Hubert Reeves Schmetterlinge und Galaxien Kosmologische Streifzüge

Transkript

1 Hubert Reeves Schmetterlinge und Galaxien Kosmologische Streifzüge Aus dem Französischen von Friedrich Griese Carl Hanser Verlag

2 Inhalt Junimorgen in Malicorne 9 Erster Teil: Lichtreflexe Wissenschaft und Poesie 1. Das Reich der Zahlen 17 Sonnenuntergang am Pazifik 18 Das Reich der Zahlen 21 Pythagoreische Mythologie 21 Die Sprache Gottes 23 Die Stufenleiter der Erkenntnisse 24 Der Sockel von reiner Bronze 25 Wie kommt die Mathematik zu den Menschen? Der Niedergang des Reiches 29 Die Mathematiker erfinden 29 Einstein und die Geometrie 30 Heisenberg und die Algebra 32 Erfinden, ja aber Die Mathematik ist nicht vollkommen 33 Das Trugbild einer definitiven Physik 35»Terra incognita«36 Wo stehen wir zur Zeit? 37 Die Ideen haben eine Geschichte 38 Die Zahl und der Zählende 40 Ein teuflisches Karussell 41 Der Zirkel der Erkenntnisse 43 Die Henne und das Ei 44 Die Infragestellung 48 Können die Vögel zählen? 52 Die»leeren Felder«53 Wie die Kinder zählen lernen Konstruieren 50

3 Die»Grenzpunkte«56 Die»Maschinerie«des Gehirns 57 Mentale Bilder und neuronale Entladungen 58 Moleküle und Gedächtnis 59 Der Geist der Moleküle und die Moleküle des Geistes 60 Eine molekulare Mythologie 61 Wo stehen wir jetzt? Die Orte der mentalen Konstruktion 64 Volle Felder 65 Die Logik und der Körper 66 Der Bauch verkrampft sich Das Grauen des»nicht-ich«68 Das Teleskop löst den Teddybär ab 69 Der Name der Blumen 70 Die Wörter prallen aufeinander 72 Der Abgrund des Ungedachten 73 Zweiter Teil: Schmetterlinge über einem Rapsfeld Wissenschaft und Freiheit 5. Schmetterlinge und die Gesetze der Physik 79 Demokrits Botschaft 80 Die Glanzzeiten des Pols»Notwendigkeit«81 Die Glanzzeiten des Pols»Zufall«82 Das Durcheinander der Zufallslandschaften 83 Die Versöhnung 87 Die Chaostheorien 87 Empfindlichkeit für die Anfangsbedingungen 89 Von Gesetzen und Uhren 91 Rückkopplungsschleifen 93 Der»Schmetterlingseffekt«94 Eine subtile Dosierung Die Thermodynamik und der Flug der Schmetterlinge 97 Das Leben ist keine Ausnahme von der»entropieregel«98 Das Leben ist nicht zum Untergang verurteilt 99

4 Man kann nicht sagen, daß das Universum unausweichlich einem Zustand maximaler Unordnung entgegengeht 100 Die Schmetterlinge und die Expansion des Universums 101 Die Natur ist strukturiert wie eine Sprache 103 Der Aufbau der Pyramide 107 Gleichgewichte sind steril 108 Kristallisationsformen Die Schmetterlinge und der Pfeil der Zeit 112 Die Richtung des Pfeils erkennen 114 Ist das alles? 117 Ein neuer Schatten auf dem Heute 118 Computer, zu Hilfe! 118 Die Sequenz der Welt 122 Die Schmetterlinge machen den Frühling 123 Dritter Teil: Aus der Sicht der Hintergrundstrahlung 8. Der Schöpfer des achten Tages 129 Ein unwiderstehlicher Drang 131 Die kosmischen Wurzeln der Kreativität 132 Die Kunst als Spielraum 133 Das Spiel der»emergenten Eigenschaften«134 Ein historischer Rückblick 135 Die Innovation geht weiter 137 Die Palette wird erweitert 138 Botschaft an den Künstler Ein Schornstein auf dem Lande 141 Die Gesetze des Himmels und der Atome 141 Der Schaffenswahn 142 Das Gesetz des Dschungels 144 Eine kurzsichtige Gesetzgebung 145 Ein unausweichliches Paradoxon 147 Die Natur vor dem Auftreten des Menschen 148 Die bedrohte Natur 149

5 Verantwortlich für die Natur 151 Eine Gerichtsbarkeit der Komplexität 152 Ökologie und Schornsteine 153 Ein konkreter Fall: die Abtreibung 153 Die Entfaltung der Komplexität sichern und fördern Ein Kirchturm über Rotbuchen 156 Ist Gott tot? 156 Wissenschaft oder Religion? 158 Von den unterschiedlichen Rollen 158 Verletzungen des Territoriums: Die Religion dringt in die Wissenschaft ein 160 Verletzungen des Territoriums: Die Wissenschaft dringt in die Religion ein 161 Die heiligen Geschichten 164 Von den unterschiedlichen, aber dennoch verbundenen Rollen 165 Moral, Wissenschaft und Weltbild 165 Sind wir wirklich allein? 167 Von der Überschätzung der Begriffe 168 Saturn und die Erfahrung der Welt 171 Gott ist nicht mehr, was er einmal war 172 Anhänge Maximale und reale Entropie Die zeitliche Umkehrbarkeit der physikalischen Phänomene in vitro und in vivo Quantenphysikalische Fluktuationen und pythagoreische Mythologien 181 Anmerkungen 185