ERNTEDANKFEST - REFORMATIONSTAG UND DAS ENDE DES KIRCHENJAHRES 2015

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1 Für die Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Sankt Laurentius zu Cammin und Sankt Bartholomäus zu Petschow ERNTEDANKFEST - REFORMATIONSTAG UND DAS ENDE DES KIRCHENJAHRES 2015

2 Erntedankfest - Herbst und das Ende des Kirchenjahres 2015 Grußwort 3 Einschulungsgottesdienst 4 Konfirmationsjubiläum 5 Zur aktuellen Flüchtlingssituation 6 Aufruf der Bischöfe 7 Rostocker Stadtmission 8 Interkulturelle Woche 9 Erntedankgottesdienste 10 Kindernachmittage 11 Gottesdienstplan 12 Regelmäßige Termine 13 Abschied in den Ruhestand 14 Regionalgottesdienst 15 Besondere Termine 16 Kirchenmusik 17 Das Ende des Kirchenjahres 18 Endlich ewig 19 Spendenaktion Altar 20 Kirchgemeinderatswahl 21 Diamantene Hochzeit 22 Vorschau 23 Die letzte Seite 24 Pfarramt Cammin: Pastorin Susanne Attula. An n Pauhl 3, Cammin Telefon: cammin@elkm.de Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinden Cammin und Petschow Redaktion: Susanne Attula Bankverbindungen: Cammin: Ostseesparkasse Rostock IBAN: DE BIC: NOLADE 21 ROS Petschow: Rostocker VR-Bank IBAN: DE BIC: GENODEF1HR1 Impressum: Herausgeber: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinden Cammin und Petschow, Layout und Fotos: Wenn nicht anders gekennzeichnet: W. Hillmer Druckerei: Gemeindebriefdruckerei Martin-Luther-Weg 1, Groß Oesingen Auflage: 500 Exemplare Der Gemeindebrief wird durch ehrenamtliche Helfer kostenlos an Gemeindemitglieder verteilt. Der nächste Gemeindebrief erscheint im Dezember 2015 Erntewagen

3 Grußwort Wochenspruch zum 13. Sonntag nach Trinitatis Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Matthäus 25,40 Anderen Menschen helfen können Es kommt gelegentlich vor, dass wir gefragt werden, ob wir helfen können. Die kranke Nachbarin braucht ein Medikament aus der Apotheke, ein Kollege unsere fachliche Unterstützung, eine gute Freundin Zeit für ein Gespräch. Vielleicht fehlt uns bisweilen die Lust oder auch die Zeit, solchen Bitten nachzukommen. Aber wenn wir uns nicht mit der in der Gesellschaft mittlerweile gängigen Meinung: Was habe ich denn davon, herausreden, sondern nach der Devise leben: Was haben die anderen davon, dann werden wir spüren, dass jede Form unserer Hilfsbereitschaft nicht nur dem anderen gut tut, sondern dass die Freude, die wir bei ihm hervorgerufen haben, auch uns selbst mit einem Gefühl von Zufriedenheit erfüllt. Mit diesem, neuen Gemeindebrief laden wir Sie zu Gottesdiensten und Veranstaltungen ein. Es grüßen Sie herzlich, Ihre Kirchgemeinderäte und Ihre Pastorin Susanne Attula Die Kirchenältesten bereiten die Pfarrscheune für das Konfirmationsjubiläum vor. Frau Karin Medenwald ist gerne ehrenamtlich in der Kirche tätig

4 Rückblick Schulanfangsgottesdienst in Cammin Am Sonnabend, den 29. August, wurde um Uhr der Einschulungsgottesdienst für die Erstklässler der Storchenschule in der Kirche Cammin gefeiert. Fotos: St. Krüger 4

5 Rückblick: Konfirmationsjubiläum 2015 Mit einem festlichen Gottesdienst am 6. September begann das Konfirmationsjubiläum in Cammin. Für einige der Jubilare war es ein Wiedersehen nach vielen Jahren, da gab es manche schöne Begegnung und Zeit für Gespräche zwischen dem Mittagessen und der Kaffeetafel. Am späten Nachmittag beendete ein Orgelkonzert das Jubiläum. Mit guten Wünschen und Segen für alle Gäste und Helfer verabschiedete Frau Pastorin Attula die Konfirmanden der Jahrgänge und Danke an die, die geholfen haben, Kuchen gebacken hatten, die Kirche schmückten und sich in die Gemeinschaft einbrachten. 5

6 Zur aktuellen Situation der Flüchtlinge Eine Erklärung der Leitenden Geistlichen der evangelischen Landeskirchen Deutschlands Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben! (Psalm 36,8) 1 Gott liebt alle seine Geschöpfe und will ihnen Nahrung, Auskommen und Wohnung auf dieser Erde geben. Wir sehen mit Sorge, dass diese guten Gaben Gottes Millionen von Menschen verwehrt sind. Hunger, Verfolgung und Gewalt bedrücken sie. Viele von ihnen befinden sich auf der Flucht. So stehen sie auch vor den Toren Europas und Deutschlands. Sie willkommen zu heißen, aufzunehmen und ihnen das zukommen zu lassen, was Gott allen Menschen zugedacht hat, ist ein Gebot der Humanität und für uns ein Gebot christlicher Verantwortung. 2 Der Mensch steht im Mittelpunkt aller Bemühungen. Viele Menschen sind weltweit auf der Flucht. Die große Herausforderung besteht darin, jedem Einzelnen gerecht zu werden. In ihrer Not begeben sich Menschen auf der Flucht in Lebensgefahr. Es ist humanitäre Pflicht, alles zu tun, um Menschen aus Seenot und vor anderen Gefahren zu retten. Gegen menschenverachtende Schlepperbanden und mafiöse Strukturen innerhalb und außerhalb Europas muss mit polizeilichen Mitteln vorgegangen werden. Die wirksamsten Maßnahmen gegen die Gefahren auf der Flucht bestehen in legalen Zugangswegen nach Europa. Wir fordern deshalb legale Wege für Schutzsuchende und begrüßen Diskussionen über ein Einwanderungsgesetz, das neue Zuwanderungsmöglichkeiten für Menschen auf der Suche nach Arbeit und einem besseren Leben eröffnet. 3 Unsere Gesellschaft steht vor einer großen Herausforderung, aber auch unsere Kräfte sind groß. Wir sind dankbar für die vielfältige Hilfsbereitschaft! Allen, die ehrenamtlich oder beruflich, aus Kirche, Zivilgesellschaft, Staat und Politik helfen, eine Willkommenskultur zu leben und mit einem eispiellosen Einsatz für die schnelle und menschenwürdige Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen zu sorgen, danken wir von ganzem Herzen! Mit Entschiedenheit wenden wir uns gegen alle Formen von Fremdenfeindlichkeit, Hass oder Rassismus und gegen alles, was eine menschenfeindliche Haltung unterstützt oder salonfähig macht. Sorgen und Angst vor Überforderung müssen ernst genommen werden, dürfen aber nicht für menschenfeindliche Stimmungen missbraucht werden. 4 Als Kirche prägen wir das Zusammenleben in dieser Gesellschaft mit. Daher treten wir dafür ein, gelebte Willkommenskultur und die damit verbundene Integration zu einer zentralen Aufgabe unserer Gemeinden und Einrichtungen zu machen. 5 Mit Sorge sehen wir die Hintergründe und Ursachen der Flüchtlingsbewegungen: Klimaveränderungen, Kriege, Verfolgung, Zusammenbruch staatlicher Gewalt, extreme Armut. In diese Fluchtursachen ist auch unsere Gesellschaft vielfältig durch globale Handelsbeziehungen, Waffenlieferungen und nicht zuletzt durch einen Lebensstil, der die Ressourcen der Erde verbraucht, zutiefst verwickelt. Eine Umkehr von diesen ungerechten Verhältnissen ist an der Zeit. 6 Uns in Deutschland ist aufgrund unserer Geschichte in besonderer Weise bewusst, welches Geschenk es ist, Hilfe in der Not und offene Türen zu finden. Ohne die Hilfe, die uns selber zu Teil geworden ist, wären wir heute nicht in der Lage, mit unseren Kräften anderen zu helfen. Wir als Leitende Geistliche wollen uns dafür einsetzen, dass Europa jetzt gemeinsam handelt und seinen humanitären Verpflichtungen gemeinschaftlich nachkommt. In der Gewissheit, dass Menschen unter Gottes Flügeln Zuflucht haben, bringen wir die Not aller Menschen in unseren Gebeten vor Gott und bitten ihn um Kraft für die vor uns liegenden Aufgaben. 6

7 Aufruf der Bischöfe zum Thema Flüchtlingshilfe Liebe Schwestern und Brüder, die ständig steigende Zahl von Flüchtlingen stellt uns alle gemeinsam vor eine große Herausforderung. Täglich kommen hunderte Menschen überwiegend aus Syrien, Eritrea, Afghanistan und dem Irak nach Mecklenburg-Vorpommern und suchen hier Schutz oder brauchen Unterkunft auf der Durchreise nach Skandinavien. Bei ihrer Unterbringung stoßen Land, Kreise und Kommunen zunehmend an ihre Grenzen. Schon jetzt tragen die Kirchengemeinden, Kirchenkreise und diakonischen Einrichtungen durch ein überwältigendes ehren- und hauptamtliches Engagement zu einer großen Willkommenskultur in unserem Land bei. Dafür möchten wir Ihnen herzlich danken! Die Aufnahme von Flüchtlingen ist tief verwurzelt in unserem christlichen Glauben.. Angesichts überfüllter Erstaufnahmeeinrichtungen ist eine menschenwürdige Unterbringung von Flüchtlingen im Augenblick eine der dringendsten Aufgaben. Die bevorstehende kalte Jahreszeit wird die Lage weiter verschärfen. Daher sind zusätzliche Unterkünfte dringend nötig. In diesem Sinne möchten wir insbesondere diejenigen, die noch ungenutzte Möglichkeiten haben, bitten zu prüfen, ob Sie einen Beitrag dazu leisten können, die schwierige Situation zu bewältigen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung. Konkret geht es um folgende Fragen: Können Sie die Flüchtlingsinitiativen vor Ort unterstützen und eine Patenschaft für eine Familie oder kleine Gruppe von Flüchtlingen übernehmen? Können in Ihrer Kirchengemeinde oder Einrichtung einzelne Räume oder Gebäude den Kommunen zur Überbrückung der Wintermonate für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt werden? (Dies gegebenenfalls in Kooperation mit anderen Einrichtungen, z.b. der benachbarten Schule, für Duschmöglichkeiten) Können Sie Menschen mit Fremdsprachenkenntnissen benennen, die für Dolmetscherdienste zur Verfügung stehen könnten?... Seien Sie herzlich gegrüßt! Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit Auszug aus dem Aufruf der Bischöfe Bischof Dr. Andreas von Maltzahn Ausbildung im ambulanten Hospizdienst Der ökumenische ambulante Hospizdienst von Caritas und Diakonie Rostock sucht für die wachsenden Aufgaben Menschen die in diesem Bereich ehrenamtlich tätig sein möchten. Wir bieten vom bis zum eine zertifizierte Ausbildung für dieses Ehrenamt an und haben für diesen Kurs noch freie Plätze. Unser Dienst ist seit 2000 in Rostock und im Landkreis tätig. Unsere Aufgabe ist die Begleitung von Menschen am Lebensende und deren Angehörigen. Wir geben Unterstützung bei der Gestaltung und Entlastung des Lebensalltags, sind zugewandte Gesprächspartner, Zuhörer oder auch Vermittler von weiteren Hilfsangeboten. Auch in der Zeit der Trauer finden Betroffene bei uns Hilfe. Wenn Sie diese Arbeit durch Ihr Ehrenamt unterstützen und sich ausbilden lassen möchten melden Sie sich bitte bei: Maria Baldwin, Barnstorfer Weg 37, Rostock, Tel.: 0381/ , mobil: 0176/ , Mail: 7

8 Diakonie Stadtmission keine HILFE keine CHANCE? Auswirkungen von Arbeitslosigkeit und Armut auf Familien und Kinder Fachtag am 24. September 2015 im Arno-Esch-Hörsaal der Universität Rostock Ulmenstraße 69 Haus 8, Rostock Die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit und Armut auf Familien und Kinder können für die Betroffenen sehr vielfältig sein und sich individuell unterschiedlich gestalten. In jedem Fall führen sie einen Veränderungsprozess zentraler Lebensbedingungen herbei. Neben den finanziellen Einbußen wirkt sich Arbeitslosigkeit negativ auf das Familienklima, die schulischen Leistungen der Kinder, die Gesundheit oder auf die sozialen Kontakte aus. Daraus können sich insbesondere bei Kindern langfristige Benachteiligungen entwickeln. In Rostock wie auch in vielen anderen Großstädten besteht ein hohes Risiko bei betroffenen Bedarfsgemeinschaften, dass sich der bestehende Langzeitleistungsbezug verfestigt. Vor allem für Familien mit Kindern führt Langzeitarbeitslosigkeit zu erheblichen Problemen, die sich bei den Kindern zu aktuellen und langfristigen Benachteiligungen entwickeln können. Die Rostocker Stadtmission nimmt das zum Anlass, am 24. September 2015 einen Fachtag mit dem Ziel zu veranstalten, mögliche Wege zur Verbesserung der Lebenslage von Familien und Kindern zu beschreiben, die von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen sind. Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung. Diakonie Rostocker Stadtmission e.v. Bergstraße Rostock Telefon Fax Mobil Telefon Fax

9 Interkulturelle Woche Vom September - INTERKULTURELLE WOCHE Wie auch in den vergangenen Jahren wird diese Veranstaltung wieder in der Storchenschule durchgeführt und schließt mit einem Begegnungsnachmittag am Freitag, den 25.9., ab 14 Uhr, in der Schule. Zu Gesprächen, Programm und Kaffeetrinken wird herzlich eingeladen. Am Freitag, den 25. September, um Uhr ist im Pfarrhaus Filmabend. Die Brücke. Das Regiedebüt Arthur Pohls setzt sich als erster und einziger Film der DEFA mit dem damaligen Tabuthema der Flüchtlings-und Vertriebenenproblematik auseinander. Feindselig erscheint die morsche Brücke, über die die Gruppe der aus den ehemaligen Ostgebieten Vertriebenen in das kleine mitteldeutsche Dorf gelangt. So feindselig, wie die Dörfler selbst, die immer noch den alten Verhaltensmustern gehorchen und vor allem vermeintlich Fremden Tür und Tor verschließen. Michaelis, der Sprecher der Flüchtlinge, ist um gutes Zusammenleben bemüht. Er bietet dem Bürgermeister die handwerklichen Fähigkeiten seiner Leute an, um die Brücke wieder in Schuß zu bringen, doch daran sei hier niemand interessiert, lautet die Antwort. Ein Brückenschlag zwischen Neuen und Alteingesessenen scheint in weite Ferne zu rücken. Wir zeigen auch die Dokumentation: Der Augenzeuge : Deutsche Umsiedler, die Bodenreform und Kinder, die ihre Eltern suchen. Die Brücke Ein DEFA Spielfilm Produktion: 1949 Länge: 80 min Regie: Arthur Pohl Drehbuch Arthur Pohl Musik Wolfgang Zeller Kamera Fritz Arno Wagner Schnitt Margarete Steinborn 9

10 Erntedankfeste Freitag, 2. September, Uhr, in der Camminer Kirche. Erntedankgottesdienst der Storchenschule 26. September, Uhr, Lieblingshof Ökumenischer Erntedankgottesdienst im Festzelt Wir bitten um Gaben zum Schmücken: Blumen, Obst und Gemüse. Sonntag, 4. Oktober, Uhr Erntedankgottesdienst in der Camminer Kirche Den Gottesdienst gestalten Rostocker Bläser mit. Anschließend wird die Erntekrone nach Prangendorf gebracht. Auf dem Hof der Familie Vergin feiern wir das Erntefest. Angeboten werden Mittagessen, Hofführungen, Kaffeetafel und gemeinsame Aktivitäten. Für den Kirchenschmuck bitten wir um Mithilfe und um Gaben für die Rostocker Tafel. Erntekrone 2010 auf dem Fof der Familie Vergin in Prangendorf 10

11 Herbst Die Blätter fallen, fallen wie von weit, Als welkten in den Himmeln ferne Gärten; Sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sie dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen Unendlich sanft in seinen Händen hält. Rainer Maria Rilke 11

12 GOTTESDIENSTPLAN 13. September 15. Sonntag nach Trinitatis 20. September 16. Sonntag nach Trinitatis 26. September Sonnabend 27. September 17. Sonntag nach Trinitatis CAMMIN PETSCHOW WEITENDORF Uhr Uhr Uhr mit Taufe Uhr Ökumenischer Gottesdienst in Lieblingshof im Festzelt Uhr Regionalgottesdienst in Wustrow 4. Oktober Erntedankfest 11. Oktober 19. Sonntag nach Trinitatis 18. Oktober 20. Sonntag nach Trinitatis 25. Oktober 21. Sonntag nach Trinitatis 31. Oktober Reformationstag 8. November Drittl. So. des Kirchenjahres 11. November Mittwoch 14. November Sonnabend 15. November Volkstrauertag 18. November Buß und Bettag 22. November Ewigkeitssonntag 29. November 1. Advent 6. Dezember 2. Advent Uhr Erntedankgottesdienst mit Abendmahl Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Reformationsgottesdienst Uhr Uhr Uhr Martinsfest Uhr Uhr mit Abendmahl Uhr Hubertusmesse Uhr mit Abendmahl Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr mit Kaffee

13 REGELMÄßIGE TERMINE Gemeindenachmittage Donnerstagskaffee im Pfarrhaus Cammin, Uhr Die nächsten Termine: Donnerstag, 15. Oktober; 12. November; In Petschow ist der Gemeindenachmittag immer am letzten Mittwoch des Monats, um Uhr, im Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr. Die nächsten Termine: Mittwoch, 30. September, 28. Oktober; 25. November Hauskreise Für Junge Erwachsene am 28. September. (nachfragen bei Melanie Lange) Kirchenchor Der Kirchenchor probt mittwochs, um Uhr, im Pfarrhaus Cammin. Konfirmandenunterricht Im Pfarrhaus Cammin, freitags immer 14 tägig: wieder ab 02. Oktober, um Uhr Kindernachmittag Im Pfarrhaus Cammin, dienstags immer 14 tägig: wieder ab 29. September, Uhr Posaunenchor Leitung Pastor Gottfried Voß, Sanitz Probe montags, Uhr, Sanitz

14 Abschied - Auszug aus dem Gemeindebrief für Blankenhagen Mit dem gehe ich in den Ruhestand.. Es war der Erntedankgottesdienst 1975, als der damalige Landessuperintendent Ohse aus Bad Doberan mich in Blankenhagen ordiniert und in den Dienst eingeführt hat.. Es folgten 14 Jahre Kirche in der DDR mit allen Beschwerden aber auch mit Menschen, die ganz bewusst unserer Kirche treu verbunden waren: als Gemeindeglieder und als solche, die zwar nicht dazu gehörten oder nicht dazu gehören durften, aber Kirche gerade im sozialistischen Umfeld für unaufgebbar hielten und uns in vielerlei Hinsicht geholfen haben. Wir haben Gemeindefeste gefeiert, Kontakte zur Partnergemeinde in Hamburg Bergstedt gehalten, Busse zu Weihnachten und Ausflügen fahren lassen, das Pfarrgrundstück entrümpelt und gepflegt, mit Diakon P. Soth Kinder unterrichtet und ständig beim Rat des Kreises um die Druckgenehmigung für dieses Gemeindeblatt auf Altpapier ersucht. Das Ende der sozialistischen Ära zeichnete sich ab. Massenflucht aus der DDR, ein letztes Aufbegehren der Staatsmacht, Friedensgebete, Montagsdemos, Stasibehördenbesetzungen. Wir waren voller Träume. Ernüchterung bei denen, die hinter die Kulissen der angeblichen Friedenspolitik der DDR-Regierung geschaut haben. Mit der Wende fiel das SED -Korsett. Anderen Zwängen hatten wir uns unterzuordnen. Auch dem Zwang von Freiheit, so verrückt das klingt. Von 1993 bis zum Zusammenschluss der Propsteien Ribnitz und Sanitz 2010 bin ich hier Propst gewesen und habe immer wieder Vakanzen in Marlow vertreten. Die finanzielle Ausstattung der Kirchgemeinden verbesserte sich. Wir haben gebaut, restauriert und saniert: Ich denke dabei an die Kirchen in Dänschenburg und Blankenhagen, an das Pfarrhaus, an die Friedhöfe und nicht zuletzt an unsere Orgel. Die Gründung der Nordkirche kam und damit einhergehend die schwierige Vergrößerung kirchlicher Wirkungs- und Gestaltungsräume auf allen Ebenen. Trotz vieler Bemühungen - wir werden weniger. Neben einer Fülle kirchlicher Spezialeinrichtungen in den Gemeinden fehlen Mitarbeiter. Was wird in Zukunft erhalten und auf-recht erhalten werden können? Knapp drei Jahre war die Nachbarkirchengemeinde Rövershagen mit zu versorgen. Wird es in Zukunft Marlow sein? Schaue ich zurück, dann sind in den 40 Jahren hier etwa 250 Menschen getauft, 200 konfirmiert, 50 Paare getraut und 1000 Menschen bestattet worden, vom Säugling bis hin zur 100-jährigen Frau. Es war eine generationsübergreifende Zeit mit allem Für und Wider. Hier haben unsere vier Kinder eine schöne Kindheit verbracht und meine Frau in der Arztpraxis Arbeit und zu Hause und in der Gemeinde viel zu tun gehabt. Wir hinterlassen Veränderungen.. Ich lege Ihnen diese Kirchengemeinde ans Herz. Strukturen und Finanzen werden weitgehend von oben vorgegeben, den Glauben und das Leben in einer Gemeinschaft gestalten Sie ganz alleine, jeder für sich und in der Gemeinde. Ob Kirche vor Ort eine Zukunft hat, bestimmen Sie mit. Wir werden vermutlich noch bis zum Jahresende hier sein - als Ruheständler - und dann nach Ribnitz ziehen. Bleiben Sie behütet. Irene und Günther Joneit Sonntag, 24. Oktober, um Uhr, Kirche in Blankenhagen Verabschiedung von Pastor Günther Joneit aus Blankenhagen in den Ruhestand. Danke für Vertretungsdienste auch in unseren Gemeinden! 14 Foto: Joneit,

15 Besondere Termine Sonntag, 27. September, Uhr in Wustrow Wir laden ein zum Gottesdienst unserer Region Tue Anderen, was du willst, dass sie dir tun Foto: pix.kirche-mv.de Es predigt Bischof Gerhard Ulrich (Bischof der Nordkirche) aus Schwerin zur Goldenen Regel, die uns mit den anderen Religionen verbindet. Nach dem Gottesdienst ist beim gemeinsamen Kaffeetrinken Zeit für Begegnungen. Während des Gottesdienstes können die Kinder zum Kindergottesdienst gehen. Um Kuchenspenden aus den Gemeinden wird gebeten! Foto: VELKD Donnerstag, 08. Oktober, Uhr Ausflug nach Gresenhorst, Blankenhagen und Gelbensande Wir bilden Fahrgemeinschaften mit Privat PKW`s. Ökumenische Andacht um Uhr, in der Katholischen Kapelle Gresenhorst. Danach sind alle herzlich zur Kaffeetafel ins Blankenhagener Pfarrhaus eingeladen. Die Besichtigungen des Jagdschlosses Gelbensande und der Kapelle in Gelbensande sind geplant. Gemeinsamer Abschluss gegen Uhr. Bitte treffen Sie Absprachen zu Mitfahrgelegenheiten und rufen Sie gerne im Pfarramt an

16 Besondere Termine FRAUENFREIZEIT in Zinnowitz auf der Insel Usedom Oktober 2015 Wer bin ich, wenn sich alles wandelt? Von Freitagabend bis Sonntagmittag in Gemeinschaft, am Strand, in der Andacht, im Ort, im Gespräch, in der Ruhe, beim Essen miteinander ein Wochenende teilen. Beitrag : 90 Euro Anmeldung im Pfarramt Cammin , oder bei Silke Schmitt- Göritz Fahrgemeinschaften werden verabredet. Gartengerät bitte mitbringen Friedhofseinsatz Petschow, Sonnabend , ab 10 Uhr Friedhofseinsatz Cammin, Sonnabend 7.11., ab 10 Uhr Sonnabend, 14. November, Uhr, St.-Bartholomäus Kirche zu Petschow Hubertusmesse Die Hubertusmesse ist eine instrumental erklingende Messe. Sie wird zur Erinnerung an den Heiligen Hubertus von Lüttich um den 3. November, dem Hubertustag, gehalten. Die Parforcehornbläser Rensburg e.v. aus Schleswig, werden den Gottesdienst musikalisch begleiten. Anschließend gibt es Wildsuppe am Feuer. Wir laden alle herzlich ein! Bläsermusik vom Feinsten erwartet Sie, einfach ein Genuss! 16

17 Kirchenmusik Kantor Bühler lädt ein: Liebe Freundinnen und Freunde der Musik! Zum fünften Hauskonzert im Kantorenhaus laden wir herzlich ein: Am Samstag, 10.Oktober gibt es ab 19 Uhr Texte (Sprecher: Christoph Strube), sowie Musik für Mandoline (Petra Bockentin), Klavier (Annegret Schlicht), Akkordeon (Karina Kühl), Cello (Judith Eif ), Block- und Querflöte (Anja Bühler), Gesang, etc. (Christian Bühler). Nach etwa 40 Minuten gibt es eine Pause, in welcher Sekt, Saft und andere Getränke, sowie Laugengebäck und Knabberei gereicht wird. Bitte bringen Sie ausreichend Zeit für Gespräche und gute Laune mit, rechnen Sie mit einem Abschluss gegen Uhr. Die Musizierenden haben dankenswerterweise auf eine Gage verzichtet. So kann die am Ausgang erbetene Kollekte der Kirchenmusik an St. Marien zugute kommen. Eine Anmeldung ist wegen begrenzter Sitzplatzzahl (45) erforderlich. Vielen Dank. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und Wiederhören Mit musikalischen Grüßen Anja & Christian Bühler Evangelisches Kantorat an St. Marien Ribnitz Christian Bühler, Mittelweg Ribnitz- Damgarten Telefon Mail November, Uhr, Kirche Cammin Martinsfest Mit einer Andacht in der Kirche werden wir diesen Nachmittag beginnen, anschließend laden wir alle ein zu Laternenumzug und Lagerfeuer. 17

18 Das Ende des Kirchenjahres Sonntag, 15. November, Cammin und Petschow Volkstrauertag Die Gottesdienste zum Volkstrauertag mit anschließender Andacht an den Mahnmalen der Weltkriege, findet um Uhr, in Cammin statt Mittwoch, 18. November, Uhr, Weitendorf Buß- und Bettag Der Gottesdienst mit Abendmahl wird in der Weitendorfer Kapelle gefeiert. Sonntag, 22. November, Petschow und Cammin Totensonntag Gottesdienste in den Kirchen: Sankt Laurentius zu Cammin, um Uhr und Sankt Bartholomäus zu Petschow, um Uhr. 18

19 Endlich ewig Ewigkeitssonntag heißt das - ich war eine naseweise Pastorentochter. Korrigierte gerne Menschen, die volkstümlich vom Totensonntag sprachen. Doch schlagartig hatte meine Besserwisserei ein Ende. Mein Vater war zwei Tage vorher beerdigt worden. Und so saß ich im Totensonntagsgottesdienst, einen dicken Kloß im Hals - besonders, als sein Name mit all den im Jahr Verstorbenen verlesen wurde. Zu frisch war der Verlust, die Trennung zu endgültig. Sobald wir uns trennen, läuft die Zeit für uns - das hatte ein alter Freund immer zum Abschied gesagt, denn je länger wir getrennt sind, desto eher kommen wir auch wieder zusammen. Dieser Gedanke tut gut, wenn Abschied weh tut. Und vielleicht sind wir in der Ewigkeit tatsächlich wieder mit denen zusammen, die wir lieben. Daran zu glauben linderte meinen Schmerz. Immer öfter erinnerte ich mich dankbar an gemeinsame Zeiten. Und ich hoffe bis heute, dass wir uns wiedersehen. So wird mein Totensonntag wieder zum Ewigkeitssonntag. IRIS MACKE Iris Macke ist Redakteurin beim Verlag Andere Zeiten in Hamburg, 19

20 Zur Altarrestaurierung Die Kirchengemeinde Cammin sammelt weiter für die Altarrestaurierung. Es wurden unterschiedliche Stiftungen angefragt und wir werden uns auch weiter über Ihre Unterstützung freuen. Jetzt sind auch Postkarten zu erwerben, die für einen Euro verkauft werden, der in den Spendenfond geht. Spendenkonto: Ostseesparkasse Rostock BIC: NOLADE 21 ROS IBAN: DE Stichwort: Altar-Cammin 14. November, Dorfgemeinschaftshaus Cammin, Uhr Frauen Begegnungstag Frauengruppen, die sich regelmäßig treffen und engagieren, laden herzlich ein zur Kaffeetafel und zum Verkaufsbasar, dessen Erlös für die Altarrestaurierung in Cammin bestimmt ist, Gastvortrag angefragt. 20

21 Kirchgemeinderatswahl 2016 Im nächsten Jahr sind wieder KGR-Wahlen. Wir bitten Sie, sich dafür zu interessieren und namentliche Kandidatenvorschläge zu machen. Welche Aufgaben hat ein Kirchengemeinderat? Mit dem Zusammenschluss als Nordkirche sind Auftrag und Arbeit von Kirchengemeinde und Kirchengemeinderat in der Kirchengemeindeordnung beschrieben. Diese Ordnung hat Verfassungsrang, d.h. sollte es inhaltliche Änderungen geben, müssen diese mit einer Zweidrittel- Mehrheit von der Landessynode beschlossen werden. Für jede Kirchengemeinde bildet diese Ordnung nicht nur die rechtliche Grundlage, sondern auch inhaltliche Grundsätze und Orientierung. So sind für die Aufgaben des Kirchengemeinderats beide Seiten beschrieben, leitet er doch die Gemeinde rechtlich und geistlich in unaufgebbarer Einheit Zur rechtlichen Leitung gehören alle Aufgaben für die Ordnung der Kirchengemeinde: z.b. die Entscheidung über Gebäude, das Einrichten von Mitarbeiterstellen, die Mitwirkung bei der Besetzung der Pfarrstellen oder die Verwaltung des Vermögens der Kirchengemeinde. Zur geistlichen Leitungsaufgabe gehören z.b. die Sorge für einen lebendigen Gottesdienst, die Pflege der Kirchenmusik, die Förderung der Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor Ort oder auch die Begleitung und Unterstützung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Grundsätzlich hat der Kirchengemeinderat den Auftrag, dafür zu sorgen, dass das Evangelium in Schrift und Bekenntnis gemäß verkündigt und auf vielfältige und einladende Weise erfahrbar wird. In dem gesellschaftlichen Leben sorgt der KGR dafür, dass die Kirchengemeinde ihren öffentlichen Auftrag in der Gesellschaft wahrnimmt, also sich zum Beispiel aktiv im Gemeinwesen an aktuellen Themen wie der Situation der Flüchtlinge oder des Klimaschutzes beteiligt und vernetzt. 21

22 November 2015 Foto: Schlünz 18. November, Kirche Petschow, Uhr, Feier der Diamantenen Hochzeit Diamantene Hochzeit Waltraud und Herbert Schlünz aus Gubkow Vor 60 Jahren feierten beide Eheleute am Geburtstag des Bräutigams ihre Hochzeit. Getraut wurde das Paar in der Sanitzer Kirche von Propst Wolfgang Gaehtgens. Ein Bus fuhr alle Gäste dorthin. Der damals noch unbefestigte Weg nach Petschow war an diesem Tag so gut wie unpassierbar. Kürzlich haben wir miteinander erzählt: Vom Hochzeitstag, den ersten Familienjahren, der landwirtschaftlichen Selbstständigkeit, den vertrauten Nachbarschaften, den Jahren im Kirchgemeinderat Petschow und anderen ehrenamtlichen Aufgaben, die beide bis jetzt mit Vielen in der Gemeinde verbindet. Dass die Gesundheit stabil bleibt, die Familie fröhlich, der Frieden in der Welt und eine zufriedene Gemeinschaft mit allen, die in ihre Nähe gehören, das wünschen sich Waltraud und Herbert Schlünz von ganzem Herzen. Wer beide kennt, der hat ihre freundlichen Gesichter vor Augen, wie hier auf diesem Foto am 80. Geburtstag von Waltraud Schlünz. Wir gratulieren Ihnen, Gott segne Sie! Mit einem großen und herzlichen Dank für eine lange Verbundenheit und auch viel Hilfe- der Kirchengemeinderat Petschow. 22

23 Vorschau Sonntag, 06. Dezember, Uhr, Kirche in Petschow Chor und Orgel in Petschow Adventskonzert mit Kantor Bühler und Studenten der HMT, Rostock Es erklingt ein Lied und Orgelprogramm Sonntag, 13. Dezember, Pfarrhaus Cammin Teezeremonie mit Mitsuko Radeloff Am 3. Advent wird nach dem Gottesdienst um Uhr zu einem gemeinsamen Mittagessen und einer Teezeremonie mit Mitsuko Radeloff eingeladen. Dienstag, 8. Dezember, Lieblingshof, ab Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Gemeinsamer Adventsabend der Ehrenamtlichen Eine besondere Einladung an alle ehrenamtlichen Helfer. Freitag, 18. Dezember, Uhr, Kirche Cammin Weihnachtsgottesdienst der Schule 23

24 Die Petschower Tauffünte wurde restauriert. Am 6. Dezember 2015 feiern wir die Restauration des Taufsteins in der Kirche zu Petschow. Die Feier beginnt um Uhr in der Petschower Kirche. Alle Gemeindemitglieder und Interessenten sind herzlich eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßung hält Dr. Dieter Pocher, aus Güstrow einen Vortrag mit dem Thema, Die Petschower Tauffünte. Unser Dank geht an die Restauratoren Boris Frohberg und Wolfram Vormelker und an den Förderverein der Petschower Kirche. Um Uhr laden wir alle zu Kaffee und Kuchen ein. Im Anschluss daran, gegen Uhr ist das Adventskonzert mit Organist Christian Bühler, Ribnitz und Chorgesang von Studierenden der HMT, Rostock geplant. Die Tauffünte noch vor einem Jahr im Turmraum der Petschower Kirche