So erstellen Sie eine Videoserie aus Fotos und Bildern

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Gerburg Kuntz
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1 Oktavia Schreiner 0676/

2 "Unter vier Augen" Fotos und Video In der Arbeit werden vier Menschen porträtiert. Auf insgesamt sechs Fotos werden jeweils zwei zueinander gewandte Gesichter im Profil abgebildet. Sie sehen einander in die Augen. In der Gegenüberstellung werden nicht nur die jeweiligen Personen, sondern auch ihre Beziehung zueinander und ihre eingenommene Rolle porträtiert. *Das Video zeigt die selben vier Menschen,* die ihr Gegenüber ansehen. Im Video stehen sie nebeneinander frontal im Bild und schauen den Betrachter scheinbar an. Er kann eine intime, nonverbale Kommunikation beobachten, ohne an ihr teilzuhaben. Die Fotos und das Video sind als zwei unabhängige Arbeiten zu sehen, die sich aber in einer gemeinsamen Präsentation ergänzen können.

3 Sechs Fotografien Je: b: 90 cm ; h: 45 cm

5 Video Ca. 20 Minuten, in Schleife

7 Ausstellungsansicht

8 Brot_geben In dem vier Minütigen Video, brot_geben, sieht man einen Tisch, ein Brett und einem Laib Brot und vier Hände. Beide Händepaare sind weiblich, das eine wesentlich älter als das andere. Das Geschehen wird von oben beobachtet. Die Händepaare brechen abwechselnd ein Stück Brot ab. Sie füttern ihr, für den Betrachter nicht sichtbares Gegenüber. Die Hände bekommen in ihrer Bewegung und ihrer Gestik ein scheinbares Eigenleben und trotzdem stellt sich die Frage, welche Person hinter den Händen steht. Es sind Mutter und Tochter. Diese Beziehung ist von Geburt des Kindes an durch das Füttern wesentlich geprägt. Im hohen Alter der Mutter werden die Beiden eventuell wieder mit dem Füttern konfrontiert werden. Diesmal wird das Kind die Mutter füttern. Der Brotlaib, der im Video als Sinnbild für Essens steht, hat etwas Körperhaftes, das im stätigen Einverleibt werden wieder zu Körper wird. Das Video beginnt von vorne. Das gegenseitige Füttern ist ein nicht endender Prozess.

9 Video Ca. 4 Minuten, In Schleife

11 one minute city one minute city ist eine Serie ein-minütiger Videos. Es sind Stadtaufnahmen, jede aus einer anderen Sicht, aber alle in einer Kameraeinstellung, die es schwer macht, den Ort des Geschehens wiederzuerkennen. Alle Videos sind gleich verpackt. Während der Ausstellung werden sie nicht abgespielt, aber der Besucher hat die Möglichkeit sich ein verpacktes Video mit nach Hause zu nehmen. Auf diese Weise lernt er einerseits nur einen Teil der Gesamtarbeit kennen und wird nicht von der Serie überrollt und andererseits macht der intime Rahmen zu Hause eine viel intensivere Konfrontation mit der einzelnen Videoarbeit möglich. Gleichzeitig wird gegenüber den restlichen, unbekannten Video- bzw. Stadt-Teilen die eigene Fantasie angeregt. Jeder Betrachter ist alleiniger Rezipient und jeder Betrachter ist Teil eines Ganzen.

12 Ausstellungsansicht 20 Videos zur freien Entnahme

13 Detail: Ausstellungsansicht

14 Schreiende.0, -.1, -.2 und -.3 Schreiende.0 besteht aus zwei zusammengehörenden quadratischen Bildern. Das erste besteht aus ca einzeln mit der Hand gezeichneten schreienden Gesichtern. Das zweite Bild zeigt den isolierten Schrei als Nahaufnahme. Schreiende.1,.2 und.3 bestehen aus insgesamt ca einzeln mit der Hand gezeichneten Schreienden. In unterschiedlichen Anordnungen lösen sich diese als Menschen erkennbare Schreienden im Bildverlauf auf. Durch Weglassen der Haare werden sie entindividualisiert, durch Weglassen von Augen und Mund entpersonalisiert und als letzter Schritt ist dann nur mehr der reduzierte Schrei als Fleck vorhanden. Zitat: Schrei mich zurück in mein innerstes All (Georg Timber-Trattnig)

15 Schreiende.0 Tusche und Graphit auf Papier; je 48 mal 48 cm

16 Detail: Bild 1 von Schreiende.0

17 Schreiende.1 Tusche und Graphit auf Papier; 64 mal 48 cm

18 Detail: Schreiende.1

19 Schreiende.2 Tusche und Graphit auf Papier; 84 mal 64 cm

20 Detail: Schreiende.2

21 Schreiende.3 Tusche und Graphit auf Papier; 73,5 mal 56 cm

22 Detail: Schreiende.3

23 Oktavia Schreiner Edlbacherstr Linz 0676/ geb. am in Salzburg, Österreich Berlin, Deutschland Olevano Romano, Italien Festivals: Nominierung Golden Diana -Förderpreis der 14. Wiener Video und Filmtage Praktika: Patricia und Arne Marchart (Künstler und Filmemacher) Fabian Fink (Bildhauer) Seit 2000 Seit 2010 Linz, Österreich Studium an der Kunstuniversität Linz, Abteilung Plastische Konzeptionen/Keramik Projekt-und Ausstellungsbeteiligungen: Habitat ; altes Lilo-Gelände Linz, A - Ausstellung zum Tennenloher Kunstförderpreis, D - BestOff 2011 Tabakwerke Linz, A Methoden zur Abwendung des Unglücks Kunstraum Geothestraße, A - BestOff2012 Tabakwerke Linz, A Einzelausstellung: Verbindungen Galerie -Kunst im Bad-, A

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