Türen in Fluchtwegen nach DIN EN 179 / Florian Vogel

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1 Türen in Fluchtwegen nach DIN EN 179 / 1125 Florian Vogel

2 Herzlich Willkommen!

3 Übersicht Einleitung Was ist eine Fluchttür? Was sagen die 2 Normen aus? Einsatzbereich & Prüfanforderungen nach DIN EN 179 Einsatzbereich & Prüfanforderungen nach DIN EN 1125 Warum zwei unterschiedliche Normen? Einsatzbeispiel erlaubte Türdimensionen Zusammenfassung

4 Einleitung Es werden unterschiedliche Anforderungen an die Beschaffenheit und Eignung der Tür und deren Beschlag gestellt. Eine dieser Anforderungen an Türen ist die uneingeschränkte Möglichkeit, bei Gefahr aus dem Gebäude zu flüchten. Diese Anforderungen werden in der Norm DIN EN 179 für Notausgänge und in der Norm DIN EN 1125 für Paniktüren geregelt

5 Mögliche Anforderungen an Türen

6 Interessenkonflikten Flucht im Gefahrenfall Kontrollierter Zutritt Brandschutzeigenschaften Einbruchhemmend Barrierefreiheit Zugang für Rettungskräfte Kennzeichnung als Fluchtweg Optische Anforderungen

7 Mögliche Anforderungen an Türen

8 Was ist eine Fluchttür? Bei einer Fluchttür handelt es sich um eine Tür, die im Falle einer Notsituation einen Rettungsweg darstellt. Dabei unterscheidet man zwischen Notausgangs- und Paniktüren. Funktion einer Fluchttür: In Fluchtrichtung: Die Türe verhält sich wie eine unversperrte Türe. In Eingangsrichtung: Die Türe kann ganz normal auf- und wieder zugesperrt werden

9 DIN EN 1125 & DIN EN 179 ja oder nein? Grundsätzlich muss zwischen dem Inverkehrbringen von Bauprodukten, wodurch europäisches Recht erfüllt wird; und der Erfüllung von Anforderungen an Bauwerke nach deutschen Baurecht unterschieden werden. Anforderungen an Bauwerke nach deutschen Baurecht Die Verwendung von Beschlägen nach EN 179 oder EN 1125 ist in Deutschland bauordnungsrechtlich nicht vorgeschrieben. In den diversen Musterrichtlinien findet man stattdessen Anforderungen an Türen in Rettungswegen gemäß Abb.1 oder vergleichbar. Abb. 1 Quelle Muster-Richtlinie über den Bau und Betrieb von Hochhäusern (Muster-Hochhaus-Richtlinie - MHHR) Fassung April 2008 zuletzt geändert durch Beschluss der Fachkommission Bauaufsicht vom Februar

10 planungsrelevante Vorschriften und Richtlinien Architektenkammer: Die Fachkommission Bauaufsicht der Bauministerkonferenz hat in ihrer 250. Sitzung am 25./26. März 2004 ausdrücklich festgestellt, dass die Anforderungen der Musterbauordnung sowie der Muster-Sonderbauverordnungen (und der entsprechenden Vorschriften der Länder) an Türen im Zuge von Rettungswegen in der Regel nur ein...leichtes Öffnen,... von innen,... in voller Breite, (ggf.... mit einem Griff) verlangen. Keine dieser Anforderungen verlangt den ausschließlichen Einsatz der in DIN EN 179 bzw. DIN EN 1125 geregelten Produkte. Vielmehr können diese Anforderungen auch durch andere Verschlüsse erfüllt werden (vgl. z. B. Bauregelliste C Nr. 2.3). Aussagen, dass Türen in Rettungswegen nur mit Verschlüssen gemäß DIN EN 179 und DIN EN 1125 ausgestattet werden dürfen, treffen somit nicht zu. DIN EN Normen 179/1125: Streichung aus der Bauregelliste Wie der Bundesverband der Hersteller- und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen e.v., BHE, in einem Info-Papier mitteilt, wurden die DIN EN Normen 179 und 1125 für "Notausgangs- und Panikverschlüsse" wieder aus der Bauregeliste Teil B (Ausgabe 2005/2) gestrichen. Damit dürfen laut BHE Hersteller von Verschlüssen für Rettungswege nun auch wieder Produkte in den Verkehr bringen, die nicht diesen Normen entsprechen. Zugleich weist der Verband in dem Info- Papier aber darauf hin, dass nach den Muster- und Landesbauverordnungen "die allgemeinen anerkannten Regeln der Technik" einzuhalten sind

11 Was sagen die 2 Normen aus? Notausgangsverschlüsse Paniktürverschlüsse

12 DIN EN Norm für Notausgangs-Verschlüsse Anwendungsbereich: Gilt für Verschlüsse an Türen in Flucht- und Rettungswegen, wo Notsituationen entstehen können. Die Ausgänge und ihre Beschläge sind den Menschen im Gebäude vertraut (z. B. Bürogebäude ohne Publikumsverkehr). Notsituation: Eine Notsituation tritt ein, wenn für eine Person oder Personengruppe eine lebensbedrohliche Situation entsteht, jedoch nicht davon auszugehen ist, dass diese zu einer Panik führt. Ein typisches Szenario ist der Brand einer Büroetage, auf der das Büropersonal mit den Fluchtwegen vertraut ist und so kontrolliert der Gefahr entkommen kann. Zulässige Beschläge: Türgriffe oder Stoßgriffe bzw. Griffplatten, die für die Verwendung in Notsituationen entwickelt wurden (siehe nachstehende Zeichnungen). Unbedingt beachten: Beschlag und Schloss müssen stets gemeinsam geprüft und zertifiziert sein. Sie können aber separat ausgeschrieben und ausgeliefert werden

13 Notausgangsverschlüsse Das Wichtigste im Überblick Der Benutzer kennt die Funktion des Verschlusses oder wurde eingewiesen. Es kann keine Paniksituation entstehen. Die max. Auslösekraft beträgt 70 N bei Drückern bzw. 150 N bei Verwendung einer Stoßplatte. Die am Notausgang verwendeten Produkte sind gemeinsam geprüft (z.b. vom MPA Dortmund)

14 Einblicke in die Prüfanforderungen Bei der Prüfung eines Notausgangsverschlusses mit Drücker darf die zum Freigeben des Verschlusses erforderliche Kraft 70N nicht übersteigen. 70 N Bei Verwendung einer Stoßplatte darf die erforderliche Kraft 150N nicht übersteigen. 150 N

15 Notausgangsverschlüsse Mögliche Einsatzgebiete Studentenwohnheime Kraftwerke Laboratorien Altersheime kleine Fabriken Krankenzimmer kleine Büros kleine Hotels

16 Anwendungsbeispiel

17 DIN EN Norm für Antipanik-Türverschlüsse Anwendungsbereich: Gilt für Verschlüsse an Türen in Flucht- und Rettungswegen, wo Paniksituationen entstehen können. Die Ausgänge und deren Beschläge sind nicht allen Menschen im Gebäude vertraut (z. B. Ausgangstüren in öffentlichen Gebäuden). Paniksituation: Eine Paniksituation kann eintreten, wenn aufgrund einer lebensbedrohlichen Situation viele Menschen oder Menschenmassen aus einem Gebäude fliehen müssen. Oftmals spielen Faktoren wie starke Rauchentwicklung, Dunkelheit und die Anwesenheit ortsfremder Personen eine Rolle. Zulässige Beschläge: Waagerechte, über die gesamte Türbreite reichende Griff- oder Druckstangen. Unbedingt beachten: Griff- oder Druckstangen und Schloss müssen stets gemeinsam geprüft und zertifiziert sein. Sie können aber separat ausgeschrieben und ausgeliefert werden

18 Panikverschlüsse Das Wichtigste im Überblick Die Tür ist über mind. 60% der Türbreite mit einer Griff- / Druckstange (Panikstange) gesichert. Panikstange und Schloss müssen gemeinsam zertifiziert sein. Die max. Auslösekraft beträgt 80N bzw. 220N bei Gegendruck. Im Zweifelsfall zur Sicherheit eine Panikstange einsetzen

19 Einblicke in die Prüfanforderungen Bei der ersten Prüfung (A) wird das Verschlusssystem ohne Vorlast geprüft. Die Tür muss bei einer maximalen Kraft von 80N noch selbsttätig öffnen. Prüfung A: Tür ohne Vorlast Bei der zweiten Prüfung (B) ist das Türblatt einer Vorlast von 1.000N ausgesetzt. Der Auslösedruck darf 220N nicht überschreiten. Prüfung B: Tür mit Vorlast von 1.000N

20 Panikverschlüsse Mögliche Einsatzgebiete Theater, Kino, Opernhaus Diskotheken, Nachtclubs Stadien Flughäfen Einkaufszentren, Kaufhäuser Verwaltungsbauten Arbeitsämter etc. größere Hotels

21 Anwendungsbeispiel

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24 Warum zwei unterschiedliche Normen? DIN EN 179 Notausgangsverschlüsse mit Drücker oder Stoßplatte für Türen in Rettungswegen DIN EN 1125 Paniktürverschlüsse mit horizontaler Betätigungsstange für Türen in Rettungswegen Der Unterschied zwischen den beiden Normen liegt in der Wahrscheinlichkeit, mit der eine Panik ausbrechen kann

25 Einsatzbeispiel Bei Bürogebäuden ohne öffentlichen Publikumsverkehr wird die DIN EN 179 angewendet

26 Einsatzbeispiel Bei Bürogebäude mit öffentlich genutzten Seminarräumen kann durch Unkenntnis der Räumlichkeiten eine Paniksituation entstehen. Die Türen sind nach DIN EN 1125 auszustatten

27 Einsatzbeispiel Bei unterschiedlichen Einsatzbereichen kommt die Norm mit der höheren Anforderung zum Tragen

28 Türdimensionen Auszug aus der DIN EN

29 Türdimensionen Fähigkeit zur Freigabe ja ABER

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34 Anwendungsbeispiele

35 Zusammenfassung Die Normen unterscheiden zwischen Produktanforderung und Nutzerkreis Nur zertifizierte Produkte dürfen eingesetzt werden Bei unterschiedlichen Einsatzbereichen wird die Norm mit den höheren Anforderungen angewandt Die Rettung von Menschenleben hat Vorrang vor dem Schutz der Sachwerte Menschenleben VOR Sachwerten

36 Fragen

37 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!

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