Unterrichtsmaterial 3. Zyklus «Zahnprophylaxe»

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1 Unterrichtsmaterial 3. Zyklus «Zahnprophylaxe»

2 00 / Zahnprophylaxe Lektionsplanung Zahnprophylaxe Zyklus 3 1/3 Nr. Thema Ziele Inhalt/Action Sozialform Material Zeit 1 Einstieg sanfter Einstieg ins Thema Die SuS betrachten verschiedene Bilder und berichten, was Ihnen dazu einfällt. Danach repetieren sie den Zahnaufbau anhand eines Arbeitsblattes. Plenum GA EA Bilder Arbeitsblatt 20 2 Mundpflege Die SuS können den Begriff Mundpflege (Mundhygiene) unter Einbezug der vier Teilbereiche erklären. Was bedeutet Mundpflege? Vier Aspekte der Mundhygiene (Karies, Mundgeruch, Zahnerosion, Zahnverfärbungen) werden erläutert. Im weiteren Verlauf der Unterrichtseinheit wird auf die beiden Themen Zahnerosion und Zahnverfärbungen näher eingegangen. Plenum PA Präsentation Arbeitsblatt 30 Präsentation verfolgen Arbeitsblatt im Zweierteam lösen 3 Karies Die SuS können Ursachen für Karies benennen. Die SuS wissen, wie Karies entstehen kann. Die SuS steigen mit einem Farbtest ins Thema Karies ein. Dann lesen Sie Informationen zu Karies, schauen einen Film dazu und lösen zum Schluss ein Arbeitsblatt. Plenum GA Material für den Farbtest Arbeitsblatt Computer 30 4 Erosion Die SuS können erklären, welche Ursachen eine Zahnerosion hat und wie man dieser vorbeugen kann. Gemeinsam wird der Begriff Erosion bearbeitet und diskutiert. Die Zahnerosion lässt sich mit der Erosion in der Natur vergleichen. Plenum EA GA Arbeitsblätter Schere Leim 45 5 Fluoride Die SuS kennen Fluoride und können ihre Wirkung beschreiben. Anhand eines Informationstextes lernen die SuS, was Fluoride sind und welche Wirkung sie haben. Die Inhalte werden mit einem Arbeitsblatt und einem Lückentext gefestigt. EA Arbeitsblätter Zyklus 1 3

3 00 / Zahnprophylaxe Lektionsplanung Zahnprophylaxe Zyklus 3 2/3 6 Experimente Die SuS erkennen, dass der Konsum von unterschiedlichen Getränken zu Zahnerosion führen kann. Die SuS sind sich bewusst, dass sie neben den gesundheitlichen Risiken beim Rauchen auch eine ästhetische Einbusse in Kauf nehmen. Anhand von zwei unterschiedlichen Experimenten erhalten die SuS neue Erkenntnisse zu ihren Zähnen: Mit dem Experiment 1 kann man aufzeigen, welche Getränke Zahnerosionen hervorrufen. Experiment 2 zeigt, wie sich die Zähne beim Rauchen verfärben und wie man diesen Verfärbungen entgegentritt. GA Material gemäss Beschrieb auf dem Arbeitsblatt 50 7 Atelier Die SuS können in einer Projektarbeit ihr Wissen individuell vertiefen. Als Abschluss der Einheiten stellen die SuS eine Ausstellung zum Thema Zahnprophylaxe & Mundhygiene zusammen. Alle Aspekte sollen zum Tragen kommen und attraktiv dargestellt werden. GA diverses Ausstellungsmaterial - 8 Test Die SuS überprüfen ihr Wissen und entdecken mögliche Wissenslücken. Die SuS sollen die am häufigsten auftretenden Fragen beantworten. Die Informationen hierzu sollten sie während der Experimente und durch Ausführungen der LP / SZPI erhalten haben. EA Frageblatt Lösungen 20 9 Berufsbilder Die SuS kennen unterschiedliche Berufsbilder, welche sich mit Mund und Zähnen befassen. Die SuS informieren sich über die verschiedenen Berufe und recherchieren jeweils das Anforderungsprofil dazu. EA Beschriebe der Berufsbilder Glossar Glossar zum Thema Mundhygiene Nachschlagedokument für die LP/SZPI Die Zeitangaben sind Annahmen für den ungefähren Zeitrahmen und können je nach Klasse, Unterrichtsniveau und -intensität schwanken! 3. Zyklus 2 3

4 00 / Zahnprophylaxe Lektionsplanung Zahnprophylaxe Zyklus 3 3/3 Ergänzungen/Varianten Legende Informationen Kontaktadressen EA = Einzelarbeit / Plenum = die ganze Klasse / GA = Gruppenarbeit / PA = Partnerarbeit / SuS = Schülerinnen und Schüler / LP = Lehrperson / SZPI = Schulzahnpflegeinstruktorin GABA Schweiz AG Grabetsmattweg CH-4106 Therwil Tel. +41 (0) Bücher Exkursionen Projekte info@gaba.ch nach Möglichkeit eine Zahnarztpraxis in der Umgebung besuchen. Ergänzungen Weitere Informationen und Anleitungen als PDF zum Download unter: eigene Notizen 3. Zyklus 3 3

5 01 / Zahnprophylaxe Einstieg Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Die SuS betrachten verschiedene Bilder und berichten, was ihnen dazu einfällt. Danach repetieren sie den Zahnaufbau anhand eines Arbeitsblattes. Ziel sanfter Einstieg ins Thema Material Bilder Arbeitsblatt Sozialform Plenum oder GA EA Zeit 20` Zusätzliche Informationen: Die Arbeitsblätter können als Vertiefung, Zusatz oder Repetition eingesetzt werden. 3. Zyklus 1 6

6 01 / Zahnprophylaxe Einstieg Arbeitsblätter 2/6 Bilder 3. Zyklus 2 6

7 01 / Zahnprophylaxe Einstieg Arbeitsblätter 3/6 Aufgabe: Betrachte die Bilder und notiere Stichworte zu den folgenden Themen: - Mundgesundheit - Zahnpflege - Zahnkorrektur - Zahnkrankheiten - Zahnarzt / Zahnärztin - Welche Probleme können bei mangelnder Zahnpflege auftreten? Was bedeuten diese für die einzelne Person? die Mitmenschen? den Arbeitgeber / den Staat 3. Zyklus 3 6

8 01 / Zahnprophylaxe Einstieg Arbeitsblätter 4/6 Beschrifte die Abbildung des Zahnquerschnittes mit den folgenden Begriffen: Blutgefässe und Nerven Kieferknochen Dentin Zahnfleisch Zahnmark Zahnschmelz 3. Zyklus 4 6

9 01 / Zahnprophylaxe Einstieg Arbeitsblätter 5/6 Gesunde Zähne verursachen keine Schmerzen Gesunde Zähne tragen nicht nur zu einem guten Aussehen bei sie beeinflussen auch unser seelisches und körperliches Wohlbefinden. Denn nur mit guten Zähnen lässt sich richtig kauen, und nur gesunde Zähne verursachen keine Schmerzen. Doch die Wirklichkeit sieht leider anders aus, denn Karies ist weltweit eine der grössten Volkskrankheiten. Auch in der Schweiz stellt die Mundgesundheit eine grosse gesundheitspolitische Herausforderung dar: Untersuchungen haben ergeben, dass durchschnittlich bereits ein Zahn bei 12-Jährigen, 1,5 Zähne bei 14-Jährige und 3,1 Zähne bei 20-Jährigen Karieszerstörungen aufwiesen. In der Schweiz ging in den letzten Jahren Karies stark zurück. Leute werden aber immer älter, sodass die natürlichen Zähne auch immer länger halten müssen. Neun von zehn Erwachsenen haben zumindest gelegentlich Zahnfleischprobleme, die bis zum Zahnausfall führen können! Es bedarf auch zukünftig grosser Anstrengungen jedes Einzelnen wie auch der Gesellschaft, um das Ausmass dieser vermeidbaren Krankheit weiter zurückzudrängen. Man darf nie vergessen: Einmal zerstörte Zähne lassen sich nicht wieder heilen, sondern können nur repariert bzw. allenfalls durch künstliche Zähne ersetzt werden. Die natürlichen Zähne sind ein einmaliges Geschenk der Natur. Was sind die Ursachen für Zahnschäden? Die Entstehung von Karies hat ganz konkrete Ursachen: übermässiger Verzehr zuckerhaltiger Speisen und Getränke mangelnde Zahnpflege Eine wichtige Rolle spielen dabei auch die Bakterien in unserer Mundhöhle. Einige von ihnen besitzen die Fähigkeit, aus zuckerhaltigen Lebensmitteln Klebstoffe zu produzieren und sich mithilfe dieser Klebstoffe an der Zahnoberfläche in Form von Belägen (= Plaques) festzusetzen. Gleichzeitig wird ein Teil des Zuckers in Säuren umgewandelt, die ihrerseits den Zahnschmelz angreifen. Je länger und je häufiger diese Säuren Mineralien (z.b. Kalzium und Phosphat) aus dem Zahnschmelz herauslösen, umso schneller entsteht ein Defekt: das Loch im Zahn. 3. Zyklus 5 6

10 01 / Zahnprophylaxe Einstieg AB 1: Lösung 6/6 Lösung: Welche Probleme können bei mangelnder Zahnpflege auftreten? Was bedeuten diese für... die einzelne Person? - starke Schmerzen - Unbehagen - Konzentrationsprobleme - Zahnarztkosten... die Mitmenschen? - Störung durch den Anblick eines unsauberen Gebisses - Störung durch Mundgeruch den Arbeitgeber / den Staat? - Arbeitsausfälle - Versicherungsbelastungen - -> Zahnprobleme haben nicht nur Auswirkungen auf die einzelnen Personen Zahnschmelz Dentin Zahnmark Zahnfleisch Kieferknochen Blutgefässe und Nerven 3. Zyklus 6 6

11 02 / Zahnprophylaxe Mundpflege Lehrerinformation 1/2 Arbeitsauftrag Was bedeutet Mundpflege? Vier Aspekte der Mundhygiene (Karies, Mundgeruch, Zahnerosion, Zahnverfärbungen) werden erläutert. Im weiteren Verlauf der Lektion wird auf die beiden Themen Zahnerosion und Zahnverfärbungen näher eingegangen. Präsentation verfolgen. Arbeitsblatt im Zweierteam lösen. Ziel Die SuS können den Begriff Mundpflege (Mundhygiene) unter Einbezug der vier Teilbereiche erklären. Material Präsentation Arbeitsblatt Sozialform Plenum PA Zeit 30` Zusätzliche Informationen: Weitere Informationen finden Sie hier: 3. Zyklus 1 2

12 02 / Zahnprophylaxe Mundpflege Arbeitsblatt 2/2 Aufgabe: Schreibe die wichtigsten Aktivitäten zur Vorbeugung zum jeweiligen Überbegriff auf dieses Arbeitsblatt. So entsteht eine Wissens-Mindmap. Wir beugen vor Karies Mundgeruch Zahnerosion Zahnverfärbungen 3. Zyklus 2 2

13 02a / Zahnprophylaxe Mundhygiene Warum ist Mundhygiene wichtig? Die Zähne sind wichtiger Bestandteil des Ernährungssystems. Ist die Funktion des Kauapparates beeinträchtigt, hat dies einen Einfluss auf die Nahrungsaufnahme und den Energiehaushalt des Körpers. Der Mensch kommuniziert tagtäglich. Er spricht und lächelt. Ist die Mundhygiene nicht ausreichend, so wirkt dies nicht sehr vertrauenserweckend und gepflegt!

14 02a / Zahnprophylaxe Mundhygiene Karies Mundgeruch Zahnerosion Zahnverfärbung

15 02a / Zahnprophylaxe Was ist Karies? In jeder Mundhöhle leben Mikroorganismen. Sie ernähren sich von leicht verwertbaren Substanzen vor allem von Zucker. Dabei scheiden sie Stoffwechselprodukte (Säuren) aus, die den Zahnschmelz angreifen und entkalken. Schreitet die Entkalkung weiter voran, bricht die Schmelzoberfläche ein ein Loch (Karies) ist entstanden. Bakterien bauen Zucker ab Säure entsteht und bewirkt Demineralisation KARIES

16 02a / Zahnprophylaxe Wie beuge ich Karies vor? Fluoride (Zahnpasta, Mundspülung, Fluorid-Gelée) Mundhygiene (mindestens 2 x täglich) Ernährung (gemässigter Konsum von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln und Süssgetränken) regelmässige Kontrolle (beim Zahnarzt oder der Dentalhygienikerin)

17 02a / Zahnprophylaxe Was ist Mundgeruch? Mundgeruch klinisch als Halitosis bezeichnet tritt in fast allen Ländern der Welt ähnlich häufig auf. Das zeigt, dass z. B. individuelle Ernährungsgewohnheiten als Ursache für Halitosis nicht infrage kommen. Etwa 25 % der Menschen leiden zu bestimmten Tageszeiten unter sozial inakzeptablem Mundgeruch! In etwa 90 % der Fälle liegt die Ursache für Halitosis im Mundraum und hier grösstenteils auf der Zunge. Untersuchungen haben gezeigt, dass in den meisten Fällen die Zersetzung organischen Materials durch Bakterien in der Mundhöhle die Ursache für Halitosis ist.

18 02a / Zahnprophylaxe Wie beuge ich Mundgeruch vor? Wie kann ich Mundgeruch entgegentreten? Der beste Schutz vor Mundgeruch ist die Bekämpfung der Ursachen. Bakterielle Beläge (Plaque und Zungenbelag) werden mit Zahnbürste und Zungenreiniger mechanisch entfernt. Zahnpasten und Mundspülungen neutralisieren mit speziellen Wirkstoffen geruchsaktive Substanzen und wirken antibakteriell. Zur täglichen Mundhygiene gehören deshalb: Zahnbürste und fluoridhaltige Zahnpasta zur Entfernung von Plaque eventuell Gebrauch von Mundspülungen mit antibakteriellen oder / und neutralisierenden Wirkstoffen Reinigung der Zahnzwischenräume mit z. B. Zahnseide, Zahnzwischenraumbürsten, Sticks oder Airfloss Zungenreiniger zur Entfernung von Bakterien von der Zunge

19 02a / Zahnprophylaxe Was ist Zahnerosion? Unter Zahnerosion versteht man einen Verlust von Zahnhartsubstanz (Zahnschmelz und Dentin), der durch den direkten Kontakt der Zähne mit Säuren, z. B. aus Getränken oder Nahrungsmitteln bzw. durch saures Aufstossen aus dem Magen, verursacht wird. Das Thema Zahnerosion werden wir anhand eines Experimentes genauer unter die Lupe nehmen.

20 02a / Zahnprophylaxe Was sind Zahnverfärbungen? Alle Zähne sind von einem unsichtbaren, dünnen Überzug bedeckt, der als Schmelzoberhäutchen (Pellikel) bezeichnet wird. Hier können körperfremde Farbstoffe angelagert werden, die zu Verfärbungen führen. Diese Farbstoffe stammen meist aus der Nahrung (aus Früchten, gefärbten Lebensmitteln, Tee, Kaffee, Rotwein etc.) und aus Tabakwaren (Teer). Wie sich der Rauch von Tabakwaren auf die Zähne auswirkt, werden wir anhand eines Experimentes untersuchen!

21 03 / Zahnprophylaxe Karies Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die SuS steigen mit einem Farbtest ins Thema Karies ein. Dann lesen Sie Informationen zu Karies, schauen einen Film dazu und lösen zum Schluss ein Arbeitsblatt. Ziel Die SuS können Ursachen für Karies benennen. Die SuS wissen, wie Karies entstehen kann. Material Material für den Farbtest: siehe Informationsblatt Arbeitsblatt und Computer Sozialform Plenum, GA Zeit 30` Zusätzliche Informationen: Weitere Informationen finden Sie hier: 3. Zyklus 1 5

22 03 / Zahnprophylaxe Karies Lehrerinformation 2/5 Versuchsbeschreibung Zähneputzen, dreimal am Tag, täglich die Zahnseide benützen und jedes Jahr den Zahnarzt zur Kontrolle aufsuchen. Richtig klappt dies aber nur, wenn die einzelnen Elemente richtig und vor allem sorgfältig durchgeführt werden. Vor allem beim Zähneputzen wird häufig schnell-schnell mit der Bürste über die Zähne hinweggefegt, ohne dass man wirklich auf die verschiedenen Problemzonen eingeht. Um zu sehen, wo man die Zahnpflege vernachlässigt, hilft ein Zahn-Farbtest: 1. Die Schülerinnen essen eine Banane und reinigen sich anschliessend die Zähne mit einer normalen Zahnpasta. 2. Nach diesem Vorgang erhält jedes Klassenmitglied eine Färbetablette, welche den Zahnbelag sichtbar macht. Diese Tablette wird nun durchgekaut. Durch den Kaumechanismus werden Farbstoffe frei, welche sich am Zahnbelag niederlassen. Aus der Färbung kann man nun feststellen, wo ein vermehrtes, gründlicheres Putzen notwendig ist: Hier habe ich nicht richtig geputzt, da muss ich nochmals ran! Die Farbtablette kann auch die Zunge etc. verfärben. 3. Der Test kann jede Woche wiederholt und mit einem Fotoapparat dokumentiert werden die Schülerinnen merken, dass sich das Zähneputzen wirklich lohnt. Material: Zahnbürste Zahnpasta Färbetabletten (in Drogerien oder in Zahnarztpraxen erhältlich) Spiegel Fotoapparat Servietten 3. Zyklus 2 5

23 03 / Zahnprophylaxe Karies Arbeitsblatt 3/5 Gesunde Zähne verursachen keine Schmerzen Gesunde Zähne tragen nicht nur zu einem guten Aussehen bei sie beeinflussen auch unser seelisches und körperliches Wohlbefinden. Denn nur mit guten Zähnen lässt sich richtig kauen, und nur gesunde Zähne verursachen keine Schmerzen. Doch die Wirklichkeit sieht leider anders aus, denn Karies ist weltweit eine der grössten Volkskrankheiten. Auch in der Schweiz stellt die Mundgesundheit eine grosse gesundheitspolitische Herausforderung dar: Untersuchungen haben ergeben, dass durchschnittlich bereits ein Zahn bei 12-Jährigen, 1,5 Zähne bei 14-Jährigen und 3,1 Zähne bei 20-Jährigen Karieszerstörungen aufwiesen. In der Schweiz ging in den letzten Jahren Karies stark zurück. Leute werden aber immer älter, sodass die natürlichen Zähne auch immer länger halten müssen. Neun von zehn Erwachsenen haben zumindest gelegentlich Zahnfleischprobleme, die bis zum Zahnausfall führen können! Es bedarf auch zukünftig grosser Anstrengungen jedes Einzelnen wie auch der Gesellschaft, um das Ausmass dieser vermeidbaren Krankheit weiter zurückzudrängen. Man darf nie vergessen: Einmal zerstörte Zähne lassen sich nicht wieder heilen, sondern können nur repariert bzw. allenfalls durch künstliche Zähne ersetzt werden. Die natürlichen Zähne sind ein einmaliges Geschenk der Natur. Was sind die Ursachen für Zahnschäden? Die Entstehung von Karies hat ganz konkrete Ursachen: übermässiger Verzehr zuckerhaltiger Speisen und Getränke mangelnde Zahnpflege Eine wichtige Rolle spielen dabei auch die Bakterien in unserer Mundhöhle. Einige von ihnen besitzen die Fähigkeit, aus zuckerhaltigen Lebensmitteln Klebstoffe zu produzieren und sich mithilfe dieser Klebstoffe an der Zahnoberfläche in Form von Belägen (Plaques) festzusetzen. Gleichzeitig wird ein Teil des Zuckers in Säuren umgewandelt, die ihrerseits den Zahnschmelz angreifen. Je länger und je häufiger diese Säuren Mineralien (z.b. Kalzium und Phosphat) aus dem Zahnschmelz herauslösen, umso schneller entsteht ein Defekt: das Loch im Zahn. 3. Zyklus 3 5

24 03 / Zahnprophylaxe Karies Arbeitsblatt 4/5 Aufgabe: Schau dir folgenden Film an und löse die Arbeitsaufträge Nenne Gründe, weshalb Karies in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist. Nenne Ursachen für Karies. Notiere Tipps für gesunde Zähne. Was bedeutet dieses Symbol? Bild: 3. Zyklus 4 5

25 03 / Zahnprophylaxe Karies Lösung 5/5 Lösung: Nenne Gründe, weshalb Karies in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist. In den 1960er-Jahren setzten in der Schweiz breit angelegte Präventions-Kampagnen ein. Die Zahnärztegesellschaft veranstaltete z.b. Zahn-Wettbewerbe, und vor allen in Schulen und Kindergärten wurden die Kinder in Zahnhygiene unterrichtet. Ausserdem verbreiteten sich fluoridierte Zahnpasten und fluoridiertes Kochsalz. Fluoride hemmen u.a. die Plaque-Bakterien und fördern die natürliche Remineralisierung. Quelle: Nenne Ursachen für Karies. Menschen erkranken an Karies, wenn vier Hauptfaktoren zusammenwirken: Voraussetzungen des Menschen (Zähne, Speichel, Verhalten) Plaque (Ansammlung von Bakterien an den Zähnen in einem klebrigen Belag) Essen (Zucker und gezuckerte Speisen) genügend Einwirkungszeit der negativen Faktoren Neben diesen Hauptfaktoren gibt es diverse Nebenfaktoren: Zahnstellung, Zahnfehlbildungen, Speichelfluss und -zusammensetzung, genetische Faktoren, Zusammensetzung der Nahrung und viele andere. Notiere Tipps für gesunde Zähne. Regelmässige Zahnreinigung mit Zahnbürste und Zahnseide ist die Grundlage, um Zahnfleisch und Zähne gesund zu erhalten. mindestens 2 x täglich Zähneputzen nach den Mahlzeiten die Zahnzwischenräume einmal täglich mit Zahnseide oder Interdentalbürsten reinigen jährliche Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt ermöglicht, Schäden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln Was bedeutet dieses Symbol? Das Zahnmännchen steht für zahnfreundliche Produkte wie zum Beispiel Kaugummis. Diese Produkte enthalten weder zu viele Säuren noch kariesfördernden Zucker. 3. Zyklus 5 5

26 04 / Zahnprophylaxe Erosion Lehrerinformation 1/9 Arbeitsauftrag Gemeinsam wird der Begriff Erosion bearbeitet und diskutiert. Die Zahnerosion lässt sich mit der Erosion in der Natur vergleichen. Ziel Die SuS können erklären, welche Ursachen eine Zahnerosion hat und wie man dieser vorbeugen kann. Material Sozialform Zeit Arbeitsblätter Schere Leim Plenum EA GA 45` Zusätzliche Informationen: Die Informationen auf den Arbeitsblättern sind besonders gut für 11- bis 12-jährige Kinder geeignet. 3. Zyklus 1 9

27 04 / Zahnprophylaxe Erosion Lehrerinformation 2/9 Erosionen in der Natur wieso das Thema Erosion schon bei Kindern aufgreifen? Das Wort Erosion stammt aus der Natur, wo Wasser, Sonne und Wind Landschaften aushöhlen und abtragen. Der Begriff kommt aus dem Lateinischen (erosio) und bedeutet wörtlich Zerfressenwerden. Bei Zahnerosionen wird die Zahnoberfläche (Zahnschmelz), manchmal sogar das Zahnbein (Dentin), zerfressen. Anders als bei den Landschaften sind hierfür aber nicht Wasser, Sonne und Wind verantwortlich, sondern Säuren. Laut Schweizer Studien ist von den Jährigen jeder Dritte betroffen und von den Jährigen bereits fast jeder Zweite (Lussi et al., 1991). Bereits die Milchzähne von Kindern im Alter von 5 9 Jahren weisen Erosion im Anfangsstadium auf, in 14 Prozent der Fälle sind sogar die bleibenden Zähne schon davon betroffen (Jaeggi & Lussi, 2004). Kinder konsumieren auf dem Pausenplatz und in der Freizeit immer häufiger Getränke mit hohem Säuregehalt. Diese Getränke und andere Lebensmittel mit hohem Säuregehalt können zu Erosionen führen. Auch wenn die Prozentzahl der von Zahnerosion betroffenen Kinder niedrig ist, gilt es, auf die Ernährungsgewohnheiten auch hinsichtlich dieses Problems zu sensibilisieren. Im Kindesalter gewonnene Gewohnheiten und Folgen sind im Erwachsenenalter nicht leicht zu korrigieren. Wichtigstes Thema bei der Mundhygiene von Kindern ist nach wie vor die Verhinderung von Karies, wichtiger als Erosionen. Dies gilt es den Kindern in der Unterrichtsstunde zu vermitteln. In der vorliegenden Einheit werden die Unterschiede zwischen Zahnerosion und Karies erläutert sowie Tipps zur Vorbeugung von Erosionen angegeben. 3. Zyklus 2 9

28 04 / Zahnprophylaxe Erosion Arbeitsblätter 3/9 Aufgabe: Weisst du, was Erosion in der Natur bedeutet? Was denkst du? Schreib deine Überlegungen auf: 3. Zyklus 3 9

29 04 / Zahnprophylaxe Erosion Arbeitsblätter 4/9 Erosionen in der Natur Erosion bedeutet Abtragung. In der Natur kommt das oft vor. Unsere Landschaft wird zu einem grossen Teil durch Erosion geformt. Dabei unterscheidet man zwischen verschiedenen Erosionsarten. Winderosion In der Wüste trägt der Wind den Sand ab. Die Wüstendünen werden durch den Wind geformt. Der Sand, der vom Wind weggeblasen wird, kann zusätzlich am Gestein kratzen und schleifen. Auch das ist Erosion. Hast du schon einmal Holz oder Metall mit Schleifpapier (Sandpapier) bearbeitet? Erosion funktioniert genau gleich, nur viel langsamer. Es kann Tausende oder Millionen von Jahren dauern, bis durch Erosion eine Schlucht oder ein Tal gebildet wird. Erosion durch Wasser Diese Schlucht wurde ausgespült. Das heisst, Wasser floss zuerst durch einen kleinen Spalt in den Felsen. Das Wasser hat sich ins Gestein gefressen. Die Schlucht wurde immer grösser. Die Spuren des Wassers siehst du an den Felswänden. Zusätzlich gibt es Erosion durch Gletscher und Eis, Sand oder chemische Substanzen. Auch durch Säure wird Material abgetragen, indem diese Substanz Löcher in den Boden oder ins Gestein frisst. 3. Zyklus 4 9

30 04 / Zahnprophylaxe Erosion Arbeitsblätter 5/9 Aufgabe: Was hat das alles mit den Zähnen zu tun? Was denkst du? Diskutiert eure Überlegungen in der Klasse. Unsere Zähne lassen sich mit den Alpen vergleichen. An beiden Orten findet Erosion statt. Suche die passenden Kästchen für die Tabelle auf der nächsten Seite. Schneide sie aus und klebe sie ein. In der richtigen Reihenfolge (von links nach rechts Zeile um Zeile) ergeben die Buchstaben ein Lösungswort. U durch natürliches Wachstum in wenigen Jahren E zum grossen Teil unmöglich A Wasser, das zu Eis gefriert und durch die Ausdehnung Stücke wegsprengt sowie Gletscher und Flüsse, die sich durch die Gesteinsschichten fressen + Säure (z. B. durch sauren Regen) C durch Auffaltung und Erosion während Millionen von Jahren E verschiedene Gesteinsschichten, die sich durch Ablagerungen gebildet haben R gesunde Ernährungs- und Trinkgewohnheiten, richtige Zahnputztechnik, spezielle Zahnpasta/Zahnspülung, Zahnarztbesuch E Abtragung der obersten Schicht (Zahnschmelz), Verlust von Zahnsubstanz. R zu viele saure Getränke und Speisen (z. B. saure Fruchtsäfte), sowie Magensäure (durch saures Aufstossen oder häufiges Erbrechen). U geologische Umgestaltung (Zacken auf Bergrücken, Schluchten, Täler, Felsabbruch usw.) S zu starken Druck ausüben beim Zähneputzen oder zu harte Zahnbürste K Verschiedene Schichten, die von innen nach aussen härter werden. Die härteste Substanz ist der Schmelz. Lösung: Was verursacht Karies und Erosionen: Z! 3. Zyklus 5 9

31 04 / Zahnprophylaxe Erosion Arbeitsblätter 6/9 Lösung Zähne Alpen Entstehung Material Ursachen der Erosion chemisch Ursachen der Erosion mechanisch Folgen Schutz 3. Zyklus 6 9

32 04 / Zahnprophylaxe Erosion Arbeitsblätter 7/9 Aufgabe: Beantworte die Fragen. Hier findest du Informationen dazu: Nenne Ursachen von Zahnerosion. Wie merkst du, dass du von Zahnerosion betroffen bist? Wie kannst du Zahnerosion vorbeugen? 3. Zyklus 7 9

33 04 / Zahnprophylaxe Erosion Lösung 8/9 Lösung: Anregung, wie die Aufgabe gelöst werden könnte Lösung Zähne Alpen Entstehung U durch natürliches Wachstum in wenigen Jahren C durch Auffaltung und Erosion während Millionen von Jahren Material Ursachen der Erosion chemisch Ursachen der Erosion mechanisch K Verschiedene Schichten, die von innen nach aussen härter werden. Die härteste Substanz ist der Schmelz. R zu viele saure Getränke und Speisen (z. B. saure Fruchtsäfte), sowie Magensäure (durch saures Aufstossen oder häufiges Erbrechen) S zu starken Druck ausüben beim Zähneputzen oder zu harte Zahnbürste E verschiedene Gesteinsschichten, die sich durch Ablagerungen gebildet haben + Säure (z. B. durch sauren Regen) A Wasser, das zu Eis gefriert und durch die Ausdehnung Stücke wegsprengt sowie Gletscher und Flüsse, die sich durch die Gesteinsschichten fressen Folgen Schutz E Abtragung der obersten Schicht (Zahnschmelz), Verlust von Zahnsubstanz R gesunde Ernährungs- und Trinkgewohnheiten, richtige Zahnputztechnik, spezielle Zahnpasta/Zahnspülung, Zahnarztbesuch U geologische Umgestaltung (Zacken auf Bergrücken, Schluchten, Täler, Felsabbruch usw.) E zum grossen Teil unmöglich Lösung: ZUCKER + SAEURE 3. Zyklus 8 9

34 04 / Zahnprophylaxe Erosion Lösung 9/9 Nenne Ursachen von Zahnerosion Falsche Ernährung, falsche Trinkgewohnheiten, zu viel saure Fruchtsäfte/Früchte, Soft Drinks, Energy Drinks, saure Salatsaucen, häufiges saures Aufstossen, häufiges Erbrechen. Wie merkst du, dass du von Zahnerosion betroffen bist? Kinder leiden selten unter Zahnerosionen. Sind trotzdem bereits erste Erosionen vorhanden, können diese kaum selber festgestellt werden. Darum ist die jährliche Kontrolle beim Zahnarzt oder bei der Dentalhygienikerin sehr wichtig. Diese(r) wird die Erosion sofort erkennen und wird den Patient entsprechend instruieren. Vorbeugemassnahmen können Erosionen aufhalten oder verhindern. Wie kannst du Zahnerosion vorbeugen? Gesunde, ausgewogene Ernährung Süsse und sehr saure Fruchtsäfte nicht nippen. Solche Getränke nur zu Hauptmahlzeiten trinken, damit der Speichel die Säure neutralisieren kann. Für den Durst zwischendurch: Wasser! geeignete Zahnhygieneprodukte verwenden Zähne ohne starken Druck und mit einer weichen Zahnbürste putzen! 3. Zyklus 9 9

35 05 / Zahnprophylaxe Fluoride Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Anhand eines Informationstextes lernen die SuS, was Fluoride sind und welche Wirkung sie haben. Die Inhalte werden mit einem Arbeitsblatt und einem Lückentext gefestigt. Ziel Die SuS kennen Fluoride und können ihre Wirkung beschreiben. Material Arbeitsblätter Sozialform EA Zeit Zyklus 1 8

36 05 / Zahnprophylaxe Fluoride Arbeitsblätter 2/8 Die schützenden Fluoride Fluorid bietet in der richtigen Dosierung Schutz vor Karies und lagert sich in den Zahnschmelz ein. Fluorid verringert die Entkalkung und fördert die erneute Anreicherung mit Mineralien. Durch Säureeinwirkung wird der kristalline Schmelzanteil aus dem Zahnschmelz ausgewaschen, aber zum Teil durch den Speichel in gewissen Mengen auch wieder zugeführt. Fluoridanwendung soll dieses Gleichgewicht in Richtung einer höheren Fluoridkonzentration des Zahnschmelzes verschieben und so den Zahnschmelz härten. Überdies haben Fluoride eine hemmende Wirkung auf Bakterien. Diese antibakterielle Wirkung trifft vor allem auf die Aminfluoride zu, da diese die Hülle der Bakterien durchdringen können und so ihre Wirkung im Innern der Bakterien entfalten. Die Aminfluoride wurden Ende der 50er-Jahre entwickelt. Aminfluoride verteilen sich dank ihrer Oberflächenaktivität rasch in der Mundhöhle und benetzen alle Oberflächen. Aminfluoride sind langkettige Stoffe (Moleküle), die in einer Kopfgruppe Fluorid gebunden haben. Das Aminfluorid richtet sich an Zahnoberflächen so aus, dass das Fluorid direkt an die Zahnoberfläche gelangt. Es bilden sich dort dann sehr gleichmässige, fluoridhaltige Ablagerungen an den Zahnoberflächen. Dieses Fluoriddepot setzt bei einem Säureangriff Fluorid frei, welches hilft wieder Mineralien zurück in den Schmelz einzulagern. Ausserdem hemmen Aminfluoride das Bakterienwachstum, indem sie den Stoffwechsel der Bakterien hemmen. So können weniger Säuren gebildet werden, die Karies wird gehemmt. Die natürliche Fluoridmenge in den Zähnen reicht nicht aus, um sich selbst gegen Karies zu schützen. Deswegen sollte die natürliche Fluoridkonzentration durch fluoridhaltige Zahnpasten und Spüllösungen sowie durch fluoridhaltiges Kochsalz ergänzt werden. Früher wurde mit Fluorid-Tabletten, welche geschluckt wurden, die natürliche Fluoridkonzentration erhöht. Dabei gelangt das Fluorid über den Magen in die Blutbahn und von dort in den Speichel. Man hat aber festgestellt, dass dabei die eingelagerte Konzentration nicht ausreicht, um genügend gegen Karies zu schützen. Bei der künstlichen Fluoridierung von Zahnpasten, Spüllösungen und Fluorid-Tabletten handelt es sich immer um ein Salz des Fluors, welches als Fluorid bezeichnet wird. Fluor selbst ist ein hochgiftiges Gas, während die Salze in den eingesetzten Mengen unschädlich sind. Fluoride kommen auch in Nahrungsmitteln vor. In Trinkwasser, Salat, Spinat, Rote Beete, Karotten, Bohnen, Kartoffeln, Getreide, Apfel und Nüssen ist Fluorid in geringen Mengen enthalten. Dies reicht 3. Zyklus 2 8

37 05 / Zahnprophylaxe Fluoride Arbeitsblätter 3/8 aber nicht, vor Karies zu schützen. Hingegen enthalten Schwarztee, Fisch, Speisesalz mit Fluorid und auch manche Mineralwasser genug Fluorid, um vor Karies zu schützen. Vorteile von Fluorid: verringerte Demineralisation (Entkalkung) gesteigerte Remineralisation antibakterielle Wirkung Nachteile von Fluorid: keine (ausser bei starker Überdosierung; dann entstehen Farbveränderungen im Zahnschmelz) 3. Zyklus 3 8

38 05 / Zahnprophylaxe Fluoride Arbeitsblätter 4/8 Wofür brauche ich Fluoride? 1. Betrachte die Abbildung mit dem Aminfluorid und erkläre, wie es auf unseren Zähnen wirkt. 2. Zähle auf, in welchen Nahrungsmitteln Fluorid von Natur aus vorkommen kann a. in geringen Mengen, ohne schützende Wirkung gegen Karies, b. in Mengen, die eine schützende Wirkung gegen Karies haben können 3. Zähle auf, in welchen Produkten Fluorid oder Aminfluorid vorkommen. 4. Bis in welches Alter ist die Fluoridanwendung nötig? 3. Zyklus 4 8

39 05 / Zahnprophylaxe Fluoride Arbeitsblätter 5/8 Lückentext Fluoride Einsetz-Begriffe Schwarztee Aufbau von Knochen Salz Karies Salz wichtige Rolle Zähneputzen ca. 50% Fische Fluoridmangel Karies Speichel Säure Säurebildung Fluoride bilden einen natürlichen Bestandteil aller Lebewesen. So dienen sie z.b. dem. Dementsprechend enthalten alle pflanzlichen und tierischen Nahrungsmittel auch gewisse Mengen an Fluoriden. Ernährungsformen oder -gewohnheiten, die zu einem beim Menschen führen, gibt es kaum. Wirkung der Fluoride in der Kariesprophylaxe Für die Gesunderhaltung der Zähne spielen Fluoride eine. Im Lauf des letzten Jahrhunderts konnte nachgewiesen werden, dass Fluoride, die in einer genügenden Konzentration an die Zähne gelangen, vor schützen. bedeutet, dass bakterielle Säuren Mineralien aus dem Zahnschmelz herauslösen. Sind Fluoride vorhanden, so wird der Zahnschmelzbestandteil durch Mineralien aus dem ersetzt und somit repariert". Fluoride unterstützen diesen Vorgang und werden selbst mit in den Schmelz eingebaut. Sie machen den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen die von den Plaquebakterien gebildete. Zugleich hemmen sie den Stoffwechsel der Bakterien und damit die. 3. Zyklus 5 8

40 05 / Zahnprophylaxe Fluoride Arbeitsblätter 6/8 Fluoride in den Nahrungsmitteln Von den Nahrungsmitteln können nur, eventuell noch regelmässiger Genuss vorausgesetzt eine kariespräventive Wirkung entfalten. Die Konzentration in Zahnpasten dagegen liegt zwischen 0,1 0,15%. Das heisst, ein Gramm Zahnpasta enthält 1 1,5 mg Fluorid ebenso viel wie 4 6 g fluoridiertes Salz. Wie werden Fluoride in der Kariesprophylaxe eingesetzt? Die zur Kariesprophylaxe eingesetzten Fluoridierungsmassnahmen unterscheiden sich in individuelle Fluoridierung durch Zahnpasten, Lacke, Gelees und Tabletten sowie kollektive Fluoridierung durch und Trinkwasser. Alle Formen wirken primär direkt am Zahnschmelz; für ihre Wirkung benötigen Fluoride Kontakt mit dem Zahn. Seit 2003 ist in der ganzen Schweiz das fluoridierte Träger der kollektiven Kariesprophylaxe (über 80% des Konsums von Speisesalz in Kleinpaketen). Die wichtigste und bewährteste individuelle Massnahme zur wirksamen Kariesbekämpfung ist das tägliche (empfohlen 3 x pro Tag nach den Hauptmahlzeiten) mit Präparaten, welche Fluorid enthalten (Zahnpasta, Zahnspülungen und Gelée). Schon allein der tägliche Gebrauch einer Fluoridzahnpasta und das Zähnebürsten mit einem Fluoridpräparat 1 x pro Woche (z.b. Gelée) bringen eine Reduktion der Kariesschäden um. 3. Zyklus 6 8

41 05 / Zahnprophylaxe Fluoride AB 1: Lösung 7/8 Lösung: Auflösung 1. Betrachte die Abbildung mit dem Aminfluorid und erkläre, wie es auf unseren Zähnen wirkt. Bakterien wandeln Zucker in Säure um, welche unsere Zähne angreift. Das Aminfluorid schützt unsere Zähne, indem es sich in der obersten Zahnschicht (= Schmelzschicht) rasch einlagert und unterstützt, dass der Schmelz aus dem Speichel Mineralien aufnimmt, welche durch die Säure herausgelöst wurden. Auch besitzt Aminfluorid Eigenschaften, welche die Stoffwechselaktivität der Bakterien hemmen, wodurch diese weniger stark Säuren bilden können und weniger gut wachsen. All dies führt dazu, dass in unseren Zähnen weniger Karies (= Löcher) entstehen kann. 2. Zähle auf, in welchen Nahrungsmitteln Fluorid von Natur aus vorkommen kann a. in geringen Mengen, ohne schützende Wirkung gegen Karies, b. in Mengen, die eine schützende Wirkung gegen Karies haben können a) Trinkwasser, Salat, Spinat, Rote Beete, Karotten, Bohnen, Kartoffeln, Getreide, Apfel, Nüsse b) Schwarztee, Fisch, Speisesalz mit Fluorid, manche Mineralwasser 3. Zähle auf, in welchen Produkten Fluorid oder Aminfluorid vorkommen. Zahnpasta, Zahnspülung, Gelée, Fluid, Zahnseide; in den meisten elmex Produkten kommt das spezielle Aminfluorid vor. 4. Bis in welches Alter ist die Fluoridanwendung nötig? Bis zum Lebensende. Solange noch eigene Zähne im Mund vorhanden sind, sollen diese durch Fluorid geschützt werden. 3. Zyklus 7 8

42 05 / Zahnprophylaxe Fluoride AB 1: Lösung 8/8 Fluoride Fluoride bilden einen natürlichen Bestandteil aller Lebewesen. So dienen sie z.b. dem Aufbau von Knochen. Dementsprechend enthalten alle pflanzlichen und tierischen Nahrungsmittel auch gewisse Mengen an Fluoriden. Ernährungsformen oder -gewohnheiten, die zu einem Fluoridmangel beim Menschen führen, gibt es kaum. Wirkung der Fluoride in der Kariesprophylaxe Für die Gesunderhaltung der Zähne spielen Fluoride eine wichtige Rolle. Im Lauf des letzten Jahrhunderts konnte nachgewiesen werden, dass Fluoride, die in einer genügenden Konzentration an die Zähne gelangen, vor Karies schützen. Karies bedeutet, dass bakterielle Säuren Mineralien aus dem Zahnschmelz herauslösen. Sind Fluoride vorhanden, so wird der Zahnschmelzbestandteil durch Mineralien aus dem Speichel ersetzt und somit repariert". Fluoride unterstützen diesen Vorgang und werden selbst mit in den Schmelz eingebaut. Sie machen den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen die von den Plaquebakterien gebildete Säure. Zugleich hemmen sie den Stoffwechsel der Bakterien und damit die Säurebildung. Fluoride in den Nahrungsmitteln Von den Nahrungsmitteln können nur Schwarztee, eventuell noch Fische regelmässiger Genuss vorausgesetzt eine kariespräventive Wirkung entfalten. Die Konzentration in Zahnpasten dagegen liegt zwischen 0,1 0,15%. Das heisst, ein Gramm Zahnpasta enthält 1 1,5 mg Fluorid ebenso viel wie 4 6 g fluoridiertes Salz. Wie werden Fluoride in der Kariesprophylaxe eingesetzt? Die zur Kariesprophylaxe eingesetzten Fluoridierungsmassnahmen unterscheiden sich in individuelle Fluoridierung durch Zahnpasten, Lacke, Gelees und Tabletten sowie kollektive Fluoridierung durch Salz und Trinkwasser. Alle Formen wirken primär direkt am Zahnschmelz; für ihre Wirkung benötigen Fluoride Kontakt mit dem Zahn. Seit 2003 ist in der ganzen Schweiz das fluoridierte Salz Träger der kollektiven Kariesprophylaxe (über 80% des Konsums von Speisesalz in Kleinpaketen). Die wichtigste und bewährteste individuelle Massnahme zur wirksamen Kariesbekämpfung ist das tägliche Zähneputzen (empfohlen 3 x pro Tag nach den Hauptmahlzeiten) mit Präparaten, welche Fluorid enthalten (Zahnpasta, Zahnspülungen und Gelée). Schon allein der tägliche Gebrauch einer Fluoridzahnpasta und das Zähnebürsten mit einem Fluoridpräparat 1 x pro Woche (z.b. Gelée) bringen eine Reduktion der Kariesschäden um ca. 50%. 3. Zyklus 8 8

43 06a / Zahnprophylaxe Experimente: Informationen LP Lehrerinformation 1/8 Mundhygiene Von früh auf lernt man: Zähne putzen nicht vergessen! Im Vorschulalter, im Kindergarten und in der Primarschule ist das Thema Mundhygiene ein immer wiederkehrendes Thema. Dabei wird der Fokus vor allem auf die Kariesprophylaxe gelegt. In der Sek I ist dieses Thema plötzlich nicht mehr präsent bzw. man geht davon aus, dass die langjährigen Aktivitäten der Lehrpersonen und der Schulzahnpflege-Instruktorinnen nachhaltig gewirkt haben und bis ins hohe Alter nachhallen. Seit einigen Jahren zeigt sich jedoch eine neue Tendenz bei Jugendlichen, die einen besorgniserregenden Charakter hat und auf welche man im schulischen wie auch im privaten Umfeld achten sollte. Zum einen ist dies der Konsum von Süssgetränken und unterschiedlichen Energy Drinks, die bereits frühmorgens auf dem Weg in die Schule getrunken werden. Andererseits beginnen die Jugendlichen immer früher mit dem Konsum von Zigaretten. Beide Entwicklungen haben einen negativen Einfluss auf die Mundhygiene. Dies zeigt sich einerseits durch ein starkes Abtragen der Zahnhartsubstanz (Schmelz, Dentin), andererseits durch eine verstärkte Plaquebildung. Vier Aspekte der Mundhygiene Eine umfassende Betrachtung der Mundhygiene zeigt auf, dass Jugendliche zu vier Themen informiert werden müssen. Diese Themen sollen im schulischen und präventiven Kontext diskutiert und behandelt werden. Mundhygiene: Vorbeugung von 1. Karies: In jeder Mundhöhle leben Mikroorganismen. Sie ernähren sich von leicht verwertbaren Substanzen - vor allem von Zucker. Dabei scheiden sie Stoffwechselprodukte (Säuren) aus, die den Zahnschmelz angreifen und entkalken (demineralisieren). Als Folge entsteht zuerst unter der noch intakten Schmelzoberfläche eine entkalkte Stelle (Kreidefleck / Initialläsion); schreitet die Entkalkung weiter voran, bricht die Schmelzoberfläche ein ein Loch ( Karies ) ist entstanden. Unter Kariesprophylaxe versteht man Massnahmen zur Verhütung von Karies. Als wirkungsvollstes Vorsorgemittel haben sich in den letzten Jahrzehnten die Fluoride erwiesen. Sie sind in Zahnpasten, Mundspülungen und Fluoridgelées enthalten. Regelmässige Mundhygiene, gesunde Ernährung und regelmässige zahnmedizinische Vorsorgeuntersuchungen sind weitere kariesprophylaktische Massnahmen. Karies Mundgeruch Zahnerosion Zahnverfärbung 3. Zyklus 1 8

44 06a / Zahnprophylaxe Experimente: Informationen LP Lehrerinformation 2/8 2. Mundgeruch: Mundgeruch klinisch als Halitosis bezeichnet tritt in fast allen Ländern der Welt ähnlich häufig auf. Das zeigt, dass z. B. individuelle Ernährungsgewohnheiten nicht die alleinige Ursache für Halitosis sein können. Etwa 25 % der Menschen leiden zu bestimmten Tageszeiten unter sozial inakzeptablem Mundgeruch, ältere Menschen sind häufiger betroffen als jüngere. Nur etwa 6 % der Betroffenen haben chronischen Mundgeruch. In der Regel nehmen Menschen ihren eigenen Mundgeruch nicht wahr. In etwa 90 % der Fälle liegt die Ursache für Halitosis im Mundraum, grösstenteils auf der Zunge. Untersuchungen haben gezeigt, dass in den meisten Fällen die Zersetzung organischen Materials (z. B. Eiweisse aus dem Speichel) durch Bakterien in der Mundhöhle die Ursache für Halitosis ist. Dadurch entstehen flüchtige Schwefelverbindungen, die den unangenehmen Geruch verursachen. Diese flüchtigen Schwefelverbindungen entstehen beim Abbau schwefelhaltiger Aminosäuren aus Nahrungsresten, abgestorbenen Epithelzellen und Speichelbestandteilen durch die Bakterien. Auf der Zungenoberfläche befinden sich % der für Mundgeruch verantwortlichen Bakterien. 3. Zahnerosion: Abtragung von Zahnhartsubstanz (Schmelz, Dentin) durch chemischphysikalische Vorgänge. Beispiel: Häufiger und regelmässiger Genuss von Fruchtsäuren führt zu Erosion (Verlust) von Zahnhartsubstanz. Verstärkt wird die Zahnerosion durch die Abrasion: mechanisch verursachter Zahnhartsubstanz-Verlust durch falsche Putztechnik ( Schrubben ), Verwendung von zu stark abrasiver Zahnpasta, Benutzung einer zu harten Zahnbürste und Knirschen. 4. Zahnverfärbungen: Alle Zähne sind von einem unsichtbaren, dünnen Überzug bedeckt, der als Schmelzoberhäutchen (Pellikel) bezeichnet wird. Hier können körperfremde Farbstoffe abgelagert werden und zu Verfärbungen führen. Diese Farbstoffe stammen meist aus der Nahrung (aus Früchten, gefärbten Lebensmitteln, Tee, Kaffee, Rotwein etc.) und aus Tabakwaren (Teer). Diese oberflächlichen Verfärbungen können von der Dentalhygienikerin entfernt werden. Weitere Informationen zum Thema Zahn- und Mundgesundheit / / / / 3. Zyklus 2 8

45 06a / Zahnprophylaxe Experimente: Informationen LP Lehrerinformation 3/8 Information: Der vorliegende Leitfaden zeigt auf, wie die Experimente mit den SuS durchgeführt werden können und welche Informationen und Inhalte zu welchem Zeitpunkt vermittelt werden können. Die vorgegebenen Äusserungen und Kommunikationsbeispiele (rot markiert) sind als unverbindlicher Vorschlag zu verstehen. Leitfaden zu den Experimenten Einführung Heute experimentieren wir. Wir werden sehen: was Säure aus Nahrungsmitteln mit eurem Zahnschmelz anstellt, wie Rauchen Beläge und Verfärbungen auf der Zahnoberfläche verursacht, dann diskutieren wir die Ergebnisse und mögliche präventive Massnahmen und ausserdem schauen wir an, ob Mundhygiene auch schädlich sein kann. 1. Erosion Einstiegsfragen: Wer von euch mag gern eines der Getränke, die hier vorne stehen? Was denkt ihr passiert auf der Zahnoberfläche, wenn ihr die Getränke trinkt, vielleicht auch noch langsam und genüsslich? Mögliche Antwort: Karies / Zucker etc. Ja, der Zucker kann zu Karies führen. Was könnte den Zähnen noch schaden? Was ist mit der Säure in den Getränken? Ein Teil der Getränke ist sauer und die Säure kann den Zähnen sofort und sehr schnell schaden. 3. Zyklus 3 8

46 06a / Zahnprophylaxe Experimente: Informationen LP Lehrerinformation 4/8 Experiment ansetzen: hart gekochte Eier bereitstellen Probebecher beschriften das entsprechende Getränk einfüllen (so dass die Hälfte des Eies mit Flüssigkeit bedeckt ist). Achtung: Um anschliessend die abrasive Eigenheit von Zahnbürsten und unterschiedlichen Zahnpasten anzuschauen, ist es sinnvoll, drei Eistee- oder Orangensaftgläschen vorzubereiten. Wecker (Stoppuhr) auf 30 Minuten stellen. So, wir lassen das jetzt einmal einwirken. Beobachtet doch, was passiert, und dokumentiert eure Erkenntnisse auf eurem Arbeitsblatt. Eier aus den Getränken nehmen, unter Wasser abspülen und mit Zahnbürste und Wasser putzen. Jeweils dieselbe Person soll die drei Eier (aus dem Eistee) mit a) Wasser, b) Standardzahnpasta und c) Weissmacher-Zahnpasta putzen. Alternative: Es kann eventuell mit unterschiedlich abrasiven Zahnpasten geputzt werden. Die Eier aus dem Eistee oder Orangensaft verlieren beim Putzen Material von der Oberfläche. Die Eier durch die Reihen geben lassen. 3. Zyklus 4 8

47 06a / Zahnprophylaxe Experimente: Informationen LP Lehrerinformation 5/8 Analyse-Frage / Erklärung: Ihr habt nun die verschiedenen Eierschalen gesehen. Was fällt euch auf, was ist wohl bei den Eiern passiert? Die Eierschale verhält sich wie Zahnschmelz, sie hat ebenfalls einen hohen Anteil Calcium. Die Säure aus den Getränken löst die Schale an der Oberfläche auf. Dasselbe passiert mit dem Zahnschmelz, wenn er lange oder häufig mit den entsprechenden Getränken in Berührung kommt. Jetzt schauen wir einmal, ob es Unterschiede bei den Getränken gibt. Erst Schalen ansehen und bewerten lassen, dann ph-werte der Getränke mit den ph-messstäbchen bestimmen lassen. Pfefferminztee, Milch oder Mineralwasser verursachen keine Schäden. Eistee, Energy Drinks, Orangensaft und Cola lösen die Oberfläche der Eierschale auf. Wenn man jetzt auch noch die drei Flächen vergleicht, welche mit a) Wasser, b) Standardzahnpasta und c) Weissmacher- Zahnpasta geputzt wurden, sehen wir, dass mit der Weissmacher-Zahnpasta noch mehr von der Schale abgetragen wird. Abb.: ph-messstäbchen Wie können wir diesem Schmelzverlust (Zahnerosion oder nur Erosion) jetzt vorbeugen? Antworten: säurehaltige Getränke vermeiden, rasch trinken, Strohhalm benutzen, Druck beim Zähneputzen anpassen, weiche Zahnbürste nutzen, nicht zu abrasive Zahnpasta verwenden, Putztechnik korrigieren (kein horizontales Schrubben). 3. Zyklus 5 8

48 06a / Zahnprophylaxe Experimente: Informationen LP Lehrerinformation 6/8 2. Rauchen und Zahnbeläge Einstieg: In jungen Jahren ist man versucht, Zigaretten auszuprobieren. Ihr alle wisst, dass Tabak und Nikotin schädlich sind. Rauchen ist nicht nur für eure Lunge und für das Herz-Kreislauf-System schädlich, sondern auch für die Mundschleimhaut und die Zähne. Warum? Das werden wir durch das nächste Experiment erkennen! Experimentdurchführung: In ein leeres Konfitürenglas stellt man ca. 20 Zigaretten. Diese werden gleichzeitig angezündet. Über das Glas legt man ein Metallsieb, in dem sich ein hart gekochtes Ei befindet. Das Ei wird vorgängig mit einem kleinen Stück Klebestreifen an der dem Rauch ausgesetzten Seite versehen. Achtung: Das Experiment sollte nicht im geschlossenen Schulzimmer durchgeführt werden (Abzugskapelle im Chemiezimmer oder das Fensterbrett benutzen). Was erwartet ihr, wenn wir die Eier aus dem Sieb nehmen? Sobald die Zigaretten erloschen sind, kann man die Eier aus dem Sieb nehmen und vor der Klasse präsentieren. Was erkennt ihr? Stimmen unsere Vorstellungen mit dem Resultat überein? (Effekt durch das Abziehen der Klebestreifen noch verdeutlichen.) Wenn ihr euch vorstellt, ihr raucht und das Ei wäre eure Zähne. Was würdet ihr jetzt machen? Antwort: Zähneputzen 3. Zyklus 6 8

49 06a / Zahnprophylaxe Experimente: Informationen LP Lehrerinformation 7/8 Drei Schüler auswählen oder in entsprechender Gruppe anleiten: je ein Ei mit a) Wasser, b) Standardzahnpasta oder c) Weissmacher-Zahnpasta reinigen. 1. Ei mit Wasser: Nikotin-Teer-Film bleibt haften. 2. Ei mit Standardzahnpaste: Nikotin-Teer-Film lässt sich etwas entfernen. 3. Ei mit Weissmacher-Zahnpaste reinigen: Nicotin-Teer-Film lässt sich besser entfernen. Welche Zahnpasta reinigt am besten? Wie sieht die Oberfläche der Eier aus? (sauber, aber zerkratzt?) 3. Zyklus 7 8

50 06a / Zahnprophylaxe Experimente: Informationen LP Lehrerinformation 8/8 Lösung zu den beiden Experimenten Erosion: Die erosive Wirkung der Getränke konnte im Experiment am Eiermodell gezeigt werden. Essig und Orangensaft wirken dabei sehr erosiv. Energy Drinks haben ebenfalls ein erosives Potenzial. Am geringsten ist die erosive Wirkung bei Cola und bei Eistee hier würde jedoch bei längerer / häufigerer Einwirkung ebenfalls Zahnerosion folgen. Wasser ist die Negativ-Kontrolle. Es zeigt sich, dass der saure ph-wert zu einem grossen Teil für den erosiven Effekt verantwortlich ist. Weitere chemische Vorgänge (Puffereigenschaften, Viskosität u. a.), die im schulischen Kontext in der Oberstufe nicht betrachtet werden sollen, spielen jedoch ebenfalls eine wichtige Rolle. Ebenfalls erkennbar ist die Wirkung der unterschiedlichen Zahnpasten, der Zahnputztechnik bzw. von Zahnbürsten mit unterschiedlichen Härtegraden. Zahnbelag / Verfärbung: Der Versuch mit Zigarettenrauch ist vor allem eindrücklich durch die starke Belagsbildung auf den hart gekochten Eiern. Der Belag kann dann anschaulich mit Zahnbürsten und Zahnpasten unterschiedlicher Abrasivitäten gereinigt werden. Die Eier selbst werden auch mit einer Teer-Schicht belegt, die aber nur dann deutlich sichtbar wird, wenn die Eier durch einen Klebestreifen partiell abgedeckt wurden. 3. Zyklus 8 8

51 06b / Zahnprophylaxe Experiment 1 Lehrerinformation 1/4 Arbeitsauftrag SuS sind Fans von unterschiedlichen Süssgetränken. So sieht man immer wieder Jugendliche, die morgens mit einem Energy Drink auf dem Schulweg unterwegs sind. Diese Getränke können zu Zahnerosionen führen. Mit dem Experiment kann man aufzeigen, wie Zahnerosionen entstehen. Experiment aufbauen und durchführen Experiment dokumentieren Ziel Die SuS erkennen, dass der Konsum von unterschiedlichen Getränken zu Zahnerosionen führen kann. Sie sind sich bewusst, wie sie nach dem Genuss von unterschiedlichen Getränken mit der Mundpflege verfahren. Arbeitsblatt Material Material für das Experiment: Eistee Orangensaft Cola Mineralwasser Energy Drink Essig braune Eier (dieselbe Anzahl wie Getränke) Plastikbecher (dieselbe Anzahl wie Getränke) 1 Pack ph-wert-papier (in der Apotheke oder bei der Lehrperson erhältlich) 1 Standard-Zahnbürste mit flachem Borstenfeld 1 normale Zahnpasta (z. B. Colgate Total) 1 Weissmacher-Zahnpasta (z. B. Colgate Max White) Sozialform GA Zeit Zyklus 1 4

52 06b / Zahnprophylaxe Experiment 1 Arbeitsblatt 2/4 Aufgabe: Eier hart kochen (8 10 Minuten). Die Plastikbecher ca. 1,5 cm hoch mit den verschiedenen Flüssigkeiten füllen, in jeden Becher ein Ei legen und 30 Minuten in der Flüssigkeit belassen. Anschliessend die Eier herausnehmen. Die Eier, die in den Flüssigkeiten eingelegt waren, je 1 x a) unter kaltem Wasser mit normaler Zahnbürste, b) mit einer normalen Zahnbürste und einer normalen Zahnpasta reinigen und c) mit einer normalen Zahnbürste und einer Weissmacher-Zahnpasta putzen. Notieren der Beobachtungen Material: Eistee, Orangensaft, Cola, Mineralwasser, Essig, Energy Drink, braune Eier Plastikbecher (dieselbe Anzahl wie Getränke) ph-wert-papier (aus der Apotheke oder bei der Lehrperson erhältlich) Küchenwecker oder Stoppuhr Zahnbürste, Zahnpasten (1 normale und 1 Weissmacher-Zahnpasta) Unsere Beobachtungen Flüssigkeit unsere Beobachtung 3. Zyklus 2 4

53 06b / Zahnprophylaxe Experiment 1 Arbeitsblatt 3/4 Illustration des Versuchs Eier zur Hälfte in die Getränke einlegen. Die Eier müssen gut gekennzeichnet sein, sodass man nach dem Versuch erkennen kann, in welcher Flüssigkeit die Eier gelegen hatten. Mögliche Auswahl an unterschiedlichen Getränken. Wichtig ist, dass man die Extremgetränke in den Versuch miteinbezieht: Wasser neutraler ph-wert von ca. 7 und Essig niedriger ph-wert bis Zyklus 3 4

54 06b / Zahnprophylaxe Experiment 1 Lösung 4/4 Lösung: Bei Essig-Produkten und beim Orangensaft wurde eine starke Ablösung der braunen Aussenschicht beobachtet. Bei den Behandlungen mit Eistee, Cola und Energy Drinks waren ebenfalls sehr deutliche Erosionswirkungen zu sehen. Die ph-bestimmung erfolgte mittels ph-indikator-papier, mit der entsprechenden Ablesegenauigkeit. Die u. g. Angaben wurden als Durchschnittswerte mit sechs unterschiedlichen ph-indikatoren in einem Zeitraum von ca. 2 Stunden ermittelt. Die Erosionswirkung der Getränke konnte am Eiermodell gut gezeigt werden. Ebenfalls konnte die zusätzliche Abrasion durch Zahnpasten gezeigt werden. Essig und Orangensaft wirken sehr erosiv. Energy Drinks haben ebenfalls ein erosives Potenzial. Geringer ist die Erosionswirkung bei Cola und bei Eistee. Wasser ist die Negativ-Kontrolle. Cola und Eistee sind jedoch bei häufigem und andauerndem Konsum ebenfalls erosiv. 3. Zyklus 4 4

55 06c / Zahnprophylaxe Experiment 2: Zahnverfärbungen Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Im Jugendalter wird Rauchen ein wichtiges Thema. Neben den gesundheitlichen Risiken ist die Verfärbung der Zähne ein Faktor, welcher beachtet werden muss. Das Experiment zeigt auf, wie sich die Zähne verfärben und wie man diesen Verfärbungen entgegentritt. Experiment aufbauen und durchführen Experiment dokumentieren Ziel Die SuS sind sich bewusst, dass sie neben den gesundheitlichen Risiken beim Rauchen auch eine ästhetische Einbusse in Kauf nehmen. Die SuS sind in der Lage, den Einsatz von unterschiedlichen Zahnpasten mit verschiedenen abrasiven Fähigkeiten zu beurteilen. Arbeitsblatt Material Sozialform Material Experiment: Zigaretten Feuerzeug 3 hohe leere Konfitürengläser 3 Metallsiebe (ein Ei muss reinpassen) 3 weisse Eier Klebestreifen 1 Standard-Zahnbürste mit flachem Borstenfeld 1 normale Zahnpasta (z. B. Colgate Total) 1 Weissmacher-Zahnpasta (z. B. Colgate Max White) GA Zeit 20 Zusätzliche Informationen: Achten Sie bei der Verwendung der Zigaretten auf Marken mit Brandstopp- Funktion. Die Marke Marlboro beispielsweise erlischt, sobald kein Zug auf die Zigarette ausgeübt wird. Verwenden Sie für diesen Versuch eine Abzugs-Kapelle im Chemiezimmer oder führen Sie dieses Experiment im Freien durch. Möchten Sie mehr zum Thema erfahren oder weitere Informationen zu den chemischen Vorgängen und wissenschaftlichen Erkenntnissen anfordern, so wenden Sie sich an info@mundgesund.ch 3. Zyklus 1 5

56 06c / Zahnprophylaxe Experiment 2: Zahnverfärbungen Arbeitsblätter 2/5 Aufgabe: Zigarettenrauch besteht aus einer Vielzahl von Substanzen, die sich auf Oberflächen ablagern können. Dabei bildet sich ein bräunlicher, schmieriger Belag, der als einfaches Modell für Zahnbelag herangezogen werden kann. Stellt die Zigaretten in das Konfitürenglas (Filter nach unten). Klebt ein Stück Klebestreifen auf die hart gekochten Eier. Legt die Eier (mit dem Klebestreifen nach unten) in ein Sieb und dieses nach dem Anzünden der Zigaretten über das Glas. Entfernt das Sieb, sobald die Zigaretten erloschen sind. Betrachtet das Ei: Was hat sich verändert? Entfernt das Klebeband: Was erkennt ihr? Putzt die drei Eier je 1 x a) mit Zahnbürste und Wasser b) mit Zahnbürste und normaler Zahnpasta und c) mit Zahnbürste und Weissmacher-Zahnpasta. Was erkennt ihr? Notiert eure Beobachtungen. Material: Zigaretten (nicht Marlboro oder Sorten mit Brandstopp-Funktion ) Feuerzeug 3 leere Konfitürengläser (relativ hoch) 3 Metallsiebe weisse, hart gekochte Eier als Zahnmodell Klebestreifen Zahnbürste, Zahnpasten (1 normale, 1 Weissmacher-Zahnpasta) 3. Zyklus 2 5

57 06c / Zahnprophylaxe Experiment 2: Zahnverfärbungen Arbeitsblätter 3/5 Unsere Beobachtungen Das zeigt sich nach dem Experiment: Reinigen der Eier Wasser Zahnbürste / normale Zahnpasta Zahnbürste / Weissmacher- Zahnpasta 3. Zyklus 3 5

58 06c / Zahnprophylaxe Experiment 2: Zahnverfärbungen Arbeitsblätter 4/5 Illustration des Experimentes Auslegeordnung für den Eierversuch Es werden zur Erzielung eines sichtbaren Effektes mindestens 2 4 Zigaretten pro Ei benötigt. Durch die Erhöhung der Zigarettenzahl wird der Effekt deutlicher sichtbar. Der Versuch kann losgehen es fehlt nur noch das Feuer. Resultat nach der Rauchaussetzung 3. Zyklus 4 5

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