Immobilienkaufleute Eine Ausbildung bei den Wohnungsbaugenossenschaften Berlin eine gute Entscheidung für deine Zukunft.

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1 Immobilienkaufleute Fundierte Ausbildung, abwechslungsreiches Berufsbild, vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, gute Karrierechancen, sicher. Eine Ausbildung bei den en Berlin eine gute Entscheidung für deine Zukunft.

2 Was ist eigentlich eine? Das Mitglied steht im Mittelpunkt Der Grundgedanke ist ein einfaches Prinzip: Erst Sparen, dann Bauen und anschließend einziehen. So war es zur Zeit der Industrialisierung. Die Grundstückspreise waren hoch und die Arbeiter hatten nicht das Geld um eigenständig Wohnraum zu errichten, deshalb schlossen Sie sich zusammen. Sie brachten Ihre Anteile ein, sparten gemeinsam und konnten so kontinuierlich Wohnungen für ihre Mitglieder bauen zu erschwinglichen Mieten. Heute können wir von modernen Dienstleistungsunternehmen mit traditionellem Hintergrund sprechen. In Deutschland gibt es heute mehr als Baugenossenschaften. Diese verwalten insgesamt über zwei Millionen Wohnungen und haben einen Mitgliederbestand von etwa drei Millionen. Diese Zahlen verdeutlichen den enormen wirtschaftlichen Anteil der Baugenossenschaften auf dem Wohnungsmarkt. Vorteile für die Mitglieder: Miteigentümer der Genossenschaft Dauernutzungsvertrag / lebenslanges Wohnrecht günstigere Mietwohnungen individuelle Mitgliederbetreuung Dividendenausschüttung nach Beschluss der Mitglieder- bzw. Vertreterversammlung so funktioniert eine genossenschaft wählen Aufsichtsrat VertreterInnen bestellt wählen Vorstand MitarbeiterInnen beschäftigt en Berlin auch stark in der Ausbildung Große Aufgabengebiete für Azubis Bei den en Berlin kann man nicht nur gut und sicher wohnen. Bei den en kann man auch gut und viel lernen. Unsere Berufsausbildung Immobilienkaufmann/-frau bietet eine interessante Mischung aus kaufmännischen, rechtlichen und sozialen Inhalten sowie technischen Grundkenntnissen. Rund 40 junge Menschen mit Realschulabschluss oder Abitur werden jährlich in unseren 22 Genossenschaften, die sich unter dem Logo mit den Bauklötzchen zusammengeschlossen haben, ausgebildet. Die Arbeitsgebiete bei uns sind vielfältig: Unsere Mitarbeiter führen Vermietungsgespräche, schließen entsprechende Verträge ab, errechnen Nebenkosten, verhandeln mit Energielieferanten, arbeiten mit Baufirmen zusammen, kümmern sich um die Belange der Mitglieder, um stabile Mieterstrukturen und eine gesunde Gemeinschaft. Sie sorgen dafür, dass unsere Wohnungen gut in Schuss sind. Und sie planen auch das Wohnen von Morgen für Familien, Singles und natürlich besonders für ältere Menschen. Nach Bedarf werden bei uns auch Neubauten realisiert oder vorhandene Wohnungen aktuellen Wohninteressen angepasst. Da gibt es viel zu tun. Deshalb freuen sich die Genossenschaften über pfiffige und kontaktfreudige Auszubildende.

3 Vielfältige Ausbildung Von Bewirtschaftung bis Technik Bewirtschaftung von Immobilien Die Bewirtschaftung von Immobilien ist ein sehr weites Arbeitsgebiet, das unter anderem die Bereiche Vermietung und Verwaltung sowie Erwerb und Veräußerung von Grundstücken und Immobilien, die Begründung und Verwaltung von Wohnungseigentum sowie das Analysieren des Immobilienmarktes und das Umsetzen von Marketingkonzepten umfasst. Rechnungswesen und Controlling Im Rechnungswesen werden sämtliche Geschäftsvorfälle der Genossenschaft dokumentiert und für den Jahresabschluss aufbereitet. Man lernt hier Kontierung und Buchung im Zahlungsverkehr und die Erstellung von Bilanzen. Mittels Auswertungen werden Zahlungseingänge, zum Beispiel Mieten, überwacht sowie Plan- Istvergleiche für strategische Unternehmensentscheidungen vorbereitet. Finanzierung Hier geht es um die Entwicklung unternehmensbezogener Finanzierungskonzepte für Neubauund Modernisierungsvorhaben. Dazu gehören die Suche nach passenden Baugrundstücken, die Abwicklung von Grundstückskäufen, die Grundbuchpflege sowie die Finanzierung der geplanten Baumaßnahmen. Mieterbetreuung / Mitgliederwesen In diesem Bereich liegt der Schwerpunkt auf der Beratung und Betreuung von Kunden. Hier führt man Kundengespräche, schließt Dauernutzungsverträge über Wohnungen, Garagen, Gewerberäume und Kfz-Stellplätze ab und bearbeitet auch die Kündigungen. Die Vielzahl der Wohnungsinteressenten werden hier erfasst und entsprechende Angebote über freie Wohnungen erstellt, um diese den Interessenten zuzusenden. Viele Gespräche finden persönlich, andere aber auch telefonisch statt. Hinzu kommt die Aufnahme eines neuen Mitgliedes in die Genossenschaft oder aber die Kündigung einer Mitgliedschaft. Die Mitarbeiter im Mitgliederwesen führen die Mitgliederliste, überwachen die Anteilszeichnungen und veranlassen die Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens und der Dividende. Technik In der technischen Abteilung der Genossenschaft bekommt man Einblick in die Instandhaltung und Instandsetzung von Immobilien. Darüber hinaus werden Sie hier die Durchführung von Neubau-, Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen des Unternehmens sowie Organisation und Steuerung des technischen Gebäudemanagements kennen lernen. Vom Azubi zum Vorstand Wie erfolgreich so eine Ausbildung bei den en sein kann, beweist Vorstandsmitglied Jörg Wollenberg. Er hat im April 1977 bei der bbg BERLINER BAU- GENOSSENSCHAFT eg seine Ausbildung begonnen, ist nach der Prüfung im Hause geblieben und hat dort 13 Jahre auch als Leiter der Abteilung Finanzierung gearbeitet. Anschließend war er 13 Jahre für die Investitionsbank des Landes Brandenburg tätig und als Abteilungsleiter für Immobilien zuständig. Während dieser Zeit engagierte er sich weiter für die bbg, davon auch einige Jahre im Aufsichtsrat und ist dort nun seit über drei Jahren als kaufmännisches Vorstandsmitglied für Wohnungen verantwortlich.

4 Gemeinsam arbeiten, gemeinsam helfen Genossenschafts-Azubis spenden für Kinderheim Die Azubis der en Berlin haben nicht nur ihre eigene Genossenschaft im Blick für einen guten Zweck krempeln sie gern gemeinsam die Ärmel hoch. Zum Wohntag im Britzer Garten haben sie einen Stand organisiert und den ganzen Tag erfrischende alkoholfreie Cocktails gemixt: Euro sind zusammengekommen. Dieses Geld sollte dem Kinderheim Dr. Janusz Korczak-Haus am Tierpark zu Gute kommen, aber nicht einfach nur per Scheck. Die Azubis haben gemeinsam mit den Kindern genau das eingekauft, was wirklich in dem Haus gebraucht wird und was den jungen Bewohnern gefällt: Regale, Couchtische, Spiegel, Dekorationen, Bilderrahmen, Poster und CD-Ständer. Und anschließend haben sie die neuen Einrichtungsgegenstände auch zusammen mit den Bewohnern aufgebaut. P.S. Zum Wohntag feiern die en Berlin einmal im Jahr ein großes Fest mit allen Mitgliedern und mit allen, die Lust haben mitzufeiern. Azubis informieren auf Ausbildungsmessen Tage der Berufsausbildung, Einstieg ABI, Berufsfindungsbörse auf den wichtigen Ausbildungsmessen in Berlin informieren die en Berlin über den Beruf der Immobilienkaufleute. Und wer könnte das besser, als die Auszubildenden selbst? Deshalb beraten an unserem Stand nicht nur unsere Ausbildungsleiter. In erster Linie stehen unsere Azubis interessierten Jugendlichen Rede und Antwort. Denn leider sind die Immobilienkaufleute noch nicht so bekannt wie z.b. die Einzelhandelskaufleute oder die Bankkaufleute völlig zu Unrecht, denn es handelt sich um einen abwechslungsreichen und interessanten Beruf mit vielfältigen Aufstiegsmöglichkeiten in einer krisensicheren Branche: Menschen müssen immer wohnen und Häuser und Grundstücke immer verwaltet werden. Und: en sind eine gute Adresse: Zum Wohnen genauso wie in Sachen Ausbildung. Azubis im Genossenschaftsforum Geschichte und Forschung Wie sind Wohnungsgenossenschaften entstanden? Was ist eine Genossenschaft und welche Vorteile und Aufgaben hat das Mitglied? Welche Leistungen und Qualitäten haben sie heute? Für diese wichtigen Fragen und Themen rund um die Genossenschaften bleibt im Alltag unserer Azubis nicht immer Zeit. Deshalb bietet das Genossenschaftsforum auch ein Seminar für Azubis an. Hier erfahren die jungen Mitarbeiter alles, was man so über Genossenschaften wissen muss und natürlich auch, was an dieser Unternehmensform so besonders ist. Sie wollten auch schon immer mehr über die Geschichte der Genossenschaften wissen? Dann sind Sie beim Genossenschaftsforum richtig hier werden alle Informationen zum Thema gesammelt und auch geforscht. Schauen Sie doch mal nach unter

5 Nachwuchsförderung deutschlandweit Genossenschaftliches Netzwerk gegründet Auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt geht es so turbulent zu wie seit Jahren nicht mehr. Einerseits spricht man von Entlassungen, Kurzarbeit oder Einstellungsstopps. Andererseits suchen viele Firmen händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern, die teilweise sogar aus dem Ausland abgeworben werden. Dabei ist es doch viel wichtiger bei Zeiten in die Jugend und die eigenen Mitarbeiter zu investieren. Wir arbeiten daran und schauen beim Nachwuchs vermehrt in den eigenen Reihen. Die Förderung hört dabei nicht mit dem Ende der Ausbildung auf. Vielmehr sollte zukunftsorientiert und gemeinsam an der Qualifikation gearbeitet werden. Auch bietet sich an, mit Unternehmen der gleichen Branche einen Erfahrungsaustausch zu starten. So können sich die Mitarbeiter über das eigene Schwerpunkt- und Aufgabengebiet hinweg aus erster Hand weiterbilden und Erfahrungen sammeln. Unter Koordination des VNW (Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.v.) veranlasste dies acht Genossenschaften das Netzwerk Young Leader Network ins Leben zu rufen. Vorrangiges Ziel des Netzwerkes ist die Förderung der Young Leader der einzelnen Unternehmen. Die Teilnehmer sollen durch das Netzwerk Kompetenzen, die für die Übernahme von Führungsverantwortung erforderlich sind, erwerben. Die-se Fähigkeiten erlernt man hauptsächlich im Kontakt miteinander und mit Führungskräften innerhalb und außerhalb der Wohnungswirtschaft. So stehen regelmäßige Praktika und Tagesveranstaltungen auf dem Plan. In diesem Zusammenschluss liegt eine große Chance. So sieht es auch Teilnehmerin Anja Miericke aus Berlin: Es tut gut, auch mal über den eigenen Tellerrand zu sehen. Warum sollte man nicht von den Erfahrungen anderer Unternehmen etwas lernen. So kann jeder davon profitieren. Azubis zu Gast beim Radio Wie man Immobilienkaufmann/-frau wird Wenn es um das Thema Ausbildung und Immobilienkaufmann geht, schicken wir unsere Azubis auch schon mal ans Mikrofon. In der Sendung Elternabend von Radio TEDDY waren von 20 bis 22 Uhr zwei Genossenschafts-Azubis zu Gast: Jennifer Schwarz (hat ihre Ausbildung bei der WGLi gemacht) und Sylvi Möller (sie hat bei Amtsfeld gelernt). In den ersten Minuten vor dem Mikrofon waren die jungen Damen ganz schön aufgeregt, aber dann haben sie zusammen mit Frank Schrecker, Vorstand der Berolina und Sprecher des Zusammenschlusses der en Berlin, rund um das Thema Ausbildung und Schülerpraktikum informiert und alle Fragen von Moderatorin Sylke Gandzior beantwortet: Wie man das wird, welche Perspektiven es gibt, wie das Arbeiten in den Genossenschaften ist, in welchen Bereichen man arbeitet, welche Voraussetzungen man braucht und natürlich auch, wie man sich richtig bewirbt.

6 Bewerben Sie sich bei uns! Sind Sie engagiert, zielstrebig und arbeiten gerne im Team? Gut in Mathematik und Deutsch? Haben Sie einen guten Realschulabschluss, die Fachhochschulreife oder das Abitur? Spaß am Umgang mit Menschen? Und keine Angst vor dem Umgang mit einem PC? Dann haben Sie die besten Voraussetzungen, einen Ausbildungsplatz als Immobilienkauffrau /-kaufmann zu bekommen. Sie möchten sich bei uns bewerben? Wir freuen uns. Sie können bei Ihrer ausgewählten Genossenschaft vorab telefonisch erfragen, ob und wann der nächste Ausbildungsplatz zur Verfügung steht. Oder Sie nutzen zum allgemeinen Erstkontakt unser Personalmanagement: Kerstin Jabelmann Wissenswertes: Tarifliche Bestimmungen (Stand 2009) 3 Jahre im Dualen System (1-2 Tage wöchentlich oder Blockunterricht in der Berufsschule) Arbeitszeit: 37 Stunden in der Woche Urlaubstage: 30 Tage im Jahr Ausbildungsvergütung: Erstes Ausbildungsjahr 710 Euro Zweites Ausbildungsjahr 820 Euro Drittes Ausbildungsjahr 930 Euro Und zusätzlich: Weihnachts- und Urlaubsgeld. GeWoSüd Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Berlin-Süd eg Eythstraße Berlin Fon: 030 / Baugenossenschaft IDEAL Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen eg Britzer Damm Berlin Fon: 030 / Baugenossenschaft Reinickes Hof eg Reinickes Hof Berlin F: 030 / Beamten-Wohnungs-Verein zu Köpenick eg Weskammstraße Berlin Fon: 030 / bbg Berliner Baugenossenschaft eg Pacelliallee Berlin Fon: 030 / wwwbbg-eg.de Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eg Knobelsdorffstraße Berlin Fon: 030 / Bewohnergenossenschaft FriedrichsHeim eg Pufendorfstraße 11 (im Umweltforum Auferstehungskirche) Berlin Fon: 030 / Erste Wohnungsgenossenschaft Berlin-Pankow eg Arkonastraße Berlin Fon: 030 / Märkische Scholle Wohnungsunternehmen eg Paderborner Str Berlin Fon: 030 / /29/15 WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eg Landsberger Allee 180 B Berlin Fon: 030 / Amtsfeld eg Müggelheimer Straße 17C Berlin Fon: 030 / Köpenick Nord eg Kaulsdorfer Straße Berlin Fon: 030 / Wendenschloß eg Wendenschloßstraße Berlin Fon: 030 / Wohnungsgenossenschaft Johannisthal eg Sterndamm 200 A Berlin Fon: 030 / Berliner Wohnungsgenossenschaft eg Nord Ost 77 Lea-Grundig-Straße Berlin Fon: 030 / /48 Charlottenburger Baugenossenschaft eg Dresselstraße Berlin Fon: 030 / EVM Berlin eg Paulsenstraße Berlin Fon: 030 / Wohnungsbau-Genossenschaft Treptow Nord eg Kiefholzstr Berlin Fon: 030 / /33/34/38 Berolina eg Sebastianstraße Berlin Fon: 030 / /-20 VORWÄRTS eg Robert-Uhrig-Straße 38 a Berlin Fon: 030 / Wilhelmsruh eg Wackenbergstraße Berlin Fon: 030 / Wohnungsgenossenschaft MERKUR eg Volkradstraße 9e Berlin Fon: 030 /

7 hen. Diesen Abschluss erreichen Sie in Vollzeit nach 1 1/2 bis 2 Jahren. Entscheiden Sie sich für die berufsbegleitende Variante, dauert es doppelt so lange 3 bis 4 Jahre. Im technischen Bereich Wenn Ihnen der technische Bereich während der Ausbildung so viel Spaß gemacht hat, dass Sie mit dem Gedanken spielen, in diesem Bereich nach der Ausbildung zu arbeiten, dann kommen Sie um eine Weiterbildung nicht herum. Technische/r Fachwirt/in: Vermittlung von technischem und kaufmännischem Wissen; optimal für Immobilienkaufleute, die auf den kaufmännischen Teil ihrer Arbeit nicht verzichten möchten. Staatlich geprüfte/r Bautechniker/in: Voraussetzung dafür, dass Sie die Prüfung vor der Handelskammer ablegen können, ist eine abgeschlossene Ausbildung sowie mehrjährige Berufserfahrung. Und nach der Ausbildung? Karriere machen mit Weiterbildung Nachdem Sie die Ausbildung als Immobilienkauffrau/-mann abgeschlossen haben, stehen Ihnen vielfältige Einsatzmöglichkeiten offen, wie zum Beispiel bei Maklern, Verwaltungsgesellschaften, Grundstücksabteilungen von Banken, Versicherungen, Bausparkassen und natürlich bei uns den en. Zusätzlich haben Sie nach der Ausbildung die Möglichkeit, weitere Qualifikationen zu erwerben, um so berufliche Kenntnisse und Fertigkeiten zu erweitern oder den beruflichen Aufstieg zu ermöglichen. Hier eine Auswahl möglicher Weiterbildungen. An der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin gibt es einen Bachelor-Studiengang mit einer Regelstudienzeit von sieben Semestern. Einige Schulen bieten auch einen 3-stufigen Studiengang zum Master of Business Administration, der mit der Fortbildung zum Immobilienökonom beginnt. Der zweite Schritt ist das eigenständige Studium zum Diplom Wohnungs- und Immobilienwirt. Beide Abschlüsse berechtigen die Prüfung zum Bachelor of Arts Immobilienmanagement an der Fachhochschule zu machen. Insgesamt dauern diese Weiterbildungen sechs Semester und können neben dem Beruf absolviert werden (siehe unten: Das kann in sieben Jahren passieren ). Ingenieur/in / Architekt/in: durch ein Studium an der Universität oder Fachhochschule. Im Rechnungswesen Wer Spaß am Umgang mit Zahlen und Konten hat, kann sich auch in diesem Bereich weiterbilden und beruflich aufsteigen. Bilanzbuchhalter/in in der Wohnungsund Immobilienwirtschaft: Voraussetzung, um diese Prüfung abzulegen, ist die abgeschlossene Ausbildung zur / zum Immobilienkauffrau/-mann sowie eine 3-jährige Berufspraxis im Rechnungswesen. Die Weiterbildung dauert zwei Jahre mit IHK Abschlussprüfung. Weiter besteht speziell für die Wohnungswirtschaft die Möglichkeit, eine Weiterbildung z.b. am Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Bochum zu absolvieren. Im kaufmännischen Bereich Aufbauend auf die Ausbildung können Sie nach zwei Jahren Berufserfahrung und nach dem Besuch eines entsprechenden Lehrgangs die Prüfung als Immobilienfachwirt/in bei der Handelskammer ablegen. Um dann den Master of Business Administration zu erwerben, benötigen Sie den Bachelor of Arts Immobilienmanagement, müssen mindestens zwei Jahre Berufserfahrung im Immobilienbereich mitbringen sowie Aufnahme-Tests und das persönliche Auswahlgespräch beste- Wie Sie sehen, stehen Ihnen viele Wege nach der Ausbildung offen als Immobilienkauffrau /-mann kann man Karriere machen! Das kann in sieben Jahren passieren: Abi Ausbildung berufsbegleitendes Studium leitende Position Vor acht Jahren begann Michaela Lüdtke (28) nach dem Abitur ihre Ausbildung bei der Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von Sieben Jahre später war sie schon Leiterin der Betriebskostenabteilung. So schnell kann es gehen. Nach der Ausbildung hat sie ein Jahr lang als Springer in den Verwalterbüros gearbeitet, dann ging es als Vorstandsassistentin zurück in die Zentrale. Einige Monate später begann berufsbegleitend ihr Studium an der FWI (Führungsakademie im EBZ Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft). So alle sechs bis sieben Wochen hat sie ihren Koffer gepackt und ist für ein bis zwei Wochen zum Lernen nach Bochum gefahren: In der Woche ist dort täglich Unterricht und am Samstag werden zum Abschluss immer Klausuren geschrieben. Nach einem Jahr hat sie ihren Abschluss als Immobilien-Ökonom erworben, nach einem weiteren Jahr den Abschluss als Diplomierter Wohnungs- und Immobilienwirt (FWI) und nach dem dritten Jahr den Abschluss des Studiums als Bachelor of Arts Immobilienmanagement und Facility Management (staatlich anerkannt). Einen Monat nach der letzten Prüfung übernahm sie die Leitung der Betriebskostenabteilung. Schnelle sieben Jahre. Mit viel Arbeit, aber auch mit viel Erfolg.

8 Herausgeber: Gilde Heimbau Wohnungsbaugesellschaft mbh, Knobelsdorffstraße 96, Berlin, Geschäftsführung: Thorsten Schmitt (V.i.S.d.P.) Redaktion: Monika Neugebauer Layout: Elo Hüskes Fotos: Monika Neugebauer, Sven Mersiowski, bbg, 1892 Druck: Druck- und Verlagszentrum GmbH&Co. KG Hagen Auflage: en BERLIN, alle Rechte vorbehalten.