Wer lacht, gewinnt!? - Die Funktion von Witz und Humor in Organisationen - 5. - 7. Juni 1997 Abbazia di Rosazzo - Friaul/Italien



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Transkript:

Top Management Symposium Universitäts.Club Klagenfurt Wer lacht, gewinnt!? - Die Funktion von Witz und Humor in Organisationen - 5. - 7. Juni 1997 Abbazia di Rosazzo - Friaul/Italien In vielen Organisationen gibt es schon lange nichts mehr zu lachen. Im Kampf um Marktanteile im Verdrängungswettbewerb, in Zeiten von Lean-Management und Reengineering, dem Diktat von Produktivität und Shareholder-Value, angesichts von Strukturbereinigungen und Kostenreduktion ist die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes oft größer als die Freude an der Arbeit. Gleichzeitig taucht aber gerade in jenen Zeiten, in denen es nicht so "lustig" ist, der sogenannte Galgenhumor auf, sind eine bestimmte Art, sich über sich selbst und die Situation, in der man sich befindet, lustig zu machen, Mittel, um die Situation zu bewältigen. Überraschenderweise ist es für Beobachter oft einfach, aufgrund der Sprüche und Witze, die in einem Unternehmen im Umlauf sind, auf den Zustand, die Kultur des Unternehmens zu schließen. Es läßt sich umgekehrt auch feststellen, ob dies besonders erfolgreiche Organisationen sind, in denen für Witze keine Zeit ist, oder besonders erfolglose, in denen allen Beteiligten das Lachen vergangen ist. Auf der anderen Seite gibt es die weitverbreitete Ansicht, daß mit Humor alles besser geht, eine positive Einstellung gefördert wird, die Menschen besser und lieber arbeiten, ja sogar gesünder sein sollen und mehr Leistungen bringen. Wer es versteht, die Leute bei Laune zu halten, sie und sich selbst zu motivieren, schafft ein Klima, in dem Probleme besser bewältigt werden. Witz kann jene Kreativität und Leichtigkeit fördern, die notwendig sind, um die wachsenden Anforderungen und den in den letzten Jahren vielfach spürbar zunehmenden Druck zu meistern. Witz und Humor als Stimmungsmacher und Stimmungsindikatoren zugleich? Haben sie überhaupt einen einen Platz in Organisationen, welche rationale Ziele zu verfolgen haben, in denen es um nüchternes Kalkül, logische Abläufe, Zahlen und Fakten geht und wo Zeit zum knappsten Gut geworden ist. In einem interdisziplinären Zugang (philosophisch, betriebswirtschaftlich, organisationstheoretisch, gruppendynamisch, psychologisch, therapeutisch, kabarettistisch) und gemeinsam mit hervorragenden Wissenschaftern, Managern und Beratern soll der Funktion von Witz und Humor in Organisationen auf den Grund gegangen werden. Dabei geht es u.a. um folgende Fragestellungen: - Wie lassen sich Witz und Humor als Mittel der Organisationsdiagnose nutzen? - Wie erweitern Witz und Humor die Handlungsfähigkeit von Führungskräften? - Ist der Humor eine trainierbare Fähigkeit? Wenn ja, wie geht das? - Wie lassen sich Informationen, Fakten, Strategien u.ä. mit Witz besser auf den Punkt bringen? - Welche Botschaft steckt hinter dem Witz in Management Cartoons? - Welche Funktion haben Witz und Humor in der Organisationsberatung? Wie gehen Berater damit um? Ist das ein Weg, heikle Probleme anzusprechen? - Welche Rolle spielt der Witz im Geschlechterkampf in Organisationen? - Wie können Krisen durch Witz und Humor überwunden, verkrustete Strukturen aufgebrochen, Veränderungen gemanagt werden? Darüberhinaus gibt es genügend Platz, die Fragestellungen und Erfahrungen der Teilnehmer dieses Symposiums einzubringen und mit den Referenten zu diskutieren. All dies findet in einem von der Atmosphäre her kaum zu überbietenden historischem Veranstaltungsort (das Kloster und Weingut Abbazzia di Rosazzo) mitten in den friulanischen Weinbergen und mit einem erlesenen kulinarischen Rahmenprogramm statt. Tagen muß auch Spaß machen, oder? 08/02/02 sy97folder.doc Seite: 1

Programm: Donnerstag, 5. Juni 1997 09.30-11.00 Uhr: Ankunft der Teilnehmer, Orientierung und persönliche Annäherung. Begrüssungskaffee und Ausgabe der Tagungsunterlagen. 11.00-11.30 Uhr: Eröffnung: Einführung in Programm, Organisation und Arbeitsformen sowie inhaltliche Annäherung an das Thema 11.30-13.00 Uhr: Dr. Gerd B. Achenbach: "Philosophische Bemerkungen zu Unternehmen, Witz und Humor" Sind Witz und Humor Themen für Unternehmen? Ich antworte: Allerdings, denn mit Witz kommen Sie in der Gegenwart bereits weiter, und Humor werden Sie bald bitter nötig haben. Beide sind Stimmungsindikatoren und -macher zugleich. Sie verbessern das "Klima", erlauben Durchsicht und gestatten Übersicht. Übrigens: seit das Menschenrecht auf Schonung durchgesetzt ist, läßt sich auch Kritik nur noch vom Humor ins Unternehmen schmuggeln. 13.00-14.30 Uhr: Brunch mit Dario 1 14.30-16.00 Uhr: Univ.- Prof. Dr. Kurt Buchinger: "Manager ohne Humor haben nichts zu lachen" Der Druck im Management nimmt zu. Die Führungsverantwortung weitet sich aus. Gleichzeitig nimmt die Möglichkeit, alles im Griff zu haben, ebenso rapid ab wie die Sicherheit, morgen noch gebraucht zu werden. - Was hilft dem Manager in dieser Lage? Neben der Professionalisierung der Grundvoraussetzungen seiner Handlungsfähigkeit spielt auch der Humor eine wichtige Rolle. Leider ist dieser viel seltener anzutreffen als seine im Management zwar aktiveren, aber weniger hilfreichen Geschwister, nämlich Ironie und Zynismus, denen sein tiefer, einfacher Sinn für die Realität abgeht. 16.00-16.30 Uhr: Pause 16.30-18.00 Uhr: Univ.- Prof. Dr. Dietrich Kropfberger: "Gedanken zur Multifunktionalität des Witzes im Management, oder: Humor ist, wenn man trotzdem lacht" Die Betriebswirtschaftslehre ist eine ernste Wissenschaft und Management hat im Grunde genommen wenig mit Kabarett zu tun (und zwar auch dann nicht, wenn es manchmal so aussieht). Es geht um Fakten, logisch-systematisches Denken und nüchterne Zahlen. - Soweit die Folklore des "homo oeconomicus", die immer wieder gerne gehegt und gepflegt wird. Die Realität sieht anders aus: Es wird viel mit dem Gefühl, aus dem Bauch heraus, entschieden und dabei haben Humor, Witz und positives Stimmungsklima mehr Einfluß auf das Ergebnis, als manche wahrhaben wollen. Arbeiten soll Spaß machen: komplexe Zusammenhänge begreifen wir bildlich besser (besonders wenn sie dazu noch mit Humor verpackt sind), Diagnosen können mit Witz genau auf den Punkt gebracht werden, Autorität wirkt dann nicht drückend, wenn sie mit einem Lächeln verbunden ist. 18.00-19.00 Uhr: Cocktailstunde 20.30 Uhr: Der Universitäts.Club lädt zu einer erlesenen Weindegustation mit friulanischer Jause ein Freitag, 6. Juni 1997 1 Dario Macorig ist der Inhaber des Hauben-Restaurants Campiello und wird Sie während des Symposiums mit seinen Köstlichkeiten verwöhnen. 08/02/02 sy97folder.doc Seite: 2

09.30-11.00 Uhr: Ass. - Prof. Dr. Karin Lackner und Univ. - Doz. Dr. Gerhard Schwarz: "Wer muß hier lachen? - Geschlechterkampf in Organisationen - ein Witz?" Daß Organisationen - nicht immer so wie sie vorgeben - geschlechtsneutral sind, sieht man spätestens dann, wenn es eine "Frauenmannschaft" gibt. Der Geschlechterkampf ist dann oft nicht besprechbar, sondern nur "belachbar". Überall dort, wo das Zwischenmenschliche ins Gedränge kommt, ernste Themen ihrer künstlichen Strenge beraubt werden müssen, die auf Lustgewinn zielende seelische Leistung "sozialisiert" werden muß, hört man:"kennen Sie "den" schon?" Ob man geschlechtsspezifische Witze lustig findet oder nicht, hängt "natürlich" ausschließlich von der Qualität der Witze ab - oder was meinen Sie? 11.00-11.30 Uhr: Pause 11.30-12.30 Uhr: Kabarett mit Steffi Paschke: "Lustig für Geld - Witz und Humor von einer, die ihn macht" Nur nicht den Humor verlieren! Flott, schwungvoll, stimmgewaltig: Herzerwärmendes, Beschauliches, Sinnliches, Musikalisches - was macht man nicht alles, wenn man Leute bei Laune halten muß? Was macht man, wenn Humor professionell eingesetzt werden muß, wenn man darauf angewiesen ist, weil man - wie in diesem Fall als Kabarettistin - davon lebt? Wie funktioniert das, wann geht das schief? 12.30-14.30 Uhr: Brunch mit Dario 14.30-16.00 Uhr: Univ.- Prof. Dr. Peter Heintel: "Humor in der Beratung - oder über die Säkularisierung des Hofnarren" Beratung ist wohl ein "ernstes" Geschäft; dennoch wird sie, vor allem wenn sie Autoritäten betrifft, gerne in der Nachfolge der Hofnarrenrolle gesehen. Hofnarren durften viel an Kritik ohne Gefahr für sich sagen; aber auch ohne nachhaltige Konsequenzen für das kritisierte System. Und sie mußten alles in Humor, Witz verpacken. Offensichtlich soll Kritik (Beratung) nicht ganz "ernst" gemeint sein? Oder befreit erst Lachen zu eigener Relativierung? Brauchen wir eine "physiologische" Entkrampfung, um überhaupt zugänglich zu werden für eine In-Frage-Stellung unserer Entscheidungen, Fixierungen, Normen, Dogmen, festgefügten Lebensorientierungen? - Bilden Witz (sich "lustig machen") und Humor (Melancholie über unsere Endlichkeit) die Brücken, wenn es darum geht, Festgesetztes in Bewegung zu bringen, wenn Veränderungen neue Ufer fordern? 16.00-16.30 Uhr: Pause 16.30-18.00 Uhr: Dipl.-Ing. Dr. Klaus Woltron: "Humor in der Unternehmenskultur" Die überragende Rolle des "Psychotops" einer Organisation steht im Mittelpunkt dieses Beitrages, also die gesamte Art, miteinander umzugehen - ein Aspekt, der vor allem in Anbetracht neuer Umfeldbedingungen und der Veränderung von Unternehmenskulturen von besonderem Interesse ist. Die wesentlichen Hürden und Fehler bei Umstrukturierungen sowie Humor und Sarkasmus in Krisenlagen werden durch Fallbeispiele verdeutlicht. 18.00-19.00 Uhr: Cocktailstunde Es gibt kein offizielles Abendprogramm, aber eine Empfehlung: 20.30 Uhr: Ein Degustationsdinner im Hauben-Restaurant Campiello (separate Anmeldung am Vortag) 08/02/02 sy97folder.doc Seite: 3

Samstag, 7. Juni 1997 09.30-11.00 Uhr: Univ.- Prof. Dr. Heijo Rieckmann: "Humor als ernste Sache: Wahrheiten verpackt in Management-Cartoons" Dieser Beitrag geht aus der Perspektive des Beraters auf Beobachtungen hinsichtlich Management, Führung und Organisation ein und es wird anschaulich gezeigt, wie mit Cartoons die Dinge besser auf den Punkt gebracht werden können. 11.00-11.30 Uhr: Pause 11.30-13.00 Uhr: Peter Hain, Diplompsychologe: "Vorsicht Humor!" Während man ihn seit jeher als angenehme und in vielen Lebenslagen hilfreiche Eigenschaft schätzte, aber (bestenfalls) ins "Vorzimmer" der psychologischen Beratung oder Therapie verwies, muss Humor heute als (lernbare) Fähigkeit betrachtet werden, die als "coping strategy" für den einzelnen, aber auch für Familien oder Teams mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Wir sollten den Humor jetzt also hereinbitten, denn Lachen ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gesund und eine humorvolle Sichtweise fördert nicht nur Kreativität, sondern kann darüberhinaus zu relevanten Veränderungen führen. Die Frage ist, wie, wann und bei wem, damit uns dabei das Lachen nicht vergeht! - Theorie, Beispiele, und... 13.00 Uhr: "Ausklingen, Auskichern, Abschalten" Empfehlungen: - Freitag, 6. Juni, 20.30 Uhr: Degustationsdinner im Haubenrestaurant Campiello - separate Anmeldung vor Ort. - Samstag, 7. Juni, 19.00 Uhr: Weinverkostung beim Weingut Radikon - separate Anmeldung vor Ort (begrenzte Teilnehmerzahl). Referenten: Dr. Gerd B. Achenbach: Studium der Philosophie, Literaturwissenschaften, Pädagogik, Theaterwissenschaften und Musikwissenschaften in Köln und Gießen; Gründer und Vorsitzender der internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis, Bergisch-Gladbach; internationale Tätigkeit als Lehrbeauftragter und Organisationsberater. Univ.Prof. Dr. Kurt Buchinger: Studium der Philosophie, Psychologie und Pädagogik an der Universität Wien, psychoanalytische und gruppendynamische Ausbildung; Professur für Theorie und Methodik der Supervision an der Universität Kassel; Trainer und Organisationsberater in der Industrie, der öffentlichen Verwaltung und im Gesundheitswesen; Ausbildungstrainer für Gruppendynamik (ÖGGO). Univ.Prof. Dr. Peter Heintel: Professur für Philosophie und Gruppendynamik an der Universität Klagenfurt; Vorsitzender der Interuniversitären Kommission des Institutes für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung in Klagenfurt; Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg; Tätigkeit als Organisationsberater und Seminarleiter in zahlreichen in- und ausländischen Unternehmen (Bundesverwaltungsakademie Bad Godesberg, Österreichische Bundesverwaltungsakademie, Deutsche Bank...). Von 1974 bis 1977 Rektor der Universität Klagenfurt. Univ.Prof. Dr. Dietrich Kropfberger: 08/02/02 sy97folder.doc Seite: 4

Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Linz, Professur für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Controlling und strategische Unternehmensführung an der Universität Klagenfurt; Managementtrainer und Berater im Bereich der strategischen Unternehmensführung; Mitglied des Sparkassen-Forschungsinstitutes, Lehrbeauftragter beim MBA Krems und am Hernstein Management-Institut, wissenschaftlicher Leiter des Tourismuslehrganges an der Universität Klagenfurt. Dr. Gerhard Schwarz: Universitätsdozent für Philosophie (Universität Wien) und Gruppendynamik (Universität Klagenfurt), arbeitet seit Anfang der 60er Jahre in den Gebieten Organisationsentwicklung, Gruppendynamik, Konfliktmanagement, mehrdimensionale Ursachenforschung und Crosscultural-Projekte. Er ist Berater renommierter Unternehmen. Von seinen vielen Veröffentlichungen fanden besonders seine Bücher "Die Heilige Ordnung der Männer" und "Konfliktmanagement" große Beachtung. Dipl.Ing. Dr. Klaus Woltron: Studium an der Montanuniversität Leoben. Manager bei Schoeller-Bleckmann AG, NUCLEBRAS equipamentos Pesados in Brasilien, Generaldirektor der Simmering-Graz-Pauker AG Wien und der ABB Asea Brown Boveri Austria. Geschäftsführender Gesellschafter der MINAS Beteiligungs- und Management GmbH mit Unternehmensbeteiligungen an HILL Woltron Management Partner Ges.m.b.H; K.Woltron & Partner Ges.m.b.H; MDS Medical Data Services, JIL Silk AG und der Wiener Seiden. Univ.Prof. Dr. Heijo Rieckmann: Studium der Soziologie, Psychologie und Betriebswirtschaft in Bochum und Mannheim. Managementfunktionen bei Procter&Gamble (D), Ordinarius für Organisations-, Personal- und Managemententwicklung (Universität Klagenfurt) und externer Unternehmensberater mit Schwerpunkten im Bereich Organisationsdiagnose, Chancenmanagement, Kultur- und Organisationsentwicklung, Führungskräfte- und Beraterausbildung sowie Projektmanagement und Teamentwicklung in Unternehmen unterschiedlicher Größen, Branchen und Kulturkontexte. Steffi Paschke: Geboren in New Orleans, 3-sprachig aufgewachsen in den USA, Zentralafrika und Deutschland; nach Abschluß des Abiturs in Bonn 1987 Abschluß einer Musicalausbildung in Wien. Arbeiten im Kabarett Simpl, im Theater an der Jugend, bei den Sommerfestspielen Amstetten und im Kabarett Niedermair. Freie Produktionen, Regieführung (bei "Steinböck&Rudle") und musikalische Mitwirkung bei sämtlichen "Popgrößen" in Österreich. Dr. Karin Lackner: Studium der Psychologie, Biologie und Philosophie an der Universität Wien. Ausbildung zur Grupppendynamikerin und Organisationsberaterin im Rahmen der ÖGGO. Gesundheitspsychologische Praxis. Ass. Professorin an der Universität Klagenfurt im sozialwissenschaftlichen Bereich am Institut für Psychologie und am Interuniversitären Institut für Forschung und Fortbildung. Grundlagen- und Motivforschung. Beratungs- und Trainingstätigkeit im In- und Ausland (Verwaltungsorganisationen, Gesundheits- und Sozialwesen, Banken international, Industrie...) Diplompsychologe Peter Hain: Klinischer Psychologe, Psychotherapeut Private Praxis in Zürich und Bremgarten (CH) für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Paare und Familien. Ausbildung in Gesprächspsychotherapie, klin. Hypnose und Hypnotherapie, Paar- und Familientherapie sowie Provocative Therapy. Vizepräsident und Ausbilder der Gesellschaft für klin. Hypnose Schweiz (GHypS). Ausbildertätigkeit in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Leiter des 1. Aroser Kongresses über die Heilkraft von Lachen und Humor in Medizin und Psychotherapie. 08/02/02 sy97folder.doc Seite: 5