London - PDP course at the ECBM

Transkript

1 London - PDP course at the ECBM Annika Siekmann, Sascha Link, Tim Drücke, Fabio Lezzi Oktober 2018 London, Seite 1

2 Weiterbildung Kauffrau/-mann International am ECBM in London Oktober 2018 Am 07. Oktober 2018 fing unser Abenteuer, ein dreiwöchiger Kurs in London am ECBM (European College of Business and Management) an. Tim, Fabio, Sascha und ich haben uns Sonntags früh morgens in Hannover am Flughafen getroffen um von dort aus nach London zu starten. Der Flug ging schnell vorüber und relativ zügig sind wir in London gelandet. Sobald wir unser Gepäck hatten, haben uns zuerst eine Oystercard (die beste und günstigste Methode in London den ÖPNV zu benutzen) gekauft und haben uns dann auf den Weg zur U-Bahn gemacht. Wir brauchten circa anderthalb Stunden mit der U-Bahn von London Heathrow zu den Gastfamilien. Die Gastfamilien waren alle in Ost-London angesiedelt, meine Gastfamilie in Gants Hill. Ich hatte mit meiner Familie wirklich großes Glück. Die beiden waren wirklich super lieb und hatten schon total viel Erfahrung mit Gaststudenten aus anderen Ländern, da sie alle paar Wochen oder Monate neue Gastschüler aufnehmen und das schon seit fast 10 Jahren. Ich persönlich hatte auch kein Kommunikationsproblem mit meinen Gasteltern, da sie sich große Mühe gegeben haben, ordentliches Englisch, ohne großartigen Akzent, zu sprechen. Was meine Gastfamilie angeht, war ich also wirklich sehr zufrieden. Ich London, Seite 2

3 hatte ein gemütlich eingerichtetes Zimmer und ein Badezimmer für mich alleine. Das musste ich nur in der ersten Woche mit einer anderen Gaststudentin teilen, die auch bei mir in der Familie gelebt hat. Außerdem habe ich mich besonders gut mit meiner Gastmutter verstanden, so dass wir in meiner letzten Woche sogar noch zusammen in die Oper gegangen sind. Auf dem Bild sieht man das Colosseum Theatre in London wo ich mir mit meiner Gastmutter die Oper Lucia di Lammermoor angesehen habe. London, Seite 3

4 Am 8. Oktober hatten wir den ersten Tag am College. Es ging morgens um 8 Uhr mit der Bahn los, so dass wir pünktlich um 9:30 Uhr da waren. Von der Gastfamilie aus ist das College wirklich sehr einfach zu erreichen gewesen. Man hat sich einfach in die Central Line gesetzt, beziehungsweise um die Uhrzeit eher gestellt, da es zur Rushhour wirklich sehr voll ist und ist dann bis zur Liverpool Street Station gefahren. Von da aus konnte man entweder einen Bus nehmen oder man ist gelaufen. Alles in allem war man immer ungefähr anderthalb Stunden von der Gastfamilie bis zum College unterwegs. Das ist das College von außen: London, Seite 4

5 Der Unterricht am ersten Tag bezog sich vor allem darauf wie wir unsere Präsentation zu erstellen hatten. Ein Ziel des Kurses war es nämlich eine Präsentation zu erstellen, über ein Thema welches, wir uns vorher in Deutschland schon ausgesucht hatten. Ich hatte mich entschieden für: London film industry. Im genaueren habe ich mich mit den vollen Kosten und dem Einkommen eines 1 Millionen Euro Indie- Films beschäftigt. Außerdem haben wir an unserem ersten Tag den Stundenplan für die nächsten drei Wochen erhalten, noch weitere organisatorische Sachen besprochen und noch ein Gruppenbild von der gesamten Klasse gemacht: Die Klasse bestand aus 20 super netten Leuten, alle aus den London, Seite 5

6 unterschiedlichsten Ecken Deutschlands. Von Dresden bis zum Saarland über Bayern und Hamburg war alles mit dabei. Im weiteren Verlauf des Kurses hatten wir viele verschiedene Unterrichtsmodule zu verschiedenen Themen: London als Finanzhauptstadt, Unter welchen Aspekten wähle ich einen Firmenstandort, Die Auswirkungen von Social Media als Marketingmodul, Kommunikation am Arbeitsplatz, Das Rechtssystem Englands und viele weitere. Die Lehrer, die das jeweilige Modul unterrichtet haben, waren zu 90% aus der direkten wirtschaftlichen Umgebung ihres Themas. Keiner war ausgebildeter Lehrer, sie haben alle vorher in dem Bereich gearbeitet, in dem sie auch unterrichtet haben. Das hat sie zu Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet gemacht. Wir haben außerdem passend zu manchen Themen Ausflüge unternommen. Wir haben uns im Old Bailey, einem der ältesten Gerichte in London, eine Verhandlung angesehen und hatten anschließend noch eine Führung durch das Gerichtsviertel Londons, Temple. Außerdem haben eine Dockland-Tour gemacht, in der wir uns unter anderem Canary Warf (s.bild) angesehen haben. Ein äußerst beeindruckendes Gebiet Londons, direkt an der Themse gelegen, wo sich viele verschiedene Firmen angesiedelt haben. London, Seite 6

7 In der zweiten Woche waren wir in Stratford in East London und haben dort einen sogenannten Field Trip gemacht. Ein Fiel Trip ist ein Ausflug auf dem man bestimmte Fragen beantworten muss. Zu diesen Fragen sind einem allerdings keinerlei Informationen gegeben und man ist darauf angewiesen vor Ort die Antworten zu finden. Entweder durch das Ansprechen von Passanten oder das befragen von Personal an Informationsständen oder ähnlichem. Wir haben diese Recherche im Queen Victoria Olympia Park betrieben zum Thema der olympischen Spiele 2012 in London. Der Park ist direkt neben dem ehemaligen olympischen Stadium und rund um die anderen Anschauungsplätze von Olympia Zu guter letzt hatten wir noch eine Tour durch die City of London, welche im Prinzip das Bankenviertel Londons ist, da dort alle Banken angesiedelt sind. In der City of London stehen auch die bekanntesten Hochhäuser Londons wie zum Beispiel The Gerkin: London, Seite 7

8 In der dritten Woche des Kurses drehte sich wieder alles um die Gestaltung unserer Präsentation, die wir am letzten Freitag gehalten haben (26.10.) und um das Abschluss Exam am letzten Donnerstag (25.10.). Die schriftliche Prüfung am Ende der drei Wochen bestand aus einer bunten Mischung aus allen Themen, die wir in den drei Wochen behandelt hatten. Es gab 4 Teile mit je zwei Fragen von denen man sich je eine Frage aussuchen musste. Natürlich ist während des Kurses auch die Freizeit nicht zu kurz gekommen. Wir haben uns viele verschiedene Sehenswürdigkeiten angesehen, dabei waren natürlich der Buckingham Palace, das London Eye, der Hyde Park, Mable Arch, Westminster Abbey, Camden Town inklusive dem Camden Market. Außerdem waren wir in im Natural History Museum, in Covent Garden und natürlich an den Shopping Straßen Londons: der Oxford und der Regent Street. An einem Abend haben zwei der Mädchen aus meinem Kurs und ich uns das Phantom der Oper angesehen, da man in London relativ günstig an Musical Karten kommt, wenn man spontan ist, was den Tag und die Uhrzeit der Vorstellung angeht. London, Seite 8

9 Natürlich haben wir auch den ein oder anderen Pub von innen gesehen, das gehört einfach zu England: Alles in allem kann ich sagen, dass die Idee diesen Kurs in London zu machen, eine der besten war, die ich je hatte. Ich habe nicht nur unglaublich viel gelernt, meine Sprachkenntnisse wahnsinnig verbessert und ein besseres Gefühl für interkulturelle Kompetenzen entwickelt, ich habe auch in den drei Wochen unglaublich gute Freunde gefunden, durch die mir der Kurs in bester Erinnerung bleiben wird., November 2018 London, Seite 9

10 London, Seite 10