2 Neuerungen im Überlick

Transkript

1 1

2 2 Neuerungen im Überlick

3 DARUM SPIEL 5.0 Ab dem 11. November 2018 tritt eine neue Spielverordnung in Kraft. Diese wurde vom Gesetzgeber erlassen, um Spielerschutz und Prävention im gewerblichen Glücksspiel weiter zu stärken ein wichtiges Thema, das uns als Hersteller genauso am Herzen liegt wie dem Gesetzgeber. Ein zentraler Teil der Spielverordnung ist die sogenannte Technische Richtlinie 5.0 (TR 5.0). Sie legt zum einen bestimmte technische Merkmale des Geldspielgeräts fest, zum Beispiel die Gerätefreischaltung oder die neue EINSATZ-Taste. Zum anderen regelt die Richtlinie, was die Geräte-Software leisten muss, etwa Walzenläufe oder die Buchung von Geldbeträgen. Das bedeutet für alle Geldspielgeräte auf dem Markt, dass sie ab dem 11. November 2018 gemäß der neuen Vorgaben umgebaut oder ausgetauscht sein müssen. Die Umstellung ist eine große Herausforderung für alle: Hersteller, Aufstellunternehmer, Servicepersonal und Spielgäste. Wir als Hersteller möchten Sie bestens auf die kommenden Neuerungen vorbereiten. Mit der Informationskampagne Spiel 5.0 liefert Ihnen LÖWEN ENTERTAINMENT alles, was Sie für Ihre tägliche Arbeit wissen müssen. Wir begleiten Sie sicher durch Themen wie Freischaltung, Veränderungen bei der Einzahlung oder auch zu Pausenfunktionen. Damit sind Sie auch weiterhin der kompetente Ansprechpartner für Ihren Spielgast. Die Zukunft ist jetzt WIR SIND BEREIT! DARUM SPIEL 5.0 3

4 4

5 Unser Service für Sie auch digital Auf der Internetseite steht Ihnen diese Broschüre auch in digitaler Form zur Verfügung. Außerdem finden sie dort ergänzende Erklär-Videos zu fast allen besprochenen Themen. Achten Sie hierzu einfach auf das Video-Symbol neben den Kapiteln dieser Informationsbroschüre. Zudem haben wir auf der Internetseite einen kleinen Wissens-Check eingerichtet, mit dem Sie Ihr neues Wissen auf spielerische Art testen können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch unserer Internetseite. Bitte beachten Sie: Die Inhalte, die wir auf der Internetseite und in dieser gedruckten Broschüre bereitstellen, dienen rein internen Schulungszwecken und dürfen nicht an Dritte (zum Beispiel Spielgäste) weitergegeben werden. Zugang zur Internetseite erhalten Sie über den Benutzer spiel5-0. Als Passwort geben Sie bitte die 5-stellige Postleitzahl Ihrer Spielstätte ein. > Benutzer: spiel5-0 > Passwort: Ihre Postleitzahl INHALTSVERZEICHNIS 1 NEUERUNGEN IM ÜBERBLICK...S.6 2 Gerätefreischaltung...S.7 3 Geldspeicher...S.11 4 Geldeinsätze...S.12 5 Bank...S.13 6 Collect...S.14 7 Pausen...S.15 8 SW-ID-Taste...S.16 9 Zustands-anzeige über die Geräte-Beleuchtung...S Service-Karte...S.17 Service INHALTSVERZEICHNIS 5

6 1 NEUERUNGEN IM ÜBERBLICK GEGENÜBERSTELLUNG: TR 4.1 ZU TR 5.0 TR 4.1 TR 5.0 Gerätefreischaltung Nein Ja Kartenleser Nein Ja1 logout - Button Nein Ja² SW - ID - Taste Nein Ja GELDEINSATZAUTOMATIK Ja Nein GELD - EINSATZ - TASTE Nein Ja ANZEIGE AUF BANK Punkte Spielkredite SPIELPAUSE Alle 60 Min. Nach 60 & 120 Min. RUHEPAUSE MIT NULLSTELLUNG Keine Nach 180 Min. Spielzeit GELDAUSZAHLUNG VOR PAUSE Bis auf 10 Cent Komplett GEldANNAHME Münzen 10, 20, 50 Cent / 1 & 2 20 Cent / 1 & 2 GELDANNAHMEGRENZE MAXIMALER STUNDENVERLUST MITTLERER STUNDENVERLUST MAXIMALER STUNDENGEWINN Wird bei der Variante Freischalt-Karte verwendet. ² Ist nur bei den Varianten Freischalt-Code vorhanden. ÄNDERUNGEN: BEGRIFFE ALT PUNKTE-BANK PUNKTE-GEWINN PUNKTE-EINSATZ EXTRA- EINSATZ AUTO START NEU BANK PREIS LEVEL EXTRA-LEVEL SUPER START 6 Neuerungen im Überblick

7 GERÄTEFREISCHALTUNG 2 INFO AUS SPIELGAST-FLYER Das Spielgerät muss zum Spielen freigeschaltet werden. Hierzu stellt das Servicepersonal entweder einen aktuell gültigen Freischalt-Code oder eine Freischalt-Karte zur Verfügung. Der Freischalt-Code muss in das dafür vorgesehene Tastenfeld auf dem unteren Bildschirm des Gerätes eingegeben werden, beziehungsweise muss die Freischalt-Karte auf den Kartenleser aufgelegt werden. Das Entfernen der Freischalt-Karte oder das Betätigen des Buttons LOGOUT unterbricht den Spielbetrieb, wobei das Guthaben auf dem Geldspeicher ausgezahlt wird. Alle weiteren Werte werden eingefroren und können erst wieder nach dem Auflegen der Freischalt-Karte, beziehungsweise nach der Eingabe eines neuen Freischalt-Codes verwendet werden. Zum Beenden des Spielbetriebs ist die Freischalt-Karte vom Kartenleser zu entnehmen oder der Button LOGOUT (bei der Code-Freischaltung) zu drücken. Die Freischalt-Karte muss anschließend dem Servicepersonal wieder zurückgegeben werden. Für den Spielbetrieb muss jedes Geldspielgerät über ein gerätegebundenes, personenungebundenes Identifikationsmittel freigeschaltet werden. Dieses Identifikationsmittel wird vom Servicepersonal an den Spielgast nach der Überprüfung dessen Spielberechtigung ausgehändigt. Vom Servicepersonal darf jedem Spielgast nur genau ein Identifikationsmittel zum Spielen an einem einzigen Geldspielgerät ausgehändigt werden. Bei einem wiederverwendbaren Identifikationsmittel (Verfahren 1: Freischalt-Karte) muss zusätzlich sichergestellt werden, dass der Spielgast dieses nach Beendigung des Spielbetriebs unverzüglich an das Servicepersonal zurückgibt. Bei den Geldspielgeräten gibt es abhängig von der verwendeten Plattform bis zu drei mögliche Freischalt- Verfahren. Zwischen den Freischalt-Verfahren kann jederzeit gewechselt werden (SERVICE-MENÜ g GERÄTE- FREISCHALTUNG), allerdings darf immer nur eines aktiv sein. Welche Freischalt-Verfahren auf welcher Plattform verfügbar sind, zeigt nachfolgende Tabelle: Plattform FREISCHALT - KARTE Ja Ja Ja FREISCHALT - CODE am GERÄT Ja Ja Ja FREISCHALT - CODE am TERMINAL Nein Ja Nein GERätefreischaLtung 7

8 2 GERÄTEFREISCHALTUNG VERFAHREN 1: FREISCHALT-KARTE Abbildung: Unterer Monitor "Sperrbildschirm Freischalt-Karte" Die Freischalt-Karte ist ein wiederverwendbares Identifikationsmittel. Ab Werk werden zu jedem Geldspielgerät fünf vorgefertigte und gerätebezogene Freischalt-Karten ausgeliefert. Von diesen gerätebezogenen Freischalt- Karten kann jederzeit eine an dem entsprechenden Geldspielgerät für die Freischaltung aktiviert werden. Bei Verlust einer Freischalt-Karte muss eine neue aktiviert werden (SERVICE-MENÜ g GERÄTEFREISCHALTUNG g FREISCHALT-KARTE). Durch die Aktivierung einer neuen Freischalt-Karte wird die vorherige Freischalt-Karte automatisch inaktiv. Sind alle mitgelieferten Freischalt-Karten verbraucht, können ab Werk jederzeit neue bestellt werden. Zum Freischalten des Geldspielgeräts muss der Spielgast die Freischalt-Karte einfach auf den Kartenleser legen und für den gesamten Spielbetrieb dort liegen lassen. Bei Entnahme der Freischalt-Karte wird der Spielbetrieb unterbrochen und das Guthaben im Geldspeicher ausgezahlt. Alle weiteren Werte werden eingefroren und können erst wieder nach erneutem Auflegen der Freischalt-Karte verwendet werden. > Jeder Spielgast erhält nach der Spielberechtigungsprüfung genau eine Freischalt-Karte. > Es muss sichergestellt werden, dass der Spielgast die Freischalt-Karte nach Beendigung des Spielbetriebs unverzüglich zurückgibt. > Beim Wechsel des Geldspielgeräts muss der Spielgast die bisher verwendete Freischalt- Karte gegen die Freischalt-Karte des neuen Geldspielgeräts austauschen. Er darf also zu keinem Zeitpunkt mehr als eine Freischalt-Karte besitzen. > Unbespielte Geldspielgeräte dürfen nicht mit Freischalt-Karten freigeschaltet sein. 8 GERätefreischaLtung

9 VERFAHREN 2: FREISCHALT-CODE AM GERÄT GERÄTEFREISCHALTUNG 2 Der Freischalt-Code wird bedarfsbezogen erzeugt und ist nicht wiederverwendbar. Er kann am Geldspielgerät über den Aufruf des SERVICE-MENÜs mit dem Service-Schlüssel und Freischalt-Code erzeugen abgerufen und dem Spielgast nach der Prüfung seiner Spielberechtigung übergeben werden. Abbildung: Unterer Monitor "Sperrbildschirm Freischalt-Code" Abbildung: SERVICE-MENÜ "Freischalt-Code am Gerät erzeugen" Nach der Generierung des Freischalt-Codes ist dieser zeitlich unbegrenzt gültig, bis zur Eingabe am Spielgerät. Bei einem Geräteneustart muss ein neuer Code generiert werden. Nach Verlassen des SERVICE-MENÜs wird der Freischalt-Code direkt am Nummernfeld des Sperrbildschirms vom Spielgast eingegeben. Falscheingaben ignoriert das Geldspielgerät; nach dreimaliger Falscheingabe wird die Code-Eingabe gesperrt. Die Sperre kann durch Aufruf des SERVICE-MENÜs und Erzeugen eines neuen Freischalt-Codes aufgehoben werden. Um den Spielbetrieb zu unterbrechen, gibt es bei diesem Verfahren einen LOGOUT-Button unterhalb des GELDSPEICHERS. Durch Betätigung des LOGOUT-Buttons wird der Spielbetrieb unterbrochen und das Guthaben im Geldspeicher ausgezahlt. Alle weiteren Werte werden eingefroren und können erst wieder nach Eingabe eines neuen Freischalt-Codes verwendet werden. Im SERVICE-MENÜ kann zusätzlich ein automatischer LOGOUT aktiviert werden (SERVICE-MENÜ g GERÄTE- FREISCHALTUNG g CODEFREISCHALTUNG g AUTOMATISCHER LOGOUT). Ist dieser aktiviert, wird das Geldspielgerät automatisch gesperrt, wenn es unbespielt ist und innerhalb der im SERVICE-MENÜ eingestellten Wartezeit (Standard: 5 Minuten) kein Geld eingeworfen wird. Ist der automatische LOGOUT deaktiviert, sperrt sich das Geldspielgerät nicht automatisch. > Jeder Spielgast erhält nach der Prüfung seiner Spielberechtigung genau einen Freischalt-Code, den er am Geldspielgerät eingibt. > Der Spielgast ist darauf hinzuweisen, dass er nach Beendigung des Spielbetriebs unverzüglich den LOGOUT-Button drücken muss; dies ist nachzuhalten. > Beim Gerätewechsel durch den Spielgast ist der neue Freischalt-Code erst nach dem LOGOUT am vorherigen Geldspielgerät auszuhändigen. GERätefreischaLtung 9

10 2 GERÄTEFREISCHALTUNG VERFAHREN 3: FREISCHALT-CODE VIA TERMINAL Das dritte Verfahren funktioniert wie die Freischaltung am Geldspielgerät mit dem einzigen Unterschied, dass der Freischalt-Code nicht direkt am Geldspielgerät, sondern an einem Freischalt-Terminal abgerufen wird. Der Ablauf sieht wie bei allen Freischalt-Verfahren im ersten Schritt die Kontaktaufnahme des Spielgastes mit dem Servicepersonal vor. Das Servicepersonal prüft zunächst die Spielberechtigung Abbildung: Unterer Monitor "Sperrbildschirm Freischalt-Code" des Spielgastes und fragt anschließend über ein spezielles Terminal den Freischalt-Code des gewünschten Geldspielgeräts an. Dieser Freischalt-Code wird am Terminal angezeigt oder alternativ auch ausgedruckt. Mit dem Freischalt-Code kann der Spielgast dann am Geldspielgerät den Spielbetrieb aufnehmen. Abbildung: Konzept "Freischalt-Code via Terminal" Auch dieser Freischalt-Code ist unbegrenzt gültig, bis zur Eingabe am Spielgerät, zum Abruf eines neuen Freischalt-Codes oder zum Geräteneustart. Der Freischalt-Code wird vom Spielgast über das Nummernfeld des Sperrbildschirms eingegeben. Falscheingaben ignoriert das Geldspielgerät; nach dreimaliger Falscheingabe wird die Code-Eingabe gesperrt. Die Sperre kann durch Abruf eines neuen Freischalt-Codes über das Freischalt- Terminal aufgehoben werden. Um den Spielbetrieb zu unterbrechen, gibt es bei diesem Verfahren einen LOGOUT-Button unterhalb des GELDSPEICHERS. Durch Betätigung des LOGOUT-Buttons wird der Spielbetrieb unterbrochen und das Guthaben im Geldspeicher ausgezahlt. Alle weiteren Werte werden eingefroren und können erst wieder nach Eingabe eines neuen Freischalt-Codes verwendet werden. Im SERVICE-MENÜ kann zusätzlich ein automatischer LOGOUT aktiviert werden (SERVICE-MENÜ g GERÄTEFREI- SCHALTUNG g CODEFREISCHALTUNG g AUTOMATISCHER LOGOUT). Ist dieser aktiviert, wird das Geldspielgerät automatisch gesperrt, wenn es unbespielt ist und innerhalb der im SERVICE-MENÜ eingestellten Wartezeit (Standard: 5 Minuten) kein Geld eingeworfen wird. Ist der automatische LOGOUT deaktiviert, sperrt sich das Geldspielgerät nicht automatisch. > Jeder Spielgast erhält nach der Prüfung seiner Spielberechtigung genau einen Freischalt-Code, den er am Geldspielgerät eingibt. > Der Spielgast ist darauf hinzuweisen, dass er nach Beendigung des Spielbetriebs unverzüglich den LOGOUT-Button drücken muss; dies ist nachzuhalten. > Beim Gerätewechsel durch den Spielgast, ist der neue Freischalt-Code erst nach dem LOGOUT am vorherigen Geldspielgerät auszuhändigen. 10 GERätefreischaLtung

11 Geldspeicher 3 INFO AUS SPIELGAST-FLYER Auf dem Geldspeicher werden das eingeworfene Geld sowie die erzielten Geldgewinne angezeigt. Die Geldannahme ist auf einen Geldspeicherstand von höchstens 10 Euro begrenzt. Eingeworfene Geldbeträge über 10 Euro werden automatisch ausgezahlt. Wird zum Beispiel ein 20 Euro-Schein in den Spielautomaten geschoben, kommen 10 Euro direkt wieder heraus. Übrigens: Der Automat akzeptiert 5-, 10-, 20- und 50-Euro-Scheine. Als Münzgeld nimmt er 20 Cent, 1-Euro- und 2-Euro-Stücke an. Die Geldannahmegrenze wird durch die neuen gesetzlichen Vorgaben von 25 Euro auf 10 Euro herabgesetzt. Bei einem Geldspeicherstand von bis zu 5 Euro werden alle oben aufgeführten Geldscheine angenommen. Einzahlbeträge über 10 Euro werden nur in Form von Geldscheinen oder 2-Euro-Münzen wieder ausbezahlt. 10- und 50-Cent-Münzen werden nicht mehr angenommen. Dem Geldspeicher werden durch Einzahlung, EINSATZ und COLLECT immer nur glatte, durch 20 Cent teilbare Beträge zugeführt oder abgezogen. Nicht durch 20 Cent teilbare Beträge sind im Geldspeicher nicht möglich. Abbildung: Anzeige auf dem Geldspielgerät MUSTER MUSTER > Die neue Geldannahmegrenze liegt bei 10 Euro. > 10- und 50-Cent-Münzen werden nicht mehr angenommen. GELDSPEICHER 11

12 4 Geldeinsätze INFO AUS SPIELGAST-FLYER Durch Betätigung der Taste EINSATZ werden zwischen 20 Cent und 2,20 Euro vom Geldspeicher abgezogen. Das Blinken der Taste EINSATZ weist darauf hin, dass ab diesem Moment der höchstmögliche Geldbetrag eingesetzt werden kann. Für den Höchstwert von 2,20 Euro muss eine Wartezeit von mindestens 75 Sekunden vergehen. Das dauerhafte Drücken oder gar Verklemmen der Taste bringt keinerlei Vorteil, da der Geldbetrag nur nach der unmittelbaren Betätigung der Taste abgezogen wird. Zusätzliche Funktionen dürfen über die EINSATZ-Taste nicht abgebildet werden. Ferner ist am Geldspielgerät auch nur genau eine EINSATZ-Taste zulässig. Durch Betätigung der EINSATZ-Taste wird der zu diesem Zeitpunkt zulässige Betrag vom Geldspeicher abgezogen. Gleichzeitig werden auf der BANK mal mehr und mal weniger Spielkredite gebucht. Durch das regelmäßige Drücken der EINSATZ-Taste steigert der Spielgast das Spielerlebnis und sichert sich einen kontinuierlichen Spielfluss. Neben dem Blinken der Taste weist ein Hinweiston den Spielgast auf den optimalen Zeitpunkt zum Drücken hin. Im Verlauf einer Stunde können in Summe höchstens 60 Euro eingesetzt werden. Dies entspricht dem gesetzlich zulässigen maximalen Stundenverlust. Da nach der alten Gesetzgebung in Summe bis zu 80 Euro eingesetzt werden konnten, wird nun schneller beziehungsweise häufiger eine EINSATZPAUSE eintreten, in der für eine bestimmte Zeit keine weiteren Geldeinsätze geleistet werden können. Sollten in dieser Situation auf der BANK keine Spielkredite zum Spielen vorhanden sein, muss der Spieler die EINSATZPAUSE abwarten, um weitere Geldeinsätze leisten zu können. Die Dauer der EINSATZPAUSE kann unterschiedlich sein und hängt von den Einsatzleistungen vor der EINSATZPAUSE ab. Dies ergibt sich aufgrund der gesetzlichen Vorgaben. Abbildung: Anzeige auf dem Geldspielgerät > Pro Betätigung der EINSATZ-Taste sind 20 Cent bis maximal 2,20 Euro einsetzbar. > Ein Verklemmen oder dauerhaftes Drücken der Taste bringt keinen Vorteil. > Der Spielgast sollte die EINSATZ-Taste möglichst regelmäßig drücken, am besten spätestens alle 75 Sekunden. > Die EINSATZPAUSE tritt bereits nach einer Einsatzsumme von 60 Euro ein. > Die Dauer der EINSATZPAUSE kann unterschiedlich sein und hängt von den Einsatzleistungen vor der EINSATZPAUSE ab. 12 Geldeinsätze

13 BANK 5 INFO AUS SPIELGAST-FLYER Auf der Bank werden je nach Höhe des eingesetzten Geldbetrages Spielkredite aufgebucht, die zum Spielen verwendet werden können. Über die Tasten SETZEN bzw. MAX SETZEN können Spielkredite in unterschiedlicher Höhe (=Level) eingestellt werden, wobei mit hohem Level auch höhere Preise erzielt werden können. Spielkredite in Höhe des gewählten Levels werden mit SUPERSTART fortlaufend von der BANK abgezogen. Erzielte Preise können mit dem Karten-Risiko oder Leiter-Risiko riskiert werden. Die BANK dient als Spielkreditanzeige. Es gibt keine Limitierung der BANK nach oben. Die Spielkredite werden mit jedem Walzendreh in Höhe des eingestellten LEVELS von der BANK abgebucht. Je nach gewähltem Spiel können die einstellbaren LEVEL unterschiedlich ausfallen. Je höher das eingestellte LEVEL ist, desto höher sind auch die möglichen PREISE. Unabhängig vom eingestellten LEVEL können überraschend weitere PREISE eintreten. Einige Spiele bieten ein EXTRA-LEVEL, das mit jedem Walzenlauf zusätzliche Spielkredite von der BANK abbucht und dadurch zusätzliche Features oder höhere PREISE ermöglicht. Erzielte PREISE können im Kartenrisiko oder im Leiterrisiko riskiert werden. Mit der Taste RISIKO SETZEN wird der erzielte PREIS direkt in der Risikoleiter beziehungsweise mit der Taste RISIKO MAX SETZEN direkt im Karten- Risiko eingesetzt. Der Wechsel zwischen Karten- und Leiter-Risiko ist jederzeit über den Button RISIKO WECHSELN möglich. Durch die Betätigung des Buttons TEILEN wird ein Teilbetrag auf die BANK gebucht und der verbleibende Differenzbetrag zum Risiko angeboten. Durch das Drücken der START NEHMEN-Taste für drei Sekunden wird der SUPER START bis PREIS aktiviert. In dieser Einstellung wird jeder PREIS zum Risiko angeboten. Mit der Taste START NEHMEN kann der Preis jederzeit auf die BANK übernommen werden. Abbildung: Anzeige auf dem Geldspielgerät > Es gibt keine Limitierung der BANK nach oben. > PREISE können im Karten- oder Leiter-Risiko riskiert werden. > START NEHMEN drei Sekunden lang drücken aktiviert den SUPER START bis PREIS. BANK 13

14 6 COLLECT INFO AUS SPIELGAST-FLYER Durch Betätigung des Buttons COLLECT werden Geldgewinne in unterschiedlicher Höhe erzielt und auf den Geldspeicher aufgebucht, wobei gleichzeitig Spielkredite von der Bank abgezogen werden. In bestimmten Spielsituationen kann die Collect-Funktion auch automatisch eingeleitet werden. Im Gegensatz zum EINSATZ erfolgt der COLLECT nach einmaliger Aktivierung automatisch, bis er durch den Spielgast wieder deaktiviert wird. Solange der COLLECT aktiv ist, werden alle fünf Sekunden bis zu 2 Euro zum Geldspeicher hinzugefügt und gleichzeitig von der BANK mal mehr und mal weniger Spielkredite abgezogen. In bestimmten Spielsituationen kann die Collect-Funktion auch automatisch und vom Spielgast nicht beeinflussbar eingeleitet werden, wobei in diesem Fall einmalig bis zu 20 Euro zum Geldspeicher hinzugefügt werden. Wann diese Zwangs -Collect-Funktion eingreift, hängt im Wesentlichen ab von der verbleibenden Spielzeit bis zur Nullstellung beziehungsweise von der Anzahl der Spielkredite auf der BANK (> ). Einsatzleistungen sind in dieser Phase nicht möglich. Ebenso wird während des automatischen COLLECT vor der Nullstellung kein Risikospiel angeboten. Dadurch entsteht dem Spielgast aber kein Nachteil. Im Gegenteil: Sein Spielfluss bleibt davon weitgehend unberührt und es bewirkt den rechtzeitigen Rücktransfer der Spielkredite. Im Verlauf einer Stunde können in Summe höchstens 400 Euro gewonnen werden. Dies entspricht dem gesetzlich zulässigen maximalen Stundengewinn. Da nach der alten Gesetzgebung in Summe bis zu 500 Euro gewonnen werden konnten, wird nun schneller beziehungsweise häufiger eine COLLECTPAUSE eintreten, in der für eine bestimmte Zeit keine weiteren Geldgewinne möglich sind. Abbildung: Anzeige auf dem Geldspielgerät > Der Auto-COLLECT ist weiterhin möglich. > Der Zwangs -COLLECT tritt abhängig von der verbleibenden Spielzeit bis zur Nullstellung ein. > Die COLLECTPAUSE tritt bereits nach einer Gewinnsumme von 400 Euro auf. 14 COLLECT

15 PAUSEN 7 INFO AUS SPIELGAST-FLYER Nach einer Stunde Spielbetrieb legt das Gerät eine Spielpause von 5 Minuten ein und das Guthaben auf dem Geldspeicher wird ausgezahlt. Nach 3 Stunden Spielbetrieb werden zusätzlich die Spielkredite auf der Bank über die Collect-Funktion automatisch auf null gebracht. Nach 60 und nach 120 Minuten Spielzeit muss das Geldspielgerät eine SPIELPAUSE von 5 Minuten durchführen. Mit dem Eintreten der SPIELPAUSE wird der Spielbetrieb unterbrochen und das Guthaben im Geldspeicher ausgezahlt. Alle weiteren Werte werden eingefroren und können erst wieder nach der Abbildung: Anzeige auf dem Geldspielgerät SPIELPAUSE verwendet werden. Auf dem Geldspielgerät wird die verbleibende Pausenzeit angezeigt. Die SPIELPAUSE kann länger ausfallen, wenn parallel dazu eine EINSATZPAUSE ansteht und keine Spielkredite mehr vorhanden sind. Nach spätestens 180 Minuten Spielzeit geht das Geldspielgerät in die RUHEPAUSE mit Nullstellung. Eventuell vorhandene Spielkredite auf der Bank werden über die Collect-Funktion automatisch auf null gebracht. Die Dauer dieses Collect-Vorgangs hängt von der Höhe der verbleibenden Spielkredite ab. Der reguläre Spielbetrieb Abbildung: Anzeige auf dem Geldspielgerät ist in diesem Zustand ( während der Nullstellung ) nicht mehr möglich. Mit dem Eintreten der RUHEPAUSE wird der Spielbetrieb beendet und das Guthaben im Geldspeicher ausgezahlt. Auf dem Spielgerät wird die verbleibende Pausenzeit angezeigt. Die RUHEPAUSE kann länger ausfallen, wenn parallel dazu eine EIN- SATZPAUSE ansteht und keine Spielkredite mehr vorhanden sind. > Nach 60 und 120 Minuten Spielzeit tritt jeweils eine SPIELPAUSE von 5 Minuten ein. > Die SPIELPAUSE kann abhängig von der EINSATZPAUSE auch länger als 5 Minuten dauern. > Nach spätestens 180 Minuten Spielzeit erfolgt die RUHEPAUSE mit Nullstellung von 5 Minuten. > Eventuell vorhandene Spielkredite werden vor der RUHEPAUSE über die Collect-Funktion automatisch auf null gebracht. > Die RUHEPAUSE mit Nullstellung kann abhängig von der EINSATZPAUSE auch länger als 5 Minuten dauern. PAUSEN 15

16 8 SW-ID-Taste Die Software-Identifikations-Taste ist mit der Einführung der TR 5.0 für jedes Gerät Pflicht. Sie ist für die Überprüfung der Geräte durch die vereidigten Sachverständigen und Ordnungsbeamten vorgesehen und gibt unter anderem Informationen zur verwendeten Software inklusive der entsprechenden Checksummen an. Sie hat für den eigentlichen Spielbetrieb keine Relevanz. > Keine Relevanz für den eigentlichen Spielbetrieb. 9 Zustandsanzeige über die Geräte-Beleuchtung Die Geldspielgeräte zeigen ihren Spielzustand über die Geräte-Beleuchtung an. Ein nicht freigeschaltetes und damit spielbereites Geldspielgerät leuchtet immer grün. Nach der Freischaltung leuchtet es weiterhin grün; erst durch das Einzahlen von Geld wechselt die Farbe des Geldspielgeräts auf rot und zeigt dadurch den bespielten Zustand an. Ist das AMBIENT-LIGHT-Feature deaktiviert, bleibt die Geräte-Beleuchtung in allen Spielen rot. Ist das AMBIENT-LIGHT-Feature aktiviert, wechselt die Geräte-Beleuchtung im Spiel auf die Hauptfarbe des Spiels sowie im Featuregame auf die Hauptfarbe des Featuregames. Im Fehlerzustand blinkt das Geldspielgerät abwechselnd weiß und rot. Im Service- oder Aufsteller-Menü leuchtet das Geldspielgerät gelb. > Unbespielt: grün > Bespielt: rot > Mit AMBIENT-LIGHT: spielbezogen > Fehlerzustand: rot/weiß blinkend > Menü: gelb 16 SW-ID-TASTE ZUSTANDSANZEIGE ÜBER DIE GERÄTE-BELEUCHTUNG

17 SERVICE-KARTE 10 Die Service-Karte ist eine spezielle Karte, die an mehreren Geldspielgeräten aktiviert (AUFSTELLER-MENÜ g MASCHINE g SERVICE EINSTELLUNGEN g SERVICEKARTEN AKTIVIERUNG) und auch an diesen Geldspielgeräten gleichermaßen genutzt werden kann. Wird an einem Geldspielgerät die richtige Service-Karte aufgelegt, wird direkt das SERVICE-MENÜ geöffnet. Die Service-Karte stellt also eine Alternative zum Service-Schlüssel dar, allerdings mit dem Vorteil, dass sie an mehreren Geräten verwendbar ist. Bei einem gesetzten Service-Menü-PIN muss auch bei der Service-Karte erst der entsprechende SERVICE- MENÜ-PIN eingegeben werden, um die SERVICE-MENÜ-Funktionen aufzurufen. Einzige Ausnahme hiervon ist das Erzeugen eines Freischalt-Codes. Dies ist im SERVICE-MENÜ auch ohne vorherige Eingabe des SERVICE- MENÜ-PINs möglich. Abbildung: Service-Karte > Die Service-Karte stellt eine Alternative zum Service-Schlüssel dar. > Sie kann an mehreren Geldspielgeräten aktiviert und verwendet werden. > Sie umgeht nicht den gesetzten Service-Menü-PIN. > Das Erzeugen eines Freischalt-Codes ist auch bei gesetztem Service-Menü-PIN möglich. SERVICE-KARTE 17

18 Platz für IHRE NOTIZEN 18 NOTIZEN

19 NOTIZEN 19

20 20