Aqua 3000 Open. Wasser effizient und mobil managen
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- Nadja Schuler
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1 Aqua 3000 Open Wasser effizient und mobil managen
2 WASSER EFFIZIENT, ERFOLGREICH und MOBIL MANAGEN Der verantwortungsvolle und effiziente Umgang mit der natürlichen Ressource Wasser ist ein zentrales Ziel moderner Gebäude. Bei der Planung von Objek ten unterstützen optimal konzipierte Sanitär lösungen von Franke Water Systems den nachhaltigen Betrieb. Das Wassermanage ment system AQUA 3000 open stellt die Balance z wischen Ökologie und Wirtschaftlichkeit, zwischen Hygiene und Verbrauch, zwischen Planung und Betrieb dar. Ein durchdachtes, vollständiges Wassermanagement ermöglicht einen sparsamen Betrieb aller ange schlos se nen Komponenten. Anschließen lassen sich Dusch-, Waschwie auch Spülarmaturen. Das System ist individuell programmierbar und kann beliebig erweitert werden. Wassermengen, Hygiene spülungen, thermische Desinfektionen und deren Temperaturgrenzwerte lassen sich je Raum und sogar je Armatur individuell kontrollieren und ein stellen. Fehlfunktionen werden sofort erkannt und vom System gemeldet. Effizientes Erwärmen des Wassers reduziert den Energieverbrauch. Das da raus resultierende Einsparungspotenzial verringert die Amortisationszeit deutlich. 2
3 WIRTSCHAFTLICH Der effiziente und bedarfsoptimierte Einsatz von Ressourcen (Wasser, Energie, Zeit) macht das Sanitärsystem rentabel. HYGIENISCH Regelmäßige Hygienespülungen und Programme zur thermischen Desinfektion garantieren die hohe Qualität des Trinkwassers. NACHHALTIG Ein flexibles, erweiterbares und damit zukunftssicheres System, das sich sinnvoll in das Gebäudemanagement integrieren lässt. Das Wassermanagementsystem AQUA 3000 open basiert auf einer innovativen Elektronikplattform und ist aufgrund seiner modernisierten Architektur für Installateure und Betreiber wesentlich einfacher, betriebssicherer, funktionaler, hygienischer, wirtschaftlicher und noch leichter in übergeordnete Netzwerke einbindbar. AQUA 3000 open, das weiterentwickelte, intelligente Wassermanagementsystem, wird konsequent in zwei Ebenen Armaturen und Netzwerk gegliedert, die über verschiedene Datenprotokolle, wie Ethernet, BacNet, KNX oder ModBus miteinander kommunizieren können. Auf der Armaturenebene werden die wichtigsten Wasserabgabefunktionen gesteuert. Mit dem ECC2 (ECC = Ethernet-CAN-Coppler)-Funktions controller und dem integrierten WEB-Server ergeben sich auf der Netzwerkebene weitere Zusatzfunktionen bis hin zur GLT- Anbindung. Optionale Erweiterungsmöglichkeiten stehen mit zwei verschiedenen Zusatzmodulen zur Verfügung: I/O-Modul mit digitalen Ein- und Ausgängen für Folgesteuerungen und GSM-Modul für die mobile Fernwartung. 3
4 Die Armatur denkt mit Das intelligente Elektronikmodul stellt das Herzstück der jeweiligen Armatur dar. Es vereint bereits auf der Armaturen ebene Wasserabgabe- und Steuerfunktionen unabhängig von einer übergeordneten Steuereinheit. Dank der werkseitig programmierten Elektronikmodule können die Armaturen einfach»plug and play«in Betrieb genommen werden. Jede Armatur verfügt im integrierten Elektronikmodul über ein anwendungsspezifisches Funktionsprogramm für alle wichtigen Wasserabgabefunktionen. Zusätzlich liefert eine unikate Seriennummer die Basis für zusätzliche Steuerfunktionen. Armaturenebene Automatische Hygienespülungen Thermische Desinfektionsprogramme Reinigungsabschaltungen Spitzenlastoptimierungen Programm-Modi- Umschaltungen Einfache Parametereinstellungen Bedarfsoptimierte Wasserabgabefunktionen Sicherheitsabschaltungen Statistikfunktionen und Temperaturprotokolle 4
5 Einfache Parametereinstellungen Objektspezifische Programmparameter lassen sich mit Hilfe eines WEB-Browsers einstellen. - Thermische Desinfektion - Hygienespülungen - Reinigungsabschaltung - Betriebsartenumschaltung - Gleichzeitigkeitsunterdrückung - Leckagedetektion - Sammelstörmeldungen - Folgesteuerungen - externe Ventile Bedarfsoptimierte WASSERABGABE FUNktionen Das Elektronikmodul steuert automatisch die anwendungs bezogenen Grundfunktionen wie Start/Stopp des Wasser flusses und die Fließ - zeit. Verschiedene Programm-Modifikationen, z. B. individuelle Hygienespülfunktionen und Spitzen last programme, sind auf Kundenwunsch bei Inbetriebnahme einstellbar. Programm-Modi-Umschaltungen Alle Armaturen verfügen über 2 alternative Steuerprogramme (Wasserabgabefunktionen), die im Elektronikmodul hinterlegt sind. Für die Modi-Umschaltung, z. B. Tag/Nacht, Schule/ Verein, bezahlte/unbezahlte Wasserabgabe, Unterricht/Ferien, Stadion/Pause, Raum belegt/nicht belegt usw. sind die jeweiligen Programme über einen ECC2-Funktionscontroller oder den WEB-Browser umschaltbar. Das optionale Modul AQUAPAY für bezahlte Wasserabgabe sorgt für zusätzliche Effizienz, da die Nutzer bewusster mit der Ressource Wasser umgehen. Spitzenlastoptimierungen Die Spitzenlastoptimierungsabläufe sind in den Elektronikmodulen hinterlegt und können im Funktionsprogramm aktiviert werden. Das Programm der nutzerabhängigen Fließzeitreduzierung steuert die Wasserabgabe in Abhängigkeit der Frequentierung der Armatur. Bei der Gleichzeitigkeitsunterdrückung spülen die Armaturen nacheinander. 5
6 Die beiden folgenden Funktionen sorgen vor allem dafür, die Kontamination des Leitungssystems zu vermeiden und die Qualität des Trinkwassers zu bewahren bzw. wiederherzustellen, denn Keime und Bakterien (Legio nellen) werden bekämpft. Die Dauer und Intervalle notwendiger thermischer Desinfektionen lassen sich ebenso spezifisch einstellen, wie die der gesonderten Hygienespülungen zur Vermeidung von Stagnationswasser. Der Erfolg der Hygienemaßnahmen muss durch regelmäßige Beprobungen kontrolliert werden. Automatische Hygienespülungen Bei den in den Elektronikmodulen hinter legten Hygienespülprogrammen sind objekt spezifisch 3 Steuerfunktionen abrufbar: - Innerhalb eines festen Intervalls wird eine automatische Hygienespülung der Armatur vorgenommen. - Dynamische Hygienespülungen erfolgen nach einer festgelegten Zeit nach der letzten Nutzung einer Armatur (werkseitig vorprogrammiert auf 24 Stunden nach letzter Benutzung). - Temperaturgesteuerte Hygienespülungen werden in Verbindung mit optionalen Temperaturfühlern über kalt- und/oder warmwasserseitige Temperaturkontrolle durchgeführt. Thermische Desinfektionsprogramme Die wichtigsten Parameter (Einwirkzeit, Wasserfließzeit, Temperaturkontrolle) der thermischen Desinfektion (TD) sind im Elektronikmodul jeder einzelnen Armatur hinterlegt. Auch die Temperatur protokolle werden dort gespeichert. Über einen digitalen Eingang am ECC2-Funktionscontroller oder einen WEB-Browser kann die thermische Behandlung gestartet werden. Es besteht die Möglichkeit, zwischen einem dynamisch temperaturabhängig gesteuerten und einem zeitgesteuerten Desinfektionsprogramm zu wählen. Des Weiteren sorgt die optionale Wasserabgabe an der letzten Armatur für eine schnelle Durchströmung der Zirkulationsleitung mit Heißwasser und die TD kann zeiteffizient durchgeführt werden. 6
7 Sicherheitsabschaltungen Bei eventueller Armaturenbetätigung während der Durchführung einer thermischen Desinfektion erfolgt die sofortige Unterbrechung des TD-Programms. Ebenso greift die Sicherheitsabschaltung bei Dauerauslösung z. B. durch unsachgemäße Nutzung und stoppt den Wasserfluss. Reinigungsabschaltungen Über diese Funktion ist gewährleistet, dass die Sanitärräume gereinigt werden können. Dabei wird eine ungewollte Auslösung der Armaturen verhindert. Statistikfunktionen und Temperatur- protokolle Temperaturwerte und weitere wichtige System daten werden gespeichert. Diese Daten können mit einem USB-Stick oder als Download über den WEB-Browser ausgelesen werden. 7
8 Der ECC2-Funktionscontroller und Zusatzmodule Mit dem ECC2 (ECC = Ethernet-CAN-Coppler)-Funktions controller und dem integrierten WEB-Server ergeben sich auf der Netzwerkebene weitere Zusatzfunktionen bis hin zur GLT-Anbindung. Optionale Erweiterungsmöglichkeiten stehen mit zwei verschiedenen Zusatzmodulen zur Verfügung: I/O-Modul mit digitalen Ein- und Ausgängen für Folgesteuerungen und GSM- Modul für die mobile Fernwartung. ECC2-Funktionscontroller Integrierter Ethernet-CAN-Koppler und Systemspannungsversorgung 24 V DC/60 W max. 32 Armaturen an das System anschließbar Gebäudeleittechnikanbindung (Ethernet, BacNet, ModBus, KNX) Zusätzlich programmierbare Ein- und Ausgänge (z. B. Folge steuerungen) Statistikfunktionen ECC2-Funktionscontroller und Zusatzmodule Systemstörungsmeldungen Hygienespülung Integriertes Display Thermische Desinfektion Fernwartung Reinigungsabschaltung 1 ECC2-Funktionscontroller System Messages via SMS (z. B. Störmeldungen, Start therm. Desinfektion) 2 Betriebsarten Integrierte Echtzeituhr zum Starten von Funktionen in Echtzeit 2 3 Optional: I/O Ergänzungsmodul Funkmodul GSM Integrierter WEB -Server 8
9 Werkseitig programmierte digitale Ausgänge - Thermische Desinfektion aktiv - Thermische Desinfektion abgebrochen - Sicherheitsabbruch der thermischen Desinfektion Datenkommunikation Der ECC2-Funktionscontroller verfügt über einen standardisierten Daten-Kommunikationsanschluss für PC oder Gebäudenetzwerk (GLT). Es werden die Datenprotokolle Ethernet, BacNet, KNX und ModBus zur Verfügung gestellt. - Sammelstörmeldungen Systemanschluss für Armaturen Werkseitig programmierte digitale Eingänge - Start thermische Desinfektion An den ECC2-Funktionscontroller können 2 Systemkabel zur Stromversorgung und Datenkommunikation mit einer Gesamtlänge von 200 Metern und insgesamt bis zu 32 Armaturen angeschlossen werden. - Abbruch der thermischen Desinfektion - Betriebsartenumschaltung - Quittierung der Ausgänge, z. B. bei Sammelstörmeldung Ab 5 gewünschter Funktionen über die digi talen Ein- und Ausgänge wird ein I/O Ergänzungsmodul benötigt. Werden die Armaturen über das Systemkabel mit dem ECC2-Funktionscontroller verbunden, übernimmt dieser die Spannungsversorgung und darüber hinaus die Datenkommunikation im CAN-Inselnetzwerk. Die multifunktionale Einheit bietet weiterhin die Möglichkeit für Folgesteuerungen. In Kombination mit dem GSM-Funkmodul sind Fernwartung und Systemnachrichten via SMS realisierbar. Datenspeicherung in Echtzeit Der interne Datenspeicher des ECC2- Funktions controllers speichert mit konkreter Datum- und Uhrzeitangabe in einstellbaren Abständen Temperaturwerte, Aktorzähler und laufzeiten, Betriebsstundenanzahl, Hygienespülungen, thermische Desinfektionen und Reini gungsabschaltungen. Die Daten können im csv-format mit einem USB-Stick oder als Download über den WEB-Browser ausgelesen, anschließend z. B. in Excel gespeichert und visualisiert werden. 9
10 Systemlösungen im Netzwerk Die intelligente Armaturentechnik und die offene Systemstruktur von AQUA 3000 open ermög lichen maßgeschneiderte Wasser abgabe funktio nen und jederzeit eine An passung oder Erweiterung auf die objekt spezifischen Gegebenheiten. Ebenen der Kommunikation Mit AQUA 3000 open gelingt die Einbindung jedes Sanitärraums in das Gebäudenetzwerk und die Anbindung an eine vorhandene Gebäudeleittechnik mit Hilfe unterschiedlicher Datenprotokolle. Der ECC2-Funktionscontroller bildet den Übergabepunkt zum Gebäudenetzwerk. Das dazugehörige Inselnetzwerk wird über CAN-Bus-Technologie gesteuert. Das serielle CAN-Bus-System (Controller Area Network) ermöglicht die schnelle, sichere und preiswerte Vernetzung der Armaturen. Dabei sind in dem Netzwerk mehrere gleichberechtigte Steuer geräte (Busteilnehmer) zur schnellen Daten über tragung miteinander verbunden. Welcome to Aqua 3000 open Start Das CAN-Bus-System wurde 1983 von Bosch für die Vernetzung von Steuergeräten in Automobilen ent wickelt, um den Verdrahtungsaufwand bei Kabel bäumen zu reduzieren und Gewicht zu minimieren. CAN-Bus-Systeme finden besonders in sicherheitsrelevanten Bereichen Anwendung, wo es auf eine hohe Datensicherheit ankommt (Automatisierungs-, Medizin-, Flugzeugtechnik). 10
11 Die Ebenenstruktur von AQUA 3000 open Das Wassermanagementsystem AQUA 3000 open gliedert sich in die Armaturen- und die Netzwerkebene. Auf der Armaturenebene ist einem ECC2-Funktionscontroller ein CAN-Inselnetzwerk mit bis zu 32 Armaturen zugeordnet. Gleichzeitig bildet der ECC2- Funktionscontroller den Über gabepunkt zur Netz werk ebene. Für größere Objekte bietet sich die Installation mehrerer ECC2-Funktionscontroller an. Über die RJ45 Schnittstelle der einzelnen ECCs können alle in einem Gebäude installierten Armaturen an einen PC angeschlossen oder auf die bestehende Gebäudeleittechnik (GLT) aufgeschaltet und gemeinsam verwaltet bzw. gesteuert werden. Netzwerkebene Kommunikation via: Ethernet, BacNet, ModBus, KNX ArmatureNEbene Armaturen-Inselgruppen im Netzwerk Mobiles WASSER MANAGEMENT Mit Hilfe des GSM-Funkmoduls kann für die Fernwartung mobil über das Internet auf die Anlage zugegriffen werden. Über dieses Modul lassen sich außerdem Störungsmeldungen via SMS an bis zu fünf Empfänger versenden. Voraussetzung dafür sind eine SIM- Karte, ein Servicevertrag, ein UMTS- Mobilfunknetz und eine optionale Antenne je nach individueller Stärke des Empfangs signals im Gebäude. 11
12 Wasser vor Ort oder über das Internet managen Mit Hilfe des im ECC2 integrierten WEB-Servers können alle sanitärtechnischen Prozesse sehr anwender freundlich über einen WEB-Browser beobachtet, kontrolliert und proto kolliert werden. Weiterhin sind Parametrierungen der System komponenten problemlos möglich. Alarm- und Ereignismeldungen können unter Verwendung des optionalen GSM-Funkmoduls individuell versendet werden. Alle im Verbund mit jeweils einem ECC2-Funktionscontroller arbei tenden Armaturen werden als Inselnetzwerke übersichtlich abgebildet. Neben der Einstellung von Medienfließzeiten (Wasser, Seife, Luft etc.) sowie der Kommu nikationsparameter können Hygienespülungen und thermische Desinfek tionen durchgeführt und protokolliert werden. Mit Hilfe der virtuellen Armaturen inseln, die gruppiert, verschoben und neu zugeordnet werden können, wird das gesamte reale Sanitär system auf einem Standard-WEB- Browser abgebildet. Für Anwendungen in sicherheitsrelevanten Bereichen, z. B. in Justizvollzugsanstalten, in denen zeitgesteuerte Funktionen, mögliche Nutzungseinschränkungen und Über wachungen gefordert sind, werden diese über individuell ein stellbare Funktionen und Programmabläufe innerhalb des WEB-Servers gewährleistet. Netzwerk- und Armaturenübersichten Auf der Ebene»Netzwerk«werden alle angeschlossenen ECC2-Funktionscontroller gezeigt. Von hier aus kann ein ECC-Inselnetzwerk gewählt und als Armaturenübersicht dargestellt werden. Auf der Ebene»ECC«ist der Betriebszustand jeder Sanitärarmatur ablesbar, z. B. aktuelle Temperatur, Betriebsart sowie der Zustand angeschlossener Sensoren und Aktoren. Hier lassen sich auch über den Tab»TD«Ablaufprozesse thermischer Desinfektionen konfigurieren. 12
13 Armaturenübersicht mit programm ABLäufen Für jede Armatur wird eine automatische Übersicht generiert, in der auf einen Blick alle wichtigen, zum Betrieb notwendigen Parameter ablesbar sind. So wird die Armaturenfunktion z. B. Dusche mit Piezo-Taster über ein Piktogramm einfach und verständlich abgebildet. Fließzeiten und Sensorreichweiten können von hier aus eingestellt werden. Netzwerk- und Armaturen übersichten Über die Tabs»Freigabe«und»Hygiene«kann jede Armatur optimal an den Betriebsablauf angepasst werden. So können z. B. Hygienespülungen und thermische Desinfektionsparameter wie Einwirkzeit und Temperatur für jede einzelne Armatur konfiguriert werden. Darüber hinaus erfolgt hier auch die Parametrierung von Spitzenlastprogrammen und Reinigungsabschaltungen. Statistikfunktion für Armaturen Unter dem Tab»Statistik«auf der Ebene»Armatur«werden alle Zähl werte (Magnetventilauslösungen), Betriebsstunden, Temperaturverläufe sowie die vergangenen Zeiten seit der letzten Hygienespülung jeder einzelnen Armatur aufgezeigt. Ebenso Statusinformationen zur letzten thermischen Desinfektion. Bei Aktivierung der Statistikaufzeichnung des ECCs werden die wichtigsten Daten kontinuierlich erfasst und können zur weiteren Auswertung als csv-datei expor - tiert werden. 13
14 Anwendungen mit System Freizeit Schwimmhallen, Fitnessstudios, Spas, etc. Bildung Schulen, Kindergärten, Schulungs- und Bildungseinrichtungen, etc. Reisen Flughäfen, Bahnhöfe, Campingplätze, Rastplätze, etc. Gesundheit Krankenhäuser, Pflegeheime, etc. Sicherheit Gefängnisse, Polizeistationen, Militärische Einrichtungen, etc. Da die Anforderungen an Wirtschaftlichkeit, Komfort und Hygiene im Objektbau ständig wachsen, ge winnt Wassermanagement hier immer mehr an Bedeutung. Ebenso wie das gesamte Gebäude management. AQUA 3000 open steht für ein zukunftssicheres Wassermanagement, das sich einfach er wei tern lässt und mit dem Gebäude mitwächst. Es ist ein offenes System, welches in bestehende Gebäudemanagementsysteme integrierbar ist. Auch Veränderungen in der Nutzung des Gebäudes stellen kein Problem dar. Armaturen kön nen nach Jahren unkompliziert hinzugefügt oder entfernt werden. Vor dem Hintergrund möglicher Infektionserkrankungen durch Trinkwassersysteme steht der Dusch bereich im Mittelpunkt der Betrachtung. Verfahren der thermischen Desinfektion haben sich in diesem Zusammenhang zum anerkannten Stand der Technik herausgebildet. Mit busvernetzten Armaturensystemen lassen sich die besonderen Hygieneanforde rungen idealtypisch erfüllen. Die individuellen Einstellungsmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Bedingungen der Gebäude selbst. Das Wasser managementsystem kann von den Benutzern lernen und sich anpassen. Spezialisten von Franke Water Systems betreuen die Inbetriebnahme, bieten entsprechende Schulungen an und stehen auch im laufenden Betrieb jederzeit zur Verfügung. Anwendungsbeispiele und System darstellungen geben Anre gungen für Detailausführungen und Musterinstallationen von AQUA 3000 open. 14
15 Die Struktur der Einbindung ECC2, optional Maximal 32 Armaturen Legende: PWC (Trinkwasser kalt) PWH (Trinkwasser warm) Systemkabel 24 V DC Über ein Systemkabel zur Spannungs versorgung 24 V DC werden die Arma turen einfach in Serie montiert. Aufgrund der Leistungsaufnahme, der Leitungslängen und des verwendeten CAN-Bus-Datenprotokolls ist bei dieser Installations variante die Anzahl der Armaturen auf 32 begrenzt. Bei Standard-Wasser abgabefunktionen ist eine werkseitige Inbetriebnahme nicht notwendig, da die in den Armaturen integrierten Elektronik module werkseitig programmiert sind und»plug and play«arbei ten. Zusätzliche Steuerfunktionen, wie Hygienespülungen, gehören zu dieser Basisprogrammierung. Die Ver legung des Systemkabels erfolgt im Leerrohr bis in die Armaturen. Optional: Bei der Integration eines ECC2- Funktionscontrollers in das Gesamt system hat das Systemkabel die Doppelfunktion der Spannungsver sorgung und der Datenkommunikation im CAN-Insel netzwerk. Ein beidseitiger Abschluss widerstand sichert die Daten kommunikation zwischen dem ECC2-Funktionscontroller und den einzelnen Armaturen. Dabei übernimmt der ECC2 zentrale Steuerungsaufgaben und die Span - nungs versorgung des Armaturennetzwerks. Zur Anpassung der Steuerungsabläufe des ECC2 sowie der Elektronikmodule der Armaturen an die objektspezifischen Gegebenheiten kann die Inbetriebnahme durch den Kundendienst erfolgen. 15
16 Modelle der thermischen Desinfektion Über frei programmierbare, digitale Eingänge des ECC2 oder des optionalen I/O Ergänzungsmoduls sowie mit Hilfe von Datenprotokollen können thermische Desinfektionen (TD), gruppenweise Hygienespülungen sowie gruppenweise Reinigungsabschaltungen gestartet bzw. gestoppt werden. Optional sind zur Prozessüberwachung Temperaturfühler pro Armatur integrierbar. ECC2 Für die Durchführung der TD ist bei Thermostatarmaturen eine Bypass- Maximal 32 Komponenten Magnetventilkartusche im Funktionsblock der Armatur erforderlich. Systemdarstellung thermischer Desinfektion, kombiniert mit bezahlter Wasserabgabe. Innerhalb eines CAN-Inselnetzwerkes mit ECC2 sind die Armaturen für die TD in bis zu 8 nacheinander öffnende Gruppen einteilbar. Das heißt z. B. bei kleineren Trinkwassererwärmern 8 Gruppen mit jeweils 4 Armaturen, die nacheinander thermisch desinfiziert werden und damit dem System die Mög lichkeit der Wiederauf heizung geben. Parallel zu den werkseitig programmierten Armaturenfunktionen ist für die Datenkommunikation und Einstellung der thermischen Des infektion eine Inbetriebnahme durch den Kundendienst erforderlich. Es besteht die Möglichkeit, AQUAPAY-Münzkontakt geber für eine bezahlte Wasser abgabe in das gesamte Armaturennetzwerk einzubinden. Dabei ist pro Münzer mit max. 31 Armaturen ein ECC2 vor zu sehen. Armaturengruppe 1 Armaturengruppe 2 Armaturengruppe 3 Armaturengruppe 4 EM-Z EM-T (PWH) ECC2 Thermische Desinfektion unter Einbeziehung des Trinkwassererwärmers. Die Bildung von Armaturengruppen ermöglicht die effiziente Durchführung von thermischen Desinfektionen, insbesondere bei Trinkwassererwärmern mit eher geringeren Speicher inhalten. Bei dieser Systemanordnung ist die Arma turenanzahl auf 30 begrenzt. Hinzu kom men ein System-Elektronikmodul zur Ansteuerung des Trinkwassererwärmers (EM-T) und ein System-Elektronikmodul für Zirkulationsleitung (EM-Z) für die thermische Desinfektion. Letzteres sorgt für die schnelle Bereitstellung erhitzten Trinkwassers in der Zirkulationsleitung durch gezielte Wasserentnahme im Zirkulationsrücklauf. 16
17 Wassermanagement auf höchstem Niveau Netzwerkgruppe 1 Netzwerkgruppe 2 ECC2 (Master) ECC2 EM-Z EM-T EM-T/EM-Z ECC2 ECC2 (PWH) (PWH) GLT Netzweite thermische Desinfektion Legende: EM-T = Elektronikmodul für Trinkwassererwärmer EM-Z = Elektronikmodul für Zirkulationsleitung (PWH) = Trinkwassererwärmer GLT = Gebäudeleittechnik Diese Planungsvariante eignet sich für Gebäude mit unterschiedlichen Weg strecken zwischen hydraulischem Lei tungssystem und A3000 open System kabeln. Bei dieser Systemanordnung werden die Armaturen in max. 8 Gruppen eingeteilt. Einer der in einem Gebäude verwendeten ECC2-Funktionscontroller wird via Datenprotokoll als»master«definiert und stellt damit die Kommu nikation mit den eingeteilten Bereichen sicher. Die Programmabläufe einer thermischen Desinfektion (TD) sind frei zu programmieren, die Armaturen auszuwählen und die einzelnen TD-Bereiche startbar. Mit dieser Systemarchitektur lassen sich TDs optimal an die objektspezifischen Gegebenheiten und sich ändernde Parameter anpassen. Diese netzweite TD von bis zu 8 Netzwerkgruppen kann über die digitalen Eingänge in frei wählbarer Reihenfolge gestartet werden. Weitere Installationskomponenten siehe Legende Seite 15 17
18 Transparenz sichert optimale Effizienz Über die ECC2-Funktionscontroller und Datenprotokollverbindungen können die in einem Gebäude installierten Armaturen auf einem PC sichtbar gemacht oder auf die bestehende GLT aufgeschaltet werden. Die Bildung logischer Funktionseinheiten, z. B. nach Etagen oder Anwendungsfeldern, erleichtert die spezifische Optimierung von Wasserabgabefunktionen innerhalb der Einheiten. Hierzu gehören Wasserfließzeiten, Hygienespülungen, thermische Desinfektionen, Reinigungsabschaltungen, Tag- und Nachtschaltungen, bezahlte/unbezahlte Wasserabgabe sowie Folgesteuerungen bei Duschanlagen. Mit Hilfe der Überwachungs- und Steuerungsfunktionen lassen sich die Frequentierungen auswerten und das Wartungsmanagement bedarfsgerecht steuern. Natürlich dient die Netzwerkebene auch der Systemüberwachung und ermöglicht schnelle Korrekturmaßnahmen bei Fehlfunktionen. Gebäudeintegration von AQUA 3000 open 18
19 Systemkomponenten AQUA 3000 open So einfach wie möglich so flexibel wie nötig: Das System AQUA 3000 open basiert auf dem Grundgedanken einer klaren und einfachen Systemarchitektur. Dabei werden nur die Kom ponenten verwendet, die tatsächlich für die anwendungs spezifischen Anforderungen benötigt werden. Mit nur wenigen Systembausteinen lässt sich so ein optimiertes Wassermanagement realisieren. Sämtliche Hauptkomponenten von AQUA 3000 open werden auf den folgenden Seiten gezeigt. Von der Idee bis zur Realisation Die Basis einer optimierten Sanitärraumgestaltung stellt eine solide Vorplanung dar. Diese orientiert sich an den spezifischen Objektgegebenheiten und den nutzerabhängigen Anforderungen an die Sanitärräume. Die qualifizierte und regelwerks konforme Objektberatung ist dabei der wichtigste Baustein von der Konzeptidee bis hin zur Ausführungsplanung. Gerne helfen wir bei der Planung und geben unser Know-how an Sie weiter. Wir begleiten Sie in allen Phasen der Planungsumsetzung auch und gerade, wenn es sich um komplexere Systemlösungen handelt. 19
20 AQUA 3000 open Produktüberblick Duscharmaturen für Wandeinbau AQUATIMER - A3000 open Thermostatbatterie mit Piezo-Taster, für Wandeinbau AQUA604 Rohbauset mit Klebeflansch AQUA602 Rohbauset ohne Klebeflansch AT3O0038 Fertigbauset AQUATIMER - A3000 open Duscharmatur mit Piezo-Taster, für Wandeinbau AQUA605 Rohbauset mit Klebeflansch AQUA603 Rohbauset ohne Klebeflansch AQUA627 Fertigbauset AQUATIMER - A3000 open Duscharmatur mit Piezo-Taster, für Hinterwandinstallation AQUA629 Duschpaneele für Aufputzmontage AQUATIMER - A3000 open Edelstahlduschpaneele mit Piezo-Taster und Thermostatbatterie, für Aufputzmontage AQUA612 AQUA614 mit integrierter Duschgelablage AQUATIMER - A3000 open Edelstahlduschpaneele mit Piezo-Taster, für Aufputzmontage AQUA623 AQUA621 mit integrierter Duschgelablage PROTRONIC - A3000 open Edelstahlduschpaneele mit Opto-Sensor und Thermostatbatterie, für Aufputzmontage AQUA641 AQUA642 mit integrierter Duschgelablage 20
21 Münzkontaktgeber PROTRONIC - A3000 open Thermostatbatterie mit Opto-Sensor, für Wandeinbau AQUA604 Rohbauset mit Klebeflansch AQUA602 Rohbauset ohne Klebeflansch PR3O0022 Fertigbauset PROTRONIC - A3000 open Duscharmatur mit Opto-Sensor, für Hinterwandinstallation AQUA615 AQUAPAY - Münzkontaktgeber für bezahlte Wasserabgabe zur Steuerung von 2-31 Duschen für Aufputzmontage AQUA802 für Wertmarke AQUA803 für 0,50 für Wandeinbau AQUA806 für Wertmarke AQUA807 für 0,50 Zubehör: Z-AQRP001 Wertmarke (50 Stück) AQUATIMER - A3000 open Duschpaneele aus MIRANIT-S mit Piezo-Taster und Thermostat batterie, für Aufputzmontage AQUA653 AQUA654 mit fugenlos eingeformter Duschgelablage AQUATIMER - A3000 open Duschpaneele aus MIRANIT-S mit Piezo-Taster, für Aufputzmontage AQUA647 AQUA648 mit fugenlos eingeformter Duschgelablage AQUATIMER - A3000 open Duschpaneel mit Glasfront, Piezo-Taster und Thermostatbatterie, für Aufputzmontage AQUA620 21
22 AQUA 3000 open Produktüberblick Wascharmaturen PROTRONIC-T - A3000 open Waschtisch-Mischbatterie PROTRONIC-T - A3000 open Waschtischarmatur PROTRONIC-C - A3000 open Waschtisch-Mischbatterie PROTRONIC-C - A3000 open Waschtischarmatur PR3O0003 PR3O0002 AQUA102 AQUA103 PROTRONIC - A3000 open Waschplatzarmatur mit Opto-Sensor, für Wandeinbau AQUA105 Rohbauset AQUA107 Fertigbauset PROTRONIC - A3000 open Waschplatz- Thermostatbatterie mit Opto-Sensor, für Wandeinbau AQUA104 Rohbauset PR3O0020 Fertigbauset PROTRONIC - A3000 open Waschplatzarmatur mit Opto-Sensor, für Hinterwandinstallation AQUA109 Spülarmaturen PROTRONIC - A3000 open Urinalspülarmatur mit Opto-Sensor, für Wandeinbau AQUATIMER - A3000 open WC-Steuerung mit Piezo-Taster, für Wandeinbauspülkasten PROTRONIC - A3000 open WC-Steuerung mit Opto-Sensor, für Wandeinbauspülkasten PROTRONIC - A3000 open Urinalspülarmatur mit Opto-Sensor, für Hinterwandinstallation AQUA400 Rohbauset AQUA401 Fertigbauset AT3O0051 PR3O0027 AQUA402 AQUATIMER - A3000 open WC-Spülarmatur mit Piezo-Taster, für Wandeinbau AQUA500 Rohbauset AQUA501 Fertigbauset PROTRONIC - A3000 open WC-Spülarmatur mit Opto-Sensor, für Wandeinbau AQUA500 Rohbauset AQUA502 Fertigbauset PROTRONIC - A3000 open WC-Spülarmatur mit Opto-Sensor, für Hinterwandinstallation AQUA505 22
23 Systemzubehör ECC2 Funktionscontroller Z-A3OP0011 inkl. GLT-Datenprotokolle Z-A3OP0022 Erweiterungsmodul I/O Z-A3OP0012 Funkmodul GSM Z-A3OP0013 notwendiges Zubehör (wahlweise): Z-A3OP0015 Stabantenne Z-A3OP0016 Wandantenne Z-A3OP0017 Antenne mit Verstärker Unterbrechungsfreie Stromversorgung Z-AQUA006 Kompakt-Systemnetzteil Z-AQUA007 (2 Stück) Systemkabel Elektronikmodul für Systemspülung Z-AQUA029 Elektronikmodul für Zirkulationsleitung Z-AQUA030 Elektronikmodul für Trinkwassererwärmer Z-AQUA031 Z-AQUA m/ring Z-AQUA m/ring Halogenfreie Ausführung Z-AQUA m/ring Z-AQUA m/ring Abschlusswiderstand Z-AQUA014 Kupplung für Systemkabel Elektro- T-Verteiler Schlüsselschalter, -taster Bypass-Magnetventilkartusche Einschraub-Temperaturfühler für Funktionsblock Einsteck-Temperaturfühler für Wassermengenregulierung Z-AQUA013 Z-AQUA075 Z-AQUA015 Z-AQUA022 Z-AQUA017 Z-AQUA018 warmwasserseitig Z-AQUA019 kaltwasserseitig Anlege-Temperaturfühler Z-AQUA020 warmwasserseitig Z-AQUA021 kaltwasserseitig 3-Wege-Ventil Z-AQUA023 DN 20 Z-AQUA024 DN 25 Z-AQUA025 DN 32 Z-AQUA090 DN 40 Elektronikmodul für 3-Wege-Ventil Z-AQUA076 Leistungsschalter Z-AQUA026 Sicherheitstransformator 230/24V AC Z-AQUA VA Z-AQUA VA 23
24 AQUA 3000 open / / DE-DE / Maß-, Konstruktions- und Ausführungsänderungen vorbehalten Franke Aquarotter GmbH Water Systems Parkstraße 1 5 D Ludwigsfelde Tel Fax ws-info.de@franke.com 24
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