Supervectoring: Alle Infos zum Super-DSL der Telekom
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- Monica Langenberg
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1 Supervectoring: Alle Infos zum Super-DSL der Telekom Supervectoring: Alle Infos zum Super-DSL der Telekom "FIT IM NETZ Eine Vortragsreihe der Stadtbibliothek Ludwigsburg
2 Agenda Die Anfänge des Breitband-Internets Quellenangaben
3 Die Anfänge des Breitband-Internets Mitte der 1990er Jahre begann das Internet rasant zu wachsen. Durch erste kommerzielle Angebote, Chat- Dienste und Multimedia-Angebote wie Napster gewann das WWW auch bei der breiten Bevölkerung immer mehr an Popularität. Der stark steigende Datenhunger war durch die damals verbreiteten Internetzugänge über Analog-Modem und ISDN- Anschluss kaum zu bewältigen. Die Lösung hieß DSL.
4 Die Anfänge des Breitband-Internets
5 Die Anfänge des Breitband-Internets Die ersten DSL-Anschlüsse wurden von der Deutschen Telekom im Juli 1999 geschaltet. Das Breitbandinternet war zunächst Städten vorbehalten, es gab etwa DSL in Berlin, Bonn, Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München sowie Stuttgart. Zudem richtete sich das Angebot vorwiegend an Geschäftskunden. Für Privatpersonen war das schnelle Internet in den Anfangszeiten nahezu unbezahlbar. Die DSL-Anschlüsse kosteten damals 917 D-Mark im Monat (!) und beinhalteten ein Datenvolumen von 2,4 Gigabyte im Downstream. Die Download-Geschwindigkeit betrug nur etwas mehr 1000 kbit/s.
6 Die Anfänge des Breitband-Internets
7 Der Begriff DSL ist eine Sammelbezeichnung für mehrere Standards zur Datenübertragung über einfache Kupferleitungen. Der erste für die Kunden nutzbare DSL- Standard war ADSL. Dieser brachte auch gleich zwei Merkmale mit, die bis heute für alle DSL-Varianten charakteristisch sind: die gleichzeitige Nutzung von Internetleitung und Festnetztelefon sowie das asymmetrische Verhältnis zwischen Sende- und Empfangsleistung. Letzteres bedeutet, dass mehr Bandbreite für den Down- als für den Upload zur Verfügung steht.
8 Wie funktioniert DSL? Alle DSL-Varianten nutzen für das letzte Stück der Übertragung zum Kunden Kupferleitungen. Diese auch als Teilnehmeranschlussleitung (TAL) bezeichneten Kabel laufen in der DSL-Vermittlungsstelle des Anbieters zusammen. Je weiter der Anschluss von der Vermittlungsstelle entfernt ist, desto geringer wird der Datendurchsatz. Das führt gerade in ländlichen Regionen mit wenigen Vermittlungsstellen zu langsamen Verbindungen. Der Kunde benötigt für den DSL-Zugang ein DSL-Modem. Moderne Lösungen kombinieren Modem und Router in einem Gerät. An analogen Telefonanschlüssen ist zwischen Telefondose und Router ein Splitter nötig. Dieser trennt die eingehenden Signale zwischen Internet und Telefon. Bei modernen All-IP-Anschlüssen fällt der Splitter weg, da die Telefonie über das Internet läuft.
9 ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) ist der klassische, erste DSL-Zugang. ADSL wurde in Deutschland mit einer maximalen Übertragungsrate von bis zu 6 Mbit/s vermarktet. ADSL2+ Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 16 Mbit/s können Daten übertragen werden. ADSL2+ kam 2006 auf den Markt. VDSL2 Basiert auf der ADSL-Technik. Außerdem trugen Übertragungsraten von bis 50 Mbit/s und eine Möglichkeit zur Priorisierung von Datenpaketen maßgeblich zum Erfolg von VDSL2 in Deutschland bei. Spricht man von VDSL, ist daher in der Regel VDSL2 gemeint.
10 VDSL2-Vectoring verhindert, dass sich die Leitungen bei vielen DSL-Teilnehmern beeinträchtigen. Bevor Vectoring 2015 verfügbar war, ging gerade bei ungeschirmten Kabelbünden viel Potential durch das Übersprechen der Leitungen verloren. Durch Vectoring sind Übertragungsraten von bis zu 100 Mbit/s möglich. Mit Supervectoring steht eine Weiterentwicklung in den nächsten Jahren vor dem Marktstart. G.fast (fast access to subscriber terminals) ist der Nachfolgestandard von VDSL und soll mittelfristig etabliert werden. Wann das sein wird, ist von den Plänen der Provider abhängig. Die Technik nutzt ebenfalls die vorhandenen Kupferkabel und man erhofft sich Übertragungsraten von bis zu 1 Gbit/s.
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12 Supervectoring bringt nochmals ein Speed-Upgrade Dank technischer Verbesserungen, kann das sogenannte Supervectoring bestehende Anschlüsse mit maximal 100 MBit/s nochmals beschleunigen. Genauer gesagt auf bis zu X MBit/s. Auch hier müssen bestehende Verteiler wieder umgerüstet werden. Dies erfolgt laut Telekom seit April Verfügbar sind entsprechende Tarife seit Sommer 2018.
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15 Hauptkabel mit 1200 und 2000 Doppeladern
16 LWL Kabel - Glasfaserkabel
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18 Wie kann ich die Verfügbarkeit von Super-Vectoring prüfen?
19 Ausblick Die Entwicklung geht natürlich weiter. Anschlüsse die heute als superschnell gelten (~100 MBit), werden Lesern spätestens 2025 als lahme Enten erscheinen und ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Der Trend seit 2013 geht einerseits hin zu noch leistungsfähigeren Kabelnetzen und Glasfaser-Internet (FTTH). Bei Anschlüssen, wo die Kunden ausschließlich per Glasfaser angeschlossen sind, gelten als die Breitbandtechnologie des neuen Jahrtausends. Ende 2017 startete die Deutsche Telekom bereits ins Gigabitzeitalter und bietet seither Tarife mit bis zu 1000 MBit/s per FTTH. Künftig könnten sogar 2000 MBit und noch darüber hinaus angeboten werden - zumindest technisch wäre das auf dieser Basis problemlos möglich. Bis hingegen ein nennenswerter Anteil der Bevölkerung in den Genuss derartiger Anschlüsse kommt, wird noch viel Zeit vergehen. Als Brücken-Verfahren wird VDSL weiter eine wichtige Rolle einnehmen, erstrecht in Verbindung mit Vectoring. Dieses Verfahren wird unserer Prognose nach und in Verbindung mit der Hybrid-Technik, den Breitbandausbau in Deutschland in den kommenden Jahren weiter dominieren. Allerdings parallel zu weiteren Erfolgen beim Glasfaser-Ausbau.
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21 Quellenangaben
'$7(1+81*(5,0,17(51(7
03.02.2015 1 '$7(1+81*(5,0,17(51(7 2 - Das Internet hat unsere Kommunikation revolutioniert. Experten waren für einen Datenverkehr in Milliarden Gigabytes. Gut, wenn unsere Leitungen da mithalten können.
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