Lehrgangsprogramm Grundstufenkurs G4: Einführung in die Arbeitstechniken der Außenwandbekleidung
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- Gerhardt Falk
- vor 6 Jahren
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1 1 Lehrgangsprogramm Grundstufenkurs G4: Einführung in die Arbeitstechniken der Außenwandbekleidung (2 Wochen) Programm (einschl. erforderlicher Theorie) 1. Waagerechte Deckung 30/20 2. Gezogene Deckung 30/30 3. Deutsche Deckung 20/20 4. Wabendeckung 20/20 5. Zusatzprogramm (nur für Auszubildende, die das Kursprogramm absolviert haben, ohne den Zeitrahmen auszuschöpfen): - Bekleidung von Klein- und Teilflächen (Gaubenwangen, Schornsteinköpfe, Giebel/Giebelteilflächen) - einfache Kettenornamente - keramische Teilflächenbekleidung mit Argeton Theorie, allgemeiner Teil - allgemeine Erläuterungen zum Material; Eigenschaften, Formate, Deckungsarten, Bearbeitung, geeignetes Werkzeug, wirtschaftlicher Umgang, UVV. - Erläuterung möglicher Unterkonstruktionen für hinterlüftete Fassaden einschließlich Verankerung, Verbindung, Befestigung. - Verdeutlichung der Zusammenhänge zwischen gewählter Unterkonstruktion und Bekleidung (Format, Art der Deckung, Hinterlüftung) Theorie zu 1. (Waagerechte Deckung auf Lattung, Format 30/20, Orte und oberer Abschluss auslaufend, Einbau einer Fensteröffnung aus Latten und Anarbeitung der Bekleidung) - Ermittlung der Schnürabstände für Lattung und Bekleidung in Abhängigkeit von Plattenformat, Überdeckung, Traufüberstand usw. - Zeichnerische Darstellung des Deckprinzips (mit Schablonen
2 2 Praktische Ausführung zu 1. - Praktische Unterweisung: Bearbeitung des Materials (Schneiden, behauen, lochen usw.), Befestigung der Platten - Ausführung der Deckung nach jeweils eigener Zeichnung Einhaltung der Vorgaben (z.b. Überdeckungen) und Deckprinzipien (Fersendurchhang, Eckschnitte, geschlossene Deckung), Plattenzuschnitte an Fenster und Ort, Befestigungen, Sperrungen, Gesamteindruck Theorie zu 2. Gezogene Deckung: Format 30/30 auf waagerechter oder senkrechter Traglattung; ohne Füllstücke, seitlicher und oberer Abschluss auslaufend gedeckt, Einbau einer Fensteröffnung aus Latten - Ermittlung der erforderlichen Schnürabstände für Lattung und Bekleidung in Abhängigkeit von Plattenformat, Überdeckung, Traufüberstand usw. - Zeichnerische Darstellung des Deckprinzips - Bewertung der Zeichnung möglich.
3 3 Praktische Ausführung zu 2. (auf waagerechter oder senkrechter Traglattung) - Aufbringen der zusätzlichen Konterlattung (ggf.) zur Aufnahme der senkrechten Traglattung - Aufbringen der Traglattung - Ausführung der Deckung nach eigener Zeichnung Einhaltung der Vorgaben (z.b. Überdeckungen) und Deckprinzipien, Plattenzuschnitte an Fenster und Ort, Befestigungen, Sperrungen, Gesamteindruck Theorie zu 3. (Deutsche Deckung auf Lattung, Format 20/20, Orte auslaufend gedeckt, oberes Abschlussgebinde aufgelegt, Einbau einer Fensteröffnung aus Latten) - Ermittlung der Schnürabstände für Lattung und Bekleidung in Abhängigkeit von Plattenformat, Überdeckung, Traufüberstand usw. - Ausführung/-einteilung des oberen Abschlusses - Zeichnerische Darstellung des Deckprinzips (mit Schablonen). Zur Verdeutlichung reicht die Darstellung des Traufbereiches aus (erkennbar: erste Reihe unterlegt, geschlossene Deckung, Fersendurchhang, Befestigunganzahl und anordnung, Ortausführung). - Bewertung der Zeichnung möglich.
4 4 Praktische Ausführung zu 3. (Deutsche Deckung 20/20, Orte auslaufend, oberer Abschluss aufgelegt) - Aufbringen der Traglattung - Ausführung erforderlicher Schnürungen - Praktische Unterweisung: Bearbeitung des Materials (Schneiden, behauen, lochen usw.), Befestigung der Platten - Ausführung der Deckung nach jeweils eigener Zeichnung Einhaltung der Vorgaben (z.b. Überdeckungen), Deckprinzipien (Fersendurchhang, Eckschnitte, geschlossene Deckung), Plattenzuschnitte an Fenster und Ort, Befestigungen, Sperrungen, Gesamteindruck Theorie zu 4. (Wabendeckung auf Schalung, Format 20/20, aufgelegte oder eingebundene Orte, oberes Abschlussgebinde aufgelegt, evtl. einfaches Kettenornament integriert Einhaltung der Vorgaben (z.b. Überdeckungen) und Deckprinzipien; Eckschnitte, Plattenzuschnitte am Fenster, Ortausführung, Befestigungen, Sperrungen, Gesamteindruck Praktische Ausführung zu 5.
5 5 (Zusatzprogramm: - Bekleidung von Klein- und Teilflächen; Gaubenwangen usw. - Ausführung einfacher Kettenornamente - Keramische Teilflächenbekleidung mit Argeton) Ausführung nach Anleitung am Modell.
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