DIE NATUR KENNT KEINEN ABFALL, DENN ABFALL WIRD IMMER DURCH DEN MENSCHEN PRODUZIERT.
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- Calvin Koenig
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1 Konzept: Foodways Consulting GmbH und Verein Refiller Grafik: brief.pt Herausgeber: Bundesamt für Umwelt (BAFU) Quelle: Bundesgesetz über den Umweltschutz (USG): Art. 7 Abs. 6 Gottlieb Duttweiler Institut, 2012: Vom Abfall zum Rohstoff? Die Zukunft des Recyclings: Perspektiven und Potenziale für einen nachhaltigen Umgang mit Haushaltsabfällen DIE NATUR KENNT KEINEN ABFALL, DENN ABFALL WIRD IMMER DURCH DEN MENSCHEN PRODUZIERT. DIE NATUR ALS KREISLAUF KAUFEN - BENUTZEN - WEGWERFEN In der Natur bewegt sich alles in Kreisläufen. Die meisten unserer Produkte erleben ein So wird Laub zu Erde, wessen Nährstoffe von Anfang und ein Ende. Ein Produkt wird dabei zu den Bäumen wieder aufgenommen werden. Abfall, sobald es ein Besitzer entledigt, oder eine In der Natur entsteht somit kein Abfall. Entsorgung im Interesse der Öffentlichkeit liegt.
2 WIE VIEL ABFALL PRODUZIERT Konzept: Foodways Consulting GmbH und Verein Refiller Grafik: brief.pt Herausgeber: Bundesamt für Umwelt (BAFU) Quelle: Bundesamt für Umwelt BAFU, 2008: Abfallwirtschaftsbericht 2008 Bundesamt für Statistik BFS, 2014: Siedlungsabfälle Bundesamt für Statistik BFS, 2015: Behandlung von Sonderabfällen Schneider, Martin, 2015: Ablagerung von unverschmutztem Aushubmaterial in Materialabbaustellen und Inertstoffdeponien. Ergebnisse der Erhebungen 2011 für das Bezugsjahr 2010 SONDERABFALL 10% (2,4 MIO. T) davon 26% verwertet SIEDLUNGSABFALL 24% (5,7 MIO. T) DIE SCHWEIZ IM JAHR? 24'000'000 TONNEN 24 MIO. T KLÄRSCHLAMM 1% (0,2 MIO. T) davon 0% verwertet BAUABFALL 65% (15,5 MIO. T) davon 51% verwertet davon 80% verwertet
3 BAUABFALL Bauabfall macht die grösste Abfallmenge aus. Bereits beim Abriss von einem einzigen Haus Konzept: Foodways Consulting GmbH und Verein Refiller Grafik: brief.pt Herausgeber: Bundesamt für Umwelt (BAFU) Quelle: Land Oberösterreich, 2008: Baurestmassenrecycling Bundesamt für Umwelt BAFU, 2008: Abfallwirtschaftsbericht 2008 mit 130m 2 Wohnfläche fallen 400 Tonnen Bauabfall an. Dies entspricht dem Gewicht von rund 36 Autobussen. 130m Tonnen 700 kg/jahr 36 Autobusse SIEDLUNGSABFALL Siedlungsabfälle sind Haushaltsabfälle und Abfälle mit ähnlicher Zusammensetzung aus Gewerbe und Dienstleistungssektor. Rund die Hälfte des Siedlungsabfalls wird stofflich verwertet. Der Rest gelangt direkt in die Kehrichtverbrennungsanlagen. Pro Person fallen in der Schweiz im Jahr rund 700 Kilogramm Siedlungsabfälle an. Über ein ganzes Leben (82,7 Jahre) ergibt dies 60 Tonnen. 60 t/leben
4 ABFALL ABFALL IN DER IN DER SCHWEIZ SCHWEIZ ILLUSTRIERT JEDE/JEDER PRODUZIERT IM LEBEN 60 TONNEN Konzept: Foodways Consulting GmbH und Verein Refiller Grafik: brief.pt Herausgeber: Bundesamt für Umwelt (BAFU) Quelle: Bundesamt für Umwelt BAFU, 2008: Abfallwirtschaftsbericht T VERBRENNUNG 32% BIOGENE ABFÄLLE 19% VERBUNDWAREN 17% PAPIER & KARTON SIEDLUNGSABFALL 50% PAPIER & KARTON 31% BIOGENE ABFÄLLE 13% GLAS 30 T RECYCLING 13% KUNSTSTOFF (davon 8'000 t PET) 5% ELEKTROSCHROTT 19% ANDERES 1% ANDERES
5 WARUM PRODUZIEREN WIR IMMER MEHR ABFALL? Konzept: Foodways Consulting GmbH und Verein Refiller Grafik: brief.pt Herausgeber: Bundesamt für Umwelt (BAFU) Unsere Abfallproduktion widerspiegelt den Wohlstand. Sie hat sich in den vergangenen Jahren parallel zum Wirtschaftswachstum erhöht. WIR WECHSELN HÄUFIGER UND ES VERÄNDERT SICH UNSERE LEBENSWEISE PRODUKTE WERDEN KOMPLEXER Die steigende Komplexität von Produkten erschwert eine umweltgerechte Abfallentsorgung.
6 Konzept: Foodways Consulting GmbH und Verein Refiller Grafik: brief.pt Herausgeber: Bundesamt für Umwelt (BAFU) Quellen: Bundesamt für Umwelt BAFU, 2008: Abfallwirtschaftsbericht 2008 Bundesamt für Umwelt BAFU, 2011: Littering kostet. Fraktionsspezifische Reinigungskosten durch Littering in der Schweiz Bundesamt für Umwelt BAFU, 2013: PET Getränkeflaschen cleaneuropenetwork.eu WELCHE FOLGEN HAT ABFALL WELTWEIT? ENDLICHE RESSOURCEN Wir nutzen Produkte oft nur für kurze Zeit Mikroplastik, z.b. von unseren Kosmetikprodukten, akkumuliert sich in den Schweizer GEWÄSSERN Schätzungen zufolge landen jährlich 6,4 MIO. TONNEN Sowohl die Herstellung von Produkten, wie auch die Entsorgung des Abfalls hat lokale und globale Auswirkungen. CO 2 HERSTELLUNG Alles, was wir Für die Herstellung und wegwerfen, musste Entsorgung von Produkten einmal hergestellt benötigen wir oft werden. UMWELT KOSTEN Jemand muss sich um unsere Abfälle kümmern. Das kostet. Plastik in den Meeren Die Abfallverbrennung und -deponierung produziert TREIBHAUSGASEMISSIONEN Für die Herstellung einer 1L-Plastikflasche werden 0,3L ERDÖL gebraucht Abfall hat lokale & globale Die Schweizer Auswirkungen. Abfallwirtschaft hat einen jährlichen Umsatz von sfr. 2,6 MILLIARDEN 13 Milliarden Euro kostet Europa jährlich die Entsorgung von Littering
7 DER WEG ZU WENIGER ABFALL Jeder und jede kann etwas gegen die steigende Abfallmenge tun. Die Formel heisst: Vermeiden vor Vermindern vor Verwerten. 1 VERMEIDEN TEILEN Konzept: Foodways Consulting GmbH und Verein Refiller Grafik: brief.pt Herausgeber: Bundesamt für Umwelt (BAFU) 2 3 Der beste Abfall ist jener, der gar nicht erst anfällt. Für die Umwelt und das Budget. VERMINDERN Abfall kann vermindert werden, indem ein Produkt ohne Zwischenverarbeitungsschritt erneut verwendet wird. REPARIEREN Reparieren statt wegwerfen, falls ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll, vermeidet Abfall und schont somit unsere Ressourcen. Nicht alles muss zwingend neu gekauft werden. Oft findet man Dinge im nahen Umfeld. WIEDERBENUTZEN Mehrweg statt Einweg - der Gebrauch von Mehrweg vermindert Abfall. VERWERTEN Kann Abfall nicht vermieden werden, so sollte dieser möglichst umweltschonend entsorgt werden. RECYCELN STOFFLICHE VERWERTUNG Die stoffliche Verwertung zu neuen Produkten vermindert den Ressourcenbedarf. VERBRENNEN THERMISCHE VERWERTUNG Aus der Verbrennung von Abfall wird Energie gewonnen.
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