Studie Kurzfassung. Das Energiewirtschaftliche Gesamtkonzept

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1 Studie Kurzfassung Das Energiewirtschaftliche Gesamtkonzept Stand Juli 2010

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3 1 Vorwort Neben der Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte und, seltener, für hochtechnologische Anwendungen erforderlicher Rohstoffe könnte die gesicherte Bereitstellung von bezahlbarer Energie zu einem Engpassfaktor der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und Bayern werden. Um dem vorzubeugen und damit verbundene Risiken für eine umweltverträgliche Wirtschaftsentwicklung in Zukunft zu vermeiden, braucht Deutschland ein tragfähiges Energiewirtschaftliches Gesamtkonzept, das sowohl eine wirtschaftliche und zuverlässige Energieversorgung sicherstellt als auch den Anforderungen des Klimaschutzes Rechnung trägt. Mit der vorliegenden Studie legt die bayerische Wirtschaft ein Gesamtkonzept vor, das die Weiterentwicklung neuer Technologien und den Ausbau der Infrastruktur ebenso in den Blick nimmt wie die Forderung nach einem international verbindlichen Klimaschutzabkommen. Wir leisten damit einen umfassenden Beitrag für eine zukunftsfeste Energiepolitik. Wir machen deutlich, dass mit der Umsetzung des Konzepts eine Halbierung des Primärenergieverbrauchs bis zum Jahr 2050 ebenso möglich ist wie eine deutliche Zurückführung von Energieimporten. Zugleich zeigen wir Handlungsoptionen auf, mit denen die energiebedingten Treibhausgasemissionen bis 2050 gegenüber 1990 um 87 Prozent reduziert werden können. Gerade für die bayerische Wirtschaft liegen große Chancen in der Weiterentwicklung und Vermarktung energieeffizienter Produkte und Verfahren, von der chemischen Industrie über den Maschinen- und Fahrzeugbau, die Metall- und Elektroindustrie bis hin zur IT-Entwicklung. Es sind aber noch erhebliche Anstrengungen von Wirtschaft und Staat erforderlich, um das Energiewirtschaftliche Gesamtkonzept umzusetzen und so nicht nur die Chancen für mehr Wachstum und Arbeitsplätze zu nutzen, sondern auch für einen effektiven Klimaschutz Sorge zu tragen zum Wohle der gesamten Gesellschaft. Bertram Brossardt München, Juli 2010

4 2 Die Studie im Überblick Grundlegende Annahmen für die Szenarien Im Rahmen der Studie Das Energiewirtschaftliche Gesamtkonzept werden zwei Szenarien betrachtet. Das Szenario Energiewirtschaftliches Gesamtkonzept geht von der Umsetzung einer konsistenten und international abgestimmten Energie- und Klimaschutzpolitik aus. Das Alternativszenario Muddling Through unterstellt das Fehlen eines energiewirtschaftlichen Gesamtkonzepts. Die Gegenüberstellung der Ergebnisse beider Szenarien zeigt die Vorteile einer am Gesamtkonzept ausgerichteten Entwicklung im Vergleich zum fortgesetzten Durchwursteln, und es wird der Handlungsbedarf deutlich, der besteht, um die mit dem Gesamtkonzept verfolgten Ziele zu erreichen. Das Energiewirtschaftliche Gesamtkonzept geht zum einen von der gezielten Weiterentwicklung und raschen Verbreitung von heute bereits weitgehend bekannten Technologien aus, die dazu beitragen, Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen zu verringern. Zum anderen setzt es auf ein völkerrechtlich verbindliches Klimaschutzabkommen, das alle relevanten Treibhausgasemittenten einbezieht, also auch die heute gegenüber verbindlichen Klimaschutzzusagen noch sehr reservierten Entwicklungs- und Schwellenländer wie China oder Indien. Sollte ein solches Abkommen nicht in absehbarer Zeit geschlossen werden können, bleibt der energiepolitische Handlungsbedarf dennoch bestehen. Das Szenario Muddling Through geht davon aus, dass die neuen Technologien langsamer in die Märkte diffundieren und der Abschluss eines verbindlichen Klimaschutzabkommens nicht gelingt. Wichtige Einflussfaktoren für die Entwicklung von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen sind Bevölkerung, Wirtschaftswachstum und Wirtschaftsstruktur. Die Szenarienrechnungen gehen davon aus, dass sich die Einwohnerzahl Deutschlands zwischen 2008 und 2050 von 82,1 Mio. auf 72,4 Mio. verringert. Die Wirtschaftsleistung Deutschlands erhöht sich im Szenarienzeitraum um durchschnittlich knapp 1 Prozent p. a. In Bayern stellt sich die Situation im Betrachtungszeitraum insgesamt günstiger dar als in Deutschland. So bleibt die Einwohnerzahl nahezu stabil, und die Alterung der Gesellschaft erfolgt langsamer. Aufgrund der günstigeren Wirtschaftsstruktur wächst das Bruttoinlandsprodukt in Bayern etwas schneller als in Deutschland insgesamt. Eckpunkte des Energiewirtschaftlichen Gesamtkonzepts Das Energiewirtschaftliche Gesamtkonzept benennt die Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, um die angestrebten Ziele einer wirtschaftlichen, sicheren sowie klimaund ressourcenschonenden Energieversorgung zu erreichen. Dazu gehören die Weiterentwicklung zukunftsfähiger Technologien, der Ausbau der Infrastruktur sowie eine international abgestimmte Klimaschutzpolitik. Technologische Entwicklung Technologische Entwicklungen spielen für die Umsetzung der energiepolitischen Vorschläge eine entscheidende Rolle. Das Gesamtkonzept geht im Wesentlichen von einem Pfad aus, bei dem sich heute abzeichnende Technologietrends in Zukunft fortsetzen. Im Einzelnen handelt es sich vor allem um Technologien, die dazu beitragen, den Energieverbrauch von Gebäuden, Elektrogeräten und Produktionsprozessen zu verringern, neue Werkstoffe zu entwickeln, die Treibhausgasemissionen der Stromerzeugung zu senken und Stromnachfrage und Stromproduktion besser aufeinander abzustimmen. Bei Gebäuden werden hierzu benötigt einfach handhabbare und nicht zu voluminöse Hochleistungsdämmstoffe, die den Energiebedarf nach einer Sanierung deutlich verringern ; intelligente Fensterbeschichtungen mit schaltbaren und an die Umgebungsbedingungen anpassungsfähigen Gesamtenergiedurchlassgraden ; Systeme zur verstärkten Tageslichtnutzung (z. B. Tageslichtlenkung, Lichtleiter, Konzentratoren etc.) ; Kühltechnologie auf Basis hocheffizienter Absorptionsund Adsorptionsprozesse sowie elektromagnetische Kühlung. Im Bereich der Geräte sind erforderlich Ersatz von Reinigungsprozessen mit Lösemitteln, Wasser oder Dampf durch Reinigungs- und Desinfektionsprozesse mit UV-Licht oder katalytische / enzymatische Prozesse; miniaturisierte und dezentrale Produktion (3D-Druck) ; Magnetkühlschränke ; wasserlose Waschmaschine, die Trockner überflüssig macht ; weitere Miniaturisierung (z. B. Visoren statt Bildschirme).

5 3 Die Anforderungen an die Werkstofftechnik bestehen darin, neue energieeffiziente Materialien zu entwickeln, insbesondere im Bereich der Mikro- und Nanotechnologie und der Funktionskunststoffe ; Stahl in statischen und elastischen Eigenschaften zunehmend durch maßgeschneiderte Keramik- und Kompositwerkstoffe zu ersetzen ; mit spezifischen Werkstoffen maßgeschneiderte Oberflächen herzustellen, die die Reibung bei mechanischen Prozessen und damit den Kraftbedarf verringern ; den Einsatz von strategischen Metallen durch die Nutzung neuer Werkstoffe auf organochemischer Basis abzusenken ; Medikamentenmengen durch den Einsatz spezifischer Carrier um Größenordnungen zu verringern. Bei Produktionsprozessen spielt die Anwendung katalytischer und biologischer Prozesse, vor allem in der Chemie, bei der Werkstoffherstellung und Oberflächenbearbeitung etc. zunehmend eine Rolle ; werden gezielt Infrarotlaser zur Erzeugung von lokaler Prozesswärme genutzt ; werden Trocknungsprozesse ersetzt und verstärkt Optoelektronik angewendet. Im Bereich der Energienutzung und -umwandlung werden hocheffiziente Stromspeicher eingesetzt, die den gesamten Größenklassenbereich von portablen Anwendungen über Fahrzeugbatterien bis zu Leistungen zur Ausregelung von mehreren Gigawatt (GW) umfassen ; wird die Photovoltaik der dritten Generation (auf der Basis von organochemischen Materialien, z. B. Farbstoffen) zur Marktreife entwickelt ; werden Elektrofahrzeuge marktreif und längerfristig zum Standard ; werden Produktionsprozesse für die Herstellung maßgeschneiderter Biokraftstoffe auf der Basis eines breiten biogenen Ausgangsspektrums entwickelt. Infrastruktur Neben der Weiterentwicklung von Technologien müssen auch die infrastrukturellen Rahmenbedingungen stimmen. Das Energiewirtschaftliche Gesamtkonzept stellt darauf ab, dass in der Stromerzeugung die Nutzung erneuerbarer Energie deutlich ausgebaut wird. Ab 2020 steht die Carbon- Capture-and-Storage-Technologie (CCS) zur Verfügung, mit der rund 90 Prozent des bei der Verstromung von fossilen Energieträgern frei werdenden CO 2 abgetrennt und unterirdisch gelagert werden können. Für die deutschen Kernkraftwerke wird im Szenario Energiewirtschaftliches Gesamtkonzept pauschal eine Verlängerung der Laufzeit von 20 Jahren angenommen. Notwendig sind insgesamt die zügige und verbindliche Verlängerung der Laufzeit der Kernkraftwerke um mindestens 20 Jahre ; der Bau neuer konventioneller Kraftwerke bis 2050 in folgenden Bereichen und mit folgenden Kapazitäten Erdgas 17 GW, Steinkohle 8,2 GW, Braunkohle mit CCS 7 GW, Braunkohle ohne CCS 10 GW ; der Ausbau der Speicherkapazitäten von 5,4 auf 19,7 GW ; der Ausbau der Stromerzeugungskapazität auf Basis erneuerbarer Energien, insgesamt von heute 38 auf 137,5 GW (Wind von 24 auf 65 GW, Photovoltaik von 5,3 auf 41 GW, Biomasse von 4,5 auf 7,8 GW) ; in Bayern Ausbau der Speicher von heute 0,6 auf 3,9 GW (Photovoltaik von 2,3 GW auf 16,5 GW, Wind und Wasser kein wesentlicher Ausbau) ; der Ausbau der Stromnetze ; der lastumkehrfähige Ausbau der Stromverteilnetze ; der Ausbau der Infrastruktur zur Unterstützung der Elektromobilität ; die deutliche Verbesserung der Bahn-Infrastruktur ; der Ausbau der CCS-Infrastruktur ; die schnelle Ausweitung und Verbesserung der Gebäudesanierung. International abgestimmte Klimaschutzpolitik Neben technologischen Innovationen ist aus Sicht des Energiewirtschaftlichen Gesamtkonzepts ein auf internationaler Ebene verbindlich abgeschlossenes Klimaschutzabkommen erforderlich, das sowohl die heutigen Industrieländer wie auch die Entwicklungs- und Schwellenländer zur Begrenzung und Reduktion der Treibhausgasemissionen verpflichtet. Nur wenn ein solches Abkommen existiert, ist es realistisch und sinnvoll, in den Industrieländern und damit in Deutschland verschärfte Klimaschutzziele zu verfolgen, wie sie die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag für die 17. Legislaturperiode vereinbart hat. Demnach sollen die Treibhausgasemissionen Deutschlands zwischen 1990 und 2050 um mindestens 80 Prozent reduziert werden.

6 4 Ergebnisse des Szenarios Energiewirtschaftliches Gesamtkonzept Energieeinsparungen und die Abkehr von fossilen Brennstoffen bei den Endverbrauchern bilden neben einer emissionsarmen Stromerzeugung das Fundament des Energiewirtschaftlichen Gesamtkonzepts, um die angestrebten Ziele zu erreichen. Der Primärenergieverbrauch halbiert sich bei der Umsetzung des Gesamtkonzepts zwischen 2008 und 2050 und verändert seine Struktur (Abb. 1). Im Jahr 2050 werden in Deutschland rund 77 Prozent weniger Öl und etwa 60 Prozent weniger Erdgas eingesetzt als Erneuerbare Energien tragen mit 56 Prozent zur Bedarfsdeckung bei. Der Anteil importierter Energie verringert sich auf 37 Prozent, 2008 lag er bei 80 Prozent. Abb. 1 : Primärenergieverbrauch nach Energieträgern , in PJ Sonstige Kernkraft Erneuerbare Energien Gase Mineralölprodukte Kohle Quelle : Prognos 2010 Dadurch sinken die Ausgaben für importierte Energierohstoffe bis 2050 in realer Rechnung auf rund 66 Mrd. EUR oder 1,9 Prozent des BIP. Im Jahr 2008 lagen die entsprechenden Werte bei 85 Mrd. EUR und 3,4 Prozent. Die gesamtwirtschaftliche Energieproduktivität, die angibt, welche Wirtschaftsleistung mit einer Einheit Energie erstellt wird (BIP / Primärenergieverbrauch), steigt zwischen 2008 und 2050 um durchschnittlich 2,3 Prozent p. a. und damit deutlich schneller als in der Vergangenheit. Bezogen auf die Einwohnerzahl Deutschlands geht der Primärenergieverbrauch im Betrachtungszeitraum um 1,2 Prozent p. a. zurück. Die energiebedingten Treibhausgasemissionen verringern sich im Szenario Energiewirtschaftliches Gesamtkonzept zwischen 1990 und 2050 um 87 Prozent. Im Vergleich zum Muddling Through Szenario sind die Emissionen im Jahr 2050 um 180 Mio. t niedriger. Pro Kopf der Bevölkerung gehen Emissionen zwischen 2008 und 2050 von rund 12 t auf weniger als 2 t zurück, das entspricht einer Abnahme von 3 Prozent p. a. Bezogen auf das BIP fällt der Rückgang mit durchschnittlich mehr als 4 Prozent p. a. stärker aus. Diese Veränderungen sind zum einen auf die steigende Energieproduktivität zurückzuführen. Zum anderen verringert sich durch den Ausbau der erneuerbaren Energien die CO 2 -Intensität des Primärenergieverbrauchs. Waren 2008 mit dem Verbrauch eines Petajoule Primärenergie 2008 noch CO 2 - Emissionen in Höhe von mehr als t verbunden, so liegt dieser Wert 2050 nur noch bei t. Den absolut größten Beitrag zur Reduktion der CO 2 -Emissionen leistet die Energiewirtschaft. Auf diesen Sektor entfielen 2008 mit 352 Mio. t noch 47 Prozent der gesamten energiebedingten CO 2 -Emissionen. Bis 2050 gehen die Emissionen hier um 311 Mio. t zurück und tragen dann mit etwas mehr als einem Drittel zu den Gesamtemissionen bei. Prozentual verringern sich die CO 2 -Emissionen des Verkehrssektors mit knapp 94 Prozent zwischen 2008 und 2050 am stärksten und betragen am Ende des Betrachtungszeitraums

7 5 noch 9 Mio. t. Die von den privaten Haushalten, dem Dienstleistungssektor und der Industrie verursachten CO 2 -Emissionen nehmen zwischen 60 Prozent und 82 Prozent ab (Abb. 2). In der Stromerzeugung Deutschlands gewinnen erneuerbare Energien zunehmend an Bedeutung. Um die fluktuierenden Windkraft- und Photovoltaik-Kapazitäten in den Markt zu integrieren, ist der Ausbau von Stromspeichern erforderlich. Außerdem werden Reservekraftwerke bereitgehalten, die die benötigte Leistung bereitstellen, wenn Wind- und PV-Anlagen wetterbedingt kurzfristig ausfallen. Daneben spielt der Import von Strom eine wachsende Rolle. Dazu trägt langfristig auch das DESERTEC-Projekt bei. Als Übergangstechnologie wird die Kernkraft genutzt. Der Börsenpreis für Strom liegt bei der Umsetzung des Energiewirtschaftlichen Gesamtkonzepts unter dem Preis, der sich im Muddling Through Szenario einstellt. Als Folge davon sind die Strompreise für energieintensive Unternehmen niedriger. Für die anderen Endkunden private Haushalte, Gewerbebetriebe und nicht energieintensive Industrieunternehmen wird Strom wegen der höheren Umlage zum Ausbau der Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien zwischenzeitlich etwas teurer. Abb. 2 : Energiebedingte Treibhausgasemissionen nach Sektoren, , in Mio. t CO 2 -Äquivalent Sonst. energiebed. THG Energiewirtschaft Verkehr Industrie GHD Private Haushalte Quelle : Prognos 2010 Um die angestrebte Verringerung von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen zu erreichen, sind zusätzliche Investitionen in Energieeinsparungen z. B. in besser sanierte Gebäude und den verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien erforderlich. Das belastet Haushalte und Unternehmen zunächst. Mittel- und längerfristig aber verringern sich dadurch die Energieausgaben. Insgesamt gehen hiervon leicht positive Effekte auf Wachstum und Beschäftigung aus. Für Bayern ist mit der Umsetzung des Energiewirtschaftlichen Gesamtkonzepts eine Verringerung der CO 2 -Emissionen zwischen 1990 und 2050 um rund 84 Prozent verbunden. Der Energieverbrauch liegt 2050 um fast 60 Prozent niedriger als Die Energieeffizienz in Bayern verbessert sich erheblich stärker als im Bundesdurchschnitt und liegt 2050 um mehr als die Hälfte über diesem. Durch die Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke muss Bayern erst nach 2035 Strom importieren. Langfristig spielen Stromimporte eine zunehmend wichtige Rolle für die Versorgung in Bayern.

8 6 Aufgaben für Politik und Wirtschaft Die Umsetzung des Energiewirtschaftlichen Gesamtkonzepts erfordert von allen Akteuren in Energiepolitik und Energiewirtschaft erhebliche Anstrengungen und ein gemeinsames Verständnis der verfolgten Ziele. Zu den Aufgaben der Politik zählen die internationale Abstimmung der Klimaschutzpolitik, die Definition von Zielvorgaben für die mit dem Energiewirtschaftlichen Gesamtkonzept angestrebte sichere, wirtschaftliche sowie klima- und ressourcenschonende Energieversorgung, die Konkretisierung und Operationalisierung der definierten Ziele, die Identifikation der für die Umsetzung des Konzepts notwendigen Voraussetzungen, die Festlegung von Rahmenbedingungen, die die Zielerreichung unterstützen, die Identifikation und der Abbau von Markt- und Investitionshemmnissen, die eine Erreichung der Ziele behindern, die Aufstellung von Nutzungskonzepten für knappe natürliche Ressourcen (z. B. unterirdische Lagerstätten für CO 2 ) und die an den Zielen orientierte Ausrichtung der öffentlich finanzierten Grundlagenforschung. In der Verantwortung der Unternehmen liegt die Weiterentwicklung von Technologien zur effizienteren Nutzung konventioneller und erneuerbarer Energien. Dazu zählt die marktnahe Forschung, die die Ergebnisse der anwendungsorientierten Grundlagenforschung zur Entwicklung innovativer Produkte und Prozesse verwenden kann. Dadurch ergeben sich für innovative Unternehmen Wettbewerbsvorteile und neue Marktchancen. Das gilt insbesondere dann, wenn die Anstrengungen zum Klimaschutz im Rahmen international verbindlicher Abkommen unternommen werden und damit globale Märkte für Produkte entstehen, die zur effizienten Energienutzung und zur Verringerung der Treibhausgasemissionen beitragen. Beispiele hierfür sind Innovationen bei der Abtrennung und Lagerung von CO 2 (CCS, Carbon Capture and Storage) bei Stromerzeugung und industriellen Prozessen oder die Entwicklung leistungsfähiger und kostengünstiger Speicheroptionen für Strom und Wärme. Zum Teil erfordern technologische und organisatorische Innovationen neue Formen der Kooperation von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Geschäftsfeldern. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Elektromobilität, bei der Energiewirtschaft und Automobilindustrie gemeinsam Konzepte für die Integration von Elektrofahrzeugen in das Stromsystem und ihre Nutzung als Speicher entwickeln. Ein anderes Beispiel sind Kooperationen von Energiewirtschaft, Immobilienwirtschaft und Finanzdienstleistern zur zielgruppengerechten Finanzierung von Gebäudesanierungen sowie zur integralen Planung und Umsetzung der Nutzung erneuerbarer Energien und der Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden. Daneben werden angesichts des demografischen Wandels in Zukunft innovative Produkte zur generationenübergreifenden Finanzierung von Gebäudesanierungen an Bedeutung gewinnen. Zusätzlich werden bislang wenig nachgefragte Dienstleistungen wie die Witterungsprognostik kommerziell wichtiger. So benötigen Kraftwerksbetreiber zuverlässige Windprognosen, um die Fahrweise ihrer Kraftwerke zu planen. Die Rolle Bayerns Energiepolitik ist heute in nationale und internationale Zusammenhänge eingebunden, in denen oft ähnliche Ziele verfolgt und ähnliche Schwerpunkte in der Förderung und Forschung gesetzt werden. Vor diesem Hintergrund geht es für die Energiepolitik in Bayern darum, Themen zu identifizieren, in denen der Standort Bayern gegenüber anderen Regionen spezifische Vorteile aufweist und aus dieser Position heraus gezielt positive Beiträge zur Entwicklung der Energieversorgung Bayerns und zur Erreichung der energieund klimaschutzpolitischen Ziele auf nationaler Ebene leisten kann. Einen wichtigen Ansatzpunkt bietet die bayerische Landwirtschaft mit dem Ausbau der nachhaltigen Biomasseerzeugung. In Verbindung mit der Industrie kann zudem die effizientere Konversion von Biomasse in energetisch nutzbare Brenn- und Kraftstoffe weiterentwickelt werden. Damit wird zum einen die regionale Wirtschaftskraft gestärkt, zum anderen wird ein Beitrag zur Absenkung der CO 2 -Emissionen sowie zur Verringerung der Importabhängigkeit Deutschlands geleistet.

9 7 Chancen für die Wirtschaft Mit der Umsetzung des Energiewirtschaftlichen Gesamtkonzepts sind zum Teil erhebliche Veränderungen der ökonomischen Rahmenbedingungen und der Wirtschaftsstruktur verbunden. Zusätzlich tragen steigende Preise für Energierohstoffe und CO 2 -Zertifikate, wie sie für die Zukunft zu erwarten sind, zu einer Beschleunigung dieser Prozesse bei. Trotz der bestehenden Risiken gerade für energieintensiv produzierende Branchen überwiegen die mit der Umsetzung des Energiewirtschaftlichen Gesamtkonzepts entstehenden Chancen für innovative Unternehmen auf Märkten im Inland wie im Ausland. Das zeigen die Ergebnisse der im Rahmen der Studie durchgeführten gesamtwirtschaftlichen Analysen. Von der Umsetzung des Gesamtkonzepts profitieren werden solche Unternehmen, deren Produkte dazu beitragen, Energie effizient und umweltschonend zu nutzen oder umzuwandeln. Das betrifft Unternehmen aus einer Vielzahl von Branchen, für die hier nur einige wenige Beispiele aus dem Bereich der Industrie genannt werden sollen : Chemische Industrie Materialien für hocheffiziente Dämmstoffe und innovative Baustoffe Funktions- und Trägermaterialien für Photovoltaik der dritten Generation Werkstoffe für Leichtbaufahrzeuge Metallerzeugung Hochfeste und hitzebeständige Stähle für Kraftwerksturbinen Leichtmetalle für den Fahrzeugbau Elektroindustrie Hocheffiziente elektronisch geregelte Elektromotoren für industrielle Anwendungen Generatoren für Windkraftanlagen Energiesparende Haushaltsgeräte Antriebssysteme für Elektrofahrzeuge Mess-, Steuer- und Regelungstechnik Elektronische Steuerung für Energiemanagementsysteme von Gebäuden Elektronik für die Verkehrssteuerung Technologien, die die Flexibilisierung der Lastflussrichtung im Stromnetz ermöglichen Mess- und Steuereinrichtungen für Smart Grids und Demand-Management-Systeme Maschinenbau Energiesparende Maschinen für spezifische Anwenderbranchen, z. B. Druckmaschinen, Papiermaschinen, Werkzeugmaschinen Verlustarme Getriebe für Windkraftanlagen Energiesparende Industrieroboter in Leichtbauweise Weiterentwicklung energiesparender Kühl- und Lüftungstechnologien Fahrzeugbau Hocheffiziente Verbrennungsmotoren Energiesparende Getriebe Hybridantriebe mit innovativen Speichertechnologien Plug-in-Hybridfahrzeuge und Elektrofahrzeuge in Leichtbauweise Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik Geräte für die Fahrzeug-Fahrzeug- und die Infrastruktur- Fahrzeug-Kommunikation zur Verkehrsflusssteuerung Energiesparende Displaytechnologien Videokonferenztechnologie und deren Nachfolger Energiesparende Computer- und Serverinfrastruktur (Green IT) In den genannten Feldern und Branchen sind Unternehmen aus Deutschland und insbesondere aus der starken bayerischen Industrie in der Regel gut positioniert. Die frühzeitige Ausrichtung des Produkt- und Dienstleistungsangebots auf die energieaffinen Märkte kann dazu beitragen, diese Position weiter auszubauen.

10 8 Fazit Die Umsetzung des Energiewirtschaftlichen Gesamtkonzepts bedarf neben einem koordinierten Vorgehen von Politik und Wirtschaft eines gesellschaftlichen Grundkonsenses über die Notwendigkeit einer sicheren, wirtschaftlichen und klimaschonenden Energieversorgung. Dieser Konsens wiederum ist die Voraussetzung für die Bereitschaft der Bürger, vorübergehend Zusatzbelastungen in Kauf zu nehmen, um die Ziele des Energiewirtschaftlichen Gesamtkonzepts zu erreichen und langfristig in zweierlei Hinsicht davon zu profitieren. Zum einen durch ökonomische Vorteile, die sich aus niedrigeren Ausgaben für die Energieversorgung ergeben, zum anderen durch einen verzögerten und abgeschwächten Klimawandel, der nationale Anpassungslasten verringert und Fragen der internationalen Einkommensverteilung entschärft.

11 Ansprechpartner Ilka Houben Büroleiterin des Präsidenten und des Hauptgeschäftsführers Telefon Telefax Impressum Alle Angaben dieser Publikation beziehen sich grundsätzlich sowohl auf die weibliche als auch auf die männliche Form. Zur Lesbarkeit wurde meist auf die zusätzliche Bezeichnung in weiblicher Form verzichtet. Herausgeber : vbw Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Max-Joseph-Straße München Konzeption und Realisation : gr_consult gmbh vbw@gr-consult.net Druck : Alfred Aumaier GmbH Unterhaching vbw 07 / 2010

12 vbw Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Max-Joseph-Straße München Telefon Telefax info@vbw-bayern.de

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