Lehrgangsprogramm Fachstufenkurs Dach 4/16: Techniken der Dachdeckungen (1 Woche ) Programm (einschließlich erforderlicher Theorie)

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1 Lehrgangsprogramm Fachstufenkurs Dach 4/16: Techniken der Dachdeckungen (1 Woche ) Programm (einschließlich erforderlicher Theorie) 1. Schornsteineinfassung im Ziegeldach: Traufseitig und seitlich mit Blei, Kehle aus Titanzink 2. Schuppendeckung: Fuß, Anfangsort, Fläche, Stichendort 3. Ziegeldach mit Kehle und Grat: Komplette Unterkonstruktion ab Oberkante Schalungsbahn erstellen, Kehlbleche einbauen, Walm mit Hohlpfannenaufschnittdeckung, die anderen Flächen mit Falzziegeln eindecken. Grat und Kehle mittels Nassschneidemaschine anschneiden, Grat und First trocken aufsetzen. (Nur für Teilnehmer aus Niedersachsen und Bremen) 4. Einbau von Blitzableiter und die Montage von Photovoltaikhalter

2 Theorie zu 1. Materialeigenschaften, Bearbeitung, geeignete Werkzeuge, wirtschaftlicher Umgang, UVV. Max. Zuschnittsgrößen in Abhängigkeit von der Materialstärke Verbindungsmöglichkeiten Mindestüberdeckungen, Anschlusshöhen Kehlschalung Windsogsicherung Ausführung zu 1. Anschrauben der Schornsteinmodelle auf geschalte Flächen Traglattung für Falzziegel aufnageln Andecken und anarbeiten der Ziegel mit Nassschneider (Funktion und UVV. Wird besprochen wenn der 1. Tn. Soweit ist), seitlich evtl. Wasserabweisende Schnitte erforderlich, Kehlschalung anbringen Einfassung jeweils halbseitig mit Blei als aufgelegter durchgehender Anschluss, Verbindung der Schürze mittels, Einfachem Liegefalz", ebenso wird die Verbindung zwischen Schürze und seitlichem Anschluss erstellt. Auslaufbereich (ca. 20 cm lang) der Kehle aus Titanzink wird mit Wasserfalzen sowie Abtropfkante versehen, mittels Einfachem Stehfalz" mit dem seitlichen Bleianschluss verbunden und mit Haften befestigt Ziegel oberhalb der Kehle so mit dem Hammer bearbeitet, dass m nichts unnötig aufsperrt

3 Beurteilungskriterien: Überdeckungen Anschlusshöhen Kehlschalung korrekt Bleifaltungen/ Falze heile, richtig, beulenfrei Bleianarbeitung an die Ziegel dicht und beulenfrei Abtropfkante und Wasserfalze am Kehlblech korrekt Kehlblechbefestigung Zeiteinsatz

4 Theorie zu 2. Konstruktion Deckstein Befestigung Deckschema geschlossene Konstruktion Mindest- und Mindestüberdeckungen Deckunterlage Befestigung Fußgebinde Anfangsorte Doppel-und Stichendort Firstgebinde Werkzeuge Ausführung zu 2. Ausführung zu 2. Deckung" Höchstgebindesteigung, Erklärung des warum" scnuppenaecuuna Bei 60 Dachneigung, Schuppengröße I 8/14,5cm, Höhen- wirf Seitenüberdeckung jeweils mind29% der Steinhöhe, also 18.1c0,29=5,3, am liodeff 5,5cm. Ebenso 6ei atten.anschlußsteinen (Fuß, Ort 4 und, First). Sie wird auf Höhe der nächsten Fußlinie in Deckrie fitung gemessen. - - Schnürbild ursticti_ una Z u "", 7 b e t z t e erde n. Modellbreite einschließlich Dachüberstand 1,56m _Achtung; alle Steinkanten die seitlich vorn nächsten Stein überdeckt werderu müssen schekantig gehauen oder gesägt sein. hier Schalung mit Packpapier abdecken als Schnüruntergrund Schnürung nach vorgegebenen Maßen aufbringen, dazu bekommt jeder Lehrling die obige Zeichnung Latte wird Am Schluß Entfernt! (Dachüberstan

5 Praktische Unterweisung: Bearbeitung mit Schieferhammer und Haubrücke(Anzeichnen, teilen, behauen und lochen der Steine) Ausführung der Deckung, die einzelnen Details werden vom Ausbilder vorgemacht wenn Beurteilungskriterien zu zu Fersendurchhang Fersenversatz Fluchtgerechte Orte Fluchtgerechte Gebinde Gebindenhöhen gleichmäßig Fußeinteilung (Decksteinspitze nicht auf Fußsteinrücken gedeckt) Gleichmäßige Deckbreiten Überdeckungen eingehalten Brust immer scharfkantig, Stichkanten mit Bruchkante behauen Nagelung in Ordnung (Anordnung, Stückzahl) Steindicken und krümmung beachtet Materialausnutzung Einteilung/Lager/Rückenführung der Ortssteine Ordnung am Arbeitsplatz Menge richtiger Eindeckung

6 Theorie zu 3. Regeldachneigung, Unterschreitung dieser, Zusätzliche Maßnamen Be- und Entlüftung: Aufgabe und Mindestquerschnitte Lattweitenermittlung für Hohlziegel, Falzziegel, Biberschwanzdoppeldeckung mit Kronengebinde an Traufe und First Kehlunterkonstruktionen Überdeckte Metallkehlen: Überdeckungen, Befestigung, Kehlsattel, Kehlauslauf Grat- und Firstausbildung

7 Praxis zu 3. Konterlatten auf die geschalten Flächen aufnageln Lattweiten ermitteln Flächen einlatten Im Kehlbereich Zwischenlatten (Auflage für die Kehle) annageln Gratlatte anbringen Kehlbleche einbauen, mit Haften befestigen Dachflächen mit zuvor ermittelter Deckbreite rechtwinklig abschnüren Kehlbereich eindecken Kehle mittels Nassschneider anschneiden Ziegelstücke ohne Aufhängenase werden gebohrt und angedrahtet, falls eine direkte Befestigung nicht möglich ist Grat mittels Nassschneider anschneiden, ggf. Wasserabweisende Schnitte anbringen, Ziegelstücke bohren und andrahten Gratlatte auf die erforderliche Höhe bringen und befestigen Grat- und Firstziegel ohne Gratrolle, falls passend vorhanden aber mit Gratklammern trocken aufsetzen Anfallspunkt, falls keine passende Walmglocke vorhanden, sauber zusammen schneiden.

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9 Beurteilungskriterien zu 3. Latteinteilung nachvollziehbar und richtig Lattenbefestigung Traufüberstände passend Deckung fluchtgerecht Befestigung der geschnittenen Ziegelstücke Kehlunterkonstruktion OK.? Kehlblechbefestigung Ausbildung des Kehlsattels Ziegelüberdeckung auf die Kehle Anschnitt an die Kehle fluchtgerecht, am Grat ausreichend genau Grat- und Firsteinteilung gleichmäßig, Anfallspunkt sauber zusammengeschnitten? Zeiteinsatz OK.

10 Theorie zu 4. Sicherheitshinweise Anleitung der Hersteller für die Haltermontage darstellen Einsatz von Werkzeugen erläutern Unterweisungen für Maschinen festlegen Ausführung. zu 4. Lage des Querträger festlegen Dachhaken oder Blitzableiterhalter auswählen und Verteilen Dachhaken oder Blitzableiterhalter in die Konterlatte oder Sparren befestigen Deckziegel bearbeiten und Einhängen Unterweisungsnachweis führen Bearbeiten der Ziegel mit Winkelschleifer UVV mit PSA beachten

11 Halter in den Sparren verschrauben Halter in die Höhenüberdeckung einbauen

12 Beurteilungskriterien zu 3. Höhe der Halter zur Konterlatte festlegen Ausrichtung der Halter 90 zum Ziegel oder Schienensystem Befestiger in der Konterlatte beziehungsweise im Sparren verschraubt