DRITTLANDSEXPORTE WIE GEHT ES WEITER?
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- Nikolas Kohl
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1 DRITTLANDSEXPORTE WIE GEHT ES WEITER?
2 EINE WEITERE GUTE WEIZENERNTE WEIZENPRODUKTION DER GROSSEN
3 Verhältnis Getreideerzeugung zu Bevölkerungswachstum 7 5 Bevölkerung Getreide Jahr
4 MIT GUTEN BESTÄNDEN
5 EU-28 WEIZENPRODUKTION GUTE ERNTE & GUTE QUALITÄTEN 112,7 140,8 130,3 127,3 130,0 125,5 135,9 149,1 149,8
6 Frühjahr Südafrika Sommer Juni Weißrussland Juni Agrar-Kreuzfahrt Ostsee Herbst Oktober/November Kuba
7 EU Bilanz Ölsaaten Rot = EU-Importe
8 Kalkulation Rapsmarkt 2016/17 Feb-Apr16 Mai-Jul16 Ernte16 Nov-Jan16 Feb-Apr17 Rüböl Erlös (38 %) in Rapsschrot Erlös (60 %) in Gesamterlös abzügl. Schlaglohn Bezahlpreis frei Ölmühle /t
9 Biokraftstoffe bis 2020 Bedarf Bioethanol in EU 28 22,0 Mio.t Getreide oder 16,0 Mio.t Getreide + 6,0 Mio.t Zuckerrüben d.h. ca. 6 Prozent der EU Getreideernte
10 Bedarf Biodiesel 148 Mio.t Dieselverbrauch in EU 28 6,25 Prozent Beimischung = 10,0 Mio.t Biodiesel Rapsbedarf dafür in EU-27 = 15,0 Mio.t Ernte aber nur ,0 Mio.t Konsequenz: Import anderer Öle oder Import von Biodiesel (aus Südamerika?) Zukunft daher: Buthanol - Verwertung der gesamten Pflanze zu Alkohol/Ethanol
11 Überschüsse der Nachbarländer In 1000 mt
12 EU-28 WEIZENPRODUKTION VERÄNDERUNG ZUM VORJAHR Gesamtproduktion 15/16 bei ca. 149 mln Tonnen Kontinuierliche Ertragssteigerungen und weiteres Potential in Polen und im Baltikum Rekordernten in Frankreich sowie im Baltikum Qualitäten wieder besser als in 2014/15-0,3 MT +2,7 MT -1,3 MT +2,1 MT -0,7 MT -0,4 MT -0,5 MT 12
13 Überschüsse in Deutschland + NIEDERSACHSEN SCHLESWIG - HOLSTEIN HAMBURG SACHSEN - ANHALT MECKLENBURG - VORPOMMERN 2700 NEU BRADENBURG + NORDRHEIN - WESTFALLEN SACHSEN THÜRINGEN HESSEN RHEINLAND - PFALZ SAARLAND BAYERN 1100 BADEN - WÜRTTEMBERG
14 Hektarerträge versch. Weizenproduzenten im Landesdurchschnitt (2015) dt/ha Deutschland 86,0 Ukraine 30,0 Litauen 35,0 Kasachstan 9,0 Russland 12,0 Argentinien 24,0 USA 26,0
15 Pro Kopf Fleischverbrauch 2015 *geschätzt Land Steigerung EU % USA % China %!! Welt %
16 EU-WEIZENEXPORTE Bessere Ernten und Bestandsaufbau in den Destinationen führen zu weniger Nachfrage Globaler Weizenhandel seit 2 Jahren rückläufig 128 mln Tonnen in 15/16 (131 mln Tonnen in 14/15) Starker Bestandsaufbau in der EU
17 DEUTSCHER WEIZEN - DRITTLANDSEXPORTE 2013/2014 6,507 mln Tonnen Iran & Saudi > 50% 2014/2015 7,718 mln Tonnen Schlechte Qualitäten in Frankreich Problem der großen Line-ups
18 DEUTSCHER WEIZEN - DRITTLANDSEXPORTE Drittlandsexporte 15/16 Schätzung* 5-5,5 mln Tonnen Jul Aug Sep Oct Nov Dec Jan Feb Mar Apr May Jun Drittlandsexporte 15/16 bisher auf einem sehr niedrigen Niveau Weizenexporte aus Deutschland verstärkt ab Januar Erheblich weniger Weizenexporte in den Iran in 15/16 Destinationen wie Algerien und Marokko werden vom Baltikum oder wieder aus Frankreich bedient Allgemein mehr Weizenexporte aus dem Baltikum und Polen für Weizen mit 12,5 Protein
19 GERSTE Stabile globale Gerstenproduktion bei ca. 140 mln Tonnen Saudi-Arabien als wichtigste Exportdestinination für Deutschland Fehlende Einigung zwischen Deutschland und China bzgl. Pflanzengesundheitszeugnis Drittlandsexporte 14/15 1,516 mln Tonnen Weiterhin zweigeteilter Exportmarkt mit den Hauptdestinationen China und Saudi Bereits hohe Gerstenexporte aus dem Schwarzmeer > fast ausverkauft Bestandsaufbau in Saudi-Arabien möglich (niedriges internationales Preisniveau / weniger staatl. Förderung )
20 RESUME FAKTEN & AUSBLICK EU-Weizenernte bei ca. 149 mln Tonnen Rekord! Baltikum dieses Jahr mit Rekordüberschuss und somit auch potentieller Verkäufer für die hinteren Termine Baltische Erfasser sind äußerst aggressiv in der Vermarktung Prämienniveaus -20 für 11,5 pro und -12 für 12,5 pro Weizen Baltikum & Polen bedienen die Nachfrage aus Saudi-Arabien Frachtraten weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau Starker Einbruch der Drittlandsexporte in Deutschland gegenüber 14/15 Drittlandsexporte für Deutschen Weizen bei ca. 5-5,5 mln in 15/16 Mühlen besser gedeckt als in den Vorjahren Gute Aussaatbedingungen in Nordeuropa eine weitere gute Ernte möglich Kontinuierliche Abgabebereitschaft der Landwirtschaft ausschlaggebend, um auch in den Exportmärkten wettbewerbsfähig zu sein
21 FRAGEZEICHEN Entwicklung EUR/USD Winter- bzw Auswinterungsschäden speziell auch in der Schwarzmeerregion Entwicklungen in Argentinien und China Funds-Aktivitäten Verkaufsbereitschaft der Landwirtschaft
22 Interesse am Agrarfax? Weiter Informationen unter Einfach ein Fax senden an 04852/92221
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