Studienordnung (Satzung) für den. Studiengang Soziale Arbeit (BA) Fachhochschule Kiel. Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit



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Studienordnung (Satzung) für den Studiengang Soziale Arbeit (BA) Fachhochschule Kiel Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Aufgrund 52 Abs. 10 des Hochschulgesetzes HSG Schleswig Holstein in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. Februar 2007 wird nach Beschlussfassung durch den Konvent des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit vom 23. Mai 2007 die folgende Satzung des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Kiel erlassen: 1 Studienziel 2 Studiendauer 3 Studieninhalte und Studienumfang 4 Leistungsnachweise 5 Lehrveranstaltungen 6 Zulassungsvoraussetzungen 7 Praktika 8 Schwerpunkte 9 Inkrafttreten 1 Studienziel Der Studiengang Soziale Arbeit (BA) an der Fachhochschule Kiel qualifiziert mit einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss für eine professionelle Tätigkeit in allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit. Das Ziel des Studiums im Studiengang Soziale Arbeit (BA) ist die Befähigung zu einer auf wissenschaftlicher Grundlage beruhenden selbstständigen Tätigkeit in den Arbeitsfeldern der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. 2 Studiendauer (1) Die Regelstudienzeit beträgt sechs Studienhalbjahre. (2) Das Studium beginnt mit Orientierungsveranstaltungen von maximal einer Woche. Sie dient der Einführung der Studierenden in das Studium und in den Gegenstand. 3 Studieninhalte und Studienumfang (1) Das Studium umfasst 180 Credit Points (ECTS). Das Studium ist so zu organisieren, dass die Studierenden ihr Studium in der Regelstudienzeit abschließen können. (2) Das Studium besteht aus den Studienbereichen: I II III IV V Soziale Arbeit: Gegenstand und Wissenschaft Soziale Arbeit und Bezugswissenschaften Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Professionelles Handeln in Schwerpunkte 1

(3) Module sind eine Zusammenfassung thematisch zusammengehöriger Lehrveranstaltungen mit definiertem Ausbildungsziel. Die einem Modul zugehörigen Veranstaltungen werden durch den Konvent des Fachbereichs festgelegt. MODULE workload (4) Diesen Studienbereichen sind folgende Module zugeordnet, die jeweils mit einer Prüfung abschließen: ECTS-creditpoints Prüfung Studienbereich I Soziale Arbeit: Gegenstand und Wissenschaft 1. Geschichte und Theorien 180 6 mündliche Prüfung (20 Minuten) 2. Wissenschaftliches Denken und Arbeiten 180 6 Klausur(2 Stunden) Voraussetzung: 2 Leistungsnachweise des Moduls 3. Gender und Interkulturelles in / Lebenslagen und Lebenswelten von Adressaten 360 12 Hausarbeit (plus 4 Leistungsnachweise) 17. Bachelor-Thesis 360 12 Thesis Studienbereich II: Soziale Arbeit und Bezugswissenschaften 4. Pädagogische und soziologische Grundlagen der 360 12 Klausur (3 Stunden) Sozialen Arbeit 5. Psychologische und sozialmedizinische Grundlagen 360 12 Klausur (3 Stunden) Studienbereich III: Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit 6. Politische und ökonomische Grundlagen der Sozialen 360 12 Klausur (3 Stunden) Arbeit 7. Rechtliche Grundlagen 540 18 Klausur (3 Stunden) Studienbereich IV: Professionelles Handeln in 8. Grundfragen und Handlungsformen der Sozialen Arbeit 360 12 mündliche Prüfung (20 Minuten) (plus 1 Leistungsnachweis) 9. Verwaltungshandeln und Public Management in 180 6 Klausur (2 Stunden) 10. Kommunikation und Beratung 360 12 Hausarbeit (plus 3 Leistungsnachweise) 11. Ästhetische Bildung 360 12 Präsentation (plus 4 Leistungsnachweise) 12. Empirische Methoden und Sozialinformatik 180 6 Präsentation (plus 2 Leistungsnachweise) Studienbereich V: Schwerpunkt 13. Praktikum I, Tutorium 180 6 Hausarbeit (Bericht) (plus 2 Leistungsnachweise sowie Nachweis der Praxis) 14. Erster Schwerpunkt 720 24 Mündliche Prüfung (30 Minuten), Voraussetzung: 4 Leistungsnachweise des Moduls 15. Praktikum II 180 6 Hausarbeit (Bericht) (plus 1 Leistungsnachweis sowie Nachweis der Praxis) 16. Zweiter Schwerpunkt 180 6 Mündliche Prüfung (20 Minuten) Gesamt 5400 180 4 Leistungsnachweise (1) Unbenotete Leistungsnachweise sind nach 4 der Prüfungsordnung zu erbringen in: - Modul 2: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten 2

- Modul 3: Gender und Interkulturelles in / Lebenslagen und Lebenswelten von Adressaten - Modul 8: Grundfragen und Handlungsformen - Modul 10: Kommunikation und Beratung - Modul 11: Ästhetische Bildung - Modul 12: Empirische Methoden und Sozialinformatik - Modul 13: Praktikum 1 - Modul 14: Erster Schwerpunkt - Modul 15 Praktikum 2 (2) Leistungsnachweise zu den Modulen nach 4 der Prüfungsordnung im Studiengang Soziale Arbeit (BA) der Fachhochschule Kiel dürfen nur ausgestellt werden (a) in dem und für das Semester, in dem die Veranstaltung stattfand, (b) wenn der Studierende regelmäßig an den Lehrveranstaltungen teilnahm und (c) mindestens ausreichende Leistungen erbracht hat. In welcher Form die Leistung zu erbringen ist, bestimmt die betreffende Lehrkraft. Studierende dürfen den Veranstaltungen nur aus triftigen Gründen fernbleiben. 5 Lehrveranstaltungen Es wird zwischen folgenden Lehrveranstaltungsformen unterschieden: (a) Vorlesung: Vermittlung des Stoffes ohne Aussprache vor unbegrenzter Teilnehmerzahl, (b) Lehrvortrag: Vermittlung des Lehrstoffes mit Aussprache und in der Regel mit begrenzter Teilnehmerzahl, (c) Übung: Vermittlung, Bearbeitung und Vertiefung des Lehrstoffes in kleinen Gruppen, (d) Seminar: Bearbeitung von Spezialgebieten aufgrund von schriftlichen Ausarbeitungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Diskussion in kleinen Gruppen, (e) Exkursion: Erkundung von Einrichtungen und Maßnahmen, (f) Projekt: Zusammenfassung mehrerer Lehrveranstaltungen zu einem integrierten Studienangebot, (g) Supervision: Reflexion von Praxiserfahrungen und Erarbeitung von Handlungsstrategien, (h) Kolloquiumsveranstaltung zur Bachelor-Thesis: Begleitung bei Themenfindung und Erarbeitung der Bachelor-Thesis, (i) Praktikum / Projekt: Vollzeitpraktikum von bestimmter Dauer in einer Einrichtung der Sozialen Arbeit oder Projekt in der Praxis in der vorlesungsfreien Zeit und (j) Tutorium: individuelle Betreuung der Studierenden durch hauptamtlich am Fachbereich. Lehrende in der Studieneingangsphase (über zwei Semester) 3

6 Zulassung zu den Lehrveranstaltungen (1) Die Studierenden haben grundsätzlich das Recht, Lehrveranstaltungen nach eigener Wahl zu besuchen. (2) Melden sich zu einer Lehrveranstaltung mehr Studierende als zur Durchführung einer ordnungsgemäßen Lehre möglich ist und ist diese nach der Studienordnung verpflichtend vorgeschrieben, so richtet der Konvent zur Sicherung des Mindestlehrangebotes weitere Lehrveranstaltungen ein. (3) Kann der Lehrveranstaltungsbedarf dadurch nicht ausgeglichen werden, haben die Studierenden Vorrang, für die diese Lehrveranstaltung als Wahlpflicht- oder Pflichtveranstaltung ausgewiesen ist. Dabei gehen die Studierenden höherer Semester vor. Bei gleichberechtigten Bewerberinnen und Bewerbern entscheidet das Los. Ein Anspruch auf einen bestimmten Veranstaltungstermin oder Durchführung durch eine bestimmte Lehrkraft besteht nicht. Studierende, die nicht berücksichtigt wurden, sind auf das folgende Semester zu verweisen. Die Entscheidung trifft der Konvent. (4) Inhaltlich aufeinander aufbauende Lehrveranstaltungen sind als solche zu kennzeichnen und nacheinander zu belegen. 7 Praktika (1) Das Praktikum I dient der eingehenden Information der Studierenden über ein bestimmtes Berufsfeld sowie einer Überprüfung der Eignung der Studierenden für das Berufsfeld. Das Praktikum I dauert vier Wochen. Es kann frühestens in der vorlesungsfreien Zeit nach dem zweiten Studienhalbjahr abgeleistet werden. In das Praktikum I wird im Rahmen des Studienbereichs V (Schwerpunkte) eingeführt und dort ausgewertet. (2) Das Praktikum II dient der Erprobung und Anwendung der von den Studierenden während des bisherigen Studiums erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten bei der Bearbeitung bestimmter von den Anleiterinnen und Anleitern gestellten Aufgaben, insbesondere auch der Erprobung methodischer Konzepte und Anwendung didaktischer Modelle sowie der vertieften Information und Reflexion über ein Berufsfeld im Bereich des ersten Schwerpunkts. Das Praktikum II dauert 6 Wochen und kann frühestens in der vorlesungsfreien Zeit nach dem vierten Studiensemester abgeleistet werden. Das Praktikum II kann auch in Form eines Praxisprojekts abgeleistet werden, soweit es von der oder dem Vorsitzenden des Moduls anerkannt wird. Das Praktikum II bzw. das Projekt wird in besonderen Lehrveranstaltungen im Studienbereich V (Schwerpunkte) vorbereitet und ausgewertet. (3) Die Praxisstelle wird von den Studierenden mit Zustimmung der Leiterin oder des Leiters des Einführungsseminars ausgewählt. (4) Die zuständigen Lehrenden oder ein vom Dekanat beauftragtes Mitglied des Lehrkörpers sollen die das Praktikum ableistenden Studierenden in der Praxisstelle besuchen und deren Tätigkeit mit diesen selbst sowie deren Anleiterin oder Anleiter erörtern. (5) Die Praxisstellen müssen außerhalb der Fachhochschule liegen und nach ihrer personellen und sachlichen Ausstattung für die Ableistung des Blockpraktikums geeignet sein. Die regelmäßige fachliche Anleitung müssen Fachkräfte mit einem einschlägigen Hochschulabschluss (Soziale Arbeit (BA), Diplom-Sozialpädagoginnen oder Diplom-Sozialpädagogen, Diplom- Sozialarbeiterinnen oder Diplom-Sozialarbeiter oder gleich zu achtende Fachkräfte) übernehmen, die zeitlich hierzu in der Lage sind (Anleiterin / Anleiter). (6) Die Teilnahmebescheinigung über die erfolgreiche Ableistung eines Blockpraktikums wird von den Anleiterinnen und Anleitern ausgestellt. Haben diese Anhaltspunkte dafür, dass die Teilnah- 4

mebescheinigung nicht erteilt werden soll, so verständigen sie unverzüglich das Dekanat des Fachbereiches bzw. die zuständigen Lehrenden. Ergibt sich aus einem gemeinsamen Gespräch, dass das Erbringen ausreichender Leistungen noch möglich erscheint, oder dass eine Verlängerung notwendig ist, so soll das Praktikum fortgesetzt werden. Fehlzeiten verlängern die Dauer des Blockpraktikums, es sei denn, dass durch wenige Fehltage der Erfolg des Praktikums nicht gefährdet ist. 8 Schwerpunkte (1) Zur exemplarischen Vertiefung in einem Arbeitsfeld werden im Studienbereich V. Schwerpunkte folgende Wahlpflichtmodule als Schwerpunkte angeboten: a) Erziehung und Bildung b) Rehabilitation und Gesundheit c) Geschlechterkompetenz in d) Soziale Hilfen (2) Jedes dieser Wahlpflichtmodule kann in beliebiger Kombination als erster oder als zweiter Schwerpunkt gewählt werden. (3) Dem gewählten ersten Schwerpunkt sind Lehrveranstaltungen zugeordnet in a) mindestens zwei Vertiefungsgebieten, aus denen die Studierenden eines auswählen b) Übungen zu konzeptionellen und methodischen Fragen des Schwerpunkts 9 Inkrafttreten Diese Prüfungsordnung tritt am Tage nach der Bekanntmachung in Kraft. Sie gilt erstmalig für die Studierenden, die im Sommersemester 2007 das Bachelor-Studium Soziale Arbeit am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Kiel aufnehmen. Fachhochschule Kiel Kiel, den 06.08.2007 Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Prof. Dr. Raingard Knauer Dekanin 5