Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Beimerstetten Wanderbericht

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Günther Schreiber
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1 Art der Wanderung Wanderziel Treffpunkt Seite 1 von 7 Ausflug mehrtägig Wachau Rathaus Beimerstetten Datum Uhrzeit Erwachsene (Anzahl) 49 Kinder, Jugendliche (Anz) 0 Dauer (Std) Wegstrecke (km) Streckenprofil Wanderführer 6:00 Uhr Gerd Maier, Wilhelm Honold Mit 49 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Albvereinlern und Gästen, war die die Wanderreise "in die Wachau" ausgebucht. Wir freuen uns, daß so viele mitgereist sind - Vielen Dank! Hier nun unser Reisebericht zum Erlebten: Freitag, 14. September - Anreisetag Alle waren rechtzeitig um 6:00 Uhr am Rathaus. Kurz nach der Ankunft unseres Busses von Fa. Rösch - als Fahrer hat sich uns Christoph Rösch vorgestellt - waren auch schon die Koffer eingeladen und die Sitzplätze eingenommen. Nach dem Zusteigen unserer Dornstadter Mitreisenden konnten wir pünktlich unsere Reise in die Wachau beginnen. A pro pos

"typisch gutes Albvereinswetter": je näher wir München und dem Chiemsee - unserer

Trotzdem haben wir in Prien auf dem Parkplatz an der Schiffsanlegestelle unsere Biertische

Schlotters" und unsere Wecken vom Betz gevespert.

Weiter ging's auf der A8 und auf der österreichischem A1 an Salzburg vorbei nach St.

2 "typisch gutes Albvereinswetter": je näher wir München und dem Chiemsee - unserer "Vesperstation" - kamen, desto regnerischer wurde es. Trotzdem haben wir in Prien auf dem Parkplatz an der Schiffsanlegestelle unsere Biertische aufgestellt und - siehe da "nur noch im leichten Regen" unsere Würste von "echt Schlotters" und unsere Wecken vom Betz gevespert. Auch Kaffee und allerhand anderes gab's zu Trinken. Weiter ging's auf der A8 und auf der österreichischem A1 an Salzburg vorbei nach St. Florian bei Linz an der Donau. Und oh Wunder, das Wetter wurde immer besser, am Stift St. Florian schien bereits die Sonne! Nach einem kurzen Rundgang im Klosterhof genossen wir in der wunderschönen Barock-Basilika Seite 2 von 7

das Orgelkonzert auf der Bruckner-Orgel gespielt vom virtuosen "Haus"-Organisten, der alle Register seines Könnens und der Orgel mit den 8376 Pfeifen und den 103 Registern gezogen hat.

Nach dem Frisch machen und kurzem Erholen fuhren wir um 19:00 Uhr mit dem Bus zum Heurigen im "Haferkasten".

3 das Orgelkonzert auf der Bruckner-Orgel gespielt vom virtuosen "Haus"-Organisten, der alle Register seines Könnens und der Orgel mit den 8376 Pfeifen und den 103 Registern gezogen hat. Gestärkt von Kaffee und Kuchen fuhren wir weiter, am Kloster Melk vorbei, nach Emmersdorf, wo wir um 17:30 Uhr am Hotel angkamen und schnell unsere Zimmer beziehen konnten. Nach dem Frisch machen und kurzem Erholen fuhren wir um 19:00 Uhr mit dem Bus zum Heurigen im "Haferkasten". Bei "Wiener Musik" und Schlagern aus "früheren Zeiten" genossen wir ein typisches, deftiges Heurigen-Essen. Das ungarische Musiker-Trio (Geige, Akkordeon, Gitarre) hat uns während des Essens und danach gut und fleißig musikalisch unterhalten. Bei manchem "Gassenhauer" haben wir gerne mitgesungen. Den Weg zurück zum Hotel haben einige zu Fuß und die meisten per "Hotel-Shuttle" angetreten. Alle sind heil im Hotel - an der Bar oder gleich im Zimmer - gelandet. Samstag 15. September - Wandertag Nach dem Frühstück war Wandern angesagt. Bei bestem Wanderwetter sind wir alle mit dem Bus nach Spitz an der Seite 3 von 7

Donau - mitten in der Wachau - gefahren. Nicht alle wollten mitwandern, sondern ließen sich nach einem gemütlichen Rundgang durch Spitz mit dem Bus nach Mühldorf fahren.

Was hierzu bekannt war: diese Tour konnte von den Wanderführern im Frühjahr nicht vorgewandert werden, weil damals eine andere Tour auf dem "Welterbesteig" erprobt wurde, die sich dann als zu schwer

4 Donau - mitten in der Wachau - gefahren. Nicht alle wollten mitwandern, sondern ließen sich nach einem gemütlichen Rundgang durch Spitz mit dem Bus nach Mühldorf fahren. 34 Wanderer traten die Wanderung auf dem Panoramaweg durch den Spitzer Graben nach Mühldorf an. Was hierzu bekannt war: diese Tour konnte von den Wanderführern im Frühjahr nicht vorgewandert werden, weil damals eine andere Tour auf dem "Welterbesteig" erprobt wurde, die sich dann als zu schwer für die Gruppe erwies. Daher wurde auf die nun gewählte unbekannte Tour ausgewichen. Die Wanderung sollte uns auf guten Wegen mit herrlicher Aussicht durch Weinberge und Marillenbaum-Gärten führen. Wir wanderten auch auf dem richtigen Weg durch den Ort, durch Weinberge und Obstgärten. Trotz hoher Achtsamkeit, es war kein Schild "Panoramaweg" zu entdecken, dem wir folgen sollten, und der Weg führte uns stetig den Berg hinauf. Irgendwann, aber recht spät, kam der Verdacht auf, daß wir "den wichtigen" Abzweig übersehen hatten. Daher die richtige Entscheidung "vorwärts, wir müssen zurück". Nach geraumer Zeit haben wir dann auch den Wegzeiger, nahezu unsichtbar weil von einem Busch verdeckt, gefunden. Seite 4 von 7

Somit hat die richtige Wanderung erst jetzt, gut 1 Stunde später, begonnen und

Ziel "Weisses Rössl" in Mühldorf in der noch verfügbaren Restzeit nicht mehr zu

3 km auf dem wunderschönen Panoramaweg und haben dann die Wanderung leider

. Insgesamt sind wir in der gebrauchten Zeit 8,8 km gewandert - nahezu die

5 Somit hat die richtige Wanderung erst jetzt, gut 1 Stunde später, begonnen und wir hatten so viel Zeit verloren, daß die noch vor uns liegende Wegstrecke zum Ziel "Weisses Rössl" in Mühldorf in der noch verfügbaren Restzeit nicht mehr zu schaffen war. Wir wanderten nur noch ca. 3 km auf dem wunderschönen Panoramaweg und haben dann die Wanderung leider abbrechen müssen - SCHADE!. Insgesamt sind wir in der gebrauchten Zeit 8,8 km gewandert - nahezu die ursprünglich geplante Strecke. Nach einem Anruf bei Herrn Rösch hat uns dieser dann mit dem Bus abgeholt und zum Gasthaus gefahren, wo wir rechtzeitig zur Mittagspause ankamen. Seite 5 von 7

Nach dem gemeinsamen Mittagessen fuhren wir der Donau entlang durch die Wachau (Spitz, Weißenkirchen) nach Dürnstein - wo uns unterwegs, gottseidank im Bus, ein heftiger Regenschauer überrascht hat,

In Dürnstein hatten wir viel "Freizeit", die zum Besteigen der Ruine Dürnstein, zum Schlendern durch den Ort und zur Einkehr ins Café oder Gasthaus genutzt wurde.

6 Nach dem gemeinsamen Mittagessen fuhren wir der Donau entlang durch die Wachau (Spitz, Weißenkirchen) nach Dürnstein - wo uns unterwegs, gottseidank im Bus, ein heftiger Regenschauer überrascht hat, obwohl die Wetterfee noch am Vormittag eine Regenwahrscheinlichkeit von 0,0 vorhergesagt hat. In Dürnstein hatten wir viel "Freizeit", die zum Besteigen der Ruine Dürnstein, zum Schlendern durch den Ort und zur Einkehr ins Café oder Gasthaus genutzt wurde. Um 17:30 Uhr brachte uns der Bus zurück zum Hotel. Beim Abendessen und dem folgenden gemütlichen Beisammensein haben wir den Tag nochmals bei einem Glas Grünem Veltliner oder anderem Wachau-Wein zusammengefaßt. Die Wanderer haben sich von den Genusswanderern so manche "frozzelnde" Bemerkung zur "gelungenen" Wanderung anhören dürfen. Sonntag 16. September - Rückreise Frühstücken, Koffer packen, Koffer einladen, einsteigen - dann wurden wir noch von der Wirtin Frau Pichler verabschiedet. Aber wir fuhren nicht sofort in Richtung Heimat, sondern wir überquerten die Donau und machten noch einen Abstecher auf die Burgruine Aggstein. Der Bus brachte uns auf dem schmalen Seite 6 von 7

noch Schlimmeres anzutun. Nach ca. 1,5 Stunden dauerndem Rundgang wurde dann die Heimreise angetreten. Auf der Autobahn fuhren wir wieder an St.

7 Sträßchen steil bergan bis zur Burgpforte. Die Burg liegt hoch über der Donau und man hat einen wunderbaren Weitblick über das Donautal. So konnten wir nachvollziehen, wie im Mittelalter die als grausame Raubritter bekannten Burgherren "Hunde von Kuenring" Wanderer und Handelsleute auflauerten, um diese dann auszurauben oder Ihnen gar noch Schlimmeres anzutun. Nach ca. 1,5 Stunden dauerndem Rundgang wurde dann die Heimreise angetreten. Auf der Autobahn fuhren wir wieder an St. Florian und Linz vorbei Richtung Passau wo wir bei einer Rast auf dem Rastplatz "Donauhof" die restlichen Würste und (trockenen) Semmeln mit Marillenbrand und -likör verzehrten. Weiter ging's danach über Deggendorf, München bis nach Leipheim. Mit einem guten Abendessen haben wir unsere Wach-Wanderfahrt gebührend abgeschlossen. Vielen Dank nochmals allen Mitreisenden und Mitwandernden und vielleicht gibt es ein nächstes Mal in zwei Jahren! Ihre Reiseleiter Gerd Maier und Wilhelm Honold Seite 7 von 7

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