Eine fröhliche Clubfahrt nach Bingen und 3 mal Sekt aus gegebenem Anlass

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1 Eine fröhliche Clubfahrt nach Bingen und 3 mal Sekt aus gegebenem Anlass Am brachen viele Mitglieder des WYC wieder zu einer gemeinsamen Clubfahrt auf. Der lange im voraus und akribisch von Sportleiter Motorboote Stefan Gilles und Regine Simon geplante Bootsausflug führte die Clubmitglieder wieder in den Winterhafen Bingen wie bereits vor zwei Jahren. Durch die Wahl Bingen sollte es auch den segelnden Clubmitgliedern ermöglicht werden, an der Clubfahrt auf eigenem Kiel teilzunehmen. Im Motor-Yacht-Club Bingen warteten bereits die schönsten Liegeplätze für die Besucher aus Wiesbaden, die ab Freitagmittag nach und nach eintrudelten. Alle waren voller Vorfreude auf ein schönes Wochenende - das mit Temperaturen bis zu 37 Grad das bisher heißeste des Jahres werden sollte -, und jeder Neuankömmling wurde herzlich begrüßt. Die offzielle Eröffnung der Clubfahrt war für 18 Uhr angesetzt. Dazu hatte Schatzmeister Dr. Peter Lennert zu einem Sektempfang eingeladen. Leider konnte Dr. Lennert aber nicht an der Clubfahrt teilnehmen, da er an einem Virus erkrankt war. Deshalb stießen seine Clubfreunde nicht nur auf ein gelungenes Wochenende an sondern auch auf seine baldige Genesung. Mit einem Grußwort hieß Stefan Gilles die Teilnehmer herzlich willkommen. Er bedankte sich bei MYC-Hafenmeister Wolfgang Bodtländer für den auch in diesem Jahr wieder sehr freundschaftlichen Empfang der Wiesbadener. Anschließend fand man sich an einer langen Tafel des Schiffsrestaurants Winterhafens ein und genoss das gemeinsame Abendessen bei angeregtem Geplauder. Tropisch: Ende August im Winterhafen Bingen Empfehlenswert: Das Essen auf dem Clubschiff Bingen Die Temperaturen blieben bis in den späten Abend tropisch und manch WYCler ließ den Sommerabend noch auf dem eigenen Achterdeck ausklingen.

2 Der Samstagmorgen begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Restaurant auf dem Clubschiff. Ein Bus - ein Mann: unser Reisebegleiter Zwei WYC-Hunde schließen Bekanntschaft Dann trafen sich alle Teilnehmer am Bus, der die Gruppe zu den Zielen des Tagesausflugs bringen sollte. Der Bus war angenehm klimatisiert, verfügte über bequeme Sessel und kühle Getränke, so dass die Ausflügler den kommenden Ausflugshighlights entspannt entgegenblicken konnten. Gespannt: Die WYC-Ausflügler

3 Gruppenfoto mit Hund: Nach der Ankunft auf der Insel Pfalzgrafenstein Es ging in das Mittelrheintal, unter dem Motto: Besuch von Plätzen, die wir kennen, aber wo wir noch nicht waren. Zunächst fuhr man Fähre, den Bus nahm man mit. Am rechten Rheinufer fuhr man bis Kaub, dort wurde die kleine Personenfähre bestiegen, die die Gruppe zur Burg Pfalzgrafenstein brachte. Die allermeisten WYClr haben die unzerstörte Zollburg mitten im Rhein ja schon oft auf eigenem Kiel passiert, aber noch nie besucht. Umso mehr freuten sich die Ausflügler, einmal die Schießscharten und Erker dieses Kleinodes von innen zu betrachten, das sich seit Jahrhunderten markant im Strom erhebt. Zurück in Kaub, wurden die WYCler bereits im schattigen Innenhof des alten Gasthauses "Stadt Mannheim" erwartet: Winzer Bahles aus Kaub machte die Durstigen mit erlesenen Tröpfchen aus dem ehemaligen Freistaat Flaschenhals bekannt, zusammen mit einigem Wissenswerten und vielen Anekdötchen, kurzweilig vorgestragen.

4 Schattig: Im Innenhof des alten Gasthauses Stadt Mannheim zu Kaub Die Weinprobe unter Oleanderbüschen, begleitet von fröhlichem Brunnengeplätscher, hatte etwas ungemein Stärkendes, so dass die WYCler sich anschließend für einen geführten Spaziergang durch das Blüchermuseum gewappnet fühlten. Das Blüchermuseum, ebenfalls in dem barocken früheren Gasthaus "Stadt Mannheim" untergebracht, weist eine schöne Sammlung von Gegenständen und Erinnerungsstücken aus der Zeit des Generalfeldmarschalls auf, der vor 200 Jahren bei Kaub den Rhein überquerte, um Napoleon in die Flucht zu schlagen. Das Gasthaus "Stadt Mannheim" hatte ihm damals als Hauptquartier gedient. Soviel Kultur und, zugegeben, auch der gute Flaschenhalswein, hatten ein wenig schläfrig gemacht, so dass die Ausflügler froh waren, wieder in den bequemen und klimatisierten Bus zurückkehren zu können, der mit ihnen per Fähre wieder den Rhein überquerte und sie als als nächstes zum Aussichtspunkt Maria Ruh oberhal von St. Goar brachte. Im Café Loreleyblick konnten sie auf der Terasse Kaffee und Kuchen und den umwerfenden Blick auf das Rheintal und die Loreley genießen.

5 Die Rückfahrt nach Bingen verlief linksrheinisch. Nach einer kurzen Verschnaufpause an Bord, während der sich die WYCler etwas ausruhen und für das Abendessen umziehen konnten, ging es um Uhr, wieder mit dem Bus, zur Burg Klopp. Dort war im Außenbereich, unter großen Sonnenschirmen und hohen Bäumen, bereits eine lange Tafel für die Gruppe gedeckt worden. Zunächst gab es etwas zu feiern: Dr. Günter Maneck ließ ein paar Flaschen Sekt kommen und stieß mit seinen Clubfreunden auf seinen 70. Geburtstag an, den er einige Tage zuvor gefeiert hatte. Bei gutem Essen und kurzweiligem Geplauder genoss man den herrlichen Sommerabend. Schließlich wurden die WYCler von ihrem getreuen Busfahrer wieder abgeholt und zurück in den Yachtclub gebracht. Dort ließ man den gelungenen Tag bei einem Absacker ausklingen. Am Sonntagmorgen gab es nach dem gemeinsamen Frühstück an Bord des Clubschiffes noch einmal etwas zu feiern: Die Geburt von Gabi und Rudolf Jochems jüngster Enkeltochter am Die beiden frischgebackenen Großeltern luden zu einem Glas Sekt ein und tranken mit ihren Clubfreunden auf das Wohl der neuen Erdenbürgerin. In entspannter Atmosphäre genossen alle den schönen Sonntagmorgen. Michael Wagner schloss schließlich die Clubfahrt und dankte Stefan Gilles und Regine Simon für die gute Organisation. Man verabschiedete sich herzlich voneinander und warf die Leinen los, um Kurs auf Schierstein zu nehmen. Einige machten noch einen Zwischenstopp in der Mariannenaue, um sich im kühlen Nass zu erfrischen. Alle Boote fanden schließlich zurück in den Heimathafen und die gut gelaunten Teilnehmer der Clubfahrt nahmen schöne Erinnerungen an das gemeinsam verbrachte Wochenende mit nach Hause. Bericht und Fotos: Regine Simon