Sommerbesuche 2015 Niedersachsen Ministerin für Wissenschaft und Kultur Gabriele Heinen-Kljajić
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- Siegfried Bäcker
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1 Sommerbesuche 2015 Niedersachsen Ministerin für Wissenschaft und Kultur Gabriele Heinen-Kljajić Foto: Isa Lange Universität Hildesheim 19. August :00 13:30 Uhr Presseeinladung
2 Inhalt Ansprechpartnerin... 3 Informationen zum Termin... 4 Kurzinfo: FuNah Fußball & Nachhilfe an der Universität Hildesheim... 5 Hintergrundinformationen: Projekt FuNah (Fußball & Nachhilfe)... 6 Presseeinladung
3 3 Die Ministerin für Wissenschaft und Kultur Gabriele Heinen-Kljajić Ansprechpartnerin Stellvertretende Pressesprecherin Julia Gypas Tel.: Mobil: 0511/ Pressesprecherin der Stiftung Universität Hildesheim, Isa Lange Tel.: Mobil:
4 4 Informationen zum Termin Sportplatz der Universität Hildesheim Universitätsplatz Hildesheim Thema: Sprachförderung für Flüchtlinge an der Universität Hildesheim Projekt FuNah (Fußball&Nachhilfe) Zeitplan 12:00-12:15 Uhr Einführung und Einblick in individuelle Lernförderung Seminarraum am Sportplatz von Flüchtlingskindern 12:15-12:50 Uhr Ministerin beobachtet Fußballspiel mit Uni-Sportplatz Studierenden und Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien Gespräche am Spielfeldrand 12:50-13:20 Uhr Gespräch mit den Beteiligten Uni-Sportplatz 12:20-13:30 Uhr Überblick über weitere Angebote und Initiativen für Flüchtlinge an der Uni Hildesheim Prof. Dr. Friedrich Uni-Sportplatz Empfang/Begrüßung durch Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, Präsident der Universität Hildesheim Foto: Uni Hildesheim Weitere Teilnehmer Dominik Feer (Projekt FuNah) Omar Fahmy (Projekt FuNah) Prof. Dr. Vera Volkmann, Juniorprofessorin für Sportwissenschaften der Universität Hildesheim
5 5 Kurzinfo: FuNah Fußball & Nachhilfe an der Universität Hildesheim Die Universität Hildesheim unterstützt Integration und Bildung von Flüchtlingen u.a. durch gemeinsamen Sport: Im Projekt FuNah spielen Kinder aus Flüchtlingsfamilien und Lehramtsstudenten nach individuellen Förderstunden gemeinsam Fußball. Dabei sind es dieselben Studenten, die Sport und Spiel betreuen. Die Ministerin wird bei einem solchen Fußballspiel zu Gast sein und sich nach Abpfiff mit Flüchtlingen und Studierenden über Erfahrungen, Lernerfolge und die Integrationskraft von Sport unterhalten. O-Töne und Fotos sind möglich. Prof. Dr. Vera Volkmann, Foto: Isa Lange Prof. Dr. Vera Volkmann ist Juniorprofessorin am Institut für Sportwissenschaft und begleitet das Projekt FuNah seitens der Universität Hildesheim.
6 6 Hintergrundinformationen: Projekt FuNah (Fußball & Nachhilfe) Das Projekt FuNah baut auf der Idee auf, dass zum gemeinsamen Lernen und zur gesellschaftlichen Teilhabe mehr gehört als bloßer Fachunterricht. Deshalb schließt die Teilnahme an diesem Förderprojekt sowohl den Unterricht als auch gemeinsames Fußballtraining verpflichtend ein. Beim Kicken liegen die Lernziele im sozialen Bereich: Respekt, Fairplay, Gleichberechtigung und Verantwortungsbewusstsein stehen im Fokus. Die Kurse richten sich an Kinder ab 10 Jahren, die sich sowohl sportlich betätigen als auch in der Schule unterstützt werden wollen. Ministerin Heinen-Kljajić wird bei einem solchen Fußballspiel zu Gast sein und sich nach Abpfiff mit Flüchtlingen und Studierenden über Erfahrungen, Lernerfolge und die Integrationskraft von Sport unterhalten. Die Lehramtsstudenten Dominik Feer und Omar Fahmy arbeiten mit Kindern und Jugendlichen aus einer Sprachlernklasse einer Gesamtschule zusammen. Wir wollen nicht bessere Fußballer aus den Jugendlichen machen, wir wollen eine Gemeinschaft bilden, sagt Omar Fahmy, dessen Familie aus dem Libanon und Ägypten kommt. Die beiden Studenten haben an einer Fortbildung im Bereich Deutsch als Zweitsprache" teilgenommen. Das Projekt soll auf weitere Schulen in Hildesheim ausgedehnt werden. Zudem bestehen Kontakte zum Netzwerk niedersächsischer Lehrkräfte mit Migrationshintergrund und zu einer Omar Fahmy (l.) und Dominik Feer (r.), Foto: Isa Lange
7 7 Schule in Oldenburg, einer Schule im Landkreis Peine und drei Schulen in Hannover. Das Sportteam sucht nun nach Wegen, um FuNah auch an diesen Standorten in Niedersachsen anzubieten. Die beiden Sportstudenten stehen stellvertretend für viele weitere Studierende, die Flüchtlinge auf dem Weg an die Universität in einem Schnupperstudium unterstützen, die gemeinsam Theater spielen oder im Sprachtandem Deutsch lernen. Durch die Gründung des Zentrums für Bildungsintegration arbeiten Wissenschaftler und Studierende u.a. aus den Bereichen Deutsch als Zweitsprache, Migrationspolitik, Diversity Education, Musik und Sport im Schwerpunkt Bildungsteilhabe von Flüchtlingen" zusammen. Sie kooperieren mit Partnern in der Region, etwa Schulen und dem Beratungszentrum Asyl e.v. Außerdem werden vom Wintersemester 2015/16 an weitere Lehramtsstudierende als Fußball- und Nachhilfelehrer hinzukommen: Im Rahmen eines Betriebs- und Sozialpraktikums können sie sich in der Unterstützung von Flüchtlingen engagieren und gleichzeitig ihr pädagogisches Wissen praktisch umsetzen. Ziel ist es, FuNah auf andere Standorte auszuweiten. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) unterstützt Flüchtlinge beim Spracherwerb und beim Einstieg in ein Studium. Es geht darum Flüchtlingen Bildungschancen zu eröffnen. Viele von ihnen verfügen über Bildungsqualifikationen und potenziale, die wir nutzen wollen. Wir wollen Talente fördern. Dafür haben wir ein Soforthilfepaket geschnürt, sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajic. Das MWK hat für dieses Sofortpaket vier Bausteine entwickelt (siehe PM ): Flüchtlingen, die ihre Zeugnisse fluchtbedingt nicht vorlegen können, wird künftig ein schneller Zugang zum Studium in zulassungsfreien Studiengängen ermöglicht. Voraussetzung ist, dass sie ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen und einen Aufnahmetest am Studienkolleg überdurchschnittlich gut bestehen. Für Flüchtlinge mit Studienwunsch nutzen die niedersächsischen Hochschulen die Strukturen, die am niedersächsischen Studienkolleg für den Hochschulzugang für ausländische Studienbewerberinnen und bewerber ohne direkten Hochschulzugang in Deutschland geschaffen wurden. Die Hochschulen melden die betreffenden Flüchtlinge zunächst zum Aufnahmetest am Studienkolleg an. Der nächste Aufnahmetest ist für den terminiert.
8 8 Fünf Pilotprojekte zur Sprachvermittlung in den Regionen Hannover, Göttingen, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück nehmen bereits Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf, sodass die Kurse demnächst starten. Die Kurse sind kostenfrei und stehen Flüchtlingen ab dem 18. Lebensjahr offen, die studieren möchten, aber noch nicht über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen und/oder noch keine Hochschulzulassung haben. Das MWK fördert diese Projekte mit Euro. Die lehrerbildenden Universitäten können 2015 jeweils bis zu Euro für die Vorbereitung und Begleitung von Lehramtsstudierenden bei der Sprachförderung von Flüchtlingen erhalten. Insgesamt stehen Euro Soforthilfe bereit. Die Mittel können z.b. zur Schaffung neuer Vorbereitungs- und Begleitveranstaltungen für die Betriebs- und Sozialpraktika beantragt werden. Ebenso können koordinierende Tätigkeiten zur Anbahnung der Praktika in den Einrichtungen der Kommunen, Erwachsenenbildung etc. gefördert werden. Die Projekte sollen im Wintersemester 2015/2016 starten. Das Land öffnet das Landesstipendienprogramm für leistungsstarke Flüchtlinge. Neben der Zielgruppe besonders begabter Studierender aus sog. bildungsfernen Schichten sollen auch Studierende unterstützt werden, die fluchtbedingt besonders schwierige Start- und Rahmenbedingungen für ein Studium haben. Das Projekt FuNah wird durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanziell gefördert: Zwar arbeiten die Studierenden alle ehrenamtlich, für die Koordinierung, Materialanschaffung und Aufwandsentschädigungen von Projekten zur Unterstützung von Flüchtlingen stellt das MWK den lehrerausbildenden Universitäten im Jahr 2015 insgesamt bis zu Euro als Soforthilfe zur Verfügung. Auf der Internetseite des MWK finden Sie weitere Hintergrundinformationen sowie eine systematische Darstellung des erleichterten Hochschulzugangs und ein Handout, das Multiplikatoren in Kommunen, Einrichtungen der Erwachsenenbildung, dem Flüchtlingsrat und Aufnahmeeinrichtungen in Deutsch und Englisch an die Hand gegeben wird:
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