Energiewende in der Region Trier
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- Viktor Acker
- vor 8 Jahren
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1 Entwicklung Energiepreise Heizölpreise Strompreise Energiewende in der Region Trier Achim Hill, Geschäftsführer eart Folgen fossiler Energienutzung Folgen fossiler Energienutzung Quelle: Greenpeace Quelle: The Guardian Quelle: Radio101 (beide Bilder) Endlagerung Atom? Wir importieren Energie Quelle: Greenpeace Quelle: Badische Zeitung/ddp Quelle: IfaS
2 Mittelabfluss aus der Region Potenziale?! Strom Ausgaben: 447 Mio. Einnahmen: 150 Mio. Wärme Ausgaben: 383 Mio. Einsparung: 24 Mio. Kraftstoffe Ausgaben: 436 Mio. Alles beginnt mit einer Vision Region Trier wird Energieexporteur Prüm Obere Kyll Hillesheim Kelberg Strom Gerolstein Daun 297 Mio. jährlich Arzfeld Kyllburg Bit. Land Neuerburg Irrel Bitburg Traben Wittlich Speicher Trarbach Land Bernkastel Wittlich Neuma Schweich a.d. gen Trier Land Morbach röm. Drohn Weinstraße Thalfang Trier am Ruwer Erbeskopf Manderscheid Kröv Bausendorf Wittlich Wärmeenergie Konz Hermeskeil Kell am See Kraftstoff Mehr als 1 Mrd. jährlich 359 Mio. jährlich 436 Mio. jährlich Saarburg Energieagentur Region Trier Strategie Energieagentur Region Trier Region Trier = Ex Regierungsbezirk Trier 4 Mitarbeiter für Einwohner Zusätzlicher Klimaschutzmanager Agentur informiert, sensibilisiert, berät, gibt Impulse und setzt Akzente mit Projekten, Aktionen und Veranstaltungen Beste Energie ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen! Kombination von Einsparungen, Effizienzsteigerung und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien = 3E Strategie Handlungsfelder Elektrische Energie (Strom) Wärmeenergie Verkehr/Kraftstoffe Szenarien Energieversorgung AH1 Ausbauziele für erneuerbare Energien in Rheinland Pfalz 100% Erneuerbarer Strom bis 2030 (bilanziell) Szenario Energieagentur Region Trier (Energieplan 2010) Davon Ca. 65% Wind Ca. 25%Photovoltaik 10% Biomasse, Geothermie, Wasserkraft Szenario Bund (Energiekonzept 2010) Gesamtenergiebedarf (in GWh) Energieerzeugung aus EE (in GWh) Windkraft: installierte Leistung soll bis 2020 verfünffacht werden 2% der Landesfläche Photovoltaik: Steigerung von 850 Mio. Kilowattstunden auf 2 Mrd. Kilowattstunden 2020
3 Folie 12 AH1 Landkarte RLP und/oder Wappen A. Hill; Situation Region Trier Gesamtenergiebilanz Region Trier Bedarf Status Quo Region Trier Erzeugung Erneuerbarer Strom Wärme 52% Gesamtbedarf GWh/a Kraftstoffe (PKW) 24% Strom 24% Windräder in der Region Trier 25 % Biogasanlagen 4 % Photovoltaik 2 % Laufwasserkraftwerke an Mosel und Saar 19 % Zusätzlich Deponie /Klärgas ca. 1 % Gesamt > 51 % CO 2 Einsparung durch EE Strom 1,1 Mio t/a Status Quo Region Trier Erzeugung Erneuerbare Energien (EE) in GWh Erneuerbarer Strom im Detail Strom Wärme Kraftstoff Anteil EE am Strombedarf LK Bernkastel Wittlich > 43% LK Bitburg Prüm > 80% LK Trier Saarburg > 67% LK Vulkaneifel > 46% Stadt Trier > 13% 51% 7 % (14 %) 0 % Zahlen von 2008/2009
4 Erneuerbare Stromerzeugung in der Region Trier Windenergie Anlagen zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in der Region Trier (Photovoltaik, Windkraft, Biomasse, Wasserkraft, Deponie und Klärgas) Jahr Installierte Leistung aller EE Anlagen in MW Zahl der Anlagen Zuwachs der installierten Leistung in Prozent im Vergleich zum Vorjahr % % % Quelle: Amprion Windenergie Onshore Windkraftanlagen Windkraftanlagen (WKA) onshore oder offshore Offshore Anlagen oft von großen Betreibern Offshore erzeugter Strom teurer als an Land erzeugter Bei Onshore Stromerzeugung Kommunen profitieren von Pachterträgen Kleinere Betreiber vor Ort Direkte finanzielle Beteiligung der Bürger eher möglich 1990er 0,5 1,5 MW, Nabenhöhe 45 bis 70 m Heute 2,5 bis 3 MW Anlagen, Nabenhöhe 100 m Jetzt bis 7,5 MW verfügbar, 139 m Nabenhöhe, Anlagenhöhe gesamt 162 m Größtes Windrad der Welt in Rheinland Pfalz Foto: juwi Windgeschwindigkeiten in Deutschland in 80 m Höhe Erneuerbare Stromerzeugung in der Region Trier Geschwindigkeiten ab 5 6m/s für Windkraft gut geeignet Gute Voraussetzungen in den Höhenlagen der Eifel und Hunsrück Jahr Install. Leistung Windkraft in MW Windkraft Zahl der Anlagen Zuwachs Leistung in Prozent zum Vorjahr % % % 450 Anlagen 765 Gwh ca. 25% des Gesamtstrombedarfs Foto: Windstrom Trierweiler GmbH & Co.KG Datenquelle: Amprion
5 Biogasanlagen Schema Biogasanlage 67 Anlagen ca. 4% des Gesamtstrombedarfs Biomasse Biogasanlagen Wasserkraft Wasserkraft Vor allem an Mosel und Saar 55 Wasserkraftwerke ca. 600 GWh Strom = ca. 19% am Gesamtverbrauch Steigerungspotenzial durch Modernisierung Windenergie Solarenergie (Photovoltaik) Mittlere Sonneneinstrahlung in Deutschland in kwh/m²a Region Trier: ca bis 1100 Kilowattstunden/m² Gute Voraussetzung für Photovoltaik Ca. 850 bis 950 kwh pro kwp 8 bis 10 m² Solarmodule für 1 kwp Und Solarthermie Solarenergie
6 Erneuerbare Stromerzeugung in der Region Trier Installierte Leistung in Region Trier Photovoltaik Installierte Leistung PV in der Region Trier Jahr Installierte Leistung Photovoltaik in MW Zahl der Anlagen Zuwachs Leistung in Prozent zum Vorjahr % % % Quelle: Amprion kw kummuliert Stand PLZ Installierte Leistung im Netz Quelle: amprion Preisentwicklung Break even? Solarstrom senkt Börsenstrompreise Quelle: Fraunhofer ISE
7 Anteil der EEG Umlage am Strompreis Entwicklung der Strompreise im Vergleich zur EEG Umlage Quelle: photovoltaik.eu Indirekte und direkte Subventionen im Vergleich ( ) Strompreis und Zusatzkosten konventioneller Energieträger Quelle: Greenpeace Quelle: Greenpeace Solarkataster Trier Auswertung Solareignungsanalyse (Bsp. Trier Saarburg)
8 Solarwärme immer beliebter Erneuerbare Wärme Energieverbrauch im Privathaushalt Potenziale Einsparung und Effizienz Wärmeenergie Wohngebäude in Region mit Bj. vor 1978 (68%) Einsparpotenzial ca. 70% Bei Sanierungsquote von 2% ca. 37,8 GWh/a Einsparungen Planungsprinzipien energieeffizienter Neubau Gebäudehülle Kompakte Gebäudeform Gebäudehülle luft und winddicht Südausrichtung der Fensterflächen Nebenräume nach Norden Vermeidung von Wärmebrücken Planungsprinzipien energieeffizienter Neubau Anlagentechnik Gebäudehülle beachten Einbau einer kontrollierten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung bei Niedrigenergie und Passivhaus unbedingt erforderlich Effiziente Anlagentechnik mit erneuerbaren Energieträgern Passivhaus, Quelle Internet
9 Der Weg zum energieeffizienten Haus Sonnenhaus Konzept Vier Stellschrauben führen zum Ziel: Verluste reduzieren durch kompakte, gut gedämmte und dichte Gebäudehülle Effiziente Anlagentechnik Solare Gewinne erhöhen (sowohl passiv über Fenster wie auch aktiv über Solaranlagen) Einsatz erneuerbarer Energien Von der Heizung mit Solarunterstützung zur Sonnenheizung mit Holzunterstützung Potenziale Einsparung und Effizienz Kraftstoffe/Verkehr Nachhaltige Mobilität Einsparpotenziale durch Effizienzsteigerung, verändertes Fahrverhalten Stärkung ÖPNV, Fahrrad, Fußverkehr, Mitfahrerparkplätze, etc Beispiele: Pkw Umrüstung auf Energiesparreifen: bei Pkw: l Einsparung (0,4 l/100km)* bei 1,50 EUR/l Benzin = EUR Einsparung p. a. Elektrofahrzeuge: 2% des PKW Bestandes in Region (ca PKW) Einsparung von ca t CO 2 jährlich (Strommix) Aber: E Verkehr erfordert anderes Systemdenken * Michelin EnergySaver, Quelle: Projekte aus Energieplan Energieagentur Impulse setzen Nr. Akronym Titel 01 ZEEH Zukunft Energieeffizientes Haus P Aktion Heizpumpentausch 03 EE EDV Energieeffiziente EDV 04 EE U Energieeffiziente Unternehmen 05 EEA European Energy Award 06 EE B Energieeffiziente Baugebiete 07 NW KOM Nahwärmenetze Kommunen 08 SOSPA Soziales Energiesparen 09 PH SWB Passivhaussanierung Sozialwohnblock 10 S SAN PH Schulsanierung mit Passivhauskomponenten 11 PH LR Passivhaussiedlung im ländlichen Raum 12 HEES Hochwertige energetische Sanierung privater Wohnhäuser 13 CO2IN Messungen CO₂ Innenraumkonzentration 14 EMORE E Mobility Region 15 WB WBG Weiterbildungen für Wohnungsbaugesellschaften 16 WB AI Weiterbildungen für Architekten/Ingenieure zu Passivhäusern 17 WB GEB Weiterbildungen für Gebäudeenergieberater zu Passivhäusern 18 WB HW Weiterbildungen für Handwerker Passivhausbau Intensiv 19 WB HM Weiterbildungen für Hausmeister Energieeffizienter Gebäudebetrieb 20 UWE Übersetzungswerkzeug Fachbegriffe 21 REISA Reifen Spar Aktion 22 SPRIT Sprit Spar Fahrschule 23 EB SOFT Energiebericht und Softwaretool 24 BENCH Benchmarkingsystem öffentliche Gebäude
10 Z. B. Zukunft Energieeffizientes Haus Z. B. energiesteckbrief.de Grafik: DBU Z. B. Nahwärmenetze in Kommunen / Energieeffiziente Baugebiete Z. B. Energieeffiziente EDV Green IT Z. B. Infoabende, Vorträge, Workshops, Infostände Z. B. Netzwerkarbeit
11 Z. B. Exkursionen Z. B. Fachkonferenz Energieeffizienz im Unternehmen Z. B. Energiekonsens Region Trier Z. B. Energiekonsens Region Trier Ablauf und Elemente Auftaktveranstaltung ( in Trier) Zukunftswerkstätten Beteiligungs und Betreibermodelle für Erneuerbare Energien ( in Gerolstein) Netzwärmenetze und Bioenergiedörfer ( in Prüm) Netzausbau und Speicherung von elektrischer Energie ( in Reinsfeld) Klimaneutrale Gebäude ( in Bernkastel Kues) Erneuerbare Stromerzeugung ( in Morbach in Irrel) Nachhaltige Mobilität ( in Konz) Abschlussveranstaltung mit Vorstellung der Ergebnisse (November 2012 in Trier) Übergabe der Vorschläge an Politik und Planung Internetplattform zur Beteiligung region trier.de Begutachtung und Kommentierung durch externe Experten und die Energieagentur Region Trier Z. B. Energiekonsens Region Trier Internetplattform zur Beteiligung Ausblick region trier.de
12 Intelligente Netze Windgas (Power to Gas) Intelligenz vor Ausbau! Netzausbaubedarf bereits auf Verteilnetzebene verringern Nutzung überschüssigen Windstroms zur Elektrolyse Energiegenossenschaften Kommunale Wertschöpfung durch erneuerbare Energien Südeifel Strom eg Eifel Energiegenossenschaft eg (eegon) Trierer Energiegenossenschaft der Lokalen Agenda 21 eg Westeifel Energiegenossenschaft WEEG eg Energiegenossenschaft Bernkastel Wittlich Regionale Wertschöpfung Erneuerbare Energien vor der Haustür? Quelle: IfaS
13 Weitere Informationen region trier.de Partner der Energieagentur
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