Tarifvertrag auf Bewährung Ergebnis Tarifgespräch ver.di AGU am
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- Ida Hartmann
- vor 5 Jahren
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1 Tarifvertrag auf Bewährung Ergebnis Tarifgespräch ver.di AGU am
2 Verlauf seit dem Streiktag Die Unikliniken Freiburg, Heidelberg und Tübingen haben am Donnerstag um 18 Uhr alle Vorstände informiert über die 2 Tage Streik und die geplanten Stations- und Bettenschließungen. Die Arbeitgeber (AGU) haben dann am Donnerstagabend um ein weiteres Gespräch mit gebeten und am Dienstag haben die Gespräche mit den AG in Stuttgart um 10:30 Uhr begonnen.
3 Verlauf seit dem Streiktag Um 15 Uhr sind wir in Tübingen dann mit dem Vorstand zur Konkretisierung der Notbesetzungen für die Stationen und OPs zusammen gekommen. Diese Verhandlungen haben bis 18:15 Uhr in Tübingen gedauert. Zeitgleich haben sich der AGU und ein Teil der ver.di-verhandlungskommission in Stuttgart auf ein mögliches Verhandlungsergebnis verständigt.
4 Verlauf seit dem Streiktag Am Mittwochmorgen hat die gesamte Verhandlungskommission von 9-12 Uhr das Angebot bewertetet und entschieden die Streiks an allen Standorten auszusetzen um vor Ort mit den Beschäftigten bis zum eine intensive Bewertung vornehmen zu können. Um 12 Uhr wurden dann alle ver.di-mitglieder und Tarifberater von uns Informiert. Um 12:30 Uhr wurde dem Vorstand in Tübingen mittgeteilt das die Streiks ausgesetzt werden.
5 Streikdruck wirkt AGU hat uns nach erfolgreichem zweitägigen Streik in UL am 15./16.3. Ausweitung Streikbereitschaft in HD Nicht-Absage Streik in FR trotz Forderung des Arbeitgebers planmäßige Vorbereitung des Streiks in Tübingen mit hoher Schließungsquote kurzfristig ein Gespräch in kleiner Runde für den angeboten um uns ihr Angebot vom 9.3. nochmal zu erläutern. Dann gab es im Gespräch überraschenderweise Bewegung.
6 Ergebnisse Tarifgespräch am Tarifvertragliche Verpflichtung zur Einführung von bewährten Personalbedarfsermittlungssystem (z.b. INPULS, PPR, LEP, Arbeitsplatzmethode) in allen Pflegeorganisationsbereichen bis zum Ablauf des zweiten Jahres nach Inkrafttreten des Tarifvertrages. Erhöht als Erstes die Transparenz.
7 Ergebnisse Tarifgespräch am Dann Einführung einer Regelbesetzung für Stationen pro Standort auf der Basis der Berechnungen. Berechnet das System mehr Personal, wird dies die Regelbesetzung. Beginn: umgehend nach Einführung der Systeme bis spätestens nach Ablauf von 2 Jahren. Wir schlagen die Bereiche vor. Nach Ablauf von 2 Jahren Einführung von Regelbesetzungen fortlaufend für alle Bereiche.
8 Ergebnisse Tarifgespräch am Regelbesetzungen bilden den Regelfall ab. Sollte das eingerichtete Personalbedarfsermittlungssystem die Regelbesetzung in konkret begründeten Ausnahmefällen (z.b. Aufgabenspektrum ändert sich, neue Zuordnungen) nicht sachgerecht abbilden, erfolgt Anpassung durch die Dienststelle. Der Personalrat (PR) wird hierzu gehört. Im Konfliktfall erfolgt eine Erörterung mit PR im Klinikumsvorstand; anschließend entscheidet der KLV. Beispielkatalog für Ausnahmetatbestände soll erstellt werden.
9 Ergebnisse Tarifgespräch am Mindestens 120 neue Vollkraftstellen über alle Standorte. Aufbau beginnt sofort und wird schnellstmöglich umgesetzt. Keine Nacht alleine. Mind. zwei Pflegekräfte, davon mind. eine dreijährig Examinierte. Ausnahmen bei kleinen Einheiten.
10 Ergebnisse Tarifgespräch am AGU und ver.di vereinbaren ein Ausfallmanagement. Wird umgehend nach Inkrafttreten des Tarifvertrags an jedem Standort veröffentlicht und umgesetzt. Wird aktiviert bei Unterschreiten der am Tag des Inkrafttretens des Tarifvertrags bestehenden Sollbesetzung. Wenn etabliert: bei Unterschreitung der Regelbesetzung. Enthält zwingend: Ist Analyse (= Feststellung der Unterschreitung der Soll-/Regelbesetzung), Positivliste und Aufbau eines Kurzfrist-Springerpools, Belegungsmanagement.
11 Ergebnisse Tarifgespräch am Besteht die Unterschreitung der Soll-/Regelbesetzung länger als 3 Schichten, ohne dass Maßnahmen ergriffen werden oder dass Maßnahmen greifen, läuft folgender Meldeweg: SL PDL Vorstand. Vorstand hat dann Verantwortung. Experimentierklausel: Die Tarifparteien befürworten die Erprobung alternativer Methoden der Dienstplanerstellung Sonderkündigungsrecht erstmals nach 6 Monaten mit einer Frist von 3 Monaten, wenn Regelungen nicht eingehalten werden. Regelungen wirken nach bis es neuen Tarifvertrag gibt.
12 Bewertung Die Verhandlungskommission hält einen aus den Ergebnissen des Tarifgesprächs folgenden Tarifvertrag auf Bewährung für annehmbar, insbesondere wegen des Sonderkündigungsrechts. Notwendig wäre dann eine Strategieentwickelung, wie wir gemeinsam Personalräte, Teamdelegierte/ Tarifberater*innen, Beschäftigte, ver.di-betriebsgruppen die Umsetzung der Zusagen der Arbeitgeber sichern. Würden die Verpflichtungen der Arbeitgeber nicht so umgesetzt, dass die Beschäftigten Entlastung bekommen, würden wir den TV wieder kündigen. Wir würden dies auch tun, wenn es nur an einem Standort nicht funktioniert.
13 Wie geht es weiter? Diskussion der Ergebnisse des Tarifgespräches an allen Standorten mit den ver.di-mitgliedern, den Teamdelegierten/Tarifberater*innen und Beschäftigten. Dann entscheidet die ver.di-tarifkommission auf der Basis dieser Diskussionen am Bis dahin bleiben die Streiks ausgesetzt.
14 Wie geht es weiter? Beteiligt euch an diesen Diskussionen. Diskutiert in euren Teams Eure Meinung ist wichtig.
15 Forderungsdiskussion Am 01. Mai wird der Gehaltstarifvertrag von ver.di gekündigt Alle 4 Standorte stellen eine Forderung auf Die Tarifkommission beschließt am eine gemeinsame Forderung!
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