verblndungsstange nlcht vewlrft Das unglelchm~8lgeabsenken der Motoren kann zu elner Beschadlgung der Verblndungsstange oder der Motoren fiihren. 1 Transportknopf (Belde Modelle) - Den Knopf drijcken, bis der AuBenbordrnotor die fijr den Anhangertransport richtige H6he erreicht hat. 2 Trimmeinstellung mlt zwel Knopfen (Belde Knijpfe lrn Griff) - zum Steuern beider AuOenbordmotorenvom Griff aus. UP (OBEN) auf dern Trirnrnschalterdrucken, urnden Motor nach UPOUT (OBENAUSSEN) zu trimrnen. Unten auf dern Trirnrnschalter drucken, urn den Motor nach DOWNllN (UNTENNNEN) zu trirnrnen. A Vorderer Trimmknopf - zurn Trimmen des Backbordrnotors. B Hinterer Trirnmknopf - zum Trirnmen des Steuerbordrnotors. 3 Trlmmsteuerung rnlt 3 Tasten (Trlmmelnstellungsschalter) - Mit einer einzigen integrierten Trimmtaste irn Griff zur gleichzeitigen Steuerung zweier Antriebe, steuern diese beiden Schalter die "Feineinstellung" jedes Antriebs. Stellen Sie jeden Antrieb mit diesen "Feineinstellungsschaltem" auf den gewiinschten Trirnrnwinkel ein. Benutzen Sie dann den Trimrnschalter irn Griff, urn den Trimmwinkel beider Antriebe gleichzeitig zu regulieren. 4 Trlmrnelnstellung rnlt drel Knbpfen (elnzelner Trlmmschalter m Grlff) - zurn gleichzeitigen Trimrnen beider Motoren, nachdem die Feineinstellung der Motoren wie oben beschrieben vorgenomrnen wurde.