Schulungsunterlage Medusa 4 zum Tutorial 1-4



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Schulungsunterlage Medusa 4 zum Tutorial 1-4 Diese Schulungsunterlage basiert auf den Demonstrationen im Internet der Firma CAD Schroer. Auf dieser Webseite werden Ihnen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Medusa4 gezeigt. Um einzelne Bedienungsfunktionen nochmals nachlesen zu können, wurde diese Schulungsunterlage chronologisch geschrieben. Desweiteren verwenden Sie die Hilfe MEDUSA4 Dokumentation des Hauptmenus in Medusa4. Angaben zum Technischen Zeichnen findet man im Hoischen aus dem Cornelsen Verlag. Anmerkung: Die Verlinkungen auf der Webseite (Tutorial1-4 + Einführung in Medusa) von CAD Schroer lösen Demonstrationen als Animationen zum Umgang mit Medusa aus. Insgesamt sind es 4 Demos für die Erstellung einer 2D Zeichnung bestehend aus 2 Bauteilen. Diese Bauteile werden zusammengeführt und bemaßt. Anbei findet man auf der Webseite von CAD Schroer folgende Beschreibung der Tutorials und eine Einführung in Medusa4: http://www.cad-schroer.de/index.php?&ziel=support-training- Tutorials&land=de&scr=1.3 Abb.1 Medusa4 Tutorialwebseite 1 Erstellt von Thomas Musiol

Tutorials Hier finden Sie unsere Tutorials, die Ihnen einen leichten Einstieg für das Arbeiten mit unseren Produkten ermöglichen. Weitere Details bestimmter Funktionalitäten finden Sie auf unseren Produktseiten und unter der Option Demos. MEDUSA4 Kurzreferenz Einführung in MEDUSA4 Überblick über die Benutzeroberfläche Tutorial 1: Erstellung einer einfachen Geometrie Download der zugehörigen Zeichnung Tutorial 2: Erstellung einer C-Schiene und Einfügen eines Symbols Download der zugehörigen Zeichnung Tutorial 3: Erstellung einer Seitenansicht der Geometrie Download der zugehörigen Zeichnung Tutorial 4: Bemaßung der gezeichneten Geometrie Download der zugehörigen Zeichnung MEDUSA4 Kurzreferenz: http://download.cadschroer.com/datasheet/m4kurzreferenz_de.pdf CAD Medusa4 -Übung von CAD Schroer: Suchen Sie folgende Webseite auf: Quelle: http://www.cad-schroer.de/index2.php?&ziel=support-training- Tutorials&thema=all/flash.php&land=de&scr=1.3&fid=3296 Wenn der Browser sich öffnet wird eine kleine Präsentation gestartet. (Abb.2) Eine Übersicht der Benutzeroberfläche von Medusa4 erhalten Sie durch das Herunterladen der Adobe Reader Datei: Datenblatt.PDF. links auf dieser Webseite (Siehe Abbildung 2). Starten und bearbeiten Sie die Tutorials 1-4 durch anklicken der Verlinkungen Tutorial 1 Tutorial 4 links auf der Webseite. 2 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.2 Startseite Medusa Tutorialsschulung Abb.3 Menüübersicht Medusa4 3 Erstellt von Thomas Musiol

Tutorial 1: Erstellung einer einfachen Geometrie Diese Demonstration enthält Angaben in folgender Reihenfolge zu den Themen: Auswahl Zeichenblattformat, Linienstil, Werkzeug für Grundkörper (Rechteck), Werkzeuge ablegen, Geometrie vergrößern (Zoomen), Fasen, Dynamische Hilfslinien, Werkzeug für Grundkörper (Kreis), Icon Neuaufbau, Gruppieren, Temporäres speichern und kopieren von gruppierten Bauteilen Punktanwahlmodi Duplizieren von Gruppen Auswahl Zeichenblattformat Nach DIN EN ISO 5457 gibt es verschiedene Zeichnungsformate. In Medusa4 finden Sie diese Formate unter Datei Neu im Hauptmenü links oben. Linienstil (DIN ISO 128-20) Der Linienstil als Werkzeug befindet sich im Werkzeugschrank Linien und Bearbeiten (Abb.3/Abb.4). Klicken Sie auf das dunkelblaue Eck des Icons und wählen Sie den Linienstil breite Volllinie (Abb.5). Jeder Linienstil ist nach DIN ISO 128-21/24 zu verwenden. Breite Volllinie: sichtbare Körperkanten ; Schmale Volllinie : Bemaßung ; etc. Abb.4 Linienstil 4 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.5 Linienwerkzeuge im Werkzeugschrank Zeichnen von Grundkörpern (Rechteck) Nachdem Sie den Linienstil gewählt haben, wählen Sie aus demselben Werkzeugkasten Linien+Bearbeiten Abb.3 das sichtbare Rechteck. Klicken Sie ins Zeichnungsfeld und es öffnet sich ein Eingabefeld für die Abb.6 Eingabefeld Rechteck 5 Erstellt von Thomas Musiol

Abmaße des Rechteckes Abb.6. Tragen Sie die Abmaße ein. Höhe=60 Breite=60. Klicken Sie auf das Häkchen rechts in der Eingabeleiste oder über die Entertaste um das Rechteck zu schließen. Werkzeuge ablegen Zeigen Sie auf der Zeichenfläche und drücken die rechte Maustaste. Wählen Sie Werkzeug ablegen. Damit sind alle Werkzeugfunktionen an der Maus abgelegt und Sie können weiterarbeiten. Abb.7 Werkzeug ablegen Geometrie vergrößern (Zoomen) In dem Schnellmenü (Abb.3) unter dem Hauptmenü finden Sie ein Lupenicon mit einem Rechteck sowie mit einem Minuszeichen. Das Lupenicon mit dem Rechteck erzeugt eine Vergrößerung, in dem Sie einen Kasten um die Geometrie ziehen (Abb. 8+9). Das Lupenicon mit dem Minuszeichen dient zur Verkleinerung der Geometrieansicht. Alternativ können Sie mit dem Rad an der Maus rein und raus zoomen. Mit der Lupe und den Pfeil rechts und links erzeugen Sie die letzte Ansicht der Geometrie. Wenn Sie mit einem Klick auf Zeichnungsformatgröße gehen wollen, wählen Sie im Schnellmenü das Icon links von der Hand (Abb.7a /40). Abb.7a Verschiedene Zoomicons 6 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.8 : Zoomwerkzeug : Kasten um eine Geometrie ziehen Abb.9 : Zoomen Ausführung 7 Erstellt von Thomas Musiol

Fasen Um Körperkanten zu brechen, werden diese oft mit einer Schräge (Fase) im Winkel von 45 Grad versehen. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor: Im Werkzeugkasten Linien und Bearbeiten finden Sie ein Icon Fasenlinien. Abb.10 Klicken Sie dieses Icon an, öffnet sich ein Eingabefeld, in dem Sie die Kantenlänge 10 für X und Y der Fase eingeben (Abb.11). Anschließend wählen Sie die linken Ecken an (Abb12.). Alternativ können Sie mehreren Ecken der Geometrie eine Fase geben, indem Sie ein Rechteck um diese Ecken spannen, nachdem Sie die Kantenlänge 6 der Fase im Eingabefeld eingegeben haben. Automatisch entstehen dann die Fasen. Anschließend legen Sie das Werkzeug Fasenlinien wieder ab (Abb.7). 8 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.11 Fasen Eingabefeld Länge Abb.12 Fasen; Anwahl einer Ecke 9 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.13 Fasen ; Auswahl der Ecken durch das Ziehen eines Kastens. Anmerkung: Wenn die zu bearbeitende Geometrie blau ist, müssen Sie es durch anklicken aktivieren (rot), da Medusa nicht weiß welche Geometrie bearbeitet werden soll. Dynamische Hilfslinien Abb. 14a Dyn. Konstruktionshilfslinien mit autom. Ausrichtung Hilfslinien sind konstruktive Hilfsmittel. Sie dienen oft dazu Schnittpunkte zwischen Geometrien zu finden. Hilfslinien finden Sie im Werkzeugkasten Linien und Bearbeiten. Das Löschen von Hilfslinien wird in Tutorial 3 Ende Abb.70 und in Abb.22 erwähnt. Wählen Sie wie in der Abbildung 14 diesen Linientyp als tangentiale Variante. Je nachdem an welcher Kante der Geometrie Sie die Maus entlangführen verändert sich auch die Lage der Hilfslinie. Im Eingabefeld können Sie den gewünschten Abstand zur Geometriekörperkante des zu Konstruierenden Bauteils eingeben Abb.15. (15 von links und 30 von oben) Richten Sie die Hilfslinie an der Geometrie aus und zeichnen diese Abb.15 /16. Legen Sie das aktuelle Werkzeug ab Abb.7. Wenn alles korrekt nachvollzogen wurde, 10 Erstellt von Thomas Musiol

erhalten Sie eine Ansicht wie in Abb.17. Abb.14 Hilfslinien Icon Abb.15 Hilfslinien Eingabefeld 11 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.16 Hilfsliniensausrichtung Abb.17 Geometrie mit Hilfslinien 12 Erstellt von Thomas Musiol

Werkzeug für Grundkörper (Kreis) Zusätzlich soll ein Kreis mit dem Durchmesser 16 eingefügt werden. Wie beim Grundkörper Rechteck, wählen Sie erst die Linienart (hier breite Volllinie) und dann den Kreis. Dieser befindet sich im Werkzeugkasten Linien und Bearbeiten. Der Kreis soll im Schnittpunkt der beiden Hilfslinien als Kreismittelpunkt eingefügt werden. Gehen Sie nach Abb.5, Abb.18-22 vor. Abb.18 Werkzeug Kreis Abb.19 Kreismittelpunkt setzen 13 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.20 Aktivieren der Mittellinien für den Kreis Abb.21 Eingabefeld Kreis 14 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.22 Hilfslinie löschen Abb.23 Alle Geometrien abwählen Wählen Sie als letzten Schritt über die rechte Maustaste alle gezeichneten Geometrien ab. 15 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.24 Fertiger Grundkörper Icon Neuaufbau Über das Icon Neuaufbau in der Eigenschaftenleiste wird die Zeichnung von allen Darstellungsfehlern beseitigt und aktualisiert. Abb.25 Icon Neuaufbau 16 Erstellt von Thomas Musiol

Gruppieren Um die Einzelgrundkörper als Einheit zu verbinden, gibt es eine Funktion mit der Bezeichnung Gruppieren. Dies ist insofern wichtig, um alle Geometrien des Bauteils in dieser Zeichnung gleichzeitig verschieben zu können ohne die konstruierten Abmessungen zu verändern. Ziehen Sie hierzu einen Kasten um die komplette Zeichnung wie im Abb. 26. Dann sind alle Geometrien innerhalb ausgewählt. Blenden Sie den Strukturbaum durch anklicken des Icons wie in Abb. 27 ein. Das Symbol für die Gruppierung finden Sie im Schnellmenü (Abb. 28). Geben Sie Ihrem Bauteil einen eingängigen Namen (Abb.29). Anschließend wählen die das Werkzeug mit der rechten Maustaste auf der Zeichnung ab (Abb.23). Abb.26 Markierung von Geometrien zwecks Gruppieren Abb.27 Icon Strukturbaum 17 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.28 Gruppierung von ausgewählten Geometrien Abb.29 Gruppenbenennung über Eingabefeld 18 Erstellt von Thomas Musiol

Durch das Anklicken der Volllinie des Rechteckes in der Zeichnung lässt sich im Strukturbaum erkennen, um welche Linienart es sich handelt, bzw. umkehrt Abb.30/31. Die markierte Linie wird dabei im Strukturbaum hervorgehoben und sie könnte hier geändert werden. Ebenso kann die Gruppe als Bauteil hier durch anklicken ausgewählt werden (Abb.32). In beiden Fällen lässt sich die Markierung durch die Rotfärbung in der Zeichnung erkennen (Abb.33). Abb.30 Markierung der Rechteckvolllinie in der Zeichnung Abb.31 Zusammenhang Markierte Linie in Zeichnung (rot) und Strukturbaum 19 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.32 Auswahl der Gruppe als Bauteil über Icon im Schnellmenü Abb.33 Rot markierte Gruppen als Bauteil 20 Erstellt von Thomas Musiol

Temporäres speichern und kopieren von gruppierten Bauteilen Wenn man das gruppierte Bauteil in einer Konstruktion öfters benötigt, kann man durch das temporäres Speichern dieses Bauteil anschließend kopieren und in die Zeichnung setzen. Dazu gehören auch die nachfolgenden Punkte Punktanwahl und Duplizieren der Gruppe Hierzu müssen Sie zuerst das Werkzeugfach Erstellung wählen und dann das Icon mit der Diskette und der 1 anklicken (Abb.34+35). Damit ist das Bauteil gespeichert. Abb.34 Werkzeugfach Erstellung Abb.35 Icon temporäres Symbol Um Bauteile zu kopieren und in der Zeichnung zu vervielfältigen, muss als nächster Schritt ein Bezugspunkt an einer Bauteillinie gewählt werden. Der Bezugspunkt wird dabei nach 21 Erstellt von Thomas Musiol

konstruktiven Gesichtspunkten gewählt. In diesem Fall wird der Bezugspunkt in der Mitte der Linie ganz rechts festgelegt. Punktanwahlmodi : Verschiedene Werkzeuge hierzu sind in der Punktanwahl zu finden. Die Punktanwahl befindet sich rechts vom Werkzeugschrank. Hier befindet sich das hier zu verwendende Werkzeug Segmentmittelpunkt (Abb.36). Standardmäßig ist Autopunkt aktiv. Klicken Sie die Linie zur Festlegung des Bezugspunktes an. Automatisch wird die Mitte der Linie angewählt (Abb.37/38). Dann können Sie das Werkzeug ablegen in dem Sie mit der rechten Maustaste alles abwählen (Abb. 39). Abb.36 Punktanwahl Abb.37 Setzen des Bezugspunktes 22 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.38 Gesetzter Bezugspunkt Abb.39 Werkzeug ablegen Mit dem Zoomwerkzeug Abb.40 können Sie auf Zeichnungsformatgröße vergrößern. Duplizieren von Gruppen: Durch die Wahl des temporären Symbols kann man nach Festlegung des Bezugspunktes das konstruierte Segment beliebig in die Zeichnung setzen (Abb.42). Das Einfügen kann frei oder im Koordinatenfenster über die Koordinaten X,Y erfolgen. Dabei sieht man das einzufügende Bauteil in Rot, während das Originalbauteil blau hinterlegt ist (inaktiv). Mit einem Rechtsklick der Maus lässt sich dann die Lage des Bauteils zum Beispiel um 90 Grad drehen verändern. Ebenfalls lässt sich so dieses Werkzeug ablegen (Abb.43). Falls man dann die kopierten Bauteile entfernen möchte, wählt man im Schnellmenü das Rückwärtsicon (Abb.44). 23 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.40 Zoomwerkzeug auf Zeichnungsformatgröße Abb.41 Temporäres Symbol 24 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.42 Temporäres Symbol mit linker Maus ablegen Abb.43 Werkzeug ablegen 25 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.44 Rückgängig Icon Zuletzt vergrößert man die Zeichnung mit dem Zoom Icon Abb.40 auf Zeichnungsformatgröße. Sollten Sie es bis hier geschafft haben, dann sollte Ihre Zeichnung wie in Abb. 45 aussehen. Herzlichen Glückwunsch. Abb.44 fertige Zeichnung Tutorial1 Ende des 1. Tutorials 26 Erstellt von Thomas Musiol

Tutorial 2: Erstellung einer C-Schiene und Einfügen eines Symbols Diese Demonstration enthält Angaben in folgender Reihenfolge zu den Themen: Werkzeug Winkelfeld ; Linie schließen; Werkzeug verrundet und verbindet Linien C-Schiene Aufbauend auf dem 1. Tutorial öffnen Sie ein neues Zeichenblatt der Größe DIN A3 Format. Wählen Sie anschließend aus dem Werkzeugfach Linien + Bearbeiten eine breite Volllinie. Zeichnen Sie eine C-Schiene mit den Abmessungen aus Abb.45. Die C-Schiene soll aus einer einzigen Linie bestehen. Werkzeug Winkelfeld Abb.45 C-Schiene Neben den Werkzeugen für die Geometrie Kreis und die Geometrie Rechteck kann man für kompliziertere Geometrien wie eine C-Schiene Linien in Verbindung mit dem Dialog Winkelfeld verwenden, ohne die Linie unterbrechen zu müssen. Der Dialog Winkelfeld ermöglicht es, unter bestimmten Winkelangaben die Linie mit einer bestimmten Länge in eine andere Richtung fortzusetzen. Sinn und Zweck kann es hier sein, eine geschlossene Geometrie zu erzeugen. So erspart man sich eine Gruppierung. 27 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.46 Dialog Winkelfeld Setzen Sie Ihren ersten Punkt in die Zeichnung und öffnen im Hauptmenü Abb.47 unter Dienstprogramme den Dialog Winkelfeld. Wählen Sie im Dialog Winkelfeld den Pfeil für den Winkel 0 Grad und geben die Linie (Segment) mit einer Länge von 50 an (Abb.48). Beenden Sie den Vorgang mit dem Anwenden Icon. Abb.47 Hauptmenü / Dienstprogrammme / Winkelfeld Unterbrechen Sie die Linie nicht und verlängern Sie die Linie im Winkelfeld mit 270 Grad um die Länge 80. Dann verlängern Sie die Linie im Winkelfeld mit 180 und der Länge 50 usw., bis Sie bei dem Linienzug der C-Schiene kurz vor dem Schließen der Geometrie sind. Abb.48 Verwendung Dialog Winkelfeld 28 Erstellt von Thomas Musiol

Linie schließen Abb. 49 Schließen des Linienzuges Abschließend wählen Sie mit der rechten Maustaste den Befehl Linie schließen und beenden den Dialog Winkelfeld. Werkzeug verrundet und verbindet Linien Abb.50 Schließen Dialog Winkelfeld Abb.51 Werkzeug verrundet und verbindet Linien Geometrien von Körpern im Maschinenbau haben oft abgerundete Kanten, die als Radien bezeichnet werden. Um solche Radien an der C-Schiene anzubringen, nimmt man im 29 Erstellt von Thomas Musiol

Medusa das Werkzeug verrundet und verbindet Linien. Dieser befindet sich im Werkzeugkasten Linien + Bearbeiten. Wählen Sie dieses Werkzeug und tragen Sie einen Radius von 15 in das sich öffnende Feld Radius ein. Quittieren Sie die Eingabe durch anklicken des Häkchens. Abb. 52 Radiuswerte eingeben. Anschließend klicken Sie mit der Maus auf die beiden äußeren Ecken rechten der C- Schiene. Abb. 53 Äußere Radien Das Gleiche wiederholen Sie mit den inneren Radien für die Ecken innenliegend mit dem Wert 5. Abb. 54 Innere Radien Zuletzt legen Sie das Werkzeug mit einem Rechtsklick der Maus unter Werkzeug ablegen ab. Erstellen Sie aus dieser Geometrie eine Gruppe und geben dieser den Namen C-Schiene. Siehe hierzu Tutorial1 Abb.28/29. 30 Erstellt von Thomas Musiol

Mit einem Rechtklick der Maus wählen Sie zuletzt alle Geometrien ab. Im temporären Symbol1 ist die aus dem 1. Tutorial konstruierte Platte abgelegt (Abb.41 Temporäres Symbol). Wählen Sie das Werkzeugfach Erstellung, laden das abgespeicherte temporäre Symbol1, wählen aus den Punktwahlmodi den Segmentmittelpunkt des nächsten Segments als Referenzpunkt und legen das Symbol an das gezeigte Segment C-Schiene ab. Abb.55 Segmente zusammenführen Zuletzt wählen Sie wieder mit einem Rechtsklick alles ab. Ihre Zeichnung sollte dann so aussehen wie in Abb.56. Abb. 56 Zeichnung Ende 2. Tutorial. Ende des 2. Tutorials 31 Erstellt von Thomas Musiol

Tutorial 3: Erstellung einer Seitenansicht der Geometrie Im Tutorial 1 +2 ging es im Wesentlichen um die Erzeugung einer eindimensionalen 2D Vorderansicht. Der nächste Schritt in diesem Tutorial ist die Erzeugung einer Vorder- und Seitenansicht in 2D, wobei die Vorderansichten aus den beiden vorangegangenen Tutorial verwendet werden. Öffnen Sie Ihre Zeichnung aus dem beendeten Tutorial2. Diese Demonstration enthält Angaben in folgender Reihenfolge zu den Themen: Werkzeug Trägt Profile aus Werkzeug Trägt Profile aus Dieses Werkzeug befindet sich im Werkzeugkasten Linien+Bearbeiten im Werkzeugfach 2D Modellierung. Abb.57 Werkzeug Trägt Profile aus Es handelt sich hier um ein Werkzeug, um möglichst rasch eine 2. oder 3. Ansicht aus einer Profilstruktur zu erzeugen. In diesem Fall soll die C- Schiene in der Seitenansicht erzeugt werden. Wählen Sie dieses Werkzeug und klicken Sie das blau unterlegte C- Profil an. Klicken Sie rechts mit der Maus und wählen Sie aus dem sich öffnenden Menü die Blickrichtung(hier Pfeil nach rechts), in die das Profil ausgetragen werden soll. Mit einem Pfeil nach Unten könnte man genauso eine Draufsicht erzeugen. Anschließend setzen Sie einen Referenzpunkt rechts von der Vorderansicht, um eine Seitenansicht zu generieren. Tragen Sie die Länge des Profils mit dem Wert 100 ein und bestätigen Sie mit der Enter Taste. Den Ablauf der Werkzeugbenutzung sehen Sie in Abb.57-62. 32 Erstellt von Thomas Musiol

Abb. 58 Anwahl der Geometrie Abb. 59 Anwahl zur Festlegung der Blickrichtung durch Rechtsklick mit der Maus. Tipp: An dieser Stelle der Abb.59 lässt sich ebenso festlegen, ob Mittellinien und verdeckte Körperkanten mit eingezeichnet werden sollen. Abb. 60 Festlegung der Blickrichtung 33 Erstellt von Thomas Musiol

Abb. 61 Setzen des Referenzpunktes für eine Seitenansicht Abb. 62 Angabe der Profillänge In der Seitenansicht fehlt jetzt noch die Gruppe Platte, um das Gesamtbauteil zu komplettieren. In Abb.65 sehen Sie das Ergebnis. Hierzu zeichnen Sie dynamische Hilfslinien, tangential in die Seitenansicht, um die Gruppe Platte an 2 Stellen zu positionieren (Siehe Tutorial 1 Seite 10: Dynamische Hilfslinien, tangential). Die Gruppe Platte ist um den Wert 20 von den Stirnflächen der C-Schiene nach Innen angeordnet und sie haben eine Materialstärke vom Wert 10. Zeichnen Sie zuerst jeweils von den Stirnseiten (anklicken) der C-Schiene 1 Hilfslinie mit dem Versatzwert 20. Anschließend wählen Sie von den beiden Hilfslinien einen Versatz von 10 nach Innen und setzen Sie die Hilfslinien in die Zeichnung (Abb.63). Legen Sie das Werkzeug mit einem Rechtsklick auf das Menü Werkzeug ablegen ab (Abb.64). 34 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.63 Hilfslinien ausrichten Abb.64 Hilfslinien in Seitenansicht. Wählen Sie wieder das Werkzeug Trägt Profil aus (Abb.57). Klicken Sie in der Zeichnung mit der linken Maustaste das Segment Rechteck der Gruppe Platte an und anschließend mit der mittleren Maustaste den Kreis dieser Gruppe (Abb.66). Beide Segmente färben sich Rot (aktiv) und können jetzt zusammen gleichzeitig in der Seitenansicht erzeugt werden. Nachdem Sie die Blickrichtung Abb.59/60 festgelegt haben, richten Sie das Profil an den Hilfslinien ganz links in der Seitenansicht aus (Abb. 67). Dabei aktivieren Sie die verdeckten Kanten für das Profil (Abb.68). Geben Sie eine Breite von 10 im sich öffnenden Eingabemenü oben links an. Wiederholen Sie den Vorgang an der 3. Hilfslinien von links (Abb.65). 35 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.65. symmetrisches Abmaß Segment Platte in C- Schiene Abb. 66 Wahl zusätzlicher Geometrien für Werkzeug Trägt Profil aus 36 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.67 Richten des Profils an den Hilfslinien Abb.68 Aktivierung von verdeckten Kanten 37 Erstellt von Thomas Musiol

Abb. 69 Ende Tutorial 3 Wählen Sie das Werkzeug mit einem Rechtsklick Werkzeug ablegen ab und wählen Sie mit einem Rechtsklick alles abwählen alles ab. Löschen Sie alle Hilfslinien. Hierzu finden Sie folgendes Werkzeug im Werkzeugfach Linien und bearbeiten : Abb. 70 Icon Hilfslinien löschen Dann ist das 3. Tutorial beendet. Das Bauteil sollte ohne Bemaßung wie in Abb.69 aussehen. Ende des 3. Tutorials 38 Erstellt von Thomas Musiol

Tutorial 4: Bemaßung der gezeichneten Geometrie Hier sei nochmals auf das Buch Technisches Zeichnen von Hans Hoischen, Cornelsen Verlag verwiesen. Diese Demonstration enthält Angaben in folgender Reihenfolge zu den Themen: Werkzeug Verschiebt die ausgewählten Elemente ; Werkzeug Bezugsbemaßung 2 Punkte und mehrere Punkte; Werkzeug Kettenbemaßung ; Bemaßung von Fasen und Senkungen; Werkzeug Bemaßt den Durchmesser von Kreisen und Bohrungen ; Werkzeug Erstellt Radialbemaßung ; Schriftfeld ausfüllen Werkzeug Verschiebt die ausgewählten Elemente Dieses Werkzeug dient der einfachen Verschiebung der gezeichneten Geometrien. Wählen Sie mit Ihrem Zeigeinstrument die Vorderansicht und Seitenansicht aus, indem Sie mit der gedrückten rechten Maustaste einen roten Rahmen um die Geometrie ziehen. Die Linien der Geometrie verfärben sich von blau auf rot. Im Werkzeugfach Erstellung finden Sie das Werkzeug Verschiebt die ausgewählten Elemente (Abb.71). Nachdem Sie das Werkzeug gewählt haben, klicken Sie auf eine Linie der Geometrie und sofort werden beide Geometrien an dem Mauszeiger in Rot über das Zeichnungsformat geführt. Die Ausgangslage wird dabei noch in Blau angezeigt (Abb.72). Klicken Sie ein zweites Mal, wird die Geometrie an der gewünschten Stelle abgesetzt. Die Ausgangslage der Geometrie verschwindet. Sie können ebenso über X,Y Koordinaten den Absetzpunkt festlegen. Abb. 71 Werkzeugfach Erstellung mit vergrößerter Darstellung 39 Erstellt von Thomas Musiol

Abb. 72 Verschiebevorgang Vergrößern Sie die Ansicht auf die dargestellte Geometrie mit dem Icon der Linken Lupe im Schnellmenü legt ein Fenster auf einen Bereich des Zeichenblattes um zu Bemaßen. Werkzeug Bezugsbemaßung 2 Punkte und mehrere Punkte Im Werkzeugfach Texte + Maße finden Sie das Icon Bezugsbemaßung Abb. 73 Icon Bezugsbemaßung Abb. 74 Werkzeugfach Texte + Maße Dieses Werkzeug verwendet man um Abmaße von einer oder mehreren Bezugskanten aus zu erfassen. Bezugskanten werden nach Kriterien z.b. der Fertigung festgelegt. 40 Erstellt von Thomas Musiol

Wählen Sie den ersten Bezugspunkt der C-Schiene um die Bemaßung zu beginnen. Dieser soll nach Abb.75 die linke Fläche der Schiene sein. Abb.75 Anwahl des 1. Bezugspunktes für die Bemaßung Anschließend klicken Sie mit der linken Maustaste entsprechend nach Abb. 76 die gegenüberliegende Körperlinie an. Abschließend müssen Sie nur noch den Abstand der Bemaßungslinie wählen und diese Bemaßung mit einem linken Mausklick beenden (Abb.77). Diesen Vorgang wiederholen Sie mit der Seitenansicht für die Länge (Bezugspunkt links) und die Breite (Bezugspunkt oben) der C-Schiene (Abb.79). Richten Sie die Bemaßung bei der Länge des Bauteils an der 1. Bemaßung aus (Abb.78). Legen Sie wieder das Werkzeug ab. Abb.76 Anwahl des 2.Punktes für die Bemaßung 41 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.77 Ausrichtung und Festlegung der Bemaßungslinie Abb.78 Ausrichtung der Bemaßung an vorhandene Bemaßungslinien Abb. 79 Äußere Abmaße der C-Schiene 42 Erstellt von Thomas Musiol

Genauso wie oben beschrieben kann man auch 2 oder mehr Bemaßungen auf einmal erzeugen. Verfahren Sie wie folgt: Setzen Sie den ersten Bezugspunkt mit der linken Maustaste und die folgenden Punkte in der Geometrie mit der mittleren Maustaste. Wenn abschließend die Position der Bemaßung festgesetzt werden soll, klicken Sie wieder mit der linken Maustaste. Siehe hierzu Abb. 80/81/82/83. Abb. 80 Ausgangspunkt für gleichzeitige Erzeugung von mehren Bemaßungslinien Abb.81 Nächster Zwischenschritt von Abb.80: siehe Bemaßung in Rot 43 Erstellt von Thomas Musiol

In diesem Beispiel können Sie bei der Bemaßung des Bohrungsabstandes durch einen Rechtsklick die Ausrichtung der Bemaßung wählen, indem Sie aus dem man aus dem sich öffnenden Menü den Befehl die Richtung horizontal oder vertikal anklicken. Dies ist eine grundsätzlich anwendbare Funktion. Legen Sie zuletzt das Werkzeug mit einem Rechtsklick unter Werkzeug ablegen ab. Abb. 82 Wahl der vertikalen und horizontalen Ausrichtung der Bemaßung Abb.83 Bezugsbemaßung mit 2 Bemaßungslinien in Vorder- und Seitenansicht 44 Erstellt von Thomas Musiol

Werkzeug Kettenbemaßung In diesem Beispiel wird die Verwendung der Kettenbemaßung erläutert. Diese wird nur in seltenen Fällen benötigt, da die Regel die Bezugsbemaßung ist. Wählen Sie wieder aus dem Werkzeugfach Texte+Maße das Werkzeug Kettenbemaßung Abb.84 Kettenbemaßungsicon Wählen Sie den ersten Bemaßungspunkt in der Seitenansicht an, um die vertikale Breite der Gruppe Platte in Verbindung mit der C-Schienenprofildicke zu bemaßen (Abb.85/89). Abb. 85 Start der Kettenbemaßung in der Draufsicht der Gruppe Platte mit C- Schienenprofildicke Setzen Sie den nächsten Punkt mit der mittleren Maustaste zur Bemaßung der C- Schienenprofildicke wie in Abb. 86 zu sehen ist. Als nächsten Punkt setzen Sie die Breite der Gruppe Platte. In der Eigenschaftenleiste können Sie noch die Textausrichtung, wie in Abb.88 gezeigt, wählen. Abschließend ziehen Sie die beiden Bemaßungen nach links raus und beenden den Vorgang wie in Abb.89 zu sehen mit der linken Maustaste. Legen Sie das Werkzeug für den nächsten Vorgang nicht wieder ab. 45 Erstellt von Thomas Musiol

Abb. 86 Festlegung des nächsten Bemaßungspunktes mit mittlerer Maustaste Abb.87 1. Kettenmaß und nächster Bemaßungspunkt in roten Fadenkreuz 46 Erstellt von Thomas Musiol

Abb.88 Ausrichtung des Bemaßungstextes Abb.89 Ende der Kettenbemaßung der Gruppe Platte und C-Schienenprofildicke 47 Erstellt von Thomas Musiol

Bemaßung von Fasen und Senkungen Sinn und Zweck von Fasen und Senkungen: Brechen von Körperkanten um Bauteile besser anpassen zu können. Senkungen werden bei Bohrungen verwendet, Fasen bei eckigen flachen Geometrien. Fasen und Senkungen werden in der Regel in dieser Form bemaßt 10x45. Dabei geben der 1.Wert die Breite der Fase und der 2. Wert der Winkel an unter dem die Fase verläuft. Abb.90 Fase Wie im vorherigen Thema verwenden wir hier die Kettenbemaßung. Klicken Sie auf die obere linke Fase der Draufsicht mit diesem Werkzeug bis Abb.90 zu sehen ist. Mit einem Rechtsklick öffnen Sie die Eigenschaften dieser Bemaßung. Abb. 91 Eigenschaften der Bemaßung (Kettenbemaßung) 48 Erstellt von Thomas Musiol

Unter Suffix finden Sie durch klicken des Drop down Icons die Angabe x45. Bestätigen Sie mit OK und legen mit einem Linksklick die Lage der Bemaßung fest. Abb.92. Fasenbemaßungsart Legen Sie das Werkzeug wieder ab. Werkzeug Bemaßt den Durchmesser von Kreisen und Bohrungen Ein weiteres wichtiges Werkzeug ist die Bemaßung der Durchmesser von Kreisen und Bohrungen. Wählen Sie dieses Werkzeug aus dem Werkzeugfach Texte + Masse. Abb.93 Icon für Bemaßung der Durchmesser von Kreisen und Bohrungen Abb. 94 Wahl des Werkzeug zur Bemaßung des Durchmessers von Kreisen und Bohrungen 49 Erstellt von Thomas Musiol

In diesem Beispiel soll die Bohrung der Gruppe Platte bemaßt werden. Klicken Sie auf den Punkt der Bohrung auf dem die Bemaßung ausgerichtet werden soll. Abb. 95 Bohrungsbemaßung Mit einem Rechtsklick der Maus kann unter Eigenschaften der Beschriftung besondere Kenngrößen wie Passungsangaben hinzugefügt werden. Schreiben Sie z.b. hierzu unter Suffix die Bohrungspassungsgröße H7 als fertigungstechnischer Hinweis und klicken Sie auf OK. Abb. 96 Bemaßungseigenschaften Bohrung und Radien 50 Erstellt von Thomas Musiol

Je nach dem wo Sie die Maus um die Bohrung bewegen ändert sich die Position der Bemaßung. Um den Vorgang zu beenden klicken Sie mit der linken Maustaste. Werkzeug Erstellt Radialbemaßung Ein weiteres wichtiges Werkzeug ist die Bemaßung der Radien von Kreisen und Bohrungen. Wählen Sie dieses Werkzeug aus dem Werkzeugfach Texte + Masse. Abb.93 Icon für Bemaßung der Radien von Kreisen und Bohrungen Abb. 94 Wahl des Werkzeug zur Bemaßung der Radien von Kreisen und Bohrungen Abb. 95 Start der Radienbemaßung 51 Erstellt von Thomas Musiol

Wählen Sie hierzu den Kreisumfang mit einem linken Mausklick an. Beenden Sie die Bemaßung mit einem weiteren linken Mausklick. Auch hier können Sie wählen wie die Bemaßung aussehen soll, indem Sie innerhalb des Kreises oder außerhalb des Kreises die Maus bewegen. Dadurch ändert sich die Position der Bemaßung. Weitere Änderungen können wie bei der Durchmesserbemaßung über die Eigenschaften geändert werden. Abb. 96 Radiusbemaßung der C-Schiene in der Vorderansicht (R15) Der Buchstabe R symbolisiert den Radiuswert. Damit ist die Bemaßung am Beispiel abgeschlossen. Legen Sie das Werkzeug ab und wählen alles mit einem Rechtsklick ab. Schriftfeld ausfüllen Speichern Sie die Zeichnung mit der Beschriftung der Zeichnung ab. Gehen Sie hierzu im Menü Datei unter Schriftfeld ausfüllen und geben Sie der Zeichnung einen Namen und eine Zeichnungsnummer. Im Menü Datei können Sie unter Speichern unter die Zeichnung speichern. Abb.97 Schriftfeld Werkzeug 52 Erstellt von Thomas Musiol

Abb. 98 Fertige Zeichnung / Ende der Demonstration. Allgemeine Hinweise: Weitergehende Informationen zu Medusa finden Sie im Verzeichnis: C:\MEDUSA4_V4_0\meddoc\doc\german\mainmenu.htm Oder über die Hilfe / Medusa4 Dokumentationen Desweiteren gibt e seine Kurzreferenz als Übersicht der angeordneten Werkzeuge, die auf der Webseite der Demonstration heruntergeladen werden kann. 53 Erstellt von Thomas Musiol