9ZEHN SKULPTUREN. 17. Mai April 2016 Eröffnung am Sonntag, 17. Mai 2015 ab 12:00 Uhr Festakt um 14:00 Uhr
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- Hetty Weber
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1 9ZEHN SKULPTUREN 17. Mai April 2016 Eröffnung am Sonntag, 17. Mai 2015 ab 12:00 Uhr Festakt um 14:00 Uhr
2 GRUSSWORTE Liebe Kunstfreunde und Gäste, liebe Korber Bürgerinnen und Bürger, unser neunter Skulpturenrundweg Köpfe am Korber Kopf ist besonders vielfältig, sowohl die Materialien betreffend, als auch deren Verwandlung in die zehn Kunstwerke, die wir nun für ein ganzes Jahr betrachten, befragen, bewundern und diskutieren dürfen. Aus Bronze, Stahl, Holz, Eisen, Granit, Zement und Porenbeton sind die Skulpturen, die Kurator und Bildhauer Guido Messer für uns ausgewählt hat. Sieben namhafte Künstler, darunter Bildhauer auch aus Italien und der Schweiz, zeigen ihre eindrucksvollen und voneinander völlig verschiedenen Werke zum Thema Kopf. Vertreten ist außerdem die Künstlergruppe KAFF, die anderen zwei Amateur-Standorte sind durch kreative Kopf-Arbeiten der Waldbande und des Berufsbildungswerkes Waiblingen besetzt. Mein Dank gilt allen, die zur Verwirklichung des Skulpturen-Rundwegs beigetragen haben. Insbesondere danken möchte ich den Künstlerinnen und Künstlern, den ehrenamtlich tätigen Organisatoren des Kunstprojekts sowie den Damen und Herren des Gemeinderates, die die Fortsetzung des Kunstereignisses rund um den Korber Kopf und damit eine bedeutende Kulturarbeit unterstützen. Freuen wir uns über die neue, spannende Skulpturenrunde! Seien Sie herzlich willkommen! Jochen Müller, Bürgermeister Korber Köpfe, die Neunte Auch in ihrer neunten Auflage laden die Köpfe am Korber Kopf zu einem faszinierenden Kunsterlebnis in die Weinberge hoch über der Gemeinde ein. Eine gute Gelegenheit, um neue Anregungen aufzunehmen und Ungewohntes kennen zu lernen. Diese Kunstinitiative hat in all den Jahren nichts an Attraktivität und Anziehungskraft eingebüßt. Nicht hoch genug einzuschätzen sind dabei die schöpferischen Impulse, die von der besonderen Liaison von Kunstprofessionalität und alltäglicher Kunstbegabung, von unterschiedlichen Temperamenten und Stilen ausgehen. Dies macht den Skulpturenrundweg zu einem weiteren Glücksfall im Kunstalltag des Rems-Murr-Kreises wie auch zu einem herausragenden Kultur- und Landschaftsgenuss, der sich inzwischen eines großen Fankreises erfreut. Anerkannt wird dies auch vom Land Baden-Württemberg, das in diesem Jahr wiederum die Korber Köpfe aus dem Kulturhaushalt fördert und damit den ehrenamtlichen Einsatz der Initiatoren würdigt. Mit dem Dank an die Kunstschaffenden und alle Unterstützer aus dem kommunalen wie privaten Bereich und auch mit der besonderen respektvollen Erwähnung des Kurators Guido Messer und dessen Frau Ruth, wünsche ich dem neunten Skulpturenrundweg am Korber Kopf wieder eine große Resonanz und viel Aufmerksamkeit Ihr Johannes Fuchs, Landrat des Rems-Murr-Kreises Schirmherr von Köpfe am Korber Kopf
3 1 MANUELA TIRLER Hirngespinst (Bündel IV), 2014, Stahl, geschweißt Die Stahlplastik Hirngespinst steht im Weinberg auf dem Korber Kopf als riesige Verwandte des Büscheles, dem Rebenbündel eines Winzers. Diese dreidimensionale Arbeit bildet eine dynamische Raumzeichnung aus dicken und dünnen Stahllinien, die sich berühren, schneiden und meiden und dabei ein eigenes Formenleben entwickeln. Dabei weckt sie individuelle Assoziationen zu phantasievollen, surrealen, figurativen Elementen, einem Hirngespinst : Sie erinnert an maskenhafte Gesichtsausschnitte, schemenhaft, flüchtig dahin skizzierten Köpfen im Profil, die beim Umschreiten der Plastik flüchtig auftauchen und wieder verschwinden. Vita Manuela Tirler 1977 in Stuttgart geboren, aufgewachsen in Morristown /Tennessee und Wiernsheim/Enzkreis 1998 Freie Kunsthochschule Nürtingen Studium der Freien Bildhauerei / Freien Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart (bei Werner Pokorny, Micha Ullman, Markus Ambach und Rainer Ganahl) 2007 Studienaufenthalt mit dem Baden-Württemberg-Stipendium in San Francisco, USA Akademiestipendium, d.h. Aufbaustudium, an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart Atelierstipendium Stadt Nürtingen Atelierstipendium Landkreis Esslingen seit 2004 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Israel, USA und China seit 2005 öffentliche und private Ankäufe Manuela Tirler lebt und arbeitet in Plochingen
4 2 GUIDO MESSER La faccia Das Gesicht, 2014/15, Bronze Bin ich schön, oder nicht? Heute ist es leichter denn je, sein Gesicht und damit sein Äußeres zu verändern. Einfach geht das digital am fotografischen Abbild, schmerzhafter durch chirurgische ästhetisch-plastische Eingriffe. Die Idee, das Aussehen zu perfektionieren und damit vermeintlich auch das Ansehen zu steigern, scheint heute immer wichtiger zu werden. Vita Guido Messer 1941 in Buenos Aires geboren Goldschmiedelehre und Besuch der Kunst- und Werkschule Pforzheim Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Lehre als Kunstgießer Werklehrer und Bildhauer 1982 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 1982/83 Stipendium des Landes Baden-Württemberg an der Cité Internationale des Arts, Paris seit 1982 freier Bildhauer Mitglied im Verband Bildender Künstler u. Künstlerinnen Württ., im Künstlersonderbund Deutschland, im Künstlerbund Bad.-Württ., in der Künstlergruppe Bildhauer-Realisten-Zeitzeugen seit 2000 Projekt Skulpturengarten scultura & natura in Sassetta/Toskana zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland zahlreiche Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen zahlreiche Werke im öffentlichen Raum Guido Messer lebt und arbeitet in Korb (D) und in Sassetta/Toskana (I)
5 3 JOSEF KOSTNER Ponderazione Besonnenheit, 1988, Bronze Testa rassegnata Resignation, 1992, Bronze Riflessione Reflexion, 1992, Bronze Esperienza di vita Lebenserfahrung, 1988, Bronze Attenzione Aufmerksamkeit, 1993, Bronze (von links nach rechts) bevor ich nicht wirklich überrascht bin von einer Lösung, zerstöre ich das ganze wieder, um es von Neuem zu machen. Josef Kostner Wenn der Grödner Bildhauer Josef Kostner so über sein Schaffen spricht, wird sein leidenschaftliches Streben nach der perfekten Symbiose aus Spontaneität im Ausdruck und Formvollendung verständlich. Die Gegebenheiten des Materials sowie die jeweilige emotionale Verfassung des Bildhauers sind der Motor seiner Werke. Inhaltlich steht das Bild des Menschen im Mittelpunkt seiner Arbeit. Es geht Josef Kostner nicht um das Schaffen von Abbildern, sondern darum, Gefühle zu bündeln und durch die bildhauerische Umsetzung zu materialisieren. Lisa Trockner Vita Josef Kostner 1933 in St. Ulrich/Ortisei geboren bereits im Schulalter Entwurfszeichnungen für die traditionellen Holzstatuen des Vaters Ausbildung an der Kunstschule St. Ulrich/Ortisei, Italien Beginn der eigenen, unverkennbaren Formensprache nach Begegnung mit den Werken von Henry Moore Professor an der Kunstschule Wolkenstein und St. Ulrich seit 1950 als Bildhauer, Zeichner und Maler tätig parallel Beginn der Erforschung ladinischer (räteromanischer) Erzählungen bis heute schriftstellerische Tätigkeit in ladinischer Sprache zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz Werke im öffentlichen Raum Josef Kostner lebt und arbeitet in St. Ulrich/Ortisei, Südtirol/Trentino (Italien)
6 4 HARALD BJÖRNSGARD Kopf, 2015, Eisen geschweißt Ich beschäftige mich seit Beginn meiner bildhauerischen Tätigkeit mit dem Fragment bzw. dem Torso des menschlichen Körpers. Der Kopf im Speziellen hat eine ganz eigene Bedeutung. In ihm verdichten sich das ganze Sein und die Geschichte des Trägers. Wenn zur Verehrung einer Person ein Bild erstellt wird, dann doch das einer Ganzkörperdarstellung oder eben des Kopfes als Abbild seiner Taten oder auch seiner Missetaten. Die Monumentalität spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Kopf ist ein Gegenüber geworden, es entsteht nicht nur ein geistiger Bezug, sondern auch ein körperlicher. Man wird von seiner Masse angezogen, oder sie stößt uns ab. Vita Harald Björnsgard 1958 geboren in Radolfzell Ausbildung zum Restaurator für Gemälde und Skulptur Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (bei Alfred Hrdlicka, Jürgen Brodwolf, Inge Mahn) 1995 Dozent an der Sommerakademie Paderborn Mitglied im Verband Bildender Künstler und Künstlerinnen Baden-Württemberg (VBKW) Mitglied der Gemeinschaft christlicher Künstler der Erzdiözese Freiburg Mitglied im Kunstverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart Mitglied im Kunstverein Pertolzhofen Arbeiten in öffentlichen Sammlungen zahlreiche Projekte für Kunst am Bau seit 1992 zahlreiche Einzelausstellungen und Beteiligung an Gruppenausstellungen Harald Björnsgard lebt und arbeitet in Radolfzell am Bodensee
7 5 NIKOLA ZARIC Eselmänner, Hasenmann, 2011, 2004, Polychromer Zement, Eisendrehscheibe Nikola Zaric knüpft Verbindungen zwischen Mensch und Tier, und das in durchaus humorvoller Weise. Kann sich der Besucher doch hinter die Tiere stellen und dann, sozusagen als Esel oder Hase, seine Blicke in die herrliche Landschaft schweifen lassen.durch den raffinierten Einsatz einer Drehscheibe können Hase und Esel in die verschiedenen Richtungen blicken. Nikola Zaric modelliert seine Figuren zunächst aus Ton, stellt davon eine Gipsstückform her, in die er die endgültige Skulptur aus gefärbtem Beton gießt. Für Nikola Zaric ist es wichtig, seine Figuren so in die Landschaft zu stellen, dass sie mit den Gegebenheiten der Natur harmonieren. Guido Messer, Kurator Vita Nikola Zaric 1961 geboren in Martigny, Schweiz Forstwirtschaftsstudium an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich Kunststudium an der École supérieure des beaux arts, Genf seit 1988 rege Ausstellungstätigkeit Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in der Schweiz, in den Niederlanden und in Deutschland Arbeiten in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen Werke im öffentlichen Raum Nikola Zaric lebt und arbeitet in Lausanne/Schweiz
8 6 BERUFSBILDUNGSWERK WAIBLINGEN Nagelköpfe, 2014, Eisen, Sandstein Wir angehende Fachwerker für Metallbautechnik machen Nägel mit Köpfen, erkennbar an unserem Beitrag für die Köpfe am Korber Kopf. Berrin, die Frau in unserem Arbeitstrio, hat mit den Schweißarbeiten für die Nagelköpfe begonnen, wir, Florian und Christian, haben uns dazugesellt. Nägel und Nägelköpfe sind aus Eisenblech geschweißt, auch die Schraffur an den Nägeln und auf dem Nagelkopf sind angeschweißt. Alle drei Nägel haben wir in den harten Stein geschlagen - und damit den Nagel auf den Kopf getroffen, oder?. Ausführende Berrin Yilmaz, Florian Kräker und Christian Draxler. Idee und Betreuung Martin Kurzenberger Das Berufsbildungswerk Waiblingen ist eines der größten Kompetenzzentren für berufliche Bildung in Baden-Württemberg. Es macht junge Menschen fit für Ausbildung und Arbeitswelt in über 30 Berufen.
9 Foto: Henry M. Linder 7 KLAUS PRIOR Januskopf, 2011, Eiche, schwarz bemalt Janus versinnbildlicht die Zwiespältigkeit des Menschen, die paranoide Kluft zwischen rationalem Denken und irrationalen, auf Gefühlen beruhenden Überzeugungen. Klaus Prior Priors Figuren sind radikale Menschenbilder, die mit ihren durchfurchten, gezeichneten und teils deformierten Körpern und Köpfen nicht selten mit einer eigentümlich anklagenden Eindringlichkeit dem Betrachter schonungslos und hässlich die grundsätzliche Verletzlichkeit und existenzielle Gefährdung des Menschen an sich vor Augen führen. Kai-Michael Sprenger Vita Klaus Prior 1945 in Wesel am Niederrhein geboren technische Ausbildung im Turbinenbau 1964 erster längerer Aufenthalt in der Schweiz 1966 definitive Umsiedlung in die Schweiz, erste Versuche als Maler Abendkurse an der Kunstgewerbeschule St. Gallen Seit 1973 freischaffender Künstler in Lugano, Kanton Tessin 1989 Schweizer Staatsbürgerschaft 1991 Beginn der Bildhauerei, Versuche mit verschiedenen Materialien seit 1993 Arbeiten überwiegend in Holz 1994 Atelier im Piemont 2003 erstmals Umsetzung von Holzskulpturen in Eisenguss zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in verschiedenen europäischen Ländern Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen, Arbeiten für Kunst am Bau und Skulpturen im öffentlichen Raum Klaus Prior lebt und arbeitet in Lugano (CH) und Kißlegg/Westallgäu (D)
10 8 KAFF KORBER ARBEITSKREIS FARBEN UND FORMEN Köpfe in der Mauer Mauer in den Köpfen, 2014/15, Porenbeton Eine Mauer wird zum Symbol für die unsichtbare Mauer im Kopf. In ihren vier Seiten sind Köpfe verankert, die einen inneren Prozess abbilden. Jeder davon ist anders, jeder hat seinen eigenen Charakter, jeder hat seine eigene Kopfblockade. Vorurteile, Ängste, Festlegungen die Mauer in den Köpfen. Manche sind fast komplett eingemauert, schon mit der Mauer verschmolzen. Andere aber machen sich frei, durchbrechen ihre Abgrenzung, akzentuieren, geben Einblicke und Durchblicke. Die Ausführenden Karin Bürkert, Margit Haas, Michael Hempel, Gerhard Knappich, Daniela Lüdecke, Jo Nagel, Hannelore Scharmann, Nadine Schiek, Walter Singer, Kristina Wacker, Heike Weiß, Rolf Wied, Bettina Wyderka. Der Korber Arbeitskreis Farben und Formen (KAFF) hat sich vor 34 Jahren als loser Zusammenschluss engagierter Amateurkünstler gegründet. Heute unterstützen sich dort 13 Künstlerinnen und Künstler aus Korb und Umgebung in ihrer künstlerischen Arbeit und bereichern mit jährlichen Ausstellungen das kulturelle Leben in Korb.
11 9 WALDBANDE Verbindungen, 2014/15, Astholz, Holzstangen, Holzadapter Der Kopf ist nicht nur Träger wichtiger Organe der Wahrnehmung, sondern speichert, verbindet und verändert diese. Er ist Schaltzentrale zwischen Innen und Außen. Unsere Kindergruppe hat die Nähe zu Wald, Wiese und Weinberg genutzt, um mit Naturmaterialien diesem faszinierenden Geflecht nachzuspüren. Große Bedeutung haben dabei die Naht- und Verbindungsstellen, die Synapsen. Doch wie und wie stark muss verknüpft werden, dass eine stabile Verbindung entsteht? Eine Fragestellung, die über das Objekt Verbindungen hinaus- und in unsere Waldbandegruppe hineinreicht. Wie findet der Einzelne die Verbindung zum Anderen, wie entstehen Verknüpfungen untereinander? Unser Beitrag zu den Köpfen am Korber Kopf ist dafür praktische Antwort. Ausführende Waldbanditen: Moritz Baur, Hannah Flogaus, Florian Hette, Hannah Hilbert, Matthis Hilbert, Lisa Hummitzsch, Linus König, Florian Kunz, Lia Staib, Jan Tertünte, Tom-Tino Wolfinger. Leitung: Carola Wolfinger, Wolfgang Liedtke, Niklas Wolfinger Unterstützung durch: Fabian Baur, Leiter der Kunstwerkstatt Die Klammer, Unterweissach. Die Waldbande gug bietet Naturerlebnisse und Natursportarten an. Ihr Lagerplatz ist in Korb am Parkplatz Hanweiler Sattel. Das Programm umfasst feste Gruppenangebote, Ferienfreizeiten und Tagesaktionen. Die Waldbande ist freier Träger der Jugendhilfe und unterstützt die Entwicklung eines verantwortungsvollen Miteinanders.
12 10 THOMAS LINK Goldader, 2007, Basalt, Blattgold Eine Basaltkugel, im natürlichen Entstehungsprozess als vielschichtige Schalenform angelegt, trägt ihr Geheimnis im Verborgenen ihres Innern. Ein Weniges davon wird freigelegt, von Schicht zu Schicht in die Tiefe gehend. Im Inneren des Steins findet sich die Goldader, taucht Licht aus dem Dunkel auf, ein Gedanke an Geistigkeit und Erkenntnis. Wir begegnen einem Bild der ewigen Suche nach dem Schatz, dem persönlichen Glück. Vita Thomas Link 1949 geboren in München 1979 Lehrjahr in Indien bei dem Bildhauer Venkatramanstapathi/Steinbildhauerei mit Arbeiten vertreten im Kaliamantempel in Thattanchavadi Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München (bei Heribert Sturm und Leo Kornbrust) Meisterschüler bei Leo Kornbrust, Abschluss mit Diplom 1987 Jahresstipendium des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes für Südindien seit 1988 als freischaffender Bildhauer tätig verschiedene Lehraufträge, u.a. an der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg, Österreich. Beim Sculptors Camp in Kerala, Südindien (Goethe-Institut) und an der Europäischen Kunstakademie Trier seit 1985 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen zahlreiche Werke in Kirchen und im öffentlichen Raum Teilnahme an Internationalen Bildhauersymposien (Europa und Indien) und an internationalen Kunstprojekten Dozent für Seminare in der Arbeit mit Stein, Holz, Ton und Landschaft Thomas Link lebt und arbeitet in Waal bei Landsberg a.l.
13 Der Skulpturenrundweg auf dem Korber Kopf erstreckt sich auf den Wegen rund um das Korber Berghäusle und zeigt zehn künstlerische Aussagen zum Thema Kopf. Sieben der Skulpturenstandorte präsentieren die Werke von professionellen Künstlern, drei sind Schulen, Vereinen oder anderen Organisationen zugeeignet. Im Wechselspiel der Jahreszeiten entsteht zwischen der Naturlandschaft und den von Menschenhand geschaffenen Kunstwerken eine sich immer ändernde Beziehung. Nach einem Jahr säumen zehn neue Skulpturen den Rundweg. Den grundsätzlichen Beschluss für das Kunstprojekt fassten die Korber Gemeinderäte. Die Projektorganisation liegt bei der Gemeinde Korb und in ehrenamtlicher Tätigkeit bei Ruth und Guido Messer sowie bei Mitgliedern des Leitbild-Arbeitskreises Kunst und Kultur (Annemarie Luithardt, Manfred Plocher). Kurator von Köpfe am Korber Kopf ist Guido Messer. Die kunstgeschichtliche Begleitung übernimmt Dr. Ute Schönfeld-Dörrfuß. Begleitveranstaltungen: Mondscheinführung (Termin über die Tagespresse oder Rathaus Korb) Geführte Rundgänge (Anmeldung bei Annemarie Luithardt, Tel /937973) Geführte Rundgänge mit Weinprobe (Anmeldung bei Ruth Messer, Tel /305982) Szenische Lesung an der Skulptur: Esel, Hase und Ohrenschmäuse Gedichte und Geschichten rund um die Tierkopfskulpturen mit Barbara Stoll (Rezitation, Schauspiel) und Jerry Willingham (Musik). Samstag, , 19:30 Uhr. Skulpturenstandort Nr. 5. Info und Karten über Gemeinde Korb (Tel /9334-0). Ausstellung Köpfe am Korber Kopf 9 die Künstler stellen sich vor, bis , Alte Kelter Korb, Eröffnung am Freitag, , 19:00 Uhr. Hundert Stufen zur Kunst, Herbstspaziergang zu den Köpfen 9 und Besuch der Ausstellung in der Alten Kelter (s.o.) mit Weinprobe. Samstag, , 14:00 bis ca.17:30 Uhr. In Kooperation mit der VHS Unteres Remstal (Programm WS 2015/16). Atelierbesuch bei Bildhauer und Kurator Guido Messer in Korb Werkstattschau bei Kaffee und Kuchen. Sonntag, , 15:00 bis ca. 17:00 Uhr. In Kooperation mit der VHS Unteres Remstal (Programm WS 2015/16). Kontakt: Gemeinde Korb, Raimon Ahrens, Tel / , Fax 07151/ ahrens@korb.de, weitere Informationen unter: Gefördert von Für die Mithilfe bei Transport, Aufstellung und Beschilderung danken wir den Korber Firmen Maria Kohlschmitt (Malerbetrieb und Gerüstbau), Albrecht Ulrich (Natursteine) und Marco Wied (Schlosserei). Unser besonderer Dank gilt der Kunstgiesserei Strassacker, Süßen, für die Unterstützung im Bronzeguss. Impressum: Gemeinde Korb (Herausgeber), Veit Müller, Markgröningen (Layout), Carsten Blind (Grafik/DTP), Druck-Service Gollhofer GmbH, Fellbach
14 SCHAUTAFEL SKULPTURENRUNDWEG Berghäusle W e i s l e s w e g Körzstäudel Berg S c h w a r z w e i n b e r g Nebelberg Sonnenweg W a n n e n w e g P Berg STANDORT Schautafel S t e i n b r u c h w e g B e r g w e g Alle Standorte für die Skulpturen Köpfe am Korber Kopf sind mit Bedacht ausgewählt und befinden sich in landschaftlichen Schutzbereichen. Deshalb bitten wir die Besucher, die Spazierwege nicht zu verlassen. Ferner bitten wir zu berücksichtigen, dass die Zufahrtswege für den Fahrzeugverkehr gesperrt sind. Parkplatzempfehlung: Hanweiler Sattel. (Fußweg von ca. 20 Min) Bitte achten Sie auf die Ausschilderung innerorts. ANFAHRT B14 von Winnenden Korber Kopf Berghäusle P von Hanweiler Parkplatz Hanweiler Sattel von Waiblingen KORB von Beinstein ev. Kirche von Weinstadt Hörnleskopf Kleinheppacher Kopf
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