Lösungsansatz für Herausforderungen der Abwasserwirtschaft
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- Artur Schräder
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Lösungsansatz für Herausforderungen der Abwasserwirtschaft Folie 1
2 AGENDA 1. Herausforderungen der Abwasserwirtschaft 2. Ziele aktueller und künftiger Aufgabenstellungen 3. Zukünftig verschärfte Anforderungen bei KS-Entsorgung 4. Lösungsansatz für Herausforderungen der Abwasserwirtschaft 5. Optimierung Abwasserreinigung und Schlammbehandlung 6. Erfüllung künftiger P-Recyclingverpflichtung 7. Erhöhung TR-Gehalt des ausgefaulten Klärschlammes Folie 2
3 Herausforderung der Abwasserwirtschaft Spannungsfeld zwischen gesetzl. Anforderungen und Wirtschaftlichkeit Wasserrahmenrichtlinie Abwasserreinigung Abwasserverordnung Wasserrechtliche Zulassung Kreislaufwirtschaftsgesetz Abfallklärschlammverordnung Betreiber kommunaler Kläranlagen Verfügbare Technologien Stand der Technik Planungs- und Genehmigungsverfahren Kommunalabgabengesetz Abwassergebühren/ - entgelte Entsorgung / Verwertung Wirtschaftlichkeit Folie 3
4 Ziele aktueller und künftiger Aufgabenstellungen Gesetzliche Verpflichtungen vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Zwänge Gewährleistung der gesetzlichen und behördlichen Verpflichtungen Reduzierung Chemikalien- und Polymerverbrauch in Abwasserreinigung und Schlammbehandlung Senkung Transport- und Entsorgungskosten für Klärschlamm durch Massenreduktion Gebührenstabilisierung Optimierung Energieausbeute durch verbesserte Faulung Berücksichtigung zukünftige P- Recyclingverpflichtung Schaffung von strategischen Freiräumen für thermische Klärschlammverwertung Folie 4
5 Zukünftig verschärfte Anforderungen bei KS-Entsorgung P-Recycling zukünftig verpflichtend Novellierung AbfKlärV: Klärschlamm Anlagenklasse < 100tsd EW* Anlagenklasse > 100tsd EW* Einhaltung bestimmter Grenzwerte im Schlamm und Boden nein Verwertungspflicht und Verpflichtung zur P-Rückgewinnung* (12 Jahre nach Inkrafttreten der Novellierung) ja P > 20g/kgTR P < 20g/kgTR Direkte bodenbezogene Verwertung möglich Kläranlagenbetreiber / Schlammerzeuger P direkt aus Klärschlamm: Min. 50% Rückgewinnung Wert muss unter 20g/kg TR gesenkt werden Ausnahme bei über 40g/kg TR Thermische (Vor)Behandlung Min 80% P-Rückgewinnung Bei Mitverbrennung von Abfällen nur Kohlebefeuerung Thermische Verwertung der Klärschlämme und Deponierung Asche Betreiber von KS-Verbrennungsanlagen Stand Referentenentwurf , an EU-Kommission übersandt * Perspektivisch > 50 tsd EW Folie 5
6 Lösungsansatz für Herausforderungen der Abwasserwirtschaft Gebührenstabilität durch Optimierung Schlammbehandlung Zusammenwirken von Ultrawaves, Poll und PARFORCE: Schlamm- Desintegration mittels ULTRAWAVES MAP-Fällung und abscheidung* Faulung Erhöhung Entwässerungsfähigkeit mittels ZetaOptimizer Schlammentwässerung Thermische Verwertung Desintegration zur: Optimierung Faulung Höhere Gasausbeute Reduktion Restschlammmasse Lösung von in Mikroorganismen gebundenem P Aufbereitung MAP zu Phosphorsäure und Vermarktung Erfüllung künftige AbKlärV Vermeidung P-Rückgewinnung aus Aschen Ermöglichen von strat. Freiräumen bei thermischer Verwertung Geringere hygroskopische Eigenschaften (Wasserbindung) des Schlammes Erhöhung Entwässerungsfähigkeit Reduktion Polymereinsatz Steigerung TR-Gehalt Reduzierung der Rückbelastung Kostenoptimierung durch Massenreduktion und höhere Gasausbeute Zukunftssichere Entsorgung von Klärschlämmen * bei biologischer P-Eliminierung Folie 6
7 Optimierung Abwasserreinigung und Schlammbehandlung durch Aufschluss von Mirkroorganismen mittels ULTRAWAVES In Abwasserreinigung: Verhinderung von Blähschlamm und Schäumen Ultraschall bringt (überschüssige) Mikroorganismen zum platzen und setzt Zellinhalte frei (Desintegration). Verbesserung der biologischen Stickstoff- Elimination Reduzierung Chemikalienverbrauch In Schlammbehandlung: Überwindung technischer Faulgrenze (Hydrolyseschritt) und Intensivierung Faulung Erhöhung Biogasausbeute und Reduktion Restschlammmasse Verbesserte Energieausbeute und Senkung KS-Entsorgungskosten Folie 7
8 Erfüllung künftiger P-Recyclingverpflichtung zukunftssicher und wirtschaftlich durch PARFORCE Verfahren zur Erzeugung von universell verwendbarer Phosphorsäure aus : in biologischer P-Eliminierung gewinnbarem MAP (Magnesiumammoniumphosphat) oder aus Klärschlammaschen Erfüllung zukünftiger Phosphatrückgewinnungsverpflichtung Erzeugung von hochwertiger, universell verwendbarer Phosphorsäure statt Düngemittel: keine Abhängigkeit von Grenzwerten lt. DÜMV keine Abhängigkeit vom stark wettbewerbsintensiven Düngemittelmarkt insbesondere bei Rückgewinnung aus MAP: geringerer technischer und wirtschaftlicher Aufwand entphosphatierter Klärschlamm kann auch in Co- Verbrennungsanlagen verwertet werden Entphosphatierung verbessert Entwässerungsfähigkeit des Klärschlamms Folie 8
9 Erhöhung TR-Gehalt des ausgefaulten Klärschlammes durch verbesserte Entwässerungsfähigkeit mittels ZetaOptimizer Höhere TR-Gehalte des entwässerten, ausgefaultem Schlammes Verfahren zur Steigerung des Trockenrückstandsgehaltes (TR) in ausgefaultem Klärschlamm: Deutliche Reduzierung des Polymerverbrauchs Klärschlamm durchströmt vor Entwässerung ein elektrisches Feld Erhebliche Reduzierung der Rückbelastung aus Entwässerung durch höhere Abscheidegrade an organischen Feststoffen Feldstärke wird entsprechend Schlammbeschaffenheit flexibel eingestellt Kostenoptimierung durch geringeren Chemikalienverbrauch und Massenreduktion Folie 9
10 Kontakt PARFORCE-Technologie c/o Technische Universität Bergakademie Freiberg Institut für Technische Chemie Leipziger Straße 29 D Freiberg Projektleitung: Dr. Peter Fröhlich +49 (0) SC Consult GmbH Glashofkamp 22 B D Horst (Holstein) Jürgen Sörensen Geschäftsführer Tel (0) Fax 0049 (0) mobil 0049 (0) Poll Umwelt- und Verfahrenstechnik GmbH Lünener Str. 2c D Selm Bernd Simbach Geschäftsführer Tel.: Fax: mobil: info@parforce-technologie.de j.soerensen@scconsultgmbh.de bernd.simbach@poll.de Folie 10
Lösungsansatz für Herausforderungen der Abwasserwirtschaft. Folie 1
Lösungsansatz für Herausforderungen der Abwasserwirtschaft Folie 1 AGENDA 1/2 1. Herausforderungen der Abwasserwirtschaft 2. Ziele aktueller und künftiger Aufgabenstellungen 3. Zukünftig verschärfte Anforderungen
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