HERZLICH WILLKOMMEN. Praxisbeispiel Windenergieanlage Haldenstein

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1 HERZLICH WILLKOMMEN Praxisbeispiel Windenergieanlage Haldenstein Josias F. Gasser, Energie Apéro Schwyz, 22. Oktober 2018

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3 Inhalt 1. Persönliche Motivation zu einer WEA 2. Wer sind wir? 3. Projektentwicklung, Natur u. Umweltschutz 4. Windenergie in der Schweiz und Europa 5. Bedenkenswertes Fazit

4

5 CH am Sonntag,

6 Energiestrategie 2050 (Energiewende CH) Quelle: Energiestrategie 2050 Abstimmung über das Energiegesetz 21. Mai 2017

7 Energiestrategie 2050 (Energiewende CH) Ziel der Energiestrategie 2050 Der Umbau des Energiesystems, sodass - der Endenergie- und Stromverbrauch reduziert, - die erneuerbaren Energien gefördert und - die CO2-Emissionen gesenkt werden. Dies ohne die hohe Versorgungsicherheit und preiswerte Energieversorgung in der Schweiz zu gefährden. Botschaft zum ersten Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 ( ) S. 5

8 Wer sind wir? Aktionariat: je 50% - Josias F. Gasser und Jürg Michel Aktienkapital: CHF Zweck der Gesellschaft: «Die Gesellschaft bezweckt die Planung, Errichtung und den Betrieb von Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energie, insbesondere Windenergie, sowie den Handel mit regenerativer Energie.»

9 Vorbereitungs- und Bauphase November 2007 Start Projekt Januar 2008 Orientierung Kanton GR / Gemeinde Haldenstein April 2008 Mai 2009 Windmessungen April 2009 Orientierung Gemeindeversammlung Haldenstein Juni 2009 Begehung mit Umweltorganisation und Landschaftsschutz November 2009 Genehmigung Zonenplanänderung

10 Vorbereitungs- und Bauphase Februar Juli 2010 Greifvögel-Untersuchung März November 2010 Fledermausuntersuchung März Juni 2010 Zugvögel-Untersuchung April 2011 Baugesuch Januar Oktober 2012 Planung Netzverstärkung/Netzausbauten Dezember 2012 Bau Fundament Februar März 2013 Aufbau Windenergieanlage (WEA)

11 Oktober 2012

12 Bauphase November 2012: Fundament

13 Bauphase November 2012: Fundament

14 Bauphase November 2012: Fundament

15 Bauphase Februar 2013: Transport

16 Bauphase Februar 2013: Transport

17 Bauphase Februar 2013: Transport

18 Bauphase Februar 2013: Aufbau

19 Bauphase Februar 2013: Aufbau

20 Anlagedetails

21 Wertschöpfung in der Region

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25 Betriebsbereich Eine Windenergieanlage speist durchschnittlich während drei Vierteln der Zeit Strom ins Netz. Es gibt drei charakteristische Windgeschwindigkeiten: Einschaltgeschwindigkeit bei 2 3 m/s (bis 4 m/s ohne Stromproduktion) Nominalwindgeschwindigkeit maximale Leistung bei ca. 12 m/s, Produktion von ca kwh Abschaltgeschwindigkeit bei 25m/s (90 km/h) übersteigt (Vermeidung von Sturmschäden) Mit zunehmender Höhe steigt die Windgeschwindigkeit. Je höher der Turm, desto mehr Wind kann geerntet werden.

26 Kennzahlen Versorgungsgebiet um WEA

27 Projekt-Kennzahlen Gesamtinvestition (Einzelanlage): 6.9 Mio CHF Erwartete jährliche Stromerzeugung (min.): 4.5 GWh Stromvergütung KEV: 20 Rp/kWh Jährliche fixe Betriebskosten: ca. CHF (inkl. Zinsen, Betrieb, Wartung und Unterhalt; ohne Abschreibungen und Rückstellungen) Erwartete Brutto-Rendite über Laufzeit: 3 6 % (bei geringem Investitions-Risiko nach Inbetriebnahme)

28 Massnahmen Vogel- und Fledermausschutz Anpassung der Betriebszeiten auf eine mögliche Gefährdung von Vögeln und Fledermäusen: Massnahmen zum Vogelschutz Fällt die Wolkendecke auf 800 Meter herunter, wird die Anlage durch die Fernüberwachung gestoppt (Vögel fliegen tiefer als bei wolkenfreier Witterung). Massnahmen zum Fledermausschutz Die Anlage wird zwischen März und Oktober in der Dämmerungszeit bei Windgeschwindigkeiten unter 5,8 m/s und bei über zwei Grad Celsius automatisch abschaltet.

29 Situation in der Schweiz

30 Windproduktion Schweiz Windenergie in der Schweiz (Stand Dezember 2017) Installierte Leistung: Durchschnittliche Jahresproduktion: (Gigawattstunden) 75 MW (Megawatt) 37 Windräder GWh Anteil am Gesamtstromverbrauch Schweiz: 0,20 % Entspricht dem Strombedarf von ca Schweizer Haushalten! Quelle:

31 Windenergieanlagen in der Schweiz Quelle: uvek-gis.admin.ch Stand Okt. 2018

32 Windenergieanlagen in der Schweiz Standort WEA* Gesamtleistung Baujahr Produktion Mont-Crosin (BE) 16 Quelle: Suisse Eole ,2 MW (ab 2016) *Windenergieanlagen mit über 0,5 MW Leistung / Stand Dez GWh Coude du Rhône (VS) 3 7 MW 2005/2008/ ,97 GWh Le Peuchapatte (JU) 3 6,9 MW ,18 GWh Saint-Brais (JU) 2 4 MW ,00 GWh Gütsch/Andermatt (UR) 4 3,3 MW 2004/2010/2012 5,05 GWh Haldenstein (GR) 1 3 MW ,13 GWh Entlebuch (LU) 3 4,15 MW 2005/2011/2013 3,86 GWh Griespass/Nufenen (VS) 4 9,36 MW 2011/ GWh

33 Situation in Europa

34 Stand 2017

35 Blick über die Landesgrenzen Windenergie in Europa Installierte Leistung: Geschätzte Stromerzeugnis in der EU: Durchschnittliche Jahresproduktion: MW 303 TWh 17 % des gesamten Stromverbrauchs Zum Vergleich: Jahresproduktion aller fünf Schweizer Kernkraftwerke (wenn alle am Netz sind) ca. 24 TWh

36 Blick über die Landesgrenzen Windenergie in Europa Top-5-Anteil Windstrom am Gesamtstromverbrauch (Stand 2017): Dänemark: 36,8 % (VJ 33,0 %) Irland: 27,0 % /VJ 12,0 %) Portugal: 24,7 % (VJ 15,6 %) Zypern: 19,7 % (VJ n.a.) Spanien: 19,0 % (VJ 20,9 %) Deutschland: 16,0 % (VJ 10,6 %) (Schweiz: 0,2 % (VJ 0,2 %) Gemäss dem Global Wind Energy Council (GWEC) könnte Windenergie bis 2030 bis zu 20 % (2,110 GW) des Weltstrombedarfs beisteuern.

37 Unsere Nachbarländer Windenergieleistung Land Gesamtleistung in MW Produktion in TWh Deutschland ,975 79,800 Frankreich ,100 20,700 Italien ,589 17,455 Österreich ,200 5,700 Schweiz 75 0,108 Zum Vergleich: Luxemburg ,081 0,108 Quelle: EurObserv ER, Wind Energy Barometer

38 Ausgewählte Spitzenländer Windenergieleistung Land Gesamtleistung in MW China USA Indien Brasilien Zum Vergleich: Afrika & Mittlerer Osten Quelle: EurObserv ER, Wind Energy Barometer

39 Wind- und Sonnenstrom im Vergleich

40 Monatliche PV- und Windstromproduktion Deutschland Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE

41 Bedenkenswertes Fazit

42 zu Taten! Wir brauchen eine Revolution! unsere Staatslenker orientieren sich viel zu sehr an den Erfolgen der Vergangenheit. Sie verpassen es, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen, und bewilligen wenn überhaupt lediglich marginale Beiträge an zukunftsweisende Technologieprojekte. Das kann, das darf doch nicht sein. Bertrand Piccard

43 Bedenkenswert!

44 Meine Parole

45 Gasser Baumaterialien AG Solaranlagen: Gebäudeleitsystem:

46 Blick über die Landesgrenzen

47 Monatliche PV- und Windstromproduktion Deutschland Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE

48 Verteilung Stromproduktion Deutschland Nettostromerzeugung 2015 Nettostromerzeugung 2015 TWh ,4 TWh Jahr ,1 TWh 103,9 TWh 30,0 TWh 20,2 TWh 56,6 TWh 84,6 TWh 36,8 TWh Kernenergie Braunkohle Steinkohle Gas Wasserkraft Biomasse Wind Solar Nettostromerzeugung 2016 Nettostromerzeugung 2016 TWh ,8 TWh Jahr ,0 TWh 100,0 TWh 77,8 TWh ,2 TWh 20,8 TWh 49,3 TWh 37,5 TWh Kernenergie Braunkohle Steinkohle Gas Wasserkraft Biomasse Wind Solar Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE

49 Verteilung Stromproduktion Deutschland Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE

50 Monatliche PV- und Windstromproduktion Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE

51 Mond-Rede von John F. Kennedy Ich glaube, dass dieses Land sich dem Ziel widmen sollte, noch vor Ende dieses Jahrzehnts einen Menschen auf dem Mond landen zu lassen und ihn wieder sicher zur Erde zurückzubringen. Kein einziges Weltraumprojekt wird in dieser Zeitspanne die Menschheit mehr beeindrucken, oder wichtiger für die Erforschung des entfernteren Weltraums sein; und keines wird so schwierig oder kostspielig zu erreichen sein. John F. Kennedy (Mai 1961)

52 Erste Mondlandung, Apollo 11 mit: Neil Armstrong, Michael Collins, Buzz Aldrin

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