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Eike Winter
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Das neue Jahr 2014 hat für uns im Lateinkurs Jahrgang 7

1 Das neue Jahr 2014 hat für uns im Lateinkurs Jahrgang 7 schon mal gut angefangen! Nur nach einem einzigen Tag Schule ging s nämlich am 7. Januar auf eine Tagesexkursion nach Braunschweig in die Sonderausstellung Die Römer kommen! Nach einer chilligen Bahnfahrt (hier Jan und Ezra) und einem kleinen Gang durch die Stadt (hier sind wir vor dem Rizzi-Haus)

sowie der nötigen Stärkung in der preisgekrönten, derzeit besten Pizzeria am Ort (STIMMT!!!) liefen wir dann direkt zum Landesmuseum am Burgplatz mitten in der Stadt.

Es warfür uns schon ein komisches Gefühl, alswir uns vorstellten, dass nur etwas über 30 Autominuten von uns entfernt mal echte Römer gewesen sind auch wenn das schon ein bisschen her ist, genauer

!! Der Name Harzhorn kommt vielleicht von der Form des Höhenzugs, der ein bisschen wie ein Tierhornaussieht naja, das meinen jedenfalls die Archäologen Es gibt eine ganz tolle moderne Technik, mit

2 sowie der nötigen Stärkung in der preisgekrönten, derzeit besten Pizzeria am Ort (STIMMT!!!) liefen wir dann direkt zum Landesmuseum am Burgplatz mitten in der Stadt. In der Ausstellung ging es um die Schlacht am Harzhorn das ist ein Höhenzug zwischen Bad Gandersheim und Kalefeld, also nur ca. 40 km von Göttingen entfernt. Es warfür uns schon ein komisches Gefühl, alswir uns vorstellten, dass nur etwas über 30 Autominuten von uns entfernt mal echte Römer gewesen sind auch wenn das schon ein bisschen her ist, genauer gesagt war das vor fast 1800 Jahren. Aber trotzdem!!! Der Name Harzhorn kommt vielleicht von der Form des Höhenzugs, der ein bisschen wie ein Tierhornaussieht naja, das meinen jedenfalls die Archäologen Es gibt eine ganz tolle moderne Technik, mit der die Archäologen genauer erforschen können, wo die Römer langmarschiert sind. Sie heißt Airborne-Laser-Technik. Dabei scannt man den Boden aus einem Hubschrauber mit Lasern ab. Dann sieht man trotz der vielen Wälder genau, wie der Boden beschaffen ist und wo wahrscheinlich die Römer lang gegangen sind, wo ein Wagen von ihnen abgestürzt sein könnte usw.in jedem Fall hatte die Landschaft hier wohl einen großen Einfluss auf einen riesigen Kampf zwischen Römern und Germanen, derca. im Jahre 235 nach Christus stattgefunden haben soll. Vom Harzhorn sieht ein Airborne-Laser-Scan so aus:

Und hier sieht man, wo es zwischen den Römern und Germanen gekracht hat: Spannend

Zum Beispiel hat man viele Nägel gefunden, mit denen die Sohlen der Soldatensandalen

Im rutschigen Gelände funktionierten die dann wie Spikes an unseren heutigen

3 Und hier sieht man, wo es zwischen den Römern und Germanen gekracht hat: Spannend waren die vielen Original-Ausstellungsstücke im Museum. Zum Beispiel hat man viele Nägel gefunden, mit denen die Sohlen der Soldatensandalen beschlagen waren. Im rutschigen Gelände funktionierten die dann wie Spikes an unseren heutigen Fußballschuhen: Weil die Römer echte Probleme mit dem matschigen Boden im verregneten Germanien hatten, kriegten sogar die Pferde Sandalen mit rutschfester Sohle verpasst, die so genannte Hipposandale :

Am Pferdefuß sah das so aus und bedeutete 1,6 kg mehr Gewicht zum Tragen für das Pferd : In der Ausstellung gibt s aber noch sehr, sehr viel mehr zu sehen. Z.B.

) und von den Germanen (Fürst, Wunderheilerin usw.) mit aufgeklebten Fundstücken ausgestellt sind.

Eine große Rolle spielen bei den Statuen der römische Kaiser Alexander Severus und Maximinus Thrax. Alexander Severus Maximinus Thrax (regierte 222-235 n. Chr.

4 Am Pferdefuß sah das so aus und bedeutete 1,6 kg mehr Gewicht zum Tragen für das Pferd : In der Ausstellung gibt s aber noch sehr, sehr viel mehr zu sehen. Z.B. einen Raum mit vielen Filmleinwänden, auf denen Reiter- und Kampfszenen laufen. Dazwischen sind Schaufenster, in denen riesige gezeichnete Figuren von den Römern (Zenturio, Bogenschütze usw.) und von den Germanen (Fürst, Wunderheilerin usw.) mit aufgeklebten Fundstücken ausgestellt sind. Dann gibt es noch ganz viele Räume mit Waffen oder mit Alltagsgegenständen (Schmuck, Küchengeschirr, Götterfiguren, Sklavenketten, Münzen usw.) und Statuen. Eine große Rolle spielen bei den Statuen der römische Kaiser Alexander Severus und Maximinus Thrax. Alexander Severus Maximinus Thrax (regierte n. Chr.) (regierte ) Alexander stand gewaltig unter der Fuchtel seiner Mutter Julia Mammaea, denn er war erst 13 Jahre alt, als er Kaiser wurde, und seine Mutter meinte, er sei für alles noch zu jung. Noch nicht mal auf Münzen durfte er allein abgebildet werden immer war seine Mutter dabei! Maximinus Thrax übernahm nach der Ermordung Alexanders und seiner Mutter die Regierung und wurde der erste Soldatenkaiser. Soldatenkaiser heißt, er kam aus bescheidenen Verhältnissen und

hatte sich als Soldat hochgearbeitet. Er hatte die Herrschaft also nicht geerbt. Maximinus war ein ziemlich harter Kerl.

wurden ihre Namen aus allen öffentlichen Schriften gelöscht und ihre Statuen kaputt geschlagen oder man haute ihnen

Viel hat es Maximinus aber nicht gebracht: drei Jahre nach seinem Regierungsantritt wurde er selbst ermordet.

5 hatte sich als Soldat hochgearbeitet. Er hatte die Herrschaft also nicht geerbt. Maximinus war ein ziemlich harter Kerl. Er veranlasste auch, dass man die Erinnerung an Alexander und seine Mutter auslöschte, weil er die beiden hasste dazu wurden ihre Namen aus allen öffentlichen Schriften gelöscht und ihre Statuen kaputt geschlagen oder man haute ihnen zumindest die Nase ab, wie man hier sieht: Diese Art von Auslöschen der Erinnerung nannte man DAMNATIO MEMORIAE. Viel hat es Maximinus aber nicht gebracht: drei Jahre nach seinem Regierungsantritt wurde er selbst ermordet. Ganz zum Schluss konnten wir uns dann noch einen persönlichen Eindruck von den interessanten, aber unbequemen Rüstungen machen: Lena legionaria

Antonius legionarius legio Latina Gottingensis Zum

Shoppen in die Innenstadt, bevor es mit dem Zug wieder

Auch wenn die Tante vom Museum echt ganz schön viel

6 Antonius legionarius legio Latina Gottingensis Zum krönenden Abschluss konnten wir dann noch ein bisschen zum Shoppen in die Innenstadt, bevor es mit dem Zug wieder nach Hause ging. Auch wenn die Tante vom Museum echt ganz schön viel erzählt hat, war das alles in allem ein toller und interessanter Tag, der uns sehr viel Spaß gemacht hat! Bitte öfters!

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