4 F O R D E R U N G E N
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- Jan Gerhardt
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1 4 F O R D E R U N G E N f ü r e i n g e l e b t e s E n t r e p r e n e u r i a l E c o s ys t e m z u r F ö r d e r u n g d e s W i r t s c h a f t s s t a n d o r t s K ä r n t e n E i n e g e m e i n s a m e I n i t i a t i v e d e r A u s t r i a n S t a r t u p s u n d J u n g e n W i r t s c h a f t K ä r n t e n
2 AustrianStartups Junge Wirtschaft Kärnten An independent, neutral and non-profit initiative by & for the Austrian startup community to increase its visibility and strengthen the entrepreneurial ecosystem. Die Junge Wirtschaft Kärnten ist Lobby für junge Unternehmer in ganz Kärnten. Sie setzt sich dafür ein, dass junges Wirtschaften Zukunft und die Selbstständigkeit Vorrang hat
3 Hintergrund Die Austrian Startups und die Junge Wirtschaft Kärnten haben gemeinsame Forderungen aufgestellt, um den Wirtschaftsstandort für innovative und kreative Gründer attraktiver zu machen. Als Basis der gemeinsamen Forderungen diente die Austrian StartUp-Agenda (zum Download hier). Diese beinhaltet 36 konkrete Empfehlungen, die Österreich für das dynamische Umfeld der kommende Jahre vorbereiten und das StartUp-Ökosystem stärken soll. Kärnten als wichtiger Player in der Startup Landschaft in Österreich kann hier eine Vorreiterrolle einnehmen und als erstes Bundesland ausgewählte Punkte umsetzen. Dadurch kann das Ziel, Kärnten als Gründerland zu positionieren, nicht nur konkret umgesetzt sondern auch überregional kommuniziert werden. Die Junge Wirtschaft Kärnten und die Austrian Startups fordern 4 konkret Maßnahmen, die sofort umgesetzt werden könnten um die lokale Start-Up Community in Kärnten nachhaltig zu stärken und den Wirtschaftsstandort Kärnten attraktiver zu machen.
4 Forderung 1 Startup-Förderungen vorschüssig auszahlen Zahlreiche Förderungen sind so aufgebaut, dass sie erst nach erfolgreichem Projektabschluss ausbezahlt werden. StartUps müssen also die kompletten Projektkosten vorfinanzieren und da sie in der Regel keine Zwischenfinanzierung von Banken erhalten, stellt dies eine extreme Hürde dar. Konkrete Empfehlung für Kärnten: Ausgewählte StartUp-Förderungen des KWF, des Landes Kärnten, der WKO (z.b. AW), der Städte und Gemeinden werden zu mind. 50% vorschüssig ausgezahlt. Der restliche Betrag wird nach Abschluss des Projektes überwiesen.
5 Forderung 2 Öffentliche Beschaffung EPU und KMU freundlicher gestalten Öffentliche Einrichtungen sind ein wichtiger ökonomischer Akteur. Momentan existieren für StartUps einige Hürden bezüglich formaler Anforderungen (z.b. Umsatzschwellen) bei öffentlichen Ausschreibungen, die sie hindern auf diesen Markt zuzugreifen. Konkrete Empfehlung für Kärnten: Gemeinden, Städte, Bildungseinrichtungen, das Land Kärnten, usw. verpflichten sich Teile ihrer Ausschreibungen an StartUps und KMUs zu vergeben, um die Beschaffung innovativer Produkte und Dienstleistungen zu forcieren.
6 Forderung 3 Sandboxes für disruptive Geschäftsfelder einführen Hochinnovative Geschäftsmodelle und neuartige Produkte sind oft mit einem Bürokratie- und Regulierungsumfeld konfrontiert, das nicht für neueste Entwicklungen gewappnet ist. Das sorgt für Unsicherheit und zwingt StartUps oft im rechtlichen Graubereich zu agieren. Konkrete Empfehlung für Kärnten: Initiativen und Veranstaltungen ermöglichen, bei denen interessierte, motivierte und neugierige zukünftige Unternehmer die Möglichkeit erhalten Unternehmertum zu schnuppern und ihre Geschäftsideen in einem vorgegebenen Rahmen auszutesten. Beispiele: Luftraum am Flughafen Klagenfurt für Drohnenbauer für gewisse Zeiten zur Verfügung stellen; IT-Hackathon, um in einem kontrollierten Umfeld die IT-Sicherheit/Fähigkeiten zu testen; Gewerbe für x Monate zum Ausprobieren erteilen (ohne dass alle Bewilligungen z.b. Betriebsanlagengenehmigung vorliegen;
7 Forderung 4 Entrepreneurship Education implementieren: Selbstständiges Denken und verantwortungsvolles Handeln sind in Zeiten der digitalen Revolution die Basis für eine lebendige Gesellschaft. Die Wurzeln dafür werden in der Kindheit und Jugend gelegt und können durch Entrepreneurial Education verstärkt werden. Mittelfristig braucht es Entrepreneurship Education an allen Pflichtschulen. Konkrete Empfehlung für Kärnten: Es soll einen intensiven Dialog und Austausch sowie Bildungsprogramme zwischen der öffentlichen Hand, Unternehmen und Bildungsinstituten, in Form von Gastvortragenden und realen Projektarbeiten geben, um Unternehmertum greifbarer zu machen. In dafür zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten (InspireLab, Smartlab, CoWorking Spaces, Makerspaces, ) wird ein Wissens- und KnowHow-Transfer im Bereich neuer Technologien ermöglicht. Es gibt einen koordinierenden Ansprechpartner! Kärntenweit wird zudem ein Lemon-Day (nach amerikanischem Vorbild) eingeführt!
8 Wir fordern eine rasche Umsetzung und stehen für Input zur Verfügung! Alexander Mann Esther Fellinger Melanie Jann Marc Gfrerer Austrian Startups Austrian Startups Junge Wirtschaft Junge Wirtschaft
9 fb.com/austrianstartups austrianstartups.com fb.com/jungewirtschaftkaernten netzwerkzumerfolg.at
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