MONTAGEANLEITUNG GLOBE 4900-SERIE

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1 MONTAGEANLEITUNG GLOBE 4900-SERIE

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4 VORWORT Dieses Alarmsystem muss durch einen qualifizierten Techniker entsprechend dieser Anleitung und den Vorschriften des Fahrzeugherstellers installiert werden. Modifikationen am System lassen die Zulassung erlöschen. Delta Elektronica S.p.A. lehnt Gewährleistungs- und Haftungsansprüche ab, die aus der Nichtbeachtung dieser Anleitungen und den Produkt-Spezifikationen entstehen. Es ist denkbar, dass dieses Alarmsystem nicht für alle Fahrzeuge geeignet ist. Kontaktieren Sie im Zweifel vor Beginn des Einbaus unsere Hotline. Nicht alle Versionen dieser Alarmanlage verfügen über Ultraschall-Sensoren, Glasbruchsensor, Wegfahrsperre, etc. Es kann daher sein, dass in dieser Anleitung ein Ausstattungsmerkmal beschrieben wird, über welches das Alarmsystem nicht verfügt. Standard Funktionen Diese Funktionen sind die Hauptfunktionen des Alarmsystems und können nicht aktiviert / deaktiviert werden. Aktivieren und Deaktivieren erfolgt mit dem serienmäßigen Handsender des Fahrzeuges Einstellungsfreie Ultraschall-Innenraumüberwachung Alarmauslösung durch Türkontakte, Motorhauben- und Kofferraumkontakte. Der Schutz des Fahrzeuges beginnt nach 40 Sekunden Sicherheitsschaltung zur Verhinderung der Aktivierung bei eingeschalteter Zündung Alarm mit elektronischer Hochleistungssirene und einem Schalldruck von 115dB (@1m) sowie Ansteuerung der Blinker für 30 Sekunden LED zur Anzeige der Aktivierung, Alarmspeicher zur Anzeige eines Alarms und der Ursache für den Alarm Warnsignal bei Aktivierung mit geöffneten Hauben und Türen Abschaltmöglichkeit der Ultraschall-Innenraumüberwachung Notbedienung mit PIN-Code Notbedienung durch Transpondererkennung (fahrzeugabhängig) Sirene mit Notstromversorgung Blinkersignal beim Schärfen / Entschärfen Automatische Schärfung des Alarmsystems Basis Funktionen Einstellung der Summerlautstärke Sensibilität der Ultraschall-Innenraumüberwachung Warnsignal bei offenen Türen, Motorhaube und Kofferraum Blinkersignal beim Schärfen und Entschärfen Automatische Schärfung der Alarmanlage Automatische Selbstschärfung der Wegfahrsperre (nur bei 4918) Wegfahrsperrenalarm 4

5 Erweiterte Funktionen Automatische Reaktivierung der Wegfahrsperre (nur bei 4918) Automatische Reaktivierung des Alarmsystems Positive Türkontaktverbindung Verbindung zu CobraConnex 2112 Auswahl Hupe Lautsprecherauswahl Auswahl Sirene WICHTIG: Dieses Produkt ist nur für Fahrzeuge mit 12 Volt Spannungsversorgung und Masse auf der Karosserie geeignet. Klemmen Sie den Masseanschluss an der Batterie ab, bevor Sie mit dem Einbau beginnen. Schließen Sie die Batterie erst nach dem Einbau wieder an. Falls Prüfarbeiten bei angeschlossener Batterie durchgeführt werden müssten, ist unbedingt zuerst die schwarze Masseleitung des Alarmsystems anzuschließen. Das Produkt ist konform zu den EU Direktiven für Alarmsysteme. Die Summerfunktion darf innerhalb der EU nicht verwendet werden. Das Einschalten des Summers führt zum Erloschen der Betriebserlaubnis. Persönlicher PIN-Code: Der persönliche PIN-Code für das Alarmsystem befindet sich auf der Rückseite des Steuergerätes. Der PIN-Code ist abziehbar und sollte in die Bedienungsanleitung eingeklebt werden. 5

6 EINFÜHRUNG Das Alarmsystem Globe 4900 CAN wird durch die werkseitige Fahrzeugfernbedienung gesteuert und enthält seine Informationen vom CAN-Bus (Controller Area Network) des Fahrzeuges. POSITIONIERUNG DER ALARMKOMPONENTEN Um eine Sabotage zuerschweren, empfehlen wir die Geräte in einer schlecht zugänglichen Position zu montieren. Sirene mit Notstromversorgung Die Sirene muss im Motorraum möglichst weit von Wärmequellen entfernt montiert werden (siehe Grafik). Sirene ohne Notstromversorgung Die Sirene muss im Motorraum, möglichst weit entfernt von Wärmequellen, montiert werden (siehe Grafik). Die Sirene sollte auf einer Metallfläche angebracht werden.

7 Ultraschall-Innenraumüberwachung Die Sensoren sollten an den A-Säulen-Verkleidungen montiert werden. Wenn eine ausreichende Reichweite erzielt werden kann, können die Sensoren auch auf der Armaturentafel montiert werden. Die besten Ergebnisse liefert die Montage ganz oben auf den A-Säulen- Verkleidungen (Achtung bei Window-Airbags). Die Funktion der Sensoren darf nicht durch die (heruntergeklappten) Sonnenblenden oder andere Teile beeinträchtigt werden. Die Ausrichtung der Sensoren ist wichtig für deren Funktion. Um einen möglichst großen Bereich abzudecken, sollten diese so eingestellt werden, dass beide gerade nach hinten zeigen. Die Sensoren werden geklebt oder geschraubt (verschiedene Einbausockel sind vorhanden). Die Empfindlichkeit der Ultraschall-Innenraumüberwachung muss nicht eingestellt werden. Sie ist ab Werk bereits so justiert, dass sie unabhängig vom Fahrzeug-Innenraum eine optimale Funktion hat. Sollen die Ultraschall-Sensoren nicht verwendet werden, muss ein Jumper (Code 05FA0230A) in den Stecker RX (weiß) gesteckt werden. Die Verwendung von Sonderausstattungen, welche das Gebläse des Fahrzeuges ansteuern, kann zu Fehlalarmen durch den Ultraschall führen. In diesem Fall sollte die Ultraschall- Innenraumüberwachung durch eine optional erhältliche Radar-Innenraumüberwachung ersetzt werden. Glasbruchsensor Das Mikrofon (Art.-Nr. KA0139STSTA) ist bei Versionen mit Ultraschall-Innenraumüberwachung nachrüstbar. Das Mikrofon muss in der Mitte des Fahrzeuges montiert werden. Der beste Platz ist die Armaturentafel. Das Mikrofon soll in Richtung des Heckfensters zeigen. Diese Montage sichert eine gleichmäßige Empfindlichkeit. Motorhaubenschalter Der beigefügte Motorhaubenschalter sollte montiert werden, wenn das Fahrzeug keinen Motorhaubenschalter besitzt oder die Informationen nicht über den CAN-Bus übertragen werden. Nach der Montage darauf achten, dass der Schalter bei geschlossender Motorhaube mindestens 5 mm eingedrückt wird und dass der Schalter nach unten keine anderen Teile berührt. Den Schalter und die Schraube z.b. mit Batteriefett gegen Korrossion schützen. Beim Einbau in Kunststoffteile zweiten Kontakt des Schalters auf Masse legen. Emergency-Panel (LED mit Taster) Das Emergency-Panel sollte gut zugänglich und von außen gut sichtbar am Armaturenbrett montiert werden. Dieses Panel (LED mit Taster) wird auch für die Programmierung und die Notfalldeaktivierung benötigt.

8 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE Bei der Leitungsverlegung ist darauf zu achten, dass keine Leitungen beschädigt werden können. Gefährdete Bereiche bitte zusätzlich durch Umwickeln der Leitungen oder Schutzschlauch sichern. Keinesfalls Fix-Kabelverbinder oder ähnliches verwenden. Nur vom Fahrzeughersteller zugelassene oder gleichwertige Verbinder verwenden. Beim Anschluss an ungesicherte Stromkreise (z.b. Klemme 30) Sicherungen verwenden. Für Anschluss an Dauerplus (Klemme 30) 15 A Sicherung verwenden. Masse an einem Massepunkt des Fahrzeuges anschließen. Die Anschlüsse gemäß dem beiliegenden Anschlussschema vornehmen. Mit den grünen Leitungen kann, je nach Ausstattung, eine Unterbrechung als Wegfahrsperre realisiert werden. Die maximale Stromaufnahme (siehe Anschlussschema) ist unbedingt zu beachten und ggf. vor dem Anschluss zu messen. Blinker Die Alarmanlage bietet zwei Möglichkeiten um im Alarmfall die Blinker anzusteuern. Es wird zwischen Powerblinker und Logicblinker unterschieden. Die jeweiligen Blinkeransteuerungen entnehmen Sie bitte dem fahrzeugspezifischen Datenblatt. 8

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17 CAN-BUS KONFIGURATION Die Globe 4900 CAN Alarmanlage wird ab Werk mit verschiedenen CAN Protokollen ausgeliefert. Nach dem Einbau des Systems muss das entsprechende CAN-Bus Protokoll für das jeweilige Fahrzeug ausgewählt werden. Diese Programmierung kann nur innerhalb von 5 Sekunden nach Hertstellung der Stromversorgung erfolgen. ACHTUNG: Nach dem Aktivieren der Programmierfunktion (z.b. Summerlautstärke) kann das CAN Protokoll nicht mehr geändert werden und die Anlage ist fest mit dem Fahrzeugtyp verknüpft. Die Bereitschaft der Alarmanlage zum Programmieren des CAN Protokolls erkennen Sie am schnellen Blinken der LED nach dem Herstellen der Stromversorgung. Drücken Sie während des schnellen Blinkens der LED den Drucktaster bis die LED erlischt. Die LED wechselt ihre Blinkfrequenz und blinkt nun so oft, wie es der Zeile der CAN Protokolle entspricht (z.b. 3 Mal). Drücken Sie die Taste des Emergency-Panels. Die Nummer der Tabellenzeile wird nun erhöht. Am Ende der Tabelle springt das System automatisch auf die erste Zeile zurück. Wenn das gewünschte CAN Protokoll erreicht ist, warten Sie 20 Sekunden um diese Einstellung zu speichern. Die LED erlischt. Trennen Sie die Stromzufuhr zum Steuergerät. Stellen Sie die Stromzufuhr wieder her und warten Sie, bis die LED erlischt um die Programmierung des Fahrzeugtyps zu bestätigen. Testen Sie nun die richtige Einstellung indem Sie das Fahrzeug mit der Funkfernbedienung verschließen und öffnen. Das Alarmsystem schärft und entschärft sich automatisch. 17

18 PROGRAMMIERUNG DES SYSTEMS Viele Funktionen des Systems sind programmierbar. Es müssen keine Dip-Schalter umgeschaltet oder Trimmer einjustiert werden. Der Umfang der Absicherung ist sehr hoch und es ist nicht nötig das Steuergerät in einer, dem Bediener gut zugänglichen Position zu montieren. Die Programmierung ist in die drei folgenden Sektionen unterteilt: Summer, Basis Funktionen und Erweiterte Funktionen. Näheres zu den Funktionen können Sie in der Bedienungsanleitung nachlesen. PROGRAMMIERUNG DER BASIS- UND ERWEITERTEN FUNKTIONEN Beginn der Programmierung Um das Alarmsystem zu programmieren, gehen Sie wie folgt vor: Fahrzeug mit Handsender öffnen, eine Türe und die Motorhaube öffnen. Zündung (Klemme 15) einschalten. Geben Sie den PIN-Code mit der Taste des Emergency-Panels ein. Nach Ausführung dieser Schritte beginnt die LED zu blinken und die Blinker leuchten ein Mal kurz auf. Sie befinden sich nun in der ersten Programmierebene (Summerlautstärke). Durch schnelles Drücken des Tasters wird die Summerlautstärke erhöht. Durch langes Drücken des Tasters, wird die Summerlautstärke verringert. Zündung aus- und wieder einschalten. Sie befinden sich jetzt in der Ebene für die Basisfunktionen. Die Blinker leuchten zwei Mal zur Bestätigung auf. Das Auflechten wird alle 10 Sekunden wiederholt. Zündung aus- und wieder einschalten. Sie befinden sich jetzt in der Ebene für die erweiterte Funktionen. Die Blinker leuchten drei Mal zur Bestätigung auf. Das Aufleuchten wird alle 10 Sekunden wiederholt. Aktivieren / Deaktivieren einer Funktion Nachdem Sie in der entsprechenden Programmierebene sind, kann durch kurzes Drücken der Taste des Emergency-Panels die Zeile der zu ändernden Funktion ausgewählt werden. Die Anzahl des Drückens ist die entsprechende Zahl der Zeile. Ein kurzes Blinken des LED zeigt an, dass diese Funktion deaktiviert ist. Ein langes Blinken des LED zeigt an, dass diese Funktion aktiviert ist. Die Anzahl des Blinkens der LED entspricht der Zeile der Programmierebene. Nach Auswahl der Zeile, kann durch längeres Drücken der Taste des Emergency-Panels diese Funktion aktiviert / deaktiviert werden. Um die Programmierung zu beenden, muss die Motorhaube geschlossen werden. Die Blinker leuchten für drei Sekunden auf. 18

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22 TECHNISCHE DATEN Nenn-Betriebsspannung 12 Volt Gleichspannung Arbeitsspannungsbereich 9/16Volt Gleichspannung Nenn-Stromaufnahme (Alarmsystem mit Ultraschall-Sensoren und LED) bei 12 Volt - deaktiviert < 6 ma - aktiviert < 12 ma Arbeitstemperaturbereich -40/+105 C Sirenen-Schalldruck >115 db(a) a 1 m DAS SYSTEM ENTSPRICHT FOLGENDEN NORMEN: europäische direktiven 95/56/EG vom 8. November /104/EC vom 14. Oktober

23 EINBAUBESTÄTIGUNG GEMÄSS 95/56/EG Der Unterzeichnende bestätigt hiermit, daß der Einbau des nachstehend beschriebenen Alarmsystems entsprechend den Einbauanweisungen des Herstellers des Systems von ihm selbst fachmännisch vorgenommen wurde. EINBAUENDER BETRIEB ADRESSE POSTLEITZAHL / ORT TEL. NO. EINBAU-INFORMATIONEN EINBAUDATUM BEMERKUNGEN HERSTELLER PRODUKTBESCHREIBUNG TYP ZULASSUNGSNUMMER (siehe Steuergerät) UNTERSCHRIFT DATUM FAHRZEUGDATEN HERSTELLER TYP FAHRGESTELL-NR: AMTL. KENNZEICHEN KUNDENANGABEN / FAHRZEUGHALTER VORNAME NAME ADRESSE POSTLEITZAHL / ORT JÄHRLICHE WARTUNGSBESCHEINIGUNG DATUM EINBAUENDER BETRIEB DATUM EINBAUENDER BETRIEB DATUM EINBAUENDER BETRIEB

24 Der Hersteller lehnt die Haftung für Schäden an Personen sowie Bauteilen des Fahrzeuges ab, die durch falschen Einbau verursacht wurden. Der Einbau dieser Alarmanlage trägt dazu bei, den Diebstahl eines Fahrzeuges oder seines Inhaltes zu verhindern. Cobra Deutschland GmbH Buschurweg Kandel 01/09 Cobra Deutschland GmbH