Auswertung Umfrage Taschengeld 2012 N=32
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- Margarete Fromm
- vor 8 Jahren
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1 Auswertung Umfrage Taschengeld 1 N=3 In welchen Perioden zahlen sie ihren Kindern das Taschengeld aus und wie? Bemerkungen: -ab Oberstufe monatl./bank/postkonto -Unser Kind ist im ersten Kindergarten und bekommt zurzeit kein TG. Wir würden jedoch 1 x pro Woche Taschengeld geben. -zusätzlich erhalten sie monatlich 1 Lese-Heft vom Kiosk um die Fr. -bisher noch kein Taschengeld (Kindergartenalter) -Meine Kinder gehen noch in den Kindergarten. Statt Taschengeld bezahle ich einen monatlichen Betrag auf ein Konto zur späteren Verfügung (bei Volljährigkeit). -Ziel ist es, wöchentlich zu zahlen - ist aber Kind nicht so wichtig, geht darum oft vergessen und wird dann später ausgezahlt -Bis 1 Jahre wöchentlich Bar, ab 1 Jahren monatlich auf PC-Konto -noch kein taschengeld (kiga) -Mittelstufe wöchentlich/ Oberstufe monatlich Welche Einschränkungen hat/haben ihr/e Kind/er für die Verwendung ihres Taschengeldes? 1 keine Einschränkungen keine Süssigkeiten Bemerkungen: -Bei grösseren Beträgen suche wir das Gespräch -immer mindestens 1 Nacht darüber schlafen bevor gekauft wird. Besonders wenn es mehr als Fr. kostet -Das Ausgeben des Geldes geschieht in Rücksprache mit uns. -Wenn ich beginne, TG zu bezahlen, werde ich mit den Kindern besprechen wollen, warum sie es wofür ausgeben wollen. -in absprache mit Eltern was gekauft wird -keine Waffen, keine militäränlichen Artikel -Verwendung soll in etwa mit den Eltern abgesprochen sein, darf sich nicht alles kaufen was es möchte
2 Ab welchem Altersjahr bekommen ihr Kind/ihre Kinder Taschengeld und wieviel insgesamt pro Monat? ab ab ab 7 ab ab 9 ab Achsentitel jährige jährige ährige jährige jährige jährige jährige min jährige mittel max 1 3 Gibt es unter Umständen auch Kürzungen des Taschengeldes infolge Bemerkungen: -wen sie kein Zimmer aufräumen -bisher keine (möchte ich auch lieber nicht so einsetzen müssen) -gibt eher keine Kürzungen -bei allfälliger verweigerung der Amtli -Die Kinder müssen beim Tischen helfen -Nicht-Einhalten von gewissen Regeln -etaws mutwilig zerstören und danach dafür aufkommen -Bibliothekkarte verloren -Hier Schwachstelle des Fragebogens hier Es gibt keine explizite "Nein-Box" bei wiederholtem Nichtausführen der Ämtlis
3 Gibt es unter Umständen auch einen Bonus, infolge wen sie Ihren arbeit zu Hause erldigt -Am Schluss des Semesters gibt es einen Batzen für das Zeugnis, läuft aber nicht unter Taschengeld. -keine, helfen zu Hause soll auch ohne finanzielle Anreize funktionieren -Kein loch in zähnen gibt.- -Besondere Mithilfe im Haushalt (neben den normalen "Ämtli") -Habe ich mir noch nicht überlegt, finde ich aber grundsätzlich gut. Warum soll man das Taschengeld einfach so bekommen - - -ich bekomme meinen Lohn auch nicht einfach so. -für bessondere Arbeiten, da wird abgemacht was für wieviel -Helfen im Haushalt und Garten -Evtl. Geld für sehr gute Schulleistungen, läuft aber nicht unter Taschengeld. Andrere Kategorie -bei Speziellen "Ämtli" -Die Kinder können sich für Rasenmähen einen Zustupf zum Taschengeld verdienen -Zusatzämter erledigen -Zeugnisgeld Kommt es vor, dass ihr Kind/ihre Kinder bei ihnen einen Vorschuss verlangen? nein ja -würde ich wohl auch nicht gewähren -weiss nicht. Eher nicht, aber Ausnahmen könnte es ev. geben -Geld zuhause gelassen. Muss innert tagesfrist zurückbezahlt werden -Aufklärung, dass es wichtig zu Haushalten mit dem Geld wo man hat. -Ist ja gerade der Sinn des Taschengeldes, dass man sparen muss, bevor man kaufen kann! -Bekommt es aber nicht!! -für eine grössere Anschaffung die aber dann gerade im Angebot ist und nicht mehr viel fehlt -ich habe dem kollegen / der kollegin etwas im migros bezahlt... Wir geben keinen Vorschuss. -Begründung für den Vorschuss seitens des Kindes? Oder Bemerkung zur Reaktion der Eltern? Wieder Schwachstelle des - Fragebogens -selten, falls es auf etwas spart und noch der nächste Tachengeldanteil dazu fehlt.
4 Für was gibt ihr Kind/ihre Kinder das Taschengeld hauptsächlich aus? -Glacé, Bücher, Kino etc. zahlen wir ihnen in der Regel. Sie kaufen mal Süssigkeiten oder Fussballbildli, nicht viel mehr -hat kein Taschengeld, würde es aber wahrscheinlich für das oben angekreuzte ausgeben. -Ersetzen von verlorenen gegenständen -kann ich noch nicht sagen - sie bekommen noch keins -für Sportgeräte, Unihockeyschläger usw -Karten -Karussell im Bruderhaus -Je nach Alter und und Geldbetrag. Vielleicht zahlen Eltern Extrawünsche Extra. Oder sie erhalten Geld vom Onkel usw. -1. Mädchen 1J: Sparen/. Mädchen 1J. Kleider/ 3. Knabe J. Spielwaren und Süssigkeiten -meist wird auf eine grössere Sache gespart, nur ein kleiner Anteil für Süssigkeiten
5 Wir Eltern im Gespräch zum Thema Umgang mit dem Taschengeld Zum Abend erschienen Personen (inkl. Vorbereitungsteam), was, auch wenn es eine kleine Anzahl ist, eine angenehme Diskussionsgruppe ergab. Aspekte aus der Diskussion vom. Juni 1 Die folgenden Bemerkungen sind eine ungefähre Zusammenstellung der angesprochenen Fragen, sind subjektiv und demzufolge nicht als Empfehlungen, sondern eher als Anregung und Diskussionsanstösse zu verstehen. In der Diskussion wird deutlich, dass jede Familie ihren Umgang und ihre Regeln hat. Es gibt nicht das bewährte Rezept für alle. 1. Zur Auszahlung des Taschengeldes - Ob wöchentlich oder monatlich wird verschieden gehandhabt, hängt eher von den Kindern ab, was sie damit machen wollen. Kinder, die sich etwas kaufen wollen, drängen eher auf eine wöchentliche Auszahlung. Kinder, die das TG (Taschengeld) eher sparen, kann man es gut auch einmal im Monat auszahlen. Kleine Kinder haben noch keinen so klaren Zeitbegriff. Wichtig für Eltern wie Kinder ist gute Buchführung, Auszahlungen irgendwo vermerken, oder von Kindern bestätigen lassen. Die Frage taucht auf: Wieso können Kinder nicht selbst kommen, die Verantwortung übernehmen und dafür schauen, dass sie das TG bekommen? Muss man ihnen überhaupt nachrennen? - Bei Jugendlichen kann man zu einer Art Jugendlohn übergehen. Die Pro Juventute hat ein Konzept ausgearbeitet (im Internet herunterladen). Im Jugendlohn wird in einer Art Vertrag ausgehandelt, was mit dem Geld bezahlt werden muss und welche Verpflichtungen zu erfüllen sind. - Jugendliche, die tagsüber auswärts in der Schule sind und mittags nicht heimkommen, können ab 13 Jahren auch ein Bank- oder PC-Konto eröffnen. Es soll mit Vorteil so festgelegt werden, dass sie nicht ins Minus geraten können (kein Kredit möglich).. Zum Verwendungszweck des TG - Man findet, die Kinder sollen sich grundsätzlich frei fühlen, sich mit dem TG das zu kaufen, was sie wollen. Es wird als sinnvoll erachtet, eine Diskussion darüber zu führen. - Die Kinder sind auch stolz, wenn sie sich selbst was kaufen können, was sie von den Eltern nicht bekommen. - Für Knaben sind Waffen oder auch zweifelhafte PC-Spiele ein grosses Thema. Sie sparen sich das Geld zusammen und kaufen sich, was sie von den Eltern sonst nicht bekommen.. Hier sollen Familienregeln gelten, zb das Beachten von Alterslimiten oder allenfalls Waffenverbote, je nachdem wie eine Familie das handhabt. 3. Ab welchem Altersjahr wieviel? - Im Durchschnitt halten sich die Eltern etwa an die Empfehlungen der Budgetberatungsstellen: Pro Schuljahr 1.-Fr/Woche, aber es gibt natürlich Abweichungen. - Gewisse Eltern handhaben es so, dass sie eher wenig TG auszahlen, dafür können sich die Kinder etwas dazuverdienen. Dafür gibt es in einer Familie z.b. eine genaue Liste, welche Arbeit wieviel einbringen kann. - Eine Familie zahlt kein regelmässiges TG, die Kinder können sagen, wenn sie was brauchen, die Eltern entscheiden, wann die Kinder in ihren Augen zu viel wollen und dann müssen sie auf den nächsten Monat warten.
6 . Kürzungen/ Sanktionen/Belohnungen - Die meisten Eltern haben auch Sanktionen im Erziehungsrepertoire. Das TG als Sanktionsmittel wird von den einen als zu alltagsfern angeschaut, sie finden es besser, z,b. den alltäglichen TV-Konsum einzuschränken; andere finden, Sanktionen müssten die Kindern schmerzen, damit sie wirken und das TG, wie auch der TV-Konsum seien Möglichkeiten. - In der Regel findet man, dass man schlechte Schulleistungen nicht mit einem Malus/ TG Abzug bestrafen soll. Jemand kennt aber auch ein System, in dem eine ungenügende Note mit einem Malus belegt wird und vom Bonus abgezogen wird. - Als Bonus für gute Leistungen den Kindern Geld zahlen ist umstritten. Vor allem das Zeugnisgeld sei zu weit weg, habe kaum eine motivierende Wirkung. Die Frage ist allerdings: Wenn es nichts nützt, schadet es? Wahrscheinlich kaum. Wenn schon gute Leistungen belohnt werden sollen, könnten auch einzelne gute Noten in den Prüfungen prämiert werden, was z.t. auch so gemacht wird. - Die Kinder mit einem Bonus zu belohnen bei Kariesfreiheit, stösst teils auf Zustimmung. - In den Ferien zahlen gewisse Eltern kein TG, da die Kinder sowieso alles bezahlt bekämen. Andere geben den Kindern einen speziellen Ferienbatzen, damit sie sich selbst was Besonderes im Ferienland leisten können. - Vorschüsse werden in der Regel nicht ausbezahlt. Natürlich zahlen viele Eltern in der Stadt den Kindern etwas, wenn ihre Kinder ihr Taschengeld nicht im Sack haben. Sie ziehen es dann aber zuhause wieder ein. Jemand möchte lieber, dass seine Kinder das eigene Portemonnaie selbst mit in die Stadt nehmen, ihnen diese Verantwortung nicht abnehmen.. Zum Sinn des TG überhaupt - Jemand hat beobachtet, dass die Kinder weniger ausgeben, wenn man vergisst, ihnen das TG auszuzahlen. Die Frage kommt auf, ob man mit dem Zahlen von regelmässigem TG nicht einfach das Konsumieren fördere (Man hat Geld und will was dafür!) - Unterschiede bei den Kindern, wie sie mit dem TG umgehen, seien auch ziemlich stabil: Einige sparen einfach möglichst, andere wollen das Geld, das sie haben, ausgeben. Jedes Kind habe so seine Gewohnheiten. Die Teilnehmenden äusserten sich zufrieden mit dem Abend, da es viele Denkanstösse mitzunehmen gab. EF Schönengrund Projektgruppe Prävention Annette Wacker / Felix Kobel / Roland Gasser
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