ERA-Themendossier Wirtschaft November 2015

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1 ERA-Themendossier Wirtschaft November 2015

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Zusammenfassung, Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen Österreichs Unternehmen in H KMU in H2020, KMU Instrument und Fast Track to Innovation Führende Rolle der Industrie Gesellschaftliche Herausforderungen Excellent Science Nationaler Kontext Unternehmen in ERA Public Private Partnerships Bundesländerbetrachtung mit Schwerpunkten Kooperationsnetze Wirtschaft Zusammenarbeit Wirtschaft und Wissenschaft Wer sind die erfolgreichen Antragsteller Ländervergleich FFG-Services für die Wirtschaft in Bezug auf ihre Beteiligung an europäischen Programmen FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 2 von

3 1. Einleitung Ziel des ERA Themendossiers Wirtschaft ist die umfassende Betrachtung der Performance der österreichischen Unternehmen in Horizon 2020 und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen. Das Betrachtungsobjekt sind somit immer die Unternehmen (PRC Private Commercial ). Die Auswertungen und Analysen basieren auf dem Datenstand 07/2015 der Europäischen Kommission als auch auf Daten von Eurostat und Statisik Austria, sowie der FFG und des EUREKA- Sekretariats. Das Dossier bietet detaillierte Informationen zu den wichtigsten Kennzahlen (z.b. Einreichungen, Erfolgsquoten, Beteiligungen, Budgets), verknüpft mit den Erfahrungen und der Expertise der NCPs (National Contact Points) der FFG. Der erste Analyseteil widmet sich der österreichischen Unternehmensbeteiligung entlang der Säulen von Horizon Weiters wird auch die Beteiligung der österreichischen Unternehmen in multilateralen Programmen inklusive Eurostars sowie die Performance der Unternehmen auf regionaler Ebene betrachtet. Vergleiche mit nationalen Förderungen sowie die Positionierung im Vergleich mit anderen europäischen Ländern runden diesen erstmaligen Überblick über die Unternehmensbeteiligung in europäischen Programmen ab. Das vorliegende Themendossier ist ein Produkt der Zusammenarbeit zwischen EU-Performance Monitoring und Europäische und Internationale Programme und bietet nach einem Betrachtungszeitraum von rund 1,5 Jahren einen ersten Zwischenbericht über die Lage der Beteiligung der österreichischen Unternehmen in Horizon FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 3 von

4 2. Zusammenfassung, Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen Ein zentrales Kernelement von Horizon 2020 liegt in der verstärkten Innovationsorientierung, womit der Beteiligung der Wirtschaft wesentliche Bedeutung zukommt. Nach knapp 2 Jahren Laufzeit von Horizon 2020 zeigt diese erste Analyse, dass Unternehmen nun tatsächlich verstärkt mobilisiert werden und die Unternehmensbeteiligung gestiegen ist. Gleichzeitig wird sichtbar, dass der Unternehmensanteil am Gesamtkuchen der geförderten Projekte mit rund 30% auf EU-Ebene nahezu unverändert geblieben ist. Ausschlaggebend dafür sind vor allem die niedrigen Erfolgsraten. Für Österreich zeigt sich, dass 34% aller erfolgreichen Beteiligungen dem Unternehmenssektor zuzuordnen sind (siehe Abb. 1). Bezogen auf die Fördermittel entfielen bisher 36% aller Österreich zugesprochenen Horizon 2020-Förderungen auf Unternehmen. Die österreichische Erfolgsrate liegt mit 16% über dem europäischen Durchschnitt von knapp 14%. Die durchschnittliche Förderhöhe je Unternehmensbeteiligung ist gegenüber dem 7. EU- Rahmenprogramm um ca. 30% oder Euro gestiegen. Dieser Wert ist nicht inflationsbereinigt. Das Fazit: Österreichs Unternehmen sind auf EU-Ebene gut gestartet. Es gab 582 Einreichungen von Unternehmen, 141 Unternehmen mit 203 Beteiligungen wurden gefördert. 50 Unternehmen haben sich erstmals erfolgreich beteiligt. Die neuen, stark innovationsorientierten Instrumente wie das KMU Instrument und Fast Track to Innovation zeigen damit Anziehungskraft, ebenso wie die hohen Förderraten. Anzunehmen ist auch, dass sich die auf EU-Ebene beschlossenen Vereinfachungen sowie die Verkürzung der time to contract ebenso positiv niederschlagen. Ein gewichtiger Wermutstropfen sind die hohen Überzeichnungsraten generell und die noch niedriger liegenden Erfolgsquoten insbesondere bei den stark innovationsorientierten Instrumenten, die besonders nachgefragt sind. Für die österreichische Unternehmensbeteiligung ist dies von besonderem Nachteil, da über 50% der österreichischen Unternehmensanträge positiv evaluiert wurden, hier liegt Österreich mit Belgien, Deutschland, den Niederlanden und Schweden im europäischen Spitzenfeld. Sichtbar wird ebenso, dass nationale FTI-Förderschwerpunkte positive Wirkung auf den EU-Erfolg haben. Österreichs Unternehmen sind insbesondere in jenen EU-Programmlinien und Themenfeldern erfolgreich, die auch national entsprechend gefördert werden: IKT (44 Beteiligungen), Verkehr (39), Produktion (23) und Energie (20). Die relativen Werte finden sich in der nachfolgenden Tabelle 3. Diese Aussage trifft sowohl auf große Unternehmen als auch auf KMU zu. Entlang der drei Säulen von Horizon 2020 sind Österreichs Unternehmen vor allem in der zweiten Säule Führende Rolle der Industrie und der dritten Säule Gesellschaftliche Herausforderungen aktiv. Von 203 erfolgreichen Unternehmensbeteiligungen entfallen 92 auf Säule 2 und 86 auf Säule 3. Österreichs Unternehmen wirken damit im EU-Vergleich überdurchschnittlich an der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen mit, besonders in den Bereichen Transport, Verkehr und Energie. Die Unternehmen Wiens und der Steiermark sind mit jeweils mehr als 60 Beteiligungen überdurchschnittlich stark auf EU-Ebene vertreten. Bezogen auf die Anzahl der ForscherInnen FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 4 von

5 und IngenieurInnen im Unternehmenssektor des jeweiligen Bundeslandes zeigt sich, dass Wien, die Steiermark und Kärnten ihr Potenzial gut ausschöpfen. Nur rund 2% oder 12 österreichische Unternehmen sind an mehr als zwei erfolgreichen H2020- Projekten beteiligt. Ein Unternehmen dafür sogar an 16 Projekten. Insgesamt lukrieren die Top 20 Unternehmen mehr als 50% des österreichischen Unternehmensbudgets. Die aktuellen Beratungserfahrungen zeigen, dass die niedrigen Erfolgsraten trotz hervorragender Anträge die Unternehmen bereits zögern lassen, sich nochmals oder auch erstmals zu beteiligen. Diesbezüglich ist sowohl die europäische als auch nationale Ebene gefordert, die mobilisierte Innovationskraft der Unternehmen aufzufangen und bis zum Markt zu begleiten. Auf die Bedeutung der multilateralen Initiativen für die Unternehmen wird in Kapitel 8 im Detail eingegangen. Schlussfolgerungen: Europaweit sind die Unternehmensbeteiligungen zum aktuellen Datenstand gegenüber dem 7. EU-Rahmenprogramm beinahe unverändert, allerdings liegt in Österreich die durchschnittliche Förderhöhe rund 30% höher als im Vorgängerprogramm. Rund 30% der erfolgreichen österreichischen Unternehmen in H2020 sind Newcomer, sie hatten bisher keine Beteiligung in den Rahmenprogrammen. Seitens der FFG gilt es noch im Detail zu analysieren, in welche Richtung jene Unternehmen gegangen sind, die früher in Rahmenprogrammen aktiv waren, aber bisher nicht in H2020 eingestiegen sind. Rund 50% der österreichischen Rückflüsse werden von den 20 stärksten Unternehmen eingefahren. Diese sind überdurchschnittlich stark in der Säule Führende Rolle der Industrie aktiv. In den gesellschaftlichen Herausforderungen ist eine stärkere Involvierung der Wirtschaft wünschenswert, worauf in der aktuellen Ausschreibungsrunde verstärktes Augenmerk seitens der FFG gelegt werden wird. Insgesamt ist der Anteil der von Österreich koordinierten Projekten rückläufig, so auch die Anzahl der von Unternehmen koordinierten Projekte. Hauptgründe sind vermutlich der mit einer Koordination verbundene hohe Aufwand als auch die geringen Erfolgschancen. Im Rahmen eines EU-Networkings mit EU-KoordinatorInnen wird die FFG 2016 dieser Frage noch gesondert nachgehen und sie in den Beratungsleistungen bedarfsgerecht berücksichtigen, da mit dieser Rolle auch verstärkt Positionierungschancen auf EU-Ebene verbunden sind. Die österreichische KMU-Beteiligung liegt um 1,6 Prozentpunkte über dem EU-Schnitt und damit leicht über den Werten von RP7. Besonders das KMU Instrument ist sehr beliebt, allerdings nimmt die Frustration aufgrund der niedrigen Erfolgsquote stark zu. Die FFG versucht für im KMU Instrument positiv beurteilte, aber nicht geförderte Projekte alternative nationale oder europäische Fördermöglichkeiten zu finden bzw. betroffene Unternehmen bei einer Wiedereinreichung im KMU Instrument verstärkt zu unterstützen. Nationale Möglichkeiten im Rahmen von Seal of Excellence werden geprüft. Zudem gilt es in Hinblick auf das KMU Instrument anzumerken, dass seitens der FFG von einer Einreichung häufig abgeraten wird, da dieses Instrument auf die Förderung von bahnbrechenden Innovationen abzielt. Die Performance der Bundesländer ergibt ein sehr differenziertes Bild, einige Bundesländer, wie z.b. Oberösterreich und Tirol, schneiden - gemessen an ihrem Forschungspotenzial in den Unternehmen - unterdurchschnittlich ab, Wien und die Steiermark sind überdurchschnittlich erfolgreich. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 5 von

6 Die Netzwerkanalysen zeigen, dass die österreichischen Unternehmen überwiegend mit den traditionell starken Staaten (SE, FR, IT, ES, BE, NL, UK, DE, CH, FI) kooperieren. Insgesamt liegt die österreichische Unternehmensbeteiligung um rund 2,5% über dem EU-Durchschnitt. Im Vergleich schneiden die österreichischen Unternehmen bei den JTIs und PPPs signifikant besser ab. Während die gesamtösterreichische Erfolgsquote für Unternehmen bei 16,0 % liegt, kommen die österreichischen Unternehmen in den JTIs und PPPs auf eine Erfolgsquote von 21,5%. Handlungsempfehlungen Wer Wann Zur bestmöglichen Ausschöpfung des österreichischen Wirtschaftspotenzials in Horizon 2020 bedarf es einer weiteren Detailanalyse in Bezug auf jene Unternehmen, die in früheren Rahmenprogrammen aktiv waren, aber bisher nicht in H2020 eingestiegen sind. Die identifizierten Unternehmen gilt es folgend proaktiv anzusprechen. Auf Bundesländerebene gilt es in Zusammenarbeit mit den regionalen Partnern insbesondere die Wirtschaft aus Oberösterreich und Tirol verstärkt zu mobilisieren. Verstärktes Potenzial für die Wirtschaftsbeteiligung sowie die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wird im Rahmen der gesellschaftlichen Herausforderungen gesehen. Chancen und Potenziale für die Wirtschaft in der Säule 3 gilt es verstärkt im Rahmen von Beratungen, Informationsveranstaltungen, Trainings etc. zu adressieren. Bei der Planung der Umsetzung der Vernetzungsplattformen der Gesellschaftlichen Herausforderungen sollte entsprechend auf die Bedürfnisse der Unternehmen eingegangen werden. Die höhere Anzahl an Koordinatoren aus der Wirtschaft wäre wünschenswert. Unternehmen, die hohes Potenzial für eine erfolgreiche Koordination haben, werden im Rahmen von FFG-Gesprächen, Beratungen EIP Regionale Agenturen und EIP Analyse im ersten Quartal 2016 und darauf folgend direkte Ansprache der Unternehmen Maßnahmenkatalog wird erstellt und umgesetzt EIP, BMWFW Ab 2016 kontinuierlich EIP Ab 2016 FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 6 von

7 Workshops etc. gezielt auf die mit der Koordinationsrolle verbundenen Vorteile angesprochen. Im Rahmen dieser Aktivitäten gilt es auch die Gründe zu eruieren, die seitens der Unternehmen für die Nichtwahrnehmung der Koordinationsrolle ausschlaggebend sind. Ein besserer Überblick über die Ergebnisse und Daten der Multilateralen Initiativen sollte kontinuierlich gewährleistet werden, um das konsistente Ergebnis-Monitoring sicherzustellen. Prüfung und Modellerarbeitung im Rahmen der nationalen Möglichkeiten für das Seal of Excellence. Schaffung einer Expertengruppe zur Erarbeitung von Vorschlägen, wie man radikale Innovation und deren Umsetzung in Österreich stärken kann. EU-PM, EIP, BMVIT, BMWFW FFG, BMWFW, WKO BMVIT, BMWFW Mittelfristig Jänner/Februar 2016 Mittel-/langfristig FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 7 von

8 3. Österreichs Unternehmen in H2020 Österreichs Unternehmen sind gut gestartet. palte1 H2020 Gesamt H2020 Gesamt-PRC Anteil Gesamt-PRC an Gesamt H2020 Österreich H2020 Österreich- PRC Anteil Österreich PRC an Österreich Gesamt H2020 Gesamt H2020 Österreich Anteil Österreich an Gesamt H2020 Gesamt-PRC H2020 Österreich- PRC Anteil Österreich an Gesamt Eingereichte Beteiligungen Beteiligungen Erfolgsquote Koordinatoren Förderung ,1% ,8% ,5 31,6 23,0 27, ,6% ,0% ,3% 34,0% 24,8% 35,8% ,1% ,6% ,6% 2,8% - 2,4% 2,8% ,8% ,0% ,6% 3,0% - 2,6% 3,6% H2020 Gesamt-KMU ,0% H2020 Österreich ,7% KMU Anteil Österreich an Gesamt 1,5% 3,2% - 2,7% 3,2% Tabelle 1: Eckdaten zu Beteiligungen, Koordinatoren und Förderungen in H2020; Der österreichische Unternehmensanteil an allen österreichischen H2020-Projektbeteiligungen liegt bei 34% und somit prozentuell nur leicht über dem Niveau des 7RP. Insgesamt liegt die österreichische Unternehmensbeteiligung um rund 2,5% über dem EU-Durchschnitt. Ein anderes Bild zeichnet sich bei Betrachtung der Förderungen, wie Abb. 2 zeigt. HES PRC 5% Anteil Beteiligung (n=597) PUB REC 20% 33% OTH 7% 34% Abbildung 1: Österreichische Beteiligungsanteile nach Organisationstyp in H2020 FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 8 von

9 CY AT DK DE FR SE NL UK BE IT EL IE ES LU PT SI RO FI HU BG CZ PL LV SK MT LT HR EE Von insgesamt 246,6 Mio. Euro, die aus dem Horizon 2020-Budget bisher nach Österreich geflossen sind, lukrierten Unternehmen 36% (88,22 Mio. Euro), KMU konnten 41,7 Mio. Euro für sich gewinnen. Dies stellt zum aktuellen Umsetzungsstand ein besseres Ergebnis als im 7.RP dar (376,50 Mio. Euro und damit 32% der bewilligten Förderung in Österreich). Anteil Förderung (n=246.7 Mio) 37% 36% 4% 21% 2% HES PRC PUB REC OTH 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Abbildung 2: österreichische Förderung nach Organisationstyp in H2020 Bei den durchschnittlichen Fördersummen (Medianwert) je erfolgreicher Unternehmensbeteiligung belegt Österreich den hervorragenden zweiten Platz hinter Zypern und liegt mit rund Euro über dem EU-Medianwert je erfolgreicher Beteiligung. Insgesamt liegt der Medianwert je österreichischer Unternehmensbeteiligung in H2020 bei und somit um ein Viertel höher als im RP Abbildung 3: Medianwerte der bewilligten Förderungen in H2020 nach Ländern Horizon 2020 hat neue Unternehmen angesprochen Mit Datenstand März waren 50 von insgesamt 162 beteiligten österreichischen Unternehmen erstmals in H2020 aktiv und gleich erfolgreich. Ein beachtliches Ergebnis, sowohl in Hinblick auf die Anzahl als auch auf deren Erfolg. Insgesamt zählt Österreich aktuell 203 erfolgreiche Unternehmensbeteiligungen mit einem Fördervolumen von 88,22 Mio. Euro. 29 Unternehmen (25 KMU) sind davon in koordinierender Funktion tätig. Erfolgreich trotz niedriger Erfolgschancen Die Erfolgsquoten sind generell gesunken: Während im 7.RP jedes fünfte Projekt gefördert wurde, ist es in H2020 nur mehr jedes achte. Insgesamt liegt die EU-Erfolgsquote bei 15,1%, für Unternehmen bei 13,8%. Die österreichische Erfolgsquote in Bezug auf Unternehmensbeteiligungen liegt bei erfreulichen 16% und damit nahezu gleichauf mit der generellen österreichischen Erfolgsquote von 16,6%. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 9 von

10 Nur von erfolgreichen und damit geförderten Projekten zu sprechen, greift aufgrund der niedrigen Erfolgsquoten aber zu kurz: Insgesamt wurden mehr als 50% der Projekte mit österreichischer Unternehmensbeteiligung positiv evaluiert, ein Indiz für die hohe Qualität der österreichischen Anträge (im EU-Durchschnitt sind es 38%). Spalte1 Alle Organisationstypen HES REC PRC PUB OTH FP7 Gesamt , FP7 Österreich , Anteil Österreich 2,6% 2,6% 2,1% 3,4% 3,3% 0,9% H2020 Gesamt H2020 Österreich Anteil Österreich 2,8% 2,7% 2,0% 3,6% 3,1% 2,7% Tabelle 2: Förderungen in FP7 und H2020 nach Organisationstyp Thematische Schwerpunkte österreichischer Unternehmen Die thematische Beteiligung an H2020 ist in den budgetär großen Programmen IKT (44 Beteiligungen), Verkehr (39), Produktion (23), Energie (20) und Security (6) am höchsten. Dies entspricht im Wesentlichen auch dem europäischen Trend. Details siehe Tabelle 3. Gesamt H2020 AT H2020 Anteil AT Anteil AT Anteil PRC an Beteiligung Beteiligung (PRC) an AT (PRC) an Beteiligung Gesamt Beteiligung AT Spalte1 PRC AT-PRC (Gesamt) Gesamt (PRC) ERC ,4% ,0% 6,7% FET ,5% ,2% 3,6% MSCA ,9% ,0% 2,1% INFRA ,3% ,0% 0,0% ICT ,8% ,3% 3,3% NMP ,9% ,7% 2,7% ADVMAT ,6% ,6% 2,4% BIOTECH ,3% ,0% 4,9% ADVMANU ,7% ,6% 3,8% SPACE ,3% ,3% 3,4% RISK FINANCE ,0% 0 0-0,0% SME ,6% ,5% 1,4% HEALTH ,1% ,8% 3,1% FOOD ,7% ,6% 0,8% ENERGY ,1% ,8% 3,0% TPT ,7% ,9% 4,5% ENV ,2% ,4% 2,4% SOCIETY ,7% ,7% 1,6% SECURITY ,4% ,0% 2,8% SUMME Tabelle 3: Beteiligungen in H2020 nach Programmen Anmerkung: Die Werte für Risk Finance und SME beziehen sich nur auf die Unterstützungsmaßnahmen für diese beiden Programme, nicht aber auf das KMU Instrument bzw. die eigentliche Vergabe von Risikofinanzierungen. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 10 von

11 Gesamt H2020 AT H2020 Spalte1 Förderung Förderung PRC Anteil PRC an Gesamt Förderung AT Förderung AT-PRC Anteil AT-PRC an AT-Gesamt Anteil AT (PRC) an Gesamt (PRC) ERC ,6% ,6% 17,9% FET ,4% ,7% 2,0% MSCA ,1% ,3% 2,6% INFRA ,6% ,0% 0,0% ICT ,7% ,4% 4,1% NMP ,7% ,7% 3,8% ADVMAT ,2% ,6% 4,6% BIOTECH ,5% ,0% 4,5% ADVMANU ,7% ,8% 3,9% SPACE ,6% ,9% 3,6% RISKFINANCE ,5% ,0% SME ,8% ,6% 0,6% HEALTH ,6% ,3% 2,1% FOOD ,1% ,9% 0,1% ENERGY ,9% ,0% 3,7% TPT ,0% ,5% 5,2% ENV ,9% ,5% 3,3% SOCIETY ,1% ,5% 3,0% SECURITY ,7% ,5% 2,6% Summe Tabelle 4: Förderungen in H2020 nach Programmen 7,0% 6,0% 5,0% 4,0% 3,0% 2,0% 1,0% 0,0% Mittelwert= 3,0% Abbildung 4: Anteil österreichischer Unternehmensbeteiligungen an allen Unternehmensbeteiligungen nach Programm in H2020 Anmerkung: Die Werte für Risk Finance und SME beziehen sich nur auf die Unterstützungsmaßnahmen für diese beiden Programme. Auf der Instrumentenebene zeigt sich, dass österreichische Unternehmen die Research and Innovation Actions (RIA) mit 86 bewilligten Beteiligungen wesentlich häufiger nutzten als die Innovation Actions (43 Beteiligungen). In Bezug auf multilaterale Initiativen wird seitens der Unternehmen zum aktuellen Stand insbesondere das JTI ECSEL mit fast 20 Beteiligungen stark und erfolgreich genutzt. Siehe dazu auch Kapitel 8. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 11 von

12 Gesamt H2020 AT H2020 Anteil PRC an Anteil PRC Beteiligungen Beteiligungen Beteiligungen Gesamt Beteiligungen an Gesamt PRC PRC BBI-IA-DEMO ,6% BBI-IA-FLAG ,7% BBI-RIA ,3% ,0% COFUND-EJP ,2% ,3% CSA ,6% ,6% ECSEL-IA ,2% ,4% ECSEL-RIA ,0% ,5% ERA-NET-Cofund ,8% ,0% ERC-ADG ,4% 3 0 0,0% ERC-COG ,3% ,7% ERC-LVG 1 0 0,0% ERC-POC ,9% ERC-STG ,3% ,0% FCH2-CSA ,0% FCH2-IA ,3% ,0% FCH2-RIA ,2% FPA ,4% ,3% IA ,4% ,8% MSCA-COFUND-DP ,0% 1 0 0,0% MSCA-COFUND-FP ,0% MSCA-IF-EF ,8% ,4% MSCA-IF-EF-CAR MSCA-IF-EF-RI MSCA-IF-EF-ST MSCA-IF-GF ,4% MSCA-ITN-EID ,2% 3 0 0,0% MSCA-ITN-EJD ,2% 3 0 0,0% MSCA-ITN-ETN ,5% ,8% MSCA-RISE ,3% ,0% RIA ,9% ,4% SME ,7% ,0% SME ,0% ,0% SGA-CSA ,6% ,1% CSA-LS ,5% 1 0 0,0% SGA-RIA ,9% ,0% Summe Tabelle 5: Beteiligungen in H2020 nach Instrumenten FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 12 von

13 4. KMU in H2020, KMU Instrument und Fast Track to Innovation Stärkere und bessere Integration von KMU in H2020 ist eine zentrale Zielsetzung, mit dezidiertem Beteiligungsziel (mind. 20%) und fixem Budget von 8,65 Mrd. Euro aus den Säulen 1 und 2. Als wichtigste Maßnahme zur Zielerreichung wurde das KMU Instrument etabliert, wofür von ,8 Mrd. Euro reserviert sind. Ebenso innovationsorientiert und als vollständiges Bottomup-Instrument wurde in H2020 das Instrument Fast Track to Innovation eingeführt. Österreichs KMU sind ebenso wie die Wirtschaft gesamt in jenen Themenfeldern stark vertreten, in denen Österreich insgesamt stark ist: IKT, Weltraum, Biotech, Produktionstechnologien, Verkehr und Security, was sich auch in den nachfolgenden Grafiken und Tabellen zeigt. Beteiligung Gesamt H2020 Beteiligung KMU Anteil KMU an Gesamt Beteiligung AT AT H2020 Beteiligung AT-KMU Anteil AT (KMU) an AT (Gesamt) Anteil AT (KMU) an Gesamt (KMU) ERC ,3% % 0,0% FET ,9% % 4,1% MSCA ,7% % 3,2% INFRA ,1% % 0,0% ICT ,9% % 3,2% NMP ,0% % 1,3% ADVMAT ,5% 7 0 0% 0,0% BIOTECH ,6% % 6,5% ADVMANU ,7% % 4,8% SPACE ,0% % 6,1% RISK FINANCE ,0% 0 0 0% 0,0% SME ,6% % 0,0% HEALTH ,2% % 1,9% FOOD ,6% % 1,0% ENERGY ,1% % 2,9% TPT ,7% % 5,4% ENV ,9% % 1,8% SOCIETY ,8% % 0,0% SECURITY ,4% % 4,4% SUMME Tabelle 6: Beteiligungen von KMU in H2020 nach Programmen Anmerkung: Die Werte für Risk Finance und SME beziehen sich nur auf die Unterstützungsmaßnahmen für diese beiden Programme. Gesamt H2020 Förderung KMU Anteil KMU an Gesamt Förderung AT Förderung AT-KMU AT H2020 Anteil AT- KMU an AT- Gesamt Anteil AT-KMU an Gesamt- KMU Spalte1 Förderung ERC ,9% ,0% 0,0% FET ,9% ,2% 1,7% MSCA ,8% ,2% 4,3% INFRA ,4% ,0% 0,0% ICT ,5% ,9% 4,1% NMP ,2% ,1% 0,7% ADVMAT ,6% ,0% 0,0% BIOTECH ,8% ,3% 6,9% ADVMANU ,5% ,0% 6,4% SPACE ,6% ,9% 7,0% RISK FINANCE ,6% 0,0% 0,0% SME ,1% ,0% 0,0% HEALTH ,3% ,6% 0,6% FOOD ,4% ,5% 0,7% ENERGY ,8% ,0% 2,0% TPT ,0% ,1% 5,1% ENV ,0% ,6% 1,5% 1 Aufgrund von internen Datenvalidierungen bei Ecorda sind die Calls H2020-Waste-2014-two-stage H2020-Water-2014-two-stage sowie H2020-SC two stage im Datenstand Juli nicht inkludiert. Daher sind die hier dargestellten Zahlen im Programm ENV mit Vorsicht zu interpretieren. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 13 von

14 SOCIETY ,1% ,0% 0,0% SECURITY ,6% ,7% 5,1% Summe Tabelle 7: Förderungen von KMU in H2020 nach Programmen Insgesamt lukrieren österreichische KMU bisher 18% der an Österreich geflossenen Förderungen aus Säule 3 (Gesellschaftliche Herausforderungen) und 29% der Förderungen aus Säule 2 (Führende Rolle der Industrie). Somit sind KMU, ebenso wie die Wirtschaft insgesamt, vor allem in der Säule 2 erfolgreich aktiv. Österreichische KMU stellen insgesamt 25 Koordinationen, davon acht im Bereich IKT, fünf im Bereich Transport und vier im Bereich Gesundheit, der Großteil der Koordinationen entfällt auf Einzeleinreichungen im KMU Instrument. Das stärkste Feld für KMU ist die Programmlinie IKT in der Programmlinie Leadership in Enabling and Industrial Technologies (LEIT) : Rund 45% aller Mittel, die an österreichische Unternehmen fließen, gehen an KMU. In der LEIT Biotech und Space sind seitens der Wirtschaft bisher nur KMU erfolgreich beteiligt. In Space verzeichneten österreichische KMU eine doppelt so hohe Erfolgsrate wie im EU-Durchschnitt (25% vs. 14%). In Bezug auf die Gesellschaftlichen Herausforderungen stellt sich die Sachlage differenzierter dar. Forschende KMU waren trotz einer beträchtlichen Anzahl von Einreichungen wenig erfolgreich. Ausnahmen sind die KMU-Beteiligungen in den Challenges Transport, Energie und Space. 13 erfolgreiche KMU zählen aktuell die Marie Sklodovska Curie Actions in Säule 1, die in einigen Programmlinien verstärkt Unternehmen ansprechen. Gesamt H2020 AT H2020 Eingereicht Bewilligt Erfolgsrate Eingereicht (AT- Bewilligt (AT- Erfolgsrate (AT- (Gesamt-KMU) (Gesamt-KMU) (Gesamt-KMU) KMU) KMU) KMU) ERC % 3 0 0,0% FET % ,1% MSCA % ,9% INFRA % ,0% ICT % ,1% NMP % ,0% ADVMAT % 9 0 0,0% BIOTECH % ,3% ADVMANU % ,8% SPACE % ,0% RISK FINANCE % 1 0 0,0% SME % 0 0 0,0% HEALTH % ,3% FOOD % ,6% ENERGY % ,3% TPT % ,4% ENV % ,0% SOCIETY % ,0% SECURITY % ,6% SUMME Tabelle 8: Erfolgsraten KMU in H2020 nach Programmen Anmerkung: Die Werte für Risk Finance und SME beziehen sich nur auf die Unterstützungsmaßnahmen für diese beiden Programme. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 14 von

15 CY EE HU LT BG CZ LV FI IE MT PT PL SI FR UK LU ES SE SK EL NL IT AT BE DK DE RO HR IE FR BE DE UK SE NL EE AT FI DK MEMBER ES LU LV EL PT IT CY LT CZ SI SK PL HR MT RO HU BG 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% Abbildung 5: Erfolgsquoten KMU in H2020 nach Ländern Die Erfolgsquote der österreichischen KMU liegt mit 14,7% um 1,6% höher als der EU- Durchschnitt. Insbesondere Irland, Belgien, Schweden und die Niederlande weisen höhere Erfolgsraten für KMU auf 2. 60,0% 50,0% 40,0% 30,0% Mittelwert=23,6% 20,0% 10,0% 0,0% Abbildung 6: Anteil bewilligter KMU-Förderung an bewilligter Gesamtförderung nach Ländern Exkurs: Klassifizierung des KMU-Status: Laut ECORDA Release Note 2.0 sind Daten und Statistiken über den KMU-Status mit äußerster Vorsicht zu behandeln, da der KMU-Status auf der Selbstdeklaration des jeweiligen Antragstellers basiert. Um die Unzulänglichkeiten der ersten Datenerhebungen in H2020 zu minimieren und einen kohärenteren Datensatz zu präsentieren, wurden die Daten der RP7- Datenbank als zusätzliche Hilfsquelle hinzugezogen (PDM, Participant Portal). Tabelle 9 zeigt die Verteilung der KMU-Beteiligungen und Organisationen auf die jeweiligen Organisationstypen für H2020 Gesamt und Österreich. Es ist ersichtlich, dass nicht jede KMU- Beteiligung dem Organisationstyp Unternehmen (Private Commercial PRC) zugeordnet werden kann. HES REC PRC PUB OTH k.a. Gesamt KMU-Beteiligungen Gesamt Beteiligte KMU- Organisationen Gesamt KMU-Beteiligungen AT Beteiligte KMU- Organisationen AT Tabelle 9: Anzahl der KMU-Beteiligungen und KMU-Organisationen nach Organisationstyp 2 Hier wird die genaue Betrachtung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Joanneum Studie Die potentielle Hebelwirkung des Europäischen Forschungsraums für Österreichs Ambitionen, ein InnovationLeader in Europa zu werden: Eine Vergleichsstudie Österreich - Schweden - Dänemark (ab Spätherbst 2015) von Interesse sein. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 15 von

16 Die Problematik einer eindeutigen KMU-Einteilung zeigt sich z. B. an Kompetenzzentren. Je nachdem aus welchem Unternehmensbereich das EU-Projekt eingereicht wird, gilt die Organisation entweder als REC oder als KMU. KMU Instrument Das KMU Instrument wurde als neues Instrument entwickelt, um den Gap zwischen der meist gut geförderten Forschung und Entwicklung von Produkten und Services und der Markteinführung zu schließen. Nur KMU sind förderberechtigt, und diese können auch alleine einreichen. Erfolgreiche Projekte werden laufend vom Enterprise Europe Network (EEN) betreut und erhalten ein Business Coaching. Nach rund einem Jahr und fünf Cut-off Dates für Phase 1 und vier Cut-off Dates für Phase 2 stellt sich das Bild wie folgt dar: Abbildung 7: Ergebnisse KMU Instrument Quelle: EC 08/2015 Der Anteil der österreichischen Beteiligung an den EU-Gesamtbeteiligungen im KMU Instrument liegt mit 2,1% im Vergleich zur österreichischen Gesamtbeteiligungsrate von 2,9% relativ niedrig. Dies ist aufgrund der z.t. sehr geringen Erfolgsraten wenig überraschend. Erfreulich ist, dass die die Erfolgsrate österreichischer KMU um fast 50% über dem EU-Durchschnitt liegt. Gerade bei Phase 1 sind österreichische Unternehmen doppelt so erfolgreich, bei Phase 2 (mit hohen Projektfördersummen) liegt Österreich signifikant über dem EU-Durchschnitt. Zudem gilt es zu betonen, dass es neben den geförderten Projekten auch noch eine recht hohe Anzahl von positiv evaluierten Projekten gibt, die nur aufgrund mangelnder Budgets nicht gefördert werden können. Diesen Projekten gilt die volle Aufmerksamkeit der Betreuung und Beratung im Zuge der Wiedereinreichungen. Wiedereinreichungen zeigen eine statistisch um bis zu 50% höhere Erfolgswahrscheinlichkeit. Europaweit weist das KMU Instrument eine sehr hohe Überzeichnungsrate auf. Die guten österreichischen Erfolgsquoten sind überwiegend Ergebnis der treffsicheren Beratung durch die FFG. KMU werden in Hinblick auf ihre Chancen im KMU Instrument intensiv beraten, vielen Unternehmen wird von einer Teilnahme im KMU Instrument abgeraten, wenn die Voraussetzungen (meist nur inkrementelle Innovationen) für eine erfolgreiche Teilnahme nicht erfüllt sind. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 16 von

17 Submitted Proposals Österreich 117 (intl ) Evaluated Proposals Österreich 114 (intl ) Above Threshold 26, d.s. 22,8% d. evaluierten österr. Proposals (1.467, 14,1%) not retained retained 8, d.s. 7,0% (598, 5,7%) 18, d.s. 15,8% (869, 8,4%) Abbildung 8: Österreichische Einreichungen KMU Instrument Phase 1 Quelle: EC 08/2015 Submitted Proposals Österreich 45 (intl ) Evaluated Proposals Österreich 44 (intl ) Above Threshold 18, d.s. 40,9% d. evaluierten österr. Proposals (899, 33,0%) not retained 13, d.s. 29,5% (684, 25,1%) retained 5, d.s. 11,4% (215, 7,9%) Abbildung 9: Österreichische Einreichungen KMU Instrument Phase 2 Quelle: EC 08/2015 Als sehr positiv erweist sich der enge Konnex zu EUREKA und Eurostars, die als niedrigschwellige Alternativen zum KMU Instrument gerne aufgenommen werden. Thematische Stärken der Teilnehmer sind in IKT, Health, Transport und Energie feststellbar, Schwächen zeigen sich bei Food, Biotech und den sozio-ökonomischen Themen. Auch ist ein starkes Gefälle zwischen Wien, Niederösterreich, der Steiermark und den anderen Bundesländern feststellbar. Die im Herbst 2015 laufenden Veranstaltungen zur kommenden Ausschreibungsrunde zielen u.a. darauf ab, in den Bundesländern mit geringer Beteiligung ein verstärktes Bewusstsein zu schaffen. Generell wird aufgrund der budgetären Lage im KMU Instrument weniger als die Hälfte der Projekte über dem Threshold gefördert. Die europäische Kommission hat vor kurzem entschieden, ein Exzellenzsiegel für jene Projekte einzuführen, die trotz einer sehr guten FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 17 von

18 Bewertung nicht gefördert werden konnten. Regionen und Staaten sind aufgerufen zu prüfen, ob nationale oder andere europäische Förderungen (ESIF European Structure and Innovation Fund) für positiv evaluierte KMU Instrument-Projekte eingesetzt werden können. Diese Option wird gerade von allen relevanten Stakeholdern in Österreich geprüft. FTI Fast Track to Innovation Fast Track to Innovation (FTI) ist ein ganz neues Pilot-Instrument, mit einem Budget von nur 200 Mio. Euro für die Jahre 2015/16, das sich ähnlich wie das KMU Instrument darstellt. Die Einreichungen müssen stark unternehmensgetrieben sein, es dürfen aber alle Organisationstypen teilnehmen. Es gibt 2015 und 2016 je 3 Cut-off Dates. Das erste Cut-off Date im April 2015 verzeichnete eine Erfolgsrate von ca. 6%, was die hohe Kompetitivität, ähnlich dem KMU Instrument, widerspiegelt. 2 österreichische Unternehmen waren mit ihren Konsortien erfolgreich und holten je rund ,- Euro an Förderungen. Insgesamt gab es nur 6 von österreichischen Organisationen koordinierte Projekte. Die sehr niedrige Beteiligung liegt in der sehr geringen Erfolgswahrscheinlichkeit begründet. Mittlerweile ist allerdings eine leichte Steigerung des Kundeninteresses spürbar. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 18 von

19 5. Führende Rolle der Industrie Die Säule Führende Rolle der Industrie umfasst die Programmlinien Führende Rolle bei grundlegenden und industriellen Technologien (LEIT), Zugang zu Risikofinanzierung und Innovation in KMU. Die Programmlinie LEIT beinhaltet die Themen Informations- und Kommunikationstechnologien, Nanotechnologien, Materialwissenschaften, Biotechnologie, Fertigung und Verarbeitung sowie Raumfahrt. Ziel ist die moderne Re-Industrialisierung Europas. Das verfügbare Budget für die Säule Führende Rolle der Industrie beträgt 16,5 Mrd. Euro. Bislang wurden in dieser Säule 2,05 Mrd. Euro als Förderung bewilligt, österreichische Organisationen haben bislang 73,7 Mio. Euro für 179 Beteiligungen als Förderzusagen erhalten. Damit stellen österreichische Organisationen 3,2% aller Beteiligungen und 3,6% der bisher vergebenen Fördermittel. Insbesondere für Unternehmen ist die Säule Führende Rolle der Industrie von Relevanz: 92 der 179 bewilligten österreichischen Beteiligungen - und damit 51% - entfallen auf Unternehmen. Bislang konnten österreichische Unternehmen 40,5 Mio. Euro an Förderzusagen lukrieren (55% aller bewilligten österreichischen Förderungen aus Säule 2). Rund 22% der bewilligten Beteiligungen entfallen auf Organisationen des tertiären und sekundären Bildungsbereiches. Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und öffentliche Organisationen haben jeweils Beteiligungsanteile von 15% bzw. 7%. Die österreichischen Erfolgsquoten liegen in dieser Säule über dem EU-Durchschnitt, sowohl für die Wirtschaft als auch für die Wissenschaft. Auf Ebene der Instrumente liegt der Schwerpunkt der Unternehmensbeteiligungen auf den Research and Innovation Actions (RIA). 35 österreichische Unternehmensbeteiligungen entfallen auf das Instrument RIA, dies entspricht 38% aller Unternehmensbeteiligungen. Auf das Instrument IA entfallen 31 Unternehmensbeteiligungen, was einem Anteil von 34% entspricht. Erfahrungen zeigen, dass RIA-Projekte aufgrund ihrer Förderintensität von 100% stärker gefragt sind. Spalte1 Eingereichte Beteiligungen Beteiligungen Erfolgsquote Koordinatoren Förderung H2020 Industrial Leadership ,3% (Säule 2) H2020 Österreich ,7% Anteil Österreich an Gesamt 2,8% 3,2% 2,2% 3,6% H2020 Gesamt- PRC ,7% H2020 Österreich- PRC ,7% Anteil Österreich an Gesamt 2,7% 3,2% 2,1% 4,0% H2020 Gesamt- KMU ,0% H2020 Österreich- KMU ,8% Anteil Österreich an Gesamt 2,7% 3,5% 2,7% 4,3% Tabelle 10: Eckdaten zu Beteiligungen, Koordinatoren und Förderungen in der Säule Führende Rolle der Industrie FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 19 von

20 HES PRC OTH PUB REC 6% 7% 15% 22% 51% Abbildung 10: Österreichische Beteiligungsanteile nach Organisationstyp in der Säule Führende Rolle der Industrie Auf Programmebene zeigt sich in der Säule 2 Führende Rolle der Industrie eine hohe Konzentration bewilligter österreichischer Unternehmensbeteiligungen in IKT 3 (44 Beteiligungen) und Advanced Manufacturing (23 Beteiligungen). 73% aller österreichischen Unternehmensbeteiligungen entfallen auf diese beiden Programme. Hinsichtlich der bewilligten Fördersummen konnten österreichische Unternehmen in den Programmen ICT 4 und ADVMANU ca. 32 Mio. Euro lukrieren. Dies entspricht 79% aller bewilligten Unternehmensförderungen. Die höchsten Unternehmensanteile weisen damit die Programme ICT, ADVMANU und SPACE auf. Relativ niedrige Unternehmensanteile zeigen die Programme NMP, ADVMAT und BIOTECH in Säule 2. Spalte1 Beteiligungen Koordinatoren Förderungen Erfolgsrate Beteiligungsanteil AT- PRC an Gesamt-PRC Förderungsanteil AT- PRC an Gesamt-PRC Industrial Leadership ,7% 3,2% 4,0% ICT ,8% 3,3% 4,1% NMP ,7% 2,7% 3,8% ADVMAT ,4% 2,4% 4,6% BIOTECH ,6% 4,9% 4,5% ADVMANU ,3% 3,8% 3,9% SPACE ,6% 3,4% 3,6% RISKFINANCE 0 0-0,0% 0,0% 0,0% SME ,0% 1,4% 0,6% Tabelle 11: Eckdaten zu Unternehmensbeteiligungen, Koordinatoren und Förderungen nach Programmen in der Säule Führende Rolle der Industrie In Bezug auf bewilligte Koordinationen wird eine besonders starke Konzentration im Programm IKT sichtbar. Neun der insgesamt zehn österreichischen Unternehmenskoordinationen in Säule 2 entfallen auf IKT. 5 Österreichs IKT-Unternehmen konnten sich somit - trotz wesentlich härterem Wettbewerb - bisher gut profilieren. 3 Insgesamt lässt sich für das Programm ICT festhalten, dass österreichische Unternehmen relativ gute Anträge schreiben, die auch in die Ausschreibung passen: 65,5% der Anträge waren lt. aktuell verfügbarem Datenmaterial above threshold und somit eigentlich förderwürdig. 4 ECSEL spielt dabei eine zentrale Rolle, vor allem die österreichische Industrie fokussiert diese anwendungsorientierte Schiene im IKT-Bereich. 5 Es ist nur selten ein Mitnahmeeffekt von österreichischen Unternehmen in österreichischen Koordinationen zu erkennen. D.h., in (erfolgreichen) österreichisch koordinierten Projekten werden nur wenige weitere österreichische Unternehmen ins Konsortium aufgenommen. Die Ursachen dafür sind bislang nicht untersucht. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 20 von

21 Im Programm Biotechnologie sind die hohen Überzeichnungsraten auf die thematisch relativ offenen Ausschreibungen zurückzuführen 6. Das Programm "Zugang zu Risikofinanzierung" ist eine gemeinsame Initiative der Europäischen Kommission und der Europäischen Investitionsbank-Gruppe (EIB und EIF) und wird in dieser Analyse separat betrachtet. Es handelt sich um das bisher wichtigste EU-Programm, das Risikofinanzierung (Darlehen und Eigenkapital) für Investitionen in F&E bereitstellt. 2,5 Mrd. Euro aus H2020 werden über die Finanzierungsinstrumente InnovFin 7 EU-Mittel für Innovationen vergeben, mindestens ein Drittel des Budgets ist zur Unterstützung von innovativen KMU reserviert. Insgesamt erhielten österreichische Großunternehmen seit ,65 Mio. Euro an direkten Krediten zur Durchführung von F&E-Vorhaben. Weiters wurden 2014 an 39 KMU und Small Midcaps indirekt über national zwischengeschaltete Finanzintermediäre - 46,6 Mio. Euro an Krediten vergeben bzw. besichert, teilweise mit mehr als einer Transaktion pro Unternehmen. Diese Mittel kommen noch aus Programmen, die (teilweise) dem 7. Rahmenprogramm zugeordnet werden. Ab traten neue mit dem EIF geschlossene Verträge für H2020-InnovFin SME Guarantee und COSME in Kraft, innerhalb von zwei Jahren können dadurch über einen österreichischen Finanzintermediär günstige Kreditbesicherungen von insgesamt 266 Mio. Euro für österreichische KMU ermöglicht werden (InnovFin 96 Mio. Euro, COSME 170 Mio. Euro). Der daraus abzuleitende positive Effekt ist die Vergabe von günstigeren Darlehen an KMU und die dann erwartbare höhere Innovationskraft für die Unternehmen. Zusammenfassend lässt sich für die Säule Führende Rolle der Industrie feststellen, dass österreichische Unternehmen gut vertreten sind, die österreichischen Erfolgsquoten insgesamt sowie auch die Unternehmensbeteiligungen (inklusive KMU) überdurchschnittlich sind, die Programme IKT und NMP für österreichische Unternehmen am relevantesten sind, verstärkte Bemühungen in Hinblick auf Koordinationen zu setzen sind. 6 Die österreichische Community reichte schwerpunktmäßig im Bereich der Vakzinforschung ein eine Bestätigung des Stärkefeldes Österreichs in diesem Bereich mit gut aufgestellten Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen. 7 InnovFin soll innovativen Unternehmen (und sonstigen innovativen Einrichtungen) in Europa leichteren und schnelleren Zugang zu Kapital ermöglichen. Diese Unternehmen erhalten häufig keine Finanzierungen oder nur zu nicht akzeptablen Bedingungen, da innovative Produkte bzw. Technologien oft zu komplex für eine Bewertung durch Finanzgeber sind, und auch die Verwertungsmöglichkeiten am Markt nicht eingeschätzt werden können. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 21 von

22 6. Gesellschaftliche Herausforderungen In der Säule Gesellschaftliche Herausforderungen steht die missionsorientierte Forschung und Innovation mit konkreten Umsetzungsambitionen im Vordergrund. Die Säule zielt auf die Bildung kritischer Massen in gesellschaftlich besonders relevanten FTI-Bereichen sowie auf transdisziplinäre Forschung und Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ab. Das verfügbare Budget für die Säule Gesellschaftliche Herausforderungen beträgt 28,6 Mrd. Euro. Die Gesamtbetrachtung der Säule zeigt, dass bislang 2,7 Mrd. Euro als Förderung bewilligt wurden, wovon 81,9 Mio. Euro österreichische Organisationen lukrieren konnten. Österreich ist bisher 225-mal an bewilligten Projekten beteiligt, 30-mal in koordinierender Rolle. Insgesamt stellen österreichische Organisationen in der Säule Gesellschaftliche Herausforderungen 3,1% aller Beteiligungen, 3,0% aller Koordinatoren und 3,1% der bewilligten Förderungen. Auf den Unternehmenssektor entfallen 86 bewilligte Beteiligungen, die Hälfte aller österreichischen Koordinationen und 39,8 Mio. Euro bewilligte Förderung. Siehe Tabelle 12. Dies sind in der Säule Gesellschaftliche Herausforderungen 3,1% der bewilligten österreichischen Unternehmensbeteiligungen, 2,6% der bewilligten österreichischen Unternehmenskoordinationen und 3,5% der bewilligten österreichischen Unternehmensförderung. In Bezug auf die organisationsspezifischen Beteiligungsanteile in der Säule Gesellschaftliche Herausforderungen haben Organisationen des tertiären und sekundären Bildungsbereiches (HES) einen Anteil von knapp 20 %. Rund 35% der bewilligten Beteiligungen entfallen auf außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie öffentliche Organisationen. Den größten Anteil an bewilligten österreichischen Beteiligungen in der Säule 3 haben Unternehmen mit 38,2% bzw. 39,7 Mio. Euro. Spalte1 Eingereichte Beteiligungen Beteiligungen Erfolgsquote Koordinatoren Förderung H2020 Societal Challenges (Säule 3) ,7% H2020 Österreich ,8% Anteil Österreich an Gesamt 2,9% 3,1% 3,0% 3,1% H2020 Gesamt-PRC ,1% H2020 Österreich-PRC ,3% Anteil Österreich an Gesamt 2,7% 3,1% 2,6% 3,5% H2020 Gesamt-KMU ,6% H2020 Österreich-KMU ,9% Anteil Österreich an Gesamt 2,8% 2,9% 2,3% 2,4% Tabelle 12: Eckdaten zu Beteiligungen, Koordinatoren und Förderungen in der Säule Gesellschaftliche Herausforderungen Die Ergebnisse zeigen für Österreich insgesamt überdurchschnittliche Erfolgsquoten. Ein Blick auf die Instrumente zeigt auch in dieser Säule die hohen Anteile der Unternehmen am Instrument Research and Innovation Actions (RIA), sowohl europaweit als auch Österreich betreffend: 55% der heimischen Unternehmen (47 Beteiligungen) sind am Instrument RIA und 14% (12 Beteiligungen) am Instrument IA beteiligt. Die hohen RIA-Anteile erklären sich durch den überdurchschnittlichen Einsatz dieses Instrumentes in den Challenges. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 22 von

23 HES PRC OTH PUB REC 23,1% 19,6% 11,6% 7,6% 38,2% Abbildung 11: Österreichische Beteiligungsanteile nach Organisationstyp in der Säule Gesellschaftliche Herausforderungen Am stärksten beteiligt sind Unternehmen in den Programmen Energie und Transport, 70% der Unternehmensbeteiligungen und 80% der zugesprochenen Förderungen entfallen auf diese beiden gesellschaftlichen Herausforderungen. Beteiligungen Koordinatoren Förderungen Erfolgsrate Beteiligungsanteil AT- PRC an Gesamt-PRC Förderungsanteil AT- PRC an Gesamt-PRC Spalte1 Societal Challenges ,3% 3,1% 3,5% HEALTH ,2% 3,1% 2,1% FOOD ,6% 0,8% 0,1% ENERGY ,0% 3,0% 3,7% TPT ,9% 4,5% 5,2% ENV ,5% 2,4% 3,3% SOCIETY ,6% 1,6% 3,0% SECURITY ,4% 2,8% 2,6% Tabelle 13: Eckdaten zu Beteiligungen, Koordinatoren und Förderungen nach Programmen in der Säule Gesellschaftliche Herausforderungen Unternehmenskoordinationen sind am stärksten im Bereich Transport und Health. Wie auch in der Säule 2 unterliegt die Unternehmensbeteiligung starken Schwankungen je nach Themenfeld. Die Betrachtung der unternehmensbezogenen Erfolgsquoten nach thematischer Gliederung im Programm Gesellschaftliche Herausforderungen zeigt, dass österreichische Unternehmen in der Mehrzahl der Programme über dem Durchschnitt liegen. Unterdurchschnittliche Erfolgsquoten weisen aufgrund der extrem hohen Überzeichnungsraten die Programme Food und Society auf. Insgesamt zeigt sich auch in Säule 3, dass viele Projekte sehr gut evaluiert wurden, aber den Sprung auf die Förderliste nicht schafften. Diese Projekte in Hinblick auf Wiedereinreichung bzw. alternative Fördermöglichkeiten (auch wenn die Chancen gering sind) zu prüfen, wird von der FFG versucht, wobei aber festzuhalten ist, dass es i.d.r. wenige Alternativen gibt. Challenge-orientierte Betrachtung Gesundheit, demografischer Wandel und Wohlergehen: Trotz der hochkompetitiven Situation (zum Teil konnten aufgrund der geringen Finanzmittel nur Projekte mit 15 Punkten gefördert werden) hatten österreichische Unternehmen einen überdurchschnittlich erfolgreichen Start. Der Großteil der Unternehmen agierte 2014 als Partner, für die Ausschreibungen 2015 zeichnet sich ein höheres Interesse der österreichischen KMU an einer Projektkoordination ab. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 23 von

24 Ernährungssicherheit, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, marine, maritime und Süßwasser-Forschung und die Biowirtschaft: Diese Herausforderung bot für Unternehmen in den Ausschreibungen 2014 wenige geeignete Themen. Verbunden mit der hohen Überzeichnung ist das bisherige Abschneiden der Unternehmen nicht weiter überraschend. Eine interessante Alternative für Unternehmen stellt die Joint Technology Initiative Bio-Based Industries mit bereits drei Unternehmensbeteiligungen dar. Als stark industriegetriebene JTI bietet BBI Ausschreibungsthemen entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit großem Potenzial für die österreichische Wirtschaft, das auch genutzt wird. Zusätzlich zeigen die Unternehmensbeteiligungen in der KET (Key Enabling Technologies) Biotec (Säule 2) ein sehr gutes Ergebnis. Sichere, saubere und effiziente Energie: Im Vergleich zum 7.RP ist Österreich in der Challenge Energie wesentlich erfolgreicher (H2020: 4,0% der erfolgreichen Beteiligungen vs. 2,6% in RP7). Dies ist unter anderem auf die Integration des ehemaligen Intelligent Energy Europe Programms in Horizon 2020 sowie auf Implementierungsmaßnahmen des SET-Plans (Strategischer Energietechnologieplan) zurückzuführen, wobei hierfür auch mittels nationaler Energieförderprogramme eine gute Ausgangsbasis geschaffen werden konnte. Positiv ist auch, dass 33% der AT-Unternehmen nahezu die Hälfte der AT-Förderungen in diesem Programm erhalten. Schwerpunkte Österreichs lagen bisher in den Bereichen Energy Efficiency (EE), Competitive low carbon energy (LCE) und Smart Cities and communities (SCC). Die österreichischen Bemühungen in der Joint Programming Initiative Urban Europe sowie in den entsprechenden ERA-NETS sind in Bezug auf diese Stärkefelder wesentliche weitere Initiativen zur Bündelung und Stärkung der österreichischen Präsenz in energierelevanten FTI-Fragestellungen. Intelligenter, umweltfreundlicher und integrierter Verkehr: Als in Relation erfolgreichstes Unternehmensprogramm - was aufgrund der guten industriellen Struktur des Sektors in Österreich nicht weiter überrascht - gehen hier 75% der Fördersummen an Unternehmen, sechs der neun erfolgreichen Koordinatoren aus Österreich sind Unternehmen. Trotz der an sich schon hohen Erfolgsraten in dieser Challenge von durchschnittlich 27% wurde dieser Wert von österreichischen Unternehmen mit 38% nochmals weit übertroffen. Besonders zu erwähnen ist auch die hervorragende Performance in der PPP Green Vehicles. Themenfelder wie Mobility for Growth und Green Vehicle sind für Österreichs Unternehmen Schlüsselbereiche auf EU-Ebene. In Verbindung mit der starken Präsenz in der PPP Green Vehicles ergibt sich die exzellente Unternehmensperformance in diesem Bereich. Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass gute Vernetzung und Zusammenarbeit in europäischen Plattformen stark in Richtung Erfolg wirkt. Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe: Zehn österreichische Unternehmensbeteiligungen im Wert von 2,9 Mio. Euro und ein Koordinator ist die Bilanz der ersten Ausschreibungsrunde mit sechs Ausschreibungen. In allen Calls gab es erfolgreiche österreichische Beteiligungen, wobei die Performance im WASTE Call am besten war und die im WATER Call jene mit dem größten Verbesserungspotenzial. Heimische Unternehmen bevorzugen RIAs (60% der Beteiligungen entfallen auf dieses Instrument), wenngleich die Erfolgsrate bei IAs mit 50% wesentlich höher liegt. Integrative, innovative und reflexive Gesellschaften: Diese Challenge bietet für Unternehmen kaum inhaltliche Anknüpfungspunkte und ist daher in Bezug auf Unternehmensbeteiligungen nicht von Relevanz. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 24 von

25 Sichere Gesellschaften: Die Ausschreibungen der Challenge Secure Societies waren generell stark überzeichnet. Von den insgesamt 15 erfolgreichen österreichischen Beteiligungen waren 6 Unternehmen erfolgreich. An diese Unternehmen gehen ca. 30% der insgesamt bewilligten Fördersumme. Einige der Kernunternehmen in diesem Bereich waren zum Start von H2020 noch mit Projekten aus dem 7.RP beschäftigt und aus Ressourcengründen noch nicht bereit, wieder einzureichen. Diese Unternehmen werden verstärkt für die aktuelle Ausschreibungsrunde angesprochen. Zusammenfassend lässt sich für die Säule Gesellschaftliche Herausforderungen feststellen, dass die höchsten bewilligten Unternehmensbeteiligungen in den Programmen Transport und Energie vorzufinden sind. die Überzeichnungsraten auch in den Societal Challenges hoch sind und Unternehmen gut vertreten sind, aber überwiegend in der Funktion als Partner agieren. es einer verstärkten Anstrengung bedarf, um die Top-Unternehmen, die fast ausschließlich in der Säule 2 aktiv sind, auch in den Gesellschaftlichen Herausforderungen (Säule 3) besser zu verankern. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 25 von

26 7. Excellent Science Die Säule Wissenschaftsexzellenz soll die Attraktivität Europas für hervorragende ForscherInnen steigern und bündeln. Die Säule besteht aus den Programmen European Research Council (ERC), Maria Sklodowska-Curie Maßnahmen und den Future and Emerging Technologies (FET) und verfügt über ein Budget von 24,3 Mrd. Euro. Grundsätzlich ist diese Säule für Unternehmen weniger relevant, die Gründe für die nachfolgende kurze Darstellung sind die Programme Future and Emerging Technologies (FET) und Marie Sklodowska Curie Actions (MSCA), die auch für Unternehmen interessante Aspekte abbilden. In der Säule Wissenschaftsexzellenz hat Österreich bislang 85,6 Mio. Euro eingeworben und hält einen Anteil von 2,3% an allen Beteiligungen und 2,4% an den insgesamt vergebenen Mitteln in dieser Säule. Österreichs Anteil an allen Koordinationen in der Säule 1 liegt bei 2,2%. Auf österreichische Unternehmen entfallen 20 bewilligte Beteiligungen (12%), zwei bewilligte Koordinatoren und 6,9 Mio. bewilligte Förderungen. Dies sind in dieser Säule 2,2% aller bewilligten Unternehmensbeteiligungen, 4,0% aller Unternehmenskoordinatoren und 2,9% aller Unternehmensförderungen. Die Unternehmen sind in dieser Säule - wenig überraschend - vor allem in der Programmlinie FET und MSCA involviert. Ein Blick auf die Erfolgsquoten verdeutlicht, dass österreichische Organisationen in dieser Säule insgesamt eine überdurchschnittliche Erfolgsquote, Unternehmen, gemessen an allen österreichischen Unternehmen in dieser Säule jedoch unterdurchschnittliche Erfolgsquoten aufweisen. Eingereichte Beteiligungen Beteiligungen Erfolgsquote Koordinatoren Förderung Spalte1 H2020 Excellent Science ,8% H2020 Österreich ,7% Anteil Österreich an Gesamt 2,2% 2,3% 2,2% 2,4% H2020 Gesamt- PRC ,3% H2020 Österreich- PRC ,6% Anteil Österreich an Gesamt 2,5% 2,2% 4,0% 2,9% H2020 Gesamt- KMU ,0% H2020 Österreich- KMU ,5% Anteil Österreich an Gesamt 3,1% 2,8% 2,6% 2,8% Tabelle 14: Eckdaten zu Beteiligungen, Koordinatoren und Förderungen in der Säule Excellent Science FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 26 von

27 HES PRC OTH PUB REC 21,0% 1,8% 0,6% 12,0% 64,7% Abbildung 12: Österreichische Beteiligungsanteile nach Organisationstyp in der Säule Excellent Science Die Ergebnisse auf Programmebene zeigen, dass österreichische Unternehmen relativ hohe Beteiligungen und Förderungen im Programm MSCA aufweisen, was aufgrund der Neuausrichtung von MSCA erfreulich ist. In MSCA ist die Unternehmensbeteiligung am deutlichsten in der Programmlinie Innovative Training Networks European Industrial Doctorates (ITN-EID), da hier die Beteiligung von nichtakademischen Partnern (Unternehmen) verpflichtend ist. Auch in der in H2020 neu etablierten Programmlinie Research and Innovation Staff Exchange (RISE) ist ein rein europäisches Konsortium nur unter Beteiligung nichtakademischer Partner möglich. Davon abgesehen ist die Einbindung von Unternehmen auch in allen anderen Programmlinien der MSCA möglich, d.h. für European Training Networks (ITN- ETN), European Joint Doctorates (ITN-EJD), Individual Fellowships (IF) sowie dem Kofinanzierungsinstrument COFUND. Die Beteiligung von Unternehmen an ITNs differiert aufgrund der Unterschiede zwischen den drei ITN-Formaten stark und ist vor allem bei den European Industrial Doctorates (EID) und den European Training Networks (ETN) zu verzeichnen. Von insgesamt 1787 Beteiligungen waren 465 (26%) Unternehmen. Von diesen Unternehmensbeteiligungen sind 11 aus Österreich, alle bei den ETNs. Insgesamt liegen die österreichischen Unternehmensanteile in den Programmlinien ITN und RISE unter dem europäischen Durchschnitt. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung zur kommenden Ausschreibungsrunde wurde darauf seitens der FFG bereits besonderes Augenmerk gelegt. Auch in der weiteren Beratungs- und Betreuungsarbeit wird diesem Umstand besondere Beachtung beigemessen. Beteiligungen Koordinatoren Förderungen Erfolgsrate Beteiligungsanteil AT- PRC an Gesamt-PRC Förderungsanteil AT- PRC an Gesamt-PRC Spalte1 Excellent Science ,6% 2,2% 2,9% ERC ,7% 6,7% 17,9% FET ,2% 3,6% 2,0% MSCA ,6% 2,1% 2,6% INFRA ,0% 0,0% 0,0% Tabelle 15: Eckdaten zu Beteiligungen, Koordinatoren und Förderungen nach Programmen in der Säule Excellent Science Zusammenfassend lässt sich für die Säule Excellent Science feststellen, dass: 86% aller bewilligten Beteiligungen auf Organisationen des tertiären und sekundären Bildungsbereichs sowie auf außeruniversitäre Forschungseinrichtungen entfallen. Unternehmen haben einen Anteil von 12%. die Säule 1 insgesamt nicht zentral auf Unternehmen ausgerichtet ist, wenngleich insbesondere FET und MSCA interessante Beteiligungsmöglichkeiten für die Wirtschaft bieten. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 27 von

28 8. Nationaler Kontext Die nachfolgenden Gegenüberstellungen beziehen sich auf die bisher bewilligten Beteiligungen und Förderungen in H2020, sowie auf die bewilligten Beteiligungen und Förderungen der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Der Zeitraum für die Auswertung der nationalen FFG- Förderdaten bezieht sich auf das Jahr Für die Analyse der bewilligten Fördersummen wurde der Barwert herangezogen wurden national von der FFG 478 Mio. Euro an Förderungen (Barwert) vergeben. Hiervon lukrierten Unternehmen ca. 48% des Gesamtbudgets der FFG. Die weiteren Förderungsanteile der FFG verteilen sich auf Hochschulen (17%), Forschungseinrichtungen (34%) und Sonstige 8 (1,1%). In Horizon 2020 wurden ca. 247 Mio. Euro bewilligter Förderung an österreichische Organisationen vergeben. Im Vergleich zur nationalen Förderung ist der Anteil der Unternehmensförderung in H2020 geringer und beträgt ca. 36% (FFG: 48%). Ein ähnliches Ergebnis zeigen die Förderungsanteile für Forschungseinrichtungen (FFG: 34%; H2020: 21%). Umgekehrt verhält es sich bei Universitäten. Hier ist der Anteil der bewilligten Förderungen im H2020 deutlich höher und beträgt für Hochschulen 37% (FFG 17%). Diese Ergebnisse sind einerseits mit der Exzellenzausrichtung von H2020 erklärbar und andererseits auf die anwendungsorientierte und industrienahe Forschungsförderung der FFG zurückzuführen. Spalte1 Beteiligungen FFG Förderungen FFG Beteiligungen H2020 Förderungen H2020 Unternehmen Forschungseinrichtungen Hochschulen Sonstige Summe Tabelle 16: Beteiligungen und Förderungen für H2020 und FFG nach Organisationstypen ; FFG-Förderstatistik 2014 Unternehmen Forschungseinrichtungen Hochschulen Sonstige Anteil Beteiligung H % 20% 33% 12% Anteil Beteiligung FFG 56% 17% 20% 7% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Abbildung 13: Anteil der bewilligten Beteiligungen nach Organisationstyp für H2020 und FFG ; FFG-Förderstatistik Der Organisationstyp Sonstige beinhaltet öffentliche Organisationen, intermediäre Organisationen sowie Organisationen, die nicht zugeordnet werden konnten. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 28 von

29 Anteil Förderung H2020 Unternehmen Forschungseinrichtungen Hochschulen Sonstige 36% 21% 37% 6% Anteil Förderung FFG 48% 34% 17% 1% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Abbildung 14: Anteil der bewilligten Förderungen nach Organisationstyp für H2020 und FFG ; FFG-Förderstatistik 2014 Die folgenden Tabellen und Abbildungen zeigen, dass in den jeweiligen Bundesländern die Anteile der Unternehmensbeteiligungen- und Förderungen zwischen H2020 und FFG relativ stark variieren (siehe Abbildung 15 und 16). Gemessen an den Förderungsanteilen erhält die Steiermark die höchsten Anteile an Unternehmensförderung, sowohl aus H2020 (26 Mio. Euro) als auch von Seiten der FFG (56 Mio. Euro) Relative hohe Förderungsanteile aus H2020 und FFG entfallen ferner auf Wien (H2020: 22 Mio. Euro/FFG: 46 Mio. Euro) und Oberösterreich (H2020: 14 Mio. Euro/ 48 Mio. Euro). Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Steiermark, Wien, Salzburg und Kärnten, im Vergleich zu FFG-Förderungsanteilen, höhere Anteile in H2020 verzeichnen konnten (siehe Abb. 16). Spalte1 Unternehmens- Unternehmens- Unternehmens- Unternehmensbeteiligungen FFG förderung FFG beteiligungen H2020 förderung H2020 Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Ausland Summe Tabelle 17: Unternehmensbeteiligungen- und Förderungen für H2020 und FFG nach Bundesland ; FFG-Förderstatistik % 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Anteil Unternehmensbeteiligung FFG Anteil Unternehmensbeteiligung H ,1% 13,0% 11,3% 9,9% 8,4% 5,6% 4,2% 1,9% 3,0% 0,0% 19,7% 29,6% 5,7% 3,9% 4,3% 1,0% 22,3% 33,0% Abbildung 15: Anteil der bewilligten Unternehmensbeteiligungen für H2020 und FFG nach Bundesland ; FFG-Förderstatistik 2014 FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 29 von

30 35% Anteil Unternehmensförderung FFG 30% Anteil Unternehmensförderung H % 20,9% 20% 15,7% 15% 11,6% 9,3% 10% 8,0% 7,8% 5% 1,5% 0,0% 0% 5,5% 3,9% 24,6% 29,7% 6,3% 4,6% 2,8% 1,9% 20,0% 25,0% Abbildung 16: Anteil der bewilligten Unternehmensförderungen für H2020 und FFG nach Bundesland ; FFG-Förderstatistik 2014 Die nachfolgende Tabelle zeigt die bewilligten Unternehmensbeteiligungen- und Förderungen in den Themenschwerpunkten. Hierbei wurden die FFG-Themenschwerpunkte den Programmen von Horizon 2020 zugeordnet 9. Beteiligungen FFG Förderungen FFG Anteil Förderung FFG Beteiligungen H2020 Förderungen H2020 Anteil Förderung H2020 Energie/Umwelt ,3% ,7% IKT ,5% ,9% LifeSciences ,2% ,5% Mobilität ,9% ,3% Produktion ,9% ,8% Sicherheit ,2% ,0% Sonstige ,5% ,2% Weltraum ,4% ,5% ohne Zuweisung ,1% 0,0% Summe ,0% ,0% Tabelle 18: Unternehmensbeteiligungen- und Förderungen für H2020 und FFG nach Schwerpunkten ; FFG-Förderstatistik Die Zuordnung erfolgt auf der folgenden Basis: FFG Energie/ Umwelt-> H2020 Energy FFG IKT-> H2020 ICT FFG LifeSciences-> H2020 Biotech, Health, Food FFG Mobilität-> TPT FFG Produktion-> ADVMANU, ADVMAT,NMP FFG Sicherheit-> Security FFG Raumfahrt-> Space FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 30 von

31 9. Unternehmen in ERA Public Private Partnerships Eine breite Betrachtung der multilateralen Initiativen (MULLATS) ist aufgrund der Datenlage aktuell nicht möglich, weswegen die Konzentration auf den Public Private Partnerships liegt. Public Private Partnerships (PPP) sind Instrumente der Europäischen Kommission, um in enger Zusammenarbeit mit der Community industrierelevante Forschungsfelder zu definieren. Abgewickelt werden diese entweder durch ausgewählte Horizon2020 Calls (contractual PPPs = cppps) oder durch autonome Abwicklungsstrukturen sog. Joint Undertakings im Rahmen von Joint Technology Initiatives (JTIs). Hier ist die Datenlage lückenhaft von sieben Initiativen sind bisher nur drei in das Reporting der Europäischen Kommission integriert. Tabelle 19 zeigt, dass die Definition von industrierelevanten Themen in den PPPs zu einer stärkeren Beteiligung von PRCs führt (55%). Dabei weisen die JTIs (67%) im Vergleich zu cppps eine konsistent höhere PRC Beteiligung auf. Gesamt H2020 AT H2020 Anteil PRC an Anteil PRC an Beteiligungen Beteiligungen Beteiligungen Gesamt Beteiligungen Gesamt Spalte1 PRC PRC JTI-BBI ,9% ,0% JTI-ECSEL ,8% ,0% JTI-FCH ,2% ,0% PPP-5G ,9% - - 0,0% PPP-BIG DATA ,0% ,7% PPP-EeB ,3% ,0% PPP-FI ,9% - - 0,0% PPP-FoF ,6% ,4% PPP-GV ,1% ,7% PPP-HPC ,6% ,7% PPP-Photonics ,3% ,0% PPP-Robotics ,0% ,5% PPP-SPIRE ,2% ,0% Summe ,2% ,1% Tabelle 19: Beteiligungen in verfügbaren PPPs Folgende PPPs weisen niedrige Unternehmensbeteiligungen aus : High Performance Computing (HPC): dieser Bereich wird traditionell von universitären Rechenzentren getrieben Future Internet (FI): ausgelaufen im Folgeprogramm 5G ist bereits eine deutliche Steigerung des PRC Anteils gelungen Robotics: Überführung von Forschungsergebnissen in die Anwendung scheint noch nicht gelungen Zusammenfassend gilt, dass Österreichs PRCs bei den aktuell laufenden PPPs überdurchschnittlich stark repräsentiert sind. Auf europäischer Ebene stimmen die Budgetanteile der PRCs mit dem Anteil an Beteiligungen überein. Österreichische PRCs weisen dagegen eine eher leicht höhere Förderung auf als andere Organisationstypen (vgl. Tabelle 19 und 20). FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 31 von

32 Gesamt H2020 AT H2020 Spalte1 Förderung Förderung PRC Anteil PRC an Gesamt Förderung Förderung PRC Anteil AT-PRC an AT-Gesamt Anteil AT an Gesamt JTI-BBI ,7% ,4% 0,8% JTI-ECSEL ,6% ,2% 4,9% JTI-FCH ,1% - - 0,0% 0,0% PPP-5G ,4% 0,0% 0,0% PPP-BIG DATA ,8% ,9% 3,2% PPP-EeB ,6% ,2% 1,7% PPP-FI ,5% - - 0,0% 0,0% PPP-FoF ,7% ,7% 5,2% PPP-GV ,0% ,5% 9,9% PPP-HPC ,4% ,1% 1,5% PPP-Photonics ,5% ,1% 4,4% PPP-Robotics ,7% ,9% 4,4% PPP-SPIRE ,0% ,0% 1,5% Summe ,3% ,1% 3,5% Tabelle 20: Förderung in verfügbaren PPPs Die durchschnittliche Erfolgsrate in Horizon 2020 (ohne Berücksichtigung von Organisationstypen) liegt bei etwa 15%. Die Erfolgsquote in den JTIs liegt mit 28% deutlich höher. Ähnliche Erfolgsquoten weisen von den cppps nur 5G und High Performance Computing auf; in den restlichen cppps variieren die Erfolgsquoten stark. Die geringsten Erfolgsaussichten haben Einreichungen im Bereich Energy Efficient Buildings (EeB), Robotics und Factories of the Future (FoF) (s. Tabelle 21). Gesamt H2020 AT H2020 Zeilenbeschrif tungen Evaluierte Beteiligungen Beteiligungen Erfolgsquote Gesamt Evaluierte Beteiligungen Beteiligungen Erfolgsquote Gesamt JTI-BBI ,6% ,3% JTI-ECSEL ,9% ,1% JTI-FCH ,7% ,5% PPP-5G ,3% 4 0,0% PPP-BIG DATA ,4% ,4% PPP-EeB ,2% ,6% PPP-FI ,0% 2 0,0% PPP-FoF ,7% ,5% PPP-GV ,7% ,2% PPP-HPC ,6% ,5% PPP-Photonics ,7% ,7% PPP-Robotics ,9% ,2% PPP-SPIRE ,8% ,2% Summe ,6% ,3% Tabelle 21: Erfolgsquoten in verfügbaren PPPs In den JTIs BBI und ECSEL ist AT (sowohl PRCs als auch insgesamt) erfolgreicher als der EU- Schnitt; bei FCH2 deutlich schwächer. Bei den cppps ist Österreich besonders erfolgreich in den Bereichen Green Vehicles (GV), Photonics, High Performance Computing (HPC; insbesonders PRC) und Robotics. Österreichische Schwächen bei der Einreichung von PRCs zeigen sich insbesonders bei 5G und Energy Efficient Building (EeB; wobei hier die Überzeichnung insgesamt sehr hoch war) (Tabelle 21und 22). Gesamt H2020 AT H2020 Evaluierte Evaluierte Erfolgsquote Erfolgsquote Beteiligungen Beteiligungen Beteiligungen Beteiligungen PRC PRC Zeilenbeschriftungen PRC PRC PRC PRC JTI-BBI ,4% ,5% JTI-ECSEL ,5% ,2% JTI-FCH ,7% ,7% PPP-5G ,0% 3 0,0% PPP-BIG DATA ,8% ,5% PPP-EeB ,1% ,4% PPP-FI ,1% 2 0,0% PPP-FoF ,9% ,5% PPP-GV ,6% ,5% FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 32 von

33 PPP-HPC ,6% ,0% PPP-Photonics ,4% ,0% PPP-Robotics ,1% ,6% PPP-SPIRE ,2% ,8% Summe ,9% ,5% Tabelle 22: Erfolgsquoten im Organisationstyp PRC in verfügbaren PPPs, Eurostars-2 Eurostars ist ein gemeinsames Förderprogramm von EUREKA und der Europäischen Kommission, das unter H2020 läuft. Die Einreichzahlen werden vom EUREKA-Sekretariat erfasst, die nationalen Fördermittel sind in Evidenz der FFG. Das Budget der Mitgliedsländer für Eurostars-2 wurde mehr als verdoppelt (von 522 Mio. erhöht auf Mio. Euro). In Österreich sind 3,5 Mio. EUR jährlich eingeplant. Für die drei bisherigen Cut-off Dates gelten die Kennzahlen wie folgt: CoD Gefördert gesamt Gefördert AT AT EU AT Anteil Gesamtförderung Top-up an Förderungen Gesamt ,38 0,35 3,2% ,4 0,85 5,5% ,7 0,41 2,4% Tabelle 23: Überblick Einreichungen bei Eurostars-2, Angaben in Mio. Erfolgsraten, Schwellenwert und verfügbare Fördermittel Die Erfolgsraten in Eurostars-2 variieren auf EU-Ebene stark zwischen den einzelnen Cut-off Dates: CoD1 23% - CoD2 25% - CoD3 36 %. Das gleiche gilt auch für Österreich: 15%-29%-27%. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von der Qualität der Projekte bis zur hohen Budgetüberzeichnung einzelner Staaten. Insbesondere positive Wirkung hat die Budgeterhöhung einzelner Länder auf die Förderung der Projekte above Threshold gezeigt: Es können mittlerweile zwischen 80 und 90% der positiv bewerteten Projekte gefördert werden. Insgesamt gilt, dass sich das Interesse der österreichischen Unternehmen von Eurostars-1 zu Eurostars-2 nicht verändert hat. Eine verbesserte Förderlage in anderen Ländern, insbesondere in Deutschland als wichtigstem Partner österreichischer Betriebe, ermöglicht auch für Österreich eine größere Anzahl geförderter Projekte. Die österreichische Erfolgsrate liegt mit 24% unter dem europäischen Durchschnitt. Die Erfolgsraten von Eurostars sind insgesamt attraktiv, sowohl im Vergleich mit Eurostars-1 (unter 17%) als auch im Vergleich mit den Erfolgsraten anderer H2020-Programme wurde erstmals ein österreichisches Projekt auf der Ranking Liste erstplatziert. EUREKA-Netzwerkprojekte und EUREKA Cluster-Projekte Seit 2014 haben sechs EUREKA-Netzwerkprojekte, ein CATRENE Cluster-Projekt, ein ITEA3 Cluster- Projekt, ein Euripides Cluster-Projekt und ein BILAT-Israel-Projekt (von fünf) das EUREKA-Label erhalten. Davon sind insgesamt sechs Projekte durch FFG-Mittel gefördert, weitere vier selbstfinanziert. Besonders großes Interesse hat die Ausschreibung zu Themen betreffend die Donauregion in Österreich hervorgerufen, 18 Anträge mit österreichischer Beteiligung wurden eingereicht, der Evaluierungsprozess in dieser Ausschreibung ist noch nicht abgeschlossen wurde unter Schweizer Führung das High Tech Investment Programme ins Leben gerufen. Das Programm bereitet Unternehmen auf Investoren vor, und in der Schlussphase werden die Unternehmen an die Investoren vermittelt. Heuer konnten 2 Unternehmen aus Schweden und Spanien im Rahmen von E!InnoVest Investitionen lukrieren. Leider haben österreichische Unternehmen hierzu wenig Interesse gezeigt. Der EUREKA Innovation of Tomorrow Preis ging heuer an das österreichische Unternehmen Geodata. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 33 von

34 Neben den speziell für Unternehmen ausgerichteten PPPs stehen auch alle anderen multilateralen Initiativen (z.b. EIT, ERA NETs, Art. 185 Initiativen) für Unternehmen offen. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 34 von

35 10. Bundesländerbetrachtung mit Schwerpunkten Betrachtet man die Performance österreichischer Unternehmen aus einer regionalen Perspektive, bilden sich deutliche regionale Unterschiede hinsichtlich der bewilligten Beteiligungen und Förderungen heraus. Abbildung 17 verdeutlicht, dass Unternehmensbeteiligungen sich regional stark clustern. Abbildung 17: Anzahl bewilligter Unternehmensbeteiligungen nach Nuts 3- Regionen Abbildung 18 und Abbildung 19 zeigen eine besonders starke Positionierung der Bundesländer Wien (67 bewilligte Unternehmensbeteiligungen und ca. 22 Mio. Euro bewilligte Unternehmensförderung) und Steiermark (60 bewilligte Unternehmensbeteiligungen und ca. 26 Mio. Euro bewilligte Unternehmensförderung). Zusammen vereinen diese beiden Bundesländer ca. 63% der Beteiligungen und 55% des Fördervolumens im Unternehmenssektor. Relativ moderate Beteiligungs-und Förderungsprofile weisen Vorarlberg, Salzburg und Tirol auf. Die Anzahl bewilligter Unternehmenskoordinationen konzentriert sich vorwiegend auf Wien (11 Koordinatoren), die Steiermark (8 Koordinatoren) und Kärnten (6 Koordinatoren) Anzahl Beteiligungen Anzahl Koordinatoren Abbildung 18: Anzahl bewilligter Unternehmensbeteiligungen und Koordinatoren nach Bundesland FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 35 von

36 Anteil erhaltender Förderung Abbildung 19: Anzahl bewilligter Unternehmensförderungen nach Bundesland Eine differenziertere Darstellung der regionalen Ergebnisse in H2020 ergibt sich durch den Vergleich mit anderen statistischen Kenngrößen. Abbildung 20 verdeutlicht den Zusammenhang zwischen innerbetrieblichen FuE-Ausgaben und bewilligten Fördersummen in den jeweiligen Bundesländern. Die Ergebnisse zeigen, dass Bundesländer wie die Steiermark, Kärnten und Salzburg Förderanteile aus Horizon 2020 lukrieren konnten, die über ihren innerbetrieblichen FuE-Ausgabenanteilen liegen. Andere Bundesländer, wie z.b. Wien oder Oberösterreich, lukrieren niedrigere Förderungsanteile, gemessen an den Anteilen ihrer innerbetrieblichen FuE-Ausgaben. 40,0% 35,0% 30,0% 25,0% 20,0% 15,0% Steiermark Oberösterreich 10,0% Kärnten Niederösterreich 5,0% Salzburg Tirol 0,0% Burgenland (A) 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% Abbildung 20: Vergleich des Anteils an innerbetrieblichen FuE Ausgaben mit dem Anteil an den bisher bewilligten Unternehmensförderungen in H2020 ; Eurostat 2011 Abbildung 20 verdeutlicht eine hohe Korrelation zwischen dem Anteil bewilligter Unternehmensbeteiligungen und dem Anteil an ForscherInnen, Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen (Researchers, Scientists, Engineers-RSE) im Unternehmenssektor in den jeweiligen Bundesländern. Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass Beteiligungsraten im direkten Zusammenhang mit der Anzahl der RSE stehen und andererseits, dass Bundesländer ihr mögliches Beteiligungspotenzial unterschiedlich ausschöpfen. Ein bemerkenswertes Ergebnis ist, dass Wien, die Steiermark und Kärnten Beteiligungsanteile aufweisen, die über den RSE- Anteilen liegen und somit über ihren jeweiligen Potenzialen, wohingegen Bundesländer wie z.b. Oberösterreich unter ihren jeweiligen Potenzialen verbleiben. Wien Anteil innerbetrieblicher FuE Ausgaben FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 36 von

37 35,0% 30,0% 25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% Anteil an Beteiligung Anteil an FuE-Personal Abbildung 21: Anteil bewilligte Beteiligungen und Anteil RSE je Bundesland Regionale Unterschiede finden sich aber auch in den jeweiligen Erfolgsquoten. So wurde ca. jede fünfte Unternehmensbeteiligung aus Kärnten bewilligt, während ca. jede zehnte Unternehmensbeteiligung aus Tirol erfolgreich war. Für österreichische Unternehmen insgesamt liegt die Erfolgsquote bei 16%. 25,0% 20,0% 15,0% 13,8% 22,9% 22,1% 14,3% 15,7% 15,4% Erfolgsquote 12,5% 10,0% 8,9% 5,0% 0,0% 0,0% Abbildung 22: Erfolgsquoten österreichischer Unternehmen nach Bundesland Ein wichtiger Aspekt in der vorliegenden Analyse ist die Betrachtung der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Verglichen mit anderen Ländern, ist die Anzahl der bewilligten österreichischen KMU-Beteiligungen an allen Beteiligungen mit 21,6% oberhalb des Durchschnitts. Mit jetzigem Datenstand wurden insgesamt 129 österreichische KMU- Beteiligungen mit einer bewilligten Fördersumme von 41,7 Mio. Euro gefördert. Abbildung 23 zeigt die Anzahl bewilligter KMU-Beteiligungen und KMU-Koordinatoren in den jeweiligen Bundesländern. Die Abbildung verdeutlicht, dass auf Wien und die Steiermark ca. 70% aller KMU-Beteiligungen und ca. 72% aller KMU-Koordinatoren entfallen. Drittstärkstes Bundesland gemessen an der Anzahl der KMU-Beteiligungen ist Niederösterreich mit 17 bewilligten Beteiligungen. Diese Verhältnisse spiegeln sich auch in den bewilligten Förderungen wider (siehe Abbildung 24). FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 37 von

38 Anzahl Beteiligungen Anzahl Koordinatoren Abbildung 23: KMU-Beteiligungen und Koordinatoren nach Bundesland Abbildung 24: KMU-Förderungen nach Bundesland Die oben angeführten Ergebnisse zeigen ein heterogenes Bild der Bundesländer in Bezug auf die Performance in H2020. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass regionale Unterschiede sicherlich durch die industrielle Basis in den jeweiligen Bundesländern erklärbar sind. Während in Wien, der Steiermark und Kärnten multinationale Unternehmen wie Siemens, AVL List und Infineon ihren Sitz haben und hohe Beteiligungsquoten in H2020 aufweisen, verfügen andere Bundesländer nicht über diese Industriebasis. Auffällig in diesem Zusammenhang ist jedoch die relativ niedrige Beteiligungsquote Oberösterreichs. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 38 von

39 11. Kooperationsnetze Wirtschaft Die folgende Grafik zeigt die Vernetzung interregionaler Unternehmenskollaborationen in H2020- Projekten. Als Datenbasis des Netzwerkes dienen alle bewilligten Beteiligungen des Organisationstypen PRC in Horizon 2020-Projekten (Datenstand Juli 2015). Die räumliche Abdeckung wird durch die Verwendung von Nuts-3-Regionen aller EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen und der Schweiz erreicht. Für das vorliegende Netzwerk aggregierten wir die Anzahl der individuellen kollaborativen Unternehmensaktivitäten (PRC) auf die regionale Ebene. Resultat dieser Aggregation ist die beobachtbare Anzahl der Unternehmenskollaborationen zwischen den verschiedenen Regionen. Die Größe der Knoten ist dabei proportional zur Anzahl aller Unternehmenskollaborationen der in der Netzwerkgrafik dargestellten Regionen. Die Stärke der Linien entspricht der Anzahl der Unternehmenskollaborationen zwischen den verbundenen Regionen, d.h., je dunkler und breiter die Linie, desto höher ist die Anzahl der Kooperationsbeziehungen. Abbildung 25: Nuts-3-Regionen, die im Rahmen von H2020-Projekten (Organisationstyp PRC) verbunden sind ; Darstellung FFG Die Netzwerkdarstellung zeigt, dass sich die räumliche Struktur der Unternehmenskollaboration geographisch stark konzentriert. Gerade große Agglomerationen und Regionen, wie z.b. London, die Region Randstad, Ile-de-France, München sowie Madrid weisen eine hohe Zahl an kollaborativen Aktivitäten auf. Die relativ hohe Dichte an Verbindungen zwischen westeuropäischen Agglomerationen lässt den Schluss zu, dass auch die Mehrzahl der Kooperationen zwischen diesen Kernregionen stattfindet. Diese Ergebnisse werden durch Abbildung 26 bestätigt. Hierbei werden durch ein Ausdünnen des Netzwerkes die häufigsten Kooperationsparter auf regionaler Ebene sichtbar. Die Darstellung zeigt, dass Kooperationsaktivitäten vermehrt zwischen den Agglomerationen Madrid, Ile-de-France, München, Norditalien und dem Großraum London verlaufen. Die beiden Netzwerkdarstellungen FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 39 von

40 zeigen zudem, dass osteuropäische Unternehmen relativ wenige Kooperationsaktivitäten aufweisen. Abbildung 26: Die häufigsten Kooperationsbeziehungen zwischen Nuts-3-Regionen, die im Rahmen von H2020-Projekten (Organisationstyp PRC) verbunden sind ; Darstellung FFG Als Datenbasis für Abbildung 27 dienen alle bewilligten Beteiligungen des Organisationstypen PRC, an denen jedoch mindestens ein österreichisches PRC beteiligt ist (Datenstand Juli 2015). Hierbei werden Kooperationsbeziehungen zwischen österreichischen Unternehmen und den häufigsten Unternehmenspartnern aus anderen Regionen dargestellt, aber auch jene Unternehmenskooperationen, die zwischen den Partnern entstehen. Wie auch in den Abbildungen 25 und 26 ist die Größe der Knoten proportional zur Gesamtanzahl der Kooperationsbeziehungen einer Region, und die Stärke der Linien entspricht der Anzahl der Kooperationen zwischen den jeweiligen Regionen. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 40 von

41 Abbildung 27: Kooperationsbeziehungen zwischen Nuts-3-Regionen in Projekten mit mindestens einer AT-PRC Teilnahme ; Darstellung FFG Die Netzwerkabbildung verdeutlicht, dass österreichische Unternehmen vermehrt Kooperationsaktivitäten mit Unternehmen aus Deutschland, Italien, Spanien und den Beneluxstaaten haben. Weitere wichtige Kooperationspartner sind Unternehmen aus Frankreich, England und Finnland. Interessant in diesem Zusammenhang ist die regionale Aufteilung der Kollaborationsaktivitäten. So sind Kollaborationen mit deutschen Unternehmen auf mehrere regionale Zentren konzentriert, während Kollaborationsaktivitäten mit französischen und spanischen Unternehmen sich vorwiegend auf die Hauptstadtregionen konzentrieren. Des Weiteren wird deutlich, dass auch in diesem Netzwerk Unternehmen aus osteuropäischen Staaten unterdurchschnittlich vertreten sind. Wie auch Abbildung 26 zeigt die folgende Netzwerkdarstellung ein ausgedünntes Netzwerk, das die häufigsten Kooperationspartner auf regionaler Ebene wiedergibt. Auch hierbei wird die Bedeutung der oben angeführten Kooperationspartner unterstrichen, wobei österreichische Unternehmen besonders hohe Kooperationsaktivitäten mit Unternehmen aus den Regionen rund um München, Madrid und Helsinki aufweisen. FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 41 von

42 Abbildung 28: Die häufigsten Kooperationsbeziehungen zwischen Nuts-3-Regionen, in Projekten mit mindestens einer AT-PRC Teilnahme ; Darstellung FFG FFG/EIP Themendossier Wirtschaft Seite 42 von

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