Effi zient. Wirtschaftlich. Sicher. So baut Österreich!

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1 Effi zient. Wirtschaftlich. Sicher. So baut Österreich! Ziegelbausystem Verarbeitungshinweise.

2 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Richtlinien für tragendes Mauerwerk 3 Verarbeitung von Porotherm Planziegel 4 Verarbeitung von konventionellem Mauerwerk 6 Lager- und Stoßfugenausbildung 7 Verarbeitung von SBZ Planziegel 8 Spezielle Verarbeitungshinweise Porotherm SBZ.i Plan 10 Porotherm VD-Dünnbettmörtel 12 Spezielle Verarbeitungshinweise Porotherm W.i-Klasse 14 Spezielle Verarbeitungshinweise Porotherm H.i-Klasse 16 Spezielle Verarbeitungshinweise Porotherm M.i Plan 18 Porotherm Dryfix System 19 Scharenhöhe 20 Stürze und Überlagen 21 Deckeneinbindung und Rostausbildung 22 Schallschutz im Ziegelbau 23 Verarbeitung Gebäudetrennwand 24 Luftdichtheit im Ziegelbau 25 Wandanschlüsse 26 Erkerausbildung 29 Schlitze und Aussparungen in Wänden 30 Verarbeitung nichttragende Zwischenwände 32 Putz Sytemempfehlung 36 Seite 2

3 Allgemeine Richtlinien für tragendes Mauerwerk ALLGEMEINES Wienerberger-Ziegel lassen sich einfach und schnell verarbeiten, besitzen hervorragende baubiologische Eigenschaften und ermöglichen wirtschaftliches Bauen. Durch den natürlichen Rohstoff Ton und ein spezielles Produktionsverfahren wird bei Wänden aus Wienerberger Hochlochziegel eine rasche Austrocknung der Baufeuchte, hoher Wärmeschutz und ein guter Schallschutz erreicht. Diese Empfehlung soll eine einwandfreie Verarbeitung von Wienerberger Produkten unter Berücksichtigung der nachstehend angeführten Richtlinien sicherstellen. RICHTLINIEN ÖNORMEN B 2206 Mauer- und Versetzarbeiten Werkvertragsnorm EN Festlegungen für Mauersteine Teil 1: Mauerziegel B 3200 Mauerziegel Anforderungen und Prüfungen EN Festlegungen für Mörtel im Mauerwerksbau EN Eurocode 6 Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten Teil 1-1: Allgemeine Regeln für bewehrtes und unbewehrtes Mauerwerk EN Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten Teil 3: Vereinfachte Berechnungsmethoden für unbewehrte Mauerwerksbauten Verarbeitungsempfehlungen VÖZ-Verarbeitungsrichtlinien Wienerberger Technische Produktdaten ZIEGELQUALITÄT Wienerberger-Ziegel entsprechen den Anforderungen der ÖNORM EN und unterliegen einer werkseigenen Produktionskontrolle. Diese Qualitätskontrollen sichern Ihnen ausgezeichnete Produkteigenschaften bei fachgerechter Verarbeitung. In Abhängigkeit vom Rohstoff Ton kann die Farbe der Ziegel unterschiedlich sein. Ziegel müssen ab 1. April 2006 verpflichtend CEgekennzeichnet sein. Das CE-Kennzeichen ist auf den Ziegeln und Ziegelstürzen in Form einer Prägung angebracht. Die vollständige CE- Kennzeichnung mit den deklarierten Werten der Wienerberger Produkte steht im Internet unter im PDF-Format zur Verfügung oder kann nach telefonischer Anforderung (Telefon DW 362) zugesandt bzw. gefaxt werden. WITTERUNGSEINFLÜSSE Es ist darauf zu achten, dass Ziegel bereits bei der Lagerung auf der Baustelle vor Durchfeuchtung geschützt werden. Das fertige Ziegelmauerwerk ist grundsätzlich immer vor Durchfeuchtung zu schützen, da das in die Kammern und Hohlräume der Ziegel eingedrungene Wasser für längere Zeit dort gespeichert werden kann und dadurch wasserlösliche Stoffe, die sich im Boden, Ton, Bindemittel oder Zuschlagstoff befinden, an die Oberfläche transportiert werden, wobei Ausblühungen entstehen können. Ein wirksamer Schutz vor eindringendem Regenwasser ist deshalb die Abdeckung von Mauerkronen und Brüstungen mit ausreichend beschwerten Bitumenpappen bei Unterbrechung der Maurerarbeiten auf mehrere Tage sowie das von Dächern unkontrolliert ablaufende Regenwasser von der Wand abzuleiten. Dadurch wird eine Durchnässung verhindert und eine kurze Austrocknungszeit der fertigen Wand sichergestellt. Die meisten Ausblühungen verschwinden nach dem Abtrocknen des Mauerwerks. Sollte dies nicht der Fall sein, ist das trockene Abbürsten dieser Ausblühungen mit einer harten Bürste meist die wirksamste Maßnahme zu deren Entfernung. Mauermörtel werden nicht bei Temperaturen unter + 5 C und/oder auf gefrorenem Untergrund verarbeitet. PFEILERBEREICH Um einen ungestörten Ziegelverband Voll auf Fuge im Pfeilerbereich sicher zu stellen, ist es besonders wichtig, die Abmessungen der Pfeilerbreiten im Ziegelformat zu planen. Die Mindestpfeilerbreite ist eine Steinlänge bzw. mindestens 25 cm. Zulässig sind demnach: n Pfeiler aus ganzen Steinen genau übereinander vermauert (Breite = eine Steinlänge) n Pfeiler aus Ganz- und Halbsteinen im Verband gemauert Seite 3

4 Verarbeitung von Porotherm Planziegel NIVELLIEREN UND MÖRTELBETT FÜR DIE ERSTE ZIEGELSCHAR Für ein rasches und exaktes Verarbeiten der Porotherm Planziegel ist ein exakt hergestelltes, planebenes Mörtelbett (Porotherm Anlegemörtel oder KZM) unerlässlich. Vor Beginn des Aufmauerns werden die Planmaße der tragenden Mauern auf die Rohdecke übertragen und es ist der höchste Punkt der Auflagerfläche (Fundament, Rohdecke) mit Hilfe eines Laser-Nivelliergerätes und einer Messlatte zu bestimmen. Von diesem ausgehend erfolgt ein dem vorgegebenen Waagriss entsprechender Höhenausgleich durch ein horizontales, vollflächiges Mörtelbett (Porotherm Anlegemörtel). Dieses soll jedoch an keiner Stelle dünner als 1 cm sein. Vor dem Auftragen des Mörtelbetts kann in der Breite des zu errichtenden Mauerwerks eine Feuchtigkeitsisolierung aufgelegt werden. NIVELLIER-MAX EINFACH UND RASCH Mit dem Nivellier-Max einem Set aus 2 Geräten erfolgt einfach und rasch die Her stellung des Höhenausgleiches mittels Ausgleichsschicht. Eine Messlatte mit dem Nivelliergerät wird in die Vorrichtung auf den Nivellier-Max gesteckt. Beginnend vom höchsten Punkt der Rohdecke wird nun jeder Nivellier-Max in einem Abstand je nach Länge der Abziehlatte (3 4 m) aufgestellt und exakt mit den Stellschrauben auf die benötigte Höhe der Lagerfuge eingestellt und fixiert. Im zweiten Arbeitsgang wird an beiden Geräten die Breite des Mörtelbandes eingestellt, die für die zu mauernde Wanddicke gebraucht wird. Dazu misst man vom Mauerrand her die Wanddicke ab und stellt die Winkelschiene am Gerät entsprechend ein. Das ergibt exakt die Abziehbreite, innerhalb der später mit der Latte das Mörtelbett plan abgezogen wird. Mit der Magnetwasserwaage wird noch die waagrechte Lage der Peiler der beiden Nivellier-Max-Geräte geprüft und fixiert. Wenn jeder Nivellier-Max sauber eingestellt ist, kann man mit dem Mörtelauftrag beginnen. Eine stabile Abziehlatte (am besten Alu mit 3 4 m Länge), die auf den Peiler der beiden Nivellier-Max-Geräte aufgesetzt wird, dient dazu, dass beim Auftragen des Mörtels kein Material über den Rand der Decke hinausfällt. Nun wird zwischen den beiden Nivellier-Max-Geräten im Bereich des zu erstellenden Mauerwerks ausreichend Mörtel auf den vorbereiteten Untergrund aufgebracht. Jetzt nehmen zwei Mann die Abziehlatte und ziehen sie langsam über die Peiler der beiden Nivellier-Max-Geräte zu sich heran. Mit einer kürzeren Latte kann das auch von einem Maurer bequem und sauber durchgeführt werden. Nach dem Abziehen wird der überschüssige Mörtel hinter der Latte mit der Kelle abgestreift und in den Eimer zurückgegeben. Fertig ist ein sauberes Mörtelband. Die nächsten Arbeitsschritte wiederholen sich, allerdings mit einem zeitsparenden Unterschied: Der Nivellier-Max an der Seite des Mörtelbandes, an dessen Ende weitergearbeitet werden soll, bleibt im Mörtelbett stehen. Nur das erste Gerät wird entfernt und im entsprechenden Abstand entlang der weiter zu erstellenden Lagerfuge neu aufgestellt und wie vorher mit Nivelliergerät und Wasserwaage genau eingestellt. Dann wieder Mörtel auftragen, mit Latte abziehen und schon sind weitere Meter Mörtelausgleich fertig. Porotherm ANLEGEMÖRTEL Der schnell abbindende Porotherm Anlegemörtel wurde speziell für das Porotherm Planziegel-System von Wienerberger als Erstausgleich (Anlegeschicht) entwickelt. Lagerung: Trocken lagern, am besten unter Dach. Anmischen: Porotherm Anlegemörtel (25 kg) in sauberem Behältnis mit ca. 4,5 Liter kaltem Wasser anmischen. Es soll eine homogene, plastische Masse entstehen (keine nachträgliche Wasserzugabe). Verarbeitungszeiten und Festigkeiten entnehmen Sie bitte dem Sackaufdruck. Seite 4

5 VERSETZEN DER 1. SCHAR Die erste Ziegelschar wird, von den Ecken beginnend, nach Schnur verlegt. Im Regelfall kann die erste Schar unmittelbar in den Porotherm Anlegemörtel versetzt werden, wobei jedoch darauf geachtet werden muss, dass der Mörtel eine ausreichende Steifigkeit erreicht hat, um das Einsinken des Ziegels in das Mörtelbett zu verhindern. Sollte es jedoch bereits so trocken sein, dass ein Einrichten der Ziegel nicht mehr möglich ist, kann auch die erste Schar bereits mit Dünnbettmörtel versetzt werden. Es ist sehr wichtig, das exakte Einrichten der ersten Ziegelschar auf Ebenflächigkeit mit größter Sorgfalt durchzuführen, da größere Höhenunterschiede nicht durch die 1 mm dicke Dünnbettmörtelfuge ausgeglichen werden können. Die Planziegel sind im genässten Zustand zu verarbeiten. VERSETZEN DER WEITEREN SCHAREN Ab der 2. Schar werden die Porotherm Planziegel mit dem mitgelieferten Porotherm Dünnbettmörtel (DBM) verarbeitet. Der Porotherm Dünnbettmörtel wird nach der auf dem Mörtelsack aufgedruckten Gebrauchsanleitung angesetzt. Zum Anrühren des Mörtels wird eine Bohrmaschine oder Rührwerk mit Rührquirl benutzt. Der Dünnbettmörtel wird honigartig angerührt. Die Lagerflächen der Ziegel müssen sauber sein. Der Mörtel wird mit der Auftragswalze aufgebracht. Auftragswalzen sind in den Breiten 38, 30 und 25 cm erhältlich, wobei eine Reduzierung durch entsprechende Walzeneinsätze auf 20 bzw. 17 cm möglich ist. Porotherm DÜNNBETTMÖRTEL Durch die Entwicklung der Auftragswalze für das Aufbringen des Dünnbettmörtels entfällt das Eintauchen des Planziegels in den Dünnbettmörtel, wodurch die Wirtschaftlichkeit wesentlich erhöht wird. Der Dünnbettmörtel wird in den Vorratsbehälter der Wienerberger Auftragswalze* gefüllt und entsprechend der Mauerdicke auf die Ziegelschar aufgetragen, so dass alle Ziegelstege mit Mörtel bedeckt sind. Bei Verwendung der Auftragswalze darf der Dünnbettmörtel nur mit einem Rührwerk mit max. 600 U/min. (Gefahr der Entmischung) angerührt werden. Lagerung: Trocken lagern am besten unter Dach. Nur ganze Säcke verbrauchen. 6 Monate lagerbar. Für die Herstellung des Dünnbettmörtels benötigen Sie einen Mörtelquirl oder ein Rührwerk. Der Porotherm Dünnbettmörtel wird in ausreichender Menge mit den Ziegeln mitgeliefert. Anmischen: Porotherm Dünnbettmörtel (25 kg) in sauberem Gefäß mit ca Liter klarem Wasser mittels Rührwerk zu einem klumpenfreien, dickflüssigen Mörtel anmischen. Verarbeitungszeit: Topfzeit etwa 4 Stunden bei C. Abbindezeit am Ziegel etwa 7 Minuten. Danach ist kein Einrichten mehr möglich. Mindest-Verarbeitungstemperatur +5 C. Je nach Jahreszeit wird automatisch mit den Porotherm Planziegeln ein Sommer- bzw. Wintermörtel mitgeliefert. Hinweis: Dieses Produkt enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit/Wasser alkalisch. Eine Sensibilisierung durch Hautkontakt ist möglich, deshalb Haut und Augen schützen. Bei Berührung grundsätzlich mit Wasser ab- bzw. ausspülen. Bei Augenkontakt unverzüglich den Arzt aufsuchen. DAS MAUERN Mit Wasserwaage und Gummihammer werden die Eckziegel exakt ausgerichtet, die Maurerschnur gespannt und die erste Schar Ziegel um Ziegel knirsch gesetzt. Die Nut- und Federausbildung der Stoßfugen erleichtert dabei das Arbeiten (Ziegel von oben nach unten in die Nut- und Federverbindung eingleiten lassen, nicht schieben!). Zum Abschluss wird die Schar mit der Wasserwaage auf Ebenflächigkeit überprüft. Der Eckziegel der nächsten Schar wird um 90 verdreht gesetzt und eingerichtet. Das Weiterarbeiten geht zügig, rasch und leicht. Und das Ergebnis ist ein exaktes, sauberes Mauerwerk. Bitte laufend die Planebenheit der Schichten überprüfen. Schneiden: Beim Schneiden mit elektrischem Werkzeug entsteht Staub. Dieser Staub enthält Quarzfeinstaub, welcher ein Gesundheitsrisiko darstellen kann. Personen, die solche Arbeiten durchführen, wird das Tragen von Staubschutzmasken empfohlen. *) patentrechtlich geschützt Seite 5

6 Verarbeitung von konventionellem Mauerwerk Vor Beginn der Aufmauerung werden die Planmaße der tragenden Wände auf die Rohdecke übertragen und der höchste Punkt der Auflagerfläche (Rohdecke, Fundament) mit Hilfe einer Schlauchwaage oder eines Laser-Nivelliergerätes bestimmt. In der Breite des zu errichtenden Mauerwerks kann vor dem Auftragen des Mörtelbettes eine Feuchtigkeitsisolierung aufgelegt werden. Vom höchsten Punkt ausgehend erfolgt ein dem vorgegebenen Waagriss entsprechender Höhenausgleich durch ein horizontales, vollflächiges Mauermörtelbett, dieses soll jedoch an keiner Stelle dünner als 1 cm sein (Mörtelklasse M 5 oder M 10). Geplante Tür- und Fensterpfeiler sowie Wandeinbindungen werden schon in der ersten Ziegelschar berücksichtigt, um das erforderliche Überbindemaß bei Fenster- und Türöffnungen sicherzustellen. Die Mauerwerkshöhe wird mit Hilfe einer gehobelten Latte (Aufstichlatte) kontrolliert, auf der die einzelnen Ziegelscharen (Ziegelhöhe +1,2 cm Mörtelfuge) in der Länge der geplanten einzelnen Höhen aufgetragen sind. (Parapethöhe, Sturz- und Deckenunterkanten etc.) VERMAUERUNGSREGELN Das Mauern beginnt mit dem Eckziegel, der unmittelbar in das Mauermörtelbett versetzt wird (M 5 oder M 10). Die so entstandenen Eckpunkte werden über die Ziegeloberkante mit einer gespannten Maurerschnur (Nylon) verbunden. Die Schnur wird über die ganze Länge frei gespannt. Ab der zweiten Schar werden die Ziegel mit dem jeweils bezüglich Druckfestigkeit und Wärmedämmung abgestimmten Mauermörtel verarbeitet (siehe Mauermörtel). Die Ziegel werden in ein vollflächiges Mörtelbett gelegt und vertikal mittels Wasserwaage bzw. Gummihammer eingerichtet. Um den Verbund zwischen Ziegel und Mauermörtel sicherzustellen, darf ein nachträgliches horizontales Verschieben nicht mehr erfolgen und die Ziegel sind im genässten Zustand zu verarbeiten. Um die Funktion des Mauermörtels zu gewährleisten (als Ausgleichsschicht zu wirken und die Lasten im Mauerwerk gleichmäßig zu verteilen), wird die Lagerfuge im Mittel 12 mm vermörtelt. Porotherm-Nut- und Feder-Ziegel werden knirsch versetzt. Die Lagerfugen sind aufgrund der Druckfestigkeit und der Wärmedämmung vollflächig und kantenbündig auszuführen. Der Lagerfugenmörtel darf nicht zu stark austrocknen, um sich noch genügend in die Hohlkammern der Ziegel einzudrücken bzw. verkrallen zu können. Ab der 4. Ziegelschar verwenden Sie zur Überprüfung der senkrechten Mauerflucht das Senklot. Schneiden: Beim Schneiden mit elektrischem Werkzeug entsteht Staub. Dieser Staub enthält Quarzfeinstaub, welcher ein Gesundheitsrisiko darstellen kann. Personen, die solche Arbeiten durchführen, wird das Tragen von Staubschutzmasken empfohlen. Es sind möglichst nur ganze Ziegel zu verwenden. Erforderliche Passstücke werden geschnitten und in der geschnittenen Stoßfuge vermörtelt. Es muss im Verband gemauert werden, d.h. die Stoßfugen übereinander liegender Schichten müssen versetzt sein. Stoßfugenausbildung lt. Seite 7. Beim Vermauern sollen nur Ziegel mit gleichen Eigenschaften bezüglich Wärme- und Schallschutz sowie Druckfestigkeit verarbeitet werden. Bei Mörteltaschenziegel (Ziegel ohne Nut+Feder-Verbindung, z.b. Porotherm 25 SSZ HD) sind die Mörteltaschen scharweise vollständig mit Mauermörtel zu verfüllen. Bei kleinformatigen Mauerziegeln ohne Nut+Feder-Verbindung und ohne Mörteltasche wird die Stoßfuge mindestens 10 mm vermörtelt. MAUERMÖRTEL Fertigmauermörtel und baustellengemischte Mauermörtel werden nach EN verarbeitet. Die Auswahl des Mauermörtels ist abhängig von der geforderten Druckfestigkeit und der gewünschten Wärmedämmung. Um ein gleichmäßiges Verformungsverhalten von tragenden Innenwänden und Außenwänden zu erzielen, werden innerhalb eines Geschoßes alle Wände mit Mauermörtel gleicher Festigkeit vermauert. Ist aus statischen Gründen bei tragenden Innenwänden ein Mörtel höherer Festigkeit erforderlich, darf nur ein Mörtel der nächst höheren Mörtelklasse verwendet werden. Mörtelarten: Normalmauermörtel M 5, M 10 Leichtmauermörtel M 5 Neben den bauphysikalischen und statischen Anforderungen an den Mauermörtel soll auch dessen Rohdichte mit der Rohdichte des geplanten Fassaden-Grundputzes annähernd übereinstimmen. Für konventionelles Mauerwerk der Wanddicke 30, 25, 20 und 17 cm empfehlen wir Baumit MauerMörtel 50. Hinweis: Mauermörtel enthalten Zement und reagieren mit Feuchtigkeit/Wasser alkalisch. Sensibilisierung durch Hautkontakt ist möglich, deshalb Haut und Augen schützen. Bei Berührung grundsätzlich mit Wasser ab- bzw. ausspülen. Bei Augenkontakt unverzüglich den Arzt aufsuchen. Seite 6

7 Lager- und Stoßfugenausbildung NORMATIV ÖNORM EN Eurocode 6 Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten - Teil 1-1: Allgemeine Regeln für bewehrtes und unbewehrtes Mauerwerk Mauerwerksverband (1) P Mauersteine müssen im Verband mit Mörtel nach bewährten Regeln vermauert werden. (2) P Mauersteine in einer unbewehrten Mauerwerkswand müssen schichtweise überbinden, so dass sich die Wand wie ein einziges Bauelement verhält. (3) Bei unbewehrten Mauerwerk aus Mauersteinen mit einer Höhe 250 mm sollte das Überbindemaß der Mauersteine mindestens das 0,4 fache der Mauersteinhöhe oder mindestens 40 mm betragen. Der größere der beiden Werte ist maßgebend. An Ecken oder Wandeinbindungen sollte das Überbindemaß der Mauersteine nicht kleiner als die Steinbreite sein. Andernfalls sollten gekürzte Mauersteine verwendet werden, um das erforderliche Überbindemaß in der übrigen Wand zu erreichen. ÖNORM B 3346 Putzmörtel - Regeln für die Verwendung und Verarbeitung Voll- und Hohlziegel, Hohlblocksteine und zementgebundene Vollsteine mit Leichtzuschlag, Porenbeton sowie daraus hergestellte Wandelemente Mauermörtel dürfen bei Stoß- und Lagerfugen nicht mehr als 5 mm eingezogen sein. Bei Knirschvermauerung (ohne Stoßfugenmörtel) sind Fugen über 5 mm nicht zulässig Mörtelfugen (1) Lager- und Stoßfugen aus Normalmörtel und Leichtmörtel sollten mindestens 6 mm, aber nicht mehr als 15 mm dick sein. Lager- und Stoßfugen aus Dünnbettmörtel sollten mindesten 0,5 mm, aber nicht mehr als 3 mm dick sein. ÖNORM B Nichttragende Innenwandsysteme - Teil 2: Systeme aus Ziegeln 5.3 Vermörtelung Die Lagerfugen sollten folgende Dicken aufweisen: - Für Dünnbett-Mauermörtel 1 mm bis 3 mm, - Für Normal-Mauermörtel 12 mm ± 5 mm. Die Nenndicke vollflächig vermörtelter Stoßfugen beträgt 10 mm. ÖAP Verarbeitungsrichtlinie für Werkputzmörtel In dieser Verarbeitungsrichtinie ist u.a. eine grundlegende Oberflächenbeschaffenheit vor dem Verputzen herzustellen. Vor- und rückspringende Steine müssen innerhalb des zulässigen Stichmaßes für die Ebenflächigkeit liegen (siehe ÖNORM DIN Toleranzen im Hochbau bzw. B 2206). Vorstehende sowie eingezogene Mörtelfugen über 5 mm sind unzulässig. Bei Knirschvermauerung (ohne Stoßfugenvermörtelung) sind klaffende Fugen über 5 mm nicht zulässig, diese und eventuelle Fehlstellen sind in einem eigenen Arbeitsgang, spätestens 3 Tage vor dem Verputzen auszuwerfen (nicht mit Vorspritzmörtel!). Seite 7

8 Verarbeitung von SBZ Planziegel ANLEGEN DER ERSTEN SCHAR UND AUFMAUERN Um eine entsprechende Verzahnung und ein Weitermauern im korrekten Ziegelverband und damit eine lückenlose Betonverfüllung zu gewährleisten, müssen im Eckbereich 3/4-Steine eingebaut werden, die sich aus Ganzsteinen gewinnen lassen. Zur Herstellung eines 3/4-Steins wird der SBZ entlang der unten dargestellten Linie geschnitten, die in der Mitte der Zwischenstege liegt. Das Schneiden ist natürlich auch alternativ in der anderen Richtung möglich. 1. Schar 2. Schar Das Anlegen der Ausgleichschicht erfolgt mit dem Nivellier-Max. Auf die Ausgleichsschicht wird die erste Schar versetzt und mit der Wasserwaage eingerichtet. Ab der zweiten Schar werden die SBZ mit dem mitgelieferten Porotherm Dünnbettmörtel verarbeitet, wobei der Mörtelauftrag mit der Auftragswalze oder durch Tauchen erfolgt. Fuge satt ausmörteln! Fuge satt ausmörteln! Der SBZ lässt sich aufgrund der gleichen Scharenhöhe problemlos mit allen anderen Planziegeln sowie mit konventionell vermörtelten N+F-Ziegeln kombinieren. ECKAUSBILDUNG Sicherung: Eine Sicherung der unverfüllten SBZ-Wand gegen Kippen bei Windbelastung ist unbedingt erforderlich! Der neue SBZ ermöglicht die Herstellung von Mauerwerksecken im Verband ohne durchgehende Mörtelfuge und Flachstahlanker. WANDEINBINDUNG 1. Schar 2. Schar Auch Eckstützen (z.b. zur Dachstuhlverankerung bzw. zur Verankerung der letzten Geschoßdecke gegen Aufschüsseln) können problemlos ohne Schalung errichtet werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Randstücke, die nachträglich nicht mehr mit Beton verfüllt werden können, schon beim Vermauern mit Kalk-Zementmörtel verfüllt werden. Fuge satt ausmörteln! Flachstahlanker 2 Stück jede zweite Schar! Fuge satt ausmörteln! Fuge satt ausmörteln! Fuge satt ausmörteln! Seite 8

9 Einbindungen von SBZ-Wänden, die in Stumpfstoßtechnik hergestellt werden, sind mittels Flachstahlanker zu sichern. Es ist dabei in der Regel ausreichend, 2 Flachstahlanker in jede zweite Schar einzulegen (bitte beachten Sie dazu das Kapitel Wandanschlüsse in dieser Broschüre). Die Stoßfuge wird nach dem Einlegen der Flachstahlanker satt ausgemörtelt. STURZAUSBILDUNG Beim Herstellen einer Elementdecke bzw. Ortbetondecke kann das Betonieren der Decke und der Wand in einem Arbeitsgang durchgeführt werden, sofern die Betongüte der Decke jener des Verfüllbetons der Wand entspricht. Beim Einbau der Stürze ist auf Folgendes besonders zu achten: a) Jene Betonkanäle im Auflagerbereich, die von den Stürzen abgedeckt werden, müssen vor dem Versetzen der Stürze mit Beton verfüllt werden, um Fehlstellen im Betonquerschnitt zu verhindern. b) Die Lücke zwischen den Stürzen ist so zu verschließen, dass ein Ausrinnen des Verfüllbetons beim Betonieren verhindert wird. DECKENAUFLAGER ELEMENTDECKE Elementdecke Eine Unterstellung im Auflagerbereich der Elementdecke ist unbedingt erforderlich, um eine ausreichende Tragfähigkeit der Decke im Bauzustand zu gewährleisten. Die Anschlussbewehrung ist den statischen Erfordernissen entsprechend in die Betonkanäle des SBZ-Mauerwerks zu führen. VORNÄSSEN Vor dem Verfüllen mit Beton muss die Wand innen auf jeden Fall vorgenässt werden, um einen entsprechenden Verbund zwischen Ziegel und Beton zu gewährleisten. Anderenfalls ist es möglich, dass der Ziegel dem Beton Wasser entzieht und dieser nicht vollständig aushärten kann. Zum Vornässen empfiehlt sich ein Schlauch mit einer aufgesetzten Spritze, mit dem die Kanäle innen genässt werden. Achtung! Nur soviel vornässen, sodass es zu keinem stehenden Wasser in der untersten Ziegelschar kommt! Unterstellung Anschlußeisen lt. Statik BETON NENNDATEN Betonbedarf 115 l/m 2 (Porotherm SBZ) 100 l/m 2 (Porotherm SBZ) Betongüte C 12/15 / F52 / GK 16 Verarbeitungszeit 0,5-0,7 Std./m 2 Durchgehende Feuchtestellen an der Ziegeloberfläche unmittelbar nach dem Verfüllen mit Beton lassen eine vollständige Verfüllung erkennen. Seite 9

10 Spezielle Verarbeitungshinweise Porotherm SBZ.i Plan Der Porotherm SBZ.i Plan ermöglicht die Umsetzung einer jahrelangen Anforderung aus dem großvolumigen Wohnhausbau: Die statischen Qualitäten des Stahlbetons mit den bauphysikalischen Vorteilen einer gesunden Ziegelbauweise zu verbinden. HORIZONTALE BEWEHRUNG Die horizontale Bewehrung ist den statischen Erfordernissen entsprechend während dem Aufmauern in die horizontalen Ausfräsungen einzulegen. Um die richtige Lage der horizontalen Bewehrung zu gewährleisten, können ca. 10 cm lange Bewehrungseisen alle 1 1,5 m in die Löcher des gefrästen Mittelstegs gesteckt werden. Wände aus dem Porotherm SBZ.i Plan werden in horizontaler und vertikaler Richtung bewehrt; dadurch besitzt die Wand die Druck-, Zug- und Schubeigenschaften einer Betonscheibe, die jedoch im Gegensatz zum Beton die positiven Klimaeigenschaften einer Ziegelwand gewährleistet. ANLEGEN DER 1. SCHAR Das Anlegen der 1. Schar erfolgt analog zu den ungefrästen Porotherm SBZ Plan, jedoch müssen die erforderlichen Anschlusseisen bereits beim Einlegen der Bewehrung der Decke bzw. des Rostes berücksichtigt werden. Weiters ist zu beachten, dass in der Ausgleichsschicht Öffnungen zum Abfließen von Wasser vorgesehen werden (siehe Kapitel Vornässen ). Um eine kraftschlüssige Verbindung der Wände im Eckbereich zu gewährleisten, ist auf eine fachgerechte Bewehrungsführung zu achten. Die Bewehrungseisen sind in der Ecke über Kreuz zu führen; die außen liegende Bewehrung wird zur innen liegenden und umgekehrt. Zusätzlich ist in jeder Schar ein L-förmiges Bewehrungseisen an der Außenseite einzulegen. VERTIKALE BEWEHRUNG Nach dem Aufmauern der Wand wird die vertikale Bewehrung eingebracht. Als vertikale Bewehrung können sowohl stabförmige Bewehrungsstähle als auch vorgefertigte Bewehrungselemente (Eingurtträger) eingesetzt werden. Die unterste Horizontalbewehrung wird vor dem Versetzen der 1. Schar auf die Ausgleichsschicht gelegt und nachträglich nach oben gehängt oder direkt an die Anschlussbewehrung befestigt. Die Lage der Anschlussbewehrung wird auf der untersten Schar markiert, um beim Einfädeln der Vertikalbewehrung die Anschlusseisen zu treffen. Die vertikale Bewehrung wird den statischen Erfordernissen entsprechend zwischen den horizontalen Bewehrungseisen eingefädelt und anschließend an der obersten Lage der Horizontalbewehrung mit Draht in der Lage fixiert. Seite 10

11 Werden Eingurtträger als vertikale Bewehrungselemente eingesetzt, so werden diese nach dem Aufmauern der Wand von oben parallel zur Maueraußenkante in die Verfüllkanäle hinab gelassen und anschließend um 90 verdreht. horizontale Bewehrungsstäbe ECKAUSBILDUNG Anschlussbewehrung (Steckeisen) Der Porotherm SBZ.i Plan erlaubt eine Eckausbildung im Verband, die eine optimale geschoßhohe Verfüllung mit Beton im Eckbereich gewährleistet. 1. Schar 2. Schar Alternativ können im Eckbereich auch 3/4-Steine des ungefrästen Porotherm SBZ Plan eingesetzt werden so kann die Abschalung eingespart werden. Die horizontalen Betonkanäle sind dabei entsprechend auf der Baustelle auszuschneiden. VORNÄSSEN Vor dem Verfüllen mit Beton muss die Wand innen auf jeden Fall vorgenässt werden, um einen entsprechenden Verbund zwischen Ziegel und Beton zu gewährleisten. Anderenfalls ist es möglich, dass der Ziegel dem Beton Wasser entzieht und dieser nicht vollständig aushärten kann. Zum Vornässen empfiehlt es sich, einen Schlauch mit einer aufgesetzten Spritze in den Kanälen nach unten zu lassen und wieder herauszuziehen. Achtung! Das überschüssige Wasser am Boden muss durch Öffnungen in der Ausgleichsschicht (Abstand: ca. 2 m) oder durch Löcher in den Ziegelschalen nach außen abfließen können! Fuge satt ausmörteln! Fuge satt ausmörteln! horizontale Bewehrung nach statischer Erfordernis vertikale Bewehrung nach statischer Erfordernis (z.b. Eingurtträger Hutter & Schrantz) Schalbrett mit seitlicher Abstützung (alternativ: ungefräster POROTHERM SBZ Plan) horizontale Bewehrung nach statischer Erfordernis vertikale Bewehrung nach statischer Erfordernis (z.b. Eingurtträger Hutter & Schrantz) Schalbrett mit seitlicher Abstützung (alternativ: ungefräster POROTHERM SBZ Plan) Die Eckausbildung erfolgt mittels 3/4-Steinen. Zur Herstellung eines 3/4-Steins wird der Porotherm SBZ.i Plan entlang der dargestellten, in der Mitte der Zwischenstege liegenden Linie geschnitten. Um die Bewehrungsführung über Eck zu ermöglichen, müssen seitliche Öffnungen hergestellt werden; dazu wird der Ziegel etwa alle 2 cm 5 cm tief vertikal eingeschnitten und die dadurch entstandenen Ziegelstücke anschließend mit einem Maurerhammer herausgeschlagen. Vor dem Betonieren ist der Eckbereich entsprechend abzuschalen! BETONVERFÜLLUNG Die Wand kann entweder nach dem Aufmauern oder gleichzeitig mit dem Betonieren der Decke verfüllt werden. Besonderes Augenmerk ist auf die Verdichtung des Betons zu legen. Um eine fachgerechte Verdichtung zu gewährleisten, sollte die Rüttelflasche in jeden vertikalen Verfüllkanal bis zum Grund hinab gelassen und durch langsames Herausziehen der Beton verdichtet werden. Zu beachten ist dabei, dass während dem Verdichten die Rüttelflasche nicht an den Ziegelschalen ankommt, um ein Abschlagen der Ziegelschalen zu verhindern. Der Durchmesser der Rüttelflasche ist so zu wählen, dass ein Absenken zwischen der Bewehrung bis zum Wandfuß möglich ist (maximaler Durchmesser 36 mm, Schlauchlänge > Geschoßhöhe). Beton - Nenndaten Betonbedarf 130 l/m 2 (Porotherm SBZ.i) 110 l/m 2 (Porotherm SBZ.i) Betongüte entsprechend statischem Erfordernis, C 16/20 bzw. C 20/25 bzw. C 25/30 (F52 / GK 16) Bemessungsbehelfe finden Sie im Downloadbereich auf unserer Homepage Seite 11

12 Porotherm VD-Dünnbettmörtel Wir geben dem Bauen mit Planziegeln einen Standard für höchste Verarbeitungssicherheit im Planziegelsystem. DAS SYSTEM VD (Vollflächig deckelnde Dünnbettmörtelfuge) UNTERGRUND Die erste Schar der Planziegel ist flucht- und waagerecht in die Ausgleichsschicht zu setzen. Vor dem Setzen der zweiten Schar evtl. Unebenheiten abgleichen. Ziegeloberflächen von Staub befreien. ANMISCHEN Mischungsverhältnis: auf einen 25-kg-Sack Trockenmörtel ca. 7,0 bis 7,5 l reines Wasser geben. In einem sauberen Kübel (Durchmesser ca. 40 cm) mit einem Quirl mischen, bis ein klumpenfreier, geschmeidiger Mörtel entsteht. 25 kg Trockenmörtel ergeben, verarbeitungsgerecht angemischt, ca. 21 l Nassmörtel. Den angerührten Kleber nach einer Reifezeit von ca. 5 Minuten nochmals kurz durchmischen. Die Mörtelkonsistenz sollte zäh fließend sein. Ohne weitere Zusätze verarbeiten. Dem gebrauchsfertigen Mörtel darf nachträglich auch kein Wasser mehr zugegeben werden. VD-Mörtelwalze Durch die spezielle VD-Mörtelwalze wird gewährleistet, dass der VD-Dünnbettmörtel vollflächig deckelt. Der VD-Dünnbettmörtel ist ein werksgemischter Trockenmörtel nach ÖNORM EN und wird in feuchtigkeitsgeschützten Papiersäcken zu 25 kg geliefert. Die Verarbeitung bleibt einfach und rationell wie gewohnt. Mit dem System haben wir die bewährte Verarbeitung jetzt weiterentwickelt und entscheidend verbessert. Die vollflächige Dünnbettmörtelschicht schließt die Ziegellagen wie beim herkömmlichen Mörtel und garantiert ein noch besseres Mauerwerk und mehr Sicherheit bei der Verarbeitung. Bei Planziegeln der Porotherm H.i-Klasse empfehlen wir zur Verbesserung der Verarbeitungssicherheit die Verwendung von Porotherm VD-Dünnbettmörtel! Anmischen des VD-Dünnbettmörtels LAGERUNG Trocken am besten unter Dach auf einer Holzpalette. Wir empfehlen den Verbrauch innerhalb von ca. 6 Monaten. Nur ganze Säcke verbrauchen. Seite 12

13 VERARBEITUNG Der angerührte Mörtel wird vom Eimer in die VD-Mörtelwalze eingefüllt. Ziehgeschwindigkeit und Anstellwinkel der VD-Mörtelwalze sind so zu wählen, dass der Mörtel in gleichmäßigem Fluss sich als Mörtelfilm gleichmäßig deckelnd auf dem Planziegel ablegt. Planziegel möglichst von oben setzen und mit Gummihammer leicht anklopfen. Verschiebung in Längsrichtung vermeiden und zügig in gleich bleibender Geschwindigkeit auftragen. An Pfeilern oder am Wandende wird die Walze gedreht und gegengerollt. Wanddicke (cm) Trockenmörtelbedarf (kg/m 2 ) (kg/m 3 ) 8,5 6,5 5, ,5 3,5 Befüllen der VD-Mörtelwalze mit dem VD-Dünnbettmörtel HINWEIS Mörtelwalze, Quirl und VD-Dünnbettmörtel für das Porotherm VD-Planziegelsystem VERARBEITUNGSZEIT Dieses Produkt enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit/Wasser alkalisch. Deshalb Haut und Augen schützen. Bei Berührung grundsätzlich mit Wasser ausspülen. Bei Augenkontakt unverzüglich den Arzt aufsuchen. Siehe auch Sackaufdruck. Topfzeit ca. 4 Stunden bei 20 C. Abbindezeit am Ziegel etwa 7 10 Minuten. Danach ist kein Einrichten mehr möglich. VERARBEITUNGSTEMPERATUR Das frische Mauerwerk ist vor ungünstigen Witterungseinflüssen (z.b. starker Wind, Sonne, Frost etc.) zu schützen. Verarbeitung nicht bei Luft- und Ziegeltemperaturen unter +5 C ausführen. VERBRAUCH Für die Verklebung von 1 m 2 Mauerfläche (mit Nut und Feder - ohne Stoßfugenverklebung) können in Abhängigkeit vom Ziegel folgende Erfahrungswerte angenommen werden: Auftragen des VD-Dünnbettmörtels mit der VD-Walze Seite 13

14 Spezielle Verarbeitungshinweise Porotherm W.i-Klasse Mit Porotherm 50 W.i, 44 W.i und 38 W.i Planziegeln errichtete Außenwände kommen ganz ohne zusätzliche, außenliegende Wärmedämmverbundsysteme aus. Den optimalen Wärmeschutz garantieren die innenliegenden Steinwolle-Pads. Die monolithische Wand zeichnet sich durch optimale bauphysikalische und baubiologische Eigenschaften aus die Einfamilienhauslösung für allerhöchste Ansprüche! VERARBEITUNG MIT DÜNNBETTMÖRTEL Die Verarbeitung von Porotherm W.i Plan mit Dünnbettmörtel erfolgt wie im Kapitel Verarbeitung Porotherm Planziegel beschrieben. VERARBEITUNG MIT DRYFIX Bei Verarbeitung von Porotherm W.i Plan mit Porotherm Dryfix extra Planziegel-Kleber sind jeweils zwei Kleberstränge auf den ersten beiden Innenstegen je Wandseite (insgesamt also 4 Kleberstränge) etwa in Breite der Stegdicke (ca. 1,5 cm) aufzutragen. Der dafür erforderliche Aufsatz für die PU-Pistole ist mittels mitgeliefertem Bausatz inkl. Anleitung bauseits herzustellen. Beachten Sie bitte auch die Hinweise im Kapitel Porotherm Dryfix System. SCHNEIDEN UND SCHLITZEN Der Porotherm W.i Plan kann mit der Alligatorsäge, der Bandsägemaschine sowie der Ziegelschneidemaschine sowohl trocken als auch nass geschnitten werden. Zum Schlitzen der Porotherm W.i Plan eignen sich Mauernutfräsen mit zwei parallel laufenden Diamant-Trennscheiben. Das händische Stemmen von Schlitzen ist unzulässig! DECKENAUFLAGER Seite 14

15 ECKVERBÄNDE Die für die Eckverbände erforderlichen Passstücke sind bauseits durch Schneiden herzustellen. Porotherm 50 W.i Plan BEFESTIGUNGEN Für geringe Anforderungen können Nylon-Spreizdübel/ Rahmendübel (z.b. Fischer-Dübel) mit langem Spreizteil für die sichere Verankerung in mehreren Ziegelstegen verwendet werden. Größere Lasten, z.b. Markisen, Vordächer, Handläufe, WCs und Waschbecken, können mit Injektionsankern (Flüssigdübel) befestigt werden. Dübelverbindungen für tragende Konstruktionen sind ingenieurmäßig zu planen und zu bemessen. Drehbohren ohne Schlag- und Hammerwerk! Scharf angeschliffenen Hartmetallbohrer verwenden! Je mehr Stege durchbohrt werden, desto besser verteilen sich Druck- und Zugkräfte im Ziegel. Für den richtigen Halt sollte der Bohrlochdurchmesser 1 mm kleiner sein als der Dübeldurchmesser. FENSTERBEFESTIGUNG Die erforderliche Länge der Fensterrahmenschrauben zur sicheren Befestigung der Fenster ergibt sich aus der Breite der Fensterrahmen zuzüglich 190 mm. = X X Porotherm 44 W.i Plan Diese beiden Passstücke aus einem Ziegel schneiden (18,5+6,5=25 cm)! X = Breite des Fensterrahmens HINWEIS Weitere Informationen zur Planung und Verarbeitung finden Sie in unserer aktuellen Broschüre Porotherm W.i Planziegel Sortiment und Verarbeitungshinweise. Seite 15

16 Spezielle Verarbeitungshinweise Porotherm H.i-Klasse ENERGIEEFFIZIENTE HÄUSER MIT DER Porotherm H.i-KLASSE In Österreich hat der bauliche Wärmeschutz in den letzten Jahren einen zunehmend zentralen Stellenwert im Baugeschehen erhalten. Wienerberger trägt diesem Trend unter anderem mit der Entwicklung des Porotherm 38 H.i Rechnung. Dieser Ziegel wurde für das energieeffiziente Einfamilienhaus entwickelt und erreicht einen U-Wert von 0,21 W/m²K (verputzt mit 4 cm hochwärmedämmendem Putz). TRANSPORT UND VERARBEITUNG Der feingliedrige Aufbau des Porotherm 38 H.i oder 50 H.i erfordert besondere Sorgfalt beim Transport. Besonders beim Beladen und Entladen muss auf die Stoßempfindlichkeit des hochwärmedämmenden Ziegels Rücksicht genommen werden. Bei Planziegeln der Porotherm H.i-Klasse empfehlen wir zur Verbesserung der Verarbeitungssicherheit die Verwendung von Porotherm VD-Dünnbettmörtel (vollflächige deckelnde Dünnbettmörtelfuge). Schlitze sind mit der Fräse normgerecht herzustellen. Wenn möglich sind Installationskanäle in den Innenwänden zu führen. Falls z.b. Elektroinstallationen in den Außenwänden nötig sind, sind diese luftdicht auszuführen. Der Innenputz muss vollflächig von der Oberkante Rohdecke (Fußboden) bis zur Unterkante der nächsten Rohdecke ausgeführt werden! ECKVERBAND BEIM Porotherm 50 H.i Der Porotherm 50 H.i ist ein weiterer Spezialist auf dem Gebiet der Wärmedämmung aufgrund seines feingliedrigen Aufbaus erreicht er ohne zusätzliche Wärmedämmung einen U-Wert (verputzt) von 0,16 W/m 2 K und setzt somit Maßstäbe im Wärmeschutz. Mit den Produkten der Porotherm H.i-Klasse ist es möglich, in monolithischer Bauweise das heißt ohne Zusatzdämmung energieeffiziente Häuser zu errichten. Seite 16

17 FORMSTEINE BEIM Porotherm 50 H.i Für den Porotherm 50 H.i ist ein Laibunsziegel sowie ein Halbstein verfügbar: Beim Porotherm 38 H.i oder 50 H.i ist der richtige Dübel sorgfältig zu wählen und zu montieren. Weiters ist es wichtig, die Verarbeitungsrichtlinien der Hersteller von Befestigungsmittel zu beachten. Zum Beispiel ist zur Herstellung des Bohrloches das Drehbohrverfahren unbedingt anzuwenden das Schlagbohrverfahren darf nicht angewendet werden. Die Schrauben sind mit Gefühl (allmählich und nicht zu stark) anzuziehen. Für kleine ruhende Lasten (Gardinenschienen, Sockelleisten, Elektroschalter, Kabelkanäle, Kabelschellen, Lampen, Handtuchhalter, Spiegel, Seifenschalen, Bilder, Wanduhren, Wäscheleinen,...) sind mechanische Dübel mit langer Spreizzone wie Fischer Dübel SX geeignet. Formschlüssig wirkende Injektionsanker, die die Hohlräume überbrücken oder ausfüllen können, sind bei großen ruhenden Lasten (Spiegelschränke, Handtuchtrockner, Wandregale, Garderoben, Hängeschränke, Heizkörperkonsolen, Handläufe, Sanitärgegenstände,...) einzusetzen. Dies können zum Beispiel Fischer Injektionsanker FIS V 3601 S (Kleber) und FIS H 16 x 100 M (Siebhülse) in entsprechender Anzahl (laut statischem Erfordernis) sein. DETAILLÖSUNGEN Wärmetechnisch optimierte Anschlussdetails für Niedrigenergiehäuser finden Sie in unserem Wärmebrückenkatalog Niedrigenergiehaus (Download unter Laibungs- und Halbstein SCHNEIDEN Der Porotherm 50 H.i bzw. 38 H.i kann horizontal und vertikal mit der Nassziegelschneidemaschine oder Bandsäge geschnitten werden. Aufgrund der durchgehenden Schneidestege eignen sich die Halbsteine besonders für das Schneiden von schmalen Passstücken. BEFESTIGUNGEN Seite 17

18 Spezielle Verarbeitungshinweise Porotherm M.i Plan ZUSATZGEDÄMMTES MAUERWERK Alternativ zur einschaligen Bauweise und aufgrund der Anforderungen aus der Niedrigenergie- und Passivhausbauweise wurde der Porotherm M.i Plan als idealer Ziegel für zusatzgedämmtes Mauerwerk entwickelt. NEUES NUT UND FEDER-SYSTEM Die neue asymmetrische Nut und Feder-Stoßfugenverbindung ermöglicht bei richtiger Verarbeitung das Herstellen einer glatten Laibung. Die Ziegel werden dabei so versetzt, dass die Nut-Seite jeweils die Laibung und die speziell geprägte Ziegeloberfläche die Außenseite der Wand bildet. Der Einbau von Fenstern mit den im Niedrigenergie- und Passivhausbau erforderlichen Dichtungsbändern wird dadurch erleichtert und Kosten durch den Entfall des Glattstrichs der Fensterlaibungen reduziert. BEFESTIGUNG Die massive Randzone stellt durch ihre Stabilität einen sicheren Untergrund für die mechanische Befestigung von z.b. Küchen- und Sanitäreinrichtungen dar. Bei Verwendung eines entsprechenden Dübels (z.b. FISCHER Dübel SX) mit ausreichender Haftlänge liegt die Lastverteilung des Dübels voll in der massiven Randzone. Je nach Erfordernis kann entweder nur die erste oder auch die zweite Lochreihe der Randzone für die Verankerung herangezogen werden. Weiters bietet die Befestigungsebene noch mehr Sicherheit bei einer gegebenenfalls erforderlichen Verdübelung des Wärmedämmverbundsystems. INSTALLATIONEN Aufgrund der speziellen beidseitigen Randzone weist der Porotherm M.i Plan eine ca. 3 cm tiefe Installationsebene für Elektro- und Sanitärinstallationen auf. Bei Bedarf kann - unter Berücksichtigung der statischen Randbedingungen - die Installationsebene durch Nutzung der zweiten Lochreihe auf ca. 6 cm Tiefe erweitert werden. Die Innenstruktur des Ziegels bleibt dadurch beim Schlitzen in ihrer Funktion voll erhalten. Dadurch wird der Porotherm M.i Plan auch zum idealen Ziegel für die Anwendung als Innenwand in den Wohnund Kellergeschoßen. ZIEGEL UND VOLLWÄRMESCHUTZ Die in Kooperation mit führenden Putzherstellern entwickelte profilierte Ziegeloberfläche sichert die optimale Verbindung zwischen Ziegel und geklebtem Dämmstoff bzw. allen gängigen Innenputzsystemen. So ist die Haftzugfestigkeit von Klebespachteln zur Befestigung eines Vollwärmeschutzes im Vergleich zu herkömmlichen Ziegeloberflächen um bis zu 38 % höher. Seite 18

19 Porotherm DRYFIX System SYSTEMBESCHREIBUNG Beim Porotherm Dryfix System werden die Ziegelscharen (Porotherm Planziegel) anstelle des Dünnbettmörtels mit dem einkomponentigen feuchtigkeitshärtenden Porotherm Dryfix extra Planziegel-Kleber extrem fest verklebt. Die Vorteile sind Arbeitszeitersparnis, Verarbeitung auch im Winter bis -5 C, geringere Geräteaufwand und einfache Handhabung. VORBEREITUNG Die erste Schar Planziegel wird wie bei der Dünnbettmörtel-Verarbeitung flucht- und waagrecht in die mit dem Nivellier-Max hergestellte Ausgleichsschicht gesetzt. Die Ebenheit der Lagerfläche für die 2. Schar wird mittels 3-4 m langer Alu-Latte auf Ebenflächigkeit geprüft. Vorbereitung des Dryfix extra Planziegel-Klebers: 1. Dose vor Gebrauch und nach längeren Arbeitsunterbrechungen am besten waagrecht kräftig schütteln (ca. 20 Mal) 2. Dose auf den Pistolenadapter aufsetzen (nicht zu fest) 3. Stellschraube aufdrehen (= Regulierung des Kleberaustritts) 4. Den Abzughebel drücken und Kleber kurz ausströmen lassen gebrauchsfertig! VERARBEITUNG Tragende Wand 17 bis 50 cm Dicke n Auftrag von 2 parallelen Klebersträngen mit max. 2 m Vorlagelänge n Breite der Kleberstränge ca. 3 cm; Ziegel innerhalb von 3 Minuten aufsetzen n Abstand der Kleberstränge vom Ziegelrand ca. 5 cm HINWEIS: Beim Porotherm W.i Plan sind aufgrund des speziellen Lochbildes jeweils zwei Kleberstränge auf den ersten beiden Innenstegen je Wandseite (insgesamt also 4 Kleberstränge) etwa in Breite der Stegdicke (ca. 1,5 cm) aufzutragen (siehe dazu Kapitel Spezielle Verarbeitungshinweise Porotherm W.i Plan )! Nichtragende Wand 10 und 12 cm HINWEISE Bei nichttragenden Wänden der Dicke 10 und 12 cm wird einer Kleberstrang mit 3 cm Breite in Wandmitte aufgetragen. Vor dem Versetzen die Ziegel entstauben, anfeuchten (Malerbürste) und nach dem Setzen in den Kleber nicht mehr korrigieren. Nach dem Auftragen verliert der Dryfix extra Kleberstrang langsam an Volumen, d.h. er kollabiert. Deshalb ist auf die Einhaltung der maximalen Vorlagelänge und auf ein zügiges Versetzen der Ziegel besonders zu achten! Im laufenden Arbeitsbetrieb Pistole mit Schaum gefüllt lassen werden. Stets eine nichtleere Dose auf der Pistole lassen. Dose nach Gebrauch immer aufrecht wegstellen. Nur in gut belüfteter Umgebung verarbeiten! Geeignete Schutzkleidung (Schutzhandschuhe und -brille) tragen! Haut- und Augenkontakt vermeiden! PISTOLENREINIGUNG BEI STÖRUNG 1. Dose mit Kleber von der Pistole abschrauben (Öffnung der Dose darf dabei nicht auf Personen zeigen) 2. Dose mit PU-Reiniger auf die Pistole schrauben 3. Pistole gut durchspülen, damit sich kein Kleber mehr in der Pistole befindet 4. Pistole etwa 5 Minuten weglegen, damit Reiniger gut einwirken kann 5. Pistole nochmals gut durchspülen 6. Dose mit PU-Reiniger von Pistole abschrauben 7. Dose mit Kleber auf Pistole schrauben 8. Pistole gut durchspülen, damit Reiniger aus Pistole vollständig entfernt wird und wieder Kleber austritt LAGER- UND VERARBEITUNGSBEDIN- GUNGEN Dose: stehend Lagern bei +15 C bis +20 C Umgebungs-/Ziegeltemperatur: -5 C bis +35 C Seite 19

20 Scharenhöhe SCHARENHÖHE PLANZIEGEL Rohdecke 11. Schar 25 cm POROTHERM Überlage 24 cm Rostziegel + Wärmedämmung 10. Schar 25 cm 9. Schar 25 cm Rostelement POROTHERM Überlage 24 cm Pappe 1,2 cm Zementmörtelbett Auflagertiefe cm HÖHENAUSGLEICHSZIEGEL Für den Objektbau sind Höhenausgleichsziegel mit einer Ziegelhöhe von 21,9 cm (d.h. Scharenhöhe 22 cm) laut aktueller Preisliste erhältlich. Der Einsatz von Höhenausgleichsziegel spart Zeit durch den Entfall der Schneidearbeit und reduziert den Ziegelverschnitt. Aus der Kombination Planziegel mit Scharenhöhe 25 cm und Höhenausgleichsziegel mit Scharenhöhe 22 cm ergeben sich folgende fertige Wand- bzw. Parapethöhen, wobei zusätzlich die notwendige Höhe für den Deckenausgleich mit Anlegemörtel (mind. 2 cm) zu berücksichtigen sind: 8. Schar 25 cm 7. Schar 25 cm Mauerlichte Fenster ca.151,2 cm 6. Schar 25 cm 5. Schar 25 cm Parapethöhe ca. 100 cm (Rohdecke) 4. Schar 25 cm 3. Schar 25 cm 2. Schar 25 cm Fußbodenkonstruktion ca cm 1. Schar 25 cm Deckenausgleich ca. 2 cm Beispiel: Raumhöhe ca. 2,65 m Parapet Fenster Überlage Mauerwerkshöhe 4 x 25 = 100 cm 6 x 25 = 150 cm 1 x 25 = 25 cm 275 cm Fußbodenkonstruktion Parapethöhe (Rohdecke) ca cm ca. 100 cm Seite 20

21 Stürze und Überlagen ALLGEMEINE HINWEISE Beim Einbau von Stürzen und Überlagen sind folgende Punkte besonders zu beachten: n Vor dem Einbau sind die Stürze und Überlagen auf Beschädigungen zu prüfen! Stürze und Überlagen, die Beschädigungen durch Transport oder Manipulation bzw. andere augenscheinliche Mängel aufweisen, dürfen nicht eingebaut werden! n Vor dem Herstellen der Übermauerung bzw. der Betonergänzung ist die Oberseite der Flachstürze sorgfältig zu reinigen und vorzunässen! n Bis zum Erreichen einer ausreichenden Festigkeit der Druckzone der Flachstürze müssen Lasten aus Fertigteildecken oder Schalungen von Ortbetondecken gesondert abgefangen werden! n Die Stoßfugen der Übermauerung von Flachstürzen sind stets zu vermörteln! n Beachten Sie bitte die Bemessungstabellen für Stürze und Überlagen in unserer Broschüre Wienerberger Technische Produktdaten! EINBAU VON ÜBERLAGEN Porotherm Überlage 24 cm (Breite 6,5 cm / Höhe 23,8 cm) Die Porotherm Überlage 24 cm ist hochkant auf ein horizontal abgeglichenes Zementmörtelbett zu verlegen und mit Rödeldraht gegen seitliches Kippen zu sichern. Um eine entsprechende Standsicherheit der Überlagen zu gewährleisten, sind jeweils mindestens zwei Überlagen miteinander zu einem Paket zu verbinden. Der Einbau von einzelnen Überlagen ist aufgrund der Kippgefahr nicht zulässig. Die Auflagertiefe muss auf beiden Seiten gleich groß sein und mindestens 12,5 cm betragen. Bei geringerer Mauerwerksdruckfestigkeit ist die Auflagertiefe den statischen Erfordernissen entsprechend größer zu wählen (siehe Bemessungstabellen). Die Überlagen ab Länge 2,00 m sind an den Trägerenden mit einer Spaltzugbewehrung versehen. Überlagen ab Länge 2,00 m dürfen daher nicht geschnitten werden! Porotherm THERMOSTURZ Porotherm Sturz 14,2 cm (Breite 12 cm / Höhe 14,2 cm) Porotherm Thermo-Sturz (Breite 12 cm / Höhe 6,5 cm) Porotherm Sturz (Breite 9 cm / Höhe 6,5 cm) Vibraton-Sturz (Breite 9 cm bzw. 12 cm / Höhe 6 cm) Die Stürze sind mit der mit der Ziegelschale (bei Vibraton-Sturz mit dem Ziegelsplittmantel) nach unten auf ein horizontal abgeglichenes Zementmörtelbett zu verlegen und fachgerecht zu unterstellen. Die Stürze sind bis zu einer lichten Weite von 1,75 m einmal in der Mitte zu unterstellen; bei größeren lichten Weiten sind die Stürze zweimal in den Drittelpunkten zu unterstellen. Die Auflagertiefe muss auf beiden Seiten gleich groß sein und mindestens 12 cm betragen. Die Übermauerung der Stürze ist den statischen Erfordernissen entsprechend mit Wienerberger Voll- oder Hochlochziegeln mit einer Längsdruckfestigkeit 0,50 N/mm² in Normalmörtel M 5 auszuführen. Dabei ist zu beachten, dass die Stoßfugen durchgehend vermörtelt werden müssen. Alternativ kann die Druckzone auch mit Beton C 20/25 hergestellt werden. Seite 21

22 Deckeneinbindung und Rostausbildung ALLGEMEINES Nach Fertigstellung der letzten Ziegelschar wird die Mauerhöhe kontrolliert und wenn erforderlich mit einer dünnen Mörtelausgleichsschicht zur Herstellung einer genauen Deckenauflage horizontal ausgeglichen. Die Mörtelausgleichsschicht darf nicht mit Kellenstrich abgefast sein, sondern muss vollflächig und scharfkantig ausgeführt werden. Sie soll möglichst nicht höher als 1 cm sein. Schnitt Mauerwerk mit Wärmedämmverbundsystem Estrich DECKENAUFLAGER Massivdecken werden zunehmend auf einer Bitumendachbahn gelagert, um Zwängungen aus Schwinden und Kriechen abzubauen und um ein Hineinlaufen des Betons in das Ziegelmauerwerk zu verhindern. Untersuchungen von Prof. Avak an der TU Cottbus bestätigen, dass diese Konstruktion für die Aufnahmen von Horizontallasten (Wind, Gebäudestabilisierung) als starr angenommen werden darf. 25 / 30 cm Bitumenpappe Schnitt monolithisches Mauerwerk (Beispiel POROTHERM Porotherm H.i) S.i) Dämmung Estrich Rostziegel 25 Bitumenpappe ROSTE Gemäß ÖNORM B sind alle tragenden und aussteifenden Wände derart zu verschließen, dass die aus Lastverteilungen oder Verformungsunterschieden entstehenden horizontalen Zugkräfte in Höhe der Decken aufgenommen werden können. Bei gemauerten Außenwänden hat die Mindestbreite des Rostes 15 cm zu betragen. Verbleiben zwischen Rost- und Mauerwerks-Außenkante mehr als 12 cm freier Überstand, so sind tragende Roststeine vorzusehen. Bei luftschalltechnischen Anforderungen zwischen zwei übereinander liegenden Räumen ist der Rost möglichst weit zur Mauerwerks-Außenkante zu führen. Bei tragenden und aussteifenden Innenwänden ist der Rost über die gesamte Breite des Bauteils auszuführen. Für den Rost ist mindestens Beton der Festigkeitsklasse C 16/20 mit einer Längsbewehrung aus BSt 550 mit einem Gesamtquerschnitt von mindestens 2 cm 2 zu wählen. 50 cm Seite 22

23 Schallschutz im Ziegelbau SCHALLDÄMMUNG MASSIVER BAUTEILE Massive Bauteile haben i.a. eine umso bessere Luftschalldämmung, je schwerer sie sind. Entscheidend für die Berechnung des bewerteten Bau-Schalldämm-Maßes R w massiver Bauteile ist ihre flächenbezogene Masse. Offene Fugen im Bauteil müssen verschlossen sein, z.b. durch Putze. Putze verbessern die Luftschalldämmung von Wänden durch ihre Masse und weil sie Stoßfugen exakt schließen. Wandbaustoffe und Bauweisen verändern das bewertete Schalldämm-Maß durch ihren Einfluss auf die Flankenübertragung. Die Abweichung wird durch Korrekturfaktoren erfasst. WEGE DER SCHALLÜBERTRAGUNG IN GEBÄUDEN Horizontalschnitt Senderaum Vertikalschnitt OG EG Senderaum KG Schall wird in Gebäuden n horizontal und vertikal n direkt und über flankierende Bauteile von Raum zu Raum übertragen. ANFORDERUNGEN AN AUSSENBAUTEILE Dd Empfangsraum Df Für Außenbauteile von Aufenthaltsräumen sind unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Raumarten oder Raumnutzungen die Anforderungen der Luftschalldämmung abhängig vom Lärmpegel einzuhalten. Fd Fd Ff Dd Empfangsraum Df Ff Bei Außenbauteilen, die aus mehreren Teilflächen unterschiedlicher Schalldämmung bestehen, gelten die Anforderungen an das aus den einzelnen Schalldämm-Maßen der Teilflächen berechnete resultierende Bau-Schalldämm-Maß R w,res. Die erforderlichen Schalldämm-Maße sind für jeden Raum in Abhängigkeit von der n Raumgeometrie n Ausrichtung zur Lärmquelle n Lärmbelastung durch Korrekturfaktoren anzupassen. BEISPIELE FÜR AUSFÜHRUNGSMÄNGEL n Mörtellücken in Lager- und Stoßfugen bzw. in den Mörteltaschen n Kamine und Lüftungsschächte in Trennbauteilen (z.b. Wohnungstrennwand); bei übereinander liegenden Wohnungen müssen Kamine schalltechnisch abgeschottet werden n Rohrdurchführungen und Bohrlöcher durch Trennbauteile n Schlitze und Nischen in Stiegenhaus- und Wohnungstrennwänden n Verkleidungen und Platten mit ungünstiger Steifigkeit, z.b. Hartschaumstoffe, zum Zweck der Wärmedämmung n starre Befestigung (z.b. vollflächiges Ankleben) biegeweicher Vorsatzschalen n mangelhafter Baukörperanschluss bei Fenstern und Türen n mangelhafte Trennung von Wänden und Decken zwischen Reihenhäusern n Fehler beim schwimmenden Estrich, wie z.b.: ungeeignete Trittschalldämmplatten zu geringe Dämmstoffdicke durch Einbauten, Rohre etc. der Estrich ist von der Rohdecke oder von den Wänden, Türzargen, Rohrleitungen und dgl. nicht durchgehend getrennt harte Gehbeläge (Parkett, keramische Fliesen und dgl.) sind starr an Wände, Türzargen, Rohrleitungen und dgl. angeschlossen n Planungsfehler oder nachträgliche Planänderungen, wie z.b. ungünstige Raumanordnung (z.b. Wohn- und Schlafräume grenzen an Aufzüge bzw. an Wände, die Sanitärinstallationen führen) n Durchgehende horizontale Elektroinstallation Seite 23

24 Verarbeitung Gebäudetrennwand Zweischalige Ziegelwände werden vor allem als Haustrennwände von Reihen- bzw. Doppelhäusern eingesetzt sowie bei erhöhten Anforderungen bei der Trennung zwischen Wohn- und Betriebseinheiten. Im Dachbereich Schallübertragung verhindern. Vermeidung von Schallbrücken zwischen den beiden Schalen durch Verhindern von: n herabfallendem Mauermörtel n Zusammendrücken der Dämmplatten durch den Frischbeton im Bereich der Geschoßdecke n Bauschutt n Außenputz n Undichtheit Bei nicht unterkellerten Gebäudetrennwänden ist aus schalltechnischen Gründen lt. ÖNORM B 8115 Teil 4 die Fundamentierung zu trennen. Als Trennlage zwischen den beiden massiven Schalen sind Mineralfaserplatten (Trittschalldämmplatten) mit geringer dynamischer Steifigkeit vorzusehen. Hartschaumplatten (EPS, XPS) sind aufgrund ihrer hohen dynamischen Steifigkeit aus schalltechnischer Sicht nicht geeignet. Im Bereich der Decken sauber abschalen. Trennfuge möglichst breit (mindestens 3 cm). Füllung: Mineralfaser weich Gemeinsames Fundament zulässig. Im Keller geringerer Schallschutz erforderlich. Seite 24

25 Luftdichtheit im Ziegelbau Ein Mindestmaß an erforderlicher Luftdichtheit eines Gebäudes muss jedes Gebäude erfüllen. Sie stellt ein Qualitätsmerkmal dar und ist u.a. Garant für thermische, hygienische sowie akustische Behaglichkeit. Bei Überschreitung einer bestimmten Luftwechselzahl durch ungeplante Undichtigkeiten (Austausch des Gebäudevolumens pro Stunde) kommt es zu n Energieverlusten (Wärmeverluste) n Zugerscheinungen n Kondensation (Tauwasseranfall) n Eindringen von Schadstoffen sowie n Reduzierung des Schalldämmmaßes. Für Passivhäuser ist jedoch die Einhaltung einer maximalen Luftwechselzahl zwingend erforderlich: n 50 0,6 h -1 (heißt: bei einem Unter- bzw. Überdruck von 50 Pascal, entspricht einem Winddruck von ca. 33 km/h, darf nicht mehr als 60 % des Raumvolumens pro Stunde ausgetauscht werden), geprüft mittels Blower- Door-Test. Ursachen für die Druckdifferenzen zwischen innen und außen und der daraus resultierenden Luftströmung sind Windeinfluss, Temperaturunterschiede (Thermik) und auch raumlufttechnische Anlagen (z.b. mechan. Beund Entlüftungsanlagen). PRINZIP Im Prinzip müssen 2 Forderungen erfüllt sein: n Luftdichtheit: Vermeidung des Eindringens von feuchten Luftströmungen in die Konstruktion, in der Regel auf der Warmseite hergestellt n Winddichtheit: Vermeidung des Eindringens der Außenluft in die Wärmedämmschicht und Durchströmung dieser, i.d.r. auf der Kaltseite hergestellt. Um diese 2 Forderungen erfüllen zu können, ist es zweckmäßig, ein Luftdichtheitskonzept bereits in der Planungsphase zu erstellen. Darin sind die Dichtungsebenen und sämtliche Bauteilanschlüsse mit Konstruktions- und Materialwechseln durchzuplanen. MAURERARBEITEN n Mauerwerk wird durch eine vollflächig aufgebrachte Putzschicht luftdicht. Dazu muss der Verputz sauber vom Rohfußboden bis zur Rohdecke gezogen werden. n Die letzte Lagerfuge bei Parapeten, Brüstungen, Mauerkronen sowie Kniestöcken ist mit einer vollflächigen Mörtelschicht abzudeckeln. Fenster- sowie Türlaibungen sind mit einem Glattstrich zu versehen. Im Anschluss daran sind Dichtungsbänder, Anputzleisten und dergleichen zu verwenden, PU-Schaum allein ist nicht dauerhaft luftdicht. n Installationsschlitze müssen nach dem Einbau der Leitungen verfüllt und nicht nur überputzt werden. Mörtelbatzen zur Fixierung der Leitungen sind nicht ausreichend. Hüllrohrenden von Elektroleitungen sind mit Acryl abzudichten (keine aggressiven Silikone verwenden!). fehlende Mörtelschicht fachgerechte Ausführung der Laibung mit Glattstrich Weitere ausführliche Informationen unter: Seite 25

26 Wandanschlüsse EINBINDUNG VON WOHNUNGSTRENNWÄNDEN Schall wird nicht nur über das trennende Bauteil, z.b. die Wohnungstrennwand, sondern auch über die flankierenden Bauteile, wie Außenwand, leichte Trennwände und Decken weitergeleitet. Diese Weiterleitung wird geringer, wenn an der Stoßstelle zwischen trennendem und flankierendem Bauteil eine so genannte Verzweigungsdämpfung vorhanden ist. Diese Verzweigungsdämpfung wird aber nur wirksam, wenn diese Bauteile biegesteif verbunden sind. Schwere Wohnungstrennwände und Decken sollten möglichst weit in die Außenwand einbinden. Eine außen angeordnete Dämmstoffplatte mindert die Wärmebrücke. Der Dämmstoff muss als Putzträger geeignet sein. EINBINDUNG VON TRAGENDEN INNEN- WÄNDEN OHNE SCHALLSCHUTZAN- FORDERUNG Tragende Innenwände ohne schallschutztechnische Anforderungen (tragende Innenwände innerhalb der Wohnung) können durch Aufmauern im Verband eingebunden werden Passstück 25x19 cm Passstück 37,5 POROTHERM 38 Flachstahlanker SBZ bzw. SSZ Vermörtelung mit Fugendicke > 1,5 cm 1. Schar 2. Schar Aufmauern im Verband bei monolithischem Mauerwerk Einbindung SBZ / SSZ in 38 cm 25 37,5 Wärmedämmung elastifiziert POROTHERM 25 bzw. 30 Flachstahlanker SBZ bzw. SSZ Vermörtelung mit Fugendicke > 1,5 cm Aufmauern im Verband bei zusatzgedämmtem Mauerwerk 25 Einbindung SBZ / SSZ in 25 / 30 cm Seite 26

27 VORTEILE DER STUMPFSTOSSTECHNIK FÜR DIE TRENNWAND INNERHALB DER WOHNUNG 38 n Innenwände können nachträglich hochgezogen werden und vereinfachen damit den Bauablauf n unterschiedliche Steinformate können problemlos verbunden werden n in Außenwänden entstehen keine Wärmebrücken durch die unterschiedlichen Wärmedämmwerte von Außen- und Innenziegeln STUMPFSTOSS TRAGENDE WÄNDE Ausführungen: Durch die Stumpfstoßtechnik ist es möglich, zug- und druckfeste Verbindungen der Wandscheiben ohne aufwändige Mauerwerksverzahnung auszuführen. Hierbei werden die Wände ohne Einhaltung der Verbandsregeln gegeneinander gestoßen. Voraussetzung für die Anwendung ist eine rechnerische Ermittlung der erforderlichen Flachstahlanker. Um Verletzungen vorzubeugen, werden die Flachanker bis zum Gegenmauern der Querwände nach oben oder unten abgebogen. Der Stumpfstoß ist aus statischen und schalltechnischen Gründen satt zu vermörteln (Mindestdicke 1,5 cm). FLACHSTAHLANKER Vermörtelung 1. Schar 2. Schar AUSZIEHVERSUCHE Bei Einbindelängen von 15 cm wurde bei Mauerwerk aus keramischen Ziegeln der Festigkeitsklasse von 10 N/mm 2 und Mörtel der Gruppe M 5, M 10 und Dünnbettmörtel in Versuchen Bruchlasten von minimal 3,2 kn und maximal 6,7 kn je Ankerblech erreicht. Unter Ansatz mindestens der dreifachen Sicherheit bezüglich der mittleren Bruchlast und Einhaltung des zul. Schlupfes 1 mm ergeben sich in Abhängigkeit der jeweiligen Mörtelart die aufgezeigten Ankerlasten. ANKERLASTEN Zulässige Lasten von Flachstahlankern nach Ausziehversuchen: Mörtelart LAGE DER WANDANKER Die Anordnung der Flachanker soll vorzugsweise in den Drittelpunkten erfolgen. Zur Vermeidung zahlreicher Ankerbleche in den Drittelpunkten (z.b. bei hohen Wandlasten) dürfen die Ankerbleche auch über die Geschoßhöhe verteilt werden, z.b. auf jede zweite oder jede Lagerfuge. Zul. Ankerlasten (kn) Einbindelänge mind. 15 cm Leichtmauermörtel: M 5 1,1 Normalmauermörtel: M 10 1,7 Dünnbettmörtel: M 10 1,7 EINFLUSSLÄNGE DER ANZUSCHLIESSENDEN QUERWÄNDE tragende und auszusteifende Wand h/3 h/3 h/3 h L1 aussteifende Querwand Stumpfstoß mit Ankern und Mörtel L2 aussteifende Querwand In Ausziehversuchen wurde die Tauglichkeit der Flachstahlanker nachgewiesen. Verwendet wurden 22 mm breite gelochte Flachstahlanker mit einer Dicke von 0,75 mm und einer Länge von 300 mm. Seite 27

28 GRUNDLAGEN FÜR DIE ERMITTLUNG Die Flachanker sind so zu bemessen, dass sie in den Drittelpunkt der Wandhöhe jeweils der vertikalen Last der tragenden Wand übertragen. BEMESSUNGSBEISPIEL STUMPFSTOSS-TECHNIK Gegeben: Abmessungen: Auszusteifende Wand d = 38 cm, Aussteifende Querwand d = 25 cm Einflusslänge für die auszusteifende Wand L 1 = 6,0 m, Einbindelänge der Ankerbleche 15 cm Baustoffe: Planziegel 10 N/mm 2 Dünnbettmörtel Belastung: Normalkraft d. tragenden Wand = 140 kn/m (Normalkraft resultiert aus 1 2 Dach-, 1 2 Deckenfläche und Wand) ANZAHL DER ERFORDERLICHEN FLACHSTAHLANKER Dünnbettmörtel Einflusslänge Gemittelte Wandlast der auszusteifenden Wand [kn/m] l1 bzw. l2 [m] Gesucht: Anzahl der Ankerbleche Berechnung: Wandlast: 6,0 x 140 kn/m = 840 kn Die Ankerbleche sind für eine horizontale Last von der im Einflussbereich vorhandenen Auflast je Drittelpunkt zu bemessen. 840 kn/100 = 8,4 kn x 2 = 16,8 kn Die erforderliche Anzahl der Anker errechnet sich aus der Auflast von 16,8 kn dividiert durch die Ankerlast. 16,8 : 1,7 = 9,9 gewählt 10 Anker Es müssen also über die Wandhöhe insgesamt 10 Ankerbleche eingebaut werden, die vorzugsweise in den Drittelpunkten der Wandhöhe anzuordnen sind. (Vergleich auch mit nachstehender Tabelle: Dünnbettmörtel, Einflusslänge 6,00 m, Normalkraft der tragenden Wand 140 kn/m, erforderliche Anker 10 Stück.) Leichtmauermörtel M 5 (λ 0,20 W/mK) Einflusslänge l1 bzw. l2 [m] Gemittelte Wandlast der auszusteifenden Wand [kn/m] Normalmauermörtel M 5 bzw. M 10 (λ 0,40 W/mK) Einflusslänge l1 bzw. l2 [m] Gemittelte Wandlast der auszusteifenden Wand [kn/m] Seite 28

29 Erkerausbildung Bei vielen Neubauten, vor allem im Ein- und Zweifamilienhaus, werden Erker bzw. aus architektonischen Gründen Außenwände in einem Winkel von 45 eingeplant. ERKERLÖSUNG FÜR 38 CM ERKERLÖSUNG FÜR 25 CM 1. Schar 1. Schar 2. Schar 2. Schar Schneiden der Ziegel Schneiden der Ziegel 12,5 cm 20,3 cm 12,5 cm 20,3 cm 12,5 cm 22,9 cm Bei einer Erkerlösung mit einem Winkel von 45 ist die wechselseitige Verwendung der Reststücke möglich. Seite 29

30 Schlitze und Aussparungen in Wänden VERTIKALE SCHLITZE UND AUSSPARUNGEN (ÖNORM EN ) Grundsätzliches Schlitze für Installationsleitungen sind in die gemauerten Wände nur einzufräsen oder einzuschneiden und sind so zu schließen, dass eine ausreichende Überdeckung (mindestens 1 cm) der Einbauteile vorhanden ist. Nur Ergänzungen an den Ecken dürfen gestemmt werden. n Der waagerechte Abstand zwischen nebeneinander liegenden Schlitzen oder zwischen einem Schlitz und einer Aussparung oder einer Öffnung sollte nicht kleiner als 22,5 cm sein. n Der waagerechte Abstand zwischen zwei nebeneinander liegenden Aussparungen, unabhängig davon, ob sie nur an einer Wandseite oder auch an der gegenüberliegenden Wandseite vorhanden sind, und zwischen einer Aussparung und einer Öffnung sollte nicht kleiner als das Doppelte der Breite der breiteren Aussparung sein. n Die Gesamtbreite von vertikalen Schlitzen und Aussparungen sollte nicht mehr als das 0,13fache der Wandlänge sein. Die Abminderung für Druck-, Schub- und Biegetragfähigkeit infolge vertikaler Schlitze und Aussparungen darf vernachlässigt werden, wenn Schlitze und Aussparungen im Mauerwerk nachstehende Maximalabmessungen nicht überschreiten: Nachträglich hergestellte vertikale Schlitze und Aussparungen: Wanddicke: 17 cm Wanddicke: 20 cm Wanddicke: 25 cm Wanddicke: 30 cm Wanddicke: 38 cm 17,5 cm 17,5 cm 20 cm 12,5 cm 3 cm 15 cm 3 cm 3 cm 3 cm 3 cm 17 cm 25 cm 30 cm 38 cm Wanddicke: 50 cm 50 cm 20 cm 20 cm 3 cm Seite 30

31 Mit der Errichtung des Mauerwerks hergestellte vertikale Schlitze und Aussparungen: Wanddicke: 25 cm 30 cm 7,5 cm 25 cm WAAGRECHTE UND SCHRÄGE SCHLITZE Waagerechte und schräge Schlitze sollten wenn möglich vermieden werden. Ein horizontaler oder schräger Schlitz sollte in einem Bereich kleiner als 1/8 der lichten Geschoßhöhe oberoder unterhalb der Decke angeordnet werden: Wanddicke: 30 cm max. 1/8 der lichten Geschoßhöhe DUK 30 cm 12,5 cm 30 cm Wanddicke: 38 cm max. 1/8 der lichten Geschoßhöhe DOK 30 cm 16,5 cm 38 cm Max. Schlitztiefe bei unbeschränkter Schlitzlänge: Wanddicke: 50 cm 1 cm 1,5 cm 30 cm 50 cm 20 25/30 28,5 cm Maximale Schlitztiefe bei Schlitzen mit einer maximalen Länge von 125 cm: Schlitze vertikal, die max. 1/3 der Geschoßhöhe über Deckenhöhe reichen: 2 cm 2,5 cm Wanddicke 25 cm 12 cm 8 cm /30 Seite 31

32 Verarbeitung nichttragende Zwischenwände ALLGEMEINES Nichttragende Wände werden überwiegend nur durch ihre Eigenlast und geringe Konsollasten beansprucht und dienen zur Raumtrennung. Die Standsicherheit dieser Trennwände ist durch die Verbindung mit den angrenzenden Bauteilen gegeben. Nichttragende Trennwände müssen ihre Eigenlast einschließlich etwaigen Putzes oder anderen Verkleidungen sowie die auf ihre Flächen wirkenden Lasten aufnehmen und auf angrenzende Bauteile abtragen. Sie dürfen nicht zum Nachweis der Gebäudeaussteifung oder der Knickaussteifung herangezogen werden. NORMEN B 2206 Mauer- und Versetzarbeiten Werkvertragsnorm EN Festlegungen für Mörtel im Mauerwerksbau Teil 2: Mauermörtel B 3800 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen EN Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten Teil 1-2: Allgemeine Regeln Tragwerksbemessung für den Brandfall DIN 4103 Nichttragende innere Trennwände B 3358 Nichttragende Innenwandsysteme EINBAUBEREICHE ANFORDERUNGEN Abhängig von dem Einbauort sind aufgrund unterschiedlicher Beanspruchung nach DIN 4103 folgende Einbaubereiche zu unterscheiden: (Angegebene Linienlasten sind horizontale Streifenlasten in einer Höhe von 90 cm über dem Fußpunkt der Wand.) Einbaubereich I: Bereich mit geringer Menschenansammlung mit einer erforderlichen Linienlast von p1 = 0,5 KN/m senkrecht zur Wand, z.b. in Wohnungen, Büro- oder Krankenräumen und ähnlich genutzten Räumen einschließlich Flure. Einbaubereich II: Bereich mit großen Menschenansammlungen mit einer erforderlichen Linienlast von p2 = 1,0 KN/m senkrecht zur Wand, z.b. in größeren Versammlungsräumen, Ausstellungs- und Verkaufsräumen und ähnlichen Räumen. BRANDSCHUTZ Um die Funktionsfähigkeit der Zwischenwandziegel innerhalb der geforderten Feuerwiderstandsdauer zu gewährleisten, sind folgende Punkte zu beachten: n max. Höhe lt. Klassifizierungsbericht IBS , bei gefordertem Brandschutz EI 90 Porotherm 8, 10 und 12: max. h = 4 m n Verputz lt. Klassifizierungsbericht IBS , bei gefordertem Brandschutz EI 90 Porotherm 8: vollfugig versetzt und beidseitig mind. 1,5 cm verputzt Porotherm 10 / 12: vollfugig versetzt, einseitig mind. 1,5 cm verputzt n Die brandschutztechnisch geeignete Ausbildung von Abschlüssen und Leitungsdurchführungen aller Art (Brennbarkeitsklasse A). Der Porotherm 8, 10 und 12 ist lt. ÖNORM 3800 Teil 1 in der Brennbarkeitsklasse A und wird daher als nicht brennbar klassifiziert. SCHALLSCHUTZ Die schallschutztechnischen Anforderungen an nichttragende Zwischenwände ergeben sich aus den baugesetzlichen Bestimmungen bzw. der ÖNORM B , dabei sind folgende Punkte zu beachten: n Die mögliche schallschutztechnische Schwächung durch Sanitärinstallationen n Wände und Decken müssen so aufeinander abgestimmt sein, dass eine ausreichende Dämmung der Schalllängsleitung gegeben ist. Erhöhung des Verzweigungsdämm-Maßes D v durch Randstreifen an der Stoßstelle lt. ÖNORM B Diese Werte können bei der Berechnung lt. ÖNORM B berücksichtigt werden. Material Erhöhung des Verzweigungsdämm-Maßes D v in db 3 mm Bitumenfilz 5 5 mm Presskork 3 10 mm Presskork 8 3 mm Polystyrol-Hartschaum (35 kg/m 3 ) 7 10 mm Polystyrol-Hartschaum (15 kg/m 3 ) 9 5 mm PUR-Weichschaum (600 kg/m 3 ) 12 WÄRMESCHUTZ Die Anforderungen an nichttragende Zwischenwände ergeben sich aus den Bestimmungen der ÖNORM B 8110 Teil 1. Seite 32

33 DAS MAUERN Porotherm 10 und 12 Plan versetzen Sie nach Abschnitt Verarbeitung Porotherm Planziegel (siehe S. 4). Statt Verwendung der Auftragswalze werden die Lagerflächen der Ziegel in den Dünnbettmörtel getaucht. n Planebenes Mörtelbett mit Porotherm Ausgleichsschicht n Lagerfuge 1 mm, Steinhöhe 24,9 cm n Einbindung jede 2. Schar mit Flachstahlanker Porotherm 10 und 12 N+F nach ÖNORM B 2206 n Lagerfuge im Mittel 1,2 cm, Steinhöhe 23,8 cm n Eine Lagerfugenbewehrung mit Torstahl 8 in Türstockhöhe über die gesamte Wandlänge n Einbindung jede 2. Schar mit Anker Rippentorstahl 8 MAUERMÖRTEL Für den Porotherm 10 bzw. 12 N+F ist Normalmauermörtel der Mörtelgruppe M 5 oder M 10 lt. EN zu verwenden (keinesfalls Leichtmauermörtel). Für den Planziegel nur Porotherm Dünnbettmörtel verwenden. STARRE ANSCHLÜSSE Starre Anschlüsse werden durch Verzahnung oder durch Ausfüllen mit Mörtel oder durch gleichwertige Maßnahmen Anker, Dübel oder einbindende Stahleinlagen hergestellt. Sie können für Wände verwendet werden, bei denen keine oder nur geringe Zwängungskräfte aus den angrenzenden Bauteilen auf die Wand zu erwarten sind. Starre seitliche Anschlüsse bleiben im Regelfall auf den Wohnungsbau (Wandlänge I < 5,0 m) beschränkt. FUSSPUNKT STARRER ANSCHLUSS besandete Pappe schwimm. Estrich Rohdecke Mörtel schwimm. Estrich Bei Decken mit schwimmendem Estrich wird die nichttragende Trennwand auf die Rohdecke gesetzt. Bei Verbundestrich kann die nichttragende Trennwand auf den Estrich aufgesetzt werden. Bei größeren Spannweiten besandete Pappe in das Mörtelbett einlegen, um bei Durchbiegung der Decke einen Abriss der unteren Steinlagen zu verhindern. DECKENANSCHLUSS STARRER ANSCHLUSS Rohdecke Dämmstreifen mit hoher Steifigkeit, Mörtel od. Montageschaum Als starrer Anschluss kann auch ein Deckenanschluss mit eingelegten Dämmstreifen mit hoher Steifigkeit ausgeführt werden. Polystyrol nimmt bei Deckendurchbiegungen geringe Verformungen auf und leitet daher einen entsprechenden Anteil der Auflast weiter. Bei Verwendung von Mörtel ist ausreichend elastischer Mauermörtel zu verwenden, d.h. nicht fester als statisch erforderlich, vorzugsweise Mörtelgruppe M 5. Die obere Anschlussfuge sollte wenn möglich erst kurz vor oder bei Putzauftrag geschlossen werden. STARRER ANSCHLUSS SEITLICH Trennwände erhalten ihre Standsicherheit erst durch geeignete Verbindungen mit den angrenzenden Bauteilen. Die Verbindungen müssen den Einfluss berücksichtigen, den die Formänderungen angrenzender Bauteile auf die Trennwände haben können. Starre Anschlüsse werden durch Verzahnung oder durch Ausfüllen mit Mörtel oder durch Stumpfstoßtechnik mit Anker, Dübel oder einbindende Stahleinlagen hergestellt. Sie können für Zwischenwände verwendet werden, bei denen keine oder nur geringe Zwängungskräfte aus den angrenzenden Bauteilen zu erwarten sind. Der Stumpfstoß ist aus bauphysikalischen Gründen satt zu vermörteln oder mittels Dämmung auszufüllen (mindestens 1,5 cm). Porotherm Plan Der Stumpfstoß ist durch mindestens 2 Stück Flachstahlanker pro Meter Wandhöhe herzustellen. Diese Flachstahlanker sind 30 cm lang und mindestens 2/3 der Ankerlänge müssen in die Zwischenwand ragen. Bei einem nachträglichen Einbau wird 1/3 des Flachstahlankers um 90 aufgebogen und an der tragenden Wand mittels Dübel befestigt. Seite 33

34 Porotherm N+F Der Stumpfstoß ist durch mindestens 2 Stück Rippentorstahl 8 pro Meter Wandhöhe herzustellen. Diese Anker sind mindestens 33 cm lang und mindestens 2/3 der Ankerlänge müssen in die Zwischenwand ragen. 2/3 Flachstahlanker 90 gebogen Flachstahlanker mit Dübel befestigt Flachstahlanker 1/3 2/3 Stossstellendämmung oder Mörtel > 1,5 cm 2/3 1/3 ELASTISCHER ANSCHLUSS Elastische Anschlüsse werden bei größeren Wandlängen ausgeführt. Diese werden durch Anbringen von Randstreifen nach der nachstehenden Baustoff-Tabelle zwischen Wand und angrenzenden Bauteilen hergestellt. Rohdecke elastische Zwischenlage >10 mm Mörtel schwimm. Estrich Kellenschnitt Rohdecke elastische Zwischen -lage >10 mm schwimm. Estrich SCHLITZE GEMÄSS ÖNORM B ( ) Allgemeines n Installationsschlitze oder Durchbruche dürfen nur in einem solchen Ausmaß und in solcher Form angeordnet sein, dass die Funktionstauglichkeit, insbesondere die Standsicherheit der Wand, nicht beeinträchtigt wird. n Schlitze für Installationsleitungen sind nur einzufräsen oder einzuschneiden und so zu schließen, dass eine ausreichende Überdeckung (mindestens 1 cm) der Einbauteile vorhanden ist. Öffnungen dürfen nur gebohrt, gefräst oder geschnitten werden. Nur Ergänzungen an den Ecken dürfen gestemmt werden. n Zeitgerechtes Schließen der Schlitze und Öffnungen vor den Verputzarbeiten mit geeigneten Stoffen ist gemäß ÖNORM B 3346 auszuführen. Waagrechte und schräge Schlitze a) Die Tiefe von waagrechten und schrägen Schlitzen, die nicht länger als 1 m sind, darf maximal die halbe Wanddicke betragen. b) Die Tiefe von waagrechten und schrägen Schlitzen, die länger als 1 m sind, darf maximal 1/3 der Wanddicke betragen. b ) Sofern diese maximal 40 cm unter der Deckenunterkante liegen, darf die Tiefe maximal die halbe Wanddicke betragen. c) Der Abstand von parallel verlaufenden waagrechten Schlitzen muss mindesten 50 cm betragen. d) Die Breite von waagrechten und schrägen Schlitzen darf maximal das Doppelte der Wanddicke betragen. Vertikale Schlitze e) Vertikale Schlitze müssen einen Mindestabstand im Ausmaß der doppelten Wanddicke aufweisen. ELASTISCHE ANSCHLÜSSE BAUSTOFFE Anschlussbereich Material am Boden an den Seiten an der Decke Dicke d 10 mm Dicke d 6 mm Dicke d 10 mm ρ ρ ρ Bitumenfilz 300 kg/m kg/m kg/m 3 Presskork 250 kg/m kg/m kg/m 3 Bitumenkorkfilz 200 kg/m kg/m kg/m 3 Mineralfaserdämmstoff 1) 65 kg/m 3 40 kg/m 3 40 kg/m 3 Hartschaum 30 kg/m 3 20 kg/m 3 20 kg/m 3 1) Nur bei Einbaubereich 1 Seite 34

35 GRENZABMESSUNGEN IM GRENZZUSTAND DER GEBRAUCHS- TAUGLICHKEIT Grenzabmessungen gelten bei Verwendung von Dünnbettmörtel sowie Normalmauermörtel der Mörtelgruppe M 5 und M 10. Bei einer horizontal auf Plattenbiegung beanspruchten Wand, die den Grenzzustand der Tragfähigkeit erfüllt, darf der Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit als nachgewiesen betrachtet werden, wenn deren Maße nachfolgende Abmessungen nicht überschreiten (siehe auch ÖNORM EN Anhang F): Türstock oder Schalung 1 Rippentorstahl Ø 8 durchgehend in der Lagerfuge über dem Türstock alternativ: POROTHERM Sturz 4-seitig gelagert: Porotherm Zwischenwand max. Wandlänge in m bei Wandhöhe in m Höhe in m 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50 10 cm 12,00 12,00 10,00 8,00 6,00 12 cm 12,00 12,00 12,00 12,00 10,80 17 cm* 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 Mörtel Zarge Stahlzarge Türzarge 3-seitig gelagert mit einem freien Wandende: Porotherm Zwischenwand max. Wandlänge in m bei Wandhöhe in m Höhe in m 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50 10 cm 12,00 12,00 5,50 5,00 4,50 12 cm 12,00 12,00 12,00 6,80 6,30 17 cm* 12,00 12,00 12,00 12,00 12,00 Ausspreizung mit Mörtel ausfüllen 3-seitig gelagert mit freiem Wandkopf: Porotherm Zwischenwand max. Wandlänge in m bei Wandhöhe in m Höhe in m 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50 10 cm 5,30 5,10 4,90 4,70 4,50 12 cm 6,55 6,35 6,15 6,00 5,80 17 cm* 12,00 12,00 9,30 9,10 8,90 * Hinweis: hier bei nichttragender Verwendung Wenn Wände nur am Wandkopf und nicht an den Wandenden gehalten werden, sollte die Wandhöhe auf das 30-fache der Wanddicke begrenzt werden. TÜREINBAU Den Raum zwischen Zarge und Wand mit flüssigem Zementmörtel (1:4) so gut ausgießen, dass keine Hohlräume entstehen. Um eine Verformung von Zargen oder Holzstöcken zu vermeiden, empfehlen wir, diese in der Mitte bis zur Erhärtung des Mörtels mit einer Holzlatte auszuspreizen. Wandanschlüsse unmittelbar neben Türen sollten aus konstruktiven Gründen starr ausgeführt werden. VERPUTZ Der Porotherm 8, 10 bzw. 12 muss nach dem Mauern mindestens 14 Tage aushärten. Bitte beachten Sie die folgenden Konstruktions- und Ausführungsregeln, um Risse im Verputz von nichttragenden Wänden zu vermeiden: n Begrenzung der Deckendurchbiegung auf I/300 und vorhandene Unterzüge auf I/500. n Verringerung der Deckendurchbiegung durch Einhalten der erforderlichen Ausschalfristen und fachlich richtiger Nachbehandlung des Betons. n Nichttragende Trennwände möglichst spät aufmauern, damit Kriechen und Schwinden der Stahlbetondecke vorher abklingen können. n Nichttragende Trennwände möglichst spät verputzen. Porotherm Zwischenwandziegel können mit allen erprobten Verputzen versehen werden. Bitte beachten Sie die Hersteller-Verarbeitungshinweise. Seite 35

36 Putz Systemempfehlung ALLGEMEINE HINWEISE Diese Systemempfehlung gilt für Wände, die mit Porotherm Ziegel errichtet und mit Baumit PutzSystemen verputzt werden. Sowohl die Ausführung der Ziegelwände als auch die Verarbeitung der Putze müssen gemäß den aktuellen Normen bzw. den jeweiligen Verarbeitungsempfehlungen erfolgen. VERPUTZTE WANDKONSTRUKTIONEN Seit jeher ist der Ziegel als hervorragender Putzgrund bekannt. Sowohl der Ziegel als auch seine Verarbeitungstechniken haben sich im Lauf der Zeit ständig weiterentwickelt. Ebenso hat auch die Entwicklung der Putze samt deren Verarbeitungstechniken nicht halt gemacht. Dadurch ist es erforderlich geworden, die Putze mit dem Untergrund entsprechend abzustimmen. Durch die nachfolgende Putzempfehlung werden die traditionellen Verputzregeln, wonach die Festigkeit des Putzgrundes höher sein muss als die der folgenden Putzschichten (von innen nach außen hin abnehmende Festigkeit) eingehalten. NORMEN UND VERARBEITUNGSRICHTLINIEN ÖNORM B 2206 Mauer- und Versetzarbeiten Werkvertragsnorm ÖNORM B 2210 Putzarbeiten Werkvertragsnorm ÖNORM EN Festlegungen für Mörtel im Mauerwerksbau Teil 1: Putzmörtel ÖNORM EN Planung, Zubereitung und Ausführung von Innen- und Außenputzen Teil 1 und 2 ÖNORM B 3346 Putzmörtel Regeln für die Verwendung und Verarbeitung ÖNORM EN Eurocode 6 Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten Teil 1-1: Allgemeine Regeln für bewehrtes und unbewehrtes Mauerwerk ÖAP Verarbeitungsrichtlinien für Werkputzmörtel ANFORDERUNGEN AN DEN PUTZGRUND echten Verband herzustellen. Zur Gewährleistung eines entsprechenden Mauerwerksverbands ist das erforderliche Überbindemaß der Ziegel einzuhalten. Um die Funktion des Mauermörtels zu gewährleisten, soll die Lagerfuge von Blockziegeln in der Regel 12 mm und die von Planziegeln bei Verarbeitung mit Dünnbettmörtel 1 mm dick ausgeführt werden. Der Haftverbund des Mauerwerks ist sicherzustellen (Ziegelfeuchtigkeit beachten). Die Ziegel müssen vor dem Vermauern genässt werden! den und soll kantenbündig sein (max. 5 mm Einzug). Nut- und Feder-Ziegel müssen knirsch versetzt sein;. Passstücke müssen geschnitten und in der Stoßfuge vermörtelt sein. Mit Planziegeln errichtete Wände weisen je nach Verarbeitung (Porotherm Dünnbettmörtel) eine max. 1 mm dicke Lagerfuge auf und sind daher als optimaler Putzgrund anzusehen. Planziegel ein optimaler Putzgrund ei von losen Teilen, sauber, rau, staubfrei und trocken sein. Ausblühungen werden, nachdem das Mauerwerk ausgetrocknet ist, trocken mit einer harten Bürste entfernt. Der Putzgrund darf nicht gefroren sein. Bei Frostgefahr bzw. bei Nachtfrost darf nicht verputzt werden. Die Bauwerkstemperatur muss 1 Tag vor den Putzarbeiten, während des Verputzens und 2 Tage nach dem Verputzen über 5 C liegen. WITTERUNGSEINFLÜSSE AUF DEN PUTZGRUND Bereits bei der Lagerung auf der Baustelle ist darauf zu achten, dass die Ziegel vor Durchfeuchtung geschützt werden. Das fertige Mauerwerk ist ebenfalls immer vor Durchfeuchtung zu schützen, da das in die Kammern und Hohlräume der Ziegel eingedrungene Wasser für längere Zeit dort gespeichert werden könnte. Ein wirksamer Schutz vor eindringendem Regenwasser ist deshalb zwingend erforderlich. Besondere Schutzmaßnahmen sind bei Mauerkronen und Brüstungen durchzuführen. Von Geschossdecken oder halbfertigen Dächern unkontrolliert ablaufendes Regenwasser muss von der Wand abgeleitet werden. Von der Wand abgeleitetes Regenwasser Seite 36

37 PRÜFUNG DES PUTZGRUNDES Das Mauerwerk darf erst nach weitgehender Austrocknung verputzt werden! Wischprobe: Es wir eren Stellen locker anhaftender Staub oder Schmutz festgestellt. Kratzprobe (Ritzprobe): Diese wird mit einem spitzen, harten Gegenstand zur Feststellung abplatzender, abblätternder oder absandender Stellen des Putzgrundes vorgenommen. Benetzungsprobe: Reines Wasser an mehreren Stellen mit der Bürste gleich mäßig auftragen um die Saugfähigkeit des Putzgrundes optisch zu beurteilen (hell auf dunkel). Falls erforderlich, sind entsprechende Maßnahmen laut Tab. 1 der ÖAP-Verarbeitungsrichtlinie für Werkputzmörtel bzw. Tab. A.1 der ÖNORM B 3346 zu tr FEHLSTELLEN IM PUTZGRUND Verzahnungen oder Mörteltaschen an Wand enden und Mauerecken, Fehlstellen in der W. eingezogene Fugen tiefer als 5 mm sollten gleich beim Mauern mit Mörtel verschlossen werden. Wird dies nicht durchgeführt, sind diese Fehlstellen in einem eigenen Arbeitgang spätestens 3 Tage vor dem Verputzen auszuwerfen (nicht mit Vorspritzmörtel!). MATERIALÜBERGÄNGE Bei unterschiedlichen Wandbildnern sind abhängig von deren Anteil und deren Aus dehnung zusätzliche Maßnahmen zu tr rosten oder Rollladenkästen ist jedenfalls eine örtliche Armierung vorzusehen. erforderlich. Materialübergänge Diagonalarmierung NENN-PUTZDICKEN UND STANDZEITEN Je nach Putzlage sind die erforderlichen Nenn-Putzdicken (NPD) und Standzeiten (witterungsabhängig) einzuhalten (siehe dazu Angaben in den Tabellen). Bei Innenputzen kann hinsichtlich der Standzeiten keine allgemein gültige Angabe gemacht werden, da eine entsprechende Belüftung der verputzten Flächen von ganz besonderer Bedeutung für die Stand- bzw. Austrocknungszeit ist. Mit Mörtel geschlossene Fehlstellen Vermörtelung einzelner Fugen SOCKEL- UND SPRITZWASSERBEREICH Leichtgrundputze (Baumit GrundPutz Leicht) und Wärmedämmputze (Baumit ThermoExtra, Baumit ThermoPutz) sind im Sockel- und Spritzwasserbereich nicht zulässig. In diesen Bereichen sind daher entsprechende Maßnahmen zu tr eits bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Innenputz Systemempfehlung Ziegel Vorbehandlung Innenputz Endbeschichtung Baumit KlimaPutz S Baumit KlimaFarbe Bei maschineller Verarbeitung ist auf Porotherm Ziegel kein Vorspritzer erforderlich. 1) alle Porotherm Ziegel Auf Porotherm Ziegeldecken wird BaumitVorspritzer (100% deckend) empfohlen (Standzeit: 3 Tage). Nenn-Putzdicke: 15 mm Baumit MPI 25 Baumit MPI 30 Nenn-Putzdicke: 15 mm Baumit KlimaFarbe Baumit Divina InnenFarben Bei stark saugenden Untergründen sowie bei der Porotherm Ziegeldecke wird eine Vorbehandlung mit Baumit SaugAusgleich 1:3 mit Wasser verdünnt empfohlen Baumit GlättPutz Baumit MPI 20 Baumit MPI 26 Nenn-Putzdicke: 15 mm Baumit Divina InnendispersionsFarben 1) Trockenes, stark saugendes Mauerwerk kann z.b. bei warmer, windiger Witterung eine entsprechende Vorbehandlung erfordern. Die diesbezügliche Beurteilung hat vor Putzbeginn zu erfolgen. Seite 37

38 Aussenputz Systemempfehlung Ziegel Vorbehandlung Unterputz Zusatzmaßnahmen Oberputz Baumit GrundPutz Leicht Bei maschineller Verarbeitung ist kein Vorspritzer erforderlich. 1) Wärmeleitfähigkeit λ ~ 0,40 W/mK Nenn-Putzdicke: 20 mm Standzeit: 7 Tage je cm Putzdicke Baumit UniPrimer (Grundierung; Standzeit: 1 Tag) Porotherm 50 W.i Plan Porotherm 50 H.i Plan Porotherm 50 H.i N+F Porotherm 50 Plan Porotherm 50 N+F Porotherm 44 W.i Plan Porotherm 38 W.i Plan Porotherm 38 H.i Plan Baumit VorSpritzer (100% deckend) Standzeit: 3 Tage Baumit ThermoExtra Wärmeleitfähigkeit λ ~ 0,09 W/mK Baumit ThermoPutz 2) Wärmeleitfähigkeit λ ~ 0,13 W/mK Nenn-Putzdicke: 40 mm Standzeit: 5 Tage je cm Putzdicke V ächige Armierungsspachtel mit Baumit HaftMörtel und Baumit Textilglas- Gitter Standzeit: 7 Tage + Baumit NanoporTop oder Baumit SilikatTop Baumit SilikonTop Baumit Gra noportop Baumit StyleTop z.b. Porotherm 30 Plan Porotherm 30 N+F Porotherm M.i Plan Porotherm Plan Porotherm N+F Porotherm Objekt LDF Plan Porotherm Objekt LDF N+F Bei maschineller Verarbeitung ist kein Vorspritzer erforderlich. 1) Baumit VorSpritzer (100% deckend) Standzeit: 3 Tage Baumit GrundPutz Leicht Wärmeleitfähigkeit λ ~ 0,40 W/mK Nenn-Putzdicke: 20 mm Standzeit: 7 Tage je cm Putzdicke Baumit MPA 35 Wärmeleitfähigkeit λ ~ 0,50 W/mK Nenn-Putzdicke: 20 mm Standzeit: 10 Tage je cm Putzdicke V ächige Spachtelung als Zwischenschichte mit Baumit PutzSpachtel oder Baumit HaftMörtel Bei Materialübergängen ist eine örtliche Armierung mit Baumit TextilglasGitter auszuführen. Bei allen Fenstern ist eine Diagonalbewehrung mit Baumit DiagonalArmierung auszuführen. Standzeit: 7 Tage Baumit UniPrimer (Grundierung; Standzeit: 1 Tag) + Baumit NanoporTop Baumit SilikatTop Baumit SilikonTop Baumit GranoporTop Baumit StyleTop oder Baumit EdelPutz 3) 1) Bei händischer Verarbeitung von Baumit Grundputz Leicht ist Baumit VorSpritzer (100% deckend) erforderlich. 2) Baumit ThermoPutz ist nur händisch zu verarbeiten. 3) Bei der Endbeschichtung mit Baumit EdelPutz kann die Zwischenschichte mit Baumit PutzSpachtel bzw. Baumit HaftMörtel entfallen. Seite 38

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