Einführung der DMR Technologie bei den Stadtwerken Wedel
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- Elke Walter
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1 Einführung der DMR Technologie bei den Stadtwerken Wedel Ein Erfahrungsbericht von Sven Oranienburg Seite 1
2 Sven Oranienburg seit 2013 Stadtwerke Wedel GmbH Leitender Netzmanager für Strom und Straßenbeleuchtung Seite 2
3 WAS MACHEN STADTWERKE AUS? Seite 3
4 FAKTEN AUS WEDEL Einwohner % Ökostrom: Versorgungsnetz 388 km Netzkunden E-Tankstellen in Wedel Gorch-Fock-Straße Feldstraße 150 E-Schnell-Ladestation Rissener Str. 105 ab 08/2016 E-Bikes (wedelecs) 11 Standorte in und außerhalb Wedels 100% Ökogas: Versorgungsnetz 118 km Qualität H Netzkunden Wasser: Rohrnetz 160 km Härtebereich Mittel 1,5 bis 2,5 mmol/l Netzkunden Wärme: BHKW Wärme Direkt Service Abgabe pro Jahr 14.1 Mio. kwh Grundversorgung: Strom & Gas 3 Stück 25 Objekte Wedel, Haseldorf, Hetlingen, Haselau STW-Mitarbeiter: 95 Seite 4
5 KONZERNFREI LOKAL UND REGIONAL Seit 2000 eine GmbH. Eigentümerin ist zu 100 % die Stadt Wedel. Unter dem Dach der Stadtwerke Wedel: Fraktionsvertreter des Wedeler Stadtrates sind Mitglieder im Aufsichtsrat der Stadtwerke Wedel. Kombibad GmbH Straßenbeleuchtungsund Lichtsignalanlagen GmbH Beteiligungs GmbH Ausschreibung der Konzession Haseldorf, Haselau, Hetlingen (Gas & Strom) in 2011 gewonnen. Im Jahr 2013 Netzübernahme der drei Gemeinden. Informationsaustausch mit Gemeindevertretern in Beiratssitzungen der H-Gemeinden. Seite 5
6 BETEILIGUNGEN UND PARTNERSCHAFTEN TEE Trianel erneuerbare Energien Um heutzutage erfolgreich zu sein, muss man sich Partner suchen. Seite 6
7 ÜBER UNS Seit mehr als 100 Jahren beliefern die Stadtwerke Wedel Privathaushalte und Gewerbetreibende zuverlässig mit Wasser und Ökoenergie. Deutschlandweit sind die Stadtwerke seit 2007 mit ihrem fairen Strom- und Gasangebot wechselstrom und wechselgas aktiv. Seit dem sind die Stadtwerke Wedel mit ihrem neuen Telekommunikationsprodukt WedelNet auf dem Markt. WedelNet bietet Telefonie und Internet mit Bandbreiten bis zu 100 Mbit/s an. Mit neuen Angeboten und Services wie Mein SonnenDach oder dem Hausnotruf denken wir heute schon an morgen und sorgen dafür, dass unsere Kunden rund ums Haus immer ökologisch, kostengünstig und nachhaltig versorgt sind. Seite 7
8 NÜTZLICHE ANGEBOTE FÜR ZUHAUSE KLEINER KNOPF GROSSE WIRKUNG Der Notrufknopf kann ganz einfach am Handgelenk getragen werden. Im Notfall wird er einfach gedrückt, schon meldet sich jemand um zu Helfen. ANSCHLUSS AUS WEDEL Mit der neuen Telekommunikationssparte der Stadtwerke Wedel surft man mit bis zu 100 Mbit/s in Wedel, Holm und Hetlingen und mit bis zu 50 Mbit/s im Hamburger Westen. SELBER STROM ERZEUGEN Mit mein SonnenDach der eigene Energieversorger werden. Es sind keine Investitionen erforderlich, lediglich eine kleine Miete wird fällig. Planung, Installation, und regelmäßige Wartung übernehmen die Stadtwerke Wedel. Seite 8
9 Ausgangssituation analoger Betriebsfunk wird nicht mehr genutzt alle Techniker haben ein eigenes Handy Kommunikation für Sprache und Daten nur noch über Mobilfunk Seite 9
10 Was führte zum Handeln? Einführung einer Leittechnik Übertragung von Daten aus den Stationen Fernschaltung der Mittelspannungsschaltanlagen BDEW Kaskade sichere Notfallkommunikation Übertragung von Daten aus den Stationen Fernschaltung der Mittelspannungsschaltanlagen Sicherheit Seite 10
11 Phase 1 Grundausbau der Technik Seite 11
12 Planungsphase Was bietet der Markt für Möglichkeiten? DMR Tetra Kontaktaufnahme zum Lieferanten des analogen Betriebsfunks Beauftragung einer Studie Seite 12
13 Studie von Bescom - Wedel WIR ALS STADTWERKE WEDEL VERSTEHEN UNS ALS GROSSE FAMILIE, DIE FÜR DIE KUNDEN, BÜRGER UND MITARBEITER SORGT. Wir sorgen dafür. Seite 13
14 Studie von Bescom H-Gemeinden WIR ALS STADTWERKE WEDEL VERSTEHEN UNS ALS GROSSE FAMILIE, DIE FÜR DIE KUNDEN, BÜRGER UND MITARBEITER SORGT. Wir sorgen dafür. Seite 14
15 Die nächsten Schritte: Auswertung der Studie Auswahl der Technik Ausschreibung und Vergabe Seite 15
16 Ausführungsphase: Erste Gespräche mit der ausführenden Firma Firma Bescom Festlegung der einzelnen Phasen im Projekt BNetzA Antrag für die beiden Standorte Festlegung der Antennen (Vorgabe der BNetzA) Installation Test des Empfangsqualität Inbetriebnahme Seite 16
17 Verbaute Technik Seite 17
18 Antennen Standorte Seite 18
19 Ende der Phase 1 Seite 19
20 Phase 2 Anbindung der Stationen Seite 20
21 Auswahl der Station Für den Bereich Gas und Strom wurden die Stationen ausgewählt Welche Station wird mit Funk angebunden Welche Station wird mit Kabel angebunden Durch die anstehende IT Zertifizierung (ISMS) wurde kurzfristig entschieden nur noch die Stationen über Funk anzubinden Der Ausbau der Technik für die Anbindung der Stationen erfolgt durch die Firma Siemens in Zusammenarbeit mit der Firma ATS (Funkmodem Lieferant) Seite 21
22 Anmeldung der Station Testaufbau der Funkmodem mit Kommunikationstest bei uns in Wedel und bei ATS Gespräche zwischen der BNetzA und ATS zwecks Anmeldung der Stationen Welche Daten benötigt die BNetzA Technik / was wird genau übertragen? Telemetrie - Daten Seite 22
23 Anmeldung der Station Was bedeudet Telemetrie-Daten? Die zugeteilte Frequenz bezieht sich auch Sprache und Daten. Das bedeutet, dass die Funkanwendung der Übertragung innerbetrieblicher Nachrichten in Form von Sprache und Daten dient, wobei der Schwerpunkt dieser Anwendung in der Sprachkommunikation liegt (mit Daten ist Möglichkeit der Nutzung von Text Nachrichten gemeint vergleich SMS im GMS Netz). Die BNetzA hat im Raum Hamburg und speziell im Hafenbereich große Probleme freie Frequenzen zu finden. Daher werden Frequenzen mehrfach vergeben mit unterschiedlichen Farbcodes. Dabei werden Kunden so kombiniert, dass deren Sendeverhalten nicht oder nur selten kollidiert. Auf diesen Frequenzen können sehr wohl Daten übertragen werden jedoch nicht in Form von ständiger, automatisierter Telemetrie, da diese die Frequenz zeitlich zu häufig belegen.die von uns benötigte Anwendung benötigt die sogenannte Fernwirkfunk-Frequenz (Betriebsfunk für Fernwirkzwecke). Der Fernwirkfunk dient der Übertragung von Datensignalen für gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmesswecke. Hierzu zählen neben der bei den Stadtwerken Wedel notwendige Telemetrie Anwendung folgende Anwendungen: Funkfernsteuerungen für Baustellenampeln, Verkehrstelematik, Alarmanlagen, Funkübertragung von Korrekturdaten für satellitengestützte Navigationsverfahren, Fernsteuerungen von Maschinen, etc. Seite 23
24 Anmeldung der Station Warum eine Telemetrie-Daten Frequenz? Die BNetzA ist sich bewusst, dass Telemetrieübertragungen sich gegenseitig stark stören können, da sie automatisiert und häufig senden. Für diese Fälle gibt es eigene Telemetrie Frequenzen. Uns wurde eine im Umfeld exklusive Telemetriefrequenz zugesagt. In den meisten Fällen jedoch sind genaue und vorgegebene Zeitfenster zu beachten in denen einzelne Nutzer der Frequenz ihre Telemetrieübertragungen absetzen dürfen. Welche Lösung wird angestrebt Beantragung von 2 exklusiven Duplex-Telemetriefrequenzen für die zwei Telemetrierepeater. Auf diesen Frequenzen wird keine Sprache übertragen. Seite 24
25 Aktueller Stand Beantragung der Telemetrie Frequenz bei der BNetzA Erstellen einer Liste mit allen Stationen und den GPS Koordinaten Wie ist die Zusammenarbeit mit der BNetzA Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Der Mitarbeiter der BNetzA ist sehr auskunftsfreudig und gewillt die beste und störungsfreiste Lösung für den Kunden zu finden. Seite 25
26 Gas Netz Übersicht Seite 26
27 Gas Station Seite 27
28 Strom Ausschnitt der Leittechnik vom UW Seite 28
29 Leittechnik - Netzplan Seite 29
30 Ausschnitt - Station Seite 30
31 Fazit Rechtzeitiges einbinden der BNetzA Auch schon in der Planungsphase IT Secruity muss Berücksichtigung finden DMR ist für die Stadtwerke Wedel bis jetzt die richtige Entscheidung gewesen Seite 31
32 Fragen?? Seite 32
33 Vielen für Ihre Aufmerksamkeit Seite 33
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