Unser Handy - Ihre Armut?

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1 Unser Handy - Ihre Armut? Ohne das Edelmetall Coltan würde weder ein Handy noch ein Computer funktionieren, es ist eines der wertvollsten Edelmetalle der Welt und das Exportmonopol liegt in Zentralafrika. Und dennoch herrscht dort Armut. Coltan Aus dem Erz Columbit-Tantalit (kurz: Coltan) werden die Metalle Tantalum (Ta), Columbium (Cb) und Niobium (Nb) gewonnen. Als feines Pulver ist es für die Produktion von leistungsstarken Elektrolyt-Kondensatoren unentbehrlich. Ohne dieses Edelmetall würde weder ein Handy noch ein CD-Player oder Computer funktionieren. Die deutsche Siemens-Tochter Epcos berichtete 2001: Noch im gleichen Jahr (gemeint war 2001) wird Epcos als erster Kondensator-Hersteller Niob-Kondensatoren auf den Markt bringen. Kondensatoren aus diesem mit Tantal verwandten Metall führen die Gerätehersteller in eine neue Dimension auf dem Gebiet der effektiven Volumensausnutzung. Mit Niob-Kondensatoren werden Werte erreichbar sein, die höchstkapazitive Tantal-Kondensatoren um den Faktor zwei bis drei übertreffen 1. Die Nachfrage nach Coltan ist seit 1992 ständig gewachsen. Nach Angaben des Tantalum-Niobium-Studienzentrums ist die Zahl der weltweit produzierten Tantalkondensatoren zwischen 1988 und 1997 von 5 auf 15 Milliarden gewachsen. Ab 1999 führte die Explosion der weltweiten Mobilfunkindustrie erneut zu einem rasanten Anstieg der Nachfrage nach Coltan wurden bereits 283 Millionen Mobiltelefone hergestellt, diese Zahl sollte 2001 mit einer prognostizierten Zahl von 555 Millionen noch überstiegen werden (der Verkauf von Mobiltelefonen lag 2005 bei 779 Millionen Stück). Im Jahr 2000 stieg der weltweite Tantalverbrauch auf 2500 Tonnen. Der Tantalpreis auf dem Weltmarkt verdoppelte sich 2000 und erreichte einen Höchstwert von 365 US-Dollar/Pfund.2 Seit Jahren herrscht Bürgerkrieg in der Demokratischen Republik Kongo, nach vier Jahren Krieg und drei Millionen Toten ist das Land verwüstet. Rund 80 Prozent des weltweiten Vorkommens von Coltan liegen (vgl. Abb. 1) im Osten des Kongo, wo das Erz Coltan in den ostkongolesischen Provinzen Nord-Kivu, Süd-Kivu (vgl. Abb. 2) und vereinzelt in Ituri im Tagebau gewonnen. Daneben gibt es das Erz auch in Kanada und Brasilien und auch in Deutschland in sehr kleinen Coltan-Vorkommen, eines davon am Kaiserstuhl in der Rheinebene3. Bad Governance In ressourcenreichen Staaten, gibt es in der Regel drei Gründe für Bad Governance und kriegerische Konflikte: 3 1.) Der Ressourcenreichtum eines Landes fällt in der Regel derjenigen politischen, religiösen Gruppe oder ethnischen Gruppierung zu, welche über die politische und/oder militärische Macht verfügt. In den Golf-Staaten handelt es sich hierbei i.d.r. um die Königshäuser, in vielen Staaten Afrikas sind es die 1/6

2 Militärregierungen. Die Ausbeutung entsteht, wenn Machthabe und staatliche Macht zusammenfallen, dies führt dazu, dass die Regierung von der Mitwirkung der Gesellschaft an der Staatsfinanzierung nicht abhängig ist, es gilt dann: NO TAXATION NO PARTICIPATION. 2.) Rentierstaaten: Renteneinnahmen, also Einnahmen, die nicht aus produktiven Leistungen entstehen, sind dort Grundlage für Korruption. Diese Renteneinnahmen hängen von den landeseigenen Ressourcen wie Coltan oder Erdöl ab. 3.) Ein relativer Ressourcenreichtum in einem Ausmaß, dass er volkswirtschaftlich das (Pro-Kopf-) Einkommen im Lande signifikant über das in benachbarten Staaten (z.b. Ruanda) anhebt, zieht dort häufig organisierte Kriminalität, internationalen Waffenhandel und Schutzgeldzahlungen an. Diese aus der Theorie bekannten Gründe, treffen bis zum heutigen Tag auch auf die Demokratische Republik Kongo zu. Suche das Geld, und du verstehst, was hier vorgeht 4, damit beschrieb Pierrot Katindi der Kämmerer von Goma im Juni 2005 in einen Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die politischen Umstände in Ostkongo. Dabei ist im Kongo die zeitliche Übereinstimmung zwischen ansteigenden Rohstoffpreisen und neuen Konflikten auffällig. So stieg bei den Kampfhandlungen in der Provinz Kivu im Jahre 2000 der Coltan Preis zugleich bis auf 365 US-Dollar/Pfund.5 Zur Coltan- Förderung im Ostkongo Eine zentrale Rolle beim Abbau im Kongo spielt die belgisch-zairische Firma Sominki (Sociètè Minière du Kivu). Die Krise der zairischen Wirtschaft in den 80er Jahren bewog Sominki, viele ihrer industriellen Bergbauoperationen zu schließen und an Einzelpersonen Konzessionen zu übergeben. Dies war der Ursprung des informellen Bergbaus, der noch für die heutige Coltan- Förderung charakteristisch ist. Einige Aktionäre von Sominki gründeten später die Firma Sogem, die zum Haupt-abnehmer von Coltan in Ostkongo wurden. Mit dem Zusammenbruch des Staates im Osten Zaires im Jahre 1995 verkauften Sominki Aktionäre, hauptsächlich die Offshore-Töchter der Unternehmensgruppe Empain und Schneider ihre 72 Prozent Anteile an Sominki, an die US-Firma Cluff Mining und die kanadische Banro-Gruppe. Die restlichen 28 Prozent von Sominki gehörten der damaligen Regierung von Zaire kaufte Banro die Anteile von Cluff und wurde so Mehrheitseigner an Sominki mit 72 Prozent. Banro gründete im Oktober 1996 die kongolesische Tochtergesell-schaft Sakima mit dem Ziel, den Anteil und Einfluss des Staates zu minimieren. In dieser neuen Struktur reduzierte sich der Anteil des damaligen zairischen Staates an Sominki auf 7 Prozent und der von Sakima erhöhte sich auf 93 Prozent. Dieses wurde im Frühjahr 1997 vertraglich vereinbart als Sakima mit der damaligen zairischen Regierung eine neue Bergbaukonvention unterschrieb. Kurz nach der Einigung, am 29. März 1997 befanden sich die Minen von Sakima im Osten jedoch schon unter der Kontrolle der AFDL- Rebellen von Laurent- Dèsirè Kabila (vg. Abb. 3). Am 6.Mai 1997, elf Tage vor Einzug der Kabila-Rebellen in Kinshasa, bestätigte Zaires Premierminister Bolongo die Bergbau-Konvention offiziell. Am 17. Mai 1997 stürzte Kabila dann Mobutu und rief sich wie Napoleon zum rechtmäßigen Herrscher der neugegründeten Republik Kongo aus. Dann versuchte Kabila, die Bedingungen der Zusammenarbeit zwischen Banro und der Regierung neu festzulegen. Da dies die Stellung von Sakima in Frage stellte, gründete Banro am 3. Oktober 1997 noch eine 2/6

3 Tochtergesellschaft, die RMA (Ressources Minières Africaines), diesmal ausgestattet mit den bedeutsamsten Bestandteilen der erworbenen Bergbaukonvention, nämlich der Cassiterit- und Coltan- Förderung. Im Gegenzug annullierte Kabila am 29. Juli 1998 den Banro-Vertrag vollständig. Kabila berief sich darauf, dass die diesbezüglichen Verträge mit dem Mobutu-Regime in einer Zeit der Unsicherheit abgeschlossen wurden. Die Regierung unter Kabila gründete die neue Minengesellschaft Somico (Sociètè Minière du Congo), die von regierungsfreundlichen kongolesischen Persönlichkeiten 6 geleitet wurde. Das gesamte Sakima Eigentum wurde zugunsten von Somico von der Regierung beschlagnahmt. Zwei Tage nach der Beschlagnahmung bzw. Enteignung kam es zur zweiten kongolesischen Rebellion, angeführt wurde sie von der Gruppe RCD (Rassemblement Congolais pour la Democratie) im Osten Kongos, die bis zum heutigen Tag aus Ruanda gelenkt wird und ein bedeutender Bestandteil der kongolesischen Übergangsregierung ist. Diese neue Rebellenorganisation genoss 1998 die Unterstützung der Direktoren von Sakima und RMA, Alexis Thamwe und Victor Ngezayo. Die RCD Rebellen übernahmen schnell die Kontrolle über die meisten ehemaligen Sominki- Konzessionen außer in einigen Teilen von Kivu. Der RCD beschlagnahmte das ihr zugängliche Eigentum von Sakima und RMA mit der Absicht, es an Banro zurückzugeben (bei einer entsprechenden Gegenleistung). Im Jahr 1999 übergab der RCD dann Sakima und RMA förmlich an Banro und verlangte im Gegenzug eine monatliche Steuerzahlung von US-Dollar. Mitte 2000, vermutlich hervorgerufen durch den rasanten Preisanstieg von Coltan, kam es zu einer abrupten Kehrtwende und der RCD annullierte am 2. Juni das zuvor bestätigte Sominki/ Banro- Geschäft - wie es vergleichbar Kabila tat. Sominki und RMA wurden eingeladen, einen neuen Vertrag zum erneuten Erwerb der Minen von Sominki auszuhandeln, aber dieses Angebot stand diesmal auch anderen Investoren offen. Diese Verhandlungen scheiterten. Am 21. Dezember 2001 verkündete Banro eine Einigung mit Kabilas Sohn, Joseph Kabila, wonach die kongolesische Regierung jetzt rechtmäßiger Eigentümer von Sakima und damit der ehemaligen Sominki -Konzessionen war. Diese Minen (inklusive der Konzessionen) liegen jedoch nach wie vor in den Händen der RCD. Entwicklung bis heute 2000 gründete der RCD die neue Bergbaufirma Somigl (Sociètè Minière des Grands Lacs). Somigl bekam das Exportmonopol. Dieses Handelsmonopol entzog allen 19 im Osten von Kongo operierenden Coltan-Handelsfirmen die Exportrechte. Der RCD zwang die Förderer von Coltan, nur noch an Somigl zu verkaufen und konnte sich so finanzieren. In dieser Zeit eskalierten die Kämpfe in Kivu, wobei die Stoßrichtung des RCD und der mit ihm verbündeten ruandischen Armee regelmäßig mit den neuesten Coltanfunden übereinstimmte. Das Monopol fiel zufällig zeitgleich mit dem Ende des Preisaufschwungs für Coltan auf den internationalen Rohstoffmärkten. Privatwirtschaftliche Verflechtungen Im November 2002 wurde der Geschäftsführer der belgischen Firma Cogecom, Jacques Van den Abeele, in Brüssel unter dem Vorwurf der Geldwäsche und Urkundenfälschung verhaftet.5 Van den Abeele wurde Coltan- Schmuggel vorgeworfen. Durch das illegale Geschäft sollen monatlich mehrere Millionen US-Dollar auf belgische Bankkonten eingegangen sein. Erstaunlich für die Fahnder war, dass Van den Abeele gleichwohl nur eine kleines Rädchen war.7 Cogecom war Zwischenhändler für Coltan aus der Provinz Kivu von einer Firma namens Somigl. Das Erz wurde vermutlich über Kigali abtransportiert, beim Abtransport taucht der Name Victor Bout auf, ein ukrainischer Waffenhändler mit diversen Pässen und drei verschiedenen Fluggesellschaften in der Region um Kigali. Ein weiteres Beispiel ist die Unternehmung Eagle Wings Resource International, an der die Trinitech International Inc. aus Ohio beteiligt ist. Eagle Wings hat Niederlassungen in 3/6

4 Burundi, Ruanda und in Kongo. Der in Kongo zuständige Manager ist Alfred Rwigema, Schwager des ruandischen Präsidenten Kagame der wiederum die Rebellengruppe RCD-Goma kontrolliert. Laut den Vereinten Nationen verkaufte Eagle Wings Coltan an eine kasachische sowie an eine chinesische Metallschmelze und auch an eine deutsche Unternehmung H.C. Starck GmbH&Co KG in Goslar, einer Tochtergesellschaft der Bayer AG8. Die Firma Starck widersprach diesem Vorwurf der Vereinten Nationen mit dem Hinweis, kein Coltan aus Ostkongo zu beziehen9. Formal vertraglich war dies sogar richtig, weil das an Starck verkaufte Coltan laut Eagle Wings aus Mozambique stammte10. Das Problem ist nur, dass Mozambique über keine Coltan-Vorkommen verfügt. Quintessenz: In Zaire führte mangels stabiler staatlicher Institutionen dieser spezifische Ressourcenreichtum und der hohen Weltmarktpreis dieses Metalls infolge der Nachfrage seitens unserer Informationstechnologien (Handy, Computer und Laptops) zu wachsender Korruption und Bürgerkrieg. Trotz oder wegen dieses Ressourcenreichtums ist offensichtlich in dem Land kein langfristiges ökonomisches Wachstum möglich. Es ist nicht möglich, da es keine stabile institutionelle Situation für eine Phase des Aufbaus bzw. der Generierung und z.t. der Regenerierung gibt. Ein stabiler institutioneller und ordnungspolitischer Rahmen ist notwendig denn dann besteht die Gewissheit, dass Afrika nach Asien zwar der letzte unberührte, aber auch der nächste langfristige Wachstumsmarkt sein wird. Dipl.-Volkswirtin Mandy Alkens Tel.: Universität Potsdam Lehrstuhl für Makroökonomie Anhänge: Graphiken Abb. 1 : Bodenschätze in Afrika 4/6

5 Quelle: DGB Bildungswerk/ Nord-Süd-Netz (2004), S.8 Abb.2 : Politische Karte von Kongo Quelle: Abb. 3: Konflikte in Afrika Quelle: DGB Bildungswerk/ Nord-Süd-Netz (2004), S.7 1 Drinhaus /Krug (2002): Coltanfieber. Wie ein Metall das Leben im kriegsgeschüttelten Osten der Demokratischen Republik Kongo verändert hat, eed- Studie, 2 Ebenda 5/6

6 3 Süddeutsche Zeitung ( ): Coltan, Aktuelles Internet Lexikon der SZ, /ausland/artikel/986/ Scheen (2005): Die Spur des Geldes, FAZ 28. Juni Siehe Drinhaus /Krug (2002): Coltanfieber. a.a.o. 6 Vgl. Drinhaus /Krug (2002): Coltanfieber, a.a.o. 7 Scheen (2003): Die wirtschaftliche Dimension des kongolesischen Bürgerkrieges, Kurzbericht der internationalen Entwicklungszusammenarbeit Afrika, Oktober Ebenda 9 Ebenda 10 Ebenda 6/6

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