Ein weiteres erfolgreiches Jahr für Erasmus: Studierenden- und Lehrkräftemobilität stieg im Zeitraum 2003/2004 um nahezu 10 %
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1 IP/05/190 Brüssel, den 18. Februar 2005 Ein weiteres erfolgreiches Jahr für Erasmus: Studierenden- und Lehrkräftemobilität stieg im Zeitraum 2003/2004 um nahezu 10 % Den Berichten der Nationalen Sokrates/Erasmus-Agenturen an die Europäische Kommission zufolge ist die Zahl der Erasmus-Studierenden im Studienjahr 2003/2004 um beeindruckende 9,4 % gestiegen; ein ähnlich starker Anstieg war bei den Erasmus-Lehrkräften zu verzeichnen. In den meisten der 30 Teilnehmerländer nahm die Outgoing-Mobilität zu. Die beliebtesten Zielländer waren wie zuvor für die Studierenden Spanien und für die Lehrkräfte Deutschland. Mehr als europäische Bürger haben letztes Jahr die von Erasmus gebotenen Chancen genutzt; dies ist ein eindeutiger Beleg für den ungebrochenen Erfolg dieses Programms, erklärte Ján Figel, der für allgemeine und berufliche Bildung, Kultur und Mehrsprachigkeit zuständige EU-Kommissar. Die Förderung der Mobilität betrachtet die Kommission auch in den kommenden Jahren als vorrangige Aufgabe. Wir rechnen damit, dass wir bis 2011 die Schwelle von drei Millionen Erasmus-Studierenden mit fast Studierenden jährlich erreichen. 1. Studierenden-Mobilität im Erasmus-Programm Erasmus bietet Studierenden (einschließlich Doktoranden, ausgenommen Studierende im ersten Hochschuljahr) die Möglichkeit, 3 bis 12 Monate an einer Hochschule in einem anderen Teilnehmerland zu studieren. Die Grundlage hierfür sind Mobilitätsabkommen zwischen Hochschulen. In 2003/2004 ist die Zahl der Erasmus-Studierenden weiter gestiegen, und zwar sowohl in EUR18 (15 EU-Mitgliedstaaten vor dem 1. Mai EFTA/EWR- Staaten (Island, Liechtenstein and Norwegen) als auch in den ehemaligen Beitrittsländern (Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern) und in den Kandidatenländern Bulgarien und Rumänien (die Türkei nimmt erstmals in 2004/2005 in vollem Umfang an Sokrates teil). Die Gesamtzahl der Erasmus- Studierenden in 2003/2004 betrug ein Anstieg um 9,4 % gegenüber dem vorausgegangenen Studienjahr. In den EUR18-Ländern wuchs die Zahl der teilnehmenden Studierenden um 8,4 %, in den Beitrittsländern/Kandidatenländern um 15,6 %. In fast allen der 30 Teilnehmerländer nahm die Outgoing-Mobilität zu. Spanien ( Erasmus-Studierende wählten dieses Land), Frankreich (19 000) und Deutschland (16 000) waren unverändert die beliebtesten Zielländer. Diese drei Staaten sind auch die Länder mit den meisten Outgoing-Studierenden (jeweils rund pro Jahr).
2 Die Zahl der Incoming-Studierenden in den Beitrittsländern/Kandidatenländern stieg in 2003/2004 um 25 %; den größten Zuwachs hatte mit 56 % Litauen zu verzeichnen. Wirtschaftswissenschaften und Sprachwissenschaften/Philologie sind weiterhin die am stärksten vertretenen Studienfächer. 2. Lehrkräfte-Mobilität im Erasmus-Programm Erasmus unterstützt Lehrkräfte, die im Rahmen des offiziellen Lehrplans einer Partneruniversität in einem anderen europäischen Land im Allgemeinen relativ kurze Lehrveranstaltungen abhalten. In 2003/04 erreichte die Zahl der Erasmus-Lehrkräfte ein Anstieg um 9,3% gegenüber dem Vorjahr. Die Wachstumsraten in der Lehrkräftemobilität betrugen 8,1 % in EUR18 und 13,1 % in den ehemaligen Beitrittsländern/Kandidatenländern. Besonders stark war die Zunahme in Lettland, Bulgarien, Litauen und Portugal. Anteilmäßig stellen Finnland und Malta die meisten Outgoing-Lehrkräfte. Die beliebtesten Gastländer sind Deutschland (2 400 Lehrkräfte in 2003/2004), Frankreich (2 200) und Italien (1 900). Einen auffallend starken Anstieg hatten einige der Beitrittsländer/Kandidatenländer zu verzeichnen: z. B. Malta (+ 140 %), Slowenien, Slowakei und Bulgarien (etwa 40 %). Anders als bei den Studierenden kommen die mobilsten Erasmus-Lehrkräfte aus den Studienfächern Lehramt und Mathematik/Computerwissenschaften. Anhang 1: Erasmus-Studierendenmobilität (Schaubild 1) und Erasmus- Lehrkräftemobilität (Schaubild 2) in 2003/04 Anhang 2: Studierenden- und Lehrkräftemobilität, Ländertabellen Weitere Informationen: 2
3 Annex 1 Chart Total EUR18 A/C countries Erasmus student mobility 1987/ /04 Number of students / / / / / / / / / / / / / / / / /04 Chart 2 Erasmus teacher mobility 1997/ / Total EUR18 A/C countries Number of teachers / / / / / / /04 3
4 Annex 2 SOCRATES/ERASMUS 2003/ TOTAL NUMBER OF ERASMUS STUDENTS Host Country Country of home institution BE DK DE GR ES FR IE IT LU NL AT PT FI SE UK IS LI NO BG CZ EE CY LV LT HU MT PL RO SI SK TOTAL BE fr Be fl BE DK DE GR ES FR IE IT LU NL AT PT FI SE UK EUI IS LI NO EEA BG CY CZ EE HU LV LT MT PL RO SI SK EEA/CC TOTAL
5 Annex 2 bis Erasmus teacher mobility 2003/2004: Total number of teachers by country Host Country Country of home institution BE DK DE GR ES FR IE IT LU NL AT PT FI SE UK IS LI NO BG CZ EE CY LV LT HU MT PL RO SI SK TOTAL BE fr BE nl BE DK DE GR ES FR IE IT LU NL AT PT FI SE UK EUI IS LI NO EEA BG CY CZ EE HU LV LT MT PL RO SI SK EEA/CC TOTAL
Aufbau der IBAN (International Bank Account Number)
a = alphanumerisch; n = numerisch 4 4 4670 IBAN AD (Andorra) AD 000 200 200 0 000 4 4 4 67 0 ; n 2n 4 4670 IBAN AT (Österreich) AT6 04 002 47 20 4 467 0 ; n ; n 0 467 IBAN BE (Belgien) BE 6 0 074 704 24
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