Klima- und Energiestrategie 2020

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Klima- und Energiestrategie 2020"

Elmar Weiner
vor 5 Jahren
Abrufe

1 Klima- und Energiestrategie 2020 Hier steht ein Bild randabfallend. Wenn kein Bild vorhanden ist, bitte Folie 2 benutzen. Motor Summit 2012 Zürich, 6. Dezember 2012 Urs Berger, Leiter Energie und Haustechnik, MGB

2 Agenda Seite Die Migros und ihre bisherigen Leistungen 3 Klima- und Energiestrategie Stromeffizienz in der Gebäudetechnik 15 Stromeffizienz im Logistik-/Produktionsbereich 19 Fazit Seite 2

3 1 Die Migros und ihre bisherigen Leistungen Seite 3

4 Die Geschäftsfelder der Migros-Gruppe Detailhandel /Handel Industrie/Grosshandel Finanz DL/Reisen Freizeit/Bildung Seite 4

Migros-Gruppe in Zahlen 86 000 Mitarbeitende 3 400 Lehrlinge 1.2 Mrd.

5 Migros-Gruppe in Zahlen Mitarbeitende Lehrlinge 1.2 Mrd. CHF Investitionen im Mrd. CHF Umsatz im TWh/a Stromverbrauch Seite 5

6 Entwicklung Wasserverbrauch Migros-Filialen Wasserverbrauch Migros-Filialen: Entwicklung seit 1990 bei gleichem m2-verbrauch m 2 seit 1990 effektive Entwicklung 1'000 m 3 8'000 7'000 6'000 5'000 4'000 3'000 2'000 1' % Seite 6

7 Entwicklung Wärmeverbrauch Migros-Filialen Wärmeverbrauch Migros-Filialen: Entwicklung seit '000 bei gleichem m2-verbrauch m 2 seit 1990 effektive Entwicklung 250'000 MWh 200' ' '000 50' % Seite 7

/Jahr 754 157 m 2 Fläche Filialen CO 2 Brennstoffe CO 2 -Ziel Brennstoffe Schweiz

8 Entwicklung CO 2 -Emissionen Migros-Filialen Fläche +73 % CO 2-60 % Schweiz CO 2 Brennstoffe Brennstoffe in Prozent seit 1990 Migros-Filialen, 1990: t CO 2 /Jahr m 2 Fläche Filialen CO 2 Brennstoffe CO 2 -Ziel Brennstoffe Schweiz und Migros Migros-Filialen, 2011: t CO 2 /Jahr m 2 Fläche Seite 8

9 Entwicklung Stromverbrauch Migros-Filialen Stromverbrauch Migros-Filialen: Entwicklung seit '000 bei gleichem m2-verbrauch m 2 seit 1990 effektive Entwicklung 600' ' ' ' ' ' MWh -16 % +57 % Seite 9

10 30 Jahre Energieeffizienz in der Migros Seite 10

11 21 Klima- und Energiestrategie Seite 11

12 Steigender Strombedarf Beispiele der Migros Convenience 42 km Kühlmöbel Flächenexpansion Öffnungszeiten Informatik Klimatisierung Seite 12

13 Gelingt uns die Wende auch beim Strom? Energieverbrauch Steigender Strombedarf u.a. Convenience, Flächenexpansion, Öffnungszeiten, Substitution fossile Energien, Automatisierung Effizienzgewinne effizientere Kälteanlagen, effizientere Beleuchtungssysteme, effizientere Heizung/Klimatisierung t Seite 13

Klima- und Energiestrategie 2020 der Migros Migros Filialen, Logistik (Betriebs- & Verteilzentralen) sowie MGB: Reduktion Stromverbrauch 700 643 600 586

9% weniger Stromverbrauch bis 2020 bei 12% mehr Verkaufsfläche Stromeffizienz Kälte effiziente Beleuchtung effizientere Antriebe / Motoren / Pumpen

14 Klima- und Energiestrategie 2020 der Migros Migros Filialen, Logistik (Betriebs- & Verteilzentralen) sowie MGB: Reduktion Stromverbrauch % weniger Stromverbrauch bis 2020 bei 12% mehr Verkaufsfläche Stromeffizienz Kälte effiziente Beleuchtung effizientere Antriebe / Motoren / Pumpen effizientere Steuerungen Betriebsoptimierung Nutzerverhalten -10% Stromverbrauch - 20% Treibhausgase 100 IST (GWh) ZIELE (GWh) Seite 14

15 31 Stromeffizienz in der Gebäudetechnik Seite 15

16 Transparenz durch aussagekräftige Kennzahlen Energieeffizienz-Benchmarking von Kältenalagen der Migros 9'000 8'000 7'000 kwh / (lfm x Jahr) 6'000 5'000 4'000 3'000 2'000 Grenzwert neu: KVZ Zielwert neu: KVZ '000 0 Filialen Kältevergleichszahl (KVZ): Elektrizitäts-Verbrauch der gesamten Produktekühlung pro Laufmeter Kühlmöbel Seite 16

17 Systematische Energiebewirtschaftung Anschluss 8 Ethernet Optimieren Datenerfassung Zähler Infrastruktur Kanal 30 Nr. 249 Zähler Beleuchtung Kanal 31 Nr. 248 Zähler GWK Kanal 32 Nr. 247 Energieeinsparung Zähler 15-Minuten-Werte Analysieren Seite 17

18 Massnahmen in der Gebäudetechnik Definition von best practices für Um- und Neubauten Definition von Massnahmen für den Bestand Projektierung und Realisierung der Haustechnikanlagen basierend auf Praxiswerten und nicht bind konservativen Normen folgend Bedarfs- und Lastabhängige Steuerung und Regulierung Ambitionierte Zielvereinbarungen und Wettbewerb unter den Genossenschaften Konsequente Betriebsoptimierung von neuen Anlagen und Installationen Systematische Energiebewirtschaftung Gebäudetechniker sind auf die Funktionen ihrer Anlagen fokussiert (MSR/GA). Für die Energieoptimierung müssen neben den Funktionen die Energieverbräuche analysiert und optimiert werden! Seite 18

19 41 Stromeffizienz im Logistik-/Produktionsbereich Seite 19

20 Optimierung von Antrieben im Produktionsbereich Payback (Jahre) Analyse von Antrieben in einem Lebensmittelproduktions-Unternehmen: Payback kumuliertes Payback (4,8 Jahre) Messungen im Rahmen von easy ILI+ Nummer Eingriffe in funktionierende Prozesse stossen auf grossen Widerstand! Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit wird sehr hoch gewichtet Ungewohnt Diskussionen zwischen Produktion und Infrastruktur/Energieeffizienz Fehlende, unvollständige Kompetenzen der Dienstleister und Unternehmer Seite 20

21 51 Fazit Seite 21

Fazit Energieeffizienz beginnt bei der Anfrage an DL und Unternehmer Energieeffizienz ist eine weitere Dimension, die Hersteller, Lieferanten und Dienstleister zusätzlich fordert und leider allzu oft

22 Fazit Energieeffizienz beginnt bei der Anfrage an DL und Unternehmer Energieeffizienz ist eine weitere Dimension, die Hersteller, Lieferanten und Dienstleister zusätzlich fordert und leider allzu oft überfordert praxisbezogene Aus- und Weiterbildungsangebote sind zwingend notwendig Ohne Vorgaben, Kontrollen, Engagement und einer grossen Beharrlichkeit des Bestellers bleibt die Energieeffizienz auf der Strecke Seite 22

Ähnliche Dokumente

Ist die Energiewende eine Chance oder ein Risiko für Grossverbraucher?

Ist die Energiewende eine Chance oder ein Risiko für Grossverbraucher? Hier steht ein Bild randabfallend. Wenn kein Bild vorhanden ist, bitte Folie 2 benutzen. ElCom-Forum 2012 16. November 2012 Andreas