Geschrieben von: Alfred Vaupel-Rathke Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:29 Uhr - Aktualisiert Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:40 Uhr
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1 Die Leitsätze" hat der Kirchenvorstand in seiner Sitzung am 30. Mai 2012 beschlossen. Sie sind das Ergebnis einer eineinhalb jährigen Arbeit des Kirchenvorstands und der hauptamtlich Mitarbeitenden. Sie beschreiben ein zukunftsweisenden Profils unserer Kirchengemeinde. Folgenden Fragen waren dabei leitend: Wer sind wir? Was hat die Gemeinde geprägt? Wie ist unsere finanzielle, personelle und räumliche Situation? Was fehlt uns? Wo wollen wir hin? Anhand dieser Fragen wurden fünf Sätze formuliert, die sich jeweils untergliedern in die Feststellung des Ist-Zustandes (Was haben wir?) und die Formulierung von Zielen und Aufgaben (Wo wollen wir hin?). An den fünf Leitsätze wollen wir in Zukunft die gemeindliche Arbeit und unser Handeln ausrichten und messen. 1 / 9
2 Wir hoffen und wünschen, dass dadurch das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gemeinde gestärkt, eine bessere Vernetzung der verschiedenen Arbeitsbereiche der Gemeinde erreicht, das Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen gestärkt und die Gemeindearbeit transparenter und attraktiver wird. 1. Satz: Unsere Gemeinde ist offen und lädt ein Schlagwort: MENSCHEN EINLADEN In ihr sind Menschen gut aufgehoben. Sie macht Angebote für verschiedene Alters- und Zielgruppen. Folgende Arbeitsbereiche sind wichtige Bestandteile unseres Gemeindelebens: Kindertagesstätte, Kinder, Jugend und Familie, Kantorei, Posaunenchor, Diakonie, Senioren. Sie fördert die Begegnung der Generationen. 2 / 9
3 Es gibt eine gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gemeindeglieder und -gruppen. In intensiver Zusammenarbeit von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden und unter Vernetzung der aktiven Gemeindeglieder und -gruppen werden in projektbezogener Arbeit unterschiedliche Altersgruppen angesprochen und integriert. Es soll jährlich eine Gemeindeversammlung stattfinden. Unsere Kirchen sollen zu bestimmten Zeiten für Besucher geöffnet werden (offene Kirche). Ein Raum für Stille und Meditation soll während der Woche zu Öffnungszeiten des Gemeindebüros eingerichtet werden. Bei Festen und öffentlichen Angeboten soll es jeweils einen Ansprechpartner/ eine Kontaktperson geben. 2. Satz: Unsere Gemeinde feiert lebendige Gottesdienste 3 / 9
4 Schlagwort: LEBEN FEIERN Es werden Zentralgottesdienste gefeiert. Es gibt alters- und themenbezogene Gottesdienste. Gemeindeglieder und -gruppen wirken an der Gestaltung unterschiedlicher Gottesdienste mit. Es gibt wöchentlich Kindergottesdienst. Andere Gottesdienstformen werden entwickelt (z.b. Predigtreihe, Adventsandacht, etc.). Gute Kirchenmusik ist ein wichtiger Bestandteil der Gottesdienste. Neue Formen der Kirchenmusik (Jugendband, Kinder- und Jugendchor) werden in den Gottesdienst eingebunden. 4 / 9
5 Ein regelmäßiges Kirchencafe soll eingerichtet werden. Es sollen Familiengottesdienste angeboten werden. Die Einbindung und Beteiligung verschiedener Gruppen (Kita, Jugend, Familie, Senioren) in den und am Gottesdienst soll intensiviert werden. 3. Satz: Unsere Gemeinde begleitet Menschen und bietet Orientierung Schlagwort: EINZELNE BEGLEITEN Sie begleitet Menschen in verschiedenen Lebenssituationen. Sie begleitet Menschen in Glaubensfragen. Sie ermutigt Menschen zum Glauben. Sie begrüßt neue Mitglieder unserer Gemeinde (Neubürger) persönlich. 5 / 9
6 Die Angebote für unterschiedliche Alters- und Zielgruppen sollen weitergeführt werden. Die Angebote setzen sich bewusst mit der biblischen Botschaft und Grundfragen des christlichen Glaubens auseinander. Die Angebote bieten eine Perspektive für christliches Leben in der sich verändernden Gesellschaft. Zu allen runden" Geburtstagen ab dem 10. Lebensjahr sollen die Gemeindeglieder einen schriftlichen Geburtstagsgruß erhalten. 4. Satz: Unsere Gemeinde nimmt ihre gesellschaftliche und ökumenische Verantwortung wahr. Schlagwort: GEMEINSCHAFT BILDEN 6 / 9
7 Sie fördert ein weiteres Zusammenwachsen der beiden Ortsteile. Sie nimmt generationenübergreifend in vielfältiger Weise Verantwortung für den Stadtteil wahr. Sie engagiert sich in der Kulturgesellschaft Bergen-Enkheim und dem Vereinsring Bergen-Enkheim. Sie fördert den Eine-Welt-Handel. Sie hält Kontakt zur Katholischen Nachbargemeinde (ökumenische Gottesdienste und Gemeindefeste, Ökumenische Nachbarschaftshilfe, Ökumenischer Frauentreff) Sie pflegt die Partnerschaften mit Wiehe/Schönewerda (Thüringen) und Madikwe (Südafrika). Die Gemeinde orientiert sich weiterhin an den Zielen des konziliaren Prozesses (Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung). Der Verkauf von fair gehandelten Produkten soll auf Vertrauensbasis (kleine dauerhafte Stände in den Kirchen und Gemeindehäusern mit einer Kasse und ohne Kassierer) fortgeführt werden. 7 / 9
8 5. Satz: Unsere Gemeinde engagiert sich in der Diakonie. Schlagwort: EINANDER DIENEN Die Diakoniestation leistet professionelle Pflege und Beratung Die Kindertagesstätte bietet professionelle Betreuung für Kinder von drei bis sechs Jahren und im Hortbereich In der Gemeinde werden Kinder und Jugendliche professionell betreut. Gemeindeglieder handeln ehrenamtlich in vielen diakonischen Bereichen (Besuche, Beratung, Unterstützung, Seniorenarbeit, Nachbarschaftshilfe). 8 / 9
9 Der Kreis der ehrenamtlich Helfenden soll erweitert und gefördert werden. Dazu wollen wir verstärkt jüngere Gemeindeglieder ansprechen. 9 / 9
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