Ganz bei sich selbst Robert Jungk Preis für AWO-Projekt

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1 ARBEITERWOHLFAHRT IN DORTMUND NR.39 4/ Cent Ganz bei sich selbst Robert Jungk Preis für AWO-Projekt Die Dortmunder Arbeiterwohlfahrt ist zum zweiten Mal im Rahmen des Robert Jungk Preises ausgezeichnet worden. Die nordrhein-westfälische Staatssekretärin Dr. Marion Gierden-Jülich aus dem Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein- Westfalen verlieh dem Projekt Träum weiter am 8. Dezember im Düsseldorfer Ständehaus die Auszeichnung als Zukunftsprojekt im Rahmen des Robert Jungk Preises Die Idee dieser Kampagne, der Konzeptionsentwurf und die Fotografien stammen von der Dortmunder Kommunikationsdesignerin Katrin Brüggemann. Träum weiter entstand im Kinder- und Teenstreff der AWO in der Dortmunder Nordstadt. Katrin Brüggemann begleitete Kinder und Jugendliche über ein halbes Jahr, führte Gespräche, Interviews und machte Fotoshootings. Mit zwölf Bildern und Zitaten aus den Interviews entstand eine Wander- ausstellung, die an verschiedenen Stellen Dortmunds gezeigt wird. Die Kampagne Träum weiter zeigt Kinder und Jugendliche aus der Dortmunder Nordstadt als selbstbewusste, talentierte Persönlichkeiten, die nur darauf warten, von uns als solche wahrgenommen zu werden. Es sind Kinder, die sich danach sehnen, dass man sich Zeit für sie nimmt und die gebraucht werden wollen. Kinder, die eine Chance bekommen sollten, etwas zu leisten und stolz auf sich selbst zu sein. Träum weiter fordert die Kinder auf, an ihren Träumen festzuhalten und für sie zu kämpfen. Gleichzeitig und vor allem ist die Kampagne ein Appell an die Gesellschaft und jeden Einzelnen, sich zu engagieren und diese Kinder mit ihren Träumen nicht allein zu lassen. Neben den Bildern für die Ausstellung entstand unter anderem eine Plakatkampagne zum Thema ehrenamtliches Engagement. Zurzeit werden Finanzierungsmöglichkeiten und Sponsoren gesucht, um diese Kampagne vollständig umzusetzen. (bu) 90 STÜHLE hätten es eigentlich nur sein müssen, schließlich hieß die AWO-Aktion für das Hilfsprojekt Tischlein deck dich genau so: 90 Stühle für eine Gesellschaft, in der alle einen Platz finden. Doch die Reaktion und Hilfsbereitschaft war viel größer als erwartet. 161 individuell gestaltete Sitzmöbel von Prominenten, Künstlern, Vereinen, Kindergärten, Schulen und vielen anderen wurden am 4. Dezember versteigert darunter eine BVB-Sitzschale aus dem Weltmeisterstadion von Dafür machte vor der Auktion sogar BVB-Botschafter Norbert Dickel Werbung. ( Seite 2) Die Arbeiterwohlfahrt wurde in diesem Jahr 90 Jahre alt. Einige Dortmunder haben die Geschichte der AWO seit der Neugründung im Jahr 1949 erlebt und mitgestaltet, andere sind ein halbes Jahrhundert dabei. Vorstand und Geschäftsführung des AWO Unterbezirks gratulieren den treuen Mitgliedern herzlich zum Jubiläum. Frohes Fest und ein gutes neues Jahr Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünschen Vorstand und Geschäftsführungen von Arbeiterwohlfahrt, dobeq, AWO-Werkstätten, GAD GmbH und a&j Dortmunder Service GmbH sowie die Redaktionen von AWO Profil allen Leserinnen und Lesern, Mitgliedern und Mitarbeitern, Partnern, Förderern und Freunden. Auch in diesem Jahr steht das AWO-Projekt Tischlein deck dich 60 Jahre Willi Roes (OV Benninghofen), Waltraud Schröder (OV Bittermark), Karl Schlegel (OV Höchsten-Loh), Karl-Heinz Jäger (OV Kirchhörde-Löttringhausen), Annemarie Engfer (OV Lindenhorst), Edeltraud Kalkofen (OV Wickede) 50 Jahre Herta Dannhorst, Rolf Schrull, Rita Weese, Irmgard Wilhelm im Mittelpunkt vieler Spendenaktionen der vorweihnachtlichen Zeit. Tischlein deck dich stellt die Mahlzeitenversorgung von Kindern aus den Stadtteilen mit besonderem Bedarf sicher. Spendenkonto: AWO Unterbezirk Stichwort: Tischlein deck dich Kto Sparkasse Dortmund (BLZ ) Träum weiter Ich wünsche mir Weltfrieden, dass kein Streit mehr ist. Überall. In der Schule und auch bei anderen zu Hause. Illias, 13Jahre Foto: Katrin Brüggemann Die AWO erlebt und mitgestaltet Die Jubilare im AWO Unterbezirk Dortmund (alle vom OV Brechten-Holthausen); Gisela Cierniak (OV Brünninghausen), Lilli Schiffmann (OV Brünninghausen), Elli Bartel (OV Hörde-Nord), Hanni Redlich, (OV Lütgendortmund), Hannelore Loesbrock (OV Nette), Helga Klepping, Helma Martin, Friedchen Zenner (alle OV Oespel I), Gisela Wabbals (OV Wickede) In dieser Ausgabe Editorial Seite... 2 Das Soziale in Zeiten der Krise Interview mit Andreas Gora... 3 Jutta Reiter, DGB... 3 Wunschberuf gesucht DIA AM hilf bei Berufswahl...4 Porträt Anja Butschkau... 5 Für Dortmund engagiert Ortsverein Bittermark... 6 Bezirksseite... 7 Motzki, Kurz notiert... 8

2 2 Nr. 39 Dezember 2009 Impressum EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser, welche Sozialpolitik den meisten Bundesbürgern in den nächsten Jahren blüht, wird zurzeit besonders deutlich. Die Absicht, ein Betreuungsgeld für Eltern einzuführen, wenn diese ihre Kinder nicht in einer Kita unterbringen, ist ein familienpolitischer Rückschritt um Jahrzehnte. Die Pläne verraten, dass ihren Urhebern die pädagogische Förderung von Kindern nur noch zweitwichtig ist. Ist doch klar: Viele Wähler der konservativ-liberalen Koalition haben genug Geld und Zeit, um ihren Kindern auch außerhalb der Kitas eine gute Erziehung zukommen zu lassen. Wenn sie dafür noch Geld vom Staat bekommen was sie eigentlich nicht nötig hätten um so besser! Vor allem die Konservativen werden sich freuen, dass das alte Frauenbild mal wieder ein wenig aufpoliert wird. Die Frau bleibt zu Hause, ist für die Kinder und den Haushalt da und hält die Familie zusammen. Wohin das Betreuungsgeld in der Realität führt, kann in Thüringen besichtigt werden. Dort wurde das Betreuungsgeld schon 2006 eingeführt. Die Sorge der Fachleute haben sich seitdem bewahrheitet. Gerade sozial schwache Familien schicken ihre Kinder gar nicht erst in die Krippe oder holen sie schon vor dem Mittagessen wieder ab, weil sie sich die Kosten für das Essen gar nicht leisten können. Da bleibt nur noch wenig übrig von den Zielen einer an Reformen orientierten Pädagogik. Die Ausweitung der Betreuungszeiten in den Kitas und den Offenen Ganztagsschulen dient ja nicht nur der Förderung von Schülern aus bildungsfernen Haushalten, sondern sie setzt auf die soziale Gemeinsamkeit. Kinder aus verschiedenen sozialen Schichten, Milieus und Kulturen spielen und lernen miteinander. Nur so kann die Gesellschaft auf Dauer wirklich zusammen wachsen. Jetzt droht uns, dass die Vermögenden und die, die nur wenig Geld haben, ihre Kinder aus den Kitas abziehen. Erstere, weil sie es sich leisten können, letztere, weil sie keine andere Chance haben und das Geld dringend brauchen. Das ist die Folge einer knallharten Klientelpolitik: Nicht mehr um Gemeinwohl geht es, sondern um die Einzelinteressen einer kleinen, gut abgesicherten Minderheit. Deshalb das Betreuungsgeld, deshalb auch die Diskussion um Steuererleichterungen, die vor allem denen zugute kommen wird, die viel Steuern zahlen. Die Zeche zahlen auch hier die sozial Schwachen, denn besonders im Sozialbereich wird dem Staat das Geld fehlen. Der Kampf gegen diese Politik wird unsere Arbeit in den kommenden Jahren bestimmen. Für diese Auseinandersetzung müssen wir uns vorbereiten. Dass wir nicht ganz mutlos sein sollten, hat uns dieses Jahr die 90-Jahr-Feier in Dortmund gezeigt. Alle sozialen Errungenschaften mussten durch die AWO und viele andere mühsam durchgesetzt und immer wieder gegen Widerstände bewahrt werden. Was uns in der Vergangenheit gelungen ist, schaffen wir auch jetzt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein frohes Fest, besinnliche Feiertage und ein gutes, neues Jahr. Gerda Kieninger (MdL) Vorsitzende AWO-Unterbezirk Dortmund Spendenkonto AWO Unterbezirk Dortmund: Kontonummer bei der Sparkasse Dortmund (BLZ ) AWO-Profil ist die Zeitung des AWO-Unterbezirks Dortmund, Klosterstraße 8-10, Dortmund Herausgeberin: Gerda Kieninger, Vorsitzende Verantwortlich: Andreas Gora, Geschäftsführer (Tel ) Konzeption und Gesamtherstellung: Pressebüro Flüter Redaktionsteam AWO: Anja Butschkau, Johannes Klein, Franz Stenzel, Heribert Wegge, Georg Deventer Kontakt: Anja Butschkau, Tel , Fax , Post: Klosterstraße 8-10, Dortmund Redaktion und Produktion: Pressebüro Karl-Martin Flüter, Karl-Martin Flüter (Redaktion), Frauke Richts (Produktion) Kontakt Pressebüro: Tel , Fax: ; AWO Profil erscheint vier Mal im Jahr. Aktuelle Auflage: Stühle, damit alle einen Platz finden Für eine Gesellschaft, in der alle einen Platz finden: Mit der Aktion 90 Stühle ist die AWO diesem Ziel ein Stück näher gekommen. Fast ein Jahr lang hatten Prominente, Institutionen, Vereine und viele, viele Einzelpersonen der AWO Dortmund einen künstlerisch gestalteten Stuhl zur Verfügung gesellt. Aus den ursprünglich 90 angestrebten Unikaten waren zuletzt 161 geworden. Am 4. Dezember wurden sie im Freizeitzentrum West (FZW) versteigert und fanden reißenden Absatz. Franziska Mense-Moritz, die Geierabend-Frontfrau (oben) leitete zusammen mit der AWO-Vorsitzenden Gerda Kieninger und Arnold Pankratov von der AWO-Initiative Tischlein deck dich die unterhaltsame Versteigerung. Tischlein deck dich erhielt die kompletten Einnahmen: Euro. Einige Stühle können noch im AWO-StadtZentrum zum Preis von 20 Euro erworben werden. SUSE hat noch Kapazitäten frei Von Senioren lernen Kooperation Grundschule und SWS Eving Der SeniorenUnterstützungsSErvice wurde ausgebaut Die bereits gute Zusammenarbeit zwischen der dobeq-dienstleistungsagentur SUSE und dem Sozialamt der Stadt Dortmund ist ausgebaut worden. Am 1. Oktober wurden 24 neue Stellen im SeniorenUnterstützungsSErvice kurz SUSE eingerichtet. Durch den großen Ausbau der Kapazitäten kann SUSE zurzeit noch einige Aufträge annehmen. Interessenten oder Angehörige können sich jederzeit melden. SUSE unterstützt ältere Dortmunder dabei, so lange wie möglich zu Hause zu wohnen. Die Senioren profitieren von einem unterstützenden und aktivierenden Angebot in verschiedenen Bereichen wie: Hilfen im Haushalt, Einkäufe, Besorgungen, Besuchsdienste oder Arztbesuche. Zudem verknüpft SUSE die Dienstleistungsangebote für Senioren mit Arbeitsmarktangeboten, denn die SUSE-Mitarbeiter werden über die Jobcenter ARGE im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten oder der JobPerspektive vermittelt. Manchmal kann man von älteren Menschen erstaunlich viel lernen. Diese Erfahrung machten die Schüler der Minister- Stein-Schule in der AWO- Seniorenwohnstätte am Süggelweg. Zwischen der Schule und der Seniorenwohnstätte besteht seit einem Jahr eine Kooperation. Im Rahmen der AWO-Aktion Tischlein deck Dich liefert die Seniorenwohnstätte wöchentlich das Mittagessen für die Schule. Freitags bereitet Anneliese Pagel (86) mit den Schülern den Nachtisch zu. Als die Schüler wissen wollten, wie das Leben in einem Altenheim ist, lud sie sie ein. Dort staunten die Schüler: Im AWO-Heim wird gekegelt, Tennis gespielt und geboxt alles auf einer Leinwand mittels einer Wii- Computer-Spielekonsole. Bei Wii sind die Senioren ziemlich fit, wie die Schüler bald merkten. Bei einem Wettkampf waren die Älteren immer einen Strike voraus. Beim Boxen landeten sie sogar den einen oder anderen K.o. Inzwischen ist das gemeinsame Wii-Spiel für alle zu einem Wochen-Highlight geworden. Dabei wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine berufliche Perspektive eröffnet oder eine individuelle Förderung ermöglicht. Kontakt SUSE SeniorenUnterstützungs SErvice Lange Straße Dortmund Ansprechpartnerin: Kirsten Rothe Tel.:

3 Nr. 39 Dezember 2009 Die Gesellschaft gibt den Gedanken der Solidarität auf Die Diskussionen um die soziale Stadt Dortmund im letzten Jahr könnten sich bald als verfrühter Optimismus herausstellen, denn in der Stadtkasse fehlten zig Millionen. Die Sozialpolitik steht nicht nur in Dortmund unter Druck, weil die Regierung viel Geld für die Rettung der Banken ausgegeben hat, und jetzt auch noch die Steuern senken will. Ist das Soziale unter diesen Vorzeichen auf dem Rückzug? AWO Profil sprach darüber mit Andreas Gora, Geschäftsführer im Unterbezirk der Arbeiterwohlfahrt in Dortmund. Interview: Karl-Martin Flüter AWO Profil: Herr Gora, erreicht die Finanzund Wirtschaftskrise jetzt das Soziale? Andreas Gora: Um diese Frage angemessen zu beantworten, muss man sich fragen, um welche Art von Krise es sich eigentlich handelt. Um eine Krise, in der zu wenig Geld da ist, doch offensichtlich nicht. Schließlich hat die Bundesregierung in den letzten Monaten kein Problem gehabt, dreistellige Milliardenbeträge aufzutreiben, um sie in den Finanzbereich zu stecken. Nein, es handelt sich um eine Verteilungskrise. Anders als bei den Banken ist die Regierung nicht bereit, Geld für soziale Aufgaben auszugeben im Gegenteil, sie will auf weitere Einnahmen verzichten und die Steuern senken. Gespart wird im Bund auf Kosten der Länder und der Kommunen. Der Bund überträgt Städten und Gemeinden Aufgaben, die eigentlich seine wären. Das geschieht in einem solchen Ausmaß, dass in fast allen Städten die Ressourcen gestreckt werden müssen so weit, dass selbst die hoheitlichen Aufgaben der Kommunen gefährdet sind. Das sieht dann so aus, als würde dem Staat tatsächlich Geld fehlen. Dabei ist es eigentlich vorhanden, nur am falschen Ort und in den falschen Händen. AWO Profil: Zum Thema Umverteilung: Die SPD fordert jetzt die Vermögenssteuer. Andreas Gora: Das macht die Partei reichlich spät. Wir haben schon vor Jahren gesagt, dass es ungerecht und finanzpolitisch unsinnig ist, auf diese Steuer zu verzichten. Die neue Regierung wird zu allerletzt darauf reagieren. Die setzt ja auf geringere Steuern für die, die es ohnehin haben. AWO Profil: Die CDU/FDP-Regierung will durch Steuerminderungen zu Investitionen motivieren und den Arbeitsmarkt stärken. Andreas Gora: Wer glaubt schon, dass die international vernetzten Unternehmen und Unternehmer die eingesparten Steuern in Deutschland investieren? Dieses Geld fließt mit den internationalen Finanzströmen dorthin, wo es sich am meisten rentiert, aber doch nicht nach Deutschland. AWO Profil: Im Zuge des weltweiten Finanzkapitalismus Stichwort Globalisierung verdienen nicht nur dieselben Leute immer mehr Geld, sondern es hat sich auch eine soziale Unterschicht verfestigt. Wie sehen Sie die Entwicklung? Andreas Gora: Das ist ein Zeichen dafür, dass die bundesdeutsche Gesellschaft den Gedanken der Solidarität, der die Bundesrepublik lange geprägt hat, aufgibt. Der Gipfel ist es, dem sogenannten Prekariat unsolidarisches Verhalten vorzuwerfen, wie es die FDP mit ihrer Bezugscheindebatte beim Betreuungsgeld macht nach dem Motto, wer arm ist, vertrinkt das Geld lieber, als es für die Bildung der Kinder zu verwenden. Das Betreuungsgeld macht Leuten, die jeden Cent brauchen, das unmoralische Angebot, sie könnten ja die Kinder aus der Kita lassen. Im selben Atemzug wird demselben Personenkreis vorgeworfen, er verbrauche das Geld nicht für die Kinder, sondern für sich selbst. Abgesehen davon, dass das Millionen Menschen denunziert: Dem Menschenbild der Arbeiterwohlfahrt widerspricht ein solcher Zynismus aufs Schärfste. Seit der Gründung vor 90 Jahren setzen wir auf das Potential der Menschen, auf die Möglichkeit, dass jeder das Beste aus sich machen kann, wenn man ihn nur lässt. AWO Profil: Für Bildung haben viele Menschen keine Zeit. Sie müssen sehen, dass sie mit dem Zweit- oder Drittjob genug Geld für sich und ihre Familie verdienen. Andreas Gora: Deshalb unser Bekenntnis zum Mindestlohn. Erst wenn halbwegs menschenwürdige Löhne für alle gezahlt werden, können wir von sozialer Gerechtigkeit und sozialer Teilhabe sprechen. Wenn argumentiert wird, der Mindestlohn sorge für die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland, kann ich nur lachen. AWO-Geschäftsführer Andreas Gora: Seit der Gründung vor 90 Jahren setzt die AWO darauf, dass jeder das Beste aus sich machen kann, wenn man ihn nur lässt. Foto: Flüter Deutschland kann sich nicht dadurch auf dem Weltmarkt behaupten, indem es sich bei den Arbeitslöhnen zu einem Dritte-Welt- Land verändert, sondern nur indem es auf Qualität, gut ausgebildete Mitarbeiter und ein ausgeglichenes soziales Klima setzt. Wenn wir Geschäftsmodelle tolerieren, in denen der Gewinn auf der Ausbeutung von Mitarbeitern beruht, ist das eine Bankrotterklärung für die Gesellschaft. AWO Profil: Was erwarten Sie für die Sozialpolitik in Dortmund, nachdem sich im Haushalt ein riesiges Loch aufgetan hat? Andreas Gora: Die Stadt ist pleite. Jede kommunale Maßnahme wird noch heftiger umstritten werden und der Trend zur Entsolidarisierung geht ja auch an Dortmund nicht vorbei. Die Frage, in welchem Maß wir unterprivilegierte Menschen unterstützen, steht in unserer Stadt wieder zur Disposition. Die ersten Auseinandersetzungen in diese Richtung haben wir schon. Ich erwarte eine völlige Reduzierung von sozialen Angeboten, von Kulturangeboten, von allem, was eine Stadt lebenswert macht. AWO Profil: Was kann die AWO dagegen unternehmen? Andreas Gora: Wir müssen laut werden. Sozialer Rückschritt ist keine Naturnotwendigkeit. Wir können die Fehlentwicklungen immer noch korrigieren. AWO Profil: Wir reden in AWO Profil seit der ersten Ausgabe vor fast zehn Jahren über die Krise des Sozialen. Hat sich die Lage tatsächlich verschlechtert oder ist das immer die gleiche Klage? Andreas Gora: Wenn mir vor zehn Jahren jemand gesagt hat, es gäbe in unserem Staat kein Geld mehr fürs Soziale, dann habe ich das geglaubt. Heute weiß ich es besser. Ich weiß jetzt, dass man, wenn man will, über Nacht hunderte von Milliarden Euro aus dem Hut zaubern kann. Beratung über den Haushalt mit den bürgerschaftlichen Institutionen und dem DGB Jutta Reiter, die neue Vorsitzende der DGB-Region Dortmund-Hellweg, über die Finanzkrise der Stadt Dortmund Die finanziellen Perspektiven der deutschen Kommunen sind angesichts der derzeitigen und der zu erwartenden konjunkturellen Rahmenbedingungen durchgängig sehr düster. Dies trifft auch und in besonderer Weise auf die Stadt Dortmund zu. Der Haushalt der Stadt ist offensichtlich seit Jahren unterfinanziert, nur so lässt sich das nunmehr bekannte Finanzdefizit im Haushalt erklären. Der Bund, aber auch das Land NRW betreiben eine Politik zu Lasten der Kommunen. Hausgemachte Probleme kommen hinzu. Die Aufarbeitung der strukturellen Defizite macht eine mutige Politik des Bundes und der Länder zur Entschuldung der Kommunen notwendig, die allerdings nicht zu erkennen ist. Im Gegenteil die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag werden die Kommunen 1,3 Mrd. Euro kosten. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften sehen Jutta Reiter die schwierige Finanzlage auch der Stadt Dortmund. Der DGB fordert eine zielgerichtete kommunale Sparsamkeit, die dennoch die Beschäftigung und Lebensqualität auch langfristig sichert. Dabei kommen den Themen Arbeits- und Beschäftigungssicherung, Bildung, Aus- und Weiterbildung, soziale Sicherung und öffentliche Dienstleistungen insgesamt auf die benachteiligte Bevölkerungsgruppen besonders angewiesen sind eine herausgehobene Bedeutung zu. Die Ziele Gute Arbeit, Gutes Leben gehören weiter zum Leitbild unserer Stadt. Das Bemühen um eine erfolgreiche und nachhaltig wirkende Konsolidierung des Haushaltes setzt hohe Transparenz und Bürgernähe voraus. Der DGB erwartet, dass die Beratungen über den Haushalt und seine Sanierung nicht nur im Rat der Stadt, sondern zeitgleich auch mit den wichtigen bürgerschaftlichen Institutionen und dem DGB erfolgen. Notwendig ist ein Gesamtkonzept, das den vorgenannten Kriterien entspricht. Der DGB möchte die kommunale Politik und die bürgerschaftlichen Institutionen ermuntern, einen offenen und fairen Dialog über die Zukunft der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dortmund zu führen. Für uns stehen dabei Arbeit und Beschäftigung, Bildung und Ausbildung, soziale Sicherung und aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Mittelpunkt der Überlegungen. Die zentralen Fragen lauten: Wie sichern wir die Lebensqualität in unserer Stadt? Wo steht die Stadt Dortmund mit ihren Bürgerinnen und Bürgern im Jahr 2015?

4 4 Nr. 39 Dezember 2009 AWO intern EINE NEUE FAHRZEUGFLOTTE hat die dobeq in den vergangenen Wochen erhalten. Die drei Ford Transit L werden vor allem von den Diensten am Standort Lindenhorster Straße eingesetzt. Über die vielseitig nutzbaren Lieferwagen, die bis zu neun Passagiere transportieren können, freuen sich: (v.l.) Markus Heindorff (Garten- und Landschaftsbau), dobeq-geschäftsführer Heinz Feuerborn, Matthias Vogt (Maler und Lackierer), Christoph Bossmann (FahrradWerkStadt) und Frank Pranke (Aktiv-Center und Lager). Ist der Wunschberuf richtig? DIA-AM hilft behinderten Menschen bei der Berufswahl Das AWO-Tochterunternehmen GAD hat zwei neue Projekte gestartet. Zielgruppe sind Menschen, die von Behinderung oder Einschränkung betroffen sind. Die Maßnahme DIA-AM startete bereits im Juli Die Buchstaben DIA-AM stehen für Diagnose der Arbeitsmarktfähigkeit von besonders betroffenen behinderten Menschen. Diese Maßnahme wird maximal für12 Wochen bewilligt. Ursprünglich für fünf Teilnehmer geplant, vergrößerte sich DIA- AM durch die Nachfrage der Arbeitsagenturen auf bis zu acht Plätze. Durch verschiedene Tests und Praktika können die Teilnehmer und die DIA-AM-Mitarbeiter feststellen, was für sie besser als Lernund Arbeitsort geeignet ist, DIA-AM bietet sehr flexible Lösungen für Menschen, bei denen nicht klar ist, ob sie besser in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung gefördert werden oder ob sie mit ein wenig Unterstützung eien Platz im ersten Arbeitsmarkt finden können. Die unbürokratische und erfolgreiche Zusammenarbeit hat uns überzeugt. Dieter Zollondz, DIA-AM-Koordinator, Arbeitsagentur Recklinghausen sagt Johannes Klein, Betreuer für die Teilnehmer von DIA-AM. Ist eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM), beispielsweise die Werkstätten der Arbeiterwohlfahrt in Lindenhorst, besser geeignet oder eine weiterführende Maßnahme, über die die Teilnehmer in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt gelangen? DIA-AM ist in einem großen Einzugsgebiet tätig und arbeitet mit Arbeitsagenturen in Dortmund, Bochum, Recklinghausen, Hamm und Soest zusammen. Die Agenturen fördern die Maßnahme im Jahr 2009 mit einem Mittelvolumen Euro. Nach erfolgreichen Tests wechseln die Teilnehmer in die Erprobungsphase und damit in den Arbeitsalltag. Hier stellt sich heraus, ob genügend Ressourcen vorhanden sind, um auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt bestehen zu können oder ob dieses Ziel mit einer Unterstützung erreicht werden kann. Eine dieser Maßnahmen, die nach der DIA-AM Unterstützung bietet, ist die Unterstützte Beschäftigung für insgesamt fünf Teilnehmer. Diese Maßnahme existiert seit Juni 2009 in den Räumlichkeiten der GAD an der Lindenhorster Straße. Zielgruppe dieser Maßnahme sind Teilnehmer, bei denen man annimmt, das sie es schaffen können, innerhalb von 24 Monaten einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachzugehen. - Bei der Unterstützten Beschäftigung finden Einzelund Gruppenmaß nahmen statt, um dem Ziel, eine Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden, näher zu kommen. Nach spätestens acht Wochen sollen die Teilnehmer in Praktika den betrieblichen Alltag kennen lernen. Dabei stellt sich heraus, ob ihnen ihr Wunschberuf wirklich liegt und was sie noch tun müssen, um ihre Ziele zu erreichen. Bäume gefällt, Gärten winterfest gemacht, Gräber gepflegt und natürlich Weihnachtsbäume verkauft: Es gibt fast nichts, was Jennifer Kretschmann (Mitte) in den vergangenen Wochen in der Gärtnerei Wahlhäuser in Bochum-Langendreer nicht mitgemacht hat. Thilo Engelke, Chef der Gärtnerei, lobt seine Mitarbeiterin, die noch bis Weihnachten im Betrieb bleibt: Jennifer zeigt richtig Einsatz. Das gefällt auch GAD-Mitarbeiterin Jessica Seidel, die Jennifer im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung betreut. Hier hilft man sich, ist der Slogan unseres Baumarkts, sagt Maik Kittelmann (rechts, zusammen mit DIA- AM-Betreuer Johannes Klein) von hagebau in Recklinghausen. Das Unternehmen nimmt regelmäßig Praktikanten von DIA-AM auf. Maik Kittelmann ist zufrieden: Wir haben gute Erfahrungen gemacht und wollen die Zusammenarbeit fortsetzen. Die Kolleginnen und Kollegen von DIA- AM und der Unterstützten Beschäftigung haben die Erfahrung gemacht, das viele Betriebe auch außerhalb von Dortmund sehr engagiert sind und es den Teilnehmern ermöglichen, sich selbst unter arbeitsmarktüblichen Bedingungen zu beweisen. DIA-AM und die Unterstützte Beschäftigung sind dank dieser Bereitschaft sehr gut angelaufen.

5 Nr. 39 Dezember 2009 Die Arbeiterwohlfahrt und Dortmund: Das sind zwei Dinge, die im Leben von Anja Buschkau immer eine Rolle gespielt haben auch wenn sie jetzt erst zusammen gekommen sind. Dortmund ist seit 17 Jahren die Heimat von Anja Butschkau. Sie lebt mit ihrem Mann und heute 14-jährigen Tochter in Kirchhörde, in einem historischen Gebäude schräg gegenüber dem Möllershof, wo die AWO eine Tagespflege betreibt. AWO intern Anja Butschkau Verbands- und Öffentlichkeitsarbeit Die Arbeiterwohlfahrt bestimmt das Leben von Anja Butschkau, seitdem sie arbeitet. Die Sozialarbeiterin war fast zwanzig Jahre im AWO-Unterbezirk Ruhr-Mitte angestellt, zuletzt als stellvertretende Geschäftsführerin und Geschäftsführerin der bobeq. Dass Dortmund nicht nur ihr Wohnort, sondern auch zu ihrem Arbeitsplatz wurde, liegt fast ein Jahr zurück. Am 1. Januar 2009 trat sie in die Dienste des AWO Unterbezirks Dortmund ein, zuerst als Kollegin von Georg Deventer, dessen Aufgaben sie nach seinem Eintritt in den Ruhestand im Herbst übernahm. Seitdem ist Anja Butschkau die neue Frau für die AWO heißt, sich einmischen Verbands- und Öffentlichkeitsarbeit im Unterbezirk. Das erste dreiviertel Jahr war ein intensiver Einstieg in den neuen Job. Die AWO Dortmund ist zusammen mit den Werkstätten der AWO in Lindenhorst, der dobeq und der GAD und a&j sowieso ein äußerst ergiebiges und zeitraubendes Feld für Presseund Öffentlichkeitsarbeit. Mit fast 8000 Mitgliedern hat der Unterbezirk eine ehrenamtliche Dimension, die allein schon viel Aufmerksamkeit fordert. Als wenn das allein nicht gereicht hätte, fand in diesem Jahr auch die bundesweite 90- Jahr-Feier der Arbeiterwohlfahrt in Dortmund statt. Dass das Tandem Butschkau und Deventer den Dreifachstress gut überstanden hat, spricht für die Neue. Als stellvertretende Geschäftsführerin eines Unterbezirks hat sie das Organisationsvermögen, Flexibilität und eine gewisse Stressresistenz für ihre neuen beruflichen Pflichten mitgebracht. Die rasche Anpassungsfähigkeit an neue Aufgaben ist auch das Ergebnis eines abwechslungsreichen Berufslebens. Nach ihrem Studium der Sozialarbeit in Essen Anja Butschkau: Seit dem 1. Januar bei der AWO Dortmund und schon jede Menge erlebt. 5 Foto: Flüter war Anja Butschkau in Bochum in den unterschiedlichsten Feldern der sozialen Arbeit tätig: Obdachlosenbetreuung, Arbeit mit jugendlichen Aussiedlern, soziale Beratungsarbeit, oder die Vermittlung von Jugendlichen in den Arbeitsmarkt. Weil sie dabei das ganze Spektrum der Sozialarbeit kennen gelernt hat, zählt ihr Urteil über die AWO in Dortmund um so mehr. Das ist nämlich sehr positiv. Der Unterbezirk ist aktiv und lebendig und entwickelt vor allem immer wieder neue Projekte, sagt sie. Ich fühle mich hier wohl, hier stimmt das Betriebsklima. Besonders den Dortmunder Weg zur Gewinnung von neuen sozial engagierten Freiwilligen findet sie beispielhaft. Die Arbeiterwohlfahrt braucht eine neue Form von sozialem Engagement, sagt sie, dazu gibt es keine Alternative. Dass die AWO eine Zukunftsperspektive entwickelt, ist ihr wichtig. Die AWO ist für mich ein Stück Heimat, gesteht sie, das ist die Welt, in der ich in den letzten zwei Jahrzehnten gelebt habe. Arbeiterwohlfahrt heißt für sie, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, sich einmischen. So passt es gut, dass die nächste große Kampagne, die Anja Butschkau für die AWO Dortmund organisieren wird, das Thema Zivilcourage hat. Es gehe darum, Stellung zu beziehen für soziale Gerechtigkeit und solidarische Werte, sagt sie. Doch zuvor musste Anja Butschkau noch eine andere Aktion zu Ende bringen, die 2009 für viel Furore gesorgt hat. 90 Stühle lautete der Titel, unter dem künstlerisch aufgewertete Stühle bei der AWO abgegeben werden konnten. 161 Stühle aus ganz Deutschland wurden am Ende für die Aktion Tischlein deck dich versteigert ein großer Erfolg, mit dem niemand gerechnet hat, und ein guter Auftakt für Anja Butschkau in ihrem neuen Job. (flü) Um die Sexualität von Jungen ging es bei einer Fachtagung, zu der die Arbeiterwohlfahrt Dortmund gemeinsam mit der Beratungsstelle Westhoffstraße und dem Jugendamt der Stadt Dortmund im November eingeladen hatte. Wie sehr die Veranstalter damit einen Nerv getroffen hatten, bewiesen die vielen Anmeldungen. 80 Institutionen und Einrichtungen aus ganz Nordrhein Westfalen nahmen an dem Fachtag teil, die im Titel die Frage stellte: Jungen und sexuelle Bildung schwarzweiß oder buntes Vielerlei? Männer werden gemacht Fachtagung über Jungen und Sexualität Eine einheitliche Geschlechtsidentität von Jungen gebe es nicht, betonte Norbert Wemmer von der Stadt Dortmund. Um den Bedürfnissen von Jungen in der sexuellen Bildung möglichst nahe zu kommen, sei es notwendig, die Lebenserfahrungen mit in den Blick zu nehmen, meinte Michael Schank vom Sozialen Zentrum. Männer werden eben nicht als Männer geboren, sondern sie werden dazu gemacht und machen sich selbst dazu. Sexualität ist dabei ein zentraler Aspekt. In der Realität bestimmen Selbstunsicherheit und Minderwertigkeitsgefühle und der Versuch, in das Rollenklischee männlicher Stärke die Sexualität der Jungen. Jungen schauen häufig Pornos, weil sie hoffen, etwas zu lernen, sagt Isabel Cramer von der AWO. Jungen stehen gerade in der Sexualität unter dem Druck, keine Fehler zu machen, meint Rosi Borggräfe vom Jugendamt. Noch schwieriger wird es, wenn es um interkulturelle sexuelle Bildung geht. Dabei ist es falsch, von einer deutschen Sexualität oder einer islamischen Sexualität zu sprechen. Es gibt immer nur die eine, individuelle Sexualität. MEHR ALS 60 EHRENAMTLICHE HELFER folgten der Einladung der Seniorenwohnstätte Eving zu einem Dankeschön-Essen. Einige Ehrenamtliche und Vereine wie die Laubenpieper betätigen sich schon seit 20 Jahre ehrenamtlich. Wie es bei sozial Engagierten ist, regte das Festmahl wiederum zu einer guten Tat an. Spontan sammelten sie für die Aktion Tischlein deck dich. 230 Euro kamen dabei zusammen. Arnold Pankratow von Tischlein deck dich nahm die Spende aus der Hand von Einrichtungsleiterin Annette Sieberg gerne an. Selbst gekocht schmeckt besser: Das wissen die jungen Köche aus Barop jetzt aus eigener Erfahrung. Nichts aus der Dose Kurs im OV Barop: Schüler lernen kochen Gesund kochen: Das lernten Schüler jetzt in der AWO- Begegnungsstätte Barop. Ina Schüler weihte die Mädchen und Jungen in einem vierwöchigen kostenlosen Kurs in die Kunst des Kochens ein. Auf dem Menüplan stand beispielsweise ein komplettes Gericht: Kohlrabi und Frikadellen, nichts aus der Tüte. Auch der Obstsalat war frisch und nicht aus der Dose. In diesem Kochkurs gab es außerdem eine Einweisung in Tischsitten und Benimmregeln. Am Ende der vier Wochen fand ein Abschlussessen statt, zu dem Eltern und Großeltern eingeladen waren. Die Kursteilnehmer bereiteten natürlich alles selber zu. Nudelauflauf und Schokoladenpudding mundeten allen hervorragend und das war für die Nachwuchs-Köche eine tolle Bestätigung ihrer Fähigkeiten. Der AWO-Ortsverein freute sich, junge Leute in der Begegnungsstätte gehabt zu haben und denkt schon jetzt an eine Wiederholung.

6 6 Nr. 39 Dezember 2009 Wenn die Menschen in der Bittermark auf etwas stolz sind, dann auf den dörflichen Charakter ihres Stadtteils und auf den guten Zusammenhalt der Einwohner. Das Haus Bittermark war schon immer das Zentrum für alles, was im Dorf geschah, wenn auch in den letzten Jahren immer renovierungsbedürftiger. In einem Kraftakt hat der AWO-Ortsverein in diesem Jahr das Haus grundlegend renoviert. Möglich war das durch das große ehrenamtliche Engagement aller Helfer auch das ein Zeichen, dass man in der Bittermark zusammenhält. Ein neues Haus für die Arbeiterwohlfahrt Zu Recht stolz auf das neue Haus Bittermark: (v.l.) Iris Schröder, Petra Müller, Karin Berghoff, Detlef Schröder, Birgit Kamzela-Bode (vorne), Gabriele Körting und Udo Sablotny. Wer mit dem Architekten Detlef Schröder und dem weiblichen Führungstrio des Ortsvereins, Karin Berghoff, Birgit Camzela- Bode und Petra Müller, heute durch das Begegnungszentrum geht, kann sich kaum vorstellen, wie es noch Mitte des Jahres dort ausgesehen haben muss. Das neue Haus Bittermark ist ein Vorzeigeprojekt: ein großer, gemütlicher, gut ausgeleuchteter Saal mit Akustikdecke und einem modern gestalteten Thekenbereich, unter dem Dach ein funktionaler, ansprechender Mehrzweckgruppenraum, Treppenlift, neu eingedecktes Dach und Wärmedämmung. Das alles war Anfang des Sommers kaum vorstellbar. Im Haus, ehemals im Besitz der Falken, später der Stadt Dortmund, war jahrzehntelang kaum etwas gemacht worden. Der Renovierungsstau war sehr groß, erinnert sich Detlef Schröder, der als Architekt den Umbau ehrenamtlich plante und leitete. Mit der Entscheidung der Stadt Dortmund über einen Erbbauvertrag über 30 Jahre für das Haus Bittermark war eine Grundlage für die Renovierung gelegt. Die zweite Voraussetzung das liebe Geld stimmte ebenfalls, denn die Stiftung Wohlfahrtspflege ( Euro) und das Deutsche Hilfswerk ( Euro) bezuschussten den Umbau. Auch der Rat der Stadt Dortmund gewährte Mittel in Höhe von Euro, die Sparkasse Dortmund steuerte Euro für Inventar und Ausstattung zu. Der Ortsverein selbst musste Euro einsetzen und natürlich ungezählte Stunden ehrenamtlicher Arbeit auf der Baustelle. 30 Helfer beteiligten sich am teilweisen Abriss und am Aus- und Neubau. Dass dieses flächendeckende Engagement so gut gelungen ist, liegt an der Struktur des Ortsvereins. Der hat nämlich eine gut gemischte Altersstruktur und viel Tradition. Die meisten Frauen der Führungsriege haben schon vor zwanzig Jahren die Krabbelgruppe im Haus gegründet. Einige Kinder der Gruppe waren jetzt auch beim Umbau dabei. Wie gesagt, die Bittermark ist ein Dorf, aber eines, Für Dortmund engagiert: OV Bittermark das zusammen hält. Die Mitglieder des Ortsvereins sind mit Recht stolz auf ihr neues altes Haus, denn die Neugestaltung ist nicht nur technisch eine Aufwertung. Das Haus hat architektonisch enorm gewonnen, wirkt einladend und freundlich. Man glaubt es gerne, dass sich hier Krabbelgruppen, Gymnastikkurse, Jugendliche und Senioren wohl fühlen. Im Haus finden natürlich die regelmäßigen Kaffeetreffs statt, aber auch Literaturgruppen, Babymassagekurse, Eurythmiestunden, eine Foto: Flüter Märchen- und eine Theaterwerkstatt sowie Sprachkurse für Senioren. Nicht nur die AWO ist hier zu Hause, sondern der ganze Ort. SPD und CDU tagen hier, die Kirchengemeinde kommt und die Kitas laden die Eltern zu Treffen hierhin ein. So ist das Haus Bittermark eigentlich ein Bürgerhaus und ein Beispiel dafür, wie der Aufbruch der AWO hin zu neuen, jüngeren und individuelleren Zielgruppen leichter fallen könnte. Begegnungsstätten, die auch junge Leute ansprechen, sind ein großes Plus. Wichtiger ist, was dahinter steht: dass der Ortsverein hinter seinem Haus steht und damit die Menschen im Stadtteil, im Dorf Bittermark für sich gewonnen hat. Letzten Endes können Häuser immer nur so gut werden wie die Ideen, für die sie stehen, und die Menschen, die sie bauen. (flü) Bürgerschaftliches Engagement bei der Arbeiterwohlfahrt Menschen mit Behinderung In unseren Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen suchen wir Freiwillige, die Lust haben Menschen zum Spazieren gehen und zum Cafe Besuch zu begleiten oder einfach etwas vorzulesen. Handwerklich Begabte können sich im Holzwerkraum auslassen. Auch Spielnachmittage, Kinobesuche oder Sport sind möglich. Ein interessiertes Team freut sich auf Sie! Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich bei: Xaver Lehmann Freiwilligenmanagement AWO Unterbezirk Dortmund Tel.: 0231 / Mail: xaverlehmann@awo-dortmund.de Gruppe für Menschen mit Demenz Für unsere Demenzbetreuungsgruppe in Dortmund Oespel suchen wir noch Freiwillige zum Spielen, Kaffeetrinken, Plaudern und Singen. Es wird viel gelacht und zusammen in gelöster Atmosphäre der Nachmittag verbracht. Unser freiwilliges Team freut sich auf neue Mitstreiter! EURO FÜR AWO-PROJEKT: Der Kleingartenverein Fröhliche Morgensonne in Aplerbeck spendet diese stattliche Summe für das Kinderhilfsprojekt Tischlein deck dich der Arbeiterwohlfahrt. Die Mitglieder des Vereins verkauften auch in diesem Jahr selbstgefertigte Produkte auf dem Aplerbecker Apfelmarkt. Als sie von der Aktion 90 Stühle für eine Gesellschaft, in der alle Platz finden hörten, wurden sie auf Tischlein deck dich aufmerksam und beschlossen spontan diese Aktion zu unterstützen. Die Vorstandsmitglieder des Kleingartenvereins überreichten im Oktober die Summe an den Tischlein deck dich -Projektleiter Arnold Pankratow und Anja Butschkau, Verbandsarbeit beim AWO Unterbezirk Dortmund.

7 Nr. 39 Dezember 2009 AWO Bezirk Westliches Westfalen 7 Kulturhauptstadt für alle AWO berät zur RUHR.2010 über barrierefreie Veranstaltungsorte Das hat das Ruhrgebiet, das hat Europa noch nicht erlebt: Im Jahr 2010 wird das Ruhrgebiet zur Kulturhauptstadt Europas. Erstmals wird eine Metropole mit 5,3 Millionen Einwohnern diese Bezeichnung tragen. Der Europäische Rat hatte den Titel Kulturhauptstadt an die Stadt Essen stellvertretend für das ganze Ruhrgebiet vergeben. In bisher beispielloser Weise haben sich die 53 Städte des Ruhrgebiets für dieses ehrgeizige Projekt zusammengeschlossen. An unzähligen Orten werden das ganze Jahr über unzählige Veranstaltungen stattfinden, die gesamte Ruhrmetropole soll zur Spielfläche des Programms werden und sich der Welt präsentieren. Dass auch tatsächlich alle Menschen dieses sensationelle Kulturprogramm genießen können, haben sich die AWO und ihre Partner in der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege auf die Fahnen geschrieben, denn: Zu dieser Welt gehören selbstverständlich auch junge und alte Menschen mit Behinderungen oder Mobilitätseinschränkungen, ebenso wie Eltern mit Kinderwagen oder Senioren mit Gehhilfen!, sagt der LAG-Vorsitzende Wolfgang Altenbernd, Sie alle sollten ungehinderten Zugang zu kulturellen Veranstaltungen haben, damit sie selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die Arbeiterwohlfahrt macht, gemeinsam mit ihren Partnern, den Städten, Gemeinden und Veranstaltern im Einzugsbereich der RUHR.2010 ein einmaliges Angebot. Sie berät kostenlos und zeigt auf, was getan werden kann, um möglichst allen Interessierten die unterschiedlichen Veranstaltungen zugänglich zu machen. Und das unbürokratisch, schon in kurzer Zeit und oft mit ganz einfachen Mitteln. Und es sind nicht wenige Menschen, die nicht so ohne Weiteres einen Veranstaltungsort erreichen können: Etwa 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung brauchen Hilfen, um den Weg zu einer Veranstaltung bewältigen zu können, weiß Wolfgang Altenbernd. Oft tun sich für mobilitätseingeschränkte und sinnesbehinderte Menschen Barrieren auf. Das wollen wir, die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände in NRW, nachhaltig ändern! Eigens deshalb wurde mit Unterstützung der Stiftung Wohlfahrtspflege eine Koordinations- und Beratungsstelle für die barrierefreie und behindertengerechte Ausrichtung von Veranstaltungen eingerichtet. Denn Veranstaltungsorte, öffentliche Gebäude und Räume barrierefrei zu gestalten, nutzt letztendlich allen mit und ohne Handicap. Die Koordinations- und Beratungsstelle bietet den Veranstaltern eine kostenlose Beratung durch Fachingenieure der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik an. Anhand eines eigens erstellten Kriterienkataloges wird der Veranstaltungsort auf Barrierefreiheit überprüft. Daraus ergeben sich Empfehlungen, wie die Veranstaltungen und Veranstaltungsorte für Menschen mit unterschiedlichen Handicaps am besten zugänglich gemacht werden können. Dabei wird ganz besonderer Wert auf sinnvolle, kurzfristig umsetzbare und finanziell vertretbare Lösungsvorschläge gelegt, damit diese noch im Kulturhauptstadtjahr 2010 ihre Wirkung erzielen können. Den Veranstaltern bietet ein eigens entwickeltes Signet die Möglichkeit, die bereits vorhandene barrierefreie Gestaltung ihrer Räumlichkeiten zu bewerben und damit neue Besucherkreise zu gewinnen. Wolfgang Altenbernd: Je mehr das Signet auf Ankündigungsplakaten und Werbeflyern zu Veranstaltungen zu sehen ist, um so größer wird die Resonanz sein. Kontakt Koordinations- und Beratungsstelle: Michael Scheffler Tel.: michael.scheffler@awoww.de Der Fachverband für Behindertenhilfe der AWO Westliches Westfalen hat auch für das Jahr 2010 seinen Kalender produziert. Das Motto für das kommende Jahr lautet miteinander! Beziehungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Zusammenlebens. Zu oft empfinden wir den Alltag als ein Gegeneinander ; zu oft vergessen wir, dass es miteinander einfach besser geht. Die Mitarbeiter der AWO Werkstätten für behinderte Menschen Miteinander Der AWO Kalender 2010 haben sich künstlerisch mit dem Thema auseinandergesetzt und als Ergebnis unterschiedliche Sichtweisen des Umgangs miteinander in Bildern dargestellt. Der Kalender ist 50 cm hoch und 42 cm breit und wird zum Preis von 10 Euro (incl. Versand und Verpackung) angeboten. Die Bestellung bitte schriftlich an die AWO Bezirksgeschäftsstelle Fax oder info@awo-ww.de. Landhaus Fernblick Drehort für Film über Demenz Horst Janson und Annekathrin Bürger spielen Ehepaar, das sich mit der Demenzerkrankung auseinandersetzen muss Zur Filmkulisse wurde das Landhaus Fernblick in Winterberg: Mit dem bekannten Schauspieler Horst Janson und der nicht minder bekannten Schauspielerin Annekathrin Bürger wurden hier große Passagen für den Film Eines Tages... abgedreht. In dem Spielfilm kreuzen sich die Schicksale dreier Familien in einer Beratungsstelle für Demenzkranke. Und so spielt Horst Janson diesmal nicht den attraktiven, charmanten Kreuzfahrt-Kapitän, sondern einen früher erfolgreichen Moderator, der immer mehr von der Demenzkrankheit ergriffen wird. Annekathrin Bürger spielt seine Ehefrau, die ihn im letzten Stadium seiner Krankheit pflegt. Das Landhaus Fernblick der Arbeiterwohlfahrt im Westlichen Westfalen bot sich als Drehort ganz besonders an, denn es ist eine der wenigen Einrichtungen in Deutschland, die sich auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen spezialisiert haben. Hier finden alle Angehörige und zu betreuende dementiell veränderte Menschen - eine Umgebung, die ihren Ansprüchen gerecht wird. Der Film, nach dem Drehbuch von Katrin Kaci, ist das Herzstück einer Informations- und Ratgeber- DVD gedacht für Angehörige von Demenzkranken, die der Landschaftsverband Rheinland entwickelt hat. Gedreht wurde im August und September in Köln und im Sauerland, und dort im AWO-Kurhotel Landhaus Fernblick in Winterberg. Eine Million Menschen leben derzeit in Deutschland mit Demenz, heißt es im Medienzentrum des Landschaftsverbandes Rheinland. Der LVR widmet sich mit seinen neun psychiatrischen Kliniken dem Thema seit vielen Jahren. Mit der aktuell produzierten DVD-Box sollen pflegende Angehörige unterstützt und vor allem gut informiert werden. Neben dem Spielfilm Eines Tages gibt es Materialien zur konkreten Unterstützung der Pflege. Das komplexe Krankheitsbild wird im Film aus der Sicht verschiedener Altersperspektiven erzählt. In der dritten Episode geht es um die fürsorgliche Ehefrau, die ihren Mann im letzten Stadium der Krankheit pflegt. Annekathrin Bürger spielt diese Margot. Die 72 Jahre alte Berlinerin war im Osten Deutschlands bereits ein Bühnen- und Leinwand-Star, bevor sie nach der Wende durch ihre Rollen im Tatort Leipzig und der ARD-Serie Die Stein vielen auch im Westen bekannt wurde. Der sehr speziellen Rolle als pflegende Ehefrau hat sie sich akribisch genähert. Es ist ja eine diffizile Geschichte, sagt sie im Interview, mein schöner, erfolgreicher Mann ist plötzlich ein anderer. Das stelle ich mir unglaublich schwer vor. Sie habe versucht, die gesamte Mischung aus Traurigkeit, Liebe, Wut und Ohnmacht in die Rolle einzubringen. Ausgelotet habe sie auch die Scham, zum Beispiel Pflegegeld beantragen zu müssen, sowie die ehelichen Gefühle von Verpflichtung. Aus der langjährigen partnerschaftlichen Liebe wird plötzlich eine Art mütterliche Liebe, die am Ende in leise Verzweiflung umschlägt. Der 74-Jährige Horst Janson, einer der bekanntesten Schauspieler der Republik, der mit seiner Familie bei München lebt, hat die Rolle als echte Herausforderung betrachtet. Du denkst immer, das ist alles so weit weg. Dann hörst Du von Walter Jens und erlebst Kollegen im Umfeld, die sich den Text nicht mehr merken können. Da wirst Du schon nachdenklicher. Janson selbst hält es mit Fritz Kortner: Alt werden ist nicht schön, aber die einzige Alternative zum Tod. Für Eines Tages erhofft er sich den Erfolg, den sich auch Torsten Reglin als Produzent wünscht. Wir sind zurzeit im Schnitt, Ende April hat die DVD Premiere, sagt Reglin. Im Team habe der Film bereits jetzt große emotionale Anteilnahme ausgelöst. Diese Empathie, eine Sensibilisierung in der Debatte um Demenz und auch den unbefangenen Blick auf das Thema wünscht sich der Produzent der jungen Firma Kölner Ester.Reglin.Film auch für das gesamte Projekt.

8 8 Die Kurz notiert letzte Seite LeseCafé in Eving ist ein großer Erfolg Schmunzeln, Lachen, Begeisterung! Das war der Lohn von Anne Tofote, Mitarbeiterin der dobeq, am 23. Oktober im LeseCafé. In dieser Veranstaltungsreihe lesen zuweilen Berühmtheiten, zuweilen Menschen wie du und ich, ehrenamtlich Senioren aus dem Stadtbezirk Eving in gemütlicher Atmosphäre vor. Organisiert von der Leiterin der Bibliothek Eving, Edda Benthaus, und der AWO-Mitarbeiterin im Seniorenbüro, Cordula von Koenen, gibt es neben Kaffee und gespendetem Kuchen auch Literatur und familiäre Gespräche. Anne Tofote, die dieses Mal als Ehrenamtliche gewonnen werden konnte, hat selbst einmal eine Lehre als Buchhändlerin absolviert und kennt also passende Literatur und weiß um den Wert des Vorlesens. Mit heiteren Geschichten, ihrem Witz und ausgeprägten komödiantischem Talent gelang es ihr, die Senioren köstlich zu unterhalten. Willkommen sind auch weitere Freiwillige, die sich im Seniorenbüro Eving melden können. Tel Der dobeq-cup ist in Dortmund mittlerweile eine begehrte Trophäe für Fußballer. In diesem Jahr nahmen zehn Teams an dem Turnier im Heisenberg-Gymnasiums in Eving teil. Im Finale setzte sich die Mannschaft Jawoll Grünbau durch. An der Siegerehrung nahmen Heinz Feuerborn, Geschäftsführer der dobeq, der Bezirksbürgermeister Helmut Adden sowie Julian Koch vom BVB 09 teil. Zu dem Fußballturnier werden Mannschaften eingeladen, die aus Teilnehmern der berufsvorbereitenden und ausbildenden Maßnahmen der dobeq und deren Kooperationspartnern bestehen. Auch die Mitarbeiter der AWO und dobeq bestritten ein Fußballspiel. Die Kicker der Arbeiterwohlfahrt Dortmund überstanden bei den Dortmunder Stadtmeisterschaften am 24. Oktober in der Soccer-Halle in Löttringhausen die Vorrunde mit drei Siegen souverän, mußte sich im Viertelfinale allerdings einer hochkarätig besetzten Mannschaft aus dem Sauerland geschlagen geben. Im Dezember 2009 feiern zwei Mitarbeiter der Werkstätten der AWO Dortmund GmbH ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Wolfgang Heisse (48) ist Administrator für EDV und die Netzwerke der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Franz Stenzel (59) ist in den Werkstätten für den Marketing-Bereich verantwortlich und auch mit vielfältigen Sonderaufgaben betraut. Auch ehrenamtlich ist Franz Stenzel aktiv: in seinem AWO-Ortsverein Kirchderne und als Sprecher des Stadtbezirks Scharnhorst. AWO-Profil wünscht beiden weiterhin viel Erfolg in ihren vielseitigen Arbeitsfeldern. (dev) Am 17. November verstarb nach schwerer Krankheit der Ehrenvorsitzende des Ortsvereins Bittermark Ernst-Ulrich Humke im Alter von 66 Jahren. Ulli Humke war seit 1987 in der AWO aktiv, leitete den Ortsverein Bittermark mit der Begegnungsstätte Haus Bittermark in der Sichelstraße von 1995 bis Von 1997 bis 2004 war Ulli Humke als Beisitzer im Vorstand des AWO Unterbezirks Dortmund engagiert und gleichzeitig Sprecher der Ortsvereine im Stadtbezirk Hombruch. Ulli Humke setzte sich dafür ein, jüngere Mitglieder und Helfer zu gewinnen. Das Haus Bittermark öffnete er für Kinder und Familien mit einem breitgefächerten Angebot. Sein großes Anliegen war, die Begegnungsstätte für Jung & Alt dauerhaft in Trägerschaft der AWO zu erhalten. Im Oktober 2009 konnte dann auch nach umfangreichen Renovierungs-und Modernisierungsarbeiten das Haus Bittermark wiedereröffnet werden. Ulli Humke hat sich immer mit ganzer Kraft für das Gemeinwohl eingesetzt. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Lilo, mit der er gemeinsam viele Jahre lang im Ortsverein, im Haus Bittermark und darüber hinaus im Stadtbezirk ehrenamtlich aktiv war. Wir werden Ulli Humke stets in dankbarer Erinnerung behalten. (dev) ALLE JAHRE WIEDER diesmal beim Heimspiel des BVB gegen den VfL Bochum spendet EVONIK Eintrittskarten für Menschen mit Behinderungen. Thomas Kiesow, Leiter Sozialer Dienst der AWO Werkstätten in Lindenhorst, begleitete die illustre Gruppe in den Signal-Iduna-Park. Für den Aufenthalt der BVB-Fans stellte EVONIK am Spieltag eine eigene Betreuerin zur Verfügung. Die Teamleiterin der Behindertengruppe traf sich mit der AWO-Abordnung bereits zwei Stunden vor dem Spiel und führte ihre Schützlinge bis zu ihren Sitzplätzen. Die Fans genossen das Spiel und erlebten den 2:0-Sieg ihres BVB hautnah mit. Die AWO, Unterbezirk Dortmund, bedankt sich bei EVONIK für die Tickets. (Foto/Text: carl funkel) Tach auch, oder besser Prost Mahlzeit, Euer MotzkAWOwski wird sich natürlich wieder weihnachtlich äußern, aber andererseits wird uns unsere neue Regierung ja schon reichlich beschenken, so dass ich mir vielleicht doch etwas anderes überlegen muss. Wie wäre es mit weiteren Sparmöglichkeiten, so dat die Unternehmer nicht mehr so am Hungertuche nagen müssen. Ich schlage deshalb vor, Weihnachten, Sylvester und Ostern auf einen Feiertag zusammen zu legen, damit die Steigerung der Produktivität in den Unternehmen möglich wird und nich mehr ausgebremst werden tut durch Zeiten der Ruhe und Besinnung. Genau, Euer MotzkAWOwski lässt sich jetzt umschulen zum Regierungsberater. So, un dann werd ich mich wie so ne Mischung aus Supernanny und dem Schuldnerberater Peter Zwegat vor die Regierungsleute hinstellen natürlich mit meine große Tafel. Ich hab noch Dutzende von Vorschläge, wat sonne Regierung noch so allet machen kann, um zu sparen. Da wird ich se kirre mit machen; hier wird gespart, egal wat es kostet. Die Politiker, die sagen, datte mit Hartz IV bestens auskommen kannst, die kriegen keine Diäten Motzki mehr, sondern nur noch den Hartz IV Satz. Kommste ja mit aus, haben se schließlich gesacht. Dat, wat se dann sparen, fließt dann direkt inne sozialen Projekte, damit es endlich wieder vorwärts geht und wieder gerechter wird bei uns im Land. Apro pos Gerechter. Die Alt- und Neunazis, die sich getz immer mehr in Dorstfeld breit machen tun, werd ich erstma überprüfen, ob se auch wirklich richtige Deutsche sind. Die müssen dann den Einbürgerungstest mitmachen und nen fehlerfreien Brief anne Behörde schreiben tun. Schaffen se dat nich, dann werden se ausgewiesen nach Grönland. Hier können se dann mal anderen die Arbeit wech nehmen, woll. Dat Problem is dann natürlich, wenn so viele durchfallen, dann gibt s ja bald in Dorstfeld zu viele freie Wohnungen. Wat sollen wir denn dann mit den Leerständen machen? Wo wir gerade bei den Leerständen sind, wie sieht s eigentlich aus mit den leeren Dortmunder Kassen? Gibt sda endlich Zahlen? Vielleicht sollte Euer MotzkAWOwski hier auch mal sparen helfen. So und wat les ich hier in der Ausgabe. Die GAD hat wieder wat Neues? You realy GAD me haben doch damals schon die Kinks gesungen, also doch nix Neues, eher wat ausser 60er-Jahre-Show. Boah un können die nich mal aufhören mit ihren komischen Abkürzungen. So, wenn ich wat von DIA lesen tu, dann denk ich doch eher an die langweiligen Dianachmittage bei mein Schwager Karl aus Paderborn, wo de dich nur mit genuch Bierken rüber retten kannst. Stattdessen heißt dat Ganze dann in typischen Behördendeutsch Diagnostik der Arbeitsmarktfähigkeit. Oder die Sache mit de Unterstützten Beschäftigung, is ja wohl auch anders gemeint, als wie ich et verstehen tu. Ich dachte, die tun mich beispielsweise bei meiner Lieblingsbeschäftigung, beim rummeckern, unterstützen, stattdessen wollen se wohl Arbeit für Leute finden, die ohne die Unterstützung keine finden würden. Vielleicht sollten auch unsere Politiker mal an einer solchen Maßnahme teilnehmen; da sollten die vonne GAD mal testen, ob unsere Damen und Herren Politiker auch wirklich ihren Job mit und ohne Unterstützung machen können. Un damit könnt die GAD noch mal n paar Euronen machen, woll. In diesem Sinne wünscht Euch Euer MotzkAWOwski frohe Weihnachten und ein schönes neues 2010, un spart nich anne Stimmung, dat is fast dat Einzige, wat uns noch bleiben tut.

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