Energieeeffizienz in Hotels und Herbergen
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- Julia Geisler
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1 Energieeeffizienz in Hotels und Herbergen Monitoring, Erfolgskontrolle und Betriebsoptimierung Prof. Dr.-Ing. Karsten Voss MSc. Alex Saurbier Bergische Universität Wuppertal Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen Bauphysik & Technische Gebäudeausrüstung Folie 1
2 EnOB Demonstrationsgebäude 101 Projekte Von den aktuell 21 Projekten (ohne Schulprojekte) sind 13 Neubauten und 8 Bestandssanierungen Schwerpunkte EnBau: Büro/Verwaltung, Forschung/Ausbildung, Sonderbauten Schwerpunkte EnSan: Wohnen, Forschung/Ausbildung Quelle: EnOB Datenbank Demonstrationsgebäude Folie 2
3 Folie 3
4 Querschnittserhebung Eigene Erhebungen in 35 Hotels und Recherche der verfügbaren Datenquellen aus der Literatur zeigen die Ausgangslage und Einflussfaktoren. Querschnittsuntersuchung zum Energieverbrauch in der Hotellerie Endenergie pro NGF in kwh/m²a Wärme Strom Ø Wärme: 136 kwh/m²a Ø Strom: 72 kwh/m²a Quelle: Uni Wuppertal SCAND DIC HILT TON TourBen nch 3* TourBen nch 4* TourBen nch 5* DEHO OGA 3* DEHO OGA 4* DEHO OGA 5* EnEV * EnEV * EnEV * EnEV * Folie 4
5 Einflüsse auf den Energiebedarf/-verbrauch Endenergieverbrauch in kwh pro Übernachtung Strom Wärme Hotels Scandic Hilton 77 Tour rbench Standard (Sterne Kategorie) Angebote (Schwimmbad, Wellness,...Tagesgäste) Umfang von Serviceleistungen (Tagungen,...) Aufenthaltszeiten am Tage (Business, Ferienhotel) Belegungsquote (WW-Verbrauch!) Eigenleistungen versus Auslagerung von Dienstleistungen (Wäsche,...)... Gebäudestandard Versorgungstechnik Betriebsführung Personal, Abläufe Folie 5
6 Baunutzungskostenalysen Beispiel Verwaltungsbauten Energieeinsparmaßnahmen i sollten ganzheitlich h mit ihrem Einfluss auf die Performanceverbesserung und die Senkung der Baunutzungskosten bewertet werden. Eine Energiekostenanalyse allein ist nicht zielführend. Eine korrekte Kenngrößenbildung ist bei Vergleichen entscheiden (BGF a Bezug, Brutto/Netto,...) Heizkosten Wartungskosten Quelle: KIT/Uni Wuppertal Folie 6
7 Publikationen Publikationen tragen dazu bei, die Erfahrungen zu teilen. Dazu ist eine systematische, objektübergreifende Aufbereitung notwendig. Folie 7
8 Messen, rechnen, analysieren und bewerten Analysen basieren immer auf der Kombination von messen und berechnen. Wichtige Berechnungsgrundlage ist der Energiebedarfsausweis auf Basis der DIN V Ergänzende Berechnungen sind meist erforderlich. Erfahrung 1: Messen macht nicht unbedingt glücklich! Quelle: Fraunhofer ISE Folie 8
9 Kontinuierliche Messungen Idealerweise werden die Verbräuche (Strom, Wärme, Gas, Warmwasser ) bzw. Erträge (KWK, Solarthermie, PV) nicht nur monatlich abgelesen, sondern kontinuierlich erfasst. Zäher liefern mehr als nur Verbräuche (Leistungen, Temperaturen,..). Dazu sind M-Bus fähige Zähler erforderlich, die über eine einfache 2-Drahtleitung mit einem Web-Datenlogger verbunden sind. Projekt-Budget Uni-Budget Erfahrung 2: Fehleranalysen sind auf Basis von monatlichen Ablesungen kaum zu leisten! Die zeitaufgelöste Gebäude- Netz-Interaktion ist ein Zukunftsthema. Busleitung, 2 adrid (M-Bus) Projekt-Budget Folie 9
10 Temporäre Messungen Kleindatenlogger erlauben die zeitaufgelöste (z.b. 5-Minuten-Werte) Erfassung und Speicherung von Raumklimadaten wie Temperatur, Luftfeuchte und Beleuchtungsstärke z.b. bei Verkehrsflächen, Sondernutzungen,. oder Betriebszeiten von Anlagen. Messungen z.b. für einen Monat. Uni-Budget Erfahrung 3: Energieverbräuche werden u.a. erst durch Messungen der Betriebszustände verständlich. Folie 10
11 Betriebsbedingungen Gebäude und Anlagenpläne, Standortwetter, Belegungsstatistik, Energietarife, Wartungskosten, Sanierungskosten. Informationsaustausch mit den Betreibern, Facility Managern, Energieberatern, Ef Erfahrung 4: Erst die systematische Auswertung von Projektdokumenten macht Projekte untereinander und mit Benchmarks vergleichbar Folie 11
12 Auswertung Bewertung Jahresberichte - Datenbank Raumklima Anlagenbetriebsmuster ² NGF a) Energieken nnwert in kwh/(m² Messung/Rechnung Brennstoff - gemessen Brennstoff - berechnet el. Energie - gemessen Erfahrung 5: Ergebnisse werden Stromverbrauch durch eine systematische Aufbereitung verständlicher. el. Energie - berechnet Wärmeverbrauch e: TEK-Tool, IW WU Quell Folie 12
13 Daten- und Informationshaltung Zentrale Datenbank mit einer öffentlich sichtbaren Schnittstelle und weiteren, nur der Projektgruppe zugänglichen Informationen. Erfahrung 6: Die Publikation der Ergebnisse ist ein ganz wesentliches Element der öffentliche Forschungsförderung und stimuliert Folgeprojekte. Folie 13
14 Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! Folie 14
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