IMC Master Programm Masterstudiengang Implantologie 2012/13. Masterarbeit. Sehr geehrte Teilnehmer(innen),



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Transkript:

IMC Master Programm Masterstudiengang Implantologie 2012/13 Masterarbeit Sehr geehrte Teilnehmer(innen), jetzt beginnen für Sie die Vorbereitungen für das Schreiben der Masterarbeit. Sie müssen sich entscheiden, mit welchem Thema Sie sich im Rahmen der Masterarbeit beschäftigen werden. Hier möchten wir Sie gerne unterstützen. 1.Thema Die Masterarbeit beinhaltet eine aktuelle oralmedizinische Fragestellung. Sie setzen sich im Rahmen einer Literaturarbeit argumentativ mit verschiedenen Positionen, Theorien oder Konzepten auseinander und/oder diskutieren diese in Bezug auf bestimmte Fragestellungen (z.b. deren Brauchbarkeit/Anwendbarkeit zur Lösung praktischer Probleme). Eine Literaturarbeit enthält somit keine eigenen empirischen Erhebungen. Stattdessen sollen Sie verschiedene Theorien oder Konzepte sachlich darstellen, vergleichen und schließlich bewerten. Wählen Sie im Seminarraum unter der Überschrift Lernen den Punkt Masterarbeit (direkter link: http://www.medcollege.de/de/master_program/seminarraum/master_thesis.php) Hier können Sie a) entweder Ihre Themenwünsche für die Masterarbeit formulieren (Die Formulierung ist als ein Entwurf anzusehen, an dem auch noch gefeilt werden kann) b) oder Bereiche auswählen, die Sie interessieren. 2. Formulierung von Fragen Wichtig ist es, dass Sie in jedem Fall zu Ihrem Thema Fragestellungen formulieren, die Sie in Ihrer Arbeit beantworten möchten. Dies wird Ihnen helfen, von Anfang an zielgerichtet zu arbeiten. Bei der Bereitstellung der Literatur können wir aufgrund Ihrer Fragestellung die wirklich relevanten Artikel beschaffen. Auch sind wir dadurch in der Lage zu überprüfen, ob zu Ihrer Fragestellung ausreichend Literatur oder vielleicht zu viel vorhanden ist. Tragen Sie Ihre Themenwünsche und Fragen bis zum 17.02.2013 ein. 1

3. Wie entwickle ich eine wissenschaftliche Fragestellung? Ein abstrakt formuliertes Thema muss konkretisiert werden. Dies gelingt dadurch, dass das Thema in konkrete Fragen aufgelöst wird. Die Formulierung der Fragen ist der Ausgangspunkt für eine wissenschaftliche Untersuchung. Eine gute Fragestellung grenzt das Thema ein und gliedert es. Daraus ergibt sich auch eine effektive Suche nach der notwendigen Literatur. Lesen Sie weitere Erklärungen und Beispiele im Anhang dieses Schreibens. Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen. Bei Fragen oder Diskussionsbedarf kontaktieren Sie mich gerne: EvaMaria.Dirkmann@ukmuenster.de Mit freundlichen Grüßen E.M. Dirkmann 2

Anhang Beispiele zu Fragestellungen aus Dissertationen: http://webdoc.sub.gwdg.de/diss/2012/schroeder/schroeder.pdf Vergleichende Studie der Effektivität vier verschiedener Spültechniken zur Entfernung von Kalziumhydroxid aus einem gekrümmten Wurzelkanalsystem Ziel der folgenden Studie war es, die Reinigungswirkung neuartiger und klassischer Spültechniken bei der Entfernung der medikamentösen Einlage Kalziumhydroxid aus gekrümmten Wurzelkanälen zu untersuchen. Der Schwerpunkt lag in der Analyse des apikalen und gekrümmten Wurzelkanalbereichs und der Abhängigkeit der Reinigungseffektivität von der Wurzelkanalkrümmung und dem Wurzelkanalradius. Folgende Fragestellungen wurden in der In-vitro-Studie an 100 extrahierten Unterkiefermolaren untersucht: 1. Wie ist die Reinigungswirkung des jeweiligen Spülsystems im apikalen und gekrümmten Wurzelkanalbereich? 2. Besteht eine Abhängigkeit der Reinigungswirkung des jeweiligen Spülsystems von dem Winkel der Wurzelkanalkrümmung? 3. Besteht eine Abhängigkeit der Reinigungswirkung des jeweiligen Spülsystems von dem Radius der Wurzelkanalkrümmung? ODER http://www.diss.fuberlin.de/diss/servlets/mcrfilenodeservlet/fudiss_derivate_000000007873/microsoft_wo rd_-_master34_online.doc.pdf Prospektive Studie zur Erfassung des Zahn- und Parodontalstatus körperlich und geistig Behinderter in Berlin und Umland unter Berücksichtigung ihrer sozialen Beziehungsnetze und des professionellen Betreuungsumfeldes 3 Fragestellungen Die Darstellung der Mundhygienesituation der Zielgruppe soll in Form einer prospektiv beobachtenden Studie untersucht werden. Daraus ergeben sich verschiedene Fragestellungen im Kontext des Betreuungsumfeldes. 1. Erreicht die Umsetzung der Mundhygienemaßnahmen das Niveau eines durchschnittlichen Patienten? 2. Inwieweit besteht ein Zusammenhang zwischen den gegebenen Hilfestellungen und der Qualität der Mundhygiene? 3. Gibt es Unterschiede bezüglich der Laien und der professionellen Hilfe? 4. In welchen Bereichen der häuslichen Zahnpflege besteht Bedarf für Verbesserungen? Während bei Kindern Karies im Vordergrund steht, sind es bei Erwachsenen eher parodontale Erkrankungen, die dominieren. 5. Hier soll weiterhin die Frage beantwortet werden, ob parodontale Erkrankungen bei Menschen mit Behinderungen stärker ausgeprägt sind oder diese schon in jüngeren Jahren einsetzen im Vergleich zu gesunden Patienten. 6. Zusätzlich wird diskutiert, inwieweit parodontale Schäden bei behinderten Menschen zu beheben sind beziehungsweise ob sie schlechter therapierbar sind. ODER 3

http://www.diss.fu- berlin.de/diss/servlets/mcrfilenodeservlet/fudiss_derivate_000000001728/03_3- ziele.pdf;jsessionid=e7fef4ea0a2ac393bddee19e0b2bbcad?hosts= Untersuchungen zur Kariesprävention in einem biofilmbasierten In-vitro-Modell Validierung an Beispielen innovativer Präventionsmaßnahmen nach Monoinfektion mit Streptococcus mutans Konkrete Fragestellungen Folgende konkrete Fragestellungen lassen sich ableiten: (1) Lassen sich reproduzierbar kariesähnliche Schmelzläsionen mit dem entwickelten Invitro-Kariesmodell erzeugen, und lassen sich an Füllungsrandspalten sekundärkariesähnliche Läsionen erzeugen? (2) Lässt sich eine Kariesentwicklung auch in vitro durch die periodische Applikation einer Natriumfluoridlösung (10 ppm F-) inhibieren, und können Zahnflächen durch Versiegelung mit Kompositmaterialien auch in vitro vor Karies geschützt werden? (3) Sind selbstätzende Adhäsivsysteme bei alleiniger Anwendung geeignet, das Fissurensystem okklusaler Zahnflächen vor Karies zu schützen? (4) Besitzen selbstätzende Adhäsivsysteme als Fissurenversiegler einen Vorteil gegenüber konventionellen Materialien, wenn sie auf speichelkontaminierten Flächen angewendet werden? (5) Ist eine adhäsiv applizierte Kompositfolie nach intensiver thermomechanischer Belastung in der Lage, Zahnflächen vor Karies zu schützen? (6) Besitzt eine experimentelle Glykanlösung mit antiadhäsiven Eigenschaften gegenüber S. mutans einen karieshemmenden Effekt im In-vitro-Kariesmodell, und lassen sich diese Ergebnisse in einem In-vivo-Rattenmodell verifizieren? Wie entwickle ich eine wissenschaftliche Fragestellung? Auszüge aus: Wie entwickle ich eine wissenschaftliche Fragestellung? http://www.tu-chemnitz.de/phil/ipp/paed/dateien/wie_entwickle_ich_eine_fragestellung.pdf (17.Januar 2013) Am Beginn jeder wissenschaftlichen Arbeit steht eine Fragestellung. Wer fragt, möchte eine Antwort haben und daher lässt sich sagen, dass eine wissenschaftliche Arbeit so etwas wie eine (ziemlich komplizierte) Antwort auf eine Frage ist. Für die Zuverlässigkeit der Antwort ist es wichtig zu zeigen, wie man auf sie gestoßen ist und wie man sie begründen möchte. Wissenschaftliche Fragestellungen sind also typischerweise solche, (1) die man nicht irgendwie, sondern auf bestimmte Weise beantwortet haben möchte, nämlich auf eine Weise, die wissenschaftlichen Kriterien genügt, und (2) die in einen wissenschaftlichen Kontext gestellt sind, also insbesondere auf Theorien und empirische Untersuchungen Bezug nehmen, so dass (3) sie (die Fragen) und ihre Antworten als Bestandteil der Wissenschaft angesehen werden können. 4

Anders gesagt: Eine wissenschaftliche Fragestellung ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: 1. Aus ihrer Formulierung geht klar hervor, wie sie verstanden werden soll, was also die Frage ist. 2. Sie hat im Kontext der wissenschaftlichen Disziplin einen klar definierten Ort. 3. Der Gegenstand der Fragestellung ist eindeutig. Um zu prüfen, ob die eigene Fragestellung bereits diesen Kriterien genügt, ist es hilfreich folgende Verfahren anzuwenden: 1. Das Bilden von Kontrastgruppen. Um zu klären, was die Frage ist, kann man überlegen, was nicht in Frage steht, was man nicht untersuchen möchte, auf welche Theorien man sich nicht beziehen möchte, usw. 2. Variieren einzelner Formulierungen. Manchmal formuliert man eine Fragestellung nicht hinreichend präzise. Um dies zu prüfen, kann man mit einzelnen Worten oder Formulierungen spielen, um zu sehen, wie sich hierdurch die Fragestellung verändert. Dies hilft bei der Klärung der Fragestellung und beim Finden einer eindeutigen Formulierung. 3. Geben einer hypothetischen Antwort. Wer fragt, hat immer auch eine Vorstellung davon, welcher Art die Antwort ist, die in Frage kommt. (Wer nach der Größe einer Wohnung fragt, möchte in der Regel nicht wissen, wie groß der Rauminhalt ist, und auch nicht wissen, dass sie zwischen 20 und 160 qm groß ist, aber auch nicht, dass sie exakt 45,23 qm groß ist.) 4. Formulieren der Arbeitsschritte, die man vollziehen muss, wenn man zu einer korrekten Antwort kommen will. Häufig wird hier bereits klar, dass man die Fragestellung umformulieren muss. Eine wissenschaftliche Fragestellung beinhaltet nämlich bereits immer auch Vorstellungen darüber, was man üblicherweise tun muss, um sie zu beantworten. Umgekehrt gilt daher: Wer weiß, wie man die Fragestellung beantworten kann, hat eine klare Vorstellung von der Frage. 5