Schulinternes Curriculum für die Sekundarstufe I

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1 Städtisches Rurtal-Gymnasium Bismarckstr Düren Tel.: 02421/ Fax: 02421/ Schulinternes Curriculum für die Sekundarstufe I EVANGELISCHE RELIGION

2 1. Aufgaben und Ziele des Fachs Evangelische Religion (ER) am RTG Ziel des evangelischen Religionsunterrichts am RTG ist es, die Schüler_innen zur eigenverantwortlichen Gestaltung des Lebens anzuregen und ihnen Antwortmöglichkeiten auf Sinnfragen zu erschließen, die in der heutigen Gesellschaft tragfähig sind. Dazu gehört auch die kritische Auseinandersetzung mit Religion, Gott, Glaube und Kirche. Der evangelische Religionsunterricht will ihnen also Orientierung anbieten, um die Herausforderungen der Zeit bestehen zu können. Auch hat der evangelische Religionsunterricht immer im Blick, die individuellen Fähigkeiten zu stärken und das soziale Verantwortungsbewusstsein zu wecken. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, ist der Unterricht so gestaltet, dass die Schüler_innen eigene Erwartungen und Erfahrungen einbringen können, die sie in ihrem Umfeld machen und diese in Beziehung setzen zu christlichen Vorstellungen. Zudem können sie erkunden, wie christlicher Glaube von den Forderungen Jesu her gestaltet werden kann und wie er in jüdischer Tradition wurzelt. Insgesamt gesehen ist der Unterricht von einem guten Lernklima bestimmt, das u.a. in der gegenseitige Wertschätzung und Akzeptanz zwischen Lehrkraft und Schüler_innen gründet und durch die Arbeit in kleinen, vertrauten Lerngruppen gefördert wird. So kann der reformatorische Grundsatz 'allein aus Gnade' in Ansätzen konkretisiert werden, indem die Schüler_innen erleben, dass sie sich nicht nur über Leistung definieren müssen. In der Auseinandersetzung mit den Inhaltsfeldern realisieren sie außerdem, dass es nicht immer richtig oder falsch gibt und um Wahrheit argumentativ gerungen werden muss. Gerade die russlanddeutschen freikirchlich geprägten Schüler_innen, die eine immer größer werdende Gruppe bilden, begegnen hier dem befreienden Potenzial der reformatorischen Tradition. Neben der unterrichtlichen Vermittlung von Glaubensangeboten ist das schulische Leben auch durch außerunterrichtliche religiöse Aktionen geprägt. So werden ökumenische Gottesdienste zum Schulanfang, zur Weihnachtszeit, zum Abitur und zu besonderen Anlässen von Schüler_innen gestaltet. Um den religiösen Horizont und das Toleranzverständnis der Schüler_innen zu erweitern, gehört der Besuch von Kirchen, Moscheen und Synagogen zum Bestandteil des schulischen Lebens. Christlicher Glaube vollzieht sich wesentlich auch im sozialen Engagement. Das wird den Schüler_innen begreiflich, wenn sie mindestens einmal in ihren Schuljahren ein soziales Projekt durch eine Ausstellung der Schulöffentlichkeit vorstellen und durch Spendenaktionen unterstützen. Auch der Verkauf von Unicefkarten in der Vorweihnachtszeit dient diesem Anliegen. Die ökumenische Ausrichtung des evangelischen Religionsunterrichtes zeigt sich in der gemeinsamen Durchführung der Fachkonferenzen und der gemeinsamen Planung einzelner Unterrichtsvorhaben. In ihrem Alltag begegnen Schüler_innen Phänomenen aus dem Bereich der Religion, für die sie der evangelische Religionsunterricht kompetent, also wahrnehmungs-, deutungs- urteils- und dialogfähig machen möchte. Der Religionsunterricht soll Schüler_innen dabei befähigen, die religiöse Dimension des Lebens zu erschließen, die Auseinandersetzung mit existenziellen Grundfragen zu führen und sich mit anderen über religiöse Phänomene zu verständigen. So kann der Religionsunterricht Schüler_innen bei der Ausbildung einer eigenen religiösen Identität unterstützen. (vgl. Kernlehrplan) Der KLP steht unter

3 Schulinterne curriculare Festlegungen 2.1. Jahrgangsstufen 5 und 6 In der Orientierungsstufe 5/6 sind Anliegen und Ziele des evangelischen Religionsunterrichts religiöse Phänomene im Lebensumfeld - wozu auch die Beschäftigung mit der eigenen Lerngruppe gehört wahrzunehmen, in der Auseinandersetzung mit Gottesvorstellungen an der eigenen religiösen Identität zu arbeiten und eigene Positionen in der Begegnung mit anderen Religionen dialogisch auszuschärfen. Außerdem werden Möglichkeiten eröffnet, wie das eigene Lebensumfeld aus christlicher Verantwortung mitgestaltet werden kann. Die Arbeit mit der Bibel wird als methodische Kompetenz sukzessive in allen Unterrichtsvorhaben aufgebaut. Der Kompetenzerwerb erfolgt durch vorgegebene Inhaltsfelder, die sich so auch in den Jahrgangsstufen 7-9 und ähnlich in der Sekundarstufe II wiederfinden. Die inhaltlichen Schwerpunkte und ihre Ausgestaltung sind entsprechend altersgemäß. Die Jahrgangsstufe 5 umfasst in angegebener Reihenfolge folgende Inhaltsfelder: Inhaltsfeld 4 Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft Inhaltsfeld 1 Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Inhaltsfeld 5 Religionen und Weltanschauungen im Dialog Inhaltsfeld 6 Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur Die Jahrgangsstufe 6 umfasst in angegebener Reihenfolge folgende Inhaltsfelder: Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (Schöpfungsverantwortung) Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (Gegenwartskritik der Propheten) Anmerkung: aus zeitlichen Gründen kann das Inhaltsfeld 6 auch in der Jahrgangsstufe 6 liegen.

4 Umsetzung der inhaltlichen Schwerpunkte des KLP Die Jahrgangsstufe 5 umfasst in angegebener Reihenfolge folgende Inhaltsfelder: Inhaltsfeld 4 Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft Inhaltsfeld 1 Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Inhaltsfeld 5 Religionen und Weltanschauungen im Dialog Inhaltsfeld 6 Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur Inhaltsfeld 4 Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft Inhaltlicher Schwerpunkt: Kirche in konfessioneller Vielfalt Inhaltliche Aspekte z. B. Was uns eint und was uns trennt -die christlichen Konfessionen im Vergleich Sprache ist mehr als Worte -von der Kraft christlicher Symbole Gottesdienste -muss das sein? In diesem Inhaltsfeld wird aufgegriffen, dass Menschen nach christlichem Verständnis in Beziehung zu Gott und in Beziehungen zu ihren Mitmenschen leben. Dabei begegnen sie vielfältigen institutionellen Angeboten, die ihr Angewiesensein auf Zugehörigkeit und Geborgenheit aufnehmen: Ich suche Halt in der Welt. In diesem Zusammenhang gilt es aufzudecken, dass Religion nicht nur Privatsache ist, sondern sich auch immer in Gemeinschaft und Institutionen konkretisiert, die sich in Formen und Angeboten historisch entwickelt haben, sich weiter entwickeln und unterscheiden. Dabei wird insbesondere die Begegnung und Erschließung des evangelischen Verständnisses von Kirche ermöglicht. Konkrete Kompetenzerwartungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: beschreiben unterschiedliche christliche Konfessionen und Denominationen anhand von Gebäuden, Personen, Angeboten und ihrer religiösen Praxis identifizieren eine evangelische Ortsgemeinde als Konkretion von Kirche vergleichen die evangelische und die katholische Kirche hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede, ihres Schrift- und Selbstverständnisses sowie ihrer Praxis deuten anhand zentraler Symbole Kirche als Glaubensgemeinschaft identifizieren und beschreiben religiöse Phänomene und Handlungen anhand von Merkmalen beschreiben religiöse Sprach-, Symbol- und Ausdrucksformen und setzen diese in Beziehung zu ihrer eigenen Biografie sowie zu Lebensgeschichten besonderer Menschen erklären an einfachen Beispielen die sozialisierende und kulturprägende Bedeutung religiös begründeter Lebensformen, ihrer

5 vergleichen und bewerten eigene Erfahrungen mit Kirche mit denen anderer setzen sich mit Angeboten auseinander, in denen Kirche als Glaubensgemeinschaft erfahrbar wird, und beziehen Stellung dazu Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: vergleichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten in religiösen Praktiken unterschiedlicher Religionsgemeinschaften und stellen diese dar Handlungskompetenz/Gestaltungskompetenz: gestalten einfache religiöse Handlungen der christlichen Tradition mit bzw. lehnen eine Teilnahme begründet ab Methodenkompetenz: Ausdrucksformen und institutionellen Gestaltung vergleichen eigene und fremde Erfahrungen mit religiösen und ethischen Fragen miteinander und bewerten diese in elementarer Form legen dar, dass eigene Urteile unter Bezug auf zu Grunde gelegte Maßstäbe gefällt werden Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: ordnen religiöse Ausdrucksformen der jeweiligen Religion zu und beschreiben ihre Funktion für den Glauben formulieren nachvollziehbare eigene Standpunkte zu religiösen Fragen, Problemen und Auseinandersetzungen als Voraussetzung für einen Dialog Handlungskompetenz/Gestaltungskompetenz: beschreiben die Bedeutung religiöser Ausdrucksformen für den Umgang mit existenziellen Erfahrungen und entwickeln Perspektiven für eine eigene Haltung dazu verhalten sich an außerschulischen Lernorten und bei anderen unterrichtlichen Arrangements angemessen identifizieren und erschließen unterschiedliche grundlegende Formen religiöser Sprache identifizieren und beschreiben methodisch geleitet religiöse Inhalte in künstlerischen Darstellungen

6 Inhaltsfeld 1 Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Inhaltlicher Schwerpunkt: Gottesvorstellungen im Lebenslauf Inhaltliche Aspekte Gottesansichten -Ansichten Gottes: Gottesbilder bei Abraham, Sara, Hagar und uns z. B. Befreit Gott uns auch? -Die Exodusgeschichte Könige sind auch nur Menschen - David von Gott erwählt Fremde brauchen Hilfe Ruth, von Gott begleitet In diesem Inhaltsfeld geht es um die Erfahrung, dass der Mensch sich in der Welt vorfindet und vor die Aufgabe gestellt ist, seinen Platz in der Welt und seine eigene Identität zu suchen: Ich bin in der Welt. Jugendliche bewältigen die Entwicklungsaufgabe der Identitätsfindung in Prozessen aktiver Auseinandersetzung. Bezogen auf religiöse Identität macht der evangelische Religionsunterricht Schülerinnen und Schülern durch seine Gegenstände Angebote der Identifikation und Auseinandersetzung mit Gottes- und Menschenbildern, insbesondere mit einer Gottesvorstellung, die in reformatorischer Tradition das gnädige und befreiende Handeln Gottes am Menschen sowie die Unverfügbarkeit Gottes betont. Konkrete Kompetenzerwartungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: legen mit eigenen Worten subjektive Gottesvorstellungen dar beschreiben lebensgeschichtliche Veränderungen von Gottesvorstellungen und Gottesglauben und deren Anlässe bei sich und anderen unterscheiden eine Grundhaltung des Glaubens an Gott als Vertrauen von sich lebensgeschichtlich verändernden Vorstellungen von Gott ordnen unterschiedliche Gottesvorstellungen menschlichen Erfahrungen zu und vergleichen sie mit biblischen Aussagen über Gott setzen sich in Ansätzen mit Veränderungen des Gottesbildes im Lebenslauf bei sich und anderen auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu entwickeln Ansätze eines eigenen Standpunktes zur Frage nach Gott setzen sich respektvoll mit Gottesvorstellungen beschreiben Grunderfahrungen des Menschen als Ausgangspunkte religiösen Fragens identifizieren in eigenen Erfahrungen und Überzeugungen religiöse Bezüge und Fragen beschreiben religiöse Sprach-, Symbolund Ausdrucksformen und setzen diese in Beziehung zu ihrer eigenen Biografie sowie zu Lebensgeschichten besonderer Menschen vergleichen eigene und fremde Erfahrungen mit religiösen und ethischen Fragen miteinander und bewerten diese in elementarer Form legen dar, dass Urteile unter Bezug auf zu Grunde gelegte Maßstäbe gefällt werden

7 anderer auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: beschreiben eigene religiöse und nicht-religiöse Überzeugungen und stellen diese dar begegnen im Dialog den Vorstellungen von Gott, den Ausdrucksformen und Lebensregeln anderer Religionen respektvoll und interessiert Handlungskompetenz/Gestaltungskompetenz: beschreiben die Bedeutung religiöser Ausdrucksformen für den Umgang mit existenziellen Erfahrungen und entwickeln Perspektiven für eine eigene Haltung dazu Methodenkompetenz: finden zielgerichtet Texte in der Bibel identifizieren und erschließen unterschiedliche grundlegende Formen religiöser Sprache Inhaltsfeld 5 Religionen und Weltanschauungen im Dialog Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Glaube an Gott in den abrahamitischen Religionen und seine Konsequenzen für den Alltag In diesem Inhaltsfeld wird die Erfahrung von Schülerinnen und Schülern aufgenommen, dass sie in der globalen und pluralen Welt permanent Menschen begegnen, die anderen Weltanschauungen, Wirklichkeitsdeutungen, Wahrheitsansprüchen und ethischen Orientierungen folgen: Ich treffe auf anderes in der Welt. Daher wird in diesem Inhaltsfeld aus der Perspektive des christlichen Glaubens evangelischer Prägung danach gefragt, was andere Religionen und Weltanschauungen kennzeichnet, sie bestimmt und wie sie das Leben von Menschen prägen. Die Kenntnis des anderen führt dabei in die Auseinandersetzung mit ihm und lässt die eigenen Überzeugungen hinterfragen. Konkrete Kompetenzerwartungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: identifizieren und unterscheiden Formen und Merkmale des Gottesglaubens in Judentum, Christentum und Islam identifizieren und beschreiben religiöse Phänomene und Handlungen anhand von Merkmalen beschreiben Grunderfahrungen des Menschen als

8 Inhaltliche Aspekte Wir sind Abrahams Kinder Feiertage und Rituale in den abrahamitischen Religionen z. B. Ein Gott- -viele Vorstellungen benennen Formen der Lebensgestaltung in Judentum, Christentum und Islam als Konsequenz des Glaubens erklären anhand von Erzählungen aus der Abrahamsgeschichte gemeinsame Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam erläutern Unterschiede im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam erklären und vergleichen zentrale Rituale und religiöse Handlungen der abrahamitischen Religionen als Gestaltungen des Glaubens und Lebens prüfen die Antworten der abrahamitischen Religionen auf Fragen heutiger Lebensgestaltung beurteilen die Bedeutung einer religiös bestimmten Lebensführung für Juden, Christen und Muslime vergleichen eigene und fremde Erfahrungen mit religiösen und ethischen Fragen miteinander und bewerten diese in elementarisierter Form Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: Ausgangspunkte religiösen Fragens entfalten in elementarer Form Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt sowie der eigenen Existenz und beschreiben unterschiedliche Antwortversuche beschreiben religiöse Sprach-, Symbol- und Ausdrucks-formen und setzen diese in Beziehung zu ihrer eigenen Biografie und zu Lebensgeschichten besonderer Menschen erklären an einfachen Beispielen die sozialisierende und kulturprägende Bedeutung religiös begründeter Lebensformen, ihrer Ausdrucksformen und institutionellen Gestaltung legen dar, dass eigene Urteile unter Bezug auf zu Grunde gelegte Maßstäbe gefällt werden prüfen Positionen und Überzeugungen anderer zu religiösen und ethischen Fragen im Hinblick auf ihre Begründungen und stellen diese dar ordnen religiöse Ausdrucksformen der jeweiligen Religion zu und beschreiben ihre Funktion für den Glauben vergleichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten in religiösen Praktiken unterschiedlicher Religionsgemeinschaften und stellen diese dar beschreiben eigene religiöse bzw. nicht-religiöse Überzeugungen und stellen diese dar formulieren nachvollziehbare eigene Standpunkte zu religiösen Fragen, und Auseinandersetzungen als Voraussetzung für einen Dialog setzen sich mit Vertreterinnen und Vertretern anderer religiöser und nicht-religiöser Überzeugungen sowie deren Argumenten auseinander und entwickeln erste Ansätze für eine Verständigung

9 begegnen im Dialog den Vorstellungen von Gott, den Ausdrucksformen und Lebensregeln anderer Religionen respektvoll und interessiert Handlungskompetenz/Gestaltungskompetenz: beschreiben die Bedeutung religiöser Ausdrucksformen für den Umgang mit existenziellen Erfahrungen und entwickeln Perspektiven für eine eigene Haltung dazu verhalten sich an außerschulischen Lernorten und bei anderen unterrichtlichen Arrangements angemessen Methodenkompetenz : identifizieren und erschließen unterschiedliche grundlegende Formen religiöser Sprache identifizieren und beschreiben methodisch geleitet religiöse Inhalte in künstlerischen Darstellungen Inhaltsfeld 6 Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur Inhaltlicher Schwerpunkt: Ausdrucksformen von Religion im Lebens- und Jahreslauf Inhaltliche Aspekte Feste feiern Besonderheiten im - religösen- Leben In diesem Inhaltsfeld geht es um die Erfahrung, dass Menschen vielfältigen religiösen Elementen in ihrer Alltagskultur begegnen, die es aufzuspüren, wahrzunehmen und in ihrer Bedeutung für das eigene Leben zu erkennen gilt: Ich sehe mich um in der Welt. Gegenstände dieses Inhaltsfeldes sind Formen und Erscheinungsweisen des Religiösen, in denen sich Religionen ausdrücken und die kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge geprägt haben und prägen. Konkrete Kompetenzerwartungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: identifizieren und unterscheiden innerhalb des Jahreskreises christliche, jüdische und muslimische Feiertage beschreiben und unterscheiden die jeweiligen Gotteshäuser der abrahamitischen Religionen identifizieren religiöse Rituale im Lebenslauf eines Christen bzw. einer Christin als Lebensbegleitung und Lebenshilfe und vergleichen sie mit denen anderer Religionen identifizieren und beschreiben religiöse Phänomene und Handlungen anhand von Merkmalen beschreiben Grunderfahrungen des Menschen als Ausgangspunkte religiösen Fragens

10 Jahresanfang ist Advent Das Kirchenjahr Freudenfeste Pessach -Ostern- Seker Bayrami Gotteshäuser in den abrahamitischen Religionen Warum ich so traurig bin Umgang mit dem Tod ( Ganzschrift E. Donnelly: Servus Opa, sag ich leise) erläutern die Herkunft und Bedeutung christlicher, jüdischer und muslimischer Feiertage im Jahreskreis erklären die unterschiedliche Bedeutung von Einrichtung und Gestaltung der Gotteshäuser in den drei abrahamitischen Religionen erklären christliche Übergangsrituale als religiös gestalteten Umgang mit bedeutsamen Lebenssituationen und vergleichen sie mit denen anderer Religionen setzen sich mit der Bedeutung von Festen, Feiern und Ritualen für die abrahamitischen Religionen auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu beurteilen christliche Feste und Rituale bezüglich der Relevanz für ihr eigenes Leben und das von anderen beschreiben religiöse Sprach-, Symbol- und Ausdrucksformen und setzen diese in Beziehung zu ihrer eigenen Biografie sowie zu Lebensgeschichten besonderer Menschen erklären an einfachen Beispielen die sozialisierende und kulturprägende Bedeutung religiös begründeter Lebensformen, ihrer Ausdrucksformen und institutionellen Gestaltung vergleichen eigene und fremde Erfahrungen mit religiösen und ethischen Fragen miteinander und bewerten diese in elementarer Form prüfen Positionen und Überzeugungen anderer zu religiösen und ethischen Fragen im Hinblick auf ihre Begründungen und stellen diese dar Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: ordnen religiöse Ausdrucksformen der jeweiligen Religion zu und beschreiben ihre Funktion für den Glauben vergleichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten in religiösen Praktiken unterschiedlicher Religionsgemeinschaften und stellen diese dar formulieren nachvollziehbare eigene Standpunkte zu religiösen Fragen und Auseinandersetzungen als Voraussetzung für einen Dialog setzen sich mit Vertreterinnen und Vertretern anderer religiöser Überzeugungen sowie deren Argumenten auseinander und entwickeln erste Ansätze für eine Verständigung begegnen im Dialog den Vorstellungen von Gott, den Ausdrucksformen und Lebensregeln anderer Religionen respektvoll und interessiert Handlungskompetenz/Gestaltungskompetenz: beschreiben die Bedeutung religiöser Ausdrucksformen für den Umgang mit existenziellen Erfahrungen und entwickeln Perspektiven für eine eigene Haltung dazu Methodenkompetenz:

11 identifizieren und erschließen unterschiedliche grundlegende Formen religiöser Sprache

12 Die Jahrgangsstufe 6 umfasst in angegebener Reihenfolge folgende Inhaltsfelder: Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (Schöpfungsverantwortung) Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (Gegenwartskritik der Propheten) Inhaltsfeld 3 Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde Inhaltlicher Schwerpunkt: Verantwortung für die Welt als Gottes Schöpfung (IF 3.2.) Inhaltliche Aspekte Gottes Schöpfung Gabe und Aufgabe für den Menschen Leben mit der Schöpfung Umweltschutz fängt bei uns an Wir sind Agenda-Schule wieso eigentlich? In diesem Inhaltsfeld geht es um die Mitwirkung des Menschen an der Weltgestaltung, die sich aus seinem Weltbezug ergibt: Ich handle in der Welt. Gegenstände dieses Inhaltsfeldes sind Motive, Aufgaben, Chancen und Grenzen von Weltgestaltung aus biblisch-christlicher Perspektive. In ihr wird der Mensch als Mitgestalter des andauernden Schöpfungshandelns Gottes verstanden, das wesentlich auf Gerechtigkeit, Menschenwürde und Freiheit sowie die Bewahrung der Schöpfung zielt. Konkrete Kompetenzerwartungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz identifizieren Schöpfung als lebenschaffendes und lebensfreundliches Handeln Gottes beschreiben ökologisches Engagement als Folge und Ausdruck von Schöpfungsverantwortung erläutern an Beispielen die Gegenwartsrelevanz des biblischen Schöpfungsgedankens erläutern Beispiele der Übernahme von Verantwortung für das Leben und die (Um)Welt als Konsequenz aus dem Verständnis der Welt als Schöpfung Gottes setzen sich mit Alltagsverhalten auseinander und bewerten es im Kontext von Schöpfungsverantwortung identifizieren und beschreiben religiöse Phänomene und Handlungen anhand von Merkmalen untersuchen die Bedeutung biblischer Aussagen und Einsichten für das heutige Leben und stellen ihre Ergebnisse dar legen dar, dass eigene Urteile nach zu begründenden Maßstäben gefällt werden prüfen Positionen und Überzeugungen anderer zu

13 Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: religiösen und ethischen Fragen im Hinblick auf ihre Begründungen und stellen diese dar bewerten ansatzweise individuelle und gesellschaftliche Handlungsweisen nach biblischer Maßstäbe beschreiben eigene religiöse bzw. nicht-religiöse Überzeugungen und stellen diese dar. Handlungskompetenz/Gestaltungskompetenz: prüfen Aktionen und Verhaltensweisen zur Wahrnehmung gesellschaftlicher und globaler Verantwortung aus christlicher Motivation im Hinblick auf mögliche Konsequenzen für das eigene Verhalten Methodenkompetenz: finden zielgerichtet Texte in der Bibel erschließen in elementarer Form biblische Texte mit grundlegenden Hilfsmitteln (u.a. Inhaltsverzeichnis, Sachverzeichnisse, historische Tabellen, Karten) und ordnen diese ein benennen die unterschiedlichen kommunikativen Absichten, die formal verschiedenen biblischen Texten (u.a. Psalm, Bekenntnis, Erzählung, Rechtstext) zukommen identifizieren und erschließen unterschiedliche grundlegende Formen religiöser Sprache Inhaltsfeld 2 Christlicher Glaube als Lebensorientierung Inhaltlicher Schwerpunkt: Lebensangebote von Jesus aus Nazareth In diesem Inhaltsfeld geht es um die Aufgabe des Menschen, sich in seinem Leben zu orientieren und tragfähige Gründe für die eigene Lebensgestaltung zu finden: Ich habe Wurzeln in der Welt. Für die Gegenstände dieses Inhaltsfeldes ist dabei die christliche Antwort auf die Frage leitend, worin Menschen ihr Leben verwurzeln können. Dabei stehen Zuspruch und Anspruch der Person und Botschaft Jesu Christi im Mittelpunkt. Jesus von Nazareth gelangt in seiner jüdischen Tradition und im Bekenntnis der Christen zu ihm als dem Christus in den Blick. Vor diesem Hintergrund werden Perspektiven für die Orientierung in einer sich wandelnden pluralen Gesellschaft eröffnet. Konkrete Kompetenzerwartungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz:

14 Inhaltliche Aspekte Jesus, der Jude unser Christus Jesus bewegt unser Leben Leben zur Zeit Jesu (Ganzschrift H. Berg/U. Weber: Benjamin und Julius.Geschichte einer Freundschaft zur Zeit Jesu) Menschen brauchen einander Jesus nachfolgen beschreiben Merkmale Jesu, die seine Zugehörigkeit zum Judentum verdeutlichen benennen Eckpunkte seiner Biografie sowie Beispiele für orientierungsgebendes Auftreten und Handeln Jesu damals und heute deuten an ausgewählten Beispielen Jesu Auftreten und Handeln als Auseinandersetzung mit seiner jüdischen Tradition leiten Ansprüche aus Jesu Auftreten für das Handeln der Menschen heute ab und stellen diese dar erklären, dass für Christen Jesus von Nazareth der von den Juden erwartete Messias ist vergleichen die Bedeutung Jesu in der christlichen Tradition mit seiner Bedeutung in anderen religiösen bzw. säkularen Vorstellungen und Aussagen und formulieren erste Einschätzungen dazu erörtern die Bedeutung von Orientierungen an Leben und Botschaft von Jesus dem Christus im Alltag Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: erläutern anderen die Möglichkeit von Christen, sich an Handeln und Auftreten Jesu zu orientieren Methodenkompetenz: identifizieren und beschreiben religiöse Phänomene und Handlungen anhand von Merkmalen entfalten in elementarer Form Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt sowie der eigenen Existenz und beschreiben unterschiedliche Antwortversuche untersuchen die Bedeutung biblischer Aussagen und Einsichten für das heutige Leben und stellen ihre Ergebnisse dar vergleichen eigene und fremde Erfahrungen mit religiösen und ethischen Fragen miteinander und bewerten diese in elementarer Form legen dar, dass Urteile unter Bezug auf zu Grunde gelegte Maßstäbe gefällt werden Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: formulieren nachvollziehbare eigene Standpunkte zu religiösen Fragen, Problemen und Auseinandersetzungen als Voraussetzung für einen Dialog setzen sich mit Vertreterinnen und Vertretern anderer religiöser und nicht-religiöser Überzeugungen sowie deren Argumenten auseinander und entwickeln erste Ansätze für eine Verständigung benennen die unterschiedlichen kommunikativen Absichten, die formal verschiedenen biblischen Texten (u.a. Psalm, Bekenntnis, Erzählung, Rechtstext) zukommen

15 finden zielgerichtet Texte in der Bibel

16 Inhaltsfeld 3 Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde Inhaltlicher Schwerpunkt: Zukunftsgewissheit und Gegenwartskritik: Propheten damals und heute (IF 3.1.) Inhaltliche Aspekte Mahner Gottes - Propheten In diesem Inhaltsfeld geht es um die Mitwirkung des Menschen an der Weltgestaltung, die sich aus seinem Weltbezug ergibt: Ich handle in der Welt. Gegenstände dieses Inhaltsfeldes sind Motive, Aufgaben, Chancen und Grenzen von Weltgestaltung aus biblisch-christlicher Perspektive. In ihr wird der Mensch als Mitgestalter des andauernden Schöpfungshandelns Gottes verstanden, das wesentlich auf Gerechtigkeit, Menschenwürde und Freiheit sowie die Bewahrung der Schöpfung zielt. Konkrete Kompetenzerwartungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: identifizieren prophetische Aktionen als demonstrative Zeichenhandlungen beschreiben prophetische Rede und prophetische Aktionen als Kritik an und Widerspruch gegen gesellschaftliche Unrechtsstrukturen in biblischer Zeit deuten prophetische Rede und prophetisches Handeln als Kritik aus der Perspektive der Gerechtigkeit Gottes vergleichen gegenwärtige Personen und Aktionen mit biblischer Prophetie überprüfen an Beispielen, inwiefern zeitgenössische Personen in der Tradition biblischer Propheten stehen Handlungskompetenz/Gestaltungskompetenz: identifizieren und beschreiben religiöse Phänomene und Handlungen anhand von Merkmalen beschreiben religiöse Sprach-, Symbol- und Ausdrucksformen und setzen diese in Beziehung zu ihrer eigenen Biografie sowie zu Lebensgeschichten besonderer Menschen untersuchen die Bedeutung biblischer Aussagen und Einsichten für das heutige Leben und stellen ihre Ergebnisse dar bewerten ansatzweise individuelle und gesellschaftliche Handlungsweisen vor dem Hintergrund biblischer Maßstäbe prüfen Aktionen und Verhaltensweisen zur Wahrnehmung gesellschaftlicher und globaler Verantwortung aus christlicher Motivation m Hinblick auf mögliche Konsequenzen für das eigene Verhalten Methodenkompetenz finden zielgerichtet Texte in der Bibel erschließen in elementarer Form biblische Texte mit grundlegenden Hilfsmitteln (u.a. Inhaltsverzeichnis, Sachverzeichnisse, historische Tabellen, Karten) und ordnen diese ein benennen die unterschiedlichen kommunikativen Absichten, die formal verschiedenen biblischen Texten (u.a.

17 Psalm, Bekenntnis, Erzählung, Rechtstext) zukommen identifizieren und erschließen unterschiedliche grundlegende Formen religiöser Sprache

18 Schulinterne curriculare Festlegungen 2.2. Jahrgangsstufen 7-9 Anknüpfend an die Anliegen und Ziele des Unterrichts der Jahrgangstufe 5/6, soll es nun darum gehen, die Relevanz des eigenen Glaubens, der christlichen Botschaften und der Glaubensgemeinschaft Kirche für die Gestaltung des Lebens zu untersuchen. Die Suche nach eigenen Gestaltungsmöglichkeiten und das Erproben von Selbstbestimmung beeinflussen die Schüler_innen mit zunehmendem Alter bei ihrer Perspektive auf religiöse Phänomene. Es müssen Möglichkeiten und Anlässe zur Auseinandersetzung mit scheinbaren und tatsächlichen Autoritäten gegeben werden. Für die Orientierung innerhalb der Mittelstufe soll deshalb der Ansatz leitend sein, den Schüler_innen Gelegenheit zu geben, sich mit Impulsen der christlichen Religion evangelischer Ausprägung für das eigene Selbstverständnis auseinandersetzen zu können. Wenn die Frage nach der eigenen Identität für die Schüler_innen dabei in besonderer Weise mit den Fragen danach verknüpft ist, was sie bewirken können, wovon sie unabhängig sein können, wie sie selbstbestimmt werden können und welche Bindungen tragfähig sind, kann sich folgender Aufriss ergeben: Ausgehend von der Beschäftigung mit Jesu Botschaft vom Reich Gottes werden Motive und Chancen zur Mitgestaltung und Veränderung der Gesellschaft untersucht. Dabei wird überprüft, welche Rolle christliche Glaubensinhalte im Vergleich zu Inhalten anderer Religionen spielen können (Jahrgangsstufe 7). Im Folgenden wird die Gültigkeit christlicher Maßstäbe für das eigene Leben geprüft. Angesichts der Suche nach sinnvoller und selbstbestimmter Lebensgestaltung werden die Fragen nach tragfähiger Hoffnung in den Blick genommen, wobei hier auch eine Auseinandersetzung mit dem Scheitern von Lebensentwürfen möglich ist. Der Beschäftigung mit der Hoffnung von Kreuz und Auferweckung kommt hier eine zentrale Bedeutung zu (Jahrgangsstufe 8). Nach dieser Arbeit an einem Kern christlichen Glaubens bietet sich ein Anlass, die bisherigen Orientierungsangebote kritisch zu befragen. Religionskritik und andere Weltanschauungen sollen Gelegenheit bieten, eigene Überzeugungen in Auseinandersetzung weiterentwickeln zu können. Religionskritische Ansätze werden dabei nicht mehr nur als Angriff gegen Religion, sondern auch als Möglichkeit und Notwendigkeit zu religiösen Weiterentwicklung verstanden. Abschließend soll, im Rückgriff auf das Bisherige, die Bedeutung von Glauben und Kirche für Staat, Gesellschaft und Kultur untersucht werden. Im Rahmen der Frage, ob es eine Rolle spielt, Christ zu sein, sollen die Schüler_innen Gelegenheit erhalten, Impulse des christlichen Glaubens für gelingende Lebensgestaltung zu entdecken. (Jahrgangsstufe 9)

19 Die Jahrgangsstufe 7 umfasst in angegebener Reihenfolge folgende Inhaltsfelder: Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung (Botschaft vom Reich Gottes) Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (Diakonie) Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog (Weltbilder und Lebensregeln anderer Religionen) Die Jahrgangsstufe 8 umfasst in angegebener Reihenfolge folgende Inhaltsfelder: Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (Reformatorische Grundeinsichten) Inhaltsfeld 4: Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (Männer und Frauen) Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung (Kreuz und Auferweckung) Die Jahrgangsstufe 9 umfasst in angegebener Reihenfolge folgende Inhaltsfelder: Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (Verantwortung für eine andere Gerechtigkeit in der Einen Welt) Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog (Auseinandersetzung mit Gott zwischen Bekenntnis, Indifferenz und Bestreitung) Inhaltsfeld 6: Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur Anmerkung: aus zeitlichen Gründen können die jeweils letzten Inhaltsfelder in die nächste Jahrgangsstufe rücken.

20 Umsetzung der inhaltlichen Schwerpunkte des KLP Die Jahrgangsstufe 7 umfasst in angegebener Reihenfolge folgende Inhaltsfelder: Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung (Botschaft vom Reich Gottes) Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (Diakonie) Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog (Weltbilder und Lebensregeln anderer Religionen) Inhaltsfeld 2 Christlicher Glaube als Lebensorientierung Inhaltlicher Schwerpunkt: Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes (IF 2.2) Inhaltliche Aspekte Gleichnisse Bilder vom Reich Gottes Hoffnung gibt es immer die Wunder Jesu Geht das überhaupt? Gewaltfreiheit und Gerechtigkeit nach der Bergpredigt In diesem Inhaltsfeld wird die Aufgabe des Menschen thematisiert, sich in seinem Leben zu orientieren und tragfähige Gründe für die eigene Lebensgestaltung zu finden: Ich habe Wurzeln in der Welt. Für die Gegenstände dieses Inhaltsfeldes ist dabei die christliche Antwort auf die Frage leitend, worin Menschen ihr Leben verwurzeln können. Dabei stehen Zuspruch und Anspruch der Person und Botschaft Jesu Christi im Mittelpunkt. Jesus von Nazareth gelangt in seiner jüdischen Tradition und im Bekenntnis der Christen zu ihm als dem Christus in den Blick. Vor diesem Hintergrund werden Perspektiven für die Orientierung in einer sich wandelnden pluralen Gesellschaft eröffnet. Konkrete Kompetenzerwartungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: identifizieren Wundererzählungen, Gleichnisse und Passagen der Bergpredigt als Möglichkeiten vom Reich Gottes zu sprechen erläutern die Bedeutung von Wundererzählungen, Gleichnissen und Passagen der Bergpredigt als Orientierungsangebote für Menschen beschreiben den Gehalt von Wundertaten und Gleichnisse Jesu als Hoffnungsbotschaft erklären an Beispielen aus der Bergpredigt, wie Jesus an die jüdische Tradition anknüpft und diese weiterentwickelt ordnen komplexe religiöse Redeweisen, Gestaltungsformen und Zusammenhänge in ihren religiös-kulturellen Zusammenhang ein unterscheiden religiöse Welt-Anschauungen von anderen Weltsichten, Wahrheits- und Wirklichkeitskonzepten ordnen religiöse Phänomene, Deutungen und Handlungen ihrem jeweiligen historischen, sozialgeschichtlichen und wirkungsgeschichtlichen Kontexten zu erläutern den besonderen Wahrheits- und Wirklichkeitsanspruch religiös begründeter Ausdrucksund Lebensformen und deren lebenspraktische und gesellschaftliche Konsequenzen

21 z.b- Spuren des Reich Gottes Erfahrungen von Befreiung erörtern die Realisierbarkeit ethischer Implikationen der Botschaft Jesu vom Reich Gottes setzen sich mit der Frage der Umsetzbarkeit ausgewählter Passagen der Bergpredigt auseinander Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: sind in interreligiösen Gesprächen auskunftsfähig bezüglich der Bedeutung von Person und Botschaft Jesu für Christen Handlungskompetenz/Gestaltungskompetenz: begründen ihre Urteile zu religiösen und ethischen Fragen unter Bezug auf einen bewusst zu Grunde gelegten Beurteilungsmaßstab differenzieren zwischen lebensförderlichen und lebensfeindlichen Elementen der Religion in Kultur und Gesellschaft setzen sich mit der Berechtigung von Glauben und Religiosität auseinander und beurteilen Kritik an Religion beurteilen die gesellschaftliche Bedeutung religiöser Überzeugungen und religiöser Institutionen Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: vertreten gegenüber anderen religiösen und weltanschaulichen Vorstellungen einen eigenen Standpunkt und grenzen eigene Überzeugungen von denen anderer ab erörtern christliche Orientierungen für die Lebensgestaltung und verständigen sich mit anderen über deren Tragfähigkeit entwickeln probehalber aus dem impulsgebenden Charakter biblischer Texte exemplarisch Entwürfe zur Bewältigung gegenwärtiger Lebenswirklichkeit prüfen Formen, Motive und Ziele von Aktionen zur Wahrung der Menschenwürde und weltweiter Gerechtigkeit aus christlicher Motivation und entwickeln eine eigene Haltung dazu Methodenkompetenz: gewinnen methodisch geleitet Zugänge zu biblischen Texten erschließen methodisch geleitet verbale (u.a. Gebete, Bekenntnisse, Glaubensformeln) und nicht verbale (u.a. Rituale, Gebräuche, Bauwerke, Bilder) religiöse Zeugnisse beschreiben grundlegende Formen der Auslegung biblischer Texte, insbesondere den historisch kritischen Zugang beschreiben und erläutern religiöse Sprache in ihrer formalen und inhaltlichen Eigenart unter besonderer

22 Berücksichtigung metaphorischer Rede

23 Inhaltsfeld 3 Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde Inhaltlicher Schwerpunkt: Diakonie Einsatz für die Würde des Menschen (IF 3.1.) Inhaltliche Aspekte z. B. Diakonie - Christliche Nächstenliebe konkret z. B. Jede/r ist von Gott gewollt - Menschen mit Einschränkungen mitten unter uns In diesem Inhaltsfeld geht es um die Mitwirkung des Menschen an der Weltgestaltung, die sich aus seinem Weltbezug ergibt: Ich handle in der Welt. Gegenstand dieses Inhaltsfeldes sind Motive, Aufgaben, Chancen und Grenzen von Weltgestaltung aus biblisch-christlicher Perspektive. In ihr wird der Mensch als Mitgestalter des andauernden Schöpfungshandelns Gottes verstanden, das wesentlich auf Gerechtigkeit, Menschenwürde und Freiheit sowie die Bewahrung der Schöpfung zielt. Konkrete Kompetenzerwartungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: unterscheiden und beschreiben verschiedene Zielgruppen und Formen diakonischen Handelns identifizieren diakonisches Handeln als Ausdruck und Gestaltung christlich motivierter Nächstenliebe erläutern, auf welche Weise christlicher Glaube zum Einsatz für andere befreien kann erläutern den Einsatz für Menschenwürde und Freiheit als Konsequenz der biblischen Rede von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen erörtern persönliche und gesellschaftliche Konsequenzen einer am biblischen Freiheits- und Gerechtigkeitsbegriff und an der Wahrung der Menschenwürde orientierten Lebens- und Weltgestaltung Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: setzen sich vor dem Hintergrund des christlichen Einsatzes für die Würde des Menschen mit anderen sozial-ethischen Positionen auseinander und leiten daraus beschreiben, in welcher Weise die Auseinandersetzung mit religiösen Fragen das eigenen Selbst- und Weltverständnisses erweitern kann erläutern Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt, des Menschen und der eigenen Existenz und ordnen unterschiedliche Antwortversuche ihren religiösen bzw. nicht-religiösen Kontexten zu erläutern den besonderen Wahrheits- und Wirklichkeitsanspruch religiös begründeter Ausdrucks- und Lebensformen und deren lebenspraktische und gesellschaftliche Konsequenzen begründen ihre Urteile zu religiösen und ethischen Fragen unter Bezug auf einen bewusst zu Grunde gelegten Beurteilungsmaßstab differenzieren zwischen lebensförderlichen und lebensfeindlichen Elementen der Religion in Kultur und Gesellschaft beurteilen die gesellschaftliche Bedeutung religiöser Überzeugungen und religiöser Institutionen Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: erörtern christliche Orientierungen für die Lebensgestaltung und verständigen sich mit anderen über deren Tragfähigkeit

24 Konsequenzen für das eigene Verhalten ab setzen sich vor dem Hintergrund des jüdischchristlichen Verständnisses von Menschenwürde und seinem universalen Geltungsanspruch argumentativ mit Vertretern relativistischer ethischer Positionen auseinander und entwickeln dazu eine eigene Position Handlungskompetenz/ Gestaltungskompetenz: gestalten Exkursionen zu Orten, die mit religiösen Traditionen verbunden sind, konstruktiv mit entwickeln probehalber aus dem impulsgebenden Charakter biblischer Texte exemplarisch Entwürfe zur Bewältigung gegenwärtiger Lebenswirklichkeit prüfen Formen, Motive und Ziele von Aktionen zur Wahrung der Menschenwürde und weltweiter Gerechtigkeit aus christlicher Motivation und entwickeln eine eigene Haltung dazu Methodenkompetenz: gewinnen methodisch geleitet Zugänge zu biblischen Texten beschreiben und erläutern religiöse Sprache in ihrer formalen und inhaltlichen Eigenart unter besonderer Berücksichtigung metaphorischer Rede

25 Inhaltsfeld 5 Religionen und Weltanschauungen im Dialog Inhaltlicher Schwerpunkt: Weltbilder und Lebensregeln in Religionen und Weltanschauungen (IF 5.2.) Inhaltliche Aspekte z. B. Können nur Christen Nächstenliebe? Erlösung versprechen viele Einblick in sektenähnliche Gemeinschaften In diesem Inhaltsfeld wird die Erfahrung von Schülerinnen und Schülern aufgenommen, dass sie in der globalen und pluralen Welt permanent Menschen begegnen, die anderen Weltanschauungen, Wirklichkeitsdeutungen, Wahrheitsansprüchen und ethischen Orientierungen folgen: Ich treffe auf anderes in der Welt. Daher wird in diesem Feld aus der Perspektive des christlichen Glaubens evangelischer Prägung danach gefragt, was andere Religionen und Weltanschauungen kennzeichnet, sie bestimmt und wie sie das Leben von Menschen prägen. Die Kenntnis des anderen führt dabei in die Auseinandersetzung mit ihm und lässt die eigenen Überzeugungen hinterfragen. Konkrete Kompetenzerwartungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: beschreiben zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Selbstverständnisses der großen Weltreligionen und ihre Konsequenzen für die Lebensgestaltung erläutern unterschiedliche Vorstellungen von Welt und Wirklichkeit in Religionen und Weltanschauungen beurteilen die Konsequenzen ethischer Leitlinien und religiöser Vorschriften für die Lebensgestaltung Handlungskompetenz/Dialogkompetenz: ordnen komplexe religiöse Redeweisen Gestaltungsformen und Zusammenhänge in ihren religiös-kulturellen Zusammenhang ein beschreiben, in welcher Weise die Auseinandersetzung mit religiösen Fragen das eigene Selbst- und Weltverständnis erweitern kann erläutern Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt, des Menschen und der eigenen Existenz und ordnen unterschiedliche Antwortversuche ihren religiösen bzw. Nichtreligiösen Kontexten zu erläutern den besonderen Wahrheits- und Wirklichkeitsanspruch religiös begründeter Ausdrucksund Lebensformen und deren lebenspraktische und gesellschaftliche Konsequenzen begründen ihre Urteile zu religiösen und ethischen Fragen unter Bezug auf einen bewusst zu Grunde gelegten Beurteilungsmaßstab vertreten gegenüber anderen religiösen und weltanschaulichen Vorstellungen einen eigenen Standpunkt und grenzen eigene Überzeugungen von denen anderer ab begegnen anderen religiösen bzw. weltanschaulichen Vorstellungen, Positionen und Handlungen respektvoll und interessiert kommunizieren respektvoll mit Angehörigen anderer Religionen und Weltanschauungen

26 respektieren im Umgang mit Angehörigen anderer Religionen und Weltanschauungen Unterschiede sowie Grenzen der Kooperation treten vor dem Hintergrund religiöser Pluralität für eine wechselseitige Verständigung von Religionen ein Handlungskompetenz/Gestaltungskompetenz: gestalten Exkursionen zu Orten, die mit religiösen Traditionen verbunden sind, konstruktiv mit nehmen probeweise die Perspektive einer anderen Religion ein und gewinnen durch diesen Perspektivwechsel ein vertieftes Verständnis der religiösen Praxis anderer Religionen sowie der eigenen Methodenkompetenz: erschließen methodisch geleitet verbale (u.a. Gebete, Bekenntnisse, Glaubensformeln) und nicht verbale (u.a. Rituale, Gebräuche, Bauwerke, Bilder) religiöse Zeugnisse beschreiben und erläutern religiöse Sprache in ihrer formalen und inhaltlichen Eigenart unter besonderer Berücksichtigung metaphorischer Rede

27 Die Jahrgangsstufe 8 umfasst in angegebener Reihenfolge folgende Inhaltsfelder: Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (Reformatorische Grundeinsichten) Inhaltsfeld 4: Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (Männer und Frauen) Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung (Kreuz und Auferweckung) Inhaltsfeld 1 Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Inhaltlicher Schwerpunkt: Reformatorische Grundeinsichten als Grundlage der Lebensgestaltung (IF 1.2) Inhaltliche Aspekte Mit Luther auf der Suche nach Gott Was ist ein guter Christ? z. B Hier stehe ich- kann ich anders als Luther? In diesem Inhaltsfeld wird die Erfahrung thematisiert, dass der Mensch sich in der Welt vorfindet und vor die Aufgabe gestellt ist, seinen Platz in der Welt und seine eigene Identität zu suchen: Ich bin in der Welt. Jugendliche bewältigen die Entwicklungsaufgabe der Identitätsfindung in Prozessen aktiver Auseinandersetzung. Bezogen auf religiöse Identität macht der evangelische Religionsunterricht Schülerinnen und Schülern durch seine Gegenstände Angebote der Identifikation und Auseinandersetzung mit Gottes-und Menschenbildern, insbesondere mit einer Gottesvorstellung, die in reformatorischer Tradition das gnädige und befreiende Handeln Gottes am Menschen sowie die Unverfügbarkeit Gottes betont ( Religion als Selbstverhältnis bezogen auf die eigene religiöse Identität). Konkrete Kompetenzerwartungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz benennen die bedingungslose Annahme des Menschen durch Gott als Grundlage evangelischen Glaubens und einer entsprechenden Lebensgestaltung beschreiben beispielhaft lebenspraktische Konsequenzen, die sich für evangelische Christen in Geschichte und Gegenwart aus reformatorischen Einsichten ergaben bzw. ergeben arbeiten Ausgangspunkt und Zielrichtungen der Einsichten Luthers als Hintergrund heutigen evangelischen Glaubensverständnisses heraus erläutern die reformatorische Zuordnung von Freiheit und Verantwortung des einzelnen vor Gott als Grundlage heutiger evangelischer Lebensgestaltung beschreiben, in welcher Weise die Auseinandersetzung mit religiösen Fragen das eigene Selbst- und Weltverständnis erweitern kann ordnen religiöse Phänomene, Deutungen und Handlungen ihrem jeweiligen historischen, sozialgeschichtlichen und wirkungsgeschichtlichen Kontexten zu erläutern das evangelische Verständnis des Christentums und setzen es zu eigenen Überzeugungen in Beziehung

28 Freiheit -Grenzenlos? unterscheiden und bewerten verschiedene Verständnisse vom Menschen beurteilen die Relevanz reformatorischer Einsichten für christlichen Glauben und die Sicht auf das Leben und die Menschen heute Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: differenzieren zwischen lebensförderlichen und lebensfeindlichen Elementen der Religion in Kultur und Gesellschaft setzen sich mit Argumenten für und gegen die Zugehörigkeit zu einer religiösen Gemeinschaft im Diskurs mit anderen auseinander erörtern christliche Orientierungen für die Lebensgestaltung und verständigen sich mit anderen über deren Tragfähigkeit Handlungskompetenz/Gestaltungskompetenz: entwickeln probehalber aus dem impulsgebenden Charakter biblischer Texte exemplarisch Entwürfe zur Bewältigung gegenwärtiger Lebenswirklichkeit Methodenkompetenz: erschließen methodisch geleitet verbale (u.a. Gebete, Bekenntnisse, Glaubensformeln) und nicht verbale (u.a. Rituale, Gebräuche, Bauwerke, Bilder) religiöse Zeugnisse

29 Inhaltsfeld 4 Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft Inhaltlicher Schwerpunkt: Kirche und religiöse Gemeinschaften im Wandel Inhaltliche Aspekte z. B. Protestantisch sein heißt heute... z. B. Ich und meine Gemeinde Von den Verfolgten zu den Mächtigen die Anfänge der Kirche Klöster sind auch Kirche Die Kirche im Zentrum der Macht Der Vorabend der Reformation In diesem Inhaltsfeld wird aufgegriffen, dass Menschen nach christlichem Verständnis in Beziehung zu Gott und in Beziehung zu ihren Mitmenschen leben. Dabei begegnen sie vielfältigen institutionellen Angeboten, die ihr Angewiesensein auf Zugehörigkeit und Geborgenheit aufnehmen: Ich suche Halt in der Welt. In diesem Zusammenhang gilt es aufzudecken, dass Religion nicht nur Privatsache ist, sondern sich auch immer in Gemeinschaft und Institutionen konkretisiert, die sich in ihren Formen und Angeboten historisch entwickelt haben, sich weiter entwickeln und unterscheiden. Dabei wird insbesondere die Begegnung und Erschließung des evangelischen Verständnisses von Kirche ermöglicht. Konkrete Kompetenzerwartungen Übergeordnete Kompetenzerwartungen Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: Sachkompetenz/ Wahrnehmungskompetenz: unterscheiden Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften hinsichtlich Gestalt, Funktion und religiöser Praxis vor dem Hintergrund ihres jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontextes beschreiben an Beispielen grundlegende Aspekte der Beziehung von Kirche zu Staat und Gesellschaft im Verlauf der Geschichte und in der Gegenwart erläutern, Organisationsformen von Kirche in Geschichte und Gegenwart und erklären das jeweils damit verbundene Selbstverständnis von Kirche erklären die Grundzüge der Reformation und das sich daraus entwickelnde Selbstverständnis der evangelischen Kirche prüfen verschiedene Erscheinungsformen von Kirche am Maßstab ihrer biblischen Begründung und des reformatorischen Anspruchs ( ecclesia semper reformanda ) beurteilen die Praxis religiöser und säkularer Gemeinschaften hinsichtlich ihres Beitrags für gelingendes Leben Handlungskompetenz/ Dialogkompetenz: ordnen komplexe religiöse Redeweisen, Gestaltungsformen und Zusammenhänge in ihren religiös-kulturellen Zusammenhang ein unterscheiden religiöse Welt-Anschauungen von anderen Weltsichten, Wahrheits- und Wirklichkeitskonzepten erläutern das evangelische Verständnis des Christentums und setzen es zu eigenen Überzeugungen in Beziehung erläutern den besonderen Wahrheits- und Wirklichkeitsanspruch religiös begründeter Ausdrucks- und Lebensformen und deren lebenspraktische und gesellschaftliche Konsequenzen Urteilskompetenz begründen ihre Urteile zu religiösen und ethischen Fragen unter Bezug auf einen bewusst zu Grunde gelegten Beurteilungsmaßstab differenzieren zwischen lebensförderlichen und lebensfeindlichen Elementen der Religion in Kultur und Gesellschaft vertreten gegenüber anderen religiösen und weltanschaulichen Vorstellungen einen eigenen Standpunkt und

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