Unterallgäuer Umweltzeitung

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1 An sämtliche Haushalte Unterallgäuer Umweltzeitung Mit Infos zum Klimaschutz Seite 5 Verpackungsflut ist ungebrochen Seite Lang lebe das Smartphone Seite 4 Sammeltermine Seite 7 Auch Gewerbebetriebe brauchen eine Mülltonne Seite 14

2 40 Jahre Kommunale Abfallwirtschaft Liebe Unterallgäuerinnen und Unterallgäuer, die Abfallwirtschaft des Landkreises feiert dieses Jahr einen runden Geburtstag. Vor genau 40 Jahren, am 1. Juli 1977, wurde die Entsorgungspflicht für den Hausmüll gesetzlich von den Gemeinden auf den Landkreis übertragen. Damals war das Handeln noch stark davon geprägt, möglichst alle anfallenden Abfälle, insbesondere die aus dem häuslichen Bereich, vorwiegend über Deponien zu beseitigen. Doch schon bald führte dies zu einem Müllnotstand, da niemand Deponien oder gar Verbrennungsanlagen vor der eigenen Haustüre haben wollte. Ein Umdenken in Sachen Abfallentsorgung war erforderlich. Mit dem Beginn der Wertstofferfassung Anfang der 1990er Jahre, zunächst über das Wertstoffmobil, später über die Wertstoffhöfe, der Errichtung von Kompostierungsanlagen und der Einführung der Biotonne hat sich die Abfallwirtschaft immer mehr hin zur Kreislaufwirtschaft entwickelt. Anschaulich belegen lässt sich dies anhand aktueller Zahlen: Den im Jahr 2016 erfassten Tonnen an Abfällen zur Beseitigung stehen rund Tonnen erfasste Wertstoffe gegenüber. Ziel der Wertstofferfassung ist es, Stoffkreisläufe zu schließen und durch Wiederverwendung, Recycling oder Energiegewinnung natürliche Ressourcen zu schonen. Im vergangenen Jahr hat die Berichterstattung, wonach lediglich rund 40 Prozent der im Gelben Sack erfassten Wertstoffe stofflich verwertet werden, viele Bürgerinnen und Bürger verunsichert. Einen zu 100 Prozent geschlossenen Stoffkreislauf kann es angesichts der Vielfalt an Verpackungskunststoffen gegenwärtig nicht geben. Nicht recycelbares Material muss zwangsläufig aus dem Stoffkreislauf ausgeschleust Durch die gezielte energetische Verwertung von nicht mehr stofflich verwertbaren Kunststoffen können jedoch fossile Energieträger wie Rohöl oder Kohle eingespart Mülltrennung macht also nach wie vor Sinn. Steigende Erfassungsmengen, insbesondere beim Gelben Sack, sind erfreulich. Im zurückliegenden Jahr wurden über die Wertstoffhöfe Tonnen Leichtverpackungen erfasst. Dies waren über 150 Tonnen beziehungsweise über ein Kilogramm je Einwohner mehr als im Jahr zuvor. So positiv diese Entwicklung ist: Die Verpackungsflut ist nach wie vor ungebrochen. Aktuell verwandeln wir Ressourcen schneller in Abfälle, als dass Abfälle wieder in Ressourcen umgewandelt werden können. Das Resultat ist eine ökologische Überbelastung im globalen Maßstab. Mit Blick auf die stetig wachsende Verpackungsflut waren die Erwartungen an ein Wertstoffgesetz groß. Das angedachte Gesetz ist letztlich aber an der Frage gescheitert, ob in Zukunft die Privatwirtschaft oder die Kommunen für die Erfassung zuständig sein sollen. Dass darüber keine Verständigung erzielt werden konnte, liegt nicht zuletzt auch an der damit verbundenen wirtschaftlichen Tragweite. Wertstoffe, die derzeit außerhalb des Gelben Sacks an den Wertstoffhöfen im Kreisgebiet erfasst werden und über einen positiven Marktwert verfügen, sind ein wesentlicher Einkommensbestandteil der Abfallwirtschaft. Fehlende Einnahmen aus der Veräußerung von Wertstoffen aufgrund geringerer Erfassungsmengen oder niedriger Marktpreise führen automatisch dazu, dass ein höherer Anteil der Aufwendungen aus Gebühren finanziert werden muss. Nach dem Scheitern des Wertstoffgesetzes darf man nun gespannt sein, ob die Verpackungsverordnung noch in dieser Legislaturperiode des Bundestages in einem neuen Verpackungsgesetz fortgeschrieben wird. Das Bedauerliche am vorliegenden Gesetzesentwurf ist, dass derzeit keine Anhaltspunkte ersichtlich sind, die die Verpackungsflut eindämmen. Vielmehr wird auch weiterhin der Fokus nahezu ausschließlich auf die Verwertung der anfallenden Verpackungen gelegt. Besonders deutlich wird dies anhand der beabsichtigten Streichung der Schutzquote für Mehrweggetränkeverpackungen. Bei Einführung der Verpackungsverordnung im Jahre 1991 lag die gesetzliche Mehrwegquote noch bei 80 Prozent. Tatsächlich wurden aber nur 71,7 Prozent der Getränke in ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen verkauft. Aktuell liegt die Mehrwegquote lediglich noch bei 46,2 Prozent. Die nunmehr vorgesehene Streichung kommt damit einer Kapitulation vor dem Gedanken der Abfallvermeidung gleich. Neue Impulse sind aus dem aktuellen Gesetzgebungsverfahren nicht zu erwarten. Über alle dem darf man auch die Verantwortung für die Hinterlassenschaften der Vergangenheit nicht vergessen. Die Nachsorge für die Abfallablagerungen der vergangenen 40 Jahre verursacht jährlich laufende Aufwendungen in Höhe von rund Euro, Tendenz steigend. Abfallwirtschaft ist damit nicht nur ein zeitlich begrenztes Phänomen, sondern eine generationenübergreifende Verpflichtung. Wie Sie sehen, auch nach 40 Jahren hat das Thema Abfall nicht an Brisanz verloren, auch wenn sich die Schwerpunkte über die Jahrzehnte verlagert haben. Für die Zukunft liegen die Herausforderungen darin, die Verpackungsflut wirksam einzudämmen, die Wertstofferfassungsmengen und die stoffliche Verwertung weiter zu steigern und das Restmüllaufkommen zu reduzieren. Sie, liebe Unterallgäuerinnen und Unterallgäuer, übernehmen dabei eine wichtige Rolle. Durch bedachten Konsum und die konsequente Trennung Ihrer Abfälle leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zu einem verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt sowie zur Schonung knapper Ressourcen und letztlich auch Ihres Geldbeutels. Für Ihre Beteiligung vielen Dank! Ihr Hans-Joachim Weirather Deutschland im Konsumrausch Grafiken: UBA, BMUB Jeder Deutsche verbraucht am Tag statistisch gesehen rund 44 Kilogramm Holz, Öl, Metall, Beton oder andere Rohstoffe. Ein Großteil davon, insbesondere Metalle und fossile Energieträger, stammen aus dem Ausland. Zu diesem Ergebnis kommt das Umweltbundesamt in seinem Bericht über Die Nutzung natürlicher Ressourcen in Deutschland. Hinzu kommt noch der Verbrauch von Wasser, welches zur Verarbeitung dieser Rohstoffe oder einfach als Trink- und Brauchwasser genutzt wird. Zwar ist der Wasserverbrauch in deutschen Privathaushalten in den letzten 20 Jahren stetig gesunken und lag 2013 bei etwa 121 Litern pro Tag und Kopf - im Jahr 1991 waren es noch 144 Liter. Aber auch in den von uns täglich konsumierten Produkten stecken Unmengen an Wasser, sogenanntes virtuelles Wasser. Der tatsächliche Wasserverbrauch, auch Wasserfußabdruck genannt, ist daher deutlich höher und liegt in Deutschland DEUTSCHLANDS WASSERFUSSABDRUCK Für Deutschlands Wasserfußabdruck von 117,2 Milliarden Kubikmetern bedeutet dies pro Einwohner einen Wasserfußabdruck von rund Kubikmeter jährlich das sind 3,9 Kubikmeter oder Liter täglich. bei 117 Milliarden Kubikmetern im Jahr. Das entspricht mehr als dem doppelten Volumen des Bodensees (48 Milliarden Kubikmeter) beziehungsweise einem Verbrauch von rund 3,9 Kubikmetern Wasser je Einwohner und Tag. Unseren Wasserfußabdruck hinterlassen wir zu fast 75 Prozent im Ausland. Elektronikartikel und Kleidung Made in China, Bananen aus Ägypten oder Tomaten aus Spanien oft importieren wir (virtuelles) Wasser aus Regionen, die selbst nicht genug haben. Nicht nur für die Herstellung von Konsumgütern, sondern auch für die Verpackung, den Transport, den Verkauf, die Nutzung und meist auch für die Entsorgung werden weitere Ressourcen verbraucht. Gerade bei Lebensmitteln können wir unsere Kauflust häufig kaum bremsen. Was nicht aufgebraucht werden kann, landet einfach im Müll. Alles Fußabdrücke, die wir in unserer Umwelt hinterlassen. Wir können unseren persönlichen Fußabdruck verringern, indem wir bewusst einkaufen: Muss es immer das neueste Smartphone, Tablet oder der neueste Fernseher sein? Brauchen wir täglich Obst und Gemüse aus Asien, Afrika oder Amerika? Muss die Gurke in Folie eingeschweißt sein? Die Liste der Fragen ist lang. Wenn wir uns aber diese Fragen beim Einkaufen stellen, können wir wertvolle Ressourcen, unsere Umwelt und gleichzeitig auch unseren Geldbeutel schonen. Zum Titelbild: Nachsorgeromantik auf der Hausmülldeponie Breitenbrunn. Die Aufnahme zeigt die stillgelegten Gasfackeln mit der Gasverwerterstation. In der Gasverwerterstation wird das anfallende Deponiegas in Form von Methangas durch Verbrennung in einem Zündstrahlmotor in weniger klimaschädliches Kohlenstoffdioxid verwandelt. Die dabei gewonnene Wärme wird für die Beheizung der Technik- und Aufenthaltsräume, der Strom für den Betrieb der Sickerwasserbehandlungsanlage verwendet. Allein am Standort Breitenbrunn wurden so im vergangenen Jahr Kilowattstunden Strom unter Einsatz von Deponiegas produziert. Zusammen mit den Deponien Derndorf und Wolfertschwenden wurden insgesamt Kilowattstunden elektrische Energie aus Deponiegas gewonnen. 2

3 Verpackungsflut ist ungebrochen Das Geschäft mit Verpackungen boomt. Dies bekommen auch die Unterallgäuer Wertstoffhöfe zu spüren. So sind die Erfassungsmengen für Leichtverpackungen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Wurden 2005 noch 12,19 Kilogramm je Einwohner und Jahr an den Wertstoffhöfen erfasst, waren es ,63 Kilogramm. Dies entspricht einer Steigerung von 44 Prozent.! Info Was ist mit Biokunststoffen? Nach dem derzeitigen Stand der Technik bieten Biokunststoffe laut Umweltbundesamt insgesamt keinen ökologischen Vorteil. Biologisch abbaubare Kunststoffverpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen schneiden unter Betrachtung des gesamten Lebensweges von der Herstellung bis zur Entsorgung nicht besser ab als Verpackungen aus herkömmlichen Kunststoffen. Zwar fallen CO 2 -Ausstoß und Erdölverbrauch geringer aus. Dem stehen jedoch umfangreichere Belastungen in anderen Umweltbereichen gegenüber: Der Einsatz von Ackerchemie trägt zur Überdüngung der Gewässer sowie Versauerung der Böden bei und zwar in stärkerem Umfang als die Herstellung herkömmlicher Kunststoffe. Ferner entstehen höhere Feinstaubemissionen. Foto: WRZ Hörger GmbH & Co. KG Datenquelle: Consultic-Studie, Produktion, Verarbeitung und Verwertung von Kunststoffen in Deutschland Kurzfassung Im Jahr 2015 wurden in Deutschland rund 12,06 Millionen Tonnen an Kunststoffen verarbeitet. Mit etwa 4,25 Millionen Tonnen, also gut einem Drittel, entfiel der größte Anteil auf die Verpackungsbranche. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Baubranche mit rund 2,74 Millionen Tonnen und der Automobilsektor mit etwa 1,26 Millionen Tonnen. Wie nachhaltig die Kunststoffverarbeitung ist, kann an der Gebrauchsdauer festgemacht Rohre oder Fenster haben in der Regel eine sehr lange Lebensdauer - Fenster bis zu 50, Rohre mehr als 80 Jahre. Im Gegensatz zu diesen besonders langlebigen Bauprodukten haben Verpackungen nur eine verschwindend geringe Lebenserwartung. Ihre Funktion - der Schutz von Lebensmitteln und anderen Produkten - ist bereits nach wenigen Tagen oder Wochen erfüllt. Der größte Teil der Verpackungen landet spätestens nach einem Jahr im Abfall. In Zahlen bedeutet dies: 93 Prozent des pro Jahr für Verpackungen verbrauchten Kunststoffs endet im Abfall. Im Bausektor sind es nur 22 Prozent. Unterschiede bei der Verwertung Die Recyclingquote bei Abfällen aus der Kunststofferzeugung lag im Jahr 2013 bei 66,6 Prozent, bei Abfällen aus der Kunststoffverarbeitung bei 90,7 Prozent. Kunststoffabfälle aus privaten Haushalten wurden dagegen nur zu 40 Prozent stofflich verwertet, Abfälle aus Gewerbebetrieben zu 30,3 Prozent. Der Grund für diese unterschiedlichen Recyclingquoten ist, dass Kunststoffabfälle aus der Kunststoffverarbeitung und -erzeugung meist sehr sauber und sortenrein sind. Kunststoffabfälle aus privaten Haushalten oder aus Gewerbebetrieben sind dagegen häufig verschmutzt und vermischt. Keine Kunststofftüten in die Biotonne Der Biomüll aus der Biotonne wird im Landkreis Unterallgäu nicht kompostiert, sondern in einer Vergärungsanlage behandelt. Kompostierbare Kunststofftüten müssen aufwändig aussortiert werden, da sie sich in der Anlage nicht abbauen. Weitere Informationen zum Thema Biomüll sind unter zu finden. Welche Produkte aus biologisch abbaubaren Kunststoffen gibt es? Vor allem im Verpackungsbereich werden biologisch abbaubare Kunststoffe verwendet. Die Palette ist dabei recht groß. Sie umfasst insbesondere Abfallsäcke, Tragetaschen, Verpackungsfolien, Einweggeschirr, Obstund Gemüseschalen sowie Verpackungschips. Können Verpackungen aus biologisch abbaubaren Kunststoffen recycelt werden? Nein, ein Recycling von Verpackungen aus biologisch abbaubarem Kunststoff ist derzeit nicht möglich. Lassen sich biologisch abbaubare Verpackungen kompostieren? Biologisch abbaubare Verpackungen können grundsätzlich kompostiert Sie sind in der Regel jedoch aus relativ stabilem Material. Dies führt zu einem langsamen Verrottungsprozess. In industriellen Kompostieranlagen mit Verweilzeiten von sechs bis acht Wochen verrotten die biologisch abbaubaren Verpackungen gar nicht oder nur unvollständig. Auch in der Eigenkompostierung bauen sich die Verpackungen nur sehr langsam bis gar nicht ab. Wie werden biologisch abbaubare Verpackungen aktuell entsorgt? In der Praxis landet der weitaus überwiegende Teil an abbaubaren Verpackungen in Müllverbrennungsanlagen. Die Hersteller wollen zwar, dass die Verpackungen in der Biotonne gesammelt und anschließend kompostiert Dies ist aus den zuvor genannten Gründen aber nicht möglich. Da in der Bioabfallverwertung bei der Entfernung von Störstoffen nicht zwischen abbaubaren und nicht abbaubaren Verpackungen unterschieden werden kann, werden auch abbaubare Verpackungen als Störstoff abgesondert und in Müllverbrennungsanlagen verwertet. Darüber hinaus gelangen abbaubare Verpackungen vielfach auch in den Gelben Sack, weil viele Verbraucherinnen und Verbraucher nicht zwischen abbaubaren und nicht abbaubaren Verpackungen unterscheiden können. Die abbaubaren Verpackungen stören aber das Recycling der übrigen Kunststoffe aus dem Gelben Sack. Auch hier werden die abbaubaren Verpackungen als Störstoff abgesondert und der Verbrennung zugeführt. Verwendet werden dürfen Papiertüten Küchenpapier Zeitungspapier Nicht geeignet sind kompostierbare oder biologisch abbaubare Kunststofftüten herkömmliche Kunststofftüten Illustrierte oder Hochglanzpapier 3

4 Lang lebe das Smartphone Neues Jahr, neues Smartphone. Nicht nur für Hersteller gehört die Modellpflege zur Tagesordnung. Auch viele Mobilfunkkunden haben diese Option zu ihrem Mobilfunkvertrag gebucht oder schließen regelmäßig neue Verträge, um sich die günstigsten Tarife zu sichern. Die wenigsten nutzen heutzutage ein Handy, bis es kaputt ist. Und was passiert mit den alten Geräten? Viele landen einfach in einer Schublade. Doch das ist die denkbar schlechteste Alternative. Alleine in deutschen Schubladen schlummern Schätzungen zufolge rund 100 Millionen ungenutzte oder defekte Mobiltelefone, obwohl in der Bevölkerung ein ausgeprägtes Nachhaltigkeitsbewusstsein vorhanden ist. Grundsätzlich wünscht sich ein Großteil der Deutschen ein reparaturfreundliches Smartphone. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Greenpeace in Auftrag gegebene Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos Mori unter Personen im Alter von 16 bis 70 Jahren. Nur rund 15 Prozent der im Jahr 2016 Befragten halten die Reparaturfreundlichkeit für nicht sehr wichtig oder unwichtig. Rund 60 Prozent wünschen sich zudem eine längere Lebensdauer und Haltbarkeit der Geräte. Ihr Smartphone schon selbst repariert oder reparieren lassen haben aber nur etwa 35 Prozent der Befragten. Oft liegt das daran, dass sich die Reparatur finanziell nicht mehr lohnt oder technisch gar nicht erst möglich ist. Oft aber auch daran, dass der Wunsch nach einem neuen, moderneren Smartphone existiert. Die beste Alternative wäre daher, ein langlebiges und reparaturfreundliches Smartphone zu kaufen und seine Lebensdauer dann auch auszunutzen. Der Markt an solchen Geräten ist aber aktuell noch sehr überschaubar. Vor allem die Hersteller sind daher gefordert. Es werden Geräte benötigt, mit deren Hardware auch künftige Anwendungen flüssig funktionieren und deren Software über einen langen Zeitraum unterstützt und aktualisiert wird. Verschleißteile wie Akkus oder Lautsprecher müssen einfach austauschbar und endliche Komponenten wie Arbeits- und Datenspeicher müssen leicht erweiterbar sein. Unabhängig davon, ob das neue Smartphone als Ersatz für ein defektes oder aber für ein noch funktionierendes Gerät gekauft wurde, sollte das alte Smartphone nicht einfach in die Schublade gelegt Funktionsfähige Geräte können zum Beispiel im Internet oder der Tageszeitung inseriert, an Second-Hand-Shops oder Recyclingunternehmen gespendet beziehungsweise verkauft oder im Freundes- und Bekanntenkreis verschenkt Ansonsten können alte Handys und Smartphones an allen 24 Wertstoffsammelstellen (siehe Seite 8) im Landkreis kostenlos abgegeben Damit leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Die an den Wertstoffhöfen gesammelten Elektroaltgeräte werden aufbereitet und nach Möglichkeit im Ganzen wiederverwendet oder in ihre einzelnen Komponenten zerlegt, damit diese wiederverwendet oder die enthaltenen Rohstoffe wiedergewonnen werden können. Vorsicht bei sensiblen Daten! Der Endnutzer ist dafür verantwortlich, dass alle auf dem zu entsorgenden Gerät gespeicherten personenbezogenen Daten sicher gelöscht sind. Bis zur Demontage des eingebauten Speichermediums kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Dritte unbefugten Zugang zu den Daten verschaffen. Was kann dagegen unternommen werden? Datenträger unbrauchbar machen: Leseflächen von CDs/DVDs mit spitzem Gegenstand oder Schmirgelpapier zerkratzen/bearbeiten. CDs/DVDs, Festplatten und USB-Sticks schreddern lassen oder selbst maximal möglich zerstören (Achtung Verletzungsgefahr: Schutzkleidung tragen!).! Tipp Bereits beim Kauf darauf achten, dass der Akku austauschbar ist. Lithium-Akkus halten länger, wenn diese nicht vollständig aufgeladen und nicht ganz entladen Extreme Hitze und Kälte können den Akku schädigen. Akkus bei Zimmertemperatur und ausgeschaltetem Mobiltelefon laden, um eine übermäßige Erhitzung des Gerätes zu vermeiden. Ersatz-Akkus erst dann beschaffen, wenn der alte Akku defekt ist (Lithium-Akkus verlieren auch ungenutzt Speicherkapazität). Nicht genutzte Lithium-Akkus bei 40 bis 60 Prozent Ladestand und bei Zimmertemperatur lagern. Würden allein die in deutschen Schubladen verstaubenden Mobiltelefone weiter genutzt oder recycelt, könnten mehr als zwei Tonnen Gold, 21 Tonnen Silber, 765 Tonnen Kupfer und viele weitere Metalle zurückgewonnen Daten vom Speichermedium sicher löschen: Beim einfachen Löschen über den Papierkorb können die Daten relativ leicht wiederhergestellt werden, da die Datenstruktur physikalisch erhalten bleibt. Gleiches gilt, wenn der Datenträger formatiert wird. Beim sogenannten physikalischen Löschen hingegen werden die Daten mehrfach überschrieben und eine Wiederherstellung ist nahezu unmöglich. Beim physikalischen Löschen helfen Anwendungen wie Darik`s Boot And Nuke, Parted-Magic oder Eraser, die im Internet meist kostenlos zum Download angeboten werden (teils auch als Smartphone-App verfügbar). Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen Aluminium - Recycling lohnt sich! Metalle sind kostbar, denn unsere Rohstoffvorkommen sind endlich. Umso wichtiger ist es, aus altem Eisen wieder etwas Neues herzustellen. Ob alter Rasenmäher, ausgediente Bratpfannen oder Bauteile von alten Elektrogeräten - Aluminium und andere Metalle finden sich überall. Und die Aufbereitung lohnt sich. Ausgangsstoff bei der Aluminiumherstellung ist Bauxit, ein überwiegend in Australien, China und Brasilien vorkommendes und sehr seltenes Aluminiumerz. Für die Herstellung von einem Kilogramm Aluminium werden bis zu fünf Tonnen Bauxit benötigt. Als Abfallprodukt entsteht giftiger Rotschlamm, der deponiert werden muss. Auch bei der Ökobilanz hat das Aluminium-Recycling klare Vorteile: Für die Gewinnung von einem Kilogramm Rohaluminium werden etwa 17 Kilowattstunden elektrische Energie benötigt. Beim Aluminium-Recycling ist dagegen weniger als eine Kilowattstunde erforderlich. Bis aus Aluminiumschrott neues Aluminium wird, sind aber einige Schritte notwendig. Der Recyclingprozess, hier am Beispiel von Elektrokleingeräten (Föhn, Mixer, PC, Smartphone etc.), läuft folgendermaßen ab: Abfalltrennung als Grundvoraussetzung Der Recyclingprozess beginnt mit einer gewissenhaften Mülltrennung in den deutschen Haushalten. Achten Sie zum Beispiel darauf, dass keine verwertbaren Abfälle wie alte Elektrogeräte in der Restmülltonne landen, sondern bringen Sie diese zum. Vorsortierung/Vorbehandlung Die gesammelten Wertstoffe werden vor dem eigentlichen Recycling in der Regel sortiert oder anderweitig vorbehandelt. Bei Elektrokleingeräten müssen zum Beispiel schadstoffhaltige oder eigens zu behandelnde Komponenten wie Batterien oder Kondensatoren manuell entfernt Auch wiederverwendbare Teile können abgesondert und einer neuen Verwendung zugeführt Zerkleinerung/Materialaufschluss Um Verbundmaterialien voneinander lösen zu können, müssen die Wertstoffe in der Regel zerkleinert Beim Recycling von Elektrokleingeräten wird dieser Schritt meist von einem sogenannten Querstromzerspaner übernommen. Der Zerspaner hat die Form eines stehenden Zylinders und versetzt den eingefüllten Elektronikschrott durch rotierende Ketten in Bewegung. Durch die Kollision mit der Zylinderinnenwand und mit anderen Schrottteilen werden die Verbunde schonend aufgeschlossen. Feinsortierung Nach dem Materialaufschluss erfolgt eine Feinsortierung. Bei Elektroaltgeräten muss vor allem in Kunststoffe und unterschiedliche Eisen- und Nichteisenmetalle wie Aluminium getrennt Bei der Sortierung in Eisen- und Nichteisenmetalle helfen Magnete beziehungsweise Wirbelstromabscheider. Reinigung Oft ist Aluminium auch bedruckt, lackiert oder mit Papier und Folie überzogen. Diese organischen Störstoffe können in der sogenannten Pyrolyse abgelöst Dabei wird das Aluminium in einer großen, sich drehenden Trommel unter Sauerstoffabschluss auf etwa 500 Grad Celsius erhitzt. Die anhaftenden Störstoffe verwandeln sich dabei in sogenanntes Pyrolyse-Gas. Das Gas kann zur weiteren Beheizung der Trommel und zusätzlich zur Stromerzeugung genutzt Am Ende des Recyclingprozesses liegt das Aluminium wieder in reiner Form vor und kann eingeschmolzen und zur Herstellung neuer Produkte verwendet Damit beginnt sein Kreislauf von neuem, denn Aluminium kann immer wieder ohne Qualitätseinbußen recycelt 4

5 Klimaschutz in meiner Hand! - Unser Landkreis macht mit Klimaschutz in meiner Hand! Jeder Einzelne von uns kann sich für den Klimaschutz engagieren und selbst etwas dafür tun. Das Klima braucht nicht allein das Engagement der Politik, sondern von uns allen. Viele Maßnahmen im öffentlichen Raum und im Internet sowie verschiedene Diskussionsveranstaltungen vermitteln, worauf es ankommt. Fangen wir bei uns im Landkreis damit an... Eine gesunde Umwelt und der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen sind Voraussetzung für eine langfristig stabile wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Das Konsumverhalten von der Produktion bis zur Bereitstellung der entsprechenden Güter und Dienste beeinflusst immer stärker nicht nur die wirtschaftliche und soziale Situation der Menschen, sondern auch den Zustand der Umwelt. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige unserer aktuellen Projekte im Landkreis vor. Machen Sie mit, denn Klimaschutz liegt in unserer Hand! Fachstelle für Klimaschutz am Landratsamt Ansprechpartner für Ihre Fragen, Ideen und Vorschläge rund um den Klimaschutz Andrea Ruprecht, Klimaschutzmanagerin Susanne Ruf und Monika Sirch, Mitarbeiterinnen im Klimaschutz Rudolf Mendle, Bildungsreferent für Schulen im Klimaschutz Erreichbarkeit: Tel: (08261) , -169 und -629 Fax: (08261) klimaschutz@lra.unterallgaeu.de Allgäuer Mobilitätstage Ziele des Klimaschutzplans sind nur mit einer Energiewende im Straßenverkehr zu erreichen. Das Ergebnis einer Studie des Umweltbundesamts zeigt eindeutig: Die Elektromobilität trägt maßgeblich zur Energiewende bei. Der Landkreis Unterallgäu veranstaltet in Kooperation mit der Stadt Mindelheim und dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) die Allgäuer Mobilitätstage und möchte Sie im Rahmen dieser Veranstaltung über die grüne Mobilität näher informieren. Erfahrungsberichte zu Lastenrädern, Vorschläge für einen besseren Nahverkehr oder auch Wandertipps sind nur einige der Schwerpunkte dieser Veranstaltung. Präsentieren werden sich auch Vereine und Verbände. Im Zentrum steht dabei die nachhaltige und klimafreundliche Mobilität. Termine 2017: und Sonntag, 17. und 18. Juni von 9.30 Uhr bis 17 Uhr im Forum, Theaterplatz 1, Mindelheim Dienstag, 4. Juli bis, 28. Juli Ausstellung im Foyer des Landratsamtes zum Thema: Elektromobilität verbindet Öffnungszeiten der Ausstellung: Mo-Do Uhr und Fr 8-12 Uhr Bildung und Klimaschutz - eine gute Partnerschaft Bilder: Focus Pocus LTD / Fotolia, Jan Greune Klimawandel und Klimaschutz sind wichtige Bildungsthemen unserer Zeit. Sie sind die Schwerpunkte der Arbeit der Fachstelle für Klimaschutz im Landkreis. Jetzt muss auf allen Ebenen entschieden gehandelt Denn die Folgen des Klimawandels und die notwendigen Gegenmaßnahmen und Anpassungsstrategien werden die Zukunft von uns allen über Generationen prägen. Eine zentrale Aufgabe der schulischen Bildung ist, die Schüler und Schülerinnen zu befähigen, die Auswirkungen des eigenen und gesellschaftlichen Handelns auf die natürlichen, lokalen wie globalen Lebensgrundlagen zu erkennen, Mitverantwortung für ihren Schutz zu übernehmen und sie für die folgenden Generationen zu erhalten. Prima Klima Kids Unterallgäu Prima Klima Kids ist ein Bildungsangebot, das für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter sowie für Fünft- und Sechstklässler entwickelt wurde. Die Konzepterstellung und -abstimmung erfolgte im Jahr 2014 in enger Zusammenarbeit zwischen der Kreisgruppe des Bund Naturschutz Memmingen-Unterallgäu und der Fachstelle für Klimaschutz. Das Konzept hat sich zwischenzeitlich sehr gut bewährt. Es wurde aufgrund der gemachten Erfahrungen immer wieder überarbeitet, ausgebaut und aktualisiert. Ziel des Projektes ist es, Kinder altersgemäß, spielerisch und experimentell auf verschiedene Zusammenhänge aus den Bereichen Klimawandel und -schutz hinzuweisen und zu sensibilisieren. Wegen des großen Anklangs seit seiner Einführung wird das Angebot auch im Jahr 2017 fortgeführt. Projekt Prima Klima Kids Unterallgäu Das Mobile Umweltbildungsprogramm zu Klimaschutz und Energiewende im Landkreis Unterallgäu Buchbare Module: Energie erleben - Sonne, Wind und Wasser Appetit auf Zukunft - regional, saisonal, biologisch Auf kleinerem Fuß - der ökologische Fußabdruck NEU 2017: Weg vom Müll - durch Müllvermeidung und Müllverwertung zum Klimaschutz beitragen Projektpartner: Anmeldungen unter: Fax: ( ) bn.mm.ua.bildung@gmail.com Mehr Infos: Schulwettbewerb Bewegter Wandertag Der Klimawandel und Klimaschutz geht alle an: Jeder von uns hinterlässt seinen ganz persönlichen ökologischen Fußabdruck. Unser Ziel ist die Sensibilisierung der Schüler für die Auswirkungen des eigenen Verhaltens auf die Umwelt. Ein Beispiel für die Auswirkung des eigenen Konsumverhaltens auf unsere Umwelt ist die Art und Weise, wie in Schulen die Wandertage durchgeführt Nach dem Motto Warum immer in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah und dann noch klimafreundlich zu erreichen ist? können Schulklassen ihren Wandertag im Rahmen des Wettbewerbs Bewegter Wandertag umweltfreundlich und trotzdem interessant und kreativ planen und durchführen. Das Unterallgäu bietet dazu viele attraktive Ziele für Groß und Klein, die preisgünstig und umweltverträglich zu Fuß, per Rad - warum nicht einmal mit E-Bikes - mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn, Bus) oder in einer Kombination von verschiedenen Fortbewegungsmöglichkeiten zu erreichen sind. Alle Unterallgäuer Schulen können sich an dem Wettbewerb beteiligen. Bildungsprojekt der Fachstelle für Klimaschutz: Schulwettbewerb Bewegter Wandertag Gesucht werden kreative Konzepte für die klimafreundliche Gestaltung von Wandertagen und Schulausflügen. Wer kann teilnehmen? Alle Unterallgäuer Schulen Wann findet der Wettbewerb statt? Schuljahr 2016/2017 Wie kann meine Schule/Klasse sich beteiligen? Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier: Bewerbungen an: ProNah e. V., Hermann Kerler, Mühlenweg 11, Eppishausen, hermann.kerler@pronah.de Einsendeschluss ist der 7. Juli Die besten Konzepte werden mit Geldpreisen prämiert. Außerdem gibt es Anerkennungspreise für alle beteiligten Schulen. Projektpartner: 5

6 Die Abfallwirtschaft produziert Strom Photovoltaikanlagen Umladestation Breitenbrunn Gerätehalle Breitenbrunn (Ost-West Dach) Kreisbauhof Mindelheim Ottobeuren Kreisbauhof Ottobeuren Dirlewang Summe! Info Jahresertrag kwh kwh kwh kwh kwh kwh kwh Sonstige Stromerzeugung Deponiegas Breitenbrunn Deponiegas Derndorf Deponiegas Wolfertschwenden thermische Restmüllbehandlung im Müllkraftwerk Weißenhorn (anteilig) Summe sonstige Stromerzeugung Summe Photovoltaikanlagen Insgesamt in das öffentliche Stromnetz eingespeist Im Jahr 2016 wurden insgesamt Kilowattstunden Strom erzeugt. Dies entspricht dem jährlichen Strombedarf von ungefähr Vier-Personen-Haushalten. Schadstoffe in unserer Umwelt Jahresertrag kwh kwh kwh kwh kwh kwh kwh Was kann beim Schadstoffmobil abgegeben werden? Beim Schadstoffmobil abgegeben werden können alle Stoffe, die mit einem Gefahrstoffzeichen gekennzeichnet sind. Dazu gehören zum Beispiel flüssige Farb- und Lackreste (aber keine Wandfarben), Lösungsmittel, Laugen und Säuren, PCB-haltige Kondensatoren, Medikamente, Spraydosen mit Restinhalt, quecksilberhaltige Abfälle, Haushaltsreiniger, Rostentferner, Pflanzenschutzmittel, Holzschutzmittel oder Fotochemikalien. Logo: Plastic Soup Foundation Durch die moderne Industrie wird unsere Umwelt mit Schadstoffen belastet. Sei es durch Mikroplastik, das über das Abwasser in unsere Gewässer eingeleitet wird oder durch Chemikalien, die bei der Herstellung von allen möglichen Alltagsgegenständen benötigt Kürzlich in den Fokus gerückt sind per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC). Diese werden hauptsächlich in der Textilindustrie zur Herstellung atmungsaktiver Kleidungsstücke und in der Papierindustrie zur Herstellung von schmutz-, fett- und wasserabweisenden Papieren eingesetzt. Sie spielen aber auch bei der Produktion von Kochgeschirr, Feuerlöschmitteln oder Lebensmittelverpackungen wie Kaffeebecher und Pizzakartons eine große Rolle, um deren Eigenschaften zu verbessern. PFC werden bei der Herstellung, beim Gebrauch und bei der Entsorgung dieser Produkte freigesetzt. Sie gelangen über das Abwasser in Flüsse und Meere, durch die Ausbringung von Klärschlamm auf die Felder und ins Grundwasser und über Luftströmungen auch in die Atmosphäre. Die Stoffe reichern sich in der Umwelt sowie im menschlichen und tierischen Gewebe an und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Sie sind bereits überall nachweisbar, sei es in unserem Grundwasser oder im Eis von Gebirgsregionen, in unserer Nahrung oder in der Muttermilch. PFC gilt als nicht in der Natur abbaubar. Derzeit wird in mehreren Projekten des Bundesumweltministeriums erforscht, wie die Stoffe wieder aus der Umwelt entfernt werden können, zum Beispiel wie belastete Böden saniert werden können. Außerdem werden verschiedene Alternativstoffe zu PFC geprüft und bewertet. In der europäischen Chemikalienverordnung (REACH) wurden bereits Grenzwerte für einige PFC- Verbindungen festgelegt. Weitere Beschränkungen werden aktuell geprüft. Auch Mikroplastik wird zu einem immer größeren Umweltproblem. Die winzig kleinen Plastikteilchen können schon in fast allen Gewässern der Welt und insbesondere auch in Deutschland nachgewiesen werden, sei es im Starnberger See, dem Ammersee, der Isar oder der Donau. Sie stammen aus verschiedenen Quellen und wir alle sind an deren Verbreitung beteiligt. Unter anderem entstehen sie durch den Abrieb von Autoreifen und Schuhsohlen oder durch das Waschen von Kleidung mit Kunststoffanteil, zum Beispiel Fleecepullovern. Mikroplastik entsteht aber auch, wenn sich größere Plastikteile in Gewässern durch Wind und Wasser zersetzen. Und ein weiterer großer Teil ist in mikroskopisch kleiner Form in verschiedenen Kosmetika enthalten, beispielsweise in Duschgels, Peelings oder Zahnpasta. Mikroplastik wurde schon in Muscheln, Fischen, Honig, Bier und Mineralwasser nachgewiesen. Es enthält mitunter bedenkliche Zusatzstoffe wie Weichmacher Mikroplastik aus einem Duschgel. oder Flammschutzmittel. Außerdem bleiben an dessen Oberfläche alle möglichen Schadstoffe haften. Weit stärker als bisher angenommen, lagern sich giftige und teilweise krebserregende Stoffe an den Teilchen an, wie unter anderem bei einem Forschungsprojekt der Angewandten Wissenschaften Hamburg festgestellt wurde. Die zum Großteil ins Gewässersediment absinkenden Kunststoffteilchen sind teilweise bis zu viermal stärker belastet als das umliegende Sediment. Entlang der Mündungen von Weser und Elbe fanden die Forscher zum Beispiel die Stoffe PCB (polychlorierte Biphenyle) oder PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe), die beide als krebserregend eingestuft sind. Diese Stoffe gelangen über die Nahrungskette zu uns zurück. Welche gesundheitlichen Folgen das auf uns hat, wird derzeit vom Bundesinstitut für Risikobewertung erforscht. Kläranlagen können Mikroplastik jedenfalls noch nicht zurückhalten. In einigen Regionen wurden bereits Pilotprojekte durchgeführt und getestet, wie Mikroplastik aus dem Abwasser gefiltert werden kann. Jeder von uns kann dazu beitragen, die Plastiksuppe einzudämmen. Kosmetikprodukte mit Mikroplastik sollten nicht verwendet Solche Produkte lassen sich beispielsweise über die App Beat the Microbead ( Besiege die Mikroperlen ) erkennen. Beim Abscannen des Strichcodes erfährt der Verbraucher sofort, ob das Produkt Mikroplastik enthält. Die App kann für Smartphones mit den Betriebssystemen Android und ios kostenlos heruntergeladen Außerdem sollte jeder seine Kunststoffe richtig entsorgen. Plastikverpackungen gehören in den Gelben Sack, PET-Flaschen zum Pfandautomaten und Plastiktüten sollten generell vermieden Sortierung am Schadstoffmobil In die Restmülltonne gehören Wandfarben (sogenannte Dispersionsfarben) und eingetrocknete Farben und Lacke. Noch flüssige Dispersionsfarben sollte man eintrocknen lassen oder mit Gips beziehungsweise Sägemehl eindicken. Auch normale Glühbirnen gehören in den Restmüll, nicht jedoch Energiesparlampen und LED-Lampen. Am abgegeben werden können Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren, LED-Lampen, Batterien aus Elektrogeräten und Kraftfahrzeugen, Altreifen ohne Felgen (nicht zerschnitten, nur bis 60 Zentimeter Durchmesser) sowie leere Spraydosen, Speiseöle und -fette. Altöl und ölhaltige Abfälle, die zum Beispiel beim Ölwechsel anfallen, können Sie bei jeder Ölverkaufsstelle zurückgeben. Beschädigte Lithium-Batterien über 500 Gramm (zum Beispiel Akkus aus Bohrmaschinen, Laptops, etc.) sind gefährlich, da sie sich erhitzen und selbst entzünden können. Bedecken Sie solche Batterien mit Sand und melden Sie sich bei der Abfallwirtschaftsberatung wegen des weiteren Entsorgungsweges. Bitte beachten Sie außerdem folgendes: Schadstoffe in ihren ursprünglichen Gefäßen belassen! Schadstoffe nicht zusammenschütten! Schadstoffe nur persönlich abgeben! Viele Schadstoffe erkennt man an den Gefahrstoffzeichen auf der Verpackung: gesundheitsschädlich ätzend, hochgefährlich ätzend entzündlich, gefährlich giftig brandfördernd umweltschädlich leicht entzündlich 6

7 Schadstoffsammlung - Termine 1. Sammeltour Montag, Unteregg Uhr Parkplatz Gasthof Adler Markt Rettenbach Uhr Lüdinghauser Platz Ottobeuren Uhr Parkplatz Basilika Sontheim Uhr Feuerwehrhaus Holzgünz Uhr Feuerwehrhaus Schwaighausen Dienstag, Erkheim Uhr Apfeltrach Uhr Schützenheim Dirlewang Uhr Gasthof Rössle Mindelheim Uhr Mittwoch, Ettringen Uhr Altes Feuerwehrhaus/Turnhalle Türkheim Uhr Hochstraße Bahngelände Amberg Uhr Parkplatz Deutscher Kaiser Bad Wörishofen Uhr Donnerstag, Eppishausen Uhr Feuerwehrhaus Oberschönegg Uhr Lauben Uhr Feuerwehrhaus Westerheim Uhr Feuerwehrhaus Babenhausen Uhr Busbahnhof, Winterrieden Uhr Mehrzweckhalle Boos Uhr Raiffeisenbank Pleß Uhr Lagerhaus Fellheim Uhr Illertalhalle Trunkelsberg Uhr Parkplatz Unterallgäuhalle Benningen Uhr Mehrzweckhalle, Illerbeuren Uhr Feuerwehrhaus Bad Grönenbach Uhr Parkplatz Waldstadion Woringen Uhr Rathaus Buxheim Uhr Heimertingen Uhr Niederrieden Uhr Sportheim 3. Sammeltour Montag, Lauben Uhr Feuerwehrhaus Oberschönegg Uhr Boos Uhr Raiffeisenbank Niederrieden Uhr Sportheim Fellheim Uhr Illertalhalle Pleß Uhr Lagerhaus Dienstag, Heimertingen Uhr Buxheim Uhr Benningen Uhr Mehrzweckhalle Illerbeuren Uhr Feuerwehrhaus Woringen Uhr Rathaus Bad Grönenbach Uhr Parkplatz Waldstadion Mittwoch, Holzgünz Uhr Feuerwehrhaus Schwaighausen Westerheim Uhr Feuerwehrhaus Attenhausen Uhr Mehrzweckhaus Ottobeuren Uhr Parkplatz Basilika Markt Rettenbach Uhr Lüdinghauser Platz Donnerstag, Loppenhausen Uhr Feuerwehrhaus Babenhausen Uhr Busbahnhof Winterrieden Uhr Mehrzweckhalle Erkheim Uhr Ungerhausen Uhr Gasthaus Adler, Unteregg Uhr Parkplatz Gasthof Adler Dirlewang Uhr Gasthof Rössle Apfeltrach Uhr Schützenheim Mindelheim Uhr, Bad Wörishofen Uhr Amberg Uhr Parkplatz Deutscher Kaiser Türkheim Uhr Hochstraße Bahngelände Ettringen Uhr Altes Feuerwehrhaus/Turnhalle Haselbach Uhr Am Freibad 2. Sammeltour Montag, Ungerhausen Uhr Gasthaus Adler Memmingerberg Uhr Feuerwehrhaus Lautrach Uhr Mehrzweckhalle Legau Uhr Feuerwehrhaus Bad Grönenbach Uhr Parkplatz Waldstadion Dienstag, Türkheim Uhr Hochstraße Bahngelände Ettringen Uhr Altes Feuerwehrhaus/Turnhalle Markt Wald Uhr Parkplatz TSV Turnhalle Kirchheim Uhr Marktplatz Pfaffenhausen Uhr Mittwoch, Salgen Uhr Gemeindeverwaltung Tussenhausen Uhr Bauhof/Feuerwehrhaus Rammingen Uhr Hauptstraße 47 Wiedergeltingen Uhr Raiffeisenbank Bad Wörishofen Uhr Donnerstag, Ottobeuren Uhr Parkplatz Basilika Böhen Uhr Rathaus Wolfertschwenden Uhr Festhalle Lachen Uhr Feuerwehr-/Vereinshaus Hawangen Uhr Rathausplatz, Babenhausen Uhr Busbahnhof Kettershausen Uhr Mehrzweckhalle Kirchhaslach Uhr Neues Feuerwehrhaus Breitenbrunn Uhr Feuerwehrhaus Egg an der Günz Uhr Parkplatz Musikerheim, Mindelheim Uhr Stetten Uhr Parkplatz Genossenschaftsbank Kammlach Uhr Memminger Str. 16 in Oberkammlach Oberrieden Uhr Hof des Gasthauses Löwen 4. Sammeltour Montag, Türkheim Uhr Hochstraße Bahngelände Ettringen Uhr Altes Feuerwehrhaus/Turnhalle Tussenhausen Uhr Bauhof/Feuerwehrhaus Kirchheim Uhr Marktplatz Pfaffenhausen Uhr Bedernau Uhr Bretagne Platz Dienstag, Salgen Uhr Gemeindeverwaltung Markt Wald Uhr Parkplatz TSV Turnhalle Rammingen Uhr Hauptstraße 47 Wiedergeltingen Uhr Raiffeisenbank Bad Wörishofen Uhr Mittwoch, Ottobeuren Uhr Parkplatz Basilika Böhen Uhr Rathaus Lachen Uhr Feuerwehr-/Vereinshaus Hawangen Uhr Rathausplatz Memmingerberg Uhr Feuerwehrhaus Donnerstag, Wolfertschwenden Uhr Festhalle Bad Grönenbach Uhr Parkplatz Waldstadion Legau Uhr Feuerwehrhaus Lautrach Uhr Mehrzweckhalle Trunkelsberg Uhr Parkplatz Unterallgäuhalle, Kettershausen Uhr Mehrzweckhalle Kirchhaslach Uhr Neues Feuerwehrhaus Oberrieden Uhr Hof des Gasthauses Löwen Kammlach Uhr Memminger Str. 16 in Oberkammlach Mindelheim Uhr, Babenhausen Uhr Busbahnhof Egg an der Günz Uhr Parkplatz Musikerheim Stetten Uhr Parkplatz Genossenschaftsbank Markt Rettenbach Uhr Lüdinghauser Platz 7

8 Öffnungszeiten der Sammelstellen Sammelstelle Babenhausen und Kompostanlage zusätzlich nur Kompostanlage Bad Grönenbach/ Wolfertschwenden und Kompostanlage Bad Wörishofen und Kompostanlage Boos Breitenbrunn Umladestation Breitenbrunn Bauschuttdeponie Buxheim Buxheim Kompostanlage Dirlewang Erkheim Ettringen Hawangen Kompostanlage (während der Winter monate geschlossen!) Heimertingen Kirchheim Legau Markt Rettenbach Markt Wald Memmingerberg Mindelheim und Kompostanlage Oberschönegg Ottobeuren Pfaffenhausen Sontheim Stetten Türkheim und Kompostanlage Tussenhausen Woringen 8 Öffnungszeiten November März Montag, Mittwoch, April Oktober Montag, Mittwoch, April Oktober Montag Mittwoch Montag Dienstag bis Donnerstag November März April Oktober Mittwoch Montag bis Dienstag Donnerstag Dienstag April November Dienstag und Donnerstag Dezember März jeden 2. Montag Mittwoch Dienstag Montag Mittwoch jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat für Gewerbe Dienstag und Donnerstag jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat für Gewerbe Dienstag und Montag Dienstag bis Donnerstag April - Oktober November - März Montag Mittwoch April Oktober November März Montag Mittwoch Montag Dienstag April Oktober Donnerstag November März Donnerstag jeden 1. im Monat jeden 3. im Monat Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr u Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr u Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr u Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Tonnen bis 6 Uhr bereitstellen Am Abfuhrtag müssen die Restmüll-, Biomüllund Altpapiertonnen bis spätestens 6 Uhr morgens an der Straße bereitgestellt Das gilt auch, wenn die Mülltonnen normalerweise erst am Vormittag oder am Nachmittag geleert Denn die Leerungszeit kann sich aufgrund von Witterung, Verkehrslage oder Tourenumstellungen ändern. Tonnen, die zum Zeitpunkt der Leerung nicht bereitgestellt waren, werden nicht nachträglich geleert. Im Bereich der Kurstadt Bad Wörishofen werden die Restmüll- und Biomülltonnen im Vollservice geleert, das heißt, dass die Müllwerker die Tonnen vom regulären Standplatz abholen, leeren und wieder zurückbringen. Die Altpapiertonnen müssen allerdings von den Bürgern selbst bereitgestellt Alle Abfuhrtermine finden Sie auf Mülltonne eindeutig kennzeichnen Wie kann die Mülltonne eindeutig gekennzeichnet werden, ohne diese dabei dauerhaft zu beschädigen? Diese Frage wird sich so mancher stellen, der beispielsweise in einem Mehrparteienhaus wohnt oder sein Müllgefäß an einem Sammelplatz zur Leerung bereitstellt. Hierfür kann ganz einfach der Adressaufkleber der Kommunalen Abfallwirtschaft verwendet Dieser kann an jeder beliebigen Stelle auf der Tonne - außer auf dem eingeprägten Abfallwirtschaftslogo auf der Vorderseite - angebracht Die Aufkleber sind kostenlos an den Wertstoffhöfen, in den Gemeindeverwaltungen und im Landratsamt erhältlich. Wichtig: Die Tonne darf nur mit Markierungen versehen werden, die wieder entfernt werden können. Dauerhafte Kennzeichnungen, zum Beispiel mit Sprühfarben, sind nicht erlaubt. Die Unterallgäu-App Ein kleiner Rekord zum Jahresbeginn: aktuell nutzen über Anwender die Unterallgäu-App. Das ist nicht verwunderlich, denn die App ist äußerst praktisch. Sie erinnert zum Beispiel daran, wann die Restmüll-, die Biomüll- und die Altpapiertonne geleert So vergisst man nie, die Tonne zur Leerung bereitzustellen. Wegen Feiertagen geänderte Abfuhrtermine sind so kein Problem mehr und die Suche im Abfuhrkalender entfällt. Auch auf Fragen wie Was kann ich wann und wo entsorgen? oder Wie lange hat der Ihr schneller Draht zu uns: alle Abfuhr- und Sammeltermine Erinnerungsfunktion - nie mehr vergessen, die Mülltonne bereitzustellen alle Glascontainerstandorte alle Wertstoffhöfe und Kompostanlagen mit Öffnungszeiten und Informationen Umladestation Breitenbrunn, Bauschuttdeponie Breitenbrunn Abfall-Abc Servicebereich - Informationen rund um die Abfallentsorgung Kostenlos erhältlich für die Betriebssysteme Android, ios und Windows Phone in den entsprechenden App-Stores! nächste noch geöffnet? hat die Unterallgäu- App eine Antwort. Die App führt die Bürger im Unterallgäu zuverlässig zur richtigen Sammelstelle. Hinterlegt sind Informationen zu den Wertstoffhöfen, Kompostanlagen, Glascontainerstandorten, zur Bauschuttdeponie Breitenbrunn und zur Umladestation Breitenbrunn. Auch alle Termine und Haltestellen des Schadstoffmobils sind zu finden. Der Anwender kann sich direkt zu den Sammelstellen navigieren lassen. Das Abfall- Abc informiert außerdem über die Entsorgung von über 200 verschiedenen Abfällen. Für Hausmeisterdienste und all jene, die sich um die Bereitstellung der Müllgefäße auf verschiedenen Grundstücken (dazu womöglich noch in verschiedenen Orten) kümmern müssen, ist die App besonders interessant: Es lassen sich verschiedene Standorte in der Anwendung hinterlegen, so dass für jeden Standort eine Erinnerung an die Abfuhrtermine erfolgt. Aber auch abseits des Themenbereichs Abfall bietet die App nützliche Informationen. Im Bereich Kfz-Zulassung kann der Nutzer Wunschkennzeichen reservieren und einen Termin bei der Zulassungsstelle vereinbaren. Aktuelle Straßenbaustellen im Landkreis sind ebenfalls hinterlegt. Außerdem können Fahrgemeinschaften über die Mitfahrzentrale gebildet werden und man erhält alle Nachrichten aus dem Landratsamt.

9 Grüngutabfuhr - Termine 1. Abfuhr 2. Abfuhr 3. Abfuhr 4. Abfuhr nur holzig Gartenabfälle aller Art Verwaltungsgemeinschaft Babenhausen Babenhausen Egg a.d. Günz Kettershausen Kirchhaslach Oberschönegg Winterrieden Verwaltungsgemeinschaft Bad Grönenbach Bad Grönenbach Woringen Wolfertschwenden Woringen Goßmannshofen Stadt Bad Wörishofen Stadtgebiet (Kurstadt, Gartenstadt, Unteres Hart) Ortsteile (Dorschhausen, Frankenhofen, Schlingen, Schöneschach, Stockheim, Hartenthal, Kirchdorf, Oberes Hart, Obergammenried, Untergammenried) Verwaltungsgemeinschaft Boos Boos Fellheim Pleß Heimertingen Niederrieden Gemeinde Buxheim Verwaltungsgemeinschaft Dirlewang Apfeltrach Dirlewang Stetten Unteregg Verwaltungsgemeinschaft Erkheim Erkheim Lauben Westerheim Kammlach Gemeinde Ettringen Verwaltungsgemeinschaft Kirchheim Eppishausen, Kirchheim Verwaltungsgemeinschaft Illerwinkel Kronburg, Lautrach, Legau Markt Rettenbach Markt Wald Verwaltungsgemeinschaft Memmingerberg Benningen Lachen Memmingerberg Trunkelsberg Holzgünz Ungerhausen Stadt Mindelheim Stadtgebiet Ortsteile (Gernstall, Heimenegg, Mindelau, Nassenbeuren, Oberauerbach, Unterauerbach, Westernach) Verwaltungsgemeinschaft Ottobeuren Böhen Ottobeuren Hawangen Verwaltungsgemeinschaft Pfaffenhausen Breitenbrunn Oberrieden Pfaffenhausen Salgen Gemeinde Sontheim Verwaltungsgemeinschaft Türkheim Türkheim, Amberg, Wiedergeltingen, Rammingen Markt Tussenhausen Tussenhausen, Mattsies, Zaisertshofen Ziegelstadel ! Gartenabfälle richtig bereitstellen N N Bündeln Sie Ihr Material mit natürlichem Bindfaden (Spagat, Paketschnur). Verwenden Sie keine Kunststoffstricke! Achten Sie darauf, dass Ihre Gartenabfallbündel nicht mehr als 25 Kilogramm wiegen. Der Durchmesser von Ästen und Stämmen darf höchstens 15 Zentimeter betragen. Die gebündelten Äste dürfen nicht länger als 1,50 Meter sein, da sie ansonsten nicht in die Schüttung des Fahrzeuges passen. Mitgenommen werden haushaltsübliche Mengen von bis zu zwei Kubikmetern. Füllen Sie loses Material wie Laub, Rasen- oder Heckenschnitt in Papiersäcke oder Pappkartons zur Mitnahme oder in Körbe und Kunststoffwannen zur Entleerung. Verwenden Sie keine Plastiksäcke, Springsäcke, Schubkarren oder Metallwannen. Diese sind für die Arbeiter schwer zu handhaben und deshalb nicht geeignet. Sie werden generell nicht entleert. Behälter dürfen sich nach oben hin nicht verengen und ein Volumen von 60 Litern nicht überschreiten. N N Stellen Sie die Gartenabfälle frühestens einen Tag vor der Abholung gut sichtbar auf Ihrem Grundstück am Straßenrand bereit. Fahrzeuge oder Fußgänger dürfen durch die Bereitstellung nicht behindert Holziges Material Bei der ersten Sammlung des Jahres (braun unterlegte Termine) wird ausschließlich holziges Material wie Äste und Zweige (max. 15 Zentimeter Durchmesser) abgeholt. Abfuhrkalender online Gartenabfälle aller Art Bei den nächsten drei Sammlungen (grün unterlegte Termine) werden Gartenabfälle aller Art abgeholt. Der Abfuhrkalender für das Jahr 2017 kann wieder im Internet unter heruntergeladen Darin zu finden sind alle Termine für die Leerung der Restmüll-, Biomüll- und Altpapiertonnen sowie die Termine für die Gartenabfallsammlungen und das Schadstoffmobil. Dort können Sie sich individuell für jeden Ort einen Abfuhrkalender auswählen. Nicht aufgeführte Ortsteile werden zusammen mit dem Hauptort geleert. Bei Feiertagsverschiebungen gilt der im Kalender aufgeführte Termin. Die Termine werden nicht nochmals verschoben. Sie können sich den Kalender entweder als PDF-Dokument herunterladen oder die Termine in Ihren persönlichen Outlook-Kalender übernehmen. Alle Abfuhrtermine finden Sie auch in unserer kostenlosen Unterallgäu-App (siehe Seite 8). 9

10 Leerung der kommunalen Altpapiertonnen Die Altpapiertonnen werden alle vier Wochen geleert. 2. Abfuhr 3. Abfuhr 4. Abfuhr 5. Abfuhr 6. Abfuhr 7. Abfuhr 8. Abfuhr 9. Abfuhr 10. Abfuhr 11. Abfuhr 12. Abfuhr 13. Abfuhr Amberg 21. Feb 21. Mrz 19. Apr 16. Mai 13. Jun 11. Jul 08. Aug 05. Sep 04. Okt 30. Okt 28. Nov 27. Dez Apfeltrach 02. Mrz 30. Mrz 27. Apr 26. Mai 22. Jun 20. Jul 18. Aug 14. Sep 12. Okt 09. Nov 07. Dez Babenhausen 16. Feb 16. Mrz 13. Apr 11. Mai 09. Jun 06. Jul 03. Aug 31. Aug 28. Sep 26. Okt 23. Nov 21. Dez Bad Grönenbach 09. Mrz 06. Apr 05. Mai 01. Jun 29. Jun 27. Jul 24. Aug 21. Sep 19. Okt 16. Nov 14. Dez Bad Wörishofen - Dorschhausen 06. Mrz 03. Apr 02. Mai 29. Mai 26. Jun 24. Jul 21. Aug 18. Sep 16. Okt 13. Nov 11. Dez Bad Wörishofen - Frankenhofen 07. Mrz 04. Apr 03. Mai 30. Mai 27. Jun 25. Jul 22. Aug 19. Sep 17. Okt 14. Nov 12. Dez Bad Wörishofen - Gartenstadt 07. Mrz 04. Apr 03. Mai 30. Mai 27. Jun 25. Jul 22. Aug 19. Sep 17. Okt 14. Nov 12. Dez Bad Wörishofen - Hartenthal 06. Mrz 03. Apr 02. Mai 29. Mai 26. Jun 24. Jul 21. Aug 18. Sep 16. Okt 13. Nov 11. Dez Bad Wörishofen - Kirchdorf 07. Mrz 04. Apr 03. Mai 30. Mai 27. Jun 25. Jul 22. Aug 19. Sep 17. Okt 14. Nov 12. Dez Bad Wörishofen - Kurstadt 06. Mrz 03. Apr 02. Mai 29. Mai 26. Jun 24. Jul 21. Aug 18. Sep 16. Okt 13. Nov 11. Dez Bad Wörishofen - Oberes Hart 07. Mrz 04. Apr 03. Mai 30. Mai 27. Jun 25. Jul 22. Aug 19. Sep 17. Okt 14. Nov 12. Dez Bad Wörishofen - Obergammenried 06. Mrz 03. Apr 02. Mai 29. Mai 26. Jun 24. Jul 21. Aug 18. Sep 16. Okt 13. Nov 11. Dez Bad Wörishofen - Schlingen 07. Mrz 04. Apr 03. Mai 30. Mai 27. Jun 25. Jul 22. Aug 19. Sep 17. Okt 14. Nov 12. Dez Bad Wörishofen - Schöneschach 06. Mrz 03. Apr 02. Mai 29. Mai 26. Jun 24. Jul 21. Aug 18. Sep 16. Okt 13. Nov 11. Dez Bad Wörishofen - Stockheim 07. Mrz 04. Apr 03. Mai 30. Mai 27. Jun 25. Jul 22. Aug 19. Sep 17. Okt 14. Nov 12. Dez Bad Wörishofen - Unteres Hart 07. Mrz 04. Apr 03. Mai 30. Mai 27. Jun 25. Jul 22. Aug 19. Sep 17. Okt 14. Nov 12. Dez Bad Wörishofen - Untergammenried 06. Mrz 03. Apr 02. Mai 29. Mai 26. Jun 24. Jul 21. Aug 18. Sep 16. Okt 13. Nov 11. Dez Benningen 22. Feb 22. Mrz 20. Apr 17. Mai 14. Jun 12. Jul 09. Aug 06. Sep 05. Okt 02. Nov 29. Nov 28. Dez Böhen 09. Mrz 06. Apr 05. Mai 01. Jun 29. Jun 27. Jul 24. Aug 21. Sep 19. Okt 16. Nov 14. Dez Boos 14. Mrz 11. Apr 09. Mai 07. Jun 04. Jul 01. Aug 29. Aug 26. Sep 24. Okt 21. Nov 19. Dez Boos - Reichau 15. Feb 15. Mrz 12. Apr 10. Mai 08. Jun 05. Jul 02. Aug 30. Aug 27. Sep 25. Okt 22. Nov 20. Dez Breitenbrunn 03. Mrz 31. Mrz 28. Apr 27. Mai 23. Jun 21. Jul 19. Aug 15. Sep 13. Okt 10. Nov 08. Dez Buxheim 20. Feb 20. Mrz 18. Apr 15. Mai 12. Jun 10. Jul 07. Aug 04. Sep 02. Okt 28. Okt 27. Nov 23. Dez Dirlewang 02. Mrz 30. Mrz 27. Apr 26. Mai 22. Jun 20. Jul 18. Aug 14. Sep 12. Okt 09. Nov 07. Dez Egg 15. Feb 15. Mrz 12. Apr 10. Mai 08. Jun 05. Jul 02. Aug 30. Aug 27. Sep 25. Okt 22. Nov 20. Dez Eppishausen 16. Feb 16. Mrz 13. Apr 11. Mai 09. Jun 06. Jul 03. Aug 31. Aug 28. Sep 26. Okt 23. Nov 21. Dez Erkheim 27. Feb 27. Mrz 24. Apr 22. Mai 19. Jun 17. Jul 14. Aug 11. Sep 09. Okt 06. Nov 04. Dez Ettringen 21. Feb 21. Mrz 19. Apr 16. Mai 13. Jun 11. Jul 08. Aug 05. Sep 04. Okt 30. Okt 28. Nov 27. Dez Fellheim 20. Feb 20. Mrz 18. Apr 15. Mai 12. Jun 10. Jul 07. Aug 04. Sep 02. Okt 28. Okt 27. Nov 23. Dez Hawangen 23. Feb 23. Mrz 21. Apr 18. Mai 16. Jun 13. Jul 10. Aug 07. Sep 06. Okt 03. Nov 30. Nov 29. Dez Heimertingen 20. Feb 20. Mrz 18. Apr 15. Mai 12. Jun 10. Jul 07. Aug 04. Sep 02. Okt 28. Okt 27. Nov 23. Dez Holzgünz 01. Mrz 29. Mrz 26. Apr 24. Mai 21. Jun 19. Jul 17. Aug 13. Sep 11. Okt 08. Nov 06. Dez Kammlach 27. Feb 27. Mrz 24. Apr 22. Mai 19. Jun 17. Jul 14. Aug 11. Sep 09. Okt 06. Nov 04. Dez Kettershausen 13. Mrz 10. Apr 08. Mai 06. Jun 03. Jul 31. Jul 28. Aug 25. Sep 23. Okt 20. Nov 18. Dez Kirchhaslach 13. Mrz 10. Apr 08. Mai 06. Jun 03. Jul 31. Jul 28. Aug 25. Sep 23. Okt 20. Nov 18. Dez Kirchheim 16. Feb 16. Mrz 13. Apr 11. Mai 09. Jun 06. Jul 03. Aug 31. Aug 28. Sep 26. Okt 23. Nov 21. Dez Kronburg 22. Feb 22. Mrz 20. Apr 17. Mai 14. Jun 12. Jul 09. Aug 06. Sep 05. Okt 02. Nov 29. Nov 28. Dez Lachen 22. Feb 22. Mrz 20. Apr 17. Mai 14. Jun 12. Jul 09. Aug 06. Sep 05. Okt 02. Nov 29. Nov 28. Dez Lauben 01. Mrz 29. Mrz 26. Apr 24. Mai 21. Jun 19. Jul 17. Aug 13. Sep 11. Okt 08. Nov 06. Dez Lautrach 22. Feb 22. Mrz 20. Apr 17. Mai 14. Jun 12. Jul 09. Aug 06. Sep 05. Okt 02. Nov 29. Nov 28. Dez Legau 08. Mrz 05. Apr 04. Mai 31. Mai 28. Jun 26. Jul 23. Aug 20. Sep 18. Okt 15. Nov 13. Dez Markt Rettenbach 17. Feb 17. Mrz 15. Apr 12. Mai 10. Jun 07. Jul 04. Aug 01. Sep 29. Sep 27. Okt 24. Nov 22. Dez Markt Wald 24. Feb 24. Mrz 22. Apr 19. Mai 17. Jun 14. Jul 11. Aug 08. Sep 07. Okt 04. Nov 01. Dez 30. Dez Memmingerberg 08. Mrz 05. Apr 04. Mai 31. Mai 28. Jun 26. Jul 23. Aug 20. Sep 18. Okt 15. Nov 13. Dez Mindelheim 02. Mrz 30. Mrz 27. Apr 26. Mai 22. Jun 20. Jul 18. Aug 14. Sep 12. Okt 09. Nov 07. Dez Niederrieden 14. Mrz 11. Apr 09. Mai 07. Jun 04. Jul 01. Aug 29. Aug 26. Sep 24. Okt 21. Nov 19. Dez Oberrieden 03. Mrz 31. Mrz 28. Apr 27. Mai 23. Jun 21. Jul 19. Aug 15. Sep 13. Okt 10. Nov 08. Dez Oberschönegg 15. Feb 15. Mrz 12. Apr 10. Mai 08. Jun 05. Jul 02. Aug 30. Aug 27. Sep 25. Okt 22. Nov 20. Dez Ottobeuren 23. Feb 23. Mrz 21. Apr 18. Mai 16. Jun 13. Jul 10. Aug 07. Sep 06. Okt 03. Nov 30. Nov 29. Dez Pfaffenhausen 03. Mrz 31. Mrz 28. Apr 27. Mai 23. Jun 21. Jul 19. Aug 15. Sep 13. Okt 10. Nov 08. Dez Pleß 20. Feb 20. Mrz 18. Apr 15. Mai 12. Jun 10. Jul 07. Aug 04. Sep 02. Okt 28. Okt 27. Nov 23. Dez Rammingen 06. Mrz 03. Apr 02. Mai 29. Mai 26. Jun 24. Jul 21. Aug 18. Sep 16. Okt 13. Nov 11. Dez Salgen 24. Feb 24. Mrz 22. Apr 19. Mai 17. Jun 14. Jul 11. Aug 08. Sep 07. Okt 04. Nov 01. Dez 30. Dez Sontheim 28. Feb 28. Mrz 25. Apr 23. Mai 20. Jun 18. Jul 16. Aug 12. Sep 10. Okt 07. Nov 05. Dez Stetten 14. Mrz 11. Apr 09. Mai 07. Jun 04. Jul 01. Aug 29. Aug 26. Sep 24. Okt 21. Nov 19. Dez Trunkelsberg 01. Mrz 29. Mrz 26. Apr 24. Mai 21. Jun 19. Jul 17. Aug 13. Sep 11. Okt 08. Nov 06. Dez Türkheim 06. Mrz 03. Apr 02. Mai 29. Mai 26. Jun 24. Jul 21. Aug 18. Sep 16. Okt 13. Nov 11. Dez Tussenhausen 06. Mrz 03. Apr 02. Mai 29. Mai 26. Jun 24. Jul 21. Aug 18. Sep 16. Okt 13. Nov 11. Dez Ungerhausen 01. Mrz 29. Mrz 26. Apr 24. Mai 21. Jun 19. Jul 17. Aug 13. Sep 11. Okt 08. Nov 06. Dez Unteregg 17. Feb 17. Mrz 15. Apr 12. Mai 10. Jun 07. Jul 04. Aug 01. Sep 29. Sep 27. Okt 24. Nov 22. Dez Westerheim 28. Feb 28. Mrz 25. Apr 23. Mai 20. Jun 18. Jul 16. Aug 12. Sep 10. Okt 07. Nov 05. Dez Wiedergeltingen 21. Feb 21. Mrz 19. Apr 16. Mai 13. Jun 11. Jul 08. Aug 05. Sep 04. Okt 30. Okt 28. Nov 27. Dez Winterrieden 15. Feb 15. Mrz 12. Apr 10. Mai 08. Jun 05. Jul 02. Aug 30. Aug 27. Sep 25. Okt 22. Nov 20. Dez Wolfertschwenden 10. Mrz 07. Apr 06. Mai 02. Jun 30. Jun 28. Jul 25. Aug 22. Sep 20. Okt 17. Nov 15. Dez Woringen 10. Mrz 07. Apr 06. Mai 02. Jun 30. Jun 28. Jul 25. Aug 22. Sep 20. Okt 17. Nov 15. Dez Altpapiersammlungen 2017 Mindelheim (Kernstadt ohne Stadtteile) Datum 10 Verein TSV Jugendfußball TSV Handballabteilung auch Altkleidersammlung TSV Jugendfußball SV Auerbach Velo-Club auch Altkleidersammlung TSV Turnabteilung, TSV Leichtathletik, TSV Schwimmabteilung Ottobeuren Datum Verein Fußballjugend Kolping + Ministranten Fußballjugend Kolping + Ministranten Fußballjugend Türkheim Datum Verein Turnverein Türkheim SV Salamander Eissportverein Türkheim Klausen- und Traditionsverein Kolpingfamilie und Juka auch Altkleidersammlung Heimat- und Volkstrachtenverein Orchesterverein Türkheim Bad Wörishofen Es findet grundsätzlich am ersten oder zweiten im Monat eine Altpapiersammlung statt. Datum März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Verein Gartenstadt: Gaudilonia Kurstadt: Fußballclub Bad Wörishofen Eislaufverein Bad Wörishofen Gartenstadt: Gaudilonia Kurstadt: Pfarrei St. Justina Turn- und Sportverein Bad Wörishofen Fußballclub Bad Wörishofen Eislaufverein Bad Wörishofen Gartenstadt: Gaudilonia Kurstadt: Pfarrei St. Justina Fußballclub Bad Wörishofen Turn- und Sportverein Bad Wörishofen Fußballclub Bad Wörishofen

11 Abfall vermeiden - Energie sparen! Abfallvermeidung? Warum? Der meiste Abfall kann doch wiederverwertet werden! Auf den ersten Blick könnte man durchaus zu dem Schluss kommen, dass Abfallvermeidung heute gar nicht mehr so wichtig ist. Auf den zweiten Blick kommt man aber zu einem anderen Ergebnis: Deutschland ist eines der Länder mit dem größten Abfallaufkommen in Europa. Im Jahr 2015 sind rund 625 Kilogramm Abfall pro Kopf angefallen. Zum Vergleich: Der EU-Durchschnitt lag bei 477 Kilogramm je Einwohner. Deutschland gehört damit zu den größten Abfallerzeugern. Noch negativer ist der Trend bei den Verpackungsabfällen. Im Jahr 2013 sind allein in Deutschland rund 17,1 Millionen Tonnen (213 Kilogramm pro Einwohner), 2014 schon 17,8 Millionen Tonnen (219 Kilogramm pro Einwohner) angefallen. Damit liegt kg pro Einwohner Deutschland mehr als 20 Prozent über dem europäischen Durchschnitt. Zwar kann ein Großteil dieser Abfälle verwertet Die Rest- und Sperrmüllmengen sind im Jahr 2015 mit knapp 188 Kilogramm pro Einwohner auf den niedrigsten Stand seit 1990 gefallen. Durch Wiederverwendung, Recycling und auch durch die thermische Verwertung werden wertvolle Ressourcen wie Erdöl, Holz oder Eisenerz (Primärrohstoffe) eingespart. Die Verarbeitung von Primärrohstoffen ist zudem wesentlich energieintensiver als der Einsatz von Recyclingmaterial. Wesentlich größer aber ist die Energie-Ersparnis, wenn gar nicht erst so viel Abfall anfällt: Verwertung ist gut, Vermeidung ist besser. Dann müssen weder für die Herstellung, noch für die Entsorgung Rohstoffe und Energie eingesetzt Kommunales Abfallaufkommen in ausgewählten EU-Staaten Auch hier heißt es bewusst einkaufen, also zum Beispiel bei Getränkeverpackungen auf Mehrweg statt auf Einweg setzen sowie langlebige und reparaturfreundliche Produkte und soweit möglich frische, unverpackte Ware bevorzugen. Vor allem für Lebensmittel gilt auch, in Maßen einzukaufen. Allein in Bayern werden jährlich rund 1,3 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, für deren Erzeugung, Transport und Vermarktung Gigawattstunden beziehungsweise Terajoule (TJ) Energie benötigt wurden. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Kompetenzzentrum für Ernährung in Freising (KErn) in Auftrag gegebene Studie. Mit der verschwendeten Energie könnte der Primärenergieverbrauch aller Einwohner des Landkreises Unterallgäu über mehr als zwei Jahre gedeckt Anders als erwartet liegt das größte jährliche Einsparpotential nicht bei Kantinen, Restaurants und Co., die jährlich etwa Tonnen (ca TJ) Lebensmittel entsorgen, sondern in den bayerischen Privathaushalten mit knapp Tonnen (ca TJ) Lebensmittelabfällen. Auch bei der Lebensmittelverarbeitung (ca TJ), in der Landwirtschaft (ca TJ) und im Handel (ca. 700 TJ) kann einiges an Energie eingespart Abfallvermeidung ist daher wichtiger denn je. Und das Beste ist: Jeder Einzelne kann mit einfachen Mitteln dazu beitragen. Vermeiden und wiederverwenden - aber wie? EU-Durchschnitt: 477 *vorläufige Zahlen! Tipp Lebensmittelabfälle vermeiden Jeder deutsche Verbraucher wirft durchschnittlich pro Jahr Lebensmittel im Wert von 235 Euro weg. Häufigste Ursache ist, dass schlicht zu viel eingekauft wird oder die Lebensmittel zu lange gelagert wurden. Was können wir dagegen tun? Einkaufszettel schreiben: Was habe ich? Was brauche ich? Wie viel brauche ich? Zeitnah einkaufen: Gilt insbesondere für leicht verderbliche Lebensmittel. Ordnung im Kühlschrank: Nach Mindesthaltbarkeitsdatum sortiert, übersichtlich und gegebenenfalls beschriftet. Lagerungshinweise der Hersteller beachten. Reste zügig aufbrauchen, weiterverarbeiten oder einfrieren: Rezepte für leckere Restegerichte von Sterneköchen - dafür gibt es die App Zu gut für die Tonne des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Die App ist kostenlos im AppStore und bei GooglePlay erhältlich. Lebensmittel nicht wegen leichter optischer Beeinträchtigungen entsorgen: Geschmack und Qualität sind oft nicht beeinflusst. Mindesthaltbarkeitsdatum: - Produkte sind oft auch nach Ablauf noch genießbar. - Geruchs-, Geschmacks- und visuelle Kontrolle. - Vorsicht bei Lebensmitteln mit Verbrauchsdatum ( zu verbrauchen bis ): Diese können nach Ablauf krankmachende Keime enthalten. Bild: BMEL Wer heutzutage darauf bedacht ist, verpackungsarm einzukaufen, hat dazu kaum eine Chance. Alles ist verpackt in Tütchen, Schälchen, Tiegeln, Dosen und Tuben, eingeschweißt und hübsch etikettiert, meist doppelt und dreifach eingewickelt in Papier, Kunststoff und Aluminium. Man fragt sich: Muss das denn sein? Geht es nicht auch anders? Die meisten Verpackungen haben nur eine relativ kurze Nutzungsdauer von wenigen Wochen. Man denke beispielsweise nur einmal an den Kauf von Kosmetikartikeln. Die Handcreme, der Lippenpflegestift oder das Shampoo sind in Tuben und Flaschen abgefüllt. Doch kaum ist die Flasche leer, wird sie weggeworfen. Sie könnte zwar wieder befüllt werden, aber wo und wie? Natürlich wandert die leere Verpackung ordnungsgemäß in den Gelben Sack, wird anschließend recycelt und vielleicht zu einem neuen Blumentopf aufbereitet. Aber nichtsdestotrotz wird sie weggeworfen. Viel besser wäre, die Verpackung bereits vorab zu vermeiden. Als Verbraucher hat man hier wenig Chancen, durch sein Kaufverhalten etwas an der Situation zu ändern. Denn dann dürfte man fast nichts mehr kaufen, da so gut wie alles in irgendeiner Form verpackt ist. Man müsste seine Lebensmittel komplett auf dem Wochenmarkt besorgen und sein Shampoo selbst herstellen. Umweltverbände fordern, dass die Bundesregierung hier Maßnahmen ergreift, um die Abfallvermeidung und Wiederverwendung stärker zu fördern. Im Entwurf des neuen Verpackungsgesetzes fehlen Regelungen hierzu derzeit komplett. Vielmehr werden Verwertungsquoten definiert, wie viel Prozent unserer Verpackungen recycelt werden müssen. Laut dem deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetz sind Abfälle in erster Linie zu vermeiden, in zweiter Linie wiederzuverwenden. Erst wenn dies nicht möglich ist, sind sie zu recyceln und als letzte Alternative zu beseitigen. Wie aber könnte die Abfallvermeidung und die Wiederverwendung von Produkten gestärkt werden? Umweltverbände halten beispielsweise folgende Möglichkeiten für sinnvoll: Die Hersteller von Verpackungen könnten per Gesetz dazu verpflichtet werden, über das Duale System höhere Abgaben für Verpackungen zu leisten, die viele Ressourcen verbrauchen oder nicht gut verwertbar sind. So würden mehr ökologisch vorteilhafte Verpackungen auf den Markt kommen. Eine weitere Möglichkeit wäre, Produkte von Beginn an so herzustellen, dass sie langlebig und reparierbar sind. Man denke hier zum Beispiel an Elektrogeräte wie Drucker oder Mobiltelefone. Auch die Wiederverwendung von Gegenständen sollte mehr gefördert werden, am besten durch eine gesetzliche Quote, ähnlich der Verwertungsquote. Wenn Produkte ein zweites Mal verwendet werden, spart das gegenüber der Neuproduktion Unmengen an Ressourcen und Emissionen ein. Des Weiteren sollten dem Verbraucher mehr Anreize für den Kauf von Mehrwegprodukten gegeben werden, und zwar nicht nur bezogen auf Getränkeverpackungen. Und schließlich sollte die Verwendung von Plastiktüten verringert Die freiwillige Selbstverpflichtung des Handels, eine Gebühr für Einweg-Plastiktüten zu erheben, ist bereits ein Schritt in die richtige Richtung. Dann hätten wir künftig die Chance, verpackungsarm einzukaufen und solche Produkte zu erwerben, die langlebig, reparaturfreundlich und wiederverwendbar sind. Beispiel für Wiederverwendung Der Mindeltaler Tauschring, ein Verein aus Mindelheim, hat 2016 gleich zwei Projekte durchgeführt. Neu gegründet wurde das sogenannte Repair-Café. Dort werden zu bestimmten Terminen gemeinsam kaputte Gegenstände repariert. Mit dabei sind ehrenamtliche Personen, die sich mit der Reparatur von bestimmten Dingen auskennen. Die Veranstaltungen finden im Café Frox in Mindelheim statt und werden in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz und dem Kreisjugendring Unterallgäu durchgeführt. Außerdem veranstaltet der Mindeltaler Tauschring jedes Jahr im November einen Schenktag. Am 26. November 2016 fand bereits der 3. Schenktag im Forum Mindelheim statt. Am Vormittag konnte jeder Gegenstände vorbeibringen, die er nicht mehr Schenktag im Forum Mindelheim benötigte. Die Vereinsmitglieder ordneten diese nach Kategorien und präsentierten die Waren auf Tischen. Nachmittags wurden die Tore wieder geöffnet und jeder konnte vorbeikommen und Gegenstände mitnehmen, die er gebrauchen konnte. Die Kommunale Abfallwirtschaft war dieses Jahr mit einem Infostand vor Ort. Interessierte Besucher des Schenktags konnten bei einem Sortierquiz für Wertstoffe mitmachen und sich über verschiedene abfallwirtschaftliche Themen informieren. Sowohl der Schenktag als auch der Infostand waren Projekte im Rahmen der sogenannten Europäischen Woche der Abfallvermeidung. Jedes Jahr finden in dieser Woche in ganz Europa die unterschiedlichsten kreativen Projekte zur Abfallvermeidung statt. Beteiligen kann sich jeder, beispielsweise Vereine, Schulen, Unternehmen oder auch Privatpersonen. 11

12 Was kann am abgegeben werden? Altholz 1 Freimenge für Privathaushalte 1 m³. Möbel und Parkett bis 3 m³ gebührenfrei. Kein druckimprägniertes und mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz. Altglas Verkaufsverpackungen Pappe, Kartonagen und Altpapier CDs/DVDs, Druckerpatronen und Tonerkartuschen Altreifen von Pkw und Motorrad ohne Felge bis zu einem Durchmesser von 60 cm, gebührenpflichtig Altmetalle 1 Fahrräder, Gartenstühle, lebadewannen, Spülbecken, Stahlfelgen, Kabelreste, Ölöfen ohne Öl! Bauschutt 1 Mineralischer Bauschutt bis max. 100 l, z. B. Beton, Ziegel, Keramik, kein Glas Batterien Flaschen und Gläser aus Weiß-, Braun- und Grünglas Blaues Glas in Grünglascontainer und rotes Glas in Braunglascontainer Fensterglas, Kristallglas oder feuerfeste Glasformen gehören nicht in den Glascontainer! Becher Kunststoffbecher und -schalen z. B. Quark-, Eis-, Margarinebecher mit Deckel, Joghurtund Sahnebecher, Obst- und Gemüseschalen Anlieferung unsortiert im Gelben Sack Hohlkörper Kunststoffflaschen und Kanister mit Verschlusskappen z. B. Shampoo-, Getränke-, Essig- oder Speiseölflaschen Styroporformteile Großteiliges Styropor Mischkunststoffe z. B. Nudel- oder Chipstüten, saubere Käse-, Wurst-, Fleischverpackungen, Pflanzschalen, Verpackungen von Obst und Gemüse, Blister- und Durchdrückverpackungen Verpackungspapier, Pappe und Kartonagen, z. B. Wellpappen und Geschenkkartons, Nudelkartons, Reißwolfpapier, Leitz-Ordner, Eierschachteln, Zucker- und Mehltüten PE-Folien Verpackungsfolien z. B. von Haushalts- oder Toilettenpapier, Windeln, Lebensmitteln, Tiefkühlprodukten, PET- Flaschen, Einkaufstüten Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte, Schreibpapier und Briefumschläge Elektronikschrott aus privaten Haushalten Kühl- und Gefrierschränke/-truhen 1, Elektrogroßgeräte 1 (Herd, Wäschetrockner) Elektrokleingeräte (Föhn, Mixer) Unterhaltungselektronik (Stereoanlage, PC, Handy) Monitore (PC, TV) Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, LEDs Kork nur reiner Naturkork aus Elektrogeräten und Fahrzeugen Gartenabfälle 1 aus privaten Haushalten bis 2 m³ gebührenfrei Flüssigkeitskartons Kartonverbunde mit oder ohne Aluminiumschicht z. B. Milch-, Saft- oder Fertigsoßenkartons, Tetra Paks Aluminium z. B. Deckel von Joghurt-, Quark- oder Sahnebechern, Folie von Schokolade, Aluminiumverbundverpackungen wie z. B. Kaffeetüten Weißblech Getränke- und Konservendosen, Kronkorken, Spraydosen, Deckel von Flaschen und Gläsern Styropor/Styroporchips Kleinteiliges weißes und farbiges Styropor, Chips, Stärkechips kein Styrodur ( Restmüll) Speiseöl und -fett Annahme nur in Blechbehältern; Speiseöle und Speisefette können auch in Sammeltonne entleert werden PUR- Schaumdosen auch voll, mit Rücknahmesymbol Verpackungsfremde Kunststoffe Regentonnen, Putzeimer, Gartenstühle, Kinderspielzeug aus Hartkunststoff 12 1) Annahme nicht an allen Wertstoffsammelstellen Hätten Sie s gewusst? Wohin mit blauen Glasflaschen? Blaue Glasflaschen gehören in den Grünglascontainer. Grünglas verträgt am meisten Fremdfarbenanteil, die Qualität wird bei der Verwertung nicht beeinträchtigt. Generell gilt, dass Altglas immer der ähnlichsten Farbe zugeordnet werden muss. Keinesfalls sollte buntes Glas in den Weißglascontainer geworfen? Faden-LEDs zum LED-Lampen gehören zu den Elektroaltgeräten und können an allen Wertstoffhöfen kostenlos abgegeben Insbesondere die neuen Filament-Lampen, auch Faden-LEDs genannt, gehören dazu. Sie sehen aus wie eine klassische Glühbirne, haben aber mehrere gelbe Leuchtfäden im Inneren und lassen sich so von der Glühbirne unterscheiden. Sie gehören, anders als die klassische Glühbirne, nicht in die Restmülltonne, weil sie elektronische Bauteile enthalten. Sammlung von Kork Seit fast einem Jahr wird an allen Wertstoffhöfen Kork über die grüne Tonne erfasst. Gesammelt wird Naturkork ohne Anhaftungen, zum Beispiel Flaschenkorken, Korkgranulat, Pinnwände oder Korkuntersetzer. Rote Tonne fördert Wiederverwendung? Über rote Sammeltonnen werden an allen 24 Wertstoffhöfen Druckerpatronen und Tonerkartuschen sowie CDs, DVDs und Blu-Ray-Discs erfasst. Mehr als 50 Prozent der Druckerpatronen und Tonerkartuschen werden anschließend wieder befüllt. Die Kartuschen, die nicht wieder befüllt werden können, werden zum Großteil stofflich verwertet. CDs bestehen aus dem hochwertigen Kunststoff Polycarbonat und werden zu 100 Prozent stofflich verwertet.? Kleinsperrmüll zu den Wertstoffhöfen Mindelheim und Ottobeuren An den Wertstoffhöfen Mindelheim und Ottobeuren können gegen Gebühr Abfälle abgegeben werden, die zu sperrig für die Restmülltonne sind, aber für die es sich nicht lohnt, eine Sperrmüllkarte zu verwenden. Dazu zählen zum Beispiel Koffer, Taschen, kleine Teppiche, Kissen oder Polster und auch Baustellenabfälle wie Rollläden, KG-Rohre, Schaumstoff oder Heraklith. Je Anlieferung können maximal 300 Liter Abfälle abgegeben Vor Ort sind dafür passende Messgefäße aufgestellt. Die Abfälle dürfen maximal 1,50 Meter lang sein. Bis zu einer Menge von 100 Liter werden fünf Euro, bis zu 300 Liter zehn Euro Gebühren verlangt.?? Druckbehälter nicht am abgeben Nicht am angenommen werden alle Arten von Druckbehältern, zum Beispiel Gasflaschen. Diese müssen bei der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgegeben oder direkt beim Schrotthändler angeliefert! Info Asche gehört in die Restmülltonne! Immer wieder wird die Feuerwehr zur Kompostierungsanlage gerufen. Der Grund: Schwelbrände im Grüngut. Ursache hierfür ist meistens Asche, die zusammen mit dem Grüngut angeliefert wird. Die Anlieferung von Asche ist deshalb nicht erlaubt. Außerdem enthält Asche Bestandteile, welche die Grüngutverwertung beeinträchtigen können. Asche darf nur über die Restmülltonne entsorgt Sie muss vorher abgekühlt sein. Unzulässige Anlieferungen von Asche werden wegen den damit verbundenen Gefahren und Beeinträchtigungen konsequent geahndet.! Info Rauchverbot beachten! Häufig ist es Gedankenlosigkeit verbunden mit Gewohnheit: Mit der glimmenden Zigarette schnell aus dem Auto steigen und den Gelben Sack in den Presscontainer einwerfen. Doch das ist buchstäblich ein Spiel mit dem Feuer: schon ein wenig Glut genügt, um einen voll in Brand zu setzen. Am befindet sich viel leicht brennbares Material wie Kunststoffe, Papier, Pappe, Kartonagen und Styropor. Wegen der hohen Brandgefahr sind Feuer, offenes Licht und Rauchen an allen Wertstoffhöfen, Kompostierungsanlagen und der Umladestation Breitenbrunn uneingeschränkt verboten. Ein Verstoß kann auch ohne Schaden geahndet

13 Duale Systeme, Gelber Sack und Co. Haben Sie sich schon mal gefragt, wer für die Entsorgung von Verpackungsabfällen verantwortlich ist, was Duale Systeme sind, wem der Gelbe Sack gehört und wer die Entsorgung finanziert? Hier erhalten Sie die Antworten auf diese Fragen: Wer ist für die Entsorgung von Verpackungsabfällen verantwortlich? Mit Inkrafttreten der Verpackungsverordnung am 1. Dezember 1991 wurden die Hersteller und Vertreiber erstmals verpflichtet, in Umlauf gebrachte Verpackungen nach dem Gebrauch zurückzunehmen und bei deren Verwertung beziehungsweise Entsorgung mitzuwirken. Bis zum Inkrafttreten der Verpackungsverordnung landeten die Verpackungen größtenteils im Müll und mussten vom öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger, also dem Landkreis, entsorgt Mit der Verpackungsverordnung wurde die Verwertung von Verpackungen in ein eigenverantwortliches System überführt, zusätzlich zum bestehenden System der öffentlich-rechtlichen Entsorger, deshalb der Name Duales System. Was sind Duale Systeme? In der Verpackungsverordnung wurde festgeschrieben, dass Hersteller und Vertreiber über Verteilstellen Verpackungen zurücknehmen müssen. Diese Rücknahmeverpflichtung veranlasste in Deutschland tätige Unternehmen der Lebensmittel- und Verpackungsbranche, die Duales System Deutschland GmbH zu gründen. Diese Gesellschaft, bekannt durch das Logo Grüner Punkt, sollte Hersteller und Vertreiber von Verpackungen bei der Erfüllung der aus der Verpackungsverordnung resultierenden Verwertungspflichten unterstützen. Die anfängliche Monopolstellung der Duales System Deutschland GmbH (DSD) wurde ab 2003 sukzessive aufgelöst. Ab 2006 war mit der Landbell AG für Rückhol- Systeme erstmals neben dem Duales System Deutschland ein zweites System am Markt zugelassen. Aktuell befinden sich zehn bundesweit zugelassene Systeme im Wettbewerb: BellandVision GmbH, Duales Industrie Handel Der Gelbe Sack - was wird aus dem Inhalt? Beauftragung und Vergütung 6 Abs. 3 VerpackV System Deutschland GmbH, ELS Europäische LizenzierungsSysteme GmbH, Interseroh Dienstleistungs GmbH, Landbell AG für Rückhol-Systeme, Noventiz Dual GmbH, Reclay System GmbH, Recycling Kontor Dual GmbH & Co. KG, Veolia Umweltservice Dual GmbH und Zentek GmbH & Co. KG. Duale Systeme Privater Haushalt 80,3 % Erlösbeteiligung Beauftragung, Management und Vergütung 59,7 % 34,2 % Wie funktioniert die Entsorgung im Dualen System und wie finanzieren sich die Dualen Systeme? Grundsätzlich ist derjenige, der Ware an Endverbraucher verkauft, verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass die Verpackung zurückgenommen und einer sinnvollen Verwertung zugeführt wird. Hierzu bedienen sich Industrie und Handel der Dualen Systeme. Diese bieten an, die Rücknahme und Verwertung der Verkaufsverpackung sicherzustellen. Hier für zahlen Industrie und Handel sogenannte Lizenzentgelte an das von ihnen beauftragte Duale System. Neben den Lizenzentgelten finanzieren sich die Dualen Systeme in geringem Umfang auch aus den Vermarktungserlösen werthaltiger Verpackungen. Der Gelbe Sack mit seinem Inhalt gehört somit den Dualen Systemen. Die Dualen Systeme müssen ihr Erfassungssystem auf vorhandene Sammelsysteme des öffentlich-rechtlichen Entsorgers abstimmen. Der Landkreis Unterallgäu stellt den Dualen Systemen für die Erfassung des Gelben Sacks an 24 Wertstoffhöfen im Kreisgebiet die für die Sammlung notwendige Infrastruktur zur Verfügung. Die Logistik, sprich den Gelben Sack, die Presscontainer 8,9 % 7,6 % Erfassung, Sortierung, Verwertung Entsorgung Dual Was wird am angeliefert? Bei einer im Dezember 2016 durchgeführten Befragung von Kunden am gaben die Befragten an, folgende Wertstoffe angeliefert zu haben: 5,3 % 4,8 % 2,5 % für die Erfassung wie auch die Sortierung und Verwertung, stellen beziehungsweise übernehmen die Dualen Systeme. Da die Dualen Systeme selbst keine Erfassungs-, Sortierungs- oder Verwertungsleistungen erbringen, beauftragen sie Unternehmen, die das für sie erledigen. 0,8 % 1. Schritt - Sortierung Sortierreihenfolge Weissblech Verschlüsse von Getränkefl aschen und Glasverpackungen, Konservendosen Aluminium Folien, Verschlüsse, Beutel, Kaffeekapseln Getränkekartons Verbundverpackungen sog. Tetrapaks von Milch, Saft, Wein Kunststoffe Sortierung nach Kunststoffsorten Restmüll Mischkunststoffe, Fehlwürfe! Info Wussten Sie schon, dass 78 Prozent aller besucher nicht mehr als fünf Kilometer zum zurücklegen? 68 Prozent aller besucher ihre Fahrt mit anderen Erledigungen verbinden? 62 Prozent neben dem Gelben Sack noch weitere Wertstoffe anliefern? 2. Schritt - Rohstoffgewinnung nach weiterer Sortierung Thermische Behandlung Wärme, Strom Stahl- Barren Aluminium- Barren Papier und Aluminium Kunststoffgranulat 3. Schritt - Neue Produkte Konservendosen, Karosserien Folien, Formprofile Wellpappe, Eierkartons, Haushaltstücher abhängig von der Kunststoffart: Tragetaschen, Kleiderbügel, Fleecejacken, Trikots Befragung am Ottobeuren. 13

14 Auch Gewerbebetriebe brauchen eine Mülltonne! Eine Restmülltonne hat jeder zu Hause. Tipp Aber brauche ich auch eine Biotonne? Und was ist mit Gewerbebetrieben - benötigen auch diese Müllgefäße? Die Antworten gibt es hier: N Wer braucht eine Mülltonne? Grundsätzlich muss auf jedem bewohnten sowie gewerblich und freiberuflich genutzten Grundstück im Unterallgäu mindestens eine Rest- und eine Biomülltonne vorhanden sein und genutzt werden (Anschlussund Überlassungszwang). Der Anschlussund Überlassungszwang trifft also nicht nur Privathaushalte, sondern auch Gewerbebetriebe. In der Verantwortung ist zunächst der Grundstückseigentümer. Er muss die Müllgefäße anmelden und diese auch etwaigen Mietern oder Pächtern zur Nutzung überlassen.! Info Vorsicht mit heißer Asche! Jedes Jahr werden einige Müllgefäße durch das Einfüllen heißer Asche beschädigt. Selbst wenn die Asche schon einige Tage abkühlen konnte, können sich darin immer noch Glutnester verbergen. Entstehende Schwelbrände können auch auf Gebäude oder Fahrzeuge übergreifen. Damit die Entsorgung der Asche eine sichere und zugleich saubere Sache ist, sollte Folgendes beachtet werden: Asche einige Tage in einem Metallbehälter mit Deckel vollständig abkühlen lassen. Metallbehälter von brennbaren Gegenständen fernhalten. Komplett erkaltete Asche in eine Mülltüte umfüllen und über die Restmülltonne entsorgen. Die Pflicht zur Anmeldung und Benutzung von Müllbehältnissen ergibt sich aus den Vorschriften des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und der Abfallwirtschaftssatzung des Landkreises. Für Gewerbebetriebe gelten auch die speziellen Regelungen der Gewerbeabfallverordnung. Welche Tonnengröße ist erforderlich? Es müssen mindestens so viele und so große Behältnisse vorhanden sein, wie zur Sammlung des gesamten bis zur nächsten Abfuhr anfallenden Rest- und Biomülls regelmäßig erforderlich sind. Bei der Bestimmung der Restmülltonnengröße können die in 15 der Abfallwirtschaftssatzung festgelegten Mindestbehälterkapazitäten helfen. Die aktuelle Abfallwirtschaftssatzung finden Sie im Internet unter Welche Mülltonnen gibt es im Landkreis Unterallgäu? Im Landkreis Unterallgäu gibt es neben Restmüll- und Biomüllgefäßen auch eine kostenlose Altpapiertonne (siehe Seite 16). Die aktuellen Gefäßgrößen, Gebühren und die Abfuhrrhythmen für die Rest- und Biomülltonnen können Sie der Übersicht entnehmen. Restmüllabfuhr 60 l Tonne 60,00 /Jahr 14-tägliche Leerung 80 l Tonne 79,20 /Jahr 14-tägliche Leerung 120 l Tonne 120,00 /Jahr 14-tägliche Leerung 240 l Tonne 240,00 /Jahr 14-tägliche Leerung l Container 1.099,20 /Jahr 14-tägliche Leerung l Container 2.198,40 /Jahr wöchentliche Leerung Vollservice Kurstadt 1,30 /Gefäß pro Monat Bad Wörishofen Müllsack ca. 65 l 4,00 /Sack Biomüllabfuhr 60 l Tonne 36,00 /Jahr 14-tägliche Leerung, 80 l Tonne 48,00 /Jahr vom bis l Tonne 72,00 /Jahr wöchentliche Leerung Vollservice Kurstadt 1,90 /Gefäß pro Monat Bad Wörishofen Gibt es Ausnahmen? Jeder, der auf seinem Grundstück auch sämtliche dort anfallende Bioabfälle (auch Küchenabfälle) ganzjährig selbst kompostiert und auf diesem Grundstück über Mitnehmen ist Diebstahl ausreichende Flächen zur Ausbringung des fertigen Komposts verfügt, kann sich auf schriftlichen Antrag vom Anschluss- und Überlassungszwang an die Biomüllabfuhr befreien lassen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, ein Restmüll-, Biomüll- oder Altpapiergefäß gemeinsam mit seinem Nachbarn zu nutzen (Gefäßgemeinschaft). Hierzu müssen beide Grundstücke unmittelbar aneinander angrenzen. Alternativ kann es sich auch um mehrere Haushalte und/ oder Gewerbebetriebe auf einem Grundstück handeln. Weitere Voraussetzung ist, dass ausreichend große Müllbehältnisse vorhanden sind. Außerdem muss sich ein Mitglied der Gefäßgemeinschaft verpflichten, die Entsorgungsgebühren vollständig zu entrichten. Wo gibt es die Mülltonnen? Die Verwaltung der Müllgefäße (Anmeldung, Ummeldung, Abmeldung) und die Ausgabe/Rücknahme übernimmt Ihre Gemeinde oder Verwaltungsgemeinschaft. Die Altpapiertonne kann zusätzlich online unter bestellt werden und wird vom Abfuhrunternehmen nach Hause geliefert. Welche Leistungen bekomme ich für die Müllgebühren? Mit den Abfallentsorgungsgebühren werden die 14-tägliche Restmüllsammlung, die Miete der Gefäße, die thermische Restmüllbehandlung, die Sperrmüllabfuhr und -behandlung, die Grüngutabfuhr, die Schadstoffabfuhr sowie der Betrieb der Wertstoffhöfe und Kompostierungsanlagen finanziert. Was passiert, wenn ich keine Mülltonnen habe? Wer keine Rest- oder Biomülltonne hat und auch von der Möglichkeit der Eigenkompostierung oder einer Gefäßgemeinschaft keinen Gebrauch macht, muss damit rechnen, dass er zur Vorhaltung und Nutzung von Müllgefäßen verpflichtet wird und riskiert darüber hinaus ein Bußgeld von bis zu Euro. Eigenkompostierung - sinnvolle Ergänzung zur Biotonne: N Die Eigenkompostierung ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Transportwege werden eingespart und der Nährstoffkreislauf beim Ausbringen des fertigen Komposts geschlossen. Küchenpapier im Sammelbehälter bindet Feuchtigkeit und kann mitkompostiert Kompostieren lassen sich alle leicht verrottenden Küchen- und Gartenabfälle: Obst- und Gemüseabfälle Kaffeefilter und Teebeutel Laub faules und grünes Obst kleine Äste und Zweige angetrockneter Rasenschnitt zerkleinerter Strauchschnitt Holzhäcksel und Stroh Nicht kompostiert werden sollten: gekochte und ungekochte Speisereste Fleisch- und Wurstreste Fisch, Fette, Knochen Tierstreu Unkräuter und kranke Pflanzen Holzasche, Grillkohleasche Staubsaugerbeutel und Windeln kompostierbare Kunststofftüten (zersetzen sich nicht ausreichend) Speisereste ziehen Ungeziefer an. Zusätzlich zur Eigenkompostierung bietet sich daher die Anmeldung einer Biotonne an (auch zur Entsorgung organischer Tierstreu, zum Beispiel Hobelspäne, Stroh). Wurde bei Ihnen auch schon einmal der bereitgestellte Sperrmüll weniger, bevor die Abfuhrfirma mit dem Sammelwagen vor Ort war? Zwar werden die Holzmöbel, Weißmöbel und der sonstige Sperrmüll im Landkreis Unterallgäu jeweils durch ein eigenes Sammelfahrzeug abgeholt, wenn die Abholung mit der gelben Sperrmüll-/Weißmöbelkarte beziehungsweise der grünen Sperrmüllkarte Plus beauftragt wurde. Die Abholung erfolgt aber an dem Ihnen bekanntgegebenen Tag und in der Regel innerhalb weniger Stunden. Oft hat das Fehlen bestimmter Gegenstände daher eine andere Ursache - Mülldiebe. Begehrlichkeiten wecken besonders Weißmöbel (Waschmaschinen, Spülmaschinen, Elektroherde, Wäschetrockner und -schleudern) und Kühlgeräte (Kühlschränke, Gefriertruhen und Gefrierschränke). Aber auch mit dem einen oder anderen Möbelstück kann vielleicht auf dem Flohmarkt noch etwas Geld verdient Vom gelegentlichen Flohmarktverkäufer bis zum professionellen Schrottsammler - jeder kann zum Mülldieb Macht doch nichts, Hauptsache die alte Waschmaschine ist weg, wird der ein oder andere jetzt denken. Aber das ist nicht ganz richtig, denn gerade Weißmöbel tragen dazu bei, die Kosten für die Sperrmüllabholung anteilig zu decken und die Abfallentsorgungsgebühren niedrig zu halten. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum Sie sich den Diebstahl Ihres Sperrmülls nicht gefallen lassen sollten. Oft laden die Sperrmülldiebe die gestohlenen Abfälle einfach irgendwo in der Landschaft wieder ab, wenn sie keinen Abnehmer finden oder feststellen, dass die mitgenommene Kommode doch nicht mehr so gut ist, wie zunächst gedacht oder der Kühlschrank doch nicht funktioniert. Durch den unsachgemäßen Umgang und die wilde Entsorgung dieser Abfälle wird häufig nicht nur die Landschaft verschandelt; es können auch umweltgefährdende Stoffe austreten. Bei alten Kühlschränken sind das zum Beispiel die sogenannten Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), die unsere Ozonschicht zerstören, wenn sie in die Atmosphäre gelangen. Neben der so verursachten Umweltverschmutzung sind das Einsammeln und die Entsorgung der Abfälle auch mit zusätzlichem Aufwand und Kosten verbunden. Zusätzliche Kosten, die alle Abfallgebührenzahler gemeinsam tragen müssen. Damit es nicht so weit kommt, sollte bei der Bereitstellung des Sperrmülls Folgendes beachtet werden: Bestellen Sie die Sperrmüllabholung rechtzeitig: Die Abholung erfolgt innerhalb von sechs Wochen nach der Bestellung. Vermerken Sie alle abzuholenden Gegenstände auf der Anforderungskarte. Welche Gegenstände mitgenommen werden können und was nicht zum Sperrmüll gehört, finden Sie auf der Sperrmüllkarte. Stellen Sie die Abfälle an einem gut zugänglichen Platz auf Ihrem Grundstück an der Straße (zum Beispiel in der Hofeinfahrt) bereit. Stellen Sie die Abfälle so spät wie möglich, spätestens jedoch am Abfuhrtag bis 7 Uhr zur Abholung bereit. Achten Sie darauf, dass bei Übermengen (mehr als drei Kubikmeter) und bei Abholungen aufgrund der grünen Sperrmüllkarte Plus am Abholtag eine verantwortliche Person anwesend ist. Stellen Sie grundsätzlich nichts auf öffentliche Gehwege und Straßen. Stellen Sie nur die angemeldeten Abfälle bereit. Andere Abfälle können nicht mitgenommen Eine Abholung aus Gebäuden (zum Beispiel Garagen oder Hausflur) oder ein Befahren von Privatgrundstücken ist nicht möglich. Vermeiden Sie lange Standzeiten der Abfälle im Freien. 14

15 Abfallaufkommen im Landkreis Unterallgäu Leichtverpackungen (Gelber Sack) 3 % (2.475 t) Glas 4 % (3.085 t) Holz 5 % (3.969 t) Abfallaufkommen im Landkreis Unterallgäu 2016 Gesamtaufkommen bestehend aus Wertstoffen und Abfällen zur Beseitigung Elektronikschrott 2 % (1.280 t) Schrott 2 % (1.232 t) Gesamt t Sonstige 1,5 % (1.154 t) Thermisch beseitigte Abfälle 30 % ( t) Abfälle zur Beseitigung: Tonnen Papier 14 % ( t) Garten- und Bioabfälle 30 % ( t) Deponierte Abfälle 1,5 % (1.162 t) Schlacke und Schrott aus Müllverbrennung 7 % (5.046 t) Wertstoffe: Tonnen Müllbeseitigung der Jahre 2015/2016 (kg/e,a = Kilogramm pro Einwohner, pro Jahr) Abfallart Jahr Einwohner Stand absolut in t spezifisch kg/e,a Jahr Einwohner Stand absolut in t spezifisch kg/e,a Veränderung in % bezogen auf kg/e,a Zum Vergleich: Schwaben und Bayern 2015 Schwaben kg/e,a Bayern kg/e,a Hausmüll , ,03 0,93 132,2 145,2 Sperrmüll , ,69 3,74 15,8 15,5 Sonstiges (Deponierte Abfälle) , ,10-17,57 6,4 18, , ,28 15,00 Gesamt , ,10 0,17 Wertstoffsammelergebnisse 2016 Einwohner Landkreis Unterallgäu (Stand: ): * Wertstoff Erfasste und verwertete Menge in Tonnen 2015 Erfasste und verwertete Menge in Tonnen 2016 Gewerbeabfälle Wertstofferfassung kg/ Einw Glas ,97 Papier** ,53 Leichtverpackungen (Gelber Sack) ,63 Gartenabfälle ,70 Bioabfälle ,87 Schrott ,77 Elektronikschrott ,12 Holz ,27 Sonstige verwertete Abfälle (verpackungsfremde Kunststoffe, Altfenster, Flachglas, Altreifen, CDs, Druckerpatronen) ,21 Textilien ,38 Altfett ,51 Autobatterien ,12 Verwertete Schlacke ,24 Schrott aus Müllverbrennung ,70 Gesamt ,00 Die Verwertungsquote beläuft sich auf 75,15 % Grundlage der Berechnungsformel ist der Quotient aus den kommunal erfassten Wertstoffen und dem gesamten Aufkommen aus Wertstoff- und Restmüllmengen (ohne Doppelerfassung von Schlacke und Schrott aus der thermischen Behandlung). * aktuellste verfügbare Einwohnerzahl ** inklusive Papiermenge aus Vereinssammlungen 15

16 Parken mit Verstand Für die Müllwerker ist es trauriger Alltag: Geparkte Fahrzeuge verengen die Fahrbahn und behindern Wendeplätze. Die Folge: Bereitgestellte Müllgefäße können mit dem Müllsammelfahrzeug nicht erreicht Oftmals ist es ein einziges Fahrzeug, das - unbedacht geparkt - die Leerung eines ganzen Straßenzuges verhindert. Unachtsam geparkte Fahrzeuge sind leider zur Regel geworden. Wenn das Parkproblem nicht gelöst werden kann, bleibt oft nur noch die Möglichkeit, einen anderen geeigneten Bereitstellungsort für die Müllgefäße zu finden. Nicht selten führt das wegen der Unvernunft eines Einzelnen zu Nachteilen für die übrigen Anlieger. Was Sie als Fahrzeuglenker beachten sollten: Die Straßenverkehrsordnung verbietet das Halten an engen und an unübersichtlichen Straßenstellen. Eng ist eine Straßenstelle dann, wenn ein Fahrzeug mit der höchstzulässigen Breite von 2,55 Metern nicht mehr gefahrlos durchfahren kann. Die im Landkreis eingesetzten Müllsammelfahrzeuge haben diese Breite. Zusätzlich wird noch ein Sicherheitsabstand auf beiden Seiten benötigt. Nicht geparkt werden darf, wenn weniger als 3,05 Meter zur Durchfahrt verbleiben. Selbst bei vorsichtiger Fahrweise ist es oft nicht möglich, bestimmte Straßenzüge anzufahren. Aber auch die Eigentümer von Grundstücken sollten darauf achten, dass keine Äste und Zweige in den Straßenraum ragen. Das gilt für die Fahrbahn und den Fußweg bis auf eine Höhe von vier Metern. Äste sollten daher regelmäßig zurückgeschnitten Parkende Autos behindern immer wieder die Müllabfuhr. Foto: WRZ Hörger GmbH & Co. KG Umladestation Breitenbrunn - richtige Vorbereitung zahlt sich aus Wer die Umladestation in Breitenbrunn aufsucht, sollte die Anlieferung von Abfällen richtig vorbereiten. Damit lässt sich Zeit und Geld sparen. Wir haben einige Tipps zusammengestellt. Tipps für Ihre Anlieferung: Wertstoffe am abgeben Viele Dinge können kostenlos an allen Wertstoffhöfen abgegeben werden, zum Beispiel der Gelbe Sack oder Elektrogeräte wie Computer und Fernseher. An größeren Wertstoffhöfen werden Altholz, Gartenabfälle oder Kühlgeräte angenommen. Informationen dazu finden Sie im Internet unter Restmüllsäcke für geringe Mengen nutzen Kleine Mengen brennbarer Abfälle können auch über einen Restmüllsack entsorgt Dieser ist gegen eine Gebühr von vier Euro in jeder Gemeindeverwaltung erhältlich. Der Sack mit einem Volumen von etwa 65 Litern kann mit der Restmülltonne am Abfuhrtag zur Abholung bereitgestellt Sie müssen nicht extra zur Umladestation fahren und sparen sich dadurch Zeit und Benzinkosten. Sperrmüllkarte vorab ausfüllen Wenn Sie Sperrmüll mit der Sperrmüllkarte entsorgen wollen, füllen Sie die Karte vor der Anlieferung vollständig mit Name, Adresse und Art des angelieferten Sperrmülls aus. Abfälle vorsortieren Sortieren Sie Ihre Abfälle bereits zu Hause in folgende Stoffgruppen, damit diese bei der Anlieferung in Breitenbrunn zusammen gewogen und entladen werden können. Anlieferung nach Gewicht (werden jeweils extra gewogen und berechnet) Brennbare Abfälle zum Beispiel Restmüll, Silofolien oder Heraklithplatten Sperrmüll zum Beispiel Möbel, Teppiche, Matratzen Gipshaltige Abfälle zum Beispiel Fermacell- oder Gipskartonplatten, Ytongsteine Asbesthaltige Abfälle zum Beispiel Eternitplatten von Dächern oder Fassaden (Annahme nur verpackt in Big-Bags für Asbest möglich) Künstliche Mineralfasern zum Beispiel Glas- und Steinwolle (Annahme nur verpackt in Big-Bags für Künstliche Mineralfasern möglich) Altfenster mit Glas Anlieferung nach Volumen Altholz zum Beispiel Innentüren, Zargen, Paletten, Spanplatten (aus Privathaushalten bis zu einem Kubikmeter gebührenfrei, Holzmöbel bis drei Kubikmeter gebührenfrei) Gartenabfälle (bis zu zwei Kubikmeter aus Privathaushalten gebührenfrei) Anlieferung nach Stück Altreifen von Pkw oder Motorrädern (nicht zerschnitten, ohne Felge, maximal 60 Zentimeter Durchmesser) Bitte beachten Sie, dass vermengt angelieferte Abfälle, die nicht getrennt werden können, mit der jeweils höchsten Gebühr berechnet werden müssen und unter Umständen sogar nicht angenommen werden können.! Info Umladestation, oder Bauschuttdeponie Breitenbrunn? Lassen Sie sich von diesen Begriffen nicht verwirren! Umladestation und Breitenbrunn: Es handelt sich um eine Einrichtung. Hier werden alle in diesem Artikel genannten Abfälle angenommen sowie darüber hinaus alle Dinge, die auch über die Wertstoffhöfe im Landkreis erfasst Außerdem werden hier Restmüll und Sperrmüll von Müllfahrzeugen in Container umgeladen und weiter zum Müllkraftwerk Weißenhorn transportiert. Die Hausmülldeponie ist schon seit 2005 nicht mehr in Betrieb. Bauschuttdeponie Breitenbrunn: Diese liegt südlich der Umladestation und ist eine eigene Einrichtung, die von der Gemeinde Breitenbrunn betrieben wird. Hier wird nur Bauschutt angenommen, zum Beispiel Fliesen, Ziegel, Beton, Glasbausteine oder Erdaushub (kein Ytong oder Gipskarton). Die Öffnungszeiten der beiden Einrichtungen finden Sie auf Seite 8. Die Altpapiertonne im Landkreis 16 Jeder Unterallgäuer Haushalt kann mit seinem Altpapier Gutes tun: Wer sein Altpapier den örtlich sammelnden Vereinen zur Verfügung stellt, unterstützt diese finanziell. Und wer sein Altpapier über die Wertstoffhöfe oder die kostenlose kommunale Altpapiertonne entsorgt, trägt zur Stabilität der Müllgebühren bei. Egal, für welchen dieser drei Wege man sich entscheidet: In allen Fällen ist das Altpapier gut angelegt. Wie bestelle ich die Altpapiertonne? Die Altpapiertonne kann unter altpapier im Internet oder bei der Gemeindeverwaltung bestellt Die Altpapiertonne ist gebührenfrei. Sie kann für jedes Grundstück bestellt werden, auf dem ein Restmüllgefäß angemeldet ist. Es gibt sie in den Größen 240 und Liter. Geleert wird die Altpapiertonne alle vier Wochen. Wenn ich bereits die Altpapiertonne eines gewerblichen Anbieters nutze, brauche ich dann die kommunale Altpapiertonne? Wenn Sie sich für die kostenlose kommunale Altpapiertonne entscheiden, tragen Sie dazu bei, dass die Müllgebühren im Unterallgäu weiterhin günstig bleiben. Nur die Altpapiertonnen des Landkreises - die Sie am schwarzen Rumpf, dem Landkreislogo auf der Vorderseite und dem blauen Deckel erkennen - werden von der Firma WRZ Hörger im Auftrag des Landkreises geleert. Die Erlöse des Altpapiers, das Sie über die blaue Tonne eines gewerblichen Anbieters entsorgen, kommen nur diesem zugute. Was darf in die Altpapiertonne? Nicht nur Zeitungen, Zeitschriften und Prospekte, sondern auch Büropapier, Papier aus dem Reißwolf, Bücher, Pappe, Geschenkpapier, Kartonagen oder Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton, wie zum Beispiel Pizzakartons, Eierschachteln, Teebeutelverpackungen, Cornflakes-Schachteln, Keksschachteln, Bäckertüten, Backpulver-Tütchen oder Zuckerund Mehltüten. Was gehört nicht in die Altpapiertonne? Tetra Paks, Kohle- und Blaupapier, Hygienepapier (Taschentücher, Papierhandtücher, Haushaltstücher), verschmutzte oder nasse Papierabfälle, Fotos, Tapeten, benutzte Pappteller und ähnliches. Haben Sie noch Fragen? Dann besuchen Sie uns im Internet! Unter finden Sie Antworten auf viele Fragen rund um die richtige Abfallentsorgung, die Öffnungszeiten aller Wertstoffhöfe im Landkreis und aktuelle Informationen. Außerdem hilft Ihnen die Abfallwirtschaftsberatung gerne weiter: Frau Antonie Maisterl, Tel. (08261) Frau Johanna Schuster, Tel. (08261) Fax (08261) abfallberatung@lra.unterallgaeu.de Impressum Unterallgäuer Umweltzeitung 2017 Informationsschrift des Landkreises Unterallgäu Vertreten durch Landrat Hans-Joachim Weirather Verantwortlich für den Inhalt: Edgar Putz, Matthias Baur, Johanna Schuster, Antonie Maisterl, Helmut Kunz, Andrea Ruprecht, Monika Sirch, Sylvia Rustler, Eva Büchele Gesamtherstellung: Druckerei und Verlag Hans Högel KG, Mindelheim Auflage: Exemplare Titelbild: Helmut Kunz Bilder: Landratsamt Unterallgäu, UBA, BMUB, BMEL, VKU, WRZ Hörger GmbH & Co. KG, Fotolia, Jan Greune, Plastic Soup Foundation

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