Verbesserte N-Bilanz bei gleicher Wirtschaftlichkeit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Verbesserte N-Bilanz bei gleicher Wirtschaftlichkeit"

Transkript

1 24 Pflanze BAUERNBLATT 24. Februar 2018 Optimierung der Düngestrategie im Raps Teil 2 Verbesserte N-Bilanz bei gleicher Wirtschaftlichkeit Für die Andüngung von Raps kommen im Frühjahr verschiedene N-Düngungsstrategien in Betracht. Fotos (4): Dr. Christoph Algermissen Die neue Düngeverordnung stellt den Ackerbau und insbesondere den Winterrapsanbau vor neue Herausforderungen. Auf Fruchtfolgeebene geht es darum, die N-Effizienz zu steigern und die Wirtschaftlichkeit der Systeme zu erhalten. Die N-Gabenaufteilung zu Raps kann hier einen Beitrag leisten. Bisher erfolgte die N-Düngung zu Winterraps in vielen Betrieben mit einer Zweigabenstrategie. Im Nachfolgenden werden Ergebnisse einer Drei-N-Gabenstrategie zu Raps gezeigt, die ein hohes N-Einsparungspotenzial zeigen. Diese Düngestrategie verringert die N-Bilanzen und führt dabei kaum zu wirtschaftlichen Einbußen. Vereinzelt wurden in diesem Jahr, so weit es die Bedingungen auf den Flächen zugelassen haben, bereits Düngemaßnahmen durchgeführt. Für den Großteil der Betriebe beginnt die Düngesaison aber jetzt aktuell. Sobald die Befahrbarkeit und die Düngeverordnung (DüV) es zulassen, sollten schwache Bestände, insbesondere vor dem Hintergrund niedriger N min -Werte, ausreichend mit Stickstoff versorgt Grundlegend muss man sich dabei vor Augen führen, dass Winterraps vergleichsweise hohe Stickstoffmengen für den Aufbau der vegetativen Biomasse benötigt, wobei jedoch nur geringere N-Entzüge über den Kornertrag von der Fläche abgefahren Somit fallen die N-Bilanzen bei Winterraps gegenüber Getreide in der Regel deutlicher höher aus. Hinsichtlich der Stickstoffdüngung orientiert sich die absolute N-Düngemenge fortan nach ertragsabhängigen N-Bedarfswerten, die durch Zu- beziehungsweise Abschläge berechnet werden müssen. Aber wie sollte in diesem Zusammenhang die N-Gabenaufteilung erfolgen? Auf einem Großteil der Betriebe Schleswig-Holsteins erfolgt die N-Düngung zu Raps im Frühjahr bisher über zwei Teilgaben, die zu Vegetationsbeginn und während des Streckungswachstums ausgebracht Dabei liegen die N-Düngetermine zeitlich gesehen wesentlich vor der wichtigen Ertragsbildungsphase, in der letztlich die Anzahl der Ertragskomponenten wie Schotenzahl je Pflanze sowie die Samenzahl je Schote fixiert Diese entwickeln sich vornehmlich während und nach der Blüte. Langjährige Versuchsergebnisse der Landwirtschaftskammer zur N-Gabenaufteilung im Raps zeigen bei Anwendung einer Dreigabenstrategie im Mittel der Standorte und Jahre positive Effekte auf die N-Ausnutzung beziehungsweise die N-Bilanz. Dabei wird die dritte N-Gabe unmittelbar vor Blühbeginn ausgebracht. Weiterer Vorteil einer Dreigabenstrategie gegenüber einer Zweigabenstrategie also frühzeitige Düngerausbringung mit dem Schwerpunkt Vegetationsbeginn und Schossphase ist, dass die notwendige N-Menge für den Bestand nochmals überprüft und gegebenenfalls angepasst werden kann. Interessant ist, dass sich neben der N-Ausnutzung auch die um die N-Kosten bereinigte Marktleistung (BML), das heißt die wirtschaftliche Komponente der veränderten Gabenaufteilung positiv darstellt. Gabenaufteilung im Vergleich Die Versuchsserie zur N-Gabenaufteilung (Versuchsjahre 2011 bis 2017), welche auf verschiedenen Standorten (Östliches Hügelland, Geest, Marsch) in Schleswig-Holstein angelegt wurde, umfasst insgesamt vier Varianten, die beispielhaft in Übersicht 1 dargestellt sind. Die zu düngende N-Menge wurde unter Berücksichtigung der Herbst-Frischmasse, der N min -Gehalte im Boden sowie weiterer Zu- und Abschläge auf den jeweiligen Standorten ermittelt. Somit galt für jeden Standort und für jedes Jahr ein individueller Dünge- Übersicht 1: Beispiel für das Splitting der N-Menge im Frühjahr im Versuch N-Düngungsaufteilung Variante N-Gaben N-Menge N-Menge N1 N2 N3 NV N gesamt Frühjahr Frühjahr Frühjahr bei Veg.- zum vor Vollblüte Frühjahr Beginn Schossen Blüte kg N/ha 1 2 Dübeda-FM % Dübeda-FM % Dübeda-FM -20/25 N ca. 90 % Dübeda-FM -40/50 N ca. 80 % Dübeda-FM = Düngebedarfswert nach FM-Methode

2 BAUERNBLATT 24. Februar 2018 Pflanze 25 bedarfswert, der sowohl für gut entwickelte Bestände als auch für schwache Bestände entsprechend angepasst wurde. Variante 1 repräsentiert die praxistypische Zwei-N-Gabenstrategie (N1 und N2), die je Standort in ortsüblicher Höhe ausgebracht wurde. In Variante 2 wurde zwar die gleiche N-Menge ausgebracht, dabei aber die N2-Menge der Variante 1 zu gleichen Anteilen auf die Gaben N2 und N3 verteilt. In Variante 3 erfolgte eine Halbierung der ausgebrachten N3-Menge im Vergleich zu Variante 2. Im Mittel der Jahre wurden in dieser Variante somit zwischen 20 und 25 kg/ha weniger Stickstoff gedüngt. Die dritte N-Gabe wurde jeweils kurz vor dem Blühbeginn appliziert, sodass die Bestände ohne große Fahrgassenverluste durchfahren werden konnten. In Variante 4 wurde eine weitere Reduktion der Gesamt-N-Menge vorgenommen. Hier wurde die gesamte dritte N-Gabe eingespart, was im Mittel eine Einsparung von 40 bis 50 kg N/ha bedeutete. Die Hier ist der Raps bereits in der Blüte. Bei der vorgestellten Drei-N-Gabenstrategie zu Raps erfolgt die letzte N-Gabe im Knospenstadium, kurz bevor der Raps in die Blühphase kommt. Foto: Dr. Lars Biernat N-Düngung erfolgte in der Regel mit Kalkammon salpeter (KAS), wobei in jeder Variante eine Vollblütenbehandlung in Höhe von 20 kg N/ ha über Flüssigdünger vorgenommen wurde. In wenigen Ausnahmen, vor allem bei sehr schwachen Beständen (zum Beispiel im Jahr 2011), wurde die Stickstoffmenge zur Blütenbehandlung in das Frühjahr vorgezogen. Die Herbst-Stickstoffdüngung erfolgte auf den einzelnen Standorten und in den Versuchsjahren in allen Varianten einheitlich. Dabei wurde vor Ort entschieden, ob in Abhängigkeit von Bestandsentwicklung und Standortbedingungen eine N-Herbstdüngung überhaupt notwendig war. In diesem Fall wurden 30 kg N/ha über KAS gegeben. Im Falle von Spätsaaten aufgrund von schlechten Bestellbedingungen, wie zum Beispiel 2011, wurden direkt nach der Aussaat bereits 30 kg N/ ha gedüngt, wobei dies aufgrund von Befahrbarkeitsproblemen nicht auf allen Standorten durchgeführt werden konnte. Darauf sei an dieser Stelle besonders hingewiesen, da nur in diesem Jahr SO FRÜH. SO STARK. > Sehr gute synergistische Effekte > Stark gegen Mehltau & Rost > Gelbrost & Septoria tritici werden sicher erfasst Hotline: Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produkt informationen lesen.

3 26 Pflanze BAUERNBLATT 24. Februar 2018 Übersicht 2: N-kostenbereinigte Marktleistung (BML), Kornertrag und Ölgehalt im Mittel der Versuchsjahre 2011 bis 2017; Parzellenerträge 15 %, Rapspreis 34 /dt, 0,79 /kg N Übersicht 3: N-kostenbereinigte Marktleistung (BML), N-Düngung und N-Bilanz im Mittel der Versuchsjahre 2011 bis 2017; Parzellenerträge 15 %, Rapspreis 34 /dt, 0,79 /kg N 49,0 47, KE [dt/ha]; Öl [%] 45,0 43,0 41,0 39,0 37,0 35, ,1 43,9 44,2 44,5 42,8 42,9 % N 1 % N 2 Variante 42,4 90 % N 3 BML rel. Kornertrag Öl % 41,6 80 % N kg N/ha % N 1 % N 2 Variante % N 3 BML rel. N-Düngung N-Bilanz % N signifikante Ertragsunterschiede festzustellen waren. Blütenbehandlung auf dem Prüfstand Die Vollblütenbehandlung mit kleinen Mengen flüssigen Stickstoffs lag dem Versuchsdesign von Beginn der Versuchsserie an zugrunde. Grund dafür waren abgeschlossene Versuchsserien der Landwirtschaftskammer, mit denen ein Mehrertrag, trotz eines hohen N-Niveaus unter damaligen Bedingungen, nachgewiesen werden konnten. Jetzt wird allerdings die tatsächliche Auswirkung auf den Kornertrag beziehungsweise auf den Ölgehalt unter den heutigen Produktionsbedingungen überprüft. Noch fehlen belastbare Versuchsergebnisse, welche Auswirkungen auf Bestäuberinsekten zeigen. Diese sind vor dem Hintergrund des Schutzes der Biodiversität sehr wichtig. Aufschluss bringen soll ein seit der Rapsaussaat 2015 laufendes erweitertes Versuchsprogramm, angelehnt an den hier vorgestellten Aufteilungsversuch, welches die Notwendigkeit einer Blütenapplikation mit Stickstoff beim heutigen N-Düngungsniveau zeigen soll. Die bisherigen Versuchsergebnisse der vergangenen zwei Jahre lassen vermuten, dass die späte N-Gabe zur Blüte einen positiven Einfluss auf die bereinigte Marktleistung hat. Nach der Ernte 2018 werden dann dreijährige, belastbare Ergebnisse vorliegen. Sie werden mehr Klarheit bringen. Bis dahin wird die Blütengabe im Versuchsdesign standardmäßig weiter berücksichtigt. Sieben Versuchsjahre betrachtet Die Übersicht 2 zeigt die Summe der Ergebnisse aller sieben Versuchsjahre in Bezug auf Kornertrag (KE), Ölgehalt und die um die N-Kosten und Durchfahrtskosten bereinigte Marktleistung (BML). Zugrunde gelegt wurden dabei der aktuelle Rapspreis von 34 / dt zuzüglich Mehrwertsteuer sowie ein Zuschlag für Ölgehalte von über 40 %. Bei den Kosten wurden ein Nährstoffpreis von 0,79 /kg N und Ausbringkosten von 10 /ha je Überfahrt einbezogen. Die BML ist dabei gegenüber dem reinen Kornertrag der aussagekräftigere Ertragswert, da auch die Höhe des Ölgehaltes in der Marktleistung Berücksichtigung findet. In der Tat ist bei geringerer N-Düngung im Mittel der Vielzahl von Fallstudien ein leicht geringe- Nach guten Aussaat- und Wachstumsbedingungen für den Raps gegen Ende August/Anfang September 2017 hörte der Regen nicht mehr auf und führte bei einigen Rapsbeständen zu extremen Wuchsbedingungen. Diese Bestandsentwicklungen sollten bei der N-Düngungsstrategie im Frühjahr jetzt berücksichtigt

4 BAUERNBLATT 24. Februar 2018 Pflanze 27 rer Kornertrag nachzuweisen (siehe Varianten 3 und 4). Auf der anderen Seite kann in diesen Varianten aber ein höherer Ölgehalt ausgemacht werden, wodurch die BML auf einem nahezu konstanten Niveau über alle Varianten (relativ ) bleibt. Festzuhalten bleibt dabei: Nicht nur der Kornertrag, sondern vielmehr auch der Ölgehalt muss für die Bewertung eines Düngesystems berücksichtigt Der Vorteil einer reduzierten Düngung bei gleicher bereinigter Marktleistung liegt ganz klar in einer geringeren N-Bilanz für das Fruchtfolgeglied Raps, was sich folglich positiv auf die gesamte N-Bilanz der Fruchtfolge auswirkt. Einfluss auf die Stickstoffbilanz Schneebedeckt oder nicht? Das war bei der ersten Raps-N-Düngung in diesem Jahr vielerorts die Frage. Hier ist die Bodenoberfläche sichtbar, sodass eine Düngungsmaßnahme möglich war. Die Übersicht 3 zeigt eine Gegenüberstellung der Menge des gedüngten Stickstoffs zur N-Bilanz und der BML. Zur Erläuterung von Übersicht 1 wurde bereits darauf hingewiesen, dass die gedüngte N-Menge nicht in jedem Jahr und an jedem Standort gleich hoch ausgefallen ist. Vielmehr wurde nach Bestimmung der Frischmasse zum Vegetationsende und der entsprechenden Korrektur der N-Menge im Frühjahr ein individueller N-Bedarfswert je Standort und Jahr errechnet. Zusätzlich zum N-Bedarfswert liegt den Werten der N-Düngung in Übersicht 3 die ausgebrachte N-Herbstmenge zugrunde. Eine Herbstdüngung mit Stickstoff wurde, je nach Bestandsetablierung, in drei von sieben Jahren an den Standorten durchgeführt. Mit verringerter N-Menge in den Varianten 3 und 4 (90 und 80 % des N-Bedarfswertes in Frühjahr) wurde im Vergleich zu den voll ausgedüngten Varianten 1 und 2 eine BML auf gleichem Niveau erreicht. Zwar liegt den Varianten 3 und 4 ein etwas geringerer Kornertrag und damit eine etwas geringere N-Abfuhr zugrunde, trotzdem konnte durch die verringerte N-Düngung die N-Bilanz verringert und damit für das Fruchtfolgeglied Raps verbessert Die Jahre im Einzelnen betrachtet Die Übersicht 4 zeigt die wesentlichen Ergebnisse der einzelnen Versuchsjahre, heruntergebrochen auf die BML sowie die aus allen Düngungsmaßnahmen (Herbst und Frühjahr) als N-Zufuhr und dem Kornertrag als N-Abfuhr gebildeten Bilanzwerte. Der nach neuer DüV im Mittel über drei Düngejahre (2018 bis 2020) einzuhaltende Kontrollwert von 50 kg N/ ha in der Bilanz gilt zwar für den Gesamtbetrieb, doch durch die derzeit gegebenen Fruchtfolgeanteile besitzt der Rapsanbau in der Regel einen deutlichen Einfluss auf die Höhe der Bilanz. Betrachtet man SETZ AUF DEN FUCHS FÜR OPTIMALEN LAGERSCHUTZ MODVO 3/2018 Von früh bis spät flexibel einsetzbar Wirkt zuverlässig und stark Einzigartig formuliert Pfl anzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. BeratungsCenter 0800/ (gebührenfrei)

5 28 Pflanze BAUERNBLATT 24. Februar 2018 Übersicht 4, wird deutlich, dass Variante 4 in sechs von sieben Untersuchungsjahren zum Teil deutlich den anzustrebenden Bilanzwert von 50 kg N/ha unterschritten hat. Variante 3 liegt in vier von sieben Versuchsjahren unter dem Bilanzwert von 50 kg N/ha. Hierbei ist zu betonen, dass Variante 3 aus ökonomischer Sicht bei Betrachtung der BML in allen Versuchsjahren nahezu gleichauf mit den nach N-Bedarfswert gedüngten Varianten 1 und 2 liegt. Die vorhandenen Unterschiede waren außerordentlich gering und ließen sich nicht statistisch absichern. ANZEIGE UNSER RAPS RGT TREZZOR Sicherheit für Ihren Ertrag RGT ARAZZO Der frühe Ertragsbringer In Variante 3 ist zwar eine zusätzliche Überfahrt durch den Raps notwendig, sie stellt aber aus Sicht der N-Bilanz und wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine Möglichkeit für die Praxis dar, auf die neuen Regelungen der DüV zu reagieren. An dieser Stelle sei besonders hervorgehoben, dass ein erheblicher Einfluss von standortspezifischen Gegebenheiten ausgeht, was besonders 2011/12 deutlich wurde. Wurde entsprechend Variante 4 die RGT MUZZICAL Der perfekte Dreiklang N-Düngung weiter um etwa 40 bis 50 kg N/ha reduziert, war die geringere Ertragsleistung messbar. Diese Mindererträge waren im Mittel der Jahre allerdings nur 2012 statistisch abgesichert nachweisbar, was den bereits beschriebenen ungünstigen Witterungsbedingungen im Herbst 2011 anzurechnen ist. Es bleibt abzuwarten, welchen Einfluss die ungünstigen Herbst-Winter-Bedingungen auf die diesjährige Ernte haben Bei allen Berechnungen muss allerdings beachtet werden, dass der Rapspreis und die Kosten für den Nährstoffinput erheblichen Einfluss auf die BML haben. Bei Annahme eines höheren Rapspreises zur Berechnung der BML würde sich die relative Vorzüglichkeit der Varianten 3 und 4 etwas verschlechtern. Wenn höhere Nährstoffpreise angesetzt werden, erhöht sich dagegen die relative Vorzüglichkeit der Varianten 3 und 4. Zum Zeitpunkt der N-Düngung im Frühjahr konnten die niedrigen Erträge zur Ernte allerdings nicht vorhergesehen werden, sodass nur im Nachhinein Variante 4 als vorzüglichste Variante beschrieben werden kann. Einfluss der N-Herbstdüngung Der Einfluss der N-Herbstdüngung auf die N-Bilanz ist nicht unerheblich. Die Zusammenhänge dazu wurden bereits im ersten Artikel zur Rapsdüngung im Bauernblatt (Teil 1, Ausgabe vom 3. Februar) erläutert. In den Jahren 2011 bis 2013 wurde unter anderem aufgrund der schlechten Herbstentwicklung bei über der Hälfte der Versuchsstandorte eine N-Herbstgabe mit zirka 30 kg N/ ha im Durchschnitt ausgebracht. Hierbei fielen deutlich die höheren N-Bilanzwerte auf, die sich in fast allen Varianten maßgeblich über der Marke von 50 kg N/ha bewegten. Daher sollte auch in Zukunft die Notwendigkeit einer Herbstdüngung mit Blick auf die N-Bilanz kritisch hinterfragt Die Situation in diesem Jahr Übersicht 4: N-kostenbereinigte Marktleistung (BML) und N-Bilanz in den Versuchsjahren 2011 bis 2017; Mittel der Orte; Parzellenerträge 15 %, Rapspreis 34 /dt, 0,79 /kg N Bei den Empfehlungen zur Rapsdüngungsstrategie in diesem Jahr gilt es besonders, die zum Teil schwach entwickelten Bestände in diesem Frühjahr zu beachten. Empfehlungen zur Andüngung wurden bereits in der Bauernblattausgabe vom 3. Februar gegeben. Teilweise können bei den Beständen in diesem Frühjahr Parallelen zum Versuchsergebnis 2012 gezogen Damals hatten die schwierigen Witterungsbedingungen zur Aussaat im Herbst 2011 auch zu schlecht entwickelten Rapsbeständen geführt. Inwiefern eine Dreigabenstrategie mit Reduktion der dritten Gabe in diesem Jahr zu empfehlen ist, wird insbesondere von der Witterung in den nächsten Wochen abhängen. Auch die Blüten-N-Gabe, die ohnehin auf dem Prüfstand steht, muss in diesem Jahr teilweise kritisch gesehen Denn sehr schwache Bestände brauchen den im Rahmen des N-Düngebedarfswertes zur Verfügung stehenden Stickstoff eventuell früher. Es könnte somit von Vorteil sein, die zur Blütenbehandlung eingeplante N-Düngemenge vorzuziehen. Die Versuchsreihe der Landwirtschaftskammer kann das Potenzial für Normaljahre aufzeigen. FAZIT Die Ergebnisse des N-Aufteilungsversuches im Raps von immerhin sieben Jahren können aufgrund der langen Laufzeit als statistisch relativ sicher angesehen Viele der Versuchsjahre mit zum Teil sehr unterschiedlichen Witterungsverhältnissen kommen zu dem Schluss, dass bei einer Dreigabenstrategie mit einer reduzierten N-Düngung von 20 bis 25 kg N/ha (Variante 3) bereinigte Marktleistungen auf dem Niveau der voll gedüngten Varianten erzielt werden können. Der entscheidende Vorteil dabei ist die niedrigere N-Bilanz durch weniger Input von Stickstoff, aber fast gleichen N-Output. Somit liegt der zukünftige Grenzwert von 50 kg N/ ha auch im Rapsanbau im Bereich des Möglichen. Die spezifischen Gegebenheiten der Rapsbestände sollten in diesem Jahr bei der Düngungsstrategie besonders berücksichtigt Dr. Christoph Algermissen Landwirtschaftskammer Tel.: calgermissen@lksh.de Dr. Lars Biernat Landwirtschaftskammer Tel.: lbiernat@lksh.de

In diesem Jahr gute Voraussetzungen für Düngeoptimierung. N-Menge verringern: Raps in drei N-Gaben düngen

In diesem Jahr gute Voraussetzungen für Düngeoptimierung. N-Menge verringern: Raps in drei N-Gaben düngen Pflanze 35 In diesem Jahr gute Voraussetzungen für Düngeoptimierung N-Menge verringern: Raps in drei N-Gaben düngen Die Stickstoffdüngung zu Winterraps muss wirtschaftlich sein und möglichst günstige N-Bilanzen

Mehr

Sind Stickstoffgaben zu Winterraps im Herbst sinnvoll?

Sind Stickstoffgaben zu Winterraps im Herbst sinnvoll? Sind Stickstoffgaben zu Winterraps im Herbst sinnvoll? Dr. Jana Peters, Dr. Ralf-Rainer Schulz Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg Vorpommern, Gülzow-Prüzen Einleitung

Mehr

Erhöhung der N-Effizienz beim Anbau von Qualitätsweizen. Stefanie Schmidt

Erhöhung der N-Effizienz beim Anbau von Qualitätsweizen. Stefanie Schmidt Erhöhung der N-Effizienz beim Anbau von Qualitätsweizen Stefanie Schmidt Gliederung Auswirkung der geplanten N-Höchstmengen am Beispiel Getreide Erfahrungen aus Dänemark Wie kann man die N-Effizienz steigern?

Mehr

N-Bilia l n a z n en e n u n u d n d W i W r i tsc s h c a h f a tlilc i h c k h e k i e t i

N-Bilia l n a z n en e n u n u d n d W i W r i tsc s h c a h f a tlilc i h c k h e k i e t i N-Bilanzen und Wirtschaftlichkeit Eine Herausforderung im Rapsanbau Quelle: R.-R. Schulz Dr. J. Peters, LFA Gliederung 1. Stickstoffbedarfsermittlung im Raps 2. Einfluss der N-Düngung auf Kornertrag und

Mehr

Neue DüV was passiert beim Raps? Dr. J. Peters, B. Burmann Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft

Neue DüV was passiert beim Raps? Dr. J. Peters, B. Burmann Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Neue DüV was passiert beim Raps? Dr. J. Peters, B. Burmann Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Verpflichtend Dr. J. Peters, LFA MV Rapstag, Veelböken 07.06.2017 2 N-Düngebedarfsermittlung

Mehr

Aktuelle Ergebnisse zur N-Düngung von Raps. Dr. Wilfried Schliephake, Abt. 7 - Pflanzliche Erzeugung

Aktuelle Ergebnisse zur N-Düngung von Raps. Dr. Wilfried Schliephake, Abt. 7 - Pflanzliche Erzeugung Aktuelle Ergebnisse zur N-Düngung von Raps Dr. Wilfried Schliephake, Abt. 7 - Pflanzliche Erzeugung Schwerpunkte des Vortrages: Notwendigkeit der Optimierung der N-Düngung Biomasseentwicklung im Herbst

Mehr

Aktuelle Erkenntnisse zur N-Düngung und Nährstoffversorgung von Winterraps

Aktuelle Erkenntnisse zur N-Düngung und Nährstoffversorgung von Winterraps Aktuelle Erkenntnisse zur N-Düngung und Nährstoffversorgung von Winterraps Klaus Sieling Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung - Acker- und Pflanzenbau - Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Mehr

DIE NEUE DÜNGEVERORDNUNG UND ZUCKERRÜBENANBAU

DIE NEUE DÜNGEVERORDNUNG UND ZUCKERRÜBENANBAU STAND: MÄRZ 2018 DIE NEUE DÜNGEVERORDNUNG UND ZUCKERRÜBENANBAU STIMMEN DIE VORAUSSETZUNGEN NOCH? Hinweis: Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Verfolgen Sie aufgrund von möglichen Änderungen und

Mehr

N-Düngung beim Winterweizen Balance zwischen Ökonomie und Ökologie

N-Düngung beim Winterweizen Balance zwischen Ökonomie und Ökologie N-Düngung beim Winterweizen Balance zwischen Ökonomie und Ökologie Foto: ATR, 2015 Dr. Ines Bull Mitarbeiter: B. Burmann, C. Ramp, C. Schulz Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Es gilt

Mehr

Was bringen neue Verfahren der Unterfußdüngung bzw. der Einsatz von Design- N-Mischungen zum Winterraps?

Was bringen neue Verfahren der Unterfußdüngung bzw. der Einsatz von Design- N-Mischungen zum Winterraps? Was bringen neue Verfahren der Unterfußdüngung bzw. der Einsatz von Design- N-Mischungen zum Winterraps? W. Zorn, H. Schröter, H. Heß Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Jena /1 Problemstellung

Mehr

Raps und Getreide nicht zu früh beregnen

Raps und Getreide nicht zu früh beregnen Raps und Getreide nicht zu früh beregnen Im Sommer letzten Jahres war die Wasserversorgung überwiegend ausreichend. Daher wiesen die Hackfrüchte nur geringe Mehrerträge durch Beregnung auf (Abb. 1). Die

Mehr

Düngeverordnung. Hinweis: Informationen sind nicht rechtsverbindlich. Änderungen vorbehalten

Düngeverordnung. Hinweis: Informationen sind nicht rechtsverbindlich. Änderungen vorbehalten Hinweis: Informationen sind nicht rechtsverbindlich. Änderungen vorbehalten Neue Düngeverordnung ab 2.Juni 2017: Was wird gefordert: Neue Sperrfristen / Obergrenzen Lagerkapazität Wirtschaftsdünger / Bewertung

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern 2008 bis 2010

Versuchsergebnisse aus Bayern 2008 bis 2010 Versuchsergebnisse aus Bayern 2008 bis 2010 N-Düngungsversuch zu Winterraps Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Ämtern für Landwirtschaft und Forsten Herausgeber: Bayerische Landesanstalt

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern 2003 bis 2005

Versuchsergebnisse aus Bayern 2003 bis 2005 Versuchsergebnisse aus Bayern 2003 bis 2005 N-Düngungsversuch zu Winterraps (Sensortechnik) Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern und staatlichen Versuchsgütern Herausgeber:

Mehr

Wie sinnvoll sind Gärreste zu Raps im Herbst?

Wie sinnvoll sind Gärreste zu Raps im Herbst? Wie sinnvoll sind Gärreste zu Raps im Herbst? Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Dr. J. Peters, B. Burmann, Dr. A. Gurgel, L. Kureck Aktuelle Situation EU verklagt Deutschland wegen

Mehr

RAPOOL-FACHTAGUNGEN 2015

RAPOOL-FACHTAGUNGEN 2015 RAPOOL-FACHTAGUNGEN 2015 Rentabler Rapsanbau unter aktuellen ökonomischen Voraussetzungen Schwerpunkte o Bedeutung des Rapsanbaus: Anbauumfang und Einkommensbeitrag o Entwicklung von Kennzahlen: Ertrag,

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern 2003 bis 2006

Versuchsergebnisse aus Bayern 2003 bis 2006 Versuchsergebnisse aus Bayern 2003 bis 2006 Stickstoff-Herbstdüngung zu Wintergetreide (Horsch Unterfußdüngung) Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Ämtern für Landwirtschaft und Forsten

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Mittlere N min -Werte in Bayern Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2016 Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger, Institut für

Mehr

Alternative Düngestrategien bei Brokkoli und Spinat 2014

Alternative Düngestrategien bei Brokkoli und Spinat 2014 Alternative Düngestrategien bei Brokkoli und Spinat 14 Ergebnisse - kurzgefasst In einem langjährig angelegten Versuch im ökologischen Gemüsebau in Köln- Auweiler wird geprüft, wie weit sich der Einkauf

Mehr

Strip-Till mit organischer Düngung (Gülle/Gärrest) sowie die optimale N-Versorgung bei Winterraps

Strip-Till mit organischer Düngung (Gülle/Gärrest) sowie die optimale N-Versorgung bei Winterraps Strip-Till mit organischer Düngung (Gülle/Gärrest) sowie die optimale N-Versorgung bei Winterraps Folgende Themenbereiche werde ich ansprechen: Streifenbearbeitung zu Raps mit Einsatz von Gülle/Gärresten

Mehr

Mögliche Düngestrategien im Betrieb nach neuer Düngeverordnung

Mögliche Düngestrategien im Betrieb nach neuer Düngeverordnung Mögliche Düngestrategien im Betrieb nach neuer Düngeverordnung Dr. Mitarbeit: Birgit Burmann, Tobias Thiel, Christian Schulz Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Es gilt das gesprochene

Mehr

Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016

Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016 Stickstoffdüngeempfehlungen für das Saarland 2016 Wie in jedem Jahr hat die Landwirtschaftskammer auf den 73 repräsentativen Ackerflächen des saarländischen Nitratkatasters Bodenproben gezogen, die von

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Mittlere N min -Werte in Bayern Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2014 Dr. Matthias Wendland, Alexander Kavka, Institut für Agrarökologie

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Hohe Erträge im letzen Jahr führen zu niedrigen N min -Werte Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2012 Dr. Matthias Wendland, Konrad

Mehr

Effiziente Nährstoffversorgung im Winterraps Februar 2017

Effiziente Nährstoffversorgung im Winterraps Februar 2017 Effiziente Nährstoffversorgung im Winterraps Februar 2017 Roland Stamm, Dipl.-Ing.agr. Fachberater Baden-Württemberg Gliederung Die DüV und deren Auswirkungen auf die N-Düngung Trotz Restriktionen im Herbst

Mehr

Grundwasserschutz. mit Yara N-Tester und N-Sensor

Grundwasserschutz. mit Yara N-Tester und N-Sensor Grundwasserschutz mit Yara N-Tester und N-Sensor Bedarfsgerechte N-Düngung reduziert Auswaschung N-Auswaschung reduzieren Überdüngung mit Stickstoff ist die Hauptursache für Nitratauswaschung und den Eintrag

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern 2004 bis 2006

Versuchsergebnisse aus Bayern 2004 bis 2006 Versuchsergebnisse aus Bayern 2004 bis 2006 N - Spätdüngungsversuch zu Winterweizen Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern und staatlichen Versuchsgütern Herausgeber:

Mehr

5. Dialog Wasserrahmenrichtlinie und Landwirtschaft

5. Dialog Wasserrahmenrichtlinie und Landwirtschaft 5. Dialog Wasserrahmenrichtlinie und Landwirtschaft Bestandesführung bei Raps und Weizen - eine Möglichkeit zu Vermeidung von N-Austrägen - Ziele der Bestandesführung Bewirtschaftungssystem Optimierung

Mehr

Organische Stickstoff-Düngung zu Feldsalat

Organische Stickstoff-Düngung zu Feldsalat Organische Stickstoff-Düngung zu Feldsalat Einleitung Für optimale Erträge und Qualitäten muss Feldsalat in kurzer Zeit ausreichend mineralisierter Stickstoff zu Verfügung stehen. Im Jahr 2004 wurde im

Mehr

Versuchsresultate 2016

Versuchsresultate 2016 Pflanzenschutzdiskussions- Tagung Versuchsresultate 2016 1) Fazor in Kartoffeln 2) Untersaat in Raps 3) WG: Düngung Hybride 4) WW: Strohertrag Fazor -Einsatz Kartoffeln Fazor -Versuch 2014-16 Verfahren

Mehr

Erläuterungen zu den Versuchsergebnissen EUSV1 Winterraps 2018 Stand: Otterham Güterfelde

Erläuterungen zu den Versuchsergebnissen EUSV1 Winterraps 2018 Stand: Otterham Güterfelde Erläuterungen zu den Versuchsergebnissen EUSV1 Winterraps 2018 Stand: 06.08.2018 Erste Auswertung Zur Aussaat 2017 konnte der Versuch an 15 Standorten angelegt werden. Dabei waren die Aussaatbedingungen

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern

Versuchsergebnisse aus Bayern Versuchsergebnisse aus Bayern 2007-2009 N-düngung (mineralisch) zu Wintergerste Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Herausgeber: Bayerische

Mehr

Sicherung hoher Rohproteingehalte im Weizen unter dem Aspekt des Wasserschutzes - Aktuelle Forschungsergebnisse der LFA

Sicherung hoher Rohproteingehalte im Weizen unter dem Aspekt des Wasserschutzes - Aktuelle Forschungsergebnisse der LFA Sicherung hoher Rohproteingehalte im Weizen unter dem Aspekt des Wasserschutzes - Aktuelle Forschungsergebnisse der LFA Gliederung 1 Versuch zum Methodenvergleich zur Bestandeseinschätzung 2 Versuch zur

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Hohe N min -Werte - Dünger kann gespart werden Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2017 Dr. Matthias Wendland, Alexander Kavka,

Mehr

Düngung von Raps nach der N-Herbstaufnahme. Zusammenfassung. Aufgabe und Ziel. Sachstand. Methode

Düngung von Raps nach der N-Herbstaufnahme. Zusammenfassung. Aufgabe und Ziel. Sachstand. Methode Düngung von Raps nach der N-Herbstaufnahme Zusammenfassung Das basiert auf der Schätzung des durch die Pflanzen aufgenommenen Stickstoffs im Herbst. Davon wird eine Anpassung der Stickstoffdüngung im Frühjahr

Mehr

Landesversuche Pflanzenschutz 2016

Landesversuche Pflanzenschutz 2016 Landesversuche Pflanzenschutz 2016 Versuchsbericht PS 16-01 Möglichkeiten der Rapskrebsbekämpfung in Winterraps bei unterschiedlichen Anwendungsterminen 3 Standorte Landwirtschaftliches Technologiezentrum

Mehr

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Teil 2 Nitratgehalte in der zweiten Messung gestiegen

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Teil 2 Nitratgehalte in der zweiten Messung gestiegen Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Teil 2 Nitratgehalte in der zweiten Messung gestiegen Die Ergebnisse der zweiten Messung des Nitratmessdienstes in diesem Frühjahr liegen vor.

Mehr

Effiziente Nährstoffversorgung unter den Rahmenbedingungen der neuen Düngeverordnung

Effiziente Nährstoffversorgung unter den Rahmenbedingungen der neuen Düngeverordnung Effiziente Nährstoffversorgung unter den Rahmenbedingungen der neuen Düngeverordnung Landwirtschaftskammer Niedersachsen Bersenbrück, 07. September 2017 Folgende Punkte werde ich ansprechen: Leitplanken

Mehr

Die Novelle der Düngeverordnung Auswirkungen auf die Landwirtschaft

Die Novelle der Düngeverordnung Auswirkungen auf die Landwirtschaft Die Novelle der Düngeverordnung Auswirkungen auf die Landwirtschaft Stefan Hüsch, Referat Pflanzenbau, Grünland BMEL, Ref. 511 www.bmel.de Inhalt 1. Aktuelle Änderungen bei der DüV 2. Eintragswege 3. Kritikpunkte

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern 2001 bis 2005

Versuchsergebnisse aus Bayern 2001 bis 2005 Versuchsergebnisse aus Bayern 2001 bis 2005 N-Düngungsversuch zu Winterweizen (Sensortechnik) Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Ämtern für Landwirtschaft und Forsten Herausgeber: Bayerische

Mehr

Neue Optimierungsstrategien bei Weizen und Raps: Potenziale von Direktsaat und Cetiom Methode

Neue Optimierungsstrategien bei Weizen und Raps: Potenziale von Direktsaat und Cetiom Methode Neue Optimierungsstrategien bei Weizen und Raps: Potenziale von Direktsaat und Cetiom Methode Ackerbautagung LLFG llfg 2008 Dr. G. Verch ZALF Cetiom Methode in der N- Düngung Raps Schema der N-Verteilung

Mehr

Hinweise zur Frühjahrsdüngung 2013

Hinweise zur Frühjahrsdüngung 2013 Hinweise zur Frühjahrsdüngung 2013 Die bisher vorliegenden N- min Ergebnisse von Testflächen im Landkreises Waldeck-Frankenberg zeigen Werte etwas unterhalb der Werte der Vorjahre. Die Getreidekulturen

Mehr

Wie viel Stickstoff braucht der Mais?

Wie viel Stickstoff braucht der Mais? Wie viel Stickstoff braucht der Mais? Unterschiedliche N min -Gehalte in den Regierungsbezirken bei der Planung berücksichtigen Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 14/2018

Mehr

Analysen zur Rapsproduktion in Praxisbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern Anbaukonzentration am Limit

Analysen zur Rapsproduktion in Praxisbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern Anbaukonzentration am Limit Analysen zur Rapsproduktion in Praxisbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern A. Ziesemer und Dr. R.- R. Schulz, Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern, Institut für

Mehr

Verbesserung der N-Effizienz von Winterraps und des N-Transfers in die Folgefrucht

Verbesserung der N-Effizienz von Winterraps und des N-Transfers in die Folgefrucht Fachtagung EFFO Luxemburg, 23.02.2018 Verbesserung der N-Effizienz von Winterraps und des N-Transfers in die Folgefrucht Klaus Sieling Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung Christian-Albrechts-Universität

Mehr

Welche Nährstoffversorgung braucht der Raps für Höchsterträge?

Welche Nährstoffversorgung braucht der Raps für Höchsterträge? Welche Nährstoffversorgung braucht der Raps für Höchsterträge? K. Sieling Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung - Acker- und Pflanzenbau - Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Schema der N-Dynamik

Mehr

Käferbohne - Körnermais Mischkultur

Käferbohne - Körnermais Mischkultur - Mischkultur 216-217 Die steirische wird in der Steiermark meistens mit als Stützfrucht angebaut. Diese Methode ist relativ einfach und es können beide Früchte geerntet werden. Nachteilig sind die sehr

Mehr

Den Schieber etwas zumachen

Den Schieber etwas zumachen Den Schieber etwas zumachen Deutlich höhere N min -Gehalte im Boden - Stickstoffdüngebedarf etwas niedriger als 2005 Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt Ulrich Hege, Bayerische Landesanstalt

Mehr

N-Düngebedarfsberechnung nach Düngeverordnung für Körner- und Silomais

N-Düngebedarfsberechnung nach Düngeverordnung für Körner- und Silomais N-Düngebedarfsberechnung nach Düngeverordnung für Körner- und Silomais Foto K. Mastel Nerlich, LTZ Maistagung 2017 Emmendingen Hochburg (09.02.) Anja Heckelmann Tel. 0721/9518-215 Email: anja.heckelmann@ltz.bwl.de

Mehr

Tätigkeiten im Arbeitskreis WRRL Erste Ergebnisse zur Streifenbearbeitung zu Winterraps. 20. Januar 2014 Robert Steffens, Referat 71

Tätigkeiten im Arbeitskreis WRRL Erste Ergebnisse zur Streifenbearbeitung zu Winterraps. 20. Januar 2014 Robert Steffens, Referat 71 Tätigkeiten im Arbeitskreis WRRL Erste Ergebnisse zur Streifenbearbeitung zu Winterraps 20. Januar 2014 Robert Steffens, Referat 71 2 20. Januar 2014 Robert Steffens 3 20. Januar 2014 Robert Steffens Streifenbearbeitung

Mehr

Düngen im Vegetationsjahr 2014 Witterung, Erträge, Stickstoffbedarf

Düngen im Vegetationsjahr 2014 Witterung, Erträge, Stickstoffbedarf Düngen im Vegetationsjahr 2014 Witterung, Erträge, Stickstoffbedarf Mittlere Temperatur 2013/2014 (DWD, 41 Messstationen) Niederschlag 2013/2014 (DWD, 41 Messstationen) Winterraps Dezember 2013 Nähe Rostock

Mehr

Kräftige, heterogene oder schwache Bestände im Frühjahr 2017 richtig führen! Dipl.-Ing. agr. Rainer Kahl, RAPOOL-RING GmbH

Kräftige, heterogene oder schwache Bestände im Frühjahr 2017 richtig führen! Dipl.-Ing. agr. Rainer Kahl, RAPOOL-RING GmbH Kräftige, heterogene oder schwache Bestände im Frühjahr 2017 richtig führen! Dipl.-Ing. agr. Rainer Kahl, RAPOOL-RING GmbH Herbstimpressionen 2016 Foto: R. Kahl Foto: R. Kahl Foto: G. Oehlschläger / NPZ

Mehr

N-Düngung bei Körnermais- Versuchsergebnisse des LTZ Forchheim und Orschweier

N-Düngung bei Körnermais- Versuchsergebnisse des LTZ Forchheim und Orschweier N-Düngung bei Körnermais- Versuchsergebnisse des LTZ 2008-2010 Forchheim und Orschweier Bernd Rothfuß Außenstelle Rheinstetten-Forchheim Kutschenweg 20, 76287 Rheinstetten Versuchsfrage : Versuch N-Düngung

Mehr

Fruchtfolgegestaltung im Licht der neuen DüV Wirtschaftlichkeit, N- Salden und Verwertung organischer Dünger

Fruchtfolgegestaltung im Licht der neuen DüV Wirtschaftlichkeit, N- Salden und Verwertung organischer Dünger Fruchtfolgegestaltung im Licht der neuen DüV Wirtschaftlichkeit, N- Salden und Verwertung organischer Dünger Katharina Jerchel Hanse Agro Unternehmensberatung GmbH 23.2.18 1 Hanse Agro Unternehmensberatung

Mehr

Integrierter Pflanzenbau in Bayern

Integrierter Pflanzenbau in Bayern Integrierter Pflanzenbau in Bayern - Ergebnisse aus Feldversuchen - Düngungsversuch zu Winterweizen, Ernte 2000-2002 Mineralische Düngung Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern

Mehr

Auswertung der Demonstrationsversuche in den Arbeitskreisen WRRL. Dr. Wilfred Schliephake Ingenieurbüro Müller & Schliephake

Auswertung der Demonstrationsversuche in den Arbeitskreisen WRRL. Dr. Wilfred Schliephake Ingenieurbüro Müller & Schliephake Auswertung der Demonstrationsversuche in den Arbeitskreisen WRRL Dr. Wilfred Schliephake Ingenieurbüro Müller & Schliephake Schwerpunkte des Vortrages Effizienter Stickstoffeinsatz zu Raps und Reduzierung

Mehr

Einsatz von Kompost und Gärprodukten nach neuem Düngerecht aus Branchensicht

Einsatz von Kompost und Gärprodukten nach neuem Düngerecht aus Branchensicht 2. Holsteiner Humusforum auf der Norla 2017 Einsatz von Kompost und Gärprodukten nach neuem Düngerecht aus Branchensicht Folie 1 Bundesgütegemeinschaft Kompost e. V. Karin Luyten-Naujoks Gliederung Betrachtung

Mehr

Hinweise zur Rapsdüngung im Frühjahr

Hinweise zur Rapsdüngung im Frühjahr Hinweise zur Rapsdüngung im Frühjahr Dr. Ralf-Rainer Schulz und Dr. habil. Barbara Boelcke Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern Die Winterrapsbestände präsentieren

Mehr

Weizen nach Weizen oder Wintergerste was ist sinnvoll?

Weizen nach Weizen oder Wintergerste was ist sinnvoll? Weizen nach Weizen oder Wintergerste was ist sinnvoll? Imke Borchardt Weizentag 2013 Quelle: Bauernblatt Preisdifferenzen in /dt Kalenderjahr B : C-Weizen B-Weizen : Gerste C-Weizen : Gerste 2002

Mehr

Düngeverordnung ackerbaulich lösbar?!

Düngeverordnung ackerbaulich lösbar?! Düngeverordnung ackerbaulich lösbar?! Detlev Dölger Hanse Agro GmbH 1 Vor Ort auf ~ 575 Betrieben Wer ist die Hanse Agro? 2 Gliederung Rahmenbedingungen Entwurf DüV (Entwurf) Düngung und Pflanzenschutz

Mehr

Mit welchen Düngestrategien kann die N-Effizienz gesteigert werden? Dr. Stefanie Schmidt Yara Fachberatung

Mit welchen Düngestrategien kann die N-Effizienz gesteigert werden? Dr. Stefanie Schmidt Yara Fachberatung Mit welchen Düngestrategien kann die N-Effizienz gesteigert werden? Dr. Stefanie Schmidt Gliederung DVO Auswirkungen auf den Pflanzenbau Düngestrategien zur Steigerung der Effizienz Expertensysteme Düngung

Mehr

Gülledüngung bei Winterweizen und Triticale 2013:

Gülledüngung bei Winterweizen und Triticale 2013: Gülledüngung bei Winterweizen und Triticale 213: Versuchsstandort: Unterhatzendorf, Fachschule Hatzendorf Versuchsbeschreibung: Kulturführung allgemein: Anbau: Sorten: Winterweizen: Chevalier, 25 K/m²

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern 2008, 2011 und 2014

Versuchsergebnisse aus Bayern 2008, 2011 und 2014 Versuchsergebnisse aus Bayern 2008, 2011 und 2014 N-Düngung von Winterweizen bei Trockenheit (Versuch 536) Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Wirkung einer Unterfußdüngung zur Saat mit verschiedenen Nährstoffen und Ablagetiefen

Wirkung einer Unterfußdüngung zur Saat mit verschiedenen Nährstoffen und Ablagetiefen Wirkung einer Unterfußdüngung zur Saat mit verschiedenen Nährstoffen und Ablageen - erste Ergebnisse in Winterraps und Winterweizen 2012/13 - Boden- und Düngungstag 2014 Güstrow, 20.02.2014 LWK Niedersachsen

Mehr

Korn-Ertrag [dt ha -1 ]

Korn-Ertrag [dt ha -1 ] N-Düngung im Winterweizen: Ertrag oder Qualität? N-Aufnahme 20% 50% 30% [Albert 2012] Dr. Ines Bull Es gilt das gesprochene Wort. Datengrundlage AG WRRL & LW 5 Versuchsserien an insgesamt 4 Orten 2008

Mehr

Erläuterungen zu den Versuchsergebnissen EUSV1 Winterraps 2013 Stand: Zweite Auswertung

Erläuterungen zu den Versuchsergebnissen EUSV1 Winterraps 2013 Stand: Zweite Auswertung Erläuterungen zu den Versuchsergebnissen EUSV1 Winterraps 2013 Stand: 09.08.2013 Zweite Auswertung 1 In 2012 wurden 15 Versuche angelegt. Bei der Begutachtung im Frühjahr musste der Versuch in Böhnshausen

Mehr

Optimale Rapsfruchtfolgen und Produktionstechniken

Optimale Rapsfruchtfolgen und Produktionstechniken RAPOOL-FACHTAGUNGEN 2017 Optimale Rapsfruchtfolgen und Produktionstechniken Schwerpunkte o Bedeutung des Rapsanbaus: Anbauumfang und Einkommensbeitrag o Entwicklung von Kennzahlen: Ertrag, Preise, Kosten

Mehr

DüV, StoffBilV, Klimaschutz- Umsetzungsstrategien in der landwirtschaftlichen Praxis aus der Sicht der Beratung

DüV, StoffBilV, Klimaschutz- Umsetzungsstrategien in der landwirtschaftlichen Praxis aus der Sicht der Beratung DüV, StoffBilV, Klimaschutz- Umsetzungsstrategien in der landwirtschaftlichen Praxis aus der Sicht der Beratung Dr. Gerhard Baumgärtel Landwirtschaftskammer Niedersachsen Leipzig, 19. September 2017 Folgende

Mehr

Biogasgärreste im Herbst düngen? Versuche zur Herbstanwendung und zum Einsatz von Nitrifikationshemmern

Biogasgärreste im Herbst düngen? Versuche zur Herbstanwendung und zum Einsatz von Nitrifikationshemmern Biogasgärreste im Herbst düngen? Versuche zur Herbstanwendung und zum Einsatz von Nitrifikationshemmern Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 49/2012 Fabian Lichti, Dr. Matthias

Mehr

Stickstoffversorgung im Öko-Getreidebau - wie können Gärreste und Mikroorganismenpräparate gezielt eingesetzt werden?

Stickstoffversorgung im Öko-Getreidebau - wie können Gärreste und Mikroorganismenpräparate gezielt eingesetzt werden? Öko-Getreidefeldtag Wiebrechtshausen 26. Juni 2014 Stickstoffversorgung im Öko-Getreidebau - wie können Gärreste und Mikroorganismenpräparate gezielt eingesetzt werden? Problemstellung und Lösungsansätze

Mehr

Langzeitwirkung organischer und mineralischer Düngung Praxisrelevante Ergebnisse aus dem Dauerdüngungsversuch L28 in Bad Salzungen.

Langzeitwirkung organischer und mineralischer Düngung Praxisrelevante Ergebnisse aus dem Dauerdüngungsversuch L28 in Bad Salzungen. Langzeitwirkung organischer und mineralischer Düngung Praxisrelevante Ergebnisse aus dem Dauerdüngungsversuch L28 in Bad Salzungen (50 Jahre) Dr. W. Zorn, H. Schröter Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft

Mehr

Düngung und Pflanzenschutz bei Wintergetreide: Düngung und Pflanzenschutz bei Triticale 2016

Düngung und Pflanzenschutz bei Wintergetreide: Düngung und Pflanzenschutz bei Triticale 2016 Düngung und Pflanzenschutz bei Wintergetreide: Versuchsfrage und Versuchsziel: Düngung und Pflanzenschutz sind sich ergänzende und gegenseitig beeinflussende Maßnahmen der Kulturführung. Nachdem in der

Mehr

Auswertung der Ergebnisse der Demonstrationen 2017 in den Arbeitskreisen WRRL. Dr. Wilfred Schliephake Ingenieurbüro Müller & Schliephake

Auswertung der Ergebnisse der Demonstrationen 2017 in den Arbeitskreisen WRRL. Dr. Wilfred Schliephake Ingenieurbüro Müller & Schliephake Auswertung der Ergebnisse der Demonstrationen 2017 in den Arbeitskreisen WRRL Dr. Wilfred Schliephake Ingenieurbüro Müller & Schliephake Schwerpunkte der Demonstrationen 2016/17 in den AK 1 bis 4 und 9

Mehr

Effiziente Verwertung von Gärresten

Effiziente Verwertung von Gärresten Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Effiziente Verwertung von Gärresten Dr. Matthias Wendland, Fabian Lichti Nährstoffanfall aus Biogasanlagen Deutschland 2012: ca. 7500 Biogasanlagen ca. 3200

Mehr

Rohproteingehalte von Winterweizen Wie weiter mit der N-Düngung?

Rohproteingehalte von Winterweizen Wie weiter mit der N-Düngung? Rohproteingehalte von Winterweizen Wie weiter mit der N-Düngung? Hubert Heß, Dr. Wilfried Zorn TLL Jena; Referat Acker- und Pflanzenbau Friemar, N-jährlich Winterweizen 20 Düngungs- und Pflanzenschutztagung

Mehr

Grundwasserschutzversuch in Hamerstorf

Grundwasserschutzversuch in Hamerstorf Grundwasserschutzversuch in Hamerstorf Der Versuch in Hamerstorf (LK Uelzen) ist der Nachfolger des Versuchs aus Hohenzethen, der im Rahmen der landesweiten Aufgaben der LWK Niedersachsen im kooperativen

Mehr

Grubber-Pflug-Bodenbearbeitung

Grubber-Pflug-Bodenbearbeitung -- 215 217 Versuchsfrage und Versuchsziel: Während in den niederschlagsärmeren Gebieten sich die mit an Stelle des es etabliert hat, wird sie in den niederschlagsreicheren südöstlichen Regionen der Steiermark,

Mehr

Versuchsbericht

Versuchsbericht Versuchsbericht 26-13 zur Düngung mit Mehrnährstoffdüngern über den Boden Versuchsverantwortlich: Versuchsdurchführende: Autor des Berichtes: Dr. Thomas Rühmer Ing. Markus Fellner, Georg Schafzahl Dr.

Mehr

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Werte in der zweiten Messung stark gesunken

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Werte in der zweiten Messung stark gesunken Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Werte in der zweiten Messung stark gesunken Die Ergebnisse der zweiten Messung des Nitratmessdienstes in diesem Frühjahr liegen vor. Die Proben

Mehr

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Niedrigste N min -Werte seit 12 Jahren Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 8/2015 Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger, Institut

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern 2003 bis 2005

Versuchsergebnisse aus Bayern 2003 bis 2005 Versuchsergebnisse aus Bayern 2003 bis 2005 Spurenelementdüngung zu Winterweizen und Wintergerste Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern und staatlichen Versuchsgütern

Mehr

Insektzidversuch Winterkörnerraps am Standort LFS Pyhra 2008

Insektzidversuch Winterkörnerraps am Standort LFS Pyhra 2008 Insektzidversuch Winterkörnerraps am Standort LFS Pyhra 2008 1 Inhaltsverzeichnis Kooperation... 3 Versuchsziel... 3 Methode... 3 Kulturführung... 3 Versuchsprogramm... 4 Versuchsergebnis Tabellenteil...

Mehr

Winteroggenversuch Grafendorf bei Hartberg

Winteroggenversuch Grafendorf bei Hartberg Winteroggenversuch Grafendorf bei Hartberg (FS Kirchberg am Walde) Beim Winterroggen wurde im Herbst 0 eine neue Versuchsserie gestartet. Das Versuchsfeld befindet sich auf ca. 850 m Seehöhe beim sogenannten

Mehr

Standfestigkeit absichern

Standfestigkeit absichern 30 Pflanze BAUERNBLATT l 4. April 2015 Wachstumsreglereinsatz in Getreide 2015 Standfestigkeit absichern Nach dem ungewöhnlich milden Herbst und Winter 2014/2015 präsentieren sich die Getreidebestände

Mehr

Düngebedarfsermittlung nach neuer Düngeverordnung

Düngebedarfsermittlung nach neuer Düngeverordnung Düngebedarfsermittlung nach neuer Düngeverordnung Verordnung vom 26. Mai 2017 (BGBl. I Seite 1305) Siebenlehn, 15. Dezember 2017 Ines Kristmann, LfULG - ISS Pirna Grundsätzliches zur Düngebedarfsermittlung

Mehr

Agrar- und Umweltberatung Boden- und Gewässerschutz Umweltplanung

Agrar- und Umweltberatung Boden- und Gewässerschutz Umweltplanung Agrar- und Umweltberatung Boden- und Gewässerschutz Umweltplanung IfÖL Dr. Beisecker Windhäuser Weg 8 34123 Kassel An die Landwirte im MR Limburg-Weilburg Dr. Richard Beisecker Windhäuser Weg 8 34123 Kassel

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern

Versuchsergebnisse aus Bayern Versuchsergebnisse aus Bayern 23 Gezielte Bekämpfung von Rapskrankheiten (Blattfrüchte und Mais) Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern Herausgeber: Bayerische Landesanstalt

Mehr

Winterraps in Thüringen

Winterraps in Thüringen Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Winterraps in Thüringen Auswertung Fragebogen zum Praxisanbau 2004 2008 Torsten Graf, Rosmarie Heydrich und Andrea Biertümpfel Thüringer Ministerium für Landwirtschaft,

Mehr

Klimawandel neue N-Düngestrategien im Norden nötig? Pflanzenbau/Of

Klimawandel neue N-Düngestrategien im Norden nötig? Pflanzenbau/Of Klimawandel neue N-Düngestrategien im Norden nötig? Pflanzenbau/Of Ziele Optimierung der N-Düngung - Verbesserung der Effizienz des gedüngten mineralischen Stickstoffs durch optimale Düngermengen und die

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern

Versuchsergebnisse aus Bayern Versuchsergebnisse aus Bayern 2012 Fungizid- und Wachstumsreglereinsatz in Winterraps Versuch zur Beurteilung der Notwendigkeit, der Terminierung und der Mittelwahl Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit

Mehr

Insektzidversuch Winterkörnerraps am Standort LFS Pyhra 2007

Insektzidversuch Winterkörnerraps am Standort LFS Pyhra 2007 1 Insektzidversuch Winterkörnerraps am Standort LFS Pyhra 2007 Inhaltsverzeichnis Kooperation...1 Versuchsziel...1 Methode...1 Kulturführung...1 Versuchsprogramm...2 Bonituren und Wirksamkeiten...2 Ertrag

Mehr

Neue Düngeverordnung - Umsetzung im Saarland Franziska Nicke

Neue Düngeverordnung - Umsetzung im Saarland Franziska Nicke Neue Düngeverordnung - Umsetzung im Saarland - 18.10.2017 Franziska Nicke Inhaltsübersicht 1. Einleitung 2. Düngung im Herbst 2017 3. Düngebedarfsermittlung ab 2018 4. N min im Frühjahr 5. Zukünftige Planungen

Mehr

Gülledüngung im Versuchswesen

Gülledüngung im Versuchswesen Gülledüngung im Versuchswesen Erste Ergebnisse aus rheinlandpfälzischen Düngungsversuchen Sebastian Thielen, DLR Eifel 50. Erfahrungsaustausch Pflanzenbau und Pflanzenschutz Dienstleistungszentrum Ländlicher

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern

Versuchsergebnisse aus Bayern Versuchsergebnisse aus Bayern 2004 Gezielte Bekämpfung von Rapskrankheiten (Blattfrüchte und Mais) Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern Herausgeber: Bayerische Landesanstalt

Mehr

Extrem-Dichtsaat von 2500 kg/ha Ackerbohnen bringt den höchsten Ertrag bei Herbstporree

Extrem-Dichtsaat von 2500 kg/ha Ackerbohnen bringt den höchsten Ertrag bei Herbstporree Extrem-Dichtsaat von 25 kg/ha Ackerbohnen bringt den höchsten Ertrag bei Herbstporree Zusammenfassung - Empfehlungen In einem Versuch zur -Düngung mit Ackerbohnen im ökologischen Gemüsebau am Gartenbauzentrum

Mehr

Einfluss der Stickstoffdüngung auf den Ertrag und die Qualität von Einlegegurken

Einfluss der Stickstoffdüngung auf den Ertrag und die Qualität von Einlegegurken Einfluss der Stickstoffdüngung auf den Ertrag und die Qualität von Einlegegurken Dipl.-Ing. Gartenbau (FH) Florian M. Hageneder Gliederung 1. Versuchshintergrund 2. Material und Methoden Versuchsaufbau

Mehr

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Kaum veränderte Nitratgehalte in der zweiten Messung

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Kaum veränderte Nitratgehalte in der zweiten Messung Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Kaum veränderte Nitratgehalte in der zweiten Messung Die Ergebnisse der zweiten Messung des Nitratmessdienstes in diesem Frühjahr liegen vor.

Mehr

P-Dynamik von Böden mit langjähriger organischer Düngung

P-Dynamik von Böden mit langjähriger organischer Düngung P-Dynamik von Böden mit langjähriger organischer Düngung Zwischenbericht: 1998 bis 2010 Dr. M. Mokry LTZ Augustenberg Versuchsfragen Wo liegen die Grenzen einer langjährigen Aussetzung einer P- Düngung

Mehr

Erläuterungen zu den Versuchsergebnissen im EU-Sortenversuch konventionelle- Sonnenblumen 2018 (Stand: )

Erläuterungen zu den Versuchsergebnissen im EU-Sortenversuch konventionelle- Sonnenblumen 2018 (Stand: ) Erläuterungen zu den Versuchsergebnissen im EU-nversuch konventionelle- Sonnenblumen 2018 (Stand: 20.12.2018) Zur Aussaat 2018 konnte der EUSV konv. Sonnenblumen an 11 Standorten angelegt werden. Der langjährige

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern 2009 bis 2011

Versuchsergebnisse aus Bayern 2009 bis 2011 Versuchsergebnisse aus Bayern 2009 bis 2011 Einfluss von stabilisierten N-Düngern auf den und die Qualität von Winterweizen Ergebnisse aus Versuchen in Zusammenarbeit mit den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft

Mehr