Der New School of IT Letter #7 DIE CLOUD BESTEHT AUCH NUR AUS WASSER START New-School-of-IT.de
Der New School of IT Letter #7 Einleitung 2 These zur New School of IT: Die Cloud besteht auch nur aus Wasser INHALT Die Cloud besteht auch nur aus Wasser 2 Wer agil sagt, muss Cloud denken! 3 Gibt s dafür nicht eine Cloud? 5 Die Cloud gibt IT Luft zum Atmen 7 Literaturtipp und Gewinnspiel 10 Liebe Leserinnen, liebe Leser, die einen speichern in der Cloud ihre Urlaubsfotos und Musiksammlungen, die anderen ihre Kundendaten und Baupläne. Das Nutzen von Cloud-Services wird für Privatanwender und Unternehmen immer mehr zur Drehscheibe ihrer digitalen Aktivitäten. Alle wissen die Vorteile der Nutzung zu schätzen. Aber viele treibt auch die Sorge um, wo die eigenen Daten denn so genau liegen und wie sicher sie da wohl sind. Sicherheit und Datenschutz: Diese Themen müssen zur Zufriedenheit aller geklärt werden und vom Tisch. Und das werden sie, da sind wir optimistisch. Dann wird die Entwicklung in Richtung Cloud noch mehr Fahrt aufnehmen, dann werden sich IT-Experten noch mehr Einsatzszenarien überlegen, die sich rechnen. Schon heute können Unternehmen Elemente von Public-Cloud-Providern mit Privat-Cloud- Konzepten kombinieren und sich eine Infrastruktur auf den Leib schneidern, die exakt passt. Die sicher ist und skaliert, die verfügbar ist und leicht konfigurierbar. Und sogar Kostenvorteile mit sich bringt. Mit so einer Infrastruktur sind IT-Abteilungen schnell und flexibel genug für die großen Themen, die Unternehmen momentan umtreiben: immer mobilere Kunden und Mitarbeiter, immer kürzere Releasezyklen. Dass Mobilität im Sinne des orts- und zeitunabhängigen Zugriffs auf Daten ohne Cloud kaum funktioniert, mag auf der Hand liegen: Die Daten, die in der Cloud sind, begleiten den Anwender auf jedem Endgerät überall hin. Auf dem Laptop ins Büro ebenso wie auf dem Tablet zum Kunden oder auf dem Smartphone zum Strand. Aber Cloud macht nicht nur mobil, Cloud macht auch agil. Denn wer nur Minuten zum Aufsetzen einer Testumgebung braucht und nicht Tage, wer seine Server über eine Self-Service- Plattform selber konfigurieren kann und nicht Wochen im Voraus bestellen muss, hat seine Software schneller entwickelt und veröffentlicht. Und kann schneller damit Geld verdienen. Um diese Themen geht es in dieser Ausgabe des New-School-of-IT-Newsletters. Wir wollen Ihnen zeigen, dass die RevoluITon, die wir gerade erleben, ohne Cloud kaum denkbar ist. Viel Spaß beim Lesen! Volker Gruhn
Der New School of IT Letter #7 Agilität 3 WER AGIL SAGT, MUSS CLOUD DENKEN! Häufig dominieren die Diskussionen über Kosten und Datenschutz die Entscheidung über den Einsatz von Cloud-Angeboten in Unternehmen. Dabei verlieren die Beteiligten aus dem Blick, dass Kosteneinsparungen nur ein Vorteil der Cloud-Nutzung sind. Und dass diese, wenn sie als Private Cloud aufgebaut ist, in Punkto Sicherheit anderen Betreibermodellen in nichts nachsteht. Bei der Wahl der IT-Infrastruktur haben Unternehmen nur selten völlig freie Hand. Der Gesetzgeber stellt häufig explizite Anforderungen und auch Kunden verlangen konkrete Zusagen über die Art und Weise, wie ihre Daten gespeichert und weiterverarbeitet werden. Aber auch wenn der Weg in Public Cloud so versperrt wird, bleibt Unternehmen immer noch die Möglichkeit, auf Privat-Cloud-Strukturen oder Mischformen wie Enterprise Cloud zu setzen. Dieser Ansatz verknüpft individuelle Systemarchitektur, Autonomie und die Fähigkeit zur Integration in bestehende Systemlandschaften mit flexibler Skalierung, hoher Ausfallsicherheit und partiell abrechenbaren Leistungsbausteinen. Unabhängig vom gewählten Modell, bietet die Cloud IT-Experten in Unternehmen einen großen Vorteil: Sie unterstützen die agile Softwareentwicklung. In agil organisierten Projekten werden im Rhythmus von wenigen Tagen oder Wochen neue Releases fertig gestellt, die eigentlich bereit für den produktiven Einsatz sind. Dem gegenüber stehen jedoch IT-Infrastrukturen, die auf wenige Releasezyklen pro Jahr ausgerichtet sind. Häufig ist das Bereitstellen neuer Umgebungen für die IT-Abteilungen mit großem Aufwand verbunden. So ist es immer noch gang und gäbe, dass Server Wochen im Voraus gebucht werden müssen. Mit dem Anspruch an agile Entwicklung lässt sich das kaum vereinbaren.
Der New School of IT Letter #7 Agilität 4 Im schlimmsten Fall führt diese Konstellation dazu, dass bereits entwickelte Funktionen nicht genutzt werden können. Dies kann sich unmittelbar negativ auf das Unternehmensergebnis auswirken. Abhilfe schaffen hier die Möglichkeiten einer Cloud-Plattform: Beispielsweise bietet sie Entwicklern die Möglichkeit, über Self-Service-Portale Entwicklungs- oder Testumgebungen eigenständig anzufordern und einzurichten. Neue virtuelle Maschinen oder Applikationsserver für Last- oder Kapazitätstest stehen so automatisiert innerhalb von Minuten statt Wochen bereit und können flexibel erweitert werden. DevOps, Continuous Integration und Continuous Delivery ohne Cloud schwer vorstellbar Agile Softwareentwicklung verändert nicht nur IT-Abteilungen, sie verändert ganze Unternehmensstrukturen. Prominentes Beispiel dafür ist das Zusammenrücken von Anwendungsentwicklung ( Development beziehungsweise Dev ) und IT-Betrieb ( Operations beziehungsweise Ops ), in der Fachwelt mit DevOps bezeichnet. Diese enge Zusammenarbeit bisher getrennter Abteilungen beschleunigt die Entwicklung und das Verteilen von Software in Unternehmen und ist ohne Cloud-Strukturen, auf die die Experten zugreifen können, kaum realisierbar. Nur wenn die zugrundeliegende IT-Struktur das Tempo mitgehen kann, das die DevOps-Einheiten vorlegen, können Unternehmen die Vorteile der veränderten Organisationsstruktur kürzere Entwicklungszeiten, schnellere Fehlerbehebung auch realisieren. Auch an anderer Stelle in der Softwareentwicklung wirken sich die Möglichkeiten von Cloud- Strukturen positiv aus: bei dem fortlaufenden Zusammenbringen der getrennt entwickelten Software-Komponenten und dem kontinuierlichen Verteilen der Lösungen Continuous Integration (CI) und Continuous Delivery (CD). Beide Prozesse sind untrennbar mit agiler Softwareentwicklung verbunden. Und beide Prozesse können in starren IT-Strukturen mit aufwändigen Bereitstellungs- und Verwaltungsabläufen kaum gelebt werden. Der Vorteil von CI: Jede Änderung an der Codebasis löst einen neuen Build aus, in dem alle Module zusammengeführt und weitestgehend automatisch miteinander getestet werden. Integrationsprobleme werden so frühzeitig erkannt und können direkt behoben werden, statt zum Projektende hin zu Verzögerungen zu führen. Und dank CD kann die Umgebung für diese Software ebenfalls selbstständig und weitgehend automatisiert eingerichtet werden. Aus diesen Gründen sollten Cloud-Planungen nicht auf die Kostendiskussion verkürzt werden. Denn Unternehmen, die ihre Software agil entwickeln und in Betrieb nehmen wollen, können die infrastrukturellen Rahmenbedingungen dafür mit einer durchdachten Cloud- Nutzung schaffen.
Der New School of IT Letter #7 Cloud-Planung 5 GIBT S DAFÜR NICHT EINE CLOUD? Cloud Computing verspricht Rechenleistung, ohne aufwändig Server aufsetzen zu müssen. Was einfach klingt, erfordert im Vorfeld doch einige Planung: Gerade wenn Anwender nicht nur eine Testplattform installieren, sondern wirklich produktiv in der Cloud arbeiten wollten, sollten sie vorab klären, welche Workloads sich überhaupt auslagern lassen. Bei der Frage danach, welche Systeme ein Unternehmen auslagern kann, kommen aus technischer Sicht zunächst solche in den Sinn, die sich leicht kategorisieren lassen. Prozesse, die in regelmäßigen Abständen beispielsweise monatlich oder jährlich auftreten, ansonsten aber nicht betrieben werden müssen, sind geeignete Kandidaten für Cloud-Planungen. Das kann zum Beispiel der aufwändige Quartalsabschluss sein.
Der New School of IT Letter #7 Cloud-Planung 6 Auch permanent gleichartige Prozesse können in Frage kommen. Wenn der Betrieb der Website eines Unternehmens in die Cloud ausgelagert wird, warum dann nicht auch unkritische Dienste? Die Abstimmung darüber, was als kritisch und was als unkritisch gilt, sollte in Zusammenarbeit zwischen dem Prozessverantwortlichen und dem IT Bereich erfolgen. Von IaaS über PaaS bis SaaS bieten Cloud Provider inzwischen alle gewünschten Formen an! Häufig lagern Unternehmen Test - und Entwicklungssysteme aus. Hier stehen klar wirtschaftliche Überlegungen im Vordergrund: Das ständige Vorhalten verschiedener Betriebs systeme möglichst auf unterschiedlichen Patch Leveln und mit diversen Applikationen nur um gelegentlich Tests durchzuführen, verursacht allein durch Lizenzen und Hardware hohe Kosten. Die Art der auszulagernden Applikation oder des Prozesses beeinflusst die benötigte Art der Cloud: Von IaaS (Infrastructure as a Service) über PaaS (Platform as a Service) bis SaaS (Software as a Service) bieten Cloud Provider inzwischen alle gewünschten Formen an. Abhängig davon, welche Kategorie von Systemen ein Unternehmen auslagern will, müssen sich die Verantwortlichen mit weiteren Themen auseinandersetzen. Liegen auf den ausgelagerten Systemen beispielsweise nicht nur Testdaten, gilt es, diese mit in das Backup -Konzept einzubeziehen. Dabei darf ein Unternehmen neben den Daten die eigentlichen virtuellen Maschinen (VMs) nicht vergessen. Bei den Pub lic Cloud Providern lassen sich diese Services inklusive SLA (Service Level Agreement) einfach mitbuchen. Der Planer sollte direkt zu Beginn die Frage nicht vergessen, wie sie gegebenenfalls von einem Provider zu einem anderen wechseln können. Idealerweise bietet der Provider der Wahl dann den Download oder Export der VMs inklusive Daten an. Falls dies nicht der Fall ist, sollte der verantwortliche Architekt gut über legen, ob dieser Anbieter für die Zusammen arbeit überhaupt in Frage kommt. Einfacher ist die Situation, wenn sich die Verantwortlichen dafür entscheiden, auf die Nutzung öffentlich zugänglicher Angebote zu verzichten und die Wolke selbst betreiben beziehungsweise beim Hoster der Wahl zu installieren. Dagegen spricht, dass der Installations- und Betriebsaufwand für die Inhouse Cloud im Unternehmen bleibt und so ein Teil des Cloud-Vorteils verloren geht. Häufig bleibt Unternehmen aber keine andere Wahl: Interne Vorschriften, Gesetze oder Vorgaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beziehungsweise des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWI) regeln, dass Daten gar nicht aus dem Haus gegeben werden dürfen. Aus diesem Grund ist es für eine durchdachte Cloud-Initiative in Unternehmen unerlässlich, die Datenschutzexperten frühzeitig in alle Überlegungen einzubinden. Über den Autor Jochen Puls ist Senior Consultant bei der adesso AG und dem Competence Center Infrastruktur und Technologie der LOB IT Management Consulting zugeordnet.
Der New School of IT Letter #7 Cloud-Varianten 7 DIE CLOUD GIBT IT LUFT ZUM ATMEN Unkalkulierbares Sicherheitsrisiko oder unverzichtbares Serviceangebot: Auch nach Jahren polarisiert das Thema Cloud. Dabei bieten bei nüchterner Betrachtung Dienste, die aus der Datenwolke bezogen werden können, vielen IT-Abteilungen eine Chance: Die Chance darauf, Standardfunktionen und -services nach Bedarf von Dienstleistern beziehen zu können und sich so auf die eigentlich wertschöpfenden Themen und Tätigkeiten in der IT konzentrieren zu können. Dabei wird das Cloud-Thema von einer Seite vorangetrieben, die der IT in Unternehmen in letzter Zeit immer häufiger Marschrichtung und tempo vorschreibt: vom Privatanwender.
Der New School of IT Letter #7 Cloud-Varianten 8 Das passt jetzt alles in die Hosentasche Auf die Website mit den Fotos des letzten Urlaubs können auch Oma und Opa zugreifen, die zigtausend Lieder große Musiksammlung kann vom Laptop aus genauso aufgerufen werden wie vom Smartphone und abends wird der Blockbuster per Video on demand über den heimischen Beamer geschaut: Cloud-Dienste haben häufig, ohne dass sie als solche wahrgenommen werden zahlreiche Bereiche des Lebens durchdrungen. Großen Bandbreiten und umfangreicher Netzabdeckung sei Dank, wird für viele Privatleute der Unterschied zwischen lokalem Speicher und liegt irgendwo im Netz immer geringer. Zwei weitere Faktoren treiben die Entwicklung immer stärker in Richtung Cloud: Einerseits spielen viele liebgewonnene Anwendungen ihr ganzes Potenzial erst aus, wenn Daten zwischen unterschiedlichen Endgeräten synchronisiert werden. Eine To-Do-Liste ist nur dann sinnvoll, wenn sie auf Tablet, Handy und Laptop stets aktuell ist. Andererseits sorgen Smartphones mit ständig ausgereifteren Aufzeichnungsfunktionen für immer neuen Speicherbedarf. So entwickeln sich Videos in 4K-Qualität zum Standard; immer schneller entstehen so Datenmengen, für die die Kapazität der begrenzten Gerätespeicher kaum ausreicht. Zuhause bewegen sich Anwender inzwischen immer sicherer durch die zahlreichen Cloud- Angebote und stellen sich eine private IT- Infrastruktur zusammen, die problemlos aufund abgebaut, reduziert und erweitert werden kann. Da die meisten Privatanwender gleichzeitig auch Mitarbeiter in Unternehmen sind, nehmen sie ihr Wissen über und ihre Ansprüche an IT mit an ihre Arbeitsplätze. Cloud für jeden Zweck Für Unternehmen ist Cloud dabei nicht gleich Cloud, Fachleute unterscheiden zwischen drei unterschiedlichen Varianten: Public, Private und Enterprise Cloud. Public-Cloud-Lösungen bieten eine Plattform, um IT-Lösungen mit sehr geringem Aufwand zu testen. Dies eignet sich besonders für Entwicklungsprozesse oder Testsituationen. Häufig fehlen allerdings Zusagen zu Verfügbarkeiten einzelner Entitäten, auch der Schutz eigener Daten ist nicht garantiert. Private-Cloud- Lösungen bieten generell die gleichen Services, jedoch in abgeschotteten Systemumgebungen. Der Schutz des eigenen Systems und der dort enthaltenen Daten wird vom Anbieter zugesagt, ebenso wie der Speicherort der Daten. Die zur Verfügung stehenden Systemkomponenten sind konfektioniert, innerhalb definierter Grenzen. Basis der Private-Cloud sind dedizierte Virtualisierungsinfrastrukturen. Als Lohn für diese Einschränkung erhalten IT-Abteilungen auf Knopfdruck ein neues System aus der Retorte. Dies funktioniert so lange, bis die dedizierte Infrastruktur ausgelastet ist. Dann müssen Unternehmen, um neuen Platz zu schaffen, größere Investitionen tätigen. Enterprise-Cloud-Konzepte verfolgen einen zweigleisigen Ansatz. Sie verknüpfen individuelle Systemarchitektur, Autonomie und die Fähigkeit zur Integration in bestehende Systemlandschaften mit flexibler Skalierung, hoher Ausfallsicherheit und partiell abrechenbaren Leistungsbausteinen.
Der New School of IT Letter #7 Cloud-Varianten 9 Prozesse und Workflows statt Kabeln und Server Privatanwender verfolgen mit Cloud-Anwendungen häufig das Ziel, ihren Zugriff auf Dateien zu organisieren. Für die IT-Profis in den Unternehmen haben Cloud-Strukturen noch andere Vorteile. Für sie können Cloud-Lösungen ein Instrument sein, mit dem sie sich den aktuellen Anforderungen an IT besser stellen können: den immer kürzeren Innovationszyklen und agilen Entwicklungsprojekten gerade bei mobilen Anwendungen, der immer höheren Flut an Anforderungen aus den Fachabteilungen und der immer größeren Verantwortung für die Unternehmensentwicklung. All dies erfordert eine neue IT. Verantwortliche, denen es gelingt, Standard-IT-Aufgaben als Cloud-Angebot bedarfsweise einzukaufen, verschaffen ihren Mitarbeitern die nötige Luft, sich auf die eigentlich wert treibenden Themen zu konzentrieren. Auf der einen Seite ziehen Fach- und Branchenthemen an den IT-Abteilungen; auf der anderen Seite erfordern Aufbau und Erhalt der Basis-IT-Infrastrukturen mehr Zeit und Ressourcen. In der aktuellen Phase können Cloud-Konzepte die IT-Infrastruktur sinnvoll ergänzen. Denn: Verantwortliche, denen es gelingt, Standard-IT-Aufgaben als Cloud- Angebot bedarfsweise einzukaufen, verschaffen ihren Mitarbeitern die nötige Luft, sich auf die eigentlich werttreibenden Themen zu konzentrieren. Richtig eingesetzt, befreien Cloud-Angebote die IT von einem Teil der Sachzwänge, mit denen sich die Experten tagtäglich herumschlagen müssen. Das Einsatzspektrum von Cloud-Angeboten ist dabei weit gefächert: Vom Server, der für eine Testumgebung per Mausklick hinzugekauft werden kann, bis hin zu einem vollständig konfigurierten lokalen Webshop für den chinesischen Markt, können Unternehmen IT-Dienste einkaufen. Standard- Dienstleistungen wie Server-Systeme oder Kommunikationsinfrastrukturen können so in hoher Qualität und Zuverlässigkeit erworben werden. Das alles schlüsselfertig, inklusive Management. Und der Unternehmens-IT-Verantwortliche? Er muss nicht mehr dafür sorgen, dass seine Mannschaft sich um die technischen Details der IT-Infrastruktur kümmert. Sie können Zeit und Ressourcen auf Themen wie das Designen von Geschäftsprozessen oder das Modellieren des Informationsflusses konzentrieren. Ein so fokussiertes Team kann Fachabteilungen gegenüber als Partner auftreten, kann sich in Business- und Branchenthemen einarbeiten, kann sich innerhalb des Unternehmens eine neue Wertschätzung erarbeiten. Sie bilden das Bindeglied zwischen Fachthemen und deren ITtechnische Ausprägung. Über den Autor Joachim Seidler ist Geschäftsführer der adesso hosting services GmbH.
Der New School of IT Letter #7 Tipps und Gewinnspiel 10 Literaturtipp Die Null-Grenzkosten- Gesellschaft: Das Internet der Dinge, kollaboratives Gemeingut und der Rückzug des Kapitalismus von Jeremy Rifkin Intelligent vernetzte Maschinen und Menschen, sinkende Grenzkosten und der Trend in Richtung Share Economy. Aus diesem technologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mix entwirft der Autor Jeremy Rifkin eine Zukunftsversion unserer Wirtschaft, die sich radikal von dem heutigen Status quo unterscheidet. Seine Grundthese: der Kapitalismus hat seinen Zenit überschritten und wird an Bedeutung verlieren. Befeuert durch die rasante technische Entwicklung sieht Rifkin die Zeit des collaborative commons, des gemeinsamen Wirtschaftens, anbrechen. Der Autor blickt weit über den Tellerrand von IT hinaus. Seine Thesen sind in der Fachwelt umstritten, aber Rifkins Gedankenspiele zeigen deutlich, welche gesellschaftliche Sprengwirkung in den aktuellen Technologien stecken. 525 Seiten; Campus Verlag; 14. August 2014; ISBN-10: 3593399172 Gewinnspiel Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft ist ein Buch aus der New-School-of-IT-Bücherkiste. Eine Kiste verlosen wir unter allen Lesern unseres Newsletters. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit der Betreffzeile Bücherkiste an new-school@adesso.de. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2016. Und das können Sie gewinnen: > The Lean Startup von Eric Ries > Predictably Irrational von Dan Ariely > Silicon Valley von Christoph Keese > Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft von Jeremy Rifkin > The Phoenix Project von G. Kim, K. Behr und G. Spafford > Agile Product Management with Scrum von Roman Pichler > Age of Context von Robert Scoble und Shel Israel > The Mobile Mind Shift von Ted Schadler, Josh Bernoff, Julie Ask Unsere Teilnahmebedingungen finden Sie hier.
Viele weitere Themen der New School of IT haben wir hier für Sie aufbereitet: www.new-school-of-it.de adesso AG Stockholmer Allee 20 44269 Dortmund T +49 231 7000-7000 F +49 231 7000-1000 info@adesso.de www.adesso.de New-School-of-IT.de